Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

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  • Losnr. : 8444 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau, linke obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke und Einzelstück (SBK 21G), farbintensiv und vorab weissrandig (Einzelmarke oben links berührt), zus. klar und  übergehend entw. "ZOFINGEN 2 OCT 62 6 A." mit nebenges. PD auf Vertreteranzeige, als Drucksachen-Faltbrief nach Padua versandt, rücks. Transit Luzern und "SCHIFFSBUREAU 3 OCT 62 LUZERN" sowie "PADOVA 5 / 10". Die vollständige Vorauszahlung des Portos wurde durch ein blaues vorders. Franko-Kreuz angezeigt. Eine seltene sogenannte Italien-Provisorium-Frankatur zu 3 Rp. mit postamtlich verordneter Halbierung, hier verwendet nach ihrem eigentlichen Zeitraum, der am 1. Oktober 1862 mit der Herausgabe der Sitzenden Helvetia 3 Rp. zu Ende ging. Es handelt sich hier nicht um eine der 'häufigeren' Verwendungen auf Zeitschriften aus Lugano, sondern um eine von vier in Keller - Strubel-Strubelhalbierungen bekannten Briefe aus Zofingen, die interessanterweise alle erst aus dem Oktober 1862 stammen. Abgebildet und beschrieben auf S. 15, Nummer 2.1.1. Ein Prachtstück für eine fortgeschrittene Strubel-Sammlung, signiert E. Diena und Nussbaum; Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 18'000 für ein 'einfaches' Italien-Provisorium.rnProvenienz: 57. Corinphila-Auktion (Mai 1974), Los 1156; Sammlung Monte Verità, Chiani-Auktion (Nov. 1990), Los 5044.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 10.000 CHF

    Losnr. : 8299 Bundesmarken

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    Ortspost Typen 30+38 im senkr. Paar (Type 38 links oben mit Randriss bis in den Schriftrahmen, Paar abgelöst und leicht versetzt zurück geklebt) zus. mit Rayon I dunkelblau mit KE Type 4 mit breitem Bogenrand oben, alle drei Werte farbfr. und voll- bis überrandig, je klar und leicht übergehend entw. mit schwarzem "P.P." von St. Gallen, auf die beiden Ortspost übergehend weiterhin zwei rote Datumsstp. von St. Gallen vom 29. Dezember 1850 resp. 9. Januar 1851, auf Faltbrief nach Aadorf TG. Brief wurde zweimal aufgegeben, wobei der erste Datumsstp. mit Rötel annuliert wurde. Offenbar wurde der Brief zuerst mit dem Paar der Ortspost an den Empfänger gesandt, von diesem zurück gesandt. Der Absender in St. Gallen verwendete den Faltbriefumschlag nochmal in derselben Korrespondenz nach Aadorf, klebte die Rayon I hinzu und das vorliegende Stück trat ein zweites Mal seine Reise in den Thurgau an. Der Empfänger war Heinrich Sulzer (1830-1894), der zu dieser Zeit in Paris, Giessen bei Justus Liebig und London Chemie studierte und ab 1855 Teilhaber der väterlichen Türkischrotfärberei 'Rotfarb' in Aadorf wurde. Eine herrlich attraktive Kombination von äusserster Seltenheit, zumal mit dieser Doppelversendung. Signiert Hassel; Attest Hermann (2020).rnProvenienz: Sammlung Iwan Bally.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 8286 Genf

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    Gr. Adler im waagr. Paar, farbfr. und voll- bis sehr gutrandig (linke Marke unten mit kl. Randspalt, rechts unten im Rahmen kl. Schürfung, abgelöst und zurück gefalzt), jede Marke klar, dekorativ und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) auf Briefstück. Diese Genfer Rosette wurde nur kurz und erst mit dem ersten eidg. Tarif ab dem 21. Oktober 1849 bis zum 21. Januar 1850 zur Entwertung eingesetzt. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur insgesamt fünf Paare des Grossen Adlers, zwei davon mit AW 4, drei mit AW 5. Aus dem letzten Vierteljahr 1849 sind laut Schäfer - Postgeschichte Genf überhaupt nur zwei Briefe mit Paaren des Grossen Adlers bekannt, da diese Briefe um 1 Centime überfrankiert waren (Verkaufspreis der Adler 2 x 4 c., Tarif 7 c.), 'häufiger' sind 'Teilfranko'-Briefe mit einem Adler und einer Taxierung von 3 Centimes. Ein seltenes und gesuchtes Paar mit langer Provenienz für eine grosse Altschweizsammlung, Atteste Moser (1965), Marchand (2019) SBK = CHF 65'000+.rnProvenienz: Sammlung Adolf Glättli, Zentralstelle für für Briefmarkenprojektion (St. Gallen 1924), 1. Corinphila-Auktion (Mai 1926), Los 2633; 54. Corinphila-Auktion (Okt. 1970), Los 62; Giorgino-Auktion (März 2007); Honegger (2011).
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 10.500 CHF

    Losnr. : 8284 Genf

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    Kl. Adler, farbfr. und voll- bis überrandig mit Teilen der unteren Nachbarmarke, sauber und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 5 AOUT 47 10½H" auf kleinformatigem Umschlag innerhalb von Genf. Empfänger warrnJames (Jean Jacob) Fazy (1794-1878), ein Schweizer Politiker und Publizist. Fazy erhielt seine Erziehung in Frankreich und kehrte 1833 nach Genf zurück, wo er schon 1826 das Journal de Genève gegründet hatte. Hier organisierte er die radikale Bewegung von 1841 und, als dieselbe nicht zum Ziel führte, den Aufstand vom 5. bis 8. Oktober 1846, trat an die Spitze der provisorischen und danach der neukonstituierten Regierung und verfocht als Gesandter Genfs an der Tagsatzung 1847/48 mit Erfolg die Einführung des amerikanischen Zweikammersystems in die neue schweizerische Bundesverfassung. Nur mit kurzer Unterbrechung war er ab 1846 der Präsident des Staatsrats, er hat sehr dazu beigetragen, durch Schleifung der Festungswerke, Ausführung grossartiger öffentlicher Bauten etc. das altcalvinische Genf in eine moderne kosmopolitische Stadt umzuwandeln. Nachdem im August 1864 seine erneuerte Kandidatur zu blutigen Wirren und einer vorübergehenden eidgenössischen Besetzung Genfs geführt hatte, war sein Einfluss gebrochen. Attest Marchand (2020) SBK = CHF 4'800.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 5.000 CHF

    Losnr. : 8403 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    40 Rp. mittelgrünlicholiv mit breitem Bogenrand oben zus. mit 20 Rp. gelblichorange mit Bogenrand links und 5 Rp. orangebraun, drei farbfr. und voll- bis meist weissrandige Einzelwerte (bei allen Sf. ausgezogen, 40 Rp. & 5 Rp.-Strubel mit senkr. Papierbrüchen, 20 Rp. - Strubel rücks. dünn, Marken abgelöst und leicht versetzt zurück geklebt), zus. klar und voll aufgesetzt entw. mit eidg. Rauten, mit nebenges. "WINTERTHUR 1 OCT 55" und fälschlicherweise abgeschlagenem "P.D." von Winterthur, korrigiert durch PP im Kreis von Basel, auf Faltbrief  versandt nach Philadelphia USA, rücks. Transit Basel und roter "BUREAU MARITIME LE HAVRE 3. OCT. 55". Der Brief war korrekt bis Le Havre vorausbezahlt aber fälschlicherweise mit einem handschr. "franco" des Absenders und dem entsprechenden PD des Abgangspostamtes versehen worden. Er scheint aber nicht in den USA taxiert worden zu sein, wo das Porto für Schiff und für den Transport vom Hafen nach Philadelphia vom Empfänger hätte eingezogen werden müssen. Trotz seiner Einschränkungen ein postgeschichtlich interessanter Teilfranko-Brief, Attest Hermann (2020).rnBeigegeben:"Im Spiegel der Philatelie - Winterthur als Handels- und Industriestadt" mit philatelistischen Beiträgen von Dr. Alfred Bachmann.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 8245 Vorläufer

    FRANZÖSISCHE ARMEEN IN DER SCHWEIZ 1800 (16. April): Schriftstück aus dem Hauptquartier in Basel vom 26. Germinal VIII, mit eigenhändigen Unterschriften der Generäle Louis-Alexandre BERTHIER (1753-1815) Kommandeur der ARMEE DE RESERVE und  Jean-Victor MOREAU (1763-1813), dem Kommandeur der ARMEE DU RHIN. Drei Seiten Folio mit gedrucktem Briefkopf des Stabschefs der Armée du Rhin, mit interessantem Inhalt betreffend die französischen Generäle LECOURBE (1759-1815), der in der Schweiz separat agieren und MONCEY (1754-1842), der das WALLIS bewachen soll. Weiter wird vom österreichischen Feldzeugmeister KRAY (1735-1804) gesprochen, dessen Einheiten Anfang Mai, kurz nach Abfassung des Dokuments, von der Rheinarmee Moreaus bei Engen, Stockach und Meßkirch geschlagen werden, und sich nach der Niederlage bei Höchstädt im Juni ins östliche Bayern zurückziehen müssen. Überaus historisch bedeutendes Dokument, bzw. schriftliche Absprache der beiden Armeechefs auf höchster Ebene, mit kompl. Transkription des franz. Textes und deutscher Übersetzung.rnGeneral Louis-Alexandre BERTHIER (1753-1815) war zwei Monate später unter dem Kommando von NAPOLEON BONAPARTE in der SCHLACHT VON MARENGO nach ihrer legendären Alpenüberquerung gegen die Österreicher siegreich, während Jean-Victor MOREAU (1763-1813) die Österreicher in der SCHLACHT VON HOHENLINDEN im Dezember 1800 entscheidend schlug.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 8268 Zürich

