Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

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  • Losnr. : 8453 Sitz. Helvetia gez.

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    1862: 10 Rp. blau, die rechte obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke und 5 Rp. dunkelbraun, zwei farbfr. und gut gez. Marken, sauber und übergehend entw. "BRUNNEN 26 AUG 64" auf kleinformatigem Trauerbriefumschlag nach Genf, rücks. Transit LUZERN, "AMBULANT CIRCULAIRE" und Ankunft "GENEVE 27 AOUT 64". Vorderseitig Spuren eines roten Crayons, wahrscheinlich ein nachträglich entfernter Taxvermerk, der Umschlag beiseitig mit Stockflecken, dennoch eine äusserst seltene, wenn auch nicht akzeptierte Verwendung, zumal auf Fernbrief. Atteste von der Weid (2002), Renggli (2003) Zu Spez = CHF 15'000.rnrnBemerkung: Der Brief ist gerichtet an Amélie Calame (1815-1907), eine Musiklehrerin und Tochter des Malers Jean-Baptiste Müntz-Berger. Sie war die Witwe von Alexandre Calame (1810-1864), einem der berühmtesten schweizerischen Landschaftsmaler seiner Zeit. Alexandre Calame war im März 1864 verstorben, von ihm existieren auch eine Reihe von Bildern mit Sujets aus der Umgebung von Brunnen am Vierwaldstättersee. Ansichten des Vierwaldstättersees gehören zu den beliebtesten Motiven von Alexandre Calame. Über dem Urnersee bei Morschach auf dem Wanderweg hinunter nach Brunnen steht dort, wo der Maler selber oft gestanden hat, ein Gedenkstein. Eine Plakette weist in Calames eigenen Worten auf dessen Verbundenheit mit diesem Ort hin: „Le plus beau pays du monde“.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8384 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. hellbläulichgrau mit Bogenrand unten (oben angeschnitten, links an die Randlinie geschnitten) in Kombination mit 10 Rp. blau, zwei  farbfr. und vorab weissrandige Einzelwerte, je sauber und zentrisch entw. mit schwarzem Fingerhutstp. "THALWEIL 10 NOV 58". Voderseitig PD im Rahmen und franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE - St. LOUIS 11 NOV 58 AMB. E", beide in Schwarz sowie roter Ankunftsstp.  "LONDON PAID NO 12 58" auf doppelgewichtigem Umschlag nach London (mit altersgerechter Patina), rücks. Transitstp. ZÜRICH und PARIS sowie franz. Ambulant. Korrekte Frankatur von 110 Rappen aus dem zweiten schweizerischen Rayon über Frankreich nach England im Tarif vom Dezember 1854. Attest Hermann (2003).rnrnBemerkung: Gerichtet ist der Brief an den späteren Seidenindustriellen Robert Schwarzenbach aus Thalwil (1839 - 1904) während seiner Ausbildung in London, geschrieben von seinem Vater Johannes Schwarzenbach-Landis (1804 - 1861). Er leitete ab 1861 die vom Vater geerbte Firma, zunächst mit seinem Bruder August (verstorben 1889), Umwandlung derselben in die Robert Schwarzenbach & Co., Umstellung auf die mechanische Weberei, Expansion nach Italien, Frankreich, Deutschland und in die USA, Entwicklung zum grössten schweizerischen Unternehmen dieser Branche.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 8372 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. violettgrau mit schwarzem Seidenfaden, zwei farbfr. Einzelwerte, der obere weiss- bis überrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke, der untere Wert mit Bogenrand rechts (links und unten beschnitten), beide stark ausgeprägt, je klar und übergehend entw. mit eidg. Raute, der obere Wert zusätzlich leicht durch Abschlag des Abgangsstp. "GENEVE 15 JUIN 55 DISTRIBUTION" auf eingeschriebenem Umschlag nach Melbourn near Royston, Hertfordshire, England. Vorderseitig finden sich zudem ein gefasster PD und CHARGÉ, beide in Schwarz sowie franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 17 JUIN 55 FERNEX", Londoner Ankunftsstp (18. Juni) und britischer 'Crowned REGISTERED' Handstempel, diese alle in Rot. Rückenklappe beim Öffnen abgerissen, ein postgeschichtlich höchst interessanter und vorderseitig ansprechender Brief, eine phänomenale Seltenheit der Strubelfrankaturen. Attest Hermann (2023).rnrnBemerkung: Portogerechte Frankatur für einen doppelgewichtigen Brief aus dem ersten schweizerischen Postkreis im Tarif vom Dezember 1854 mit zweimal 50 Rp. für das Porto und Portoverdoppelung für das Einschreiben. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur vier farbenreine Mehrfachfrankaturen der Strubel 1 Franken, mit zwei Werten nach Shanghai, mit vier Werten in die USA, mit fünf Werten nach Besançon sowie das Einschreiben nach Frankreich mit zwölf Werten, das vorliegende Stück ist ein Neufund.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 5.500 CHF

    Losnr. : 8297 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. blau, farbfr. und voll- bis meist weissrandig, feinst ausgeprägt, klar und übergehend entw. mit der schwarzen Punktraute von Bellelay (AW 121) mit nebenges. "BELLELAY 10 JANV 55" und interessanterweise gefasstem PP auf vollständigem Faltbrief an den Wirt X. Déboeuf au Boeuf in Courgenay, rückseitig zarter Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein Gesamtkunstwerk aus frischer Marke, idealen und gut verteilten Stempelabschlägen sowie schöner Adresse, wie so oft, wenn alles aus der Hand von Monsieur Monnin stammt. Attest Moser (1964) SBK = CHF 2'500.rnBemerkung: Louis Monnin war ein Weinhändler in Bellelay und bis zu seinem Tod im Jahr 1855 auch der dortige Posthalter. Er benutzte zur Entwertung der Rayons zwei Stempel, zunächst einen viereckigen Punktstempel (AW 130, vergl. 182. Corinphila Auktion, Sept. 2013, Los 2249), dann ab 1854 die vorliegende Punktraute.rnProvenienz: Sammlung Burrus, Robson Lowe Auktion (April 1964), Lot 857.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 5.500 CHF

    Losnr. : 8455 Sitz. Helvetia gez.

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    1864: 1 Fr. goldbronze auf orange, zwei farbfr. und gut gez. Einzelwerte, als Paar geklebt, je zartklar und übergehend entw. "WATTWYL 17 I 72 -8" mit nebenges. "P.P.", dieser mit Rötel durchgestrichen und ersetzt durch PD, handschr. Vermerk "Via Marseille" und franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 19 JANV 72 LYON", doppelgewichtig versandt als Teil der bekannten Trachsler-Korrespondenz nach Singapur mit rücks. Transit LYON und MARSEILLE sowie Ankunft "SINGAPORE FE 2. 72". Umschlag rechts verkürzt und Teil der Seitenklappe fehlend, dennoch ein höchst attraktiver und postgeschichtlich interessanter Brief; Attest Guinand (2023).rnrnBemerkung: Bis zum Empfänger durchbezahlter Brief nach Singapur mit einem Franken bis zu 7,5 Gramm, eine Versendungsform, die über Frankreich ab dem Okober 1865 möglich war. Das PP wurde daher korrekt durch das PD ersetzt. Aus den Jahren 1866 - 1875 kennt Kuhlmann - Philawiki insgesamt 38 Briefe mit verschiedenen Leitwegen nach Singapur, der vorliegende ist ein Neufund. Aber nur wenige Briefe tragen eine Frankatur zur einem Franken oder dem Mehrfachen davon, da der Grossteil nur bis zum Anlandungshafen frankiert wurde.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8485 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1882: 15 + 15 Rp. gelb im Kehrdruckpaar auf Faserpapier, frisch in den Farben, in ungebrauchter Erhaltung ohne Gummi, rechte Marke oben dünn und mangelhafte Zähnung, linke Marke oben links mit Eckzahnfehler, in der Mitte sind einige Zähne getrennt und durch Falz gestützt. Eine äusserst seltene Einheit für den fortgeschrittenen Sammler, Atteste Nussbaum (1968), M. Hertsch (1989) Zu. Spez. ohne Preisangabe.rnBemerkung: Abgebildet und diskutiert in der Literatur M. Schio ‘Die Buchdruckausgabe 1882 im Ziffermuster’ von 1968 auf Seite 8. Das Jahr 1887 hat uns eine der grössten Seltenheiten unter der Schweizer Marken beschert: Die Kehrdruckpaare im Ziffermuster, welche durch das verkehrte Einsetzen eines Einzelklischees zurückzuführen ist. Von dieser Rarität sind nur eine Handvoll Kehrdrucke bekannt. Zudem tauchte ein weiteres gest. Exemplar an der Feldman – Auktion 2011, Los 50247 auf, welches in der Literatur nicht abgebildet ist. Das Postmuseum in Bern besitzt von beiden Wertstufen je ein ungebr. Paar., sowie ein gest. Kehrdruck des 5 Rp.-Wertes. Zu.Spez. 63A.1.10

    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8431 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1863: 40 Rp. grün, zwei Einzelmarken (links oben resp. links unten angeschnitten),  zusammen mit Sitzender Helvetia gezähnt, 10 Rp. ultramarin (SBK 31), (diese mit der Schere aus dem Bogen getrennt und deshalb oben mit etwas kurzer Zähnung), je klar entw. mit Zweikreisstempel SAANEN 19 JAN 63 und nebenges. Abschlag desselben Stempels auf Nachnahme-Faltbrief über Fr. 78.30 nach Savièse (VS). Rücks. Transitstempel SION 21 JAN 63. Nachnahmen über Fr. 50 wären grundsätzlich bar- oder unfrankiert per Fahrpost zu befördern gewesen. Nichtsdestotrotz wurde hier der Briefposttarif angewendet, und die Sendung demzufolge mit 90 Rp. (10 Rp. Inlandsporto plus 10 Rp. Nachnahmeprovision je 10 Fr. Nachnahmebetrag oder Teil davon, gemäss Tarif vom 01.06.1862) freigemacht. Über der Adresse trägt der Brief dafür die für Fahrpost-Sendungen übliche Registraturnummer "N2". Mit 90 Rp. eine der höchsten bekannten Strubel-Inlandsfrankaturen und noch dazu eine Mischfrankatur mit Sitzender Helvetia gezähnt. Trotz einigen Alterungsspuren ein spannender und aussergewöhnlicher Beleg, Attest Eichele (2008). 
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 8454 Sitz. Helvetia gez.

