Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

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  • Losnr. : 8282 Rayon III

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    Type 1, farbfr. und sehr gut- bis breitrandig, klar, kontrastreich und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. rotem "ST. GALLEN 6 FEB. 1852 NACHMITTAG" auf vollständigem Faltbrief mit gedruckter Traueranzeige nach Mels, rücks. mit Transit Sargans. Signiert Moser; Attest Marchand (2000) SBK = CHF 2'000.rnBemerkung: Die Hingeschiedene Maria Monika Gmür hinterliess Leonhard Gmür (1808-1877) und ihre fünf Kinder. Leonhard Gmür heiratete 1853 noch ein drittes Mal. Gmür studierte 1829-31 Physik und Philosophie sowie 1831-33 Recht, Nationalökonomie und Philosophie. Gmür wirkte breit als Publizist, Kaufmann, Wissenschaftler, Jurist und Politiker. 1836-55 war er Redaktor und Herausgeber des katholisch-konservativen "Wahrheitsfreunds" sowie Autor von politischen Streitschriften. Der konservative Gmür war 1835-65 und 1870-76 St. Galler Kantonsrat, 1859-61 Verfassungsrat sowie 1864-67 Ständerat. Durch angriffigen Journalismus hatte Gmür an Einfluss in der kantonalen Politik gewonnen, den er auch auf nationaler Ebene ausübte. Ab 1839 war er führend an der Neuordnung der kirchlichen Verhältnisse im Kanton St. Gallen beteiligt. Seine Verhandlungen mit der Nuntiatur und auch in Rom mit der Kurie trugen 1847 wesentlich zur Errichtung des Bistums St. Gallen bei. In den langjährigen Auseinandersetzungen um Sonderbund, Verfassungs-, Konfessions- und Schulfragen führte Gmür die Konservativen zusammen mit Gallus Jakob Baumgartner. Den Ausgleich mit den Liberalen trug er 1861 mit. Ab 1873 organisierte Gmür den katholischen Widerstand im St. Galler Kulturkampf, verfolgte aber eine mässigende Politik.
    Ausruf : 350 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 8163 Rayon II

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    Stein A1 Type 16 o/G mit extrem seltener Abart: kopfstehender Gelbdruck der Type 25 u/G, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Bogenrand rechts (rücks. unten dünn), klar entw. mit doppelt gefasstem schwarzem FRANCO von Basel (AW 440). Der Stempel ist anders als beim Grossteil der wenigen vorhandenen Stücke so abgeschlagen, dass sowohl die weisse Stelle unter dem Posthorn wie auch der gelbe Fleck im unteren Schenkel des Schweizerkreuzes optimal zu sehen sind. Seltener als eine Rayon II mit Kreuzeinfassung, für eine ganz grosse Schweiz-Sammlung. Signiert Städeli; Attest Hermann (2012) SBK = CHF 150'000.rnProvenienz: Chiani Auktion (Mai 2012), Los 261.rnReferenz: Zu sehen als Abbildung 2 des Artikels von Werner Städeli in der SBZ 6/1959 resp. der BBZ 7/1959, in der er diese sensationelle Neuentdeckung 108 Jahre nach Ihrer Entstehung beschrieb.rnBemerkung: Die Literatur kennt momentan insgesamt zwölf Marken resp. Marken auf Brief mit dem kopfstehenden Gelbdruck. Bei einem Grossteil ist der Gelbdruck nicht nur umgekehrt sondern im Vergleich zu Rot- und Schwarzdruck auch nach unten (in Realität durch das kopfstehende Einlegen des Druckbogens also nach oben) verschoben gedruckt worden. Dadurch ist der weisse Fleck unter dem Posthorn deutlich kleiner, nahezu unscheinbar geworden, der gelbe Fleck im Schweizerkreuz verschwindet unter dem Rotdruck. Der meist verwendete Basler FRANCO-Stempel trägt zudem dazu bei, diese Abart zu verstecken. Es ist daher kein Wunder, dass Städeli als erste Stücke überhaupt das vorliegende Stück und ein mit Tintenstrichen entwertetes Stück mit sehr schön sichtbarer Abart entdeckte und in seinem Artikel präsentierte.
    Ausruf : 25.000 CHF
    Zuschlag : 60.000 CHF

    Losnr. : 8365 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. braun, die linke untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und auf beiden Seiten weissrandig, klar und übergehend entw. "GENEVE 14 FEVR. 62 5 M" auf Einladungskarte im Drucksachenporto. Die Rückseite wurde verwendet, um  die sozialen Verpflichtungen (des Empfängers?) im September und Oktober 1862 samt angefallener Spesen aufzulisten. Attest Marchand (2020) SBK = CHF 1'800.rnBemerkung: Die Karte lädt zu einem Treffen der Société genevoise d'utilité publique ein, einer 1828 gegründeten Bürgervereinigung zum Nutzen der Allgemeinheit, aus der weitere wichtige Organisationen wie das Rote Kreuz hervorgingen. Empfänger ist ​Salomon Cougnard (1788 - 1868), Jurist mit Studium in Paris und Genf, seit 1836 Präsident der Genfer Anwaltskammer, 1848-68 Richter am Kassationshof und 1852-68 Leiter des Grundbuchamts. In den Jahren 1819-42 liberaler Abgeordneter im Kantonsparlament, Mitglied des Genfer Verfassungsrats 1841 und des Grossrats 1842-46. 1816 Mitbegründer der Société littéraire und 1826 des "Journal de Genève". Seine literarischen Neigungen fanden in leichten Gedichten und Gesängen ihren Ausdruck, er war Mitinitiator des Genfer Liederkellers (Caveau genevois) und Hauptmann der Milizen. Offensichtlich ein vielseitig interessierter Mensch.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 8230 Rayon I hellblau

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    Stein A3 Type 28 o/G, farbfr. und sehr gut- bis überrandig (abgelöst und zurück geklebt), klar, kontrastreich und dekorativ entw. mit der sehr seltenen schwarzen Rosette von Pfyn (AW 8) mit nebenges. Stabstp. OSSINGEN auf vollständigen Faltbrief (leicht gereinigt), inwendig datiert "Hausen-Ossingen 25 IX 51", versandt nach Laufen, rücks. Transitstp. Andelfingen vom Folgetag. Atteste Rellstab (1988), von der Weid (1992).rnProvenienz: Sammlung Seebub, 175. Corinphila Auktion (April 2012), Los 5049.rnReferenz: Literaturbekannt aus Grand - Oblitérations suisses, S. 117.rnBemerkung: Die sogenannte Rosette von Pfyn (AW 8) und die Rosette von Ossingen (AW 7), auch Blumenkorb genannt, wurden wahrscheinlich beide in Ossingen verwendet, siehe Grand - Oblitêrations suisses auf S. 117. Corinphila wird weiterhin den Begriff 'Rosette von Pfyn' verwenden, um beide Entwertungen auch sprachlich voneinander trennen zu können. Das dies auch nötig zu sein scheint, belegen die beiden beiliegenden Atteste. Die beiden Prüfer haben nur den Stabstp. Ossingen gesehen und somit direkt die Rosette von Ossingen (AW 7) ins Attest geschrieben. Dies ist jedoch falsch. Die vorliegende Rosette von Pfyn ist in der Waagrechten und Senkrechten symmetrisch, die Rosette von Ossingen nur in der Senkrechten. Dieser Unterschied wird sehr schön deutlich, wenn man sich eine richtige Rosette von Ossingen anschaut, z. B. Los 8324 in der 232. Corinphila-Auktion (2018). Der vorliegende Brief hingegen zeigt ideal die Verwendung der Rosette von Pfyn in Ossingen, somit ein Spitzenstück für den fortgeschrittenen Stempelsammler.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 14.000 CHF

    Losnr. : 8113 Bundesmarken

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    Poste Locale Typen 38, 37 (zwei senkr. Bugspuren links), 36 und 27, vier farbintensive und regelmässig breitrandige Einzelwerte, zart und übergehend entw. mit drei Abschlägen der eidg. Raute mit nebenges. ideal klarem "ZÜRICH 8 JAN 52 NACHMIT:", N: Abg:" und gefasstem Zweizeiler "ZU WENIG / FRANKIRT", alle in Rot sowie Taxvermerk '5' (Rappen) auf vollständigem Faltbrief nach Glarus. Ein wunderschöner Brief, eine aussergewöhnliche Frankatur und Entwertungen mit äusserst attraktiver Optik, eine sensationelle neue Entdeckung, die noch nie angeboten wurde (siehe auch Los 8200). Attest Hermann (2020) SBK = CHF 29'000 für einen Viererstreifen auf Brief.rnBemerkung: Mit dem zweiten eidgenössischen Tarif vom 1. Januar 1852 wurde aus diesem Brief von Zürich nach Glarus ein Brief der dritten Gewichtsstufe zu 15 eidgenössischen Rappen, während vor der Einführung einer einheitlichen schweizerischen Währung zu diesem Datum nur zehn alte Rappen zu zahlen waren. Deshalb wurde diese Aufbrauchausgabe der Ortspost, die im zweiten Tarif ja keine Funktion mehr hatte, mit fünf Rappen taxiert. Besonders ärgerlich für den Absender resp. Empfänger, dass ja eigentlich bereits 15 neue = 10 alte Rappen für die Frankatur bezahlt worden waren.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 23.000 CHF