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    Zürich 6 Type I, die 91. Marke des Hunderterbogens, farbintensiv und gut- bis breitrandig mit sichtbaren senkr. Unterdrucklinien sowie mit Teilen des Trockenstempels der Papierfabrik SIHL, zart und kopfstehend in das Papier eingeprägt, kleine herstellungsbedingte Fehlstelle rechts der '6', klar und dekorativ entw. mit roter Zürcher Rosette.rnDieser Trockenstempel  findet sich ungefähr in der Mitte des Druckbogens für Zürich 4 und Zürich 6, wobei er je nach Lage des Druckbogens (weiter links oder rechts) auf den rechten Feldern der Zürich 4 oder auf den linken Feldern der Zürich 6 zu finden ist. Wurde der Druckbogen fälschlicherweise kopfstehend eingelegt, so gelangte der Trockenstempel an das untere Ende und war wie bei dem vorliegenden Stück nun im Verhältnis zur Marke 'kopfstehend' eingepresst. Der Trockenstempel ist nie vorderseitig eingepresst zu finden. Es ist erstaunlich, dass doch derart wenige Stücke mit diesen Trockenprägungen bekannt sind, Gnägi nennt nur zwei Zürich 6 mit senkrechten und drei mit waagrechten Unterdrucklinien. Theoretisch müsste der Trockenstempel bei einer Breite von 22 mmm und einer Breite des Zwischenstegs von 5 mm in jedem Druckbogen auf einer Marke zu finden sein. Ein attraktives Stück dieser Varietät, Atteste Rellstab (1998), Marchand (2008) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 4'500.
    Ausruf : 1.200 CHF
    Zuschlag : 3.800 CHF

    Losnr. : 8309 Rayon I dunkelblau

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    Stein 17 u/G mit Bogenrand links und Type 2 o/G mit Bogenrand oben zus. mit Rayon I dunkelblau ohne KE Type 3 in grünlichblauer Nuance, drei farbintensive und vorab sehr gut- bis überrandige Einzelstücke (Typen 17 & 3 unten leicht angeschnitten), entw. mit drei roten Tintenstrichen sowie übergehendem Abschlag des roten Zweikreisstp. "LUZERN 1 JUNI 1851" auf Faltbrief (Empfängername bei der Adresse teils nachgezogen, teils abgeändert) nach Lugano, von dort weitergeleitet mach Magadino, rücks. mit "LUGANO 3 GIU 51 M". Der Brief ist um 5 Rappen unterfrankiert, da Lugano von Luzern aus bereits im vierten Briefkreis liegt. Diese Unterfrankatur könnte, damit zusammenhängen, das der Brief laut inwendigem Vermerk erst für Magadino gedacht war, das noch im dritten Briefkreis liegt. Wie auch immer, wurde der Brief nicht taxiert. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt insgesamt acht Belege mit Kombinationen der Rayon I dunkelblau mit und ohne Kreuzeinfassung, ein attraktiver Brief, eine enorme Frankaturseltenheit. Atteste Rellstab (1990), Eichele (2016), Hermann (2017) Zu Spez = CHF 45'000.rnProvenienz: 80. Corinphila-Auktion (März 1990), Los 1216.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 10.000 CHF

    Losnr. : 8398 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. rotbraun, im farbfr., dreiseitig breit gerandeten Sechserblock (oben links teils leicht berührt, Einheit abgelöst und zurück gefalzt), jede Marke sauber und leicht übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. schwarzem Aufgabestp. "PFÄFFIKON 28 OCT 54" und "Chargé" auf eingeschriebenem Faltbrief nach Appenzell mit rücks. Transit Zürich und St. Gallen sowie Ankunftsstp. (30 OCT 51). Die grösste bekannte Einheit dieser Druckperiode, portogerecht verwandt im dritten Briefkreis mit Portoverdoppelung für das Einschreiben, für die grosse Ausstellungssammlung. Signiert Reuterskjöld und M. Hertsch; Atteste von der Weid (1993), Hermann (2017).rnProvenienz: Zentrale für Briefmarken-Projektionsbilder, St. Gallen (1935); Sammlung Leemann, Arlesheim (vor 1970); Ernst Müller, Basel (Inserat in SBZ 12/1970); 75. Corinphila Auktion (März 1987), Los 471.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 8.000 CHF

    Losnr. : 8409 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. hellbräunlichkarmin und 40 Rp. lebhaftgrünlicholiv im Dreierstreifen, farbfr., fein ausgeprägtes Relief und voll- bis meist weissrandig (aus Platzgründen um den unteren Briefrand verklebt, daher mit waagr. Bug), sauber und übergehend entw. mit zwei Abschlägen der schwarzen Raute auf vollständigem Faltbrief nach New York, handschr. Leitweg "Par Steamer de Liverpool", vorders. "WINTERTHUR 13 NOV. 54", fälschlicherweise schwarzes "P.D.", roter franz. Grenzübergangsstp "SUISSE 15 NOV. 54 St. LOUIS" und amerikanischer Ankunftsstp. "5 NOV 29 N. YORK Br Pkt". Korrekter 135 Rappen - Tarif aus dem zweiten schweizer Briefkreis über Frankreich und mit britischem Schiff bis zum Anlandungshafen, der Enpfänger hatte noch fünf Cents zu zahlen, Tarif gültig bis Ende 1854, daher nur wenige derartige Strubel-Frankaturen bekannt. Attest Hermann (2020).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 8336 Rayon I dunkelblau

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    Stein A1 o/G Type 33 mit Bogenrand links und vollständigem Gruppenabstand unten, Stein A2 o/G Type 9 mit Bogenrand links, zwei Werte in unterschiedlichen Nuancen in Mischfrankatur mit Rayon II Stein B mit Spuren der KE, Type 1 r/u mit breitem Gruppenabstand oben und Teil des Linienkreuzes, Type 8 l/o mit Bogenrand oben und komplettem Gruppenabstand rechts, alle vier Einzelwerte sind farbintensive und breit- bis überrandige Prachtstücke mit Trennlinien auf mehreren Seiten, je sauber und voll aufgesetzt entw. mit PP des VII. Postkreises mit nebenges. blauem SCHÜPFHEIM auf eingeschriebenem Gerichts-Umschlag nach Sempach. Kuvert mit minimen Einschränkungen ohne Bedeutung, ein aussergewöhnlicher Brief, was die Kombination verschiedener Steine und Nuancen zur Begleichung des verdoppelten Briefportos im dritten Briefkreis angeht, aber auch mit einer wahrscheinlich unikalen Präsenz von Gruppenabständen und Bogenrändern, ein Bijou für den fortgeschrittenen Rayon-Sammler. Atteste Rellstab (1991), Hermann (2010).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 5.500 CHF

    Losnr. : 8458 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. karminrot (oben und rechts berührt) und 40 Rp. olivgrün im waagrechten Paar (rechts berührt), alle farbfr., je zart und übergehend entw. mit Fingerhutstp. "POSCHIAVO 2 JUIN 62" mit nebenges. schwarzem "P.P." von Chur, rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 5 JUIN 62 St. LOUIS" sowie gefasstem franz. PD auf vollständigem Faltbrief, postlagernd an das Postamt in Melbourne, Victoria gerichtet, rücks. Transit Samaden, Chur, schweizer Bahnpoststp. Glarus-Zürich, Olten-Basel und Marseille sowie Ankunftsstp. Melbourne in Rot (13. August 1862). Portogerechter Brief im Tarif vom Januar 1857, bezahlt bis nach Australien. Attest Hermann (2014). Die Destination Victoria, Australien ist laut Schäfer-Handbuch (S. 435) mit 11 von 13 Punkten bewertet.rnProvenienz: 195. Corinphila-Auktion (Nov. 2014), Los 6983.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 7.000 CHF

    Losnr. : 8428 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    Katalognummer : 27Ca+25Bb+23Ca
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    1 Fr. hellviolettgrau zus. mit 20 Rp. orangegelb und 10 Rp. milchblau, drei voll- bis überrandige Einzelwerte (je einseitig berührt), farbfr. und mit gutem Relief, zus. sauber und übergehend entw. mit eidg. Rauten mit nebenges. "BASEL 8 APR. 57 12 M BRIEFEXPEDITION", mit nebenges. schwarzem PP, rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 9 AVRIL 57 ST. LOUIS", rotem Kastenstp. "Br. Service" und rotem Ankunftsstp. "NEW YORK PAID MAY 1 30" auf Faltbrief an den schweizer Konsul in New York, rücks. roter Transit Le Havre. Ein ehemals doppelgewichtiger Teilfranko-Brief, bis zum Einschiffungshafen Le Havre vom Absender bezahlt, der Empfänger hatte 30 Cents für den Schiffstransport zu zahlen. Postgeschichtlich interessant und ansprechend, Attest Renggli (1996).
    Ausruf : 700 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8279 Zürich