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    1863: 1 Fr. goldbronze auf rotbraunem Unterdruck, farbfr. und einwandfrei gez., klar und übergehend entw. mit "CHAUX.DE-FONDS 3 OCT 65 11 M" mit nebenges. gefasstem "PD." in Schwarz und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE PONT AMB. LYON 3 OCT 65" auf Faltbrief nach Tunis. Rückseitig Transit PONTARLIER, zwei franz. Ambulants sowie Transit MARSEILLE, "BONE ALGERIE" und Ankunftsstp TUNIS (13. Okt). Seitenklappen und Teil der oberen Rückklappe fehlen, Briefbüge, der Brief wurde zu Desinfektionszwecken zweifach geschlitzt, dennoch ein postgeschichtlich höchst interessanter Brief an eine seltene Destination aus bekannter Korrespondenz, nach Tunesien sind nur sechs Briefe mit Frankaturen der Sitzenden bekannt, keiner im 1 Franken-Tarif. Interessanterweise über Frankreich im Tarif vom 1. Oktober 1865 versandt, obwohl ein Transport über Italien günstiger gewesen wäre. Attest Guinand (2023).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 8418 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. mittelkarminrot, vollrandig, klar und übergehend anulliert mit Tinten-Vermerk "gilt nicht mehr", zusammen mit 2x Sitzender Helvetia gezähnt, 10 Rp. ultramarin, farbfr. und vorab gut gezähnt (die linke Marke mit einigen kurzen und einem fehlenden Zahn unten), je sauber und zentrisch entwertet mit kl. Zweikreisstempel MAYENFELD 8 JUIN 63 und nebenges. Abschlag desselben Stempels auf grossformatigem Couvert der 2. Gewichtsstufe nach Ilanz (Etwas Patina, Briefklappe teilweise fehlend). Der Brief war ursprünglich nur mit der 15 Rp.-Strubel freigemacht gewesen, diese war jedoch schon per 31. August 1862 ausser Kurs gesetzt worden, weshalb der Ablagehalter in Maienfeld diese mit seinem handschriftl. Vermerk anullierte, und die Sendung mit dem korrekten Porto von 20 Rp. in neuen Marken nachfrankiert werden musste. Ein postgeschichtlich interessanter und seltener "Übergangsbeleg" für die Strubel- oder Sitzenden-Sammlung. Attest Hermann (2022). 
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 8458 Sitz. Helvetia gez.

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    1868: 25 Rp. gelblichgrün (3), farbfr. und vorab normal gez. (der linke untere Wert durch Randklebung mit Zähnungunregelmässigkeiten, Zahntönung), als Zusatzfrankatur auf Tübli-Brief 10 Rp. rot, die Freimarken je entw. "ZÜRICH FILIALE 4.XII.73.-5" mit nebenges. PD im Rahmen, versandt nach Aden mit Leitvermerk "via Brindisi", rücks. Transit BRINDISI und vorderseitig Ankunftsstp. "ADEN STEAMER POINT DE 13 73". Der Umschlag mit Einriss oben weitab der Frankatur, eine seltene Destination, man kennt nur sechs weitere Belege über Brindisi sowie vier Briefe mit Sitzender über Marseille, portogerecht im Tarif vom Februar 1872, das Weiterfranko für Italien von '70' Rappen wurde vorderseitig mit Rötel notiert. Attest Guinand (2023).rnBemerkung: Alle bekannten Briefe gingen an die Herren Brenner resp. Escher, immer zu Handen des österreichisch-ungarischen Vizekonsuls.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 8462 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 5 Rp. braun auf Faserpapier in Mischfrankatur gleicher Werte mit Ziffermuster 1882 5 Rp. braunlila, zwei feine und vorab gut gez. Einzelwerte, je zart und übergehend entw. "AMBULANT 5 V 82 -8" mit nebenges. Bahnpoststp. VEVEY auf Umschlag nach Château-d'Oex mit rücks. Transit BULLE und Ankunft CHATEAU D'OEX vom Folgetag. Umschlag grob geöffnet, inwendig gestützt, Teil der Rückklappe fehlt, Markenzähnung und Umschlag leicht stockfleckig, nichtsdestotrotz eine interessante und sehr seltene Frankatur, Attest Berra-Gautschy (1999) Zu Spez = CHF 4'000.rnBemerkung: Kuhlmann - Philawiki kennt 41 Briefe mit Mischfrankaturen der Sitzenden 5 Rappen mit verschiedenen Werten der Ziffermuster-Ausgabe. Von der vorliegenden Kombination des gleichen Nennwerts sind nur neun andere Briefe bekannt, dies ist ein Neufund.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 8468 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 1 Fr. golden auf Faserpapier in Mischfrankatur dreier Ausgaben mit Ziffermuster 1882 5 Rp. braunlila und Stehende 25 Rp. bläulichgrün, diese beiden auf weissem Papier, drei feine und gut gez. Einzelwerte, zus. zart und übergehend entw. "BOLTIGEN 23 X 82" auf Nachnahme-Umschlag, über 90 Franken mit der Fahrpost nach Oesch / Château-d'Oex. Umschlag wahrscheinlich an Paket befestigt und deswegen etwas knittrig, eine aussergewöhnlich seltene portogerechte Frankatur mit Werten der drei Ausgaben der Jahre 1881/82. Das Porto besteht aus der Mindesttaxe von 40 Rappen, zuzüglich 1% der Wertangabe. Attest Guinand (1997) Zu Spez = LP.rnrnBemerkung: Kuhlmann - Philawiki kennt 13 Briefe mit Mischfrankaturen Sitzende + Ziffermuster + Stehende, meist auf Nachnahmen und Begleitadressen.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 8.000 CHF

    Losnr. : 8463 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 10 Rp. anilinrosa auf Faserpapier in Mischfrankatur gleicher Werte mit Ziffermuster 1882 10 Rp. hellrosa, zwei feine und gut gez. Einzelwerte, zus. zart und übergehend entw. "MENZINGEN 13 IV 82" auf Umschlag nach Flühli LU mit rücks. Transit ZUG vom gleichen Tag. Sitzende mit kurzem Eckzahn rechts oben, Umschlag zweiseitig grob geöffnet, nichtsdestotrotz eine interessante und sehr seltene Frankatur für einen doppelgewichtigen Brief, Atteste Trüssel (1992), Guinand (2023) Zu Spez = CHF 4'000.rnBemerkung: Kuhlmann - Philawiki kennt 52 Briefe mit Mischfrankaturen der Sitzenden 10 Rappen mit verschiedenen Werten der Ziffermuster-Ausgabe. Von der vorliegenden Kombination des gleichen Nennwerts sind nur 14 andere Briefe bekannt, dies ist ein Neufund.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 8450 Sitz. Helvetia gez.