    Losnr. : 8062 Genf

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    Gr. Adler dunkelgrün, zwei farbintensive und gut- bis breitrandige Einzelstücke in leicht unterschiedlichen Nuancen (bei linker Marke Ecke rechts unten defekt, rechte Marke auf senkr. Briefbug geklebt), je klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) mit leicht übergehendem rotem "GENEVE 29 OCTO 49 8½M" auf Umschlag (leicht fehlerhaft) nach Confignon. Ein eindrücklicher Brief, signiert Fulpius; Attest von der Weid (2010) SBK = CHF 60'000.rnrnBemerkung: Leicht überfrankierter Brief im ersten eidg. Tarif vom 1. Oktober 1849, bei dem 7 C. für einen Brief in der ersten Gewichtsstufe im Kanton zu zahlen waren. Da die Adler zu je 4 C. verkauft wurden, hat der Absender einen Centime zu viel gezahlt. Ein kurzlebiger Tarif, der bereits im Januar 1850 vereinfacht wurde.rnProvenienz: Sammlung Iwan Bally (1964); Sammlung Helveticus, Feldman Auktion (Nov. 1991); Giorgino Aktion (März 2004); Sammlung Vindonissa, Chiani Auktion (Mai 2009); G. Honegger (2011). 
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8035 Zürich

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    Thalweil: Zürich 6 Type I, die 91. Marke des Hunderterbögleins, farbfr. mit schön hervortretenden Unterdrucklinien, voll- bis überrandig mit Bogenrand unten (Eckbüge oben und unten links), klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. idealem, dekorativem rotem Stabstp. THALWEIL auf Faltbrief (Nachnahme des Empfängers herausgeschnitten und Brief dort hinterlegt), nach Zürich versandt mit rücks. rotem Ankunftsstp. "ZÜRICH 8/6 45 N M". Attest Berra-Gautschy (2006) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 12'000.rnrnBemerkung: Der Brief wurde mit dem Schiff nach Zürich transportiert, erst dort wurde die Marke mit der roten Rosette entwertet. Derartige nachverwendete rote Rosetten auf Briefen aus den Landgemeinden sind selten, ein attraktiver Brief aus der Korrespondenz an Heinrich Bodmer. Die Familie Bodmer war eine im 16. Jahrhundert aus dem Piemont eingewanderte Familie von Zürcher Seidenfabrikanten, Heinrich Bodmer (1786-1873) wurde durch die Seidengaze-Fabrikation zum damals reichsten Zürcher. Ein interessanter Brief, die Marke zudem noch mit seltenem Bogenrand.rnProvenienz: 47. Rölli-Auktion (Feb. 2007), Los 1476; 168. Corinphila-Auktion (Dez 2010), Los 8288.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 3.600 CHF

    Losnr. : 8157 Rayon I dunkelblau

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    Typen 15 sowie 16 mit Bogenrand rechts, zwei farbfr. und gut- bis überrandige Einzelwerte, je zentr. entw. mit gefasstem "PP.", zugleich leicht übergehend entw. mit Zierzweikreisstp. "FRUTIGEN 20 DEC. 1850" mit nebenges. CHARGÉ auf eingeschriebenem vollständigem Ortsfaltbrief. Zentraler Bug, der die Frankatur nicht beeinträchtigt, eine sehr seltene Verwendung auf interessantem Brief, Attest Eichele (2010) SBK = CHF 2'350.rnBemerkung: In 36 Ortschaften wurde ab dem 5 April 1850 eine Ortspost eingerichtet worden, die einen Postversand für 2½ Rp. ermöglichte und die die entsprechenden Ortstpost / Poste Locale - Marken verwenden konnte. Frutigen gehörte nicht dazu. Daher war in dieser kleinen Ortschaft im Berner Oberland für einen Ortsbrief der 5 Rp. - Tarif des ersten Briefkreises bis zu 10 wegstunden zu entrichten. An sich schon eine seltene Verwendung. Eingeschrieben mit Portoverdoppelung ein aussergewöhnlich seltener Beleg, der erste derartige Brief, der dem Beschreiber vorgelegen hat.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8326 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. blau im getrennten Paar (links berührt) und 10 Rp. hellblau (oben angeschnitten), drei farbfr. Stücke, fein geprägt (zwei kleine Gummibräunungen), übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "BERN 14 NOV. 56 D B" sowie "BERN 18 NOV. 56 NACHM.", schwarzer CHARGÉ und "ZU SPÄT", dieser mit Federstrich und Abschlag der Raute ungültig gemacht, auf vollständigem doppelgewichtigem Faltbrief nach Thun. Atteste Hunziker (1971), Hermann (2009) (1975) SBK = CHF 950+.rnBemerkung: Brief zunächst fälschlicherweise als eingeschriebener Brief der ersten Gewichtsstufe im zweiten Briefkreis mit 20 Rp. frankiert. Fehler wurde bei der Briefdistribution in Bern bemerkt, der schon abgeschlagene Nebenstp. "Zu Spät" wurde annuliert und der Brief dem Absender zur Nachfrankatur vorgelegt. Diese erfolgte mit einem weiteren 10 Rp. - Wert, aber aus einer anderen Druckperiode und am 18. November 1856 machte sich der Weg endgültig auf dem Weg nach Thun.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 8117 Bundesmarken

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    Poste Locale ohne Kreuzeinfassung in Type 6, farbintensives und regelmässig breitrandiges Prachtstück, klar entw. mit schwarzem "PP." im Kästchen von Bern (AW 273) und Teilabschlag eines runden Datumsstempels. Die sehr seltene Marke ist an sich schon äusserst attraktiv, mit dem ungewöhnlichen und klaren PP-Stempel eine Stück für eine grosse Sammlung der Durheim-Ausgaben oder der Altschweiz generell. Signiert Reuterskjöld  und Fulpius; Atteste Moser (1964), Rellstab (1988) SBK = CHF 35'000.rnProvenienz: Angebot Honegger (1990); Rapp-Auktion (Mai 1988), Los 234.rnBemerkung: Eine späte und somit recht seltene Verwendung eines PP - Stempels auf einer Poste Locale ohne Kreuzeinfassung. Der Grossteil der Entwertungen auf dieser seltenen Marke sind eidgenössische Rauten. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt insgesamt elf Poste Locale ohne KE als Marken und auf Briefstück mit diesem Berner PP, jeweils eine Marke mit dem PP aus dem VIII. Briefkreis und mit dem PP im Kreis aus dem IV. Postkreis sowie als weiteres Unikat eine Entwertung mit einem Berner PP-Sackstempel.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 11.000 CHF

    Losnr. : 8327 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. dunkelgrauultramarin, 15 Rp. mittelkarminrot (links unten berührt) und 40 Rp. lebhaftolivgrün mit Bogenrand oben, alle farbfrisch und vorab weiss- bis überrandig, je zart und übergehend entw. "WINTERTHUR 5 JAN 59 4 A" mit nebenges. "P.D.", franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 7 JANV 59 St. LOUIS" und Ankunftsstp. "LONDON JA 8 59 PAID", beide in Rot auf vollständigem Faltbrief (an den Falträndern teils eingerissen) nach Liverpool. Rückseitig Transit Basel, Bahnpost Paris - Calais und Ankunftsstp. Liverpool (8. Jan.). Korrekte Taxe für einen Brief aus dem zweiten schweizerischen Rayon wäre 55 Rappen gewesen, hier irrtümlicherweise um zehn Rappen überfrankiert. Attest Hermann (2015).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8169 Rayon II