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    Winterthur Zürich 6 Type V, die 35. Marke aus dem Hunderterbogen, farbfr. und breit- bis überrandig mit nahezu verblassten waagrechten Unterdrucklinien, zwei kleine interessante produktionsbedingte Fehlstellen rechts von und unter der '6', zart und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem "WINTERTHUR 11 / 1 48" auf vollständigem Faltbrief nach Zürich mit rücks. rotem Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Signiert Reuterskjöld, Atteste Pfenninger (1965), Hunziker (1965), Zumstein (1993) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'600.rnProvenienz: 39. Larisch- Auktion, Los 1857; 10. Seeberger-Auktion, Los 645; 39. Sekula-Auktion, Los 149; Schwenn- Auktion (Mai 1969), Los 1457; Sammlung Bilitio, 86. Corinphila-Auktion (Okt. 93), Los 43. Beigegeben:"Im Spiegel der Philatelie - Winterthur als Handels- und Industriestadt" mit philatelistischen Beiträgen von Dr. Alfred Bachmann.
    Ausruf : 1.200 CHF
    Zuschlag : 2.400 CHF

    Losnr. : 8443 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    20 Rp. gelblichorange (SBK 25F), die linke untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke zus. mit 5 Rp. braun (SBK 22F), dreiseitig weiss- bis überrandig (links oben leicht angeschnitten), zwei farbfr. Berner Drucke auf sehr dünnem Münchner Papier, zus. klar und  voll aufgesetzt entw. "CHIASSO 29 GIU 1857 M" auf Faltbrief (rücks. obere Klappe verkürzt) nach Flüelen. Die einzige bekannte Kombinationsfrankatur eines halbierten 20 Rappen-Strubels mit einer 5 Rappen-Marke zur Begleichung des 15 Rp.-Portos im dritten Briefkreis, die Corinphila-Karteiregistratur kennt noch vier weitere Briefe mit halbierten 20 Rp.-Strubeln in Kombination mit anderen Strubeln. Ein unikale Frankatur, aufgeführt im Nachtrag von Keller- Strubelhalbierungen unter der Nummer 5.5.3. Attest Hermann (2016)rn 
    Ausruf : 12.000 CHF
    Zuschlag : 12.000 CHF

    Losnr. : 8465 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    40 Rp. olivgrün im senkrechten Sechserblock (2 x 3), farbintensive und vorab weissrandige Prachteinheit mit Teilen von drei Nachbarmarken und stark ausgeprägtem Relief, oben links vollrandig (Seidenfadenkanal der oberen rechten Marke kurz offenliegend, Holzfaser-Einschluss in der Marke rechts unten, beides ohne jede Bedeutung), mit vollständiger Originalgummierung mit Falzresten bei den beiden oberen sowie den unteren Marken, das mittlere Paar absolut postfrisch. Eine einwandfreie und äusserst attraktive ungebrauchte Grosseinheit mit beeindruckender Provenienz, für eine fortgeschrittene Strubel-Sammlung, Atteste Rellstab (1997), Hermann (2017) SBK = CHF 10'500 für einen Viererblock.rnProvenienz: Sammlung Burrus, Robson Lowe-Auktion (April 1964), Los 677; Sammlung Amundsen, Stanley Gibbons (Nov. 1972), Los 115; Giorgino-Auktion (Okt. 1997), Los 843.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 11.500 CHF

    Losnr. : 8445 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau (rechts oben leicht touchiert) und 5 Rp. braun und 10 Rp. blau in Mischfrankatur mit Sitzender Helvetia 3 Rp. schwarz (Marken abgelöst und zurück geklebt), vier farbfr. und vorab weissrandige resp. gutzähnige Werte, klar und übergehend entw. mit drei Abschlägen des schwarzen, einseitig eingefassten Datumsstp. "AIROLO 1862 DIC 14 M" (AW 3894) auf Faltbrief nach Schwyz, rücks. mit Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Eine vermutlich unikale und dekorative Vierfarben-Mischfrankatur zur Begleichung des Doppelportos im zweiten Briefkreis, in aussergewöhnlichem Zustand. Atteste Rellstab (1982), Hermann (2017).rnProvenienz: Sammlung Monte Verità, Chiani-Auktion (Nov. 1990).
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8394 Rayon III

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    Typen 10 und 7 der Gruppe UR II zus. mit Rayon II Stein E Type 2 r/u mit vollständigem Gruppenabstand oben und Type 15 l/o (beide je einseitig angeschnitten), vier farbfr. und vorab voll- bis meist breit- und überrandige Einzelstücke, teils mit Teilen von Nachbarmarken, zus. klar und voll aufgesetzt entw. mit zwei Abschlägen des roten gefassten CHARGEE (AW 702) mit nebenges. rotem "BASEL 15 DEC. 52 NACH-MITTAG" auf dreifachgewichtigem komplettem Faltbrief nach Winterthur mit rücks. Transit Zürich und Ankunftsstp. vom Folgetag. Attraktiver schwerer Brief im dritten Briefkreis, Portoverdoppelung aufgrund des Einschreibens, Attest Hermann (2020).rnBeigegeben:"Im Spiegel der Philatelie - Winterthur als Handels- und Industriestadt" mit philatelistischen Beiträgen von Dr. Alfred Bachmann.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 11.000 CHF

    Losnr. : 8457 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    15 Rp. karminrot und 40 Rp. olivgrün (beide Werte sehr eng geschnitten und nahezu an jeder Seite berührt), je klar und übergehend entw. "St. GALLEN 18 MÄRZ 60 12 M" mit nebenges.gefasstem PD, dieses später mit Rötel durchgestrichen, rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 20 MARS 60 St. LOUIS" und gefasstem "livrés comme non affranchie" auf vollständigem Faltbrief nach Penrith Cumberland, rücks. Transit Basel und London. Der Brief war um fünf Rappen unterfrankiert und wurde daher als komplett unfrankiert behandelt, der Postvertragsstp. "FR. / 1 F 78 c" (van der Linden 1256) abgeschlagen. Ein postgeschichtlich interessanter Beleg.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8421 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. braun mit Bogenranddruck rechts und oben (teils vom Gummi getönt) mit 10 Rp. blau, zwei farbfr. und allseits weissrandige Einzelstücke, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. Stabstp. HORGEN, vorderseitig handschr. Vermerk "+5" auf vollständigem eingeschriebenem Faltbrief an den Gemeinderat in Russikon, rücks. mit Transit "ZÜRICH 1 NOV. 56 NACHM.". Sauberer Brief mit einwandfreier Frankatur, im zweiten Briefkreis versandt mit Doppelverdopplung durch das Einschreiben und somit ursprünglich um 5 Rappen unterfrankiert. Ob der vorderseitige Vermerk eine Taxierung darstellt oder die Quittierung einer Barzahlung ohne Frankatur erschliesst sich dem Beschreiber nicht, Befund Rellstab (1996).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 8459 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. gelblichorange vom Bogenrand unten, die rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. (rechts leicht angeschnitten), klar und übergehend entw. "SARGANS 25 JUNI 61" mit nebenges Stabstp. MELS auf Briefcouvert (rechts umgefaltet) nach Uznach mit rücks. Transit Bahnpost Glarus-Zürich und Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein literaturbekanntes Stück zur Begleichung des 10 Rp.-Portos im zweiten Briefkreis, aufgeführt in Keller - Strubel-Halbierungen unter Nr. 5.1.19. Signiert Cueni; Attest Hermann (2017) SBK  = CHF 25'000.rnProvenienz: Sammlung Bellerive, 122. Corinphila-Auktion (Okt. 2000), Los 1117.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 3.800 CHF

    Losnr. : 8402 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. hellbräunlichrot, farbfr. und voll- bis meist weissrandig mit fein ausgeprägtem Relief, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. Fingerhutstp. "ZÜRICH 18 Mai 55 NACHM." auf Faltbrief-Hülle nach Winterthur, rücks. mit Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Der Archivvermerk des Briefes gibt Hans Conrad Pestalozzi-Hofmeister als Absender an; Pestalozzi (1793-1860) war Kaufmann, Mitglied des Kaufmännischen Direktoriums und der Handelskammer, Mitglied des Grossen Rates, Regierungsrat 1844/46, Mitbegründer und Präsident der Museumsgesellschaft, Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft, Mitglied und Präsident der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft und Freimaurer in der Loge Modestia cum Libertate Zürich. Attest Hermann (2019) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8258 Vorläufer

    1836 (30. März): Gedruckter und illustrierter Werbebrief mit zwei versch. Stahlstichen von 'Düringer's Kurgebäude" (Kasino und Kurgarten von Wiesbaden, Deutschland), beginnend mit: 'L'Utile et l'agréable! Voilà ce que présente la grande vente par action des grandes Etablissement de plaisance aux bains de Wiesbaden...", als Frankobrief adressiert an Herrn Landamman Jacob Brosi in Conters Prättigau. Eine Werbung für eine Beteiligung zu 20 Französischen Franken an der Lotterie unter der Leitung des Herzoglich Naussauischen Behörden. Eine gross angelegte Werbeaktion zur Geldbeschaffung mit gleichzeitig geschalteten Inseraten in der Basler Zeitung und im Schweizer Boten.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 8332 Rayon I dunkelblau