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    1862: 3 Rp. schwarz, 5 Rp. braun, zusammen mit 1874: 2 Rp. oliv und 10 Rp. karmin, vier farbfr. und einwandfr. gez. Werte (einige angebräunte Zahnspitzen), 5 und 10 Rp. etwas über den Rand geklebt, sauber entw. mit drei Abschlägen des Rundstempels WINTERTHUR 6.III.76 auf NN-Streifband des "Winterthurer Landboten" an die Gantbeamtung in Oberwinterthur. Rückseitig Ankunftsstpl. v. Folgetag. Porto 10 Rp. für eine Drucksache der 3. Gewichtsstufe im Inland (>250g) plus 10 Rp. Nachnahmeprovision für Beträge bis Fr. 10. Vermutlich war das Streifband ursprünglich mit 15 Rp. frankiert gewesen, musste dann, von der Post einmal gewogen, aber um 5 Rp. nachfrankiert werden. Inwendig klebt das Originalinserat, welches die Versteigerung eines Bauernhofes in Wallrüti ankündigt. Eine attraktive Vierfarbenfrankatur, Attest Renggli (1998).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 8318 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. gelbbraun und 10 Rp. preussischblau mit Bogenrand oben, zwei farbfr. und allseits weissrandige Einzelwerte, zus. zart und voll aufgesetzt entw. mit zwei zarten senkr. Tintenstrichen auf vollständigem eingeschriebenem Nachnahme-Faltbrief von Kulmerau LU nach Triengen, vorderseitig mit rotem Luzerner Einschreibekringel und Vermerk des Nachnahmebetrags von '15' Rappen in Rötel. Der Brief ohne jedwede Abstempelung, inwendig datiert "Kulmerau d. 15t Sept 1854", somit eine mögliche Ersttagsverwendung der Strubelmarken. Ein waagrechter und zwei senkrechte Briefbüge, einer durch beide Freimarken gehend, denoch eine höchst interessanter Befund Luzerner Porto-Nachnahme, zumal am Ersttag der Strubel geschrieben. Atteste Eichele (2022), Hermann (2023).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 8383 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. hellviolettgrau mit schwarzem Seidenfaden, farbfr. und voll- bis meist weissrandig, zart und übergehend entw. "ZÜRICH 17 SEPT 60 12 M" mit weiterem nebenges. Abschlag und zweifach gefasstem RECOMMANDIRT (AW 742) auf eingeschriebenem Umschlag nach Wien, rückseitig württembergischer Bahnpoststp., Transit ULM und undeutlicher Ankunftsstp. "WIEN 19 / 9". Ein qualitativ hochwertiger Beleg, zudem ein portogerechter eingeschriebener, doppelgewichtiger Brief nach Österreich, eine seltene Einzelfrankatur der 1 Franken Strubel, signiert Pfenninger; Attest Hermann (2023) SBK = CHF 10'000 als Einzelfrankatur auf Brief.rnBemerkung: Kuhlmann - Philawiki listet sieben Belege nach Österreich bekannt, fünf davon eingeschrieben, das vorliegende Stück ist ein Neufund.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 5.500 CHF

    Losnr. : 8395 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. mattgraubraun auf Seidenpapier mit grünem Seidenfaden, farbfr. und voll- bis meist überrandig mit Teilen von vier Nachbarmarken, nur im linken Bogenrand die Randlinie berührt, bei Ankunft zart und übergehend entw. mit einseitig gefasstem "LOCARNO 1856 DIC 21 M" in Schwarz, mit nebenges. Strahlenstempel von RUSSO auf Faltbrief (minimer Einriss oben, Name des Empfängers ausgelöscht) mit handschr. Vermerk "francata al destino". Attest von der Weid (1980) SBK = CHF 2'800.rnBemerkung: Handschriftlicher Vermerk in Russo, Val Onsernone, dass der Brief bis zum Empfänger bezahlt sei, die Marke wurde erst in Locarno aufgeklebt und entwertet.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert im Strubel-Handbuch auf S. 529.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 8506 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1893: Eingeschriebener Tüblibrief 10 Rp. karmin mit Zusatzfrankaktur Ziffermuster 3 Rp. grau (Eckzahnfehler unten links), 10 Rp. karmin, 12 Rp. ultramarin (unregelmässige Zähne oben links) und 15 Rp. stumpfpurpur je auf Faserpapier, sauber und übergehend entw. "DAVOS-PLATZ 9. IX. 93 -6", versandt nach Nossi-Be, Insel vor der nordwestlichen Küste von Madagaskar, rücks. mit schwach ersichtlichem Ankunftsstempel. Attraktive Vierfarben-Frankatur an äusserst seltene Insel-Destination.rnBemerkung: In Richards Schäfers Monographie sind Ziffermuster-Belege nach Nossi-Be mit 13 von maximal 13 Seltenheitspunkten bewertet.rnProvenienz: Rölli - Auktion (Jan./Febr. 2013), Los 2450.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 3.800 CHF

    Losnr. : 8326 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. rotkarmin, ein farbfr. und weiss- bis überrandiges horizontales Paar mit Teilen einer oberen Nachbarmarke, zus. zart und voll aufgesetzt entw. mit eidg. Raute auf vollständigem Faltbrief mit nebenges. "USTER 29 JULI 54", gerichtet an einen Kurgast im Bade Griesbach, Grossherzogtum Baden. Rückseitig Transitstp. ZÜRICH  und badischer Bahnpoststempel sowie handschr. Weiterfrankovermerk von '3' Kreuzern für Baden. Ein attraktiver und postgeschichtlich interessanter Beleg, Attest Hermann (2011) SBK = CHF 1'200 .rnBemerkung: Da Griesbach im zweiten vereinsländischen Briefkreis lag, hätten eigentlich sechs Kreuzer an Baden weitergegeben werden müssen.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 8496 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1882: Sitz. Helvetia 50 Rp. rötlichlila auf weissem Papier (2), 20 Rp. rötlichorange auf Faserpapier in Mischfrankatur mit Ziffermuster 10 Rp. hellrosa auf weissem Papier, alle Marken sind farbfr. und leicht übergehend entw. "UHWIESEN 12 VI 82" mit nebensteh. Aufklebe-Etiketten auf wirkungsvollem NN-Briefumschlag (obere Klappe teils fehlend) nach Oberndorf a. Neckar, mit rücks. Transit- und Ankunftsstp. Ein höchst ungewöhnlicher, früher Auslandsbeleg mit sehr seltener Mischfrankatur. Attest Renggli (2004) Nr. 43/55 im Zu. Spez. nicht gelistet.rnProvenienz: Gärtner - Auktion (Nov. 2010), Los 7175.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 3.600 CHF

    Losnr. : 8504 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1896: Eingeschriebener Tüblibrief 25 Rp. grün mit Zusatzfrankaktur Ziffermuster 2 Rp. hellolivbraun, 3 Rp. grau im waagr. Paar (links unten leicht unregelmässige Zähnung), 5 Rp. bräunlichlila und 12 Rp. ultramarin, je sauber und übergehend entw. "LAUSANNE 3.IV.96-8 ST LAURENT", versandt nach Röros in Norwegen, rücks. frankiert mit einer Vignette ‘Exposition Nationale Svisse Genève 1896’ u. Durchgangsstp. vom 3. Mai. Schöne, portogerechte Vierfarbenfrankatur in eine sehr seltene Destination Attest Marchand (2009).rnProvenienz: Chiani - Auktion (Mai 2009), Los 2023.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 8456 Sitz. Helvetia gez.

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    1863: 1 Fr. goldbronze auf rotbraunem Untergrund, zwei Einzelwerte zus. mit 40 Rp. grün, vorab farbfr. und gut gez. (Oxydationsspuren im Randbereich der 1 Franken-Marken), zart und übergehend entw. "WINTERTHUR 14 MÄRZ 64 7A" mit nebenges schwarzem "P.D.", franz. Grenzübergangsstp.  "SUISSE St. LOUIS 15 MARS 64" und Postvertragsstempel "7 / A.E.D.", beide in Rot daneben gesetzt, auf Faltbrief nach Mulhouse, rücks. Transit ZÜRICH und BASEL sowie Ankunft MULHOUSE (15. März). Beeindruckender portogerechter Brief der sechsten Gewichtsstufe nach Frankreich, Attest Guinand (2023).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 8396 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. graubraun (minimer Vortrennschnitt oben links) und 10 Rp. blau (oben rechts berührt), beide auf Seidenpapier mit grünem Seidenfaden, zwei farbintensive und vorab voll- bis meist weissrandige Einzelwerte, klar und übergehend entw. mit schwarzen 13-linigen Rauten von Basel, mit nebenges. Einkreiser "BASEL 2 JULI 56 7 A." auf vollständigem, kleinformatigem Faltbrief nach Chaux-de-Fonds, rückseitig undeutlicher Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine attraktive und portogerechte Verwendung zweier Seidenstrubel zur Begleichung des Portos im dritten Briefkreis, Attest Hermann (2004) SBK = CHF 4'100.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 250 CHF

    Losnr. : 8565 Stehende Helvetia

    25 Rp. blau, Type 2 m. Wz. im waagr. Paar zus. mit Helvetiabrustbild I, 10 Rp. rot im waagr. Paar und Tellknabe im Rahmen, 5 Rp. grün, gut. gez. und sauber gest. LAUSANNE ST. LAURENT 4.XI.08 auf Nachnahmebrief über Fr. 60.70 nach Corgémont. Rückseitig Ankunftsstempel vom Folgetag. Wie bei Nachnahmebeträgen über Fr. 50 vorgesehen, wurde die Sendung zum Fahrpost-Tarif von 45 Rp. befödert, zusammen mit der NN-Gebühr von 30 Rp. für Beträge zwischen 50 und 100 Fr ergibt sich das Porto von 75 Rp. Eine seltene und postgeschichtlich spannende Mischfrankatur. Inliegend Quittung der "Fédération des Sociétés d'Agriculture de la Suisse Romande". 
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8554 Stehende Helvetia