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    Stein A1 Type 5 o/G, farbfr. und breit- bis überrandig mit drei kompletten Trennlinien und Bogenrand oben, ideal klar, kontrastreich und zentrisch entw. mit schwarzem PP im Kreis mit nebenges. schwarzem "MOUTIER .. NOV 5." auf Briefvorderseite nach Münchenbuchsee. Befund Marchand (2020).rnBemerkung: Der Empfänger Heinrich Grunholzer (1819 - 1873) war ein Schweizer Lehrer, Politiker (Nationalrat) und Fabrikant. In Münchenbuchsee wirkte Grunholzer von 1847 bis 1852 als Seminardirektor. Er war für die Ausbildung der Seminaristen und die Weiterbildung der bernischen Lehrerschaft zuständig. 1851 unterzeichneten Grunholzer und ein Grossteil der Lehrerschaft ein Abberufungsbegehren gegen den konservativen Grossen Rat das Kantons Bern. Die Konservativen konnten sich aber in der darauf folgenden Volkabstimmung 1852 knapp behaupten. Unmittelbar nach ihrem Abstimmungserfolg wurde die (tatsächlich dann nie durchgeführte¨) Aufhebung des Seminars beschlossen und Grunholzer sofort entlassen.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 8154 Rayon I dunkelblau

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    Type 24 mit gesprenkeltem Blaudruck, farbfr. und gut- bis überrandig mit Bogenrand rechts, zart und übergehend entw. mit "P.P." des IX. Postkreises mit nebenges. Zierzweikreisstp. "LICHTENSTEIG .. JUNI 1851" auf vollständigem Faltbrief nach Glarus. Attest Marchand (2020) SBK = CHF 1'600.rnBemerkung: Ein interessanter Forwarderbrief, in Friedrichshafen in Württemberg geschrieben und in Liechtensteig, mitten im Kanton St. Gallen zur Post gegeben, um eine maximale Portoersparnis zu erreichen. Wäre der Brief nur gerade auf der schweizerischen Seite des Bodensees, also z. B. in Romanshorn aufgegeben worden, so wären 10 Rappen für den zweiten Briefkreis fällig geworden. Liechtensteig lag von Glarus nur etwas weniger als die im ersten Briefkreis erlaubten zehn Wegstunden entfernt.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 8046 Genf

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    Kl. Adler, zwei  Einzelwerte, beide farbfr., rechte Marke einwandfrei, linke Marke dreiseitig überrandig (links angeschnitten), je klar und übergehend entw. mit roten Genfer Rosetten (AW 2) auf retourniertem (doppelt verwendeten!) Umschlag mit vorders. klaren roten Abgangsstp. von Genf vom 25. Januar resp. 3. Februar 1846. Attest Rellstab (1996) SBK = CHF 130'000 für ein Paar auf Brief.rnrnBemerkung: Eine extrem seltene Verwendung von zwei Kleinen Adlern auf Brief, Schäfer führt überhaupt nur fünf ähnliche Briefe auf. Als Doppelverwendung ein Unikat da die anderen ähnlichen Briefe der 2. Gewichtsstufe zuzuordnen sind.rnReferenz: Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 169 dargestellt und beschrieben; Grand - Oblitérations suisses auf S. 34. rnProvenienz: Sammlung Richard Schäfer.
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8119 Bundesmarken

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    Poste Locale ohne Kreuzeinfassung Type 40 (vorders. fasrig und mit kl. Fleck links) zus. mit Rayon I hellblau Stein B1 Type 27 l/u ( Kerbe links), beide breitrandige Einzelwerte (abgelöst, gewaschen und zurück gefalzt), zus. zart und voll aufgesetzt entw. mit einem zentrischen Abschlag der eidg. Raute mit nebenges. schwarzem Zierzweikreisstp. "ZOFINGEN 18 (OCT. 51)" auf Vorderseite einer Vorladung des Bezirksamts Zofingen nach Zutzgen im Bezirk Rheinfelden. Trotz seiner Einschränkungen eine äusserst seltene Verwendung der Poste Locale ohne Kreuzeinfassung auf einem Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis, von der im SBK nur neun Briefe und Vorderseiten bekannt sind. Atteste Fulpius (1954), von der Weid (1992), Hermann (2020) SBK = CHF 110'000 für einen kompletten Brief.
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 15.000 CHF

    Losnr. : 8368 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    Katalognummer : 23G+26G
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    10 Rp. blau im waagr. Paar und 40 Rp. grün, beide farbfr. und voll- bis überrandig vom Bogenrand resp. der Bogenecke rechts unten, mit Teilen von drei Nachbarmarken, je zart und übergehend entw. "LUGANO 25 MAGGIO 62" mit nebenges. "P.D." und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE St. LOUIS 28 MAI 62" auf Umschlag nach Bristol, rücks. mit seltenem klarem "SCHIFFSBUREAU LUZERN 26 MAI 62". Transit Basel und Ankunftsstp. Bristol (29 Mai). Portogerechter Brief im ersten Briefkreis über Frankreich nach Grossbritannien im Tarif von August 1859, attraktiv und durch die Schiffspost auf dem Vierwaldstätter See noch zusätzlich von Interesse. Attest Hermann (2008).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 5.500 CHF

    Losnr. : 8187 Rayon II

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    Stein B Type 33 r/u mit Spuren der KE, farbintensives und sehr gut- bis überrandiges Prachtstück, klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." von Zug (AW 241) mit nebenges. "ZUG 25 /5" (1851) auf vollständigem Faltbrief mit Beilagen nach Glarus, rücks. roter Transit Zürich vom Folgetag. Attest Hermann (2020).rnBemerkung: Der Empfänger Ratsherr Streiff gehörte zu einer der grossen Glarner Familien mit zahlreichen Politikern, Industriellen und Akademikern. Der vorliegende Brief ist ein Forwarder-Brief, eigentlich in Frankfurt am Main gedruckt, der aus Portoersparnisgründen in Zug zur Post gegeben wurde. Dem Brief liegen Unterlagen zu Rückzahlung von Obligationen des Grossherzogtums Baden bei.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 8355 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. hellbraun und 10 Rp. grauultramarin, Paar und Einzelmarke, alle vier Werte auf Seidenpapier mit grünem Seidefaden zus. mit 15 Rp. mittelrötlichkarmin auf mittelstarkem Papier (die ganze Frankatur mit leichten Schnittfehlern), jede Marke sauber und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "St. GALLEN 18 AUG. 1856" und Schreibschrift-Nebenstp. "Chargé" auf eingeschr. Faltbrief an den Bankdirektor Urban Schaller in Freiburg Schweiz. Eine farbfrische seltene und portogerechte Dreifarbenfrankatur zur Begleichung des Portos für einen dreifachgewichtigen Brief im dritten Briefkreis mit Portoverdoppelung für das Einschreiben. Attest Hermann (2020) SBK = CHF 7'800+.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8176 Rayon II

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    Stein A2 Typen 35+36 r/o im waagr. Paar, farbfr. und voll- bis überrandig mit Gruppenabstand unten, klar, kontrastreich und zentr. entw. mit grossem 'Z' in Tintenschrift mit nebenges. blauem Stabstp. ZUZ (AW 2198) auf Briefstück. Eine äusserst interessante Entwertung, der Stabstempel der Postablage wurde den Vorschriften entsprechend neben den Marken abgeschlagen, diese selber hätten auf dem nächsten Postamt eigentlich mit einem PP- oder PD-Stempel entwertet werden müssen. Warum dies nicht geschah und wo die Z-Entwertung angebracht wurde, lässt sich nicht mehr ermitteln. Die 20 Rappen-Frankatur lässt aber vermuten, dass dieser Brief über den Umkreis der Postablage Zuoz hinaus speditiert wurde. Atteste Hunziker (1958 & 1977) SBK = CHF 1'050+.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8293 Rayon

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    Portobrief aus der 'markenlosen Zeit': Faltbrief von Luzern nach Schüpfheim mit rotem Datumsstp. "LUZERN 29 DEC 1851", taxiert mit '2' (Kreuzern). Attest Hermann (2020).rnBemerkung: Taxiert mit '2' Kreuzern, die bis Ende Dezember 1851 fünf Rappen für den ersten Briefkreis entsprachen. Auf den 1. Januar 1852 legte der Bundesrat die genfer Währung als alleingültige schweizerische Währung fest. Aus diesem Grund wurden am 24. Dez 1851 alle eidg. Markenausgaben, also Ortspost / Poste Locale / Rayons eingezogen und erst am 1. Jan. 1852 die Rayons wieder zum Verkauf ausgegeben. In dieser 'markenlosen Zeit' mussten Briefe entweder mit Freimarken frankiert werden, die sich noch in den Händen des Publikums befanden oder bar vorausbezahlt werden oder wie im vorliegenden Falle als Portobriefe vom Empfänger bezahlt werden.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 8081 Basel