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    Type 29, farbintensiv und dreiseitig gut- bis überrandig mit Teilen der unteren Nachbarmarke (oben angeschnitten), zart und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." des IX. Postkreises auf Empfangschein für Fahrpoststücke (Zu Ganzsachenkatalog 2009 Nr. 00.D.1.2.2.3) in grüner Papierfarbe für eine Sendung ab Altstätten SG vom 11. April 1851. Eine extrem seltene Frankatur, da diese Empfangscheine wahrscheinlich nur erhalten geblieben, wenn sie dem Empfänger nicht zugestellt werden konnten, dem Prüfer Rellstab waren nur wenige deratig frankierte Empfangscheine bekannt. Das Los enthält eine weiteren nicht-frankierten Empfangschein aus dem Jahr 1852 sowie die relevanten Angaben aus dem Postamtsblatt in Kopie. Ein aussergewöhnliches Los, Attest Rellstab (1987).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.800 CHF

    Losnr. : 8393 Rayon III

    1 / 1
    Typen 1 (rechts beschnitten) und 2 der Gruppe UL II sowie Typen 2 und 10 der Gruppe UL I, vier farbfr. und vorab voll- bis meist breitrandige Einzelstücke, zus. klar und übergehend entw. mit zwei Abschlägen des blauen gefassten CHARGEE (AW 702) mit nebenges. blauem "BASEL 8 FEVR. 53 N. M. DISTRIB." auf vierfachgewichtigem komplettem Faltbrief nach Winterthur mit rücks. Transit Zürich und Ankunftsstp. vom Folgetag. Attraktiver schwerer Brief im dritten Briefkreis, Portoverdoppelung aufgrund des Einschreibens, Attest Hermann (2020).rnBeigegeben:"Im Spiegel der Philatelie - Winterthur als Handels- und Industriestadt" mit philatelistischen Beiträgen von Dr. Alfred Bachmann
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 13.000 CHF

    Losnr. : 8274 Zürich

    1 / 1
    Winterthur von Feld 42 des Fünfzigerbogens, farbfr. und breit gerandet mit Teilen der Trennornamente auf allen Seiten, zart und voll aufgesetzt entw. mit auf dieser Ausgabe sehr seltenem "P.P." des IX. Postkreises (AW 243). Eine Verwendung der Winterthur nicht nur ausserhalb des Kantons Zürich, sondern sogar ausserhalb des VIII. Postkreises, also auch ausserhalb der Kantone Thurgau, Schaffhausen und Zug. Nach Poel wurde dieses PP im gesamten Kanton St. Gallen sowie in den Postämtern Einsiedeln, Lachen und Wollerau des Kantons Schwyz verwendet. Ein aussergewöhnliches und bisher in der Literatur nicht bekanntes Stück, signiert Moser & von der Weid; Attest Hermann (2019) SBK = CHF 5'400 / Corinphila Handbuch und Spezialkatalog nicht gelistet, Verwendungen des Zürcher PP im Kanton Thurgau werden aber mit dem Faktor 3 bewertet.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 4.400 CHF

    Losnr. : 8251 Vorläufer

    1818/22: Zwei Faltbriefe von Zofingen mit dem Schreibschrift-Einzeiler "Zofingue" (Winkler 2377), der erste als Franko-Brief gesandt 1818 von Christian Heinrich Zeller, dem Schuldirektor von Zofingen an Christian Friedrich Spittler (1782-1867) im Fälklein in Basel, dem Gründer diverser pietistischer Sozial- und Missionswerke in und um Basel. Im Herbst 1816 nach den Wirren der Napoleonischen Kriege trafen sich Zeller und Spittler in Basel, um eine Lehrer- und Kinderrettungsanstalt ins Leben zu rufen. Ursprünglich sollte der Plan in einer Liegenschaft in Birsfelden verwirklicht werden, aber die Basler Regierung lehnte dieses Ansinnen ab. Später erhielten sie vom Grossherzog von Baden das Ordensschloss Beuggen bei Rheinfelden für die "Armenschullehrer- und Kinderrettungsanstalt" zur Verfügung gestellt. Der zweite Brief lief 1822 als Portobrief nach Vevey.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 170 CHF

    Losnr. : 8280 Genf

    1 / 1
    Doppelgenf, farbintensiv und sehr gut- bis überrandig mit Teilen der unteren Nachbarmarke (zu Prüfzwecken abgelöst und zurück gefalzt), klar, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem Zweikreiser "CAROUGE 3 AVRIL 44 Con DE GENEVE" auf Briefstück. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur zwei Verwendungen der Doppelgenf aus Carouge, einen Brief ex Burrus und das vorliegende attraktive Briefstück, weiterhin eine Interverti. Ein Stück für eine fortgeschrittene Sammlung der Altschweiz, signiert Moser; Attest Rellstab (1993) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog nicht aufgeführt.rnProvenienz: Sammlung Bilitio, 86. Corinphila-Auktion (Okt. 1993), Los 46
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : 29.000 CHF

    Losnr. : 8372 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B1 Type 22 r/o, farbfr. und breit- bis überrandig, ideal, dekorativ und kontrastreich entw. mit der sogenannten schwarzen Rosette von Pfyn  (AW 8) (Stempel-Druckpunkt), von ihrem kleinen und beigelegten Briefstück entfernt. Eine sehr seltene und aufgrund ihrer Attraktivität auch sehr gesuchte Entwertung. Atteste Eichele (2013), Hermann (2020).rnBemerkung: Die sogenannte Rosette von Pfyn (AW 8) und die Rosette von Ossingen (AW 7), auch Blumenkorb genannt, wurden wahrscheinlich beide in Ossingen verwendet, siehe Grand - Oblitérations suisses auf S. 117. Corinphila wird weiterhin den Begriff 'Rosette von Pfyn' verwenden, um beide Entwertungen auch sprachlich voneinander trennen zu können.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 8435 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. hellviolettgrau zus. mit 15 Rp. rosa, zwei farbfr. und voll- bis überrandige Einzelwerte, je klar und übergehend entw. mit "CONCIZE 7 JUIL 62" mit nebenges. schwarzem "P.D", rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 9 JUIL. 62 PONTARLIER" und rotem Ankunftsstp. "NEW YORK PAID JUL 24" auf Faltbrief nach New York, rücks. Transit Neuchatel. Ein bis zum Landungshafen einfachgewichtiger Brief, der Empfänger hatte "3" Cents ab Hafen zu zahlen. Postgeschichtlich interessant und ansprechend, Attest Hunziker (1969).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8370 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A3 Type 18 u/G, farbfr. und gut- bis überrandig (rechts unten leicht bügig), zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "SCHAFFHAUSEN 17/9 1851" und Nebenstp. Nachmittag auf vollständigem Faltbrief an das Fräulein Susanna Studer im Haus 'Zur Dankbarkeit' in Winterthur, rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein ansprechender Brief mit sehr seltenem Stein, Befund Marchand (2020) SBK = CHF 2'100. Beigegeben:"Im Spiegel der Philatelie - Winterthur als Handels- und Industriestadt" mit philatelistischen Beiträgen von Dr. Alfred Bachmann.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8347 Rayon II

    1 / 1
    Stein A1 Typen 9+10 u/G im waagr. Paar in der seltenen Nuance 'mittel-tabak' aus der Familie der Tabakbraunen mit Abart: ölige Kreuzeinfassung, farbintensiv und gut- bis überrandig mit drei Trennlinien und Bogenrand links, jede Marke zart und übergehend entw. mit rotem PP im Kästchen von Genf mit nebenges. rotem "GENEVE 10 OCTO 50 6 S" auf Faltbrief nach Porrentruy mit rücks. Transit Chaux-de-Fonds und Porrentruy (13. Okt.). Eine frische Einheit im Farbton mittelgelbocker (Michel-Farbenführer 9 - 5 - 4), Attest Berra-Gautschy (2004), Hermann (2017).
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 19.000 CHF

    Losnr. : 8273 Zürich

    1 / 1
    Zürich 6 Type III, die 78. Marke des Bogens, farbintensives und allseits überrandiges Prachtstück mit allen kompletten Trennlinien, gut sichtbare waagrechte Unterdrucklinien, zart und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 11 SEPT. 1848 NACHMITTAG" auf vollständigem Faltbrief der Firma Escher-Wyss an die Firma Biedermann in Winterthur, rücks. Ankunftsstp. (14 / 9 48). Sehr attraktiv, Attest Marchand (2020) SBK = CHF 5'400.rnBeigegeben:"Im Spiegel der Philatelie - Winterthur als Handels- und Industriestadt" mit philatelistischen Beiträgen von Dr. Alfred Bachmann.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.400 CHF