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    1882: 20 Rp. - 1 Fr. Stehende Helvetia  - prächtige Drucksachen-Verrechnungsfrankatur auf Teil einer Publikation; wie auf dem Blatt selbst notiert sind 10 Stück 1 Fr.-,  4 Stück 50 Rp.-, 2 Stück 40 Rp.-, 32 Stück 25 Rp.- und 1 Stück 20 Rp.-Marken  verwendet worden, um  den Betrag von 21 Franken darzustellen, gest. "NEUCHATEL 11.XII.82 GAZETTES". Bemerkenswert, alle damals am Schalter verfügbaren Werte der 'Stehenden' sind auf dem Stück vorhanden. Eine 25 Rp.-Marke mit Eckfehler (wurde schon defekt aufgeklebt), ansonsten gut erhalten, farbfrisch und sauber gestempelt. Das Stück ist im Handbuch auf S. 199 abgebildet. Attest Renggli (1998).rnProvenienz: Sammlung Soderberg.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8499 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1884: Ziffermuster 2 Rp. olivbraun (2) zusammen mit 3 Rp. grau im waagr. Paar + Einzelwert und 5 Rp. bräunlichlila im waagr. Paar (einige Werte teils leicht getönt) alle auf Faserpapier, je zentr. gest. "VEVEY 1 IX 84 XII" auf Tüblibrief 5 Rp. braun (mit Desinfektionsschlitz) via Lissabon nach Rufisque/Senegal. Besonders seltene Destination. Sign. und Attest von der Weid (2004).rnBemerkung: In Richards Schäfers Monographie sind Ziffermuster-Belege nach Senegal mit 11 von maximal 13 Seltenheitspunkten bewertet.rnProvenienz: 169. Corinphila - Auktion (Sept.. 2011), Los 2745.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 8503 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 1
    1890: Dekorativer blau lithographierter Umschlag (obere Klappe teilw. fehlend) SONNENBERG HOTEL & PENSION / SEELISBERG, frankiert mit den Ziffermarken 2 Rp. olivbraun im waagr. Paar (ein Zahn kurz), 12 Rp. ultramarin (ein Zahn kurz), 15 Rp. gelb zus. mit Stehende Helvetia 20 Rp. orange, je sauber entw. ‘‘SEELISBERG 8 IX 90’’, adressiert nach London mit rücks. Ankunftsstp. in Rot. Ein höchstrnattraktiver Hotelumschlag, Attest Eichele (2009).rnProvenienz: Sammlung Dr. Soderberg, Gärtner - Auktion (Nov. 2008), Los 5462.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 8451 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1862: 5 Rp. rot, die obere Hälfte einer waagrecht halbierten Marke, farbfr. und gut gez., zart und übergehend entw. "STAEFA 16 AUG. 63 5 A." auf vollständigem, teils vorgedrucktem Faltbrief nach Hombrechtikon, rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Die Frankatur sollte wohl den 2 Rappen-Drucksachentarif begleichen, allerdings handelt es sich hier nicht um eine Drucksache, mit '5' Rappen im Rötel taxiert. Eine sehr seltene Verwendung, Philawiki kennt nur drei weitere ähnliche Verwendungen, Atteste Hunziker (1964), Marchand (2023) Zu Spez = CHF 15'000.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 5.000 CHF

    Losnr. : 8560 Stehende Helvetia

    1903 (2. Mai): Verrechnungsfrankatur für den Versand von 2'008 Exemplaren eines 'Horaire de Poche' für die Leser des 'L'Impartial' mit einer Gesamtsumme von 40,16 Franken, frankiert mit einem 13er-Block der Stehenden 1903/04 3 Fr. gelbbraun gez. 11½ : 12 und Einzelwert der 1894/1900 1 Fr. karmin gez. 11½ : 11 in Kombination mit Ziffermuster 2 Rp. olivbraun im senkr. Dreierstreifen und 10 Rp. zinnober, farbfr. und einwandfrei gez., entw. mit sauberem Stegstp. von CHAUX-DE-FONDS. Eine ansprechende Frankatur SBK = CHF 2'600+.rnProvenienz: Sammlung Soderberg, 8. Gärtner - Auktion (Nov. 2008), Los 5774.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8505 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1902: Ziffermuster 2 Rp. olivbraun (2) zusammen mit 3 Rp. grau (2), eine Marke oben mit unregelm. Zähnung als 10 Rp.-Frankatur, sauber und übergehend entw. ‘’BERN 23. I. 02 XI- BRF. EXP.’’ auf dekor. Postkarte mit rücks. Ansicht vom Bundeshaus in Bern, adressiert an Kriegsgefangenen Buren im Deadwood Camp auf der Insel St. Helena (bekanntes Buren-Kriegsgefangenenlager 1900-1902) mit vorders. violettem Eingangszensurstp. ‘’PASSED BY CENSOR DEADWOOD’’. Interessantes Zeitdokument vom Zweiten Burenkrieg (1899-1902) mit seltener Lager-Destination St. Helena.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 250 CHF

    Losnr. : 8494 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 1
    1882: Sitz. Helvetia 2 Rp. fahlbräunlicholiv und 3 Rp. schwarz zusammen mit Ziffermuster 5 Rp. braunlila alle auf weissem Papier, sauber und übergehend gest. "SERNEUS 28 IV 82", auf attraktivem Trauerbrieflein (obere Klappe etwas unsanft geöffnet) adressiert nach Trins, eine sehr seltene Mischfrankatur. Sign. und Attest Guinand (2013) Zu. Spez. gem. Auflistung = CHF 3’725.rnBemerkung: Der Brief wurde zuerst nur mit 2 Rp. frankiert, in dieser Form wurde die Frankatur aber nicht akzeptiert und mit den fehlenden 8 Rp. komplettiert, bestätigt durch die zweite vorders. Abstempelung vom 30. April.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 8559 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 1
    1889: Steh. Helvetia 1 Fr lila (7, dabei ein seltener Sechserblock gez. 9¾ : 9¼) zusammen mit Ziffermuster 3 Rp. grau, 5 Rp. bräunlichlila und 10 Rp. tiefkarmin (senkr. Paar und Einzelwert), sauber entw. mit total 12 Abschlägen des Zweikreisstp. mit Brücke "Chaux de Fonds -7 XII 89 - 3", Totalfrankatur Fr. 7.38 für den Versand von 369 Beilagen à 2 Rp. in der Zeitschrift 'L'Abeille', frankiert auf einer Orignalbeilage 'Carnet Louage des Services', ein sehr dekorativer Beleg. Attest Guinand (1990).
    Ausruf : 700 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8466 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1881: 1 Fr. golden im waagr. Dreierstreifen (mittlere Marke unten mit einem fehledem Zahn), und 20 Rp. rötlichorange, alle auf Faserpapier, farbfr. gut gez., klar und übergehend entw. "St. GALLEN 6 III 82 -- FAHRPOST" auf Begleitadresse an die Gebrüder Rothschild in Paris mit rücks. Transit MÜHLHAUSEN vom Folgetag, vorders. franz. gefasster "PAYE 8 MARS 82" in Blau. Eine interessante und seltene Frankatur dieser gesuchten Marke, Attest GUINAND (1994) SBK = CHF 11'300+.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8516 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1888: 15 Rp. in der seltenen Farbnuance gelborange, einwandfrei gez., sauber entw. "WINTERTHUR 24.XI.88 FAHRPOST" übergehend auf amtl. Briefumschlag (leicht knitterig resp. Teil der oberen Briefklappe fehlend) nach Pfungen mit vorders. Ankunftsstempel vom Folgetag. Eine sehr seltene Frankatur - nur möglich in der Zeit Oktober 1888 bis Februar 1889 und nur sehr wenige Belege bekannt. Attest Marchand (2009) SBK = CHF 20'000.rnProvenienz: Sammlung Alba, 176. Corinphila Auktion (April 2012), Los 6842.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 6.000 CHF

    Losnr. : 8414 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. braun, dreiseitig weiss- bis überrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke (oben leicht berührt) in Mischfrankatur mit Sitz. Helvetia 5 Rp. in normaler Zähnung, je zart und übergehend entw. "LAUSANNE 1 FEB 63 SOIR", auf Teilbrief an eine Giesserei in Ardon, Valais. Rückseitig Transit "St. MAURICE" vom gleichen Tag. Zwei Seitenklappen fehlen und zwei Büge neben der Frankatur, dennoch eine ansprechende Mischfrankatur. Attest Berra-Gautschy (2015). Zu Spez. CHF 6'000 für einen kompletten Brief.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 8498 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1882: Sitz. Helvetia 15 Rp. gelb auf Faserpapier (kurzen Zahn rechts unten) zusammen mit Ziffermuster 10 Rp. hellrosa auf weissem Papier, sauber und übergehend gest. "WATTWYL 2 V 82 XI-", auf hellblauem Umschlag (oben u. rechts geöffnet, rechts mit Öffnungsspuren) versandt nach Rom mit rücks. Transit- (Sackstp. aus Genève, mit Datumfehler; 3 VI 83 statt 3 V 82) und Ankunftsstp. vom 5. Mai, eine seltene Mischfrankatur ins Ausland. Attest Hermann (2007) Zu. Spez. = CHF 3’000.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 8512 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: Sitz. Helvetia 2 Rp. oliv zusammen mit Ziffermuster 10 Rp. rosa beide auf Faserpapier, sauber und übergehend gest. "AVENCHES 20 V 82-6" (Tagesdatum handschriftlich korrigiert) auf vollständiger NN-Schleife (rücks. geöffnet) mit kompletter Zeitung ‘FEUILLE D’AVIS DISTRICT D’AVENCHES' über Fr. 1.85, adressiert nach Payerne. 12 Rp. Porto für eine Drucksache mit 10 Rp. Nachnahmeprovision, gültig ab dem 1. Sept. 1876. Seltene Verwendung mit kompletter Zeitung und guter Mischfrankatur. Attest Eichele (2010) Zu. Spez. = CHF 1’200.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 8448 Sitz. Helvetia gez.