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    Basler Taube, nicht verausgabte Auflage, sog. Probedruck von der Druckform 1 mit sehr schön ausgeprägtem Relief, farbfr. und allseits weissrandig (rücks. oben dünn wie fast alle Stücke dieser Ausgabe), ungebr. ohne Gummi. Ein bildseitig attraktives Stück; Atteste Fulpius (1948), Marchand (2020) SBK = CHF 9'500.rnBemerkung: Das Schwarz-Druckstöckl wurde später in Druckform 2 erneut auf Position 17 eingesetzt, dann aber mit einem anderen Rot-Druckstöckl kombiniert. Die Bogenposition der hier vorliegenden Basler Taube mit den beiden auffälligen weissen Punkten rechts und links der rechten Flügelspitze konnte bislang nicht bestimmt werden. Sie stammt vermutlich von einer der Positionen 10, 11, 18, 19, 27 oder 35.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 3.800 CHF

    Losnr. : 8330 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    40 Rp. lebhaftolivgrün, ein Einzelwert (unten rechts berührt) und ein waagr. Paar (oben und unten berührt), alle Werte farbfrisch, voll aufgesetzt entw. mit zwei Abschlägen des schwarzen "P.D." im Oval des XI. Postkreises sowie übergehend mit Nierenstp. "BODIO 25 JANV 60" mit nebenges Chargé im Oval auf eingeschriebenem Umschlag, versandt mit der Fahrpost nach Bern, rücks. mit Ankunftsstp. (27 Jan.). Schwergewichtiger Brief über 5 Lot, somit als Fahrpost transportiert im 10. Fahrpostkreis, der einfache Tarif betrug 60 Rappen, Portoverdoppelung durch das Einschreiben. Eine sehr seltene Inland-Frankatur. Attest Hermann (2015).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 8112 Bundesmarken

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    Poste Locale Typen 29+30 im waagr. Paar, Type 29 mit Plattenfehler: Strich durch die linke Flagge, Kordel und '2' bis zur inneren Randlinie, farbfr. und voll- bis meist überrandig (abgelöst und zurück geklebt), zus. klar und zentr. entw. mit PP des XI. Postkreises mit nebenges. Zierzweikreisstp. "LUGANO 28 JANV. 1851" auf vollständigem Faltbrief (altersgerechte Erhaltung) nach Bellinzona, rücks. mit Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Eine interessante und recht seltene Frankatur aus dem Tessin, Attest Marchand (2007) SBK/Zu Spez. = CHF 4'600 + 250.rnProvenienz: Sammlung Ing. Pietro Provera.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 8243 Rayon I hellblau

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    Stein B2 Type 25 r/o, farbfr. und gut- bis überrandig mit komplettem Gruppenabstand links, klar, kreuzfrei und übergehend entw. mit blauem "P.P." mit nebenges. "SOLOTHURN 31 JULI 51" und CHARGÉ, beide ebenfalls in Blau auf eingeschriebenem vollständigem Ortsfaltbrief. eine seltene Verwendung, Attest Nussbaum (1981) SBK = CHF 1'050.rnBemerkung: Portogerechte Frankatur bei Verdoppelung des 2½ Rp. - Ortsposttarifs durch das Einschreiben, ein wunderbareres Pendant zu dem Ortseinschreiben innerhalb von Frutigen aus der gleichen Tarifperiode, das mit zwei Werten der Rayon I dunkelblau frankiert werden musste, da Frutigen keine Ortspost besass.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 8262 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C1 Type 8 l/u, sehr gut- bis überrandig mit drei kompletten Trennlinien, Gruppenabstand oben und Bogenrand links zus. mit Rayon III gr. Wertziffer Type 3, sehr gut- bis überrandig, zwei farbfr. Einzelstücke, sauber und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "ZÜRICH 16 MAI 53 NACHM" auf komplettem Faltbrief mit Werbung für eine Lotterie, geschrieben in Frankfurt am Main, gerichtet nach Meynier im Kanton Genf, rücks. blauer Transitstp. "GENEVE 18 MAI 53 7½M". Attest Eichele (2011).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 8115 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Type 19, farbfr. und dreiseitig breit- bis überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken (links angeschnitten) zus. mit Rayon I dunkelblau Type 20, dreiseitig voll- bis überrandig (oben kurz an die Randlinie geschnitten), je zart und übergehend entw. mit schwarzem "P.P." im Kreis des IV. Postkreises mit nebenges. Zierzweikreisstp. "AUVERNIER 3 MARS 1851" auf vollständigem Faltbrief nach Cortaillod, rücks Transit Boudry (2 MARS 1851; Stempelfehler). Recht seltene Kombination für einen doppelgewichtigen Brief im ersten Rayon, Attest Marchand (2020) SBK = CHF 11'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8090 Basel

    1 / 1
    Basler Taube mit Plattenfehler: schwarze Umrandungslinie links oben gebrochen, farbfr. und gut ausgeprägt, dreiseitig vollrandig (unten berührt, hinterlegt und Einriss unten verklebt), klar, aber den Plattenfehler freilassend entw. mit gekreuzt abgeschlagener eidg. Raute. Eine späte seltene Verwendung, Attest Renggli (2005) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 20'000 + 10%.rnBemerkung: Hans P. Reuggli bestätigt die Marke als Position 23 des 40er Bogens. Der Nachweis einer 2. Druckform für die zweite Auflage existierte zum Zeitpunkt der Attestausstellung noch nicht. Nach unserer Meinung stammt die Marke von Druckform 2 (unbekannte Bogenposition).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.900 CHF

    Losnr. : 8034 Zürich

    1 / 1
    Illnau Zürich 6 Type I, die 31. Marke aus dem Hunderterbogen, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit kräftigen Unterdrucklinien, sauber und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette resp. getroffen von rotem Tintenstrich auf hübschem Faltbrief mit Aufgabe-Stabstp. ILLNAU nach Wildberg. Der rote Tintenstrich diente als Entwertung, da in Illnau keine Rosette zur Verfügung stand. Die Marke wurde vermutlich in TURBENTHAL mit der Rosette versehen, rücks. wurde ein entsprechender Transitstempel abgeschlagen. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt bis heute nur sieben Briefe mit der "Zürich 6" aus Illnau. Attest Rellstab (1997) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'000 + 30%.rnProvenienz: 59. Corinphila-Auktion (1976); 130. Corinphila-Auktion (2001).
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 6.500 CHF

    Losnr. : 8160 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Typen 5+13+21 im senkr. Dreierstreifen, farbfr. und vorab gut- bis überrandig (oben rechts berührt), zart und leicht übergehend entw. mit sehr seltenem rotem Vierstrichstp. von Kleinwangen (AW 15) mit nebenges. Stabstp. "KL WANGEN" und Luzerner Schnörkel auf Nachnahme-Faltbrief nach Hitzkirch, inwendig datiert "Lieli d. 19ten Januar 1851". Sowohl Frankatur- wie auch Stempelrarität, zudem noch sehr attraktiv. Attest Moser (1964) SBK = CHF 6'000.rnProvenienz: 77. Corinphila Auktion (Okt. 1988), Los 5955.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 4.400 CHF

    Losnr. : 8114 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Type 33 zus. mit Rayon I dunkelblau Type 9 mit Bogenrand links, farbfr. und voll- bis überrandige Einzelstücke (zur Kontrolle teils von Unterlage gelöst), jede Marke klar und leicht übergehend entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises mit nebenges. "SCHAFFHAUSEN 1 11 1850" und Schreibschrift-Nebenstp. Nachmittag auf Briefstück. Portogerechte Frankatur für einen ehemals doppelgewichtigen Brief im ersten Briefkreis. Eine sehr seltene Komnbination, von der der SBK nur elf Briefe kennt, Attest Hermann (2020) SBK = CHF 30'000 für einen Brief.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 8151 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 17, farbfr. und breit- bis überrandig mit Bogenrand links, zart und zentrisch entw. mit blauem "P.P." mit nebenges. blauem "STAMMHEIM 13 / 7" auf vollständigem Faltbrief nach Winterthur mit rücks. Ankunftsstp. "WINTERTHUR 14 JULI 1851 VORM:". Schönes Brieflein, signiert Hunziker; Attest Marchand (2020) SBK = CHF 1'600.rnBemerkung: Der Brief wurde in Guntalingen bei Stammheim geschrieben und behandelt verschiedene Vermessungsarbeiten, die der Empfänger, Herr Jakob Goldschmid als Ingenieur und Stadtrat von Winterthur in Auftrag gegeben hatte.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8207 Rayon II