    Losnr. : 8422 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    40 Rp. grün, zwei Einzelwerte und 15 Rp. karmin, alle farbfr. und vorab voll- bis weissrandig, je sauber und übergehend entw. mit breitliniger Raute von Neuenburg mit nebenges. blauem "NEUCHATEL 30 MARS 57", blauem gefasstem "PD.", rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 1 AVRIL 57 PONTARLIER", London Transit, und schwarzem "21 NEW YORK AM PKT. APR 21" auf vollständigem Faltbrief nach New York. Portogerechter Brief im Tarif vom Januar 1857, bezahlt bis zum Landungshafen, Attest Eichele (2008).
    Ausruf : 700 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 8426 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 Fr. blaugrau, farbfr. und vorab weiss- bis überrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke (links oben berührt), fein ausgeprägtes Relief, sauber entw. mit  Raute des IV. Postkreises und übergehendem rotem Verrechnungsstempel '1d' sowie nebenges. blauem gefasstem "PD." und rotem franz. Grenzüberganggsstp. "SUISSE 13 AOOUT 56 PONTARLIER" auf grossem Briefstück, Teil eines Briefes, ehemals nach Melbourne Australien gerichtet. SBK = CHF 1'300+.rnProvenienz: 182. Corinphila-Auktion (Sept. 2013), Los 2351.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 8307 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Type 15 zus. mit Rayon I dunkelblau Type 32 in der grauviolettblauen Nuance, zwei farbfr. und gut- bis überrandige Einzelwerte, je sauber entw. mit schwarzem "P.P." des IX. Postkreises mit nebenges. "PFEFFIKON 26 JULI .." (1851) auf Faltbrief an den Vizepräsidenten des Kantonsgerichts Schwyz in Lachen, rücks. mit Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Eine seltene Frankatur zur Begleichung des Portos für einen doppelgewichtigen Brief im ersten Briefkreis, der Brief selber mit Bedarfs- und Altersspuren, Atteste Zumstein (1952), Hermann (2019) SBK = CHF 11'000.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 8452 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun mit Bogenrand oben, vorab weiss- bis überrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke, links an die Randlinie geschnitten zus. mit Sitzende 10 Rp. blau, zwei vollzähnige und gut zentrierte Einzelstücke, alle vorab farbfr., je zart und leicht übergehend entw. "MORGES 11 NOV 62 8" auf vollständigem Nachnahme-Faltbrief mit Einlage nach Romainmotier, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Dekorativer Brief mit zwei Stempeln von Absender und Empfänger, Attest Marchand (2010) SBK = CHF 1'000+.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 480 CHF

    Losnr. : 8420 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun, vier farbfr. und voll- bis meist weissrandige Einzelstücke, drei davon mit recht breitem Bogenrand (ein Wert vorders. leicht geschürft), sauber und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. klarem "WINTERTHUR 15 JAN. 56 NACHM." und zweizeiligem Stabstp. "CHARGE WINTERTHUR" auf vollständigem eingeschriebenem Faltbrief nach Zürich, rücks. mit Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein äusserst attraktive und seltene Frankatur für einen Brief im zweiten Briefkreis mit Portoverdoppelung durch das Einschreiben, Attest Marchand (2020).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 8331 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 10 in tiefdunkelblauer Nuance, farbintensiv und gut- bis überrandig mit vollständigen Trennlinien oben und rechts, herstellungsbedingter farbloser senkr. Strich links des Wappens, zart und übergehend entw. mit blauem FRANCO (AW 420) mit nebenges. Stabstp. der Postablage BERGÜN und Datumsstp. "FILISUR 26 AVRIL 1851", beide ebenfalls in Blau, auf Faltbrief nach der kleinen Rüfe mit rücks. blauem Transitstp. Chur vom gleichen Tag. Ein attraktiver Bündner Brief. Attest Hermann (2018) SBK = CHF 3'250.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 8337 Rayon II

    1 / 1
    Stein A1 Type 36 u/G mit den Abarten: 2/12 der KE & ölige KE in der seltenen Nuance 'mittel-tabak' aus der Familie der Tabakbraunen, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit fast kompletten Trennlinien auf drei Seiten (laut Attest rücks. minime Rauung im Kreuz), zart und voll aufgesetzt entw. mit rotem Tintenkreuz und roter Genfer Rosette (AW 3). Eine frische Marke im Farbton dunkelchromgelb (Michel-Farbenführer 6 - 0 - 7), Attest Hermann (2020) SBK = CHF 4'500+.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 8366 Rayon II

    1 / 1
    Stein E Type 30, die rechte Hälfte einer senkrecht halbierten Marke zus. mit Type 37 l/u, beide farbfr. (je auf einer Seite berührt), zart und übergehend entw. mit eidg. Raute sowie mit übergehendem Abschlag des Zierzweikreisstp. "STANZ 18 OCT. 1852" auf kleinem Faltbrief nach Zürich. Eine seltene Halbierung zur Begleichung des 15 Rp.-Portos im dritten Briefkreis, Attest Berra-Gautschy (2005) Zu Spez = CHF 17'500 / SBK = CHF 16'000. rnProvenienz: 46. Rölli-Auktion (Feb. 2006), Los 1919.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.800 CHF

    Losnr. : 8462 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. orange und 40 Rp. grün, zwei farbfr. und voll- bis überrandige Einzelwerte, je klar und übergehend entw. "GENEVE 14 MARS 62 7½S" mit nebenges. PD im Rahmen, rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 16 MARS 62 BELLEGARDE" und rotem Ankunftsstp. "LONDON MR 17 62 PAID" auf Faltbrief nach London. Frankatur leicht fleckig resp. oxydiert, dennoch eine attraktive Buntfrankatur zur Begleichung des 60 Rp.-Portos nach Grossbritannien, Attest Berra-Gautschy (1998).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 280 CHF

    Losnr. : 8463 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    20 Rp. gelborange mit Bogenrand unten, farbfr. und allseits überrandiges Luxusstück mit Teilen von drei Nachbarmarken zus. mit Sitzende 10 Rp. blau, üblich gez., je zart und übergehend entw. "GENEVE 24 DECE 62 6 S EXPE" auf Faltbrief nach Turin, Italien, mit nebenges. PD im Rahmen, rücks. mit Ankunftsstrp. Torino (26. Dez). Attest Eichele (2001) SBK = CHF 1'700.rnProvenienz: Sammlung Alma Lee.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 8449 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    5 Rp. braun, zwei farbfr. und voll- bis weissrandige Einzelstücke, mit rotem Crayon entwertet, mit nebenges. handschr. Bemerkung "nul", Abgangsstp. "BASEL 18 OCT. 63 4 A SCHW. CENTR. BAHNH." und Taxierung '15' mit Rötel auf Umschlag nach Aigle, rücks mit Ankunftsstp. (19. Oct.). Verwendung der Strubel nach ihrer Gültigkeit, der Brief daher als unfrankiert taxiert. Ab dem 1.7.1862 betrug dass Porto für den frankierten Brief 10 Rappen, der unfrankierte wurde aber als Strafmassnahme mit 15 Rappen taxiert.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 8437 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. lebhaftpreussischblau auf dünnem Papier im Viererblock mit Bogenrand oben, farbintensive und gut- bis weissrandige Luxuseinheit mit schön ausgeprägtem Relief, ungebraucht mit vollem Originalgummi. Viererblöcke sind laut Hermann - Strubelhandbuch die grösste ungebrauchte Einheit dieser Marke, hier ein fehlerfreies Liebhaberstück von aussergewöhnlicher Frische und Brillianz für die ganz grosse Strubelsammlung. Attest Hermann (2016) SBK = CHF 170'000.rnProvenienz: Sammlung Silvaplana, 110. Corinphila Auktion (Mai 1999), lot 1284.
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : 30.000 CHF

    Losnr. : 8361 Rayon II

    1 / 1
    Stein D Typen 33+34 r/o im waagr. Paar, farbfr. und dreiseitig gut- bis überrandig (rechts oben minim berührt), zus. ideal klar, zentrisch und kontrastreich entw. mit blauer eidg. Raute mit nebenges. glasklarem blauem Zierzweikreisstp. "ENTLEBUCH 18 JUIN 1852" und dekorativem Handstp. der 'Gemeinderaths-Kanzlei Entlebuch' auf vollständigem Nachnahme-Faltbrief nach Hergiswil mit rücks. rotem Transitstp. von Luzern vom gleichen Tag. Befund Marchand (2020) SBK = CHF 800.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8278 Zürich

    1 / 1
    Bubikon Zürich 6 Type V, die 30. Marke des Hunderterbogens mit Bogenrand rechts, farbfr. und voll- bis überrandig mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, klar und leicht übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 3/9 44" auf vollständigem Kopulationsschein des Pfarramtes Neumünster an das Pfarramat Bubikon mit rücks. Stabstp. BUBIKON und Papiersiegel. Ein attraktiver Brief, die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur einen weiteren Kantonalbrief nach Bubikon aus dem Jahr 1847. Attest Marchand (2019) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 12'000.
    Ausruf : 1.200 CHF
    Zuschlag : 3.000 CHF