    Dieses Los wurde leider wieder zurückgezogen.

    Losnr. : 8424 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    20 Rp. gelborange, die linke untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und weiss- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "GRENCHEN 2 OCT. 56" auf vollständigem Faltbrief nach Solothurn, rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Brief mittig leicht behandelt, dennoch eine ansprechende Halbierung, portogerecht im zweiten Briefkreis verwendet, Atteste Fulpius (1954), Rellstab (1987) & Marchand (2023) SBK = CHF 25'000.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8491 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1882: Ziffernmuster weisses Papier 2 Rp. olivbraun (senkr. Dreierstreifen und senkr. Paar) zus. mit Faserpapier 5 Rp. violettbraun (waagr. Paar und Einzelstück), als seltene 25 Rp.-Frankatur auf kleinform. Kuvert adressiert nach Caslau bei Prag/CSSR, entw. mit sieben Abschlägen des Zweikreisstp. mit Brücke ‘’LAUSANNE 12 VI 82-1" und rücks. Ankunftsstp. vom 15. Juni. Attest Rellstab (1996) Zu. Spez. = CHF 3'450++.rnProvenienz: 176. Corinphila – Auktion (April 2012), Los 6763.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 8422 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1857:  20 Rp. auf kleinem Umschlag vom italienischen Ort "CANOBBIO 11 SET. 57" nach PALLAZENO via Domodossola, Taxzahlstempel "2", der Brief wurde gewissermassen auf der falschen Seite der Grenze, in Sardinien aufgegeben, so, dass die Marke nicht anerkannt wurde "Franco bollo non valevole". Ankunftsstempel PALLANZENO 14 SET...". Bemerkenswert, dass die Schreibweise des italienischen Stempels damals der Othographie der schweizerischen Ortschaft 'CANABBIO' entspricht, während der italiensche Ort sich heute 'CANNOBIO' schreibt, Befund Marchand 2022.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 8495 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 1
    1982: Ein ungezähnter Probedruck (trägt eine handgemachte Perforierung, oben rechts mit Eckbug) Ziffermuster 10 Rp. rosa, auf dickem, weissem Papier ohne Wz, Marke zur Kontrolle gelöst und mit Falz wieder zurückgeklebt, sauber und übergehend entw. ‘’NYDECK BERN 6 X 82‘’ auf verkürztem Umschlag (oben und links geöffnet) nach Schöfflisdorf zum Schaden der Post verwendet, mit rücks. Transit- und Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein äusserst seltener Brief aus der regulären Verwendungszeit der Marke. Befund Guinand (1974).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 8361 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    20 Rp. gelblichorange zus. mit 5 Rp. braun und 10 Rp. dunkelblau, drei farbfr. und vorab weissrandige Einzelwerte (zwei unten berührt), je klar und übergehend entw. mit Fingerhutstp. "ROLLE 23 JUIL. 58" mit nebenges. "P.D" und seltenem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 24 JUIL. 58 LES ROUSSES" auf Briefvorderseite nach Le Havre. Eine attraktive dreifärbige Frankatur, portogerecht aus dem ersten schweizerischen Briefkreis in die übrigen franz. Departments, Befund Eichele (2021).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 8457 Sitz. Helvetia gez.

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    1867: 10 Rp. rot, die rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und gut gez., sauber und übergehend entw. mit Balkenstp. SCHOETZ auf vollständigem Faltbrief nach Dagmersellen, rücks. Ankunft "DAGMERSELLEN 6 ... 67". Ein feiner Lokalbrief, die Halbierung nicht taxiert, von den auf Philawiki bekannten sechs Briefen mit halbierten 10 Rp. rot sind drei vergleichbare Lokalbriefe, deren Halbierungen mit Stempeln der Postablage entwertet wurde. Atteste von der Weid (2003), Eichele (2003), Renggli (2003) & Marchand (2023) Zu Spez = CHF 12'500.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 3.000 CHF

    Losnr. : 8519 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1898: Eingeschr. Postkarte mit rücks. Ansicht von Genf ‘La Tour de I’lle.’ frankiert mit Ziffermuster 5 Rp. bräunlichlila und Steh. Helvetia 30 Rp. braun als 35 Rp.-Porto, sauber und übergehend entw. ‘’CAROUGE 7. IX. 98-6’’ an Ferdinand Thormeyer (Schweizerischer Hauslehrer der Geschwister des letzten russischen Zaren) beim Grossherzog von Russland, adressiert nach Abastouman, Caucase / Russie (heute Georgien) mit vorders. Ankunftsstp. Interessantes Zeitdokument mit seltener Russland-Destination.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 8481A Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1882: Ausgaben Ziffermuster 2 - 15 Rp. und Steh. Helvetia 20 Rp. - 1 Fr., Vorlageblatt der Schweiz. Postverwaltung mit 11 aufgeklebten Marken, dabei die Zifferausgaben 5 Rp. hellbraunlila u. 15 Rp. gelb auf weissem Papier, farbfr. Exemplare, das Blatt entw. mit blauem Zweikreis ‘’WERTHZEICHEN - CONTROLE 6 III 82’’. Ein ausserordentlich dekorativer u. seltener Präsentationsbogen, sign. und Attest von der Weid (1981).rnProvenienz: Sammlung Dr. Soderberg, Gärtner - Auktion (Nov. 2008), Los 5413.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 4.800 CHF

    Losnr. : 8521 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1903: Dekorativer Briefumschlag frankiert mit Ziffermuster 10 Rp. zinnober (2) und 5 Rp. grün, sauber und übergehend entw. ‘’BASEL 19 VI 03 -8’’ als 25 Rp.-Frankatur mit französischer Leitung via Saigon nach Vientiane, Hauptstadt der Demokratischen Volksrepublik Laos (Indochina). Rücks. mit grossem Einwohner-Registraturstp. ‘ENREGISTREMENT ET DOMAINES COCHINCHINE FRANCAISE’ in Kombination mit Rückleitungsvermerk nach Basel (Ankunftsstp. vom 3. Nov. 1903). Interessanter, sehr seltener Destinationsbeleg.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 8293 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. hellbraunorange im senkr. Paar,  farbfrisch und mit fein ausgeprägtem Relief, (links oben kurz touchiert), sonst allseits weissrandig, je sauber entw. mit einem resp. zwei wellenförmigen Tintenstrichen und nebenges. Stabstempel GEUENSEE sowie Zierkreisstempel SURSEE 25 OCT 54 (AW Gr. 120) auf archivfrischem Faltbrief nach "Tagmersellen".  Eine äusserst attraktive Tintenentwertung auf sauberem Botenweibel-Brief, Atteste Hertsch (2001), Hermann (2023). SBK=CHF 10´000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 6.000 CHF

    Losnr. : 8610 Schweiz

    1910 10 Rp. Tübli-Ganzsachenumschlag mit privatem Zudruck des Wertstempels 10 Rp. Helvetia Brustbild (Ausgabe 1907), mit Zusatzfrankatur 123III und 124 je x2 + 108 als 50 Rp. Frankatur gest. "PONTS MARTEL 16.VI10-3", eingeschrieben mit Durchgangsstempeln DOMODOSSOLA, PORT-TAUFIQ n. OBOCK, französische Somaliküste, der Brief wurde, da Empfänger unbekannt, zurückgesandt "INCONNU" im Kästchen und "RETOUR A L'ENVOYEUR", für den langen Postweg sehr gute Erhaltung, sehr seltene Destination. Baer 027.PrWZ3. Baer = CHF 250+.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 8449 Sitz. Helvetia gez.