    1 / 1
    Stein D Type 2 r/o mit Abart marmorierter Gelbdruck, farbfr. und gut- bis überrandig, äussere Rahmenlinie unten beschnitten (kleine Aufklebefalte unten links), sauber entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. rotem Aufgabestp. "ST. GALLEN 28. JUL. 1853 NACHMITTAG" auf Auslandsbrief nach Feldkirch mit rücks. Ankstp. FELDKIRCH 28. JUL. resp. 29. JUL., 10 Rp. Porto für einen Brief der ersten Gewichtstufe, eine seltene und schöne Auslandfrankatur im schweizerisch-österreichischen Grenzrayon. Attest Hermann (2019).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 8361 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. hellmattrosa auf dünnem Papier mit grünem Seidenfaden, farbfr. und allseits überrandiges Prachtstück von der Bogenecke links oben und mit Teilen von zwei Nachbarmarken, sauber entw. "LUZERN 5 AUG 57 VORM" mit nebenges. "ART 5 AUG. 57" auf vollständigem Faltbrief nach Chaux-de-Fonds, rücks. mit Ankunftsstempel. Attest Zumstein (1986) SBK = CHF 850. rnBemerkung: Der Brief wurde in Arth geschrieben und aufgegeben, die Marke aber erst im Transit in Luzern entwertet.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 8200 Rayon II

    1 / 1

    Stein B1 Type 26 l/u, die linke untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbintensives und regelmässig breitrandiges Prachtstück, klar und übergehend entw. mit roter eidg. Raute mit nebenges. rotem "NIEDERURNEN 25 NOV. 51" auf vollständigem Faltbrief nach Glarus. Ein wunderschöner Brief im ersten Briefkreis innerhalb des Kantons Glarus, eine aussergewöhnliche Frankatur, mit sensationelle neue Entdeckung, die noch nie angeboten wurde (siehe auch Lose 8113). Attest Marchand (2020) SBK = CHF 16'000.

    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : 17.000 CHF

    Losnr. : 8165 Rayon II

    1 / 1
    Stein A1 Type 32 u/G in der Nuance 'hell-tabak' aus der Familie der Tabakbraunen, farbfr. und sehr gut- bis überrandiges Prachtstück mit drei kompletten Trennlinien und Bogenrand rechts, klar und zentr. entw. mit schwarzem "P.P." des IX. Postkreises und Teilabschlag des roten Zweikreisstempels von St. Gallen. Ein attraktives Stück, die Marke im Farbton lebhaftchromgelb (Michel-Farbenführer 6 - 0 - 5), signiert Berra-Gautschy; Attest Hermann (2020) SBK = CHF 1'300.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 8074 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und breit- bis überrandig mit kompletten Trennlinien auf drei Seiten, zart entw. mit schwarzer Genfer Rosette (AW 3) auf Ortsfaltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "GENEVE 6 JANV 51 8½ S". Seltene Entwertung, da die schwarze Stempelfarbe nur vom 1. Januar bis 16. Januer 1851 verwendet wurde. Attest Hertsch (1997) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 4'800 + 20%.rnProvenienz: 165. Corinphila-Auktion (Dez. 2010), Los 8378.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 5.500 CHF

    Losnr. : 8153 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 25, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Bogenrand links, klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises mit nebenges. Zierzweikreisstp. "GOSSAU 7 MARS .." (1851) auf vollständigem Faltbrief nach Zürich, rücks. roter Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Attest Marchand (2020) SBK = CHF 1'600.rn​Bemerkung: Beim Empfänger handelt es sich um den Oberrichter Johann Caspar Ulrich (1796 - 1883), abzugeben war der Brief im Zunfthaus.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8271 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2 Typen 6 mit Bogenrand oben, 14, 38 mit Gruppenabstand unten (oben links berührt) und 23, alle von der Gruppe r/o, vier farbfr. und gut- bis überrandige Einzelwerte, klar und übergehend entw. mit zwei Abschlägen der eidg. Raute, nebenges. mit rotem Teilabschlag eines Zürcher Datumsstempels, auf Briefstück. Ein attraktives Stück, signiert Moser; Attest Rellstab (1984).rnProvenienz: Schwenn Auktion, Zürich (Nov. 1968), Los 1303.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 8199 Rayon II

    1 / 1
    Stein B1 Type 20 l/o, farbfr. und sehr gut- bis überrandig (leicht bügig), klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. rotem "ST. GALLEN 24 DEC. 1851 NACHMITTAG" auf vollständigem Faltbrief nach Glarus. Attest Hermann (2020) SBK = CHF 1'200.rnBemerkung: Der vorliegende Brief ist ein Forwarder-Brief aus Lindau in Bayern, der aus Portoersparnisgründen in St. Gallen zur Post gegeben wurde. Er wurde nur einen Tag vor Beginn der markenlosen Zeit aufgegeben.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 8019 Zürich

    1 / 1
    Zürich 4 Type IV, farbfr. und voll- bis breitrandig mit noch sichtbaren Unterdrucklinien (waagr. Bugspur), interessanter kleiner Punkt an der linken Seite des senkr. Balkens der '4' sowie kl. Rahmenbruch rechts oben (konstante Feldmerkmale bei zwei weiteren Exemplaren der Type IV nachgewiesen, u.a. im Dreierstreifen des Museums für Kommunikation in Bern), ungebr. ohne Gummi. Zürich 4 ungebraucht sind sehr selten. Attest Marchand (2018) SBK = CHF 26'000.rnProvenienz: 20. Stock Auktion, Berlin (6/1924).
    Ausruf : 8.000 CHF
    Zuschlag : 10.000 CHF

    Losnr. : 8086 Basel

    1 / 1
    Basler Taube von der Druckform 1 in der lebhaftblauen Nuance, Position 5 (vom oberen Bogenrand) farbintensiv und allseits regelmässig weissrandig, oben eventuell vom Bogenrand, mit gut ausgeprägtem Relief (vorders. kl. Papierverletzung beim 'E' von 'BASEL', rücks. leicht dünn), in der oberen Markenhälfte zart entw. mit rotem Doppelkreisstp. von 1846. Signiert Reuterskjöld; Attest Marchand (2020), das ebenfalls beiliegende Attest Eichele (2002) bestätigt "echt und einwandfrei". SBK = CHF 23'000 + 50%.
    Ausruf : 3.500 CHF
    Zuschlag : 4.800 CHF

    Losnr. : 8272 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2 Type 1 l/u mit Retusche: links und rechts Farbansammlung durch Kratzer aufgehellt, farbfr. und allseits breitrandig, sauber entw. mit schwarzer Raute übergehend auf Faltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "LANGENTHAL 3 NOV 53" nach Aarwangen. Signiert Pfenniger; Befund Marchand (2009) SBK/Zu Spez = CHF 400 plus CHF 300 für Retusche.rnProvenienz: Sammlung Fritz Kirchner; 161. Corinphila-Auktion (März 2010), Los 6483.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 280 CHF

    Losnr. : 8178 Rayon II

    1 / 1
    Stein A3 Type 8 r/u, farbintensives und allseits überrandiges Luxusstück mit Bogenrand rechts und kompletten Trennlinien auf allen Seiten, rote und weisse waagrechte Anlagelinie im Bogenrand rechts, klar entw. mit schwarzem PD des III. Postkreises. Befund Marchand (2000) SBK = CHF 750 + 350.rnBemerkung: Anlagelinien bei den frühen Steinen sind äusserst selten, da sie nicht wie bei den späteren Steinen in den Gruppenabstand hineinragen, sondern auf dem Bogerand zu finden sind, mit dem sie meist abgeschnitten wurden.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 8003 Vorläufer

    Incoming Mail 1850 (31. Juli): 'Bell's Life in London' Chronicle, als Drucksache der zweiten Gewichtsstufe nach Genf versandt und für den englischen Anteil mit '2' Pence im Voraus bezahlt. Abgangsstp. "... EY JY 31 1850", roter Transitststp. von London (1. Aug.) und roter Ankunftsstp. von Genf (8. Aug. 1850). In Genf für den franz. und schweizerischen Anteil mit einem Décime belastet, dieser mit rotbraunem Taxzahlstp. '1D' (Winkler 2662a) vermerkt. Schöne und interessante eingehende Drucksache nach Genf, Attest Hermann (2020).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 8190 Rayon II

    1 / 1
    Stein B Type 5 l/o, farbfr. und breit- bis überrandig mit drei kompletten Trennlinien und Bogenrand oben, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "WINTERTHUR 24 SEPT 1851 VORM:" und zweizeiligem Nebenstp. "CHARGE WINTERTHUR" auf vollständigem Faltbrief an das Friedensrichteramt in Tobel TG. Eingeschriebener Brief mit entsprechender Portoverdopplung im ersten Briefkreis, Befund Marchand (2020) SBK = CHF 650.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8188 Rayon II