    Losnr. : 8454 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. rosa, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke, zart und  übergehend entw. "ZÜRICH 23 JULI 60 12½ NACHMITTAG" mit nebenges. blauem ovalem Firmenstp. "DAMPFSCHIFFAHRT / ZÜRICH & WALLENSEE" auf Faltbrief nach Wallenstadt, rücks. Bahnpost Zürich-Luzern und Ankunftsstp. Wallenstadt, alles vom gleichen Tag. Ein schöner Beleg aus der bekannten Eberli-Korrespondenz mit dem attraktivem Firmenstempel, der ein Dampfboot in Aktion zeigt. Attest Marchand (2008).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8440 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. lebhaftblau aus der linken oberen Bogenecke und 10 Rp. dunkelgrauultramarin, zwei Strubel der dritten Berner Druckperiode auf dünnem resp. dickem Zürcher Papier, beide farbfr. und voll- bis überrandig, zus. sauber und zentr. entw. mit Stabstp. ESCHENBACH auf grossformatigem eingeschriebenem Faltbrief nach Luzern, rücks. mit Ankunftsstp. "LUZERN 16 JAN 58 NACHM". Eine eindrückliche und zugleich sehr seltene "Mischfrankatur gleicher Wertstufen", Attest Hermann (2019) SH 23B3m.IV.b+23B3.IV.a .
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 8266 Zürich

    1 / 1
    Zürich 6, sog. Esslinger-Essay mit waagr. roten Unterdrucklinien und Abart: ohne die Zahlen '18' und '43' in den unteren Ecken, voll- bis breitrandig (wie üblich rücks. dünn), zart entw. mit dem bekannten Rosetten-Versuchsstempel ähnlich der Genfer Rosette (AW 3). Sehr selten, diese Essays befanden sich auf Vorlagekartons, von dem rückseitig noch Reste vorhanden sind und wurden mehr oder weniger gut davon herunter genommen. Die Essays der Zürich 6 sind deutlich seltener als diejenigen der Zürich 4. Attest Marchand (2020) SBK = CHF 12'000.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 3.000 CHF

    Losnr. : 8464 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. orangegelb, meist voll- bis überrandig zus. mit Sitzende 10 Rp. blau, vollzähnig und gut zentriert, beide vorab farbfr., zart und leicht übergehend entw. "BASEL 16 I 63 VII" auf Faltbrief nach Grossheim, Württemberg, vorders. Rötel '6' (Kreuzer) Weiterfranko an Württemberg, rücks. mit württembergischer Bahnpost und Transit Spaichingen (18. Jan.). Attest Renggli (1991) SBK = CHF 1'700.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 8396 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. rotbraun, farbintensiv und voll- bis meist weissrandig, sauber und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. zartem "WINTERTHUR 4 DEC. 54" auf vollständigem Trauer-Faltbrief an die Witwe des kürzlich verstorbenen Pfarrers Hirzel in Veltheim. Ein attraktiver Brief. Attest Marchand (2020) SBK = CHF 4'500. Beigegeben:"Im Spiegel der Philatelie - Winterthur als Handels- und Industriestadt" mit philatelistischen Beiträgen von Dr. Alfred Bachmann.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8386 Rayon I hellblau

    Stein C2 Type 9 l/u, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, sauber und übergehend entw. mit blauer eidg. Raute mit nebenges. Stabstp. LENGNAU (AW 2400) und blauem "BADEN 18 8 54" auf vollständigem Faltbrief nach Untersiggenthal. Ein attraktiver Brief aus Lengnau, das neben Endingen der Ansiedlungsort für Juden in der Schweiz war, bis im Januar 1866 in einer Volksabstimmung die Niederlassungsfreiheit für jüdische Bürger in der Bundesverfassung festgeschrieben wurde. Attest Eichele (2009).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8358 Rayon II

    1 / 1
    Stein B1 Type 23 r/u, farbfr. und gut- bis überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken, sauber, dekorativ und übergehend entw. mit blauer Zürcher Rosette mit nebenges. blauem "REGENSPERG 17 6" (1851) auf kompl. Nachnahme-Faltbrief nach Rümlang. Zürcher Rosetten in Blau von Regensperg sind auf Rayon sehr selten, es sind nur wenige Belege bekannt, Attest von der Weid (1997).rnProvenienz: Sammlung Seebub, 209. Corinphila-Auktion, (Juni 2016), Los 6080.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 10.500 CHF

    Losnr. : 8291 Genf

    1 / 1
    Neuenburg im Frühdruck, farbintensives und breit- bis überrandiges Luxusstück mit kompletten Trennlinien auf drei Seiten sowie separaten Trennlinien von drei Nachbarmarken, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "GENEVE 9 JANV 52 8S" auf Briefstück. Eine späte Verwendung der Neuenburg im neuen eidg. Tarif vom 1. Januar 1852. Das vorliegende Stück zeigt auch sehr schön, dass jede Neuenburg, anders als bei den Durheim - Ausgaben, ihre 'eigenen' Trennlinien hatte. Atteste Hunziker (1974), Rellstab (1997) SBK = CHF 5'400.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8460 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. gelblichorange, farbfr. und allseits weissrandig, klar, zentr. und dekorativ entw. mit Fingerhutstp. "OBERRIEDEN  28 JUNI 59" auf Trauerbriefumschlag nach Memmingen, rücks. Transit Zürich, Ankunftsstp. (30 / 6) und handschr. Weiterfrankovermerk '3' (Kreuzer). Portogerechter Brief im vom ersten schweizerischen in den ersten vereinsländischen Rayon, wobei 10 Rp. an Bayern gingen. Atteste Eichele (2008), Kimmel (2009). 
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8377 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein M Typen 10 u/G und 9 u/G mit Bogenrand links und drei kompletten Trennlinien, zwei farbintensive und sehr gut- bis überrandige Einzelstücke (abgelöst und zurück gefalzt), zus. klar und zentr. entw. mit eidg. Raute, auf Briefstück. Ein attraktives Duo des seltensten Steins, signiert Städeli; Attest Rellstab (1991) SBK = CHF 8'000+.rnProvenienz: Sammlung Bellerive, 122. Corinphila-auktion (Okt. 2000), Los 320.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 8338 Rayon II

    1 / 1
    Stein A1 Type 25 u/G mit Bogenrand links in einem orangestichigen Farbton, farbintensiv und sehr gut- bis überrandig, sauber entw. mit schwarzem "P.P." im Kästchen von Monthey (AW 260). Rayon-Marken des Drucksteins A1 im vorliegenden orangestichigen Farbton, gemäss Michel-Farbenführer 5 - 13 - 6, orangegelb sind ebenso selten wie 16/II.ac 'Tabak-Marken'. Da sie jedoch keine roten Farbpigmente im Gelbdruck aufweisen, werden sie jedoch nicht zur 'Familie der Tabakbraunen' gezählt. Signiert Hunziker; Attest Hermann (2019).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8296 Bundesmarken

    1 / 1
    Ortspost Type 27, farbfr. und gut- bis überrandig (herstellungsbedingter Sandkorn-Punkt im Wappen, ohne Bedeutung), klar, kontrastreich und voll aufgesetzt entw. mit sehr seltenem rotem PP des IX. Postkreises (AW 230). In Rot abgeschlagen eine seltene Entwertung, auf Ortspost im AW nicht erwähnt, auch bei Poel - Klassische Schweizer PP-Stempel in dieser Farbe im IX. Poskreis nicht beschrieben sondern nur für das Postamt Niederurnen im Kanton Glarus. Attraktiv und zugleich sehr interessant, Attest Hermann (2019).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 8283 Genf

    1 / 1
    Rechte Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und breit- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. Teilabschlag des roten Datumsstp. "GENEVE 11 JUIL. 45" auf Damen-Umschlag an Mme. Desarts in 'La Corraterie'. Ein schöner Brief, Atteste Hunziker (1969), Rellstab (1993) SBK = CHF 23'000.rnProvenienz: Sammlung Bilitio, 86. Corinphila-Auktion (Okt. 1993), Los 56.
    Ausruf : 7.000 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 8254 Vorläufer

    1805 (23. Aug.): Teilfranko-Brief von Bevers / Engadin nach Aarau mit sauberem Abschlag des schwarzen Einzeilers 'CHUR.' mit Schlusspunkt im Kästchen, unten links handschr. 'franco Coira' für die bezahlte Botengebühr Bevers-Chur, Röteltaxieung '4' für die Strecke Chur-Zürich sowie die Taxierung von Aarau in schwarzer Tinte '8' (Kreuzer), welche vom Empfänger bezahlt wurden. Abgebildet bei Rüegg auf S. 44 Rüegg, GR 6.01 = 12 P., Winkler Nr. 2772 /12.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8400 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. dunkelpreussischblau auf dünnem Münchner Papier (SH Nr. 23A2), farbfr. und allseits weissrandig, Seidenfaden grün in den unteren Schriftrahmen versetzt, sauber entw. mit der Eidg. Raute, Nebenstp. ZUZ in blau und Zweikreis "Zernez - 13. Juli 55", auf kompl. Fatlbrief adressiert nach Lavin. Signiert vdWeid und Attest Hermann (2012) SBK = CHF 1'400.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 340 CHF

    Losnr. : 8413 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau, farbfr. und dreiseitig voll- bis überrandig, rechts an die Randlinie geschnitten, sauber und übergehend entw. mit seltener schwarzer Punktraute von Bellelay (AW 121) mit nebenges. blauem "BELLELAY 13 SEPT 56" auf vollständigem Faltbrief des Weinhändlers und Posthalters Monin an den Gastwirt Cachot in Goumois, rücks. Transitstp. Tavannes vom gleichen Tag. Attest Moser (1972).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 8353 Rayon II