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    1862: 2 Rp. rot, die linke untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke zusammen mit zwei Einzelstücken (zwei Eckfehler), farbfr. und sonst gut gez., zart und übergehend entw. "STANS 18 MÄRZ 64" auf vollständigem Faltbrief an die Armen-Verwaltung in Wolfenschiessen. Eine aussergewöhnliche Verwendung zur Begleichung des Lokalportos, Philawiki kennt insgesamt nur drei derartige Verwendungen, Atteste Rellstab (1990), Marchand (2023) Zu Spez = CHF 12'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.800 CHF

    Losnr. : 8432 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    40 Rp. grün, ein farbintensives und voll- bis meist weissrandiges waagrechtes Paar vom Bogenrand links, je klar und übergehend entw. "BASEL 26 MAI 60 8 A BRIEFEXPEDITION" auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief nach Paris mit nebenges. gefasstem PD und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 28 MAI 60 St. LOUIS", rücks. Ankunftsstp. PARIS (28. Mai). Etwas altersgerechte Patina, dennoch ein höchst attraktiver und portogerechter Brief, signiert Moser.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 8351 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    20 Rp. orangegelb, farbfr. und voll- bis überrandig mit Teilen der unteren Nachbarmarke, ideal klar entw. mit schwarzer Luzerner Raute mit nebenges. achteckig gefasstem "LUZERN 5 OCT 55" auf eingeschriebenem vollständigem Faltbrief an den Botenweibel in Sursee, rücks. mit Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein ansprechender Einschreibebrief im zweiten Postkreis mit Portoverdoppelung für das Einschreiben. Attest von der Weid (1994) SBK = CHF 500.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 8320 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. blau, farbintensiv und allseits weissrandig, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "SCHAFFHAUSEN 18 NOV 54" und "Nachmittag" auf vollständigen Faltbrief nach Waldshut, Grossherzogtum Baden. Interessanter Brief im badischen Grenzrayon, signiert von der Weid.rnBemerkung: Im Postvertrag vom Oktober 1852 war für Sendungen mit einer Distanz von weniger als fünf Meilen zwischen schweizer Abgangsort und badischem Zustellungsort ein spezieller Tarif von 10 Rappen pro Lot festgelegt worden. 
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 8508 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1883: Sitz. Helvetia 5 Rp. braun auf weissem Papier zusammen mit Ziffermuster 5 Rp. bräunlichlila auf Faserpapier, sauber und übergehend gest. "MORGES 26 IX 83 X-" (kurz vor dem Ende der Gültigkeit der Sitz. Helvetia), auf attraktivem Umschlag adressiert nach Genève mit rücks. Ankunftsstp., eine äusserst seltene Mischfrankatur. Attest Rellstab (1983) Zu. Spez. = CHF 5’000.rnProvenienz: Sammlung ‘’Seebueb’’, 172. Corinphila - Auktion (Sept. 2011), Los 7232.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 8514 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1882: Sitz. Helvetia 10 Rp. anilinrot im senkr. Paar (obere Marke mit waagr. Registraturbug, links mit kurzem Zahn) zusammen mit Ziffermuster 5 Rp. tiefbraunlila im senkr. Paar beide auf Faserpapier, je sauber und übergehend gest. "KRIENS -6 IV 82", auf Chargé-Umschlag adressiert nach Mauensee mit rücks. Transit- und Ankunftsstp. vom 8 April, eine seltene Mischfrankatur. Sign. u. Attest Guinand (1983) Zu. Spez. = CHF 1’250.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 8484 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: Sonderauflage für die Landesausstellung 1893 in Genf, Ziffermuster 5 Rp. bräunlichlila, ein postfr. Zwanzigerblock von der linken, oberen Bogenecke (im Bogenrand oben mit einer Falzspur), dabei fünf Marken mit dem farbigen Bogenrand, rechte Reihe waagr. einige Zähne getrennt, eine spektakuläre Abart. Attest BP Basel (2009) SBK = CHF 7’500+.rnProvenienz: Sammlung Dr. Soderberg, Gärtner - Auktion (Nov. 2008), Los 5536.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 8338 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    40 Rp. hellgrünlicholiv, farbfr. und allseits weissrandig, sauber und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. einseitig gefasstem "LOCARNO 1855 MAG 2 S" und gefasstem "P.D." (AW 405), beide in Blau, auf Faltbrief nach Augsburg, Bayern mit rücks. Transit RORSCHACH und undeutlichem bayrischem Halbkreisstempel. Ein feiner Brief aus dem zweiten schweizerischen in den zweiten Briefkreis des Postvereins. Attest Renggli (1997) SBK = CHF 900.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 8518 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1896: Dekorativer Hotelumschlag mit blauem Lithozudruck vom ‘Grand Hôtel Splendide Lugano’, frankiert mit Ziffermuster 5 Rp. bräunlichlila und 10 Rp. zinnober im waagr. Paar zusammen mit Steh. Helvetia 25 Rp. grün als 50 Rp.- Frankatur, übergehend entw. ‘’LUGANO 4.VII.96. I- LETTERE", adressiert nach Boston, Massachusetts / USA, mit rücks. Ankunftsstp. vom 16. Juli. Attraktiver Beleg mit schöner Dreifarbenfrankatur u. rücks. Hotel-Datumsstp. in Blau vom 3. Juli.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 8301 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. blau und 5 Rp. braun auf Briefteil, entwertet mit roter eidgenössischer Raute. Daneben Aufgabestempel "AIROLO 1855 GEN 16" und ASt. "LOCARNO 1855 GEN 17 M" (Nr 1 u. 4 der Gruppe 92 im AW). Die 5 Rp. Marke ist unten etwas angeschnitten, die 10 Rp. Marke in der rechten oberen Ecke. Ansonsten frisch und sauber. Attest Berra (2003). SBK = CHF 1500+.
    Ausruf : 120 CHF
    Zuschlag : 140 CHF

    Losnr. : 8564 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    Ziffermuster 10 Rp. karmin auf Papier mit Wasserzeichen zus. mit Helvetiabrustbild I, 10 Rp. rot und Helvetiabrustbild II, 10 Rp. rot als 30 Rp.-Zusatzfrankatur auf Ausstellungsbrief der Schweiz. Landesausstellung 1914 in Bern mit Werteindruck Tellbrustbild, 10 Rp. rot, je sauber entw. mit einem Abschlag des Ausstellungsstempels SCHWEIZ. LANDESAUSSTELLUNG BERN 3.VII.1914 als portogerechte Express-Frankatur nach Vevey. Rückseitig Ankunftsstempel vom selben Tag (18 Uhr) und zwei Ausstellungsvignetten (bei Öffnung beschädigt). Eine attraktive farbengleiche Mischfrankatur dieser vier Ausgaben. 
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 8493 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: Sitz. Helvetia 2 Rp. oliv auf Faserpapier in Mischfrankatur mit Ziffermuster 5 Rp. hellbraunlila auf weissem Papier und 3 Rp. grau auf Faserpapier, klar und übergehend entw. "BERN 27 V 82 -1 BRF. EXP." auf kleinformatigem Umschlag (LONDON UNION BERN) nach Ennetbaden / Kt. Aargau mit rücks. Transitstp. Baden vom gleichen Tag. Eine äusserst seltene Mischfrankatur, nach der Berechnung Zu. Spez. = CHF 5’000+.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8398 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. blau auf Seidenpapier mit grünem Seidenfaden, farbfr. und voll- bis überrandig mit Bogenecke rechts unten, sauber und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "CHAUX-DE-FONDS 17 FEBR. 57 5 S" auf vollständigem Faltbrief nach Sonvilier, rücks. Ankunftsstp. SONVILIERS vom gleichen Tag. Waagrechter Archivbug abseits der Frankatur, dennoch ein ansprechender Brief, Attest von der Weid (1986) SBK = CHF 2'500.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8430 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    40 Rp. gelblichgrün, farbintensives und allseits überrandiges Prachtstück mit Teilen zweier Nachbarmarken und Bogenecke rechts unten, zart und übergehend entw. "LAUSANNE 23 MAI 61 SOIR" auf Faltbrief nach Romans, Frankreich mit nebenges. PD und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. M.-CENIS" vom Folgetag, rücks. franz. Ambulant und Ankunftsstp. ROMANS (25. Mai). Ein frischer und feiner Brief mit portogerechter Ausnahmefrankatur, Attest Kimmel (1977).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 8549 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1896. Ziffermuster 2 Rp. hellolivbraun (5) und 5 Rp. bräunlichlila (3) und 10 Rp. zinnober (5) , gest. "Luzern - 9 V 96-10", als spektakuläre Buntfrankatur mit 13 Marken auf Firmenkuvert in der driten Gewchtsklasse (31-45 Gramm) adressiert nach Erfurt/DE, senkr. Verschlusskleber vom Postamt Erfurt links mit handschr. Vermerk auf der Rückseite "offen eingegangen und amtlich verschlossen", Unikat mit üblichen Alterungsspuren für die grosse Ziffersammlung.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 8501 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1886: Ziffermuster 2 Rp. olivbraun im waagr. Paar zusammen mit 3 Rp. grau (Paar + Einzelmarke) und 12 Rp. ultramarin als dekorative Dreifarbenfrankatur, jede Marke klar und übergehend entw. "YVERDON 8 I 86-5’’ auf Briefumschlag (senkr. Registraturbug) via Paris mit rücks. Transitstp., Lissabon nach Rufisque / Dakar in Senegal. Attraktiver Beleg in guter Bedarfserhaltung an eine äusserst seltene Destination.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8615 Schweiz