    1 / 1
    Stein B Type 27 l/u, farbintensives und sehr gut- bis überrandiges Prachtstück mit drei kompletten Trennlinien, leicht übergehend entw. mit schwarzem "P.P." (AW 243) mit nebenges. "ST. GALLEN 9 APR. 1851 NACHMITTAG" und Chargé, beide in Rot auf eingeschriebenem vollständigem Faltbrief nach Dipoldsau. Portogerechter Brief im ersten Briefkreis mit Portoverdoppelung durch das Einschreiben, signiert E. Diena, Befund Moser (1975).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 8322 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. rötlichkarmin mit Bogenrand rechts, farbintensiv und allseits weissrandig und mit gut ausgeprägtem Relief, klar, übergehend und kopffrei  entw. mit dem schwarzen 'PD' im Kästchen des IV. Postkreises, daneben Fingerhutstp. "Courrendlin - 4 JANV 56", auf Faltbrief nach la Chaux de Fonds mit Ankunftsstp. vom 5. Januar auf der Rückseite, seltene Entwertung auf einem dekorativen Beleg. Attest Berra (2008). 
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 8372 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. gelborange, die linke obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, oben weiss-, links überrandig mit Teilen der Nachbarmarke, farbfr. mit minimen Gummi-Bräunungsspuren, zart und auf zwei Seiten übergehend entw. mit schwarzem "ST. MAURICE 10 FEV 62" auf Briefstück. Attest von der Weid (1984), Hermann (2020) SBK = CHF 6'000.rnReferenz: Keller - Strubel-Halbierungen auf S. 37, Nr. 5.2.10.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 8367 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun, 10 Rp. blau (unten leicht angeschnitten mit Bugspur) und 15 Rp. karminrot, drei vorab voll- bis weissrandige Einzelstücke, je klar und zentr. entw. "WÄDENSCHWEIL 19 JUIN 60 11 M" mit nebenges. Chargé auf eingeschriebenem Faltbrief im dritten Briefkreis nach Wyl, rücks. Transit Wyl und Ankunftsstp. Zürich vom gleichen Tag. Befund Marchand (2017).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 8357 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. grauultramarin auf Seidenpapier mit etwas blassem grünem Seidenfaden der linken oberen Bogenecke, farbfr. und allseits weissrandig mit vollständigen Randlinien der rechten und unteren Nebenmarke, farbfr. mit kleiner Druckabart: Druckfehlstelle längs des rechten Randes infolge verkantetem Klischee, zart und kopffrei entwertet mit schwarzer Raute. Marke rücks. mit blauem Tintenvermerk, sign. Diena und Moser, Attest Hermann (2018) SBK = CHF 1'300.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 8333 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. violettgrau zus. mit 40 Rp. grünlicholiv und 20 Rp. gelblichorange, unterschiedlich gerandet, farbfr. und mit gutem Relief, jede Marke sauber und übergehend entw. mit Rundstp. "BERN 23 JAN. 1859 5 1/2 NACHM.", mit rücks. Ankunftsstp. auf vollständigem Faltbrief (am Rand leicht gestützt) nach Lyon Attaktive Dreifarbenfrankatur. Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 2800+.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 340 CHF

    Losnr. : 8152 Rayon I dunkelblau

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    Type 20, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, klar, in der oberen Markenhälfte voll aufgesetzt aufgesetzt und somit kreuzfrei entw. mit schwarzem "P.P." mit nebenges. "WINTERTHUR 11 DEC. 1850 NACHM:" auf vollständigem Faltbrief nach Reutlingen bei Oberwinterthur. Interessante Entwertung, signiert Hunziker; Attest Marchand (2020) SBK = CHF 1'600.rnBemerkung: Der Brief ist gerichtet an Elias Süsstrunk, der ab 1875 der erste Posthalter der Postablage Reutlingen war.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.900 CHF

    Losnr. : 8194 Rayon II

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    Stein B1 Type 1 l/o auf Seidenpapier mit Plattenfehler: links teilweise weisser Bogenrand, dem Ende der Gelbdruckplatte geschuldet, sowie vorderseitigem Fremdkörper (Papierwulst), farbfr. und allseits überrandiges Prachtstück mit kompletten Trennlinien auf allen Seiten und Bogenecke rechts oben, klar entw. mit schwarzer Genfer Gitterraute (AW 101). Attraktiv, Atteste Nussbaum (1972), Hermann (2013) SBK / Zu Spez = CHF 925+.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 8004 Vorläufer

    Kalifornischer Goldrausch 1852 (16. März): Faltbrief von Lausanne mit Forwarder nach Le Havre, versandt nach San Francisco, Aufgabestp. "LE HAVRE 31 MARS 52" und roter PD im Kasten, handschr. Vermerk "Par SS 'Great-Western' & Southampton", vorders. roter "PAID 11 AP 1852" und amerikanischer Taxstp. '20' (Cents). Brief fleckig, aber ein interessantes Stück aus der Schweiz vom Forwarder voraus bezahlt, über Panama zur Pazifikküste der USA während des Goldrausches (1848-1854).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 8377 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    40 Rp. grün, zwei voll- bis überrandige Einzelwerte in Mischfrankatur mit Sitzender 10 Rp. blau in üblicher Zähnung, drei farbfr. Einzelwerte, sauber und übergehend entw. "GENEVE 15 JUIN 63 1 S" auf Briefvorderseite (leichte Altrungsspuren - auf Unterlage montiert) eines ehemals dreifachgewichtigen Briefes nach Mailand. Attest E. Diena (1977) SBK = CHF 2'400 für einen Brief.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 8259 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C1 Typen 21+29 r/o im senkr. Paar, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Teilen der beiden Nachbarmarken links, zus. attraktiv entw. mit rotem Tintenstrich mit nebenges. schwarzem Stabstp. LITTAU auf Faltbrief (Alterungsspuren) nach Sursee, inwendig datiert "15 July 1853", rücks. Transit Luzern vom Folgetag. Befund von der Weid & Marchand (1988) SBK = CHF 800.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 8292 Rayon III

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    Type 1, zwei farbfr. und regelmässig breitrandige Werte dieses Typs, einer mit Bogenrand oben, zus. leicht übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "BERN 28 MAJ 52 D B" und CHARGÉ, auf eingeschriebenem Nachnahme-Umschlag nach Erlach. Attraktiver und portogerechter Brief im zweiten Briefkreis mit Portoverdoppelung durch das Einschreiben und 10 Rp. Nachnahmezuschlag, Attest Trüssel (2004) SBK = CHF 600.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 480 CHF

    Losnr. : 8009 Zürich

    1 / 1
    Zürich 6 Type V, die 60. Marke aus dem Hunderterbogen, Abart teilweiser Doppeldruck im unteren Rand und unten an der '6', farbfr. und breit- bis überrandiges Prachtstück, gut erkennbare senkrechte Unterdrucklinien, zart entw. mit schwarzer Zürcher Rosette, die Abart frei lassend. Eine schöne Marke mit interessanter Abart. Signiert Reuterskjöld; Atteste Nussbaum (1970), Eichele (2009) Zu Spez 2S.1.04 Aufschlag CHF 4'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8312 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. preussischblau, zwei farbfr. und allseits weissrandige Einzelwerte, eines mit Bogenrand oben, über Bug geklebt, die Marken aber nicht beeinträchtigend, zus. zart und zentr. entw. mit blauer eidg. Raute mit nebenges. blauem "SCHWYZ 31 MARZ 55" auf vollständigem Nachnahme-Faltbrief nach Altdorf, rücks. mit Ankunftsstp. "ALTORF 1 APRIL 55".rnProvenienz: Sammlung Ing. Pietro Provera.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 8311 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. preussischblau, ein farbfr. und vorab weissrandiger Einzelwert mit breitem Bogenrand oben, unten an die Randlinie geschnitten, zart und übergehend entw. mit blauem Fingerhutstp. "KREUZSTRASSE 8 JANV 55" mit nebenges rotem Stabstp. ROTHRIST auf Faltbrief nach Birrwil, rücks. mit Transitstp. von Aarau und Reinach in Blau vom Folgetag. Ein schöner Aargauer Brief.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8376 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. olivgrün, farbfr. und voll- bis weissrandig, zart und übergehend entw. "EBNAT 8 JAN. 63 8 A" mit nebenges. Chargé auf eingeschriebenem, ehemals doppelgewichtigem Faltbrief zu 1 Loth nach Zürich, rücks. zwei Bahnlinienstp. und Ankunftsstp. vom Folgetag. Portogerechte, recht seltene Inlandsverwendung des 40 Rappen-Wertes, Befund Berra-Gautschy (1984); Attest Eichele (2008).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 8158 Rayon I dunkelblau

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    Typen 13+14 im waagr. Paar, farbintensive und voll- bis überrandige Einheit mit Teilen der beiden Nachbarmarken unten, je zart und voll aufgesetzt entw. mit PP des IX. Postkreises mit nebenges. Zierzweikreisstp. "HERISAU 25 APRIL 1851" auf vollständigem Faltbrief nach Glarus. Schöne Frankatur zur Begleichung des Portos in den zweiten Briefkreis, Attest Marchand (2020) SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8221 Rayon II