    1 / 1
    Stein B Type 8 r/o mit Bogenecke rechts oben, farbfr. und allseits überrandiges Prachtstück mit vier kompletten Trennlinien (abgelöst und zurück gefalzt), zart entw. mit roter Zürcher Rosette (AW 1) auf kl. Briefstück, eine sehr seltene Entwertung, zudem literaturbekannt in Grand - Oblitérations suisses auf S. 113. Atteste Nussbaum (1986), Marchand (2014), Hermann (2020).
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 3.800 CHF

    Losnr. : 8293 Genf

    1 / 1
    Neuenburg in der tiefschwarzen Nuance, farbintensiv und gut- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "GENEVE 21 OCTO 51 10½ M" auf kleinformatigem Damen-Umschlag mit rücks. geprägtem floralem Motiv nach Malagny. Interessante Verwendung im ersten Briefkreis, Empfängerin ist Anne-Caroline Fuzier-Cayla, geborene Bouthillier de Beaumont (1815-1906). Atteste Moser (1957), Rellstab (1983) SBK = CHF 11'500.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 8240 Vorläufer

    1680 (3. Feb): Schweizer in fremden Diensten - Quittung über eine Geldanweisung von 150 Livres im Auftrag von Oberst Rudolphe de Salis, Kommandant der Schweizer Garden in Paris, ausgestellt und signiert von Linnhard Davatz: "Ich underschribener hab aus befehl ihr gnaaden obristen Rudolff von Saalis von herren Schonauer empfangen Franken sage #150 / Welche Summa ich verspriche zu haus durch meinen vatter alsbald zu bezahlen;" Linnhard Davatz, Schweizer Söldner in franz. Diensten.
    Ausruf : 120 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 8410 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun, zwei farbfr. und vorab voll- bis weissrandige Einzelstücke (linke Marke oben links berührt), als Treppe übereinander geklebt, je zart und übergehend entw. mit neunliniger Raute von Biel (AW 52) mit nebenges. dreiseitig gefasstem "BIENNE 1856 NOV 21" auf vollständigem Faltbrief nach Chaux-de-Fonds, rückss. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Befund von der Weid (1995).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 8414 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. rötlchkarmin mit Bogenrand rechts, farbintensiv und allseits weissrandig mit gut ausgeprägtem Relief, klar, übergehend und kopffrei entw. mit der schwarzem PD im Rahmen des IV. Postkreises mit nebenges. Fingerhutstp. "COURRENDLIN 4 JANV 56" auf Faltbrief nach Chaux-de-Fonds, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine äusserst seltene Art der Entwertung auf ansprechendem Brief, Attest Berra-Gautschy (2008).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8387 Rayon III

    1 / 1
    Type 2 zus. mit Rayon II Stein B2 Type 32 l/o mit Gruppenabstand rechts (abgelöst und zurück gefalzt), zwei farbfr. und voll- bis meist breit- und überrandige Einzelstücke, zus. zart und voll aufgesetzt entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "WINTERTHUR 5 FEV. 1852 NACHM:" und schwarzem zweizeiligem Stabstp. "CHARGE WINTERTHUR" auf Faltbrief nach Tobel.Ein attraktiver Beleg. Attest Rellstab (1986) SBK = CHF 2'500.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 8418 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    20 Rp. orange, dreiseitig voll- bis weissrandig,rechts obenan die Randlinie geschnitten, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute und Strahlenstp. CURIO (Bach & Winterstein Nr. 34) mit nebenges. "LUGANO 28 FEVR 57" auf vollständigem Faltbrief (etwas Patina) nach Mailand in der österreichischen Lombardei mit rücks. Ankunfts- und Distributionsstp. vom Folgetag. Vollbezahlter Brief im Grenztarif.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 8406 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. gelbbraun (ausgezogener Seidenfaden) und 40 Rp. grünlicholiv, zwei farbintensive Einzelstücke, dreiseitig weissrandig, je einseitig an die Randlinie geschnitten, je ideal, dekorativ und kontrastreich entw. mit der blauem PD von Luzern (AW 332) mit nebenges. idealem Rahmenstp. "LUZERN 19 DEC 54" auf Briefstück, ein Schmuckstück jeder Stempelsammlung. Atteste Hertsch (1964), Hermann (2019).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 8384 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C1, Typen 36 l/u und 21 r/u, zwei farbfr. und gut- bis überrandige Einzelstücke, zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "WINTERTHUR 5 SEPT. 54 VORM." auf vollständigem Faltbrief nach Diessenhofen, rücks. Transit Frauenfeld und Ankunftsstempel. Frische Verwendung zweier Marken aus verschiedenen Gruppen, kurz vor dem Ende der Rayons, Attest Hermann (2014).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 8378 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein M Type 16 u/G mit Bogenrand rechts, farbfr. und voll- bis überrandig, klar entw. mit eidg. Raute mit nebenges. grünlichblauem Zierzweikreisstp. "SARNEN 22 SEPT. 1851" auf vollständigem Faltbrief nach Menznau LU mit rücks. rotem Transit Luzern vom Folgetag. Eine ansprechende Briefverwendung des seltensten Steins, signiert Städeli; Attest Hermann (2020) SBK = CHF 7'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 3.400 CHF

    Losnr. : 8305 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Typen 38-40 im waagr. Dreierstreifen, allseits breit gerandet mit Bogenrand unten, zart und übergehend entw. mit schwarzen Rauten auf Nachnahme-Streifband nach Steckborn mit rücks. blauem Ankunftsstp. (13 NOV. 51). Ein attraktiver und seltener Beleg in perfekter Erhaltung. Attest Zumstein (2004) SBK = CHF 26'000.rnProvenienz: 182. Corinphila-Auktion (Sept. 2013), Los 2105.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 8246 Vorläufer

    1799 (19.3.): Vollständiger Faltbrief der Zentralregierung mit ovalem rotem Portofreiheitsstp. "HELVET. REPUBL. / CENTRAL POST BUREAU" (Grünewald 356b = 8) an den Statthalter des Cantons Linth, mit inwendigem und vorders. Vermerken des Archivs des Direktoriums sowie rücks. Stempelabschlag auf Papiersiegel "HELVETISCHE REPUBLIK DIRECTORIUM (Wi nicht aufgeführt / Grünewald 306 = 13). Ein sehr seltener Stempel, nicht vom Direktorium selber stammend, sondern vom Archivleiter des Direktoriums, zudem Verwendung nur aus dem März 1799 bekannt.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8451 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun, farbfr. und dreiseitig weissrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke (links leicht berührt) in farb- und seltener wertstufengleicher Mischfrankatur mit Sitzender Helvetia 5 Rp. braun, farbfr. und vollzähnig, je klar und übergehend entw. "FRAUENFELD 21 JAN 63" auf Faltbrief nach Romanshorn, rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Attest Marchand (2020) Zu Spez = CHF 6'000.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 8397 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braunorange, Paar und Einzelmarke mit Bogenrand oben (links oben angeschnitten), farbfr. und vorab weissrandig, jede Marke zart und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "ZÜRICH 20 OCT. 54 NACHM." auf Umschlag nach Rheineck mit rücks. Transit Gallen sowie Zierzweikreisstp. "RHEINECK 21 OCT 54". Atteste von der Weid (1973), Marchand (2020) SBK = CHF 12'250.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8244 Vorläufer

    Französische Militärpost 1799 (Juli 19): Vollständiger Faltbrief mit Briefkopf der 'Armée Française du Danube', datiert 'Basle, le 1er Thermidor l'an 7', gerichtet von Bazire, Commissaire des Guerres an die Verwaltung des Departments Mont-Terrible, mit vorders. zweizeiligem Stempel des Hauptfeldpostamtes der Donauarmee "B.AU G.AL / ARM. DU DANUBE" in Schwarz (Reinhardt = 18 Punkte), rücks. mit rotem Verschlusstp. "COMMISSAIRE DES GUERRES".
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 8330 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 28 in violettblauer Nuance, farbintensiv und sehr gut- bis überrandig, sauber und übergehend entw. mit brauner Aargauer Raute mit nebenges. Zierzweikreisstp. "REINACH 25 MARS 1851" in gleicher brauner Farbe auf komplettem Faltbrief nach Kulm. Eine frische Rayon II in sehr seltener Nuance, die Stempel zudem in seltenem Braun, ein ansprechender Brief. Att. Marchand (2008) SBK = CHF 12'000.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 3.000 CHF

    Losnr. : 8367 Rayon II

    1 / 1
    Stein E Typen 6+7 l/u im waagr. Paar, farbfr. und voll- bis überrandig mit Teilen einer Nachbarmarke, zus. klar, dekorativ und zentr. entw. mit blauer eidg. Raute mit nebenges. blauem Stabstp. ENTLEBUCH auf komplettem Nachnahme-Faltbrief nach Schüpfheim, rücks. mit Ankunftsstp. "SCHÜPFHEIM 2 AOUT 53". Ein attraktiver Brief, signiert Nussbaum; Attest Trüssel (1993) SBK = CHF 800.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8390 Rayon III

    1 / 1
    Type 5, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. schwarzem "WINTERTHUR 20 JAN. 53 VORM:" auf vollständigem Faltbrief nach St. Gallen, rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Sauberes Brieflein, signiert Abt, Befund Marchand (2020). Beigegeben:"Im Spiegel der Philatelie - Winterthur als Handels- und Industriestadt" mit philatelistischen Beiträgen von Dr. Alfred Bachmann.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 130 CHF