    1894: Kantonale Gewerbeausstellung Zürich, Ganzsachenpostkarte 5 Rp. mit privatem Zudruck im Bogen zu 6 Kehrdruckpaaren in grün, grauschwarz, lila, und lachsfarben, Nummern nach Baer Nr. 027PrZD 2aOB, 027PrZD 2d, OBd, 027PrZD 2eOB, 027PrZD 2fOB. Baer Katalogwert für 4x6 Kehrdruckpaare = CHF 9600, allerdings gilt für die kompletten Bogen jeweils LP. Gute Erhaltung, minimale Bestossungen jeweils am Rand, ausserhalb der potentiellen Kartenfläche.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8550 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1900: Ziffermuster 3 Rp. grau (2) und 12 Rp. ultramarin (waagr. Paar) und 15 Rp. lila (1) zusammen mit UPU 5 Rp. grün der nachgestochenen Platte, gest. "Arosa - 19. XII. 00 - VIII" auf Kuvert mit üblichen Alterungsspuren als seltene Vierfarben Bunt- und Mischfrankatur (welche in dieser Art nur 3 Monate und 26 Tage möglich war) adressiert nach Wehr/Baden/DE, Ankunftsstempel vom 20. Dezember auf der Rückseite.
    Ausruf : 350 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8511 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1882: Sitz. Helvetia 10 Rp. anilinrot auf weissem Papier (links kurzer Zahn) zusammen mit Ziffermuster 10 Rp. rosa auf Faserpapier (rechts zwei stumpfe Zähne), sauber und übergehend gest. "LANGENTHAL 12 XI 82 XII-" auf Umschlag nach Wädenswil mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Sehr seltene Mischfrankatur gleicher Wertstufen. Sign. und Attest Guinand (1989) Zu. Spez. = CHF 3’750.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8413 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. braun, farbfr. und voll- bis überrandig mit Teilen der oberen Nachbarmarke, zart und übergehend entw. mit schwarzem Zierzweikreisstp. "AUVERNIER 26 AVRIL 1861" mit weiterem nebenges. Abschlag sowie Ankunftsstp. NEUCHATEL vom gleichen Tag. Kleinere vorderseitige Papierverletzungen der Unterlage, dennoch ein attraktiver vollständiger Faltbrief im Lokalrayon, geschrieben in Colombier, aufgegeben in Auvernier und gerichtet nach Neuchâtel. Befund Renggli (1994).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 100 CHF

    Losnr. : 8347 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. rötlichkarmin, farbfr. und voll- bis überrandig von der Bogenecke rechts oben und mit Teilen der unteren Nachbarmarke, klar und minim übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. blauem Zierzweikreisstp. "GLARUS 15 DEC. 1856" auf Faltbrief nach Werdenberg, rücks. Transitstp. WEESEN vom gleichen Tag. Attraktiver Brief, Attest Rellstab (1983).rnReferenz: Abgebildet Im Strubel-Handbuch auf Seite 362.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 8382 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. hellbläulichgrau im senkrechten Paar von der Bogenecke rechts unten, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Teilen der oberen Nachbarmarke (obere Make einwandfrei, untere Marke mit diag. Bugspaar und 2 Risschen im rechtem Rand), je klar entw. mit Zweikreiser "St. GALLEN 21 JULI 1857 VORMITTAG". Befund von der Weid (1973) SBK = CHF 2'800.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 8520 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1905: Eingeschr. Postkarte mit Wertstp. ‘’5’’ und ZuF Ziffermuster 10 Rp. zinnober (3), je sauber und übergehend entw. ‘’ZÜRICH 2 10.VIII.05 -7’’, adressiert als 35 Rp.-Porto nach Yokohama / Japan mit Zuleitung via New York (18. Aug.) und San Francisco (23. Aug.) nach Yokohama mit vorders. Ankunftsstp. vom 18. Sept. Attraktiver Destinationsbeleg in guter Bedarfserhaltung.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 8467 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 1 Fr. golden auf Faserpapier, farbfr. und vorab gut gez. (Eckzahnfehler unten links), zart und übergehend entw. "WEINFELDEN 4 V 82 - 7" mit entsprechendem Fahrpostaufleber auf Umschlag nach Burg AG mit rücks. Ankunft BURG (6. Mai). Umschlag dreiseitig geöffnet, oben verkürzt, eine interessante und seltene Einzelfrankatur dieser gesuchten Marke, Attest Marchand (2001) SBK = CHF 7'500.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8507 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1893: Ziffermuster 3 Rp. grau zusammen mit 12 Rp. ultramarin und 15 Rp. stumpfpurpur, sauber und übergehend entw. "BASEL FIL III 31.VIII.93.-1 SPALEN", auf eingeschriebenem Tüblibrief 25 Rp. grün versandt nach Alexandria Ägypten mit rücks. Ankunftsstp. Eine schöne Frankaturkombination in eine seltene Destination, Attest Marchand (2009).rnProvenienz: Chiani - Auktion (Mai 2009), Los 2036.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8409 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau, die rechte obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfrisch und allseits weissrandig, klar und übergehend entw.  "LAUSANNE 5 SEP 62 7 SOIR" auf Briefstück. Teilfrankatur eines 3 Rappen - Italienprovisoriums, da die Sitzende 3 Rp. erst am 1. Oktober 1862 erschienen ist, Attest Hermann (2023).rnReferenz: In Keller - Strubelhalbierungen noch nicht erwähnt.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 8337 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    40 Rp. grünlicholiv, farbfr. und voll- bis weissrandig, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "SCHAFFHAUSEN 1 JULI 55" und "Nachmittag", auf vollständigem Faltbrief nach Stettin, Preussen mit rücks. badischem Ambulant und undeutlichem Distributionsstempel. Ein schöner Brief aus dem ersten schweizerischen in den dritten Briefkreis des Postvereins mit rücks. Tintenvermerk des Weiterfrankos von '9' Kreuzern. SBK = CHF 900.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 8555 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1898: Ziffermuster 2 Rp. hellolivbraun (2) zusammen mit Steh. Helvetia 40 Rp. grau und 50 Rp. blau und 3 Fr. olivbraun (2), sauber gest. "Fleurier - 31. VII. 08 - XII", auf einem kompl. 'Bordereau' (PTT Formular Nr. 3030), Totalfrankatur Fr. 6.94 für den Versand von 347 Zeitungen 'Petit Journal' à 2 Rp., kompl. Formulare sind selten, in guter Erhaltung.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8438 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 10 Rp. karminrosa in der ungezähnten Abart, farbfr. und voll- bis breitrandig geschnitten resp. unten gerissen, ideal klar entw. mit Teilabschlag "CHAUX DE FONDS 29 V 68 LET. EX.". Ein attraktives Stück dieser sehr seltenen Marke, von der nur 21 Stück bekannt sind, Atteste Nussbaum (1972), Guinand (2023) Zu Spez = CHF 25'000.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 6.000 CHF

    Losnr. : 8378 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. karmin, farbfr. und allseits weissrandig, leicht und zentrisch entwertet mit Fingerhutstempel OBERUZWYL 15 MÄRZ 58 auf vollständigem Damenbrief im 3. Rayon nach Fraubrunnen (BE). (Verschlussklappe teilweise fehlend, leichte Alterungsspuren). Rückseitig Transitstp. ZÜRICH 15 MÄRZ 58 1 1/2 NACHM. und BERN 16 MÄRZ 58 10 1/2 VORM. sowie Ankunftsstempel FRAUBRUNNEN 16 MÄRZ 58. Attest Moser (1975). 
    Ausruf : 75 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8421 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    20 Rp. gelblichorange, farbfr. und weiss- bis meist überrandig mit Teilen von drei Nachbarmarken, zart und übergehend entw. "NEUCHATEL 19 OCT 60" auf Faltbrief nach L'Orient, Vaud, rücks. Transitstp. "LE SENTIER" vom Folgetag. Eine höchst attraktive und portogerechte Frankatur, ausnahmeweise nicht auf Einschreiben oder Nachnahme sondern in der zweiten Gewichtsstufe des dritten Briefkreises. Signiert Moser.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8469 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 2
    Katalognummer : Essay
    1882: Freimarkenausgabe Ziffermuster, Essay von den Lithographen Hofer & Burger / Zürich in Originalzeichnung mit brauner Tusche mit einem nicht akzeptierten Bildmotiv, Wertangabe '2 Centimes', auf Karton im Format BxH 64x79 mm, auf Trägerkarton mit Goldumrandung montiert, ein sehr seltenes Stück.rnProvenienz: Sammlung Dr. Soderberg, Gärtner - Auktion (Nov. 2008), aus Los 5411.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 8461 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1882: Sitz. Helvetia 5 Rp. braun auf Faserpapier zusammen mit Ziffermuster 3 Rp.grau, 5 Rp. braulila und 12 Rp. ultramarin, gest. "Lausanne - 7 VII 82-6 - Exp. Let.", als Vierfarben Bunt- und Mischfrankatur auf kleinformatigem Kuvert adressiert nach Leipzig, Kuvert mit leichten Alterungsspuren aber äusserst seltene Frankatur. Befund Hiunziker (1972) ud Attest vdWeid (2008) SBK = CHF 4'000.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 8529 Stehende Helvetia

    1 / 1
    1890: 3 Fr. hellgelbbraun Farb- oder Zähnungsprobe, auf weissem Papier mit breitem Kontrollzeichen, ohne Gummi. Plattenfehler 'Heller Punkt zwischen I u. A'  (P46/I im Handbuch), Feld 39 der Druckplatte Ib. Kleine dünne Stelle u. Eckbug oben, Zähnung links mit Scherenschnitt. Es sollen nur 32 Stück dieser Probe bekannt sein. Attest Guinand (1988).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8602 Schweiz