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    Stein E Type 35 r/o, farbfr. und voll- bis überrandig, leicht und voll aufgesetzt entw. mit zwei schwarzen Tintenstrichen auf vollständigem Faltbrief, inwendig datiert "Cormoret, 30. 9bre 1852" nach Bienne, rücks. mit Ankunftsstp. (2 DEC). Brief rücks. mit rotem Crayon '10' Rappen, so dass der Brief erst mit zehn Rappen bar bezahlt wurde und dann doch eventuell noch eine Marke aufgeklebt wurde. Befund Marchand (2020).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 8052 Genf

    1 / 1
    Gr. Adler mit Plattenfehler: obere Randlinie durchbrochen, farbfr. und gut- bis überrandig (minimer Vortrennschnitt im Randbereich oben links), zart ünd übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 2 AOUT 48" auf Faltbrief (eine Seitenklappe fehlt) in der Stadt. Attest Marchand (2020) SBK/Zu Spez = CHF 4'900 + 350.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8309 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun, ein farbintensives und vorab weissrandiges ehemaliges waagrechtes Paar, durch die Bayernbrüchigkeit zwischen den beiden Marken gegeneinander verschoben (oben rechts an die Randlinie geschnitten), zart entw. mit recht seltenem blauem PP im Kreis mit nebenges. "AARAU 17.11.54" im Rahmen auf vollständigem Faltbrief nach Zürich, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Befund Marchand (2020).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 8150 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 13 mit Abart: diagonaler farbloser Strich im Blaudruck links des Wappenfeldes, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, klar und zentr. entw. mit schwarzem gefasstem "PP." mit nebenges. "GÜMENEN 3 FEB 51" auf vollständigen Faltbrief (senkr. Bug, dieser unten eingerissen) nach Bern, rücks. mit Distributionsstp. vom gleichen Tag. Attest Marchand (2020) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 8231 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A3 Type 19 u/G mit leichtem Schmitz-Druck, farbfr. und breit- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges.Stabstp. AMSELDINGEN auf vollständigem Faltbrief nach Homberg mit rücks. Transitstp. "THUN 14 AUG 51". Ein fehlerfreies Stück des seltenen A3-Steins auf ansprechendem Brieflein, Attest Rellstab (1988), Hermann (2018) SBK = CHF 2'100.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8227 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A2 Type 12 u/G zus. mit Rayon II Stein B Type 27 r/u, zwei farbfr. und gut- bis überrandige Stücke, die Rayon II mit vier kompletten Trennlinien, jede Marke sauber und übergehend entw. mit schwarzem gefasstem FRANCO von Basel mit nebenges. rotem "BASEL 17 JUIL. 51 NACH-MITTAG" auf vollständigem Faltbrief nach Glarus. Attest Marchand (2020) SBK = CHF 1'950.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 8192 Rayon II

    1 / 1
    Stein B Type 5 r/o, farbintensiv und voll- bis überrandig mit Bogenrand oben, klar und minim übergehend entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises mit nebenges. "HORGEN 24 MAI 51" auf grossformatigem Dokument mit Stempel "CANTON ZÜRICH 1 Bz" als Nachnahme-Faltbrief versandt nach Wädenswil, rücks. mit Ankunftsstp. "WAEDENSCHWEIL 24 5". Befund Marchand (2020) SBK = CHF 650.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 8209 Rayon II

    1 / 1
    Stein D Typen 27 und 20 l/o, zwei farbfr. und sehr gut- bis überrandige Einzelwerte, zus. zart und zentrisch entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "WINTERTHUR 1 NOV. 53 NACHM." und zweizeiligem "CHARGE WINTERTHUR" auf eingeschriebenem Faltbrief (etwas fleckig) nach Tobel, Portogerechter Brief im zweiten Briefkreis mit Portoverdoppelung durch das Einschreiben, Attest Rellstab (1988) SBK = CHF 600.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 480 CHF

    Losnr. : 8001 Vorläufer

    1706 (15 Dez.): Schreiben von François-Joseph Supersaxo (1665 -1734) Fürstbischof von Sitten/Sion und 'Comte du Valais', datiertes Schreiben aus Collombey VS an 'Institution du Curé' signiert "Fran:Js: Evêque de Sion". Gut lesbares Dokument (u.l. leicht wasserrandig). Als Graf vom Wallis (1701) liess François-Joseph Supersaxo eigene Münzen schlagen, blieb jedoch der letzte Repräsentant der Famile Supersaxo von Ernen.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 8222 Rayon II

    1 / 1
    Stein E Typen 26+34 r/o im senkr. Paar, farbfr. und gut- bis überrandig mit Teilen einer rechten Nachbarmarke und Gruppenabstand unten, zentrisch und leicht übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. Einkreiser "MURI 31 MAI 53" auf Nachnahme-Faltbrief nach Aesch LU, rücks. Transitstp. Fahrwangen vom Folgetag. Befund Marchand (2020) SBK = CHF 800.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 8008 Zürich

    1 / 1
    Zürich 4 Type IV, besonders farbintensiv und breit- bis überrandig mit senkrechten Unterdrucklinien und kräftigem Schwarzdruck, zart entw. mit seltener schwarzer Zürcher Rosette. Rechts unten minimaler Papierabrieb, links unten kleine Randkerbe ausserhalb des Markenbildes. Das Attest Eichele bestätigt "echt und einwandfrei". Ein attraktives Stück dieser gesuchten Marke. Signiert Reuterskjöld; Attest Eichele (2009) SBK = CHF 24'000 + 10%.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : 8.500 CHF

    Losnr. : 8036 Zürich

    1 / 1
    Winterthur Zürich 6 Type IV, die 24. Marke des Hunderterbogens, ein farbfr. und breit- bis überrandiges Prachtstück mit gut sichtbaren senkrechten Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. "WINTERTHUR 10 / 10" auf vollständigem Faltbrief nach Zell, dieser inwendig datiert "9. Oct. 1844". Signiert Berra-Gautschy; Attest Marchand (2020) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 5'400 + 10%.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 8366 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun, rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und voll- bis überrandig, zart und übergehend entw. "GENEVE 26 SEPT 61 9½ " auf gedrucktem Trauer-Faltbrief in der Stadt. Erlaubte Halbierung des 5 Rp.-Strubels als sog. 'ermässigte Frankatur', Attest Marchand (2020) SBK = CHF 2'000.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 8226 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A2 Type 2 o/G, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Teilen der unteren Nachbarmarke und Bogenrand oben, zart und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "CHAUX-DE-FONDS 14 MAI .." (1852) auf vollständigem Faltbrief nach St. Imier mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine späte Verwendung des A2-Steins, Attest Berra-Gautschy (2015) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 8238 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B2 Type 8 l/u mit Abart 7/12 der KE, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Gruppenabstand oben, klar und zentr. entw. mit schwarzem "P.P." im Kreis (AW 313). Ein attraktives Stück, der Stempel lässt die grossteils vorhandene Kreuzeinfassung fast völlig frei. Atteste Eichele (2008), Hermann (2020) SBK = CHF 1'100+.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8217 Rayon II

    1 / 1
    Stein E Type 40 r/o , farbfr. und voll- bis überrandig, unentwertet geblieben mit nebenges. "SCHMERIKON 23 MAJ 53 (C. St. G.)" auf vollständigem Faltbrief nach Glarus, rücks. Transitstp. Uznach vom gleichen Tag. Ein dekorativer Brief, zugleich selten mit der nicht entwerteten Freimarke, Attest Hermann (2020) SBK = CHF 1'300 für die unentwertete Marke.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 8167 Rayon II

    1 / 1
    Stein A1 Type 12 u/G in der Nuance 'mittel-tabak' aus der Familie der Tabakbraunen, farbfr. und sehr gut- bis überrandig (schwache Knitterspur links oben), zart entw. mit schwarzer eidg. Raute. Die Marke im Farbton mittelgelbocker (Michel-Farbenführer 9 - 5 - 4), signiert Berra-Gautschy; Attest Hermann (2020) SBK = CHF 2'000.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 8032 Zürich

    1 / 1

    Winterthur im waagrechten Paar, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Teilen der Trennornamente auf allen Seiten (minimes Vortrennbüglein zwischen den Marken, kein Fehler), jede Marke klar entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises (AW 232). Eine seltene Einheit, Attest Marchand (2020) SBK = CHF 13'500.