    Losnr. : 8357 Rayon II

    1 / 1
    Stein B Type 34 r/o mit Bogerand unten, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit drei kompletten Trennlinien und Teilen der rechten Nachbarmarke, ideal klar, kontrastreich und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem PP des VII. Postkreises mit nebenges. blauem Zierzweikreisstp. "ENTLEBUCH 25 NOV. 1851" auf komplettem Faltbrief nach Hasle. Ein attraktiver Brief, Befund Marchand (2020).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 8267 Zürich

    1 / 1
    Zürich 4 Type II, farbintensives und breit- bis überrandiges Luxusstück mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien und kräftigem Schwarzdruck, klar, dekorativ und kontrastreich entw. mit roter Zürcher Rosette. Ein äusserst attraktives Stück dieser gesuchten Marke. Signiert Zumstein & Köhler; Atteste von der Weid (1990), Rellstab (1991), Eichele (2009) SBK = CHF 24'000.rnProvenienz: Sammlung Cresta, Hamers SA Auktion (Feb. 1992)
    Ausruf : 7.000 CHF
    Zuschlag : 8.250 CHF

    Losnr. : 8264 Vorläufer

    1809 (2. Juni): Brief von Werner von Hettlingen aus Schwyz an den Custos des Hohen Stifts von und zu Bischoffszell TG, Chorherr Schuhler, mit interessantem Inhalt betr. einem Geldtransfer per Post oder mittels eines Wechsels per Zürich und weiter: "Über den Krieg sind wir noch immer im Dunkeln aussert dass die Frz. (Franzosen) in Wien und Hungaren auch das Zwingrecht preis gegeben werde." Werner von Hettlingen SZ (1770-1824) von 1802/14 Siebner des Neuviertels bei Schwyz.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 100 CHF

    Losnr. : 8395 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1862: Berner Prägeprobe 2 Rp. im Einzelabzug auf gelblichweissem, stärkefreien Papier ohne Seidenfaden und ohne Gummierung (Strubel Handbuch PB 21.4.1), allseits breitrandig mit ausgeprägt starkem Relief mit herstellungsbedingtem Prägebruch im rechten Wappenrand (bügiges Papier, rückseitig dünn), eine seltene Probe zur Kontrolle der Prägewirkung des neuen 2-Rappen-Klischees. Befund Eichele (2019); Attest Berra-Gautschy (2019).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8363 Rayon II

    1 / 1
    Stein D, Typen 26 r/o zus. mit Rayon I hellblau Stein C1 Type 19 r/o, zwei farbfr. und voll- bis überrandige Einzelstücke, zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "ZÜRICH 5 MAI 54 NACHM." auf vollständigem Faltbrief an den Pfarrer Abegg in Hinwil, rücks. Ankunftsstempel. Attest Marchand (2020).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 8304 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Type 32 mit Bogenrand rechts, farbintensiv und sehr gut- bis überrandig mit drei kompletten Trennlinien, klar und übergehend entw. mit schwarzem P.P. im Kreis (AW 313) mit nebenges. blauem "NEUCHATEL 4 JUIL. 51 SUISSE" auf vollständigem Faltbrief innerhalb von Neuenburg. Ein attraktiver Ortsbrief mit portogerechter und seltener Einzelfrankatur der Poste Locale. Attest Rellstab (1987) SBK = CHF 6'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 3.800 CHF

    Losnr. : 8252 Vorläufer

    1851 ( 9. Juni): Einschreibebrief von Meran im Südtirol nach Paris mit Vermerkstp. 'über / Basel' (vdL 2873), 'Chargé' 'L:A:' und P.D. in Blau von Feldkirch, schwarzem Rekostp. von MERAN IN TIROL und L2 mit Datum sowie rücks. Tintenvermerk des Gesamtportos von '38/6' Kreuzer. Die '6' Kreuzer als österr. Rekogebühr waren bei Aufgabe vom Absender zu bezahlen. Seltener Chargé-Brief über Feldkirch und Basel nach Frankreich Müller 85/3
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 8404 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun, farbfr. und weiss- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzblauer Raute mit nebenges. blauem "NEUCHATEL en Suisse 30 DEC. 1854" auf Drucksachen-Faltbrief aus London, privat in die Schweiz gebracht und in Neuchâtel aufgegeben für einen Versand innerhalb der Stadt. Die Uhrenmacherdynastie Bovet war eine der wichtigsten Firmen in diesem Sektor mit Dependancen in London und China. Attest Renggli (2010).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 100 CHF

    Losnr. : 8317 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 24, farbintensives und breit- bis überrandiges Luxusstück mit allen vier Trennlinien, klar und kontrastreich entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises, mit nebenges. rotem "ZÜRICH 8 OCTO. 1850 NACHMITTAG" auf Briefstück. Eine attraktive Marke, verwendet in der zweiten Woche der Rayons, signiert Hunziker; Attest Berra-Gautschy (1998) SBK = CHF 750+.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 8339 Rayon II

    1 / 1
    Stein A1 Type 32 u/G in der seltenen Nuance 'mittel-tabak' aus der Familie der Tabakbraunen, farbfr. und gut- bis überrandig, klar entw. mit schwarzem gefasstem FRANCO von Basel (AW 440). Eine frische Marke im Farbton mittelgelbocker (Michel-Farbenführer 9 - 5 - 4), signiert Städeli; Attest Hermann (2019) SBK = CHF 2'000.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 8306 Genf

    1 / 1
    Poste Locale Type 4, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Teilen der Type 3, zart und übergehend entw. mit schwarzem PD des II. Postkreises mit nebenges. unklarem "VEVEY 8 JAN 51" auf Umschlag (rücks. Siegel abgefallen) an Monsieur de Couvreu-Michel auf seinem Schloss l'Aile in Vevey. Ein seltener Ortsbrief mit Einzelfrankatur, Attest Marchand (2019) SBK = CHF 6'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 8335 Rayon I dunkelblau

    Type 37 mit Bogenrand unten, farbfr. und gut- bis überrandig mit drei kompletten Trennlinien, zart und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem P.P. des IX. Postkreises mit nebenges. "RAPPERSWYL 1 MARS 51" auf grossem Briefteil (leicht stockfleckig) nach Oberägeri, rücks. mit Transit Zürich und Zug. Signiert Reuterskjöld SBK = CHF 750+.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 8334 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 35 mit Bogenrand unten, farbfr. und voll- bis überrandig mit drei kompletten Trennlinien, ideal klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises mit nebenges. rotem "ZÜRICH 30 NOV 1850 NACHMITTAG" auf vollständigem Faltbrief nach Benken mit rücks. Transit Uznach und Kaltbrunnen. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 8466 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. grün von der Bogenecke rechts oben, weiss- bis überrandig, farbfr. und mit recht gutem Relief, klar und übergehend entw. "GENEVE 18 JUIN 62 10½M" mit nebenges. schwarzem PD im Rahmen und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 18 JUIN 62" auf Faltbrief nach Bonneville Faucigny. Befund Marchand (2019).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 8411 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun im senkr. Dreierstreifen, farbfr. und  voll bis überrandig mit Teilen einer rechten Nachbarmarke, jede Marke klar und übergehend entw. "GENEVE 22 JUIN 57 8S" auf Briefvorderseite nach Lausanne, Teilabschlag des Ankunftsstp. vom Folgetag auf einer vorhandenen rücks. Seitenklappe. Befund von der Weid (1997) SBK = CHF 900+.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 8441 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. dunkelgrau auf dünnem Münchner Papier, farbfr. und dreiseitig weiss- bis überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken (links unten berührt, Sankornpunkt rechts oben), zart entw. "St. GALLEN 4 MARZ 62". Eine seltene Marke. Atteste Hermann (2014), Marchand (2020) SBK = CHF 10'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8333 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 27, farbfr. und gut- bis überrandig, zart entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises mit nebenges. Stabstp. OSSINGEN auf Faltbrief an den Gemeindeschreiber und Jäger in Trüllikon, inwendig datiert "Ossingen, den 18ten März 1851", rücks. mit Transit Andelfingen. Ein schöner Lokalbrief, Attest Nussbaum (1973) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 8356 Rayon II

    1 / 1
    Stein B Type 30 l/o auf Kartonpapier, farbfr. und gut- bis überrandig, zart, dekorativ und übergehend entw. mit grüner eidg. Raute mit nebenges. grünem "WANGEN 26 AUG. 51" auf grossem Faltbrief-Teil nach Ursenbach. Eine sehr seltene Entwertung in Grün, signiert Moser; Atteste Berra-Gautschy (2002), Hermann (2020).
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 8253 Vorläufer

    1852: Bar bezahlter vollständiger Faltbrief, aufgegeben auf der Postablage Seewen mit zugehörigem gefasstem Stabstp. (in AW nicht bekannt), nach Reinach BL gebracht und dort mit "RHEINACH 5 JUIL. 52 5. PK" (AW 4811), gefasstem "PP." und CHARGÉ, alle in Blau versehen, wieder zurück in den Kanton Solothurn nach Dorneck gebracht und dem dortigen Wirt zugestellt. Ein schöner bar bezahlter Brief in der Markenzeit.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 280 CHF
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