    1892: Tüblibrief im Grossformat mit Wertstempel 25 Rp.grün mit Zusatzfrankatur Ziffermuster 3 Rp. grau (2), 5 Rp. bräunlichlia (1) und 12 Rp. ultramarin (2), gest. "St. Imier - 4. XI. 92 - 8", verwendet als Wertbrief über Fr. 200.-- adressiert nach Alger/Algerien, Transit Marseille (5 NOV) und Ankunfststp. von Alger (9 NOV) auf der Rückseite, schöne Vierfarbenfrankatur an exotische Destination.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 8611 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1896: Tüblibrief im Kleinformat mit Wertstempel 25 Rp. und Zusatzfrankatur Ziffermuster 5 Rp. bräunlichlia, Steh. Helvetia 30 Rp. braun sowie 50 Rp. blau (Eckzahnfehler), gest. "Bienne - 24 III 96 - Messagerie", seltene Buntfrankatur verwendet als Begleitadresse für ein Wertpaket über Fr. 100.-- adressiert nach Essen/DE, Transitstp. von Cöln (25.3.) und Ankunftsstp. von Essen (26.3.) auf der Rückseite..
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 8299 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. dunkelgrünlichblau, farbfr. und voll- bis meist weissrandig, fein ausgeprägtes Relief, klar und leicht übergehend entw. "FAIDO 19 JUIL 55 7", auf vollständigem Faltbrief nach Hospental. Eine ansprechende Verwendung dieses Strubels aus der zweiten Münchner Druckperiode aus dem Tessin auf den Gotthard hoch, Attest Hermann (2022) SH 23A2 / SBK = CHF 1'500.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 8470 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 2
    Katalognummer : Essay
    1882: Freimarkenausgabe Ziffermuster, Essay von den Lithographen Hofer & Burger / Zürich in Originalzeichnung in Blau / Schwarz mit einem nicht akzeptierten Bildmotiv, Wertangabe '5 Centimes', auf Karton im Format BxH 64x76 mm, auf Trägerkarton mit Goldumrandung montiert, ein sehr seltenes Stück.rnProvenienz: Sammlung Dr. Soderberg, Gärtner - Auktion (Nov. 2008), aus Los 5411.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 8471 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 3
    Katalognummer : Essay
    1882: Freimarkenausgabe Ziffermuster, Essay von den Lithographen Hofer & Burger / Zürich in Originalzeichnung in Blau mit einem nicht akzeptierten Bildmotiv, Wertangabe '10 Franco / Centimes', auf Karton im Format BxH 39x49 mm, auf Trägerkarton mit Goldumrandung montiert, ein sehr seltenes Stück.rnProvenienz: Sammlung Dr. Soderberg, Gärtner - Auktion (Nov. 2008), aus Los 5411.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 8523 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 1
    1902: Ziffermuster 15 Rp. bräunlichrotlila als Zusatzfrankatur auf Drucksachen-Streifband 5 Rp. grün, sauber entw. ‘’FIDERIS-BAD 11.VIII.02’’ via Wien nach Tauris / Persien. Porto 20 Rp. (vierfaches Porto) für eine übergewichtige Drucksache von mehr als 150g Gewicht (UPU-Tarif). Eine ausserordentlich seltene Destination eines Auslandsstreifbandes, Attest Renggli (1998).rnProvenienz: Gärtner - Auktion (Juni 2011), Los 6718.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 8465 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1881: 40 Rp. grau, normal bis gut gez. und 5 Rp. braun (links fehlerhafte Zähnung), zwei farbfr. Einzelwerte auf Faserpapier, zart und übergehend gest. "WITTNAU - 6 XI 81", auf der oberen Hälfte einer eingeschriebenen gerichtlichen Vorladung, ein schöne Verwendung dieser gesuchten Marke. Atteste von der Weid (2012), Marchand (2022) SBK = CHF 20'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8597 Stehende Helvetia

    1 / 1
    1882: 20 Rp. als Zusatzfrankatur auf 10 Rp. Tüblibrief , 'Chargée' von "BRUGG 17 VIII 82 XI" an Herrn R. Deyhle & Cie in Bern. Unklarer Ankunftstempel rückseitig. Schöner, gut erhaltener und sehr sauberer Beleg für ein 30 Rp.-Porto, das nur ca. 7 Monate möglich war. Befund Guinand (2000).rnBemerkung: Ein früher Beleg für philatelistische Korrespondenz.rn 
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 8557 Stehende Helvetia

    1 / 1
    1891: 40 Rp. grobe Zähnung 9¾:9¼ auf 'portofreiem' Nachnahme-Chargé-Brief, von der Gemeindebehörde, Absenderstempel  "MUNICIPALITA PREGASSONA C T", Marke entwertet "PREGASSONA 16 VI 91" nach BARBEGNO. Gemäss Portoerklärung betrug die NN-Taxe 30 Rp., die Einschreibegebühr 10 Rp. Portofrei da Behördenbrief. Die Marke ist einwandfrei gezähnt, sauber gestempelt und farbfrisch. Attest Guinand (1998) SBK = CHF 2400+.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 8619 Schweiz

    1919: Privatganzsache mit Wertstp. Tellknabe 5 Rp. auf doppelseitigem Faltblatt 'Offizielles Bulletin der Internationalen Arbeiter- und Sozialisten-Konferenz', publiziert vom Pressekomitee der Konferenz, Band I Nr. 1, Bern, 4. Februar 1919", versandt am 5. Februar 1919 an die Greizer Zeitung. Enthalten sind die Eröffnungsrede Hendersons sowie die Rede Branting. Vom 3.-10. Februar 1919 tagte im Berner Volkshaus erstmals nach dem Krieg wieder eine internationale sozialistische Konferenz.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 8500 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 1
    1882: Sitz. Helvetia 3 Rp. schwarz auf weissem Papier in Mischfrankatur mit Ziffermuster 2 Rp. olivbraun auf Faserpapier, sauber und übergehend gest. "BASEL 4 VIII 82" auf 5 Rp. Ganzsachenpostkarte nach St. Louis im Elsass. Seltene Frankaturkombination ins Ausland, Attest Renggli (1991) Zu. Spez. = CHF 1’500.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 8459 Sitz. Helvetia gez.

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    1877: 25 Rp., Brief  "EINSIEDELN 14 VIII 77 - 5", nach Rouen adressiert, dort umadressiert nach St. Louis und mit 5 Centimes Sage (fehlerhaft) nachfrankiert. St. Louis gehörte 1877 zum Deutschen Reich, Ankunftstempel rückseitig also "ST. LUDWIG KR. MÜHLH. I.E...77", Klappe rückseitig teilweise fehlend und Umschlag vorderseitig gestützt, aber ungewöhnliche Kombination. Befund Marchand (2022).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8490 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1906: Musterkuvert der Firma Krieg & Cie. in Lausanne, vorgelegt am 6. UPU-Kongress 1906 in Rom als Essay für Retourbriefe mit bezahlter Antwort aus dem Ausland, frankiert mit einer Ziffermarke 2 Rp. oliv mit rotem Überdruck 'Timbre mobile / Double valeur', sowie ein violetter Handstempel ‘BREVET DÉPOSÉ’, ein seltener Antwortschein-Vorläufer.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 8563 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    Autograph Albert Anker (Maler, 1831-1910); 1907 (30. Sept): Ganzsachen-Postkarte mit rückseitigem handgeschriebenem Text und Unterschrift ‚A. Anker‘, von INS (ANET) nach Brighton gerichtet, von dort nach London weitergeleitet. Der Text handelt von Auftragsarbeiten für die Empfängerin, Frau Schafroth. Das Lot enthält auch eine Bildpostkarte aus dem Jahr 1906 mit Anker im Eingang zu seinem Haus in Ins.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 8571 Schweiz

    1868: Ganzsachenumschlag 10 Rp. Wertstempel rechts, mit Zusatzfrankatur 5 Rp. und 50 Rp. von "GENÈVE A 31 III 68 - 5" als 65" Rp.-Frankatur nach 'Bucarest Valachie', schwarzes "PD" und zwei Taxvermerke vorderseitig, Durchgangstempel rückseitig und Ankunftsstempel "BUC... 7/4"; Das Stück ist sehr farbfrisch, die Marken sind üblich gezähnt und der Umschlag etwas unsorgfältig geöffnet. Baer BU 002.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 8510 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 1
    1882: Sitz. Helvetia 15 Rp. gelb zusammen mit Ziffermuster 5 Rp. bräunlichlila beide auf Faserpapier, sauber und übergehend gest. "WORB 29 VIII 82" auf dekor., blauem NN-Umschlag über Fr. 1.10 nach Signau mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine seltene Mischfrankatur, sign. und Attest Berra-Gautschy (2004) Zu. Spez. = CHF 3’000.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 8298 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau, farbfr. und allseits weissrandig, sauber und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "LAUSANNE 2 JUIL 55 SOIR" auf vorgedrucktem vollständigem Faltbrief nach Mezières, rücks. Ankunftsstp. (4 JUIL. 55). Ein frischer und ansprechender Brief im zweiten Briefkreis. Attest Hermann (2004) SBK = CHF 2'500.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF
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