    Korrigenda: 
    AW 241 (= Poel ZG1)
    Seltenes Zuger P.P. und NICHT wie angegeben (AW 2323) "P.P." Postkreis VIII
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 10.000 CHF

    Losnr. : 8147 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 12, farbfr. und voll- bis überrandig, sauber und wie üblich kreuzfrei in der oberen Markenhälfte aufgesetzt entw. mit rotem "P.P." von Bischofszell (AW 235), man erkennt noch Teile der Vorausentwertung der ehemals darunter befindlichen Marke, mit nebenges. rotem "BISCHOFFSZELL 18 FEB 1851" auf Briefstück. Befund Marchand (2020) SBK = CHF 750+.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 8189 Rayon II

    1 / 1
    Stein B Type 40 r/o, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Bogenrand rechts und roter Anlagelinie, klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." im Kreis des IV. Postkreises mit nebenges. "CHAUX-DE-FONDS 8 AOUT 51" auf vollständigem Nachnahme-Faltbrief nach Cortaillod. Interessanter Rayon auf kleinem Brieflein, Befund Marchand (2020) SBK = CHF 825+.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 8096 Bundesmarken

    1 / 1
    Ortspost Typen 37+38 im waagrechten Paar (zu Prüfzwecken abgelöst und zurück gefalzt), farbfr. und sehr gut- bis überrandige Einheit, je klar und kontrastreich entw. mit schwarzem "P.P." des IX. Postkreises sowie leicht übergehendem "MOLLIS 21 OCT. 50 CANTON GLARUS" auf Briefstück. Atteste Moser (1967), Marchand (2020) SBK = CHF 5'200+.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.600 CHF

    Losnr. : 8082 Basel

    1 / 1
    Basler Taube, nicht verausgabte Auflage, sog. Probedruck, farbfr. mit schön ausgeprägtem Relief, gut bis breit gerandet (rücks. verstärkte Stellen und leicht bügig, vorderseitig geraute Stellen nachgemalt, z. B. 'A' von 'STADT'), in ungebr. Erhaltung ohne Gummi. Atteste von der Weid (1976), Marchand (2020) SBK = CHF 9'500.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 8033 Zürich

    1 / 1
    Winterthur im waagr. Paar, farbfr. und gut- bis breitrandig mit Teilen der Trennornamente auf allen Seiten (rechts unten im Randbereich eingerissen, rücks. fasrig), zus. zentrisch und kreuzfrei entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises. Eine späte Verwendung nach der Einführung der PP-Stempel im Oktober 1850, signiert Miro; Atteste Roumet (1992), Marchand (2020) SBK = CHF 13'500.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.900 CHF

    Losnr. : 8023 Zürich

    1 / 1
    Zürich 6, Typen I + II im waagrechten Paar, die Positionen 11+12 im Hunderterbogen, farbfr. und voll- bis überrandige Einheit (rechte Marke mit  schrägem Riss unten) mit interessanter Abart: linke Marke und Teile der rechten rückseitig wie auch vorderseitig mit Originalgummi. Attest Eichele (2019) SBK = CHF 7'000.rnBemerkung: Seltene Einheit, Gnägi kennt nur fünf ungebrauchte Paare mit waagrechten Unterdrucklinien.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8363 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau, farbfr. und dreiseitig weiss- bis überrandig (links berührt), klar und übergehend entw. am Ersttag "WINTERTHUR 1 JULI 62" auf Faltbrief nach Bauma. Ein seltener Brief vom Ausgabetag, Weiterhin Einzelmarke  (links oben leicht dünn) vom zweiten Verwendungstag. Befund und Attest Marchand (2020) SBK = CHF 2'150.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 8329 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    40 Rp. grünlicholiv, farbfr. und voll- bis weissrandig mit Bogenrand links, zart und übergehend entw. "WINTERTHUR 31 AUG. 59 2 A." mit nebenges. "P.D." und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE St. LOUIS 2 SEPT. 59" auf Faltbrief nach Paris, rücks. Transit Basel und Ankunftsstp. (2 Sept.). Signiert Marchand.
    Ausruf : 75 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8159 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 31+39 im senkr. Paar, farbfr. und voll- bis überrandig mit Bogenrand unten, je sauber und teils leicht übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette auf vollständigem Nachnahme-Faltbrief der Bezirks-Rathskanzlei Andelfingen von Uhrwiesen nach Flaach, datiert vom "2ten Juni 1851", rücks. mit Transitstp. Andelfingen. Attest Marchand (2020) SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8254 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C1 Type 40 l/u, farbintensives und breit- bis überrandiges Prachtstück mit drei kompletten Trennlinien, Teilen der oberen Nachbarmarke und Bogenrand unten, zart entw. mit auf dieser Ausgabe recht seltenem schwarzem Fingerhutstp. "BRUGG 13 SEPT. 54". Attest Rellstab (1996).rnBemerkung: Verwendung zwei Tage vor der Herausgabe der Strubel.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 280 CHF

    Losnr. : 8260 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C1 Typen 15+16 l/u im waagr. Paar, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Bogenrand rechts, zus. klar und zentrisch entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. "KALTBRUNNEN 8 JANV. 54 (C. St. G.)" auf vollständigem Faltbrief nach Glarus. Befund Marchand (2020) SBK = CHF 800.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 8164 Rayon II

    1 / 1
    Stein A1 Type 39 u/G in der Nuance 'mittel-tabak' aus der Familie der Tabakbraunen, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.D" des II. Postkreises (ähnlich AW 334). Ein attraktives Stück dieser sehr seltenen dunkelchromgelben Nuance (Michel-Farbenführer 6 - 0 - 7), Attest Hermann (2020) SBK = CHF 7'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 3.400 CHF

    Losnr. : 8193 Rayon II

    1 / 1
    Stein B Typen 30+38 l/u im senkr. Paar, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit breitem Bogenrand unten, jede Marke sauber und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. rotem "ZÜRICH 13 SEPT 51 NACHMIT:" auf Faltbrief (Seitenklappe fehlt) nach Glarus. Befund Marchand (2020) SBK = CHF 1'350.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 340 CHF

    Losnr. : 8083 Basel

    1 / 2
    Basler Taube in der lebhaftblauen Nuance mit schön ausgeprägtem Relief, farbfr.Luxusstück allseits weissrandig (zur Kontrolle abgelöst und zuück geklebt), klar, dekorativ und übergehend entw. mit rotem Doppelkreisstp. "BASEL 11 AOUT 1846" auf Briefstück. Signiert Bühler; Atteste von der Weid (1985), Rellstab (1991), Marchand (2020) SBK = CHF 23'000 + 50%.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 19.000 CHF

    Losnr. : 8133 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 26 in der grauviolettblauen Nuance mit Abart: marmorierter Blaudruck, farbfr. und voll- bis überrandig, klar entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises, zugleich mit Teilabschlag  des roten "N: Abg:" (AW 786) und rotem Tintenstrich. Eine interessante Stempelkombination, Atteste Marchand (1992), Hermann (2020) SBK  = CHF 900.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8236 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B1 Type 31 l/u, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. Zierzweikreisstp. "WATTWYL 8 SEPT. 51" auf vollständigem Faltbrief nach Mogelsberg. Attraktiver Brief mit seltenem Stein, portogerecht versandt im ersten Briefkreis, Befund Marchand (2020) SBK = CHF 1'050.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 8225 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A2 Type 5 o/G mit schwachem Blaudruck im oberen Markenbereich, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und zentr. entw. mit schwarzem "P.P." des IX. Postkreises (AW 243). Attraktiv in dieser für diesen ersten Stein so typischen Farbgebung. Atteste Renggli (1990), Hermann (2017) SBK = CHF 900.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 8195 Rayon II

    1 / 1
    Stein B1 Type 33 l/o, farbfr. und sehr gut- bis meist überrandig mit Gruppenabstand links, kompletten Trennlinien auf drei Seiten und Teilen zweier Nachbarmarken, natürlicher Papiereinschluss im Kreuz, klar entw. mit schwarzem gefasstem PP (AW 255). Atteste Hunziker (1968), von der Weid (1989) SBK = CHF 675.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8281 Rayon III

    1 / 1
    Type 8, farbfr. und gut- bis überrandig, sauber und leicht übergehend entw. mit schwarzer Raute auf Faltbrief mit rotem "BASEL 15 AVRIL 52 VOR-MITTAG" nach Bern, rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Atteste Hunziker (1962), Marchand (2009) SBK = CHF 2'000.rnProvenienz: Sammlung Fritz Kirchner; 161. Corinphila-Auktion (März 2010), Los 6503.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 8118 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale ohne Kreuzeinfassung Type 14, farbfr., rechts voll-, oben breit- links und unten weit überrandig mit grossen Teilen der Nachbarmarken (minim falzdünn), zart und und das Schweizerkreuz fast gänzlich feilassend entw. mit schwarzer eidg. Raute. Ein sehr schönes Stück dieser seltenen und gesuchten Marke, Attest Marchand (2020) SBK = CHF 35'000.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 6.000 CHF
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