SCHWEIZ & LIECHTENSTEIN
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Losnr. : 8001 Vorläufer
Losnr. : 8002 Vorläufer
1803 (16. März): Vollständiger Faltbrief des Kriegskommissars des Kantons Waldstädten, Karl Franz Keiser an die Standeskommission von Unterwalden in Stanz mit Autograph von Keiser, entsprechender Portofreiheitsstp. "Commissaire de Guerre Karl Franz Keiser" (Wi 318 = 12).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 8003 Vorläufer
1803 (4. April): Brief des Landammans der Schweiz, Louis d'Affry von Freiburg an den Landamann und Rath des Canton Glarus, vorders. mit rotem kursivem "La Landamann de la Suisse" (Grünewald 762 = 10 Punkte, Winkler 215 ), rücks. auf dem Briefverschluss mit korrespondierendem rotem Ovalstp. (Grünewald 763 = 11 Punkte, Winkler 216). Ideale Abstempelungen.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 320 CHFLosnr. : 8004 Vorläufer
1798/1801: Lot fünf Faltbriefe aus der Helvetik, meist vollständig, dabei 1798 roter COMMISSAIRE DES GUERRES/REPUBLIQUE FRANCAISE (Wi 405 = 11), 1799 REPUBLIQUE HELVETIQUE/CH.AD.DU/CANTON DU LEMAN (Wi 253 = 6) mit Zierbriefkopf, 1801 COMISRE ORDEUR EN CHEF / DE L'ARMEE FRANCAISE EN HELVETIE (Wi 400 = 10), 1801 COMMISSAIRE DES GUERRES/BYRDE des Kantons Leman (Wi 263 = 10/Grünewald 697 = 10) und 1801 COMMANDANT DE LA PLACE / ZÜRICH (Wi 422 = 12). Ein interessantes Los.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 8005 Vorläufer
Grieder, Fritz, Das Postwesen im helvetischen Einheitsstaat (1798-1803), Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft, Bd. 5, Hrsg. Prof. E. Bonjour, W. Kaegi, F. Stähelin,Verlag Helbing & Lichtenhahn Basel 1940, praktisch verlagsfrisches Exemplar, broschiert mit noch unbeschn. Seiten.Ausruf : 50 CHFZuschlag : 50 CHFLosnr. : 8006 Schweiz
1844 (9. Feb.): ZOLLAMT MURGENTHAL sauberer Ovalstp. Wi. 1229/9. auf Frachtbrief von Luzern 'Franz Schilligs Wittwe & Comp:' nach Lausanne mit rotem Ovalstp. "ZOFINGEN VERZOLLT". Brief etwas beschmutzt, jedoch ein selten gesehener Zollstempel. Dazu amtl. Brief von Murten (1863) nach Fribourg mit klarem Ovalstp. PÉAGE DE MORAT in Blaugrün AW 16.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 8007 Schweiz
1849 (8. Aug.): Faltbrief aus Damvant mit sauberem Zollstp. des Kantons Bern PÉAGE DE DAMVANT im Doppelachteck an 'Monsieur le Préet du District de Porrentruy'. Unten rechts zwei kl. Flecken, ansonsten ein sauberer Beleg mit einem der seltensten Zollstempel, Attest Berra-Gautschy (2003) Wi 1217 = 13 Punkte.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8008 Vorläufer
1703 (3. Juli): Brief von Genf via Marseille nach Malta mit klarem Abschlag des seltenen Langstp. GENEVE, Leitvermerk 'Provence' und beigefügtem 'Recomandé a nous François fournier par Marseille' sowie Empfangsbestätigung: "Lettre de Geneve de monsieur Isaac Guiguer reçue le 6e aout". Seltener und früher Auslandsbrief Wi. 48 = 13 P.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 8009 Vorläufer
1844 (20. April): Faltbrief, vorgedruckt in Offenburg Baden, mit Forwarder nach Genf gebracht und dort als Ortsbrief am 28. April 1844 an den Comt de Budé aufgegeben, enthält die Bilanz des Steinkohlebergbaus bei Offenburg, an dem der Graf offensichtlich finanziell beteiligt war. Taxzahlstp. "5 cs." (Schäfer 313) zur Begleichung des Ortsportos, nachgesandt nach Satigny im Kanton Genf, die alte Taxierung durchgestrichen und die Taxzahl "1 D." (Schäfer 308) zur Begleichung des Kantonsportos abgeschlagen.Ausruf : 100 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8010 Vorläufer
Losnr. : 8011 Vorläufer
Drucksache-Schleife ohne Datum an den Comte de Budé in Paquis, Kanton Genf mit äusserst seltenem Taxzahlstempel "3 c." (Schäfer 311 = Seltenheit 13, CHF 1'750-2'500, Winkler 2666), mit dem nur zwei Stücke bekannt sind, einer der seltensten Taxzahlstempel von Genf.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 8012 Vorläufer
Drucksache-Schleife ohne Datum von Frankreich nach Genf mit franz. gerahmtem P.P. und äusserst seltenem Taxzahlstempel "2 c." (Schäfer 310 = Seltenheit 13, CHF 1'750-2'500), mit dem nur zwei Stücke bekannt sind, rücks. handschr. Vermerk "Correspondance relative aux bains de Lavey". Leicht stockfleckig, einer der seltensten Taxzahlstempel von Genf für Drucksachen aus Frankreich oder Sardinien.rnProvenienz: 150. Corinphila auktion (Dez. 2007), Los 8.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 2.200 CHFLosnr. : 8013 Schweiz
1854/55: Lot zwei Umschläge von Genf nach Toulon, einer weiter geleitet nach Konstantinopel, gerichtet an M. Louis Genoyer an Bord des Frachtschiffs 'La Provençale', zunächst im Januar 1854 in Toulon als Teil des Escadre de la Mediterranée, dann im April 1855 im Schwarzen Meer während des Krimkriegs, beide taxiert mit '4' Décimes, beide mit vollem Briefinhalt.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 8014 Vorläufer
1809 (4. Juli): Faltbrief von Kempten in Bayern mit der Fussacher Messagerie über Feldkirch im damals bayrischen Vorarlberg und Chur nach Bozen, roter Einzeiler "FELDKIRCH R.3" (Müller 349a = 150 Punkte) und punktiert eingefasster "F. CHUR" (Winkler 2771 = 12 Punkte, Rüegg GR. 8.04 = 13 Punkte) der Briefsammelstelle des Fussacherboten. Ein sehr seltener Stempel, der von März 1804 bis Februar 1805 und dann nochmals vereinzelt zwischen Juni 1808 und Juni 1813 verwendet worden war.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 800 CHFLosnr. : 8015 Vorläufer
1851 (27. Nov): Vollständiger Faltbrief aus Hätzingen GL nach Pesth Ungarn mit blauem Stabstp. "DIESBACH.C.G.", rücks. blauem "GLARUS 27 NOV. 51", Transit Wattwyl, Feldkirch, Bregenz, Linz und Wien sowie Ankunftsstp. Pesth (4/12). Der blaue Kastenstp. "Über 10." (AW 6675) zeigt das Überschreiten einer Taxgrenze an, wodurch der taxierte Betrag von '6' auf '12' Kreuzer erhöht wurde. Ein seltener Nebenstempel, Attest Eichele (2017).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 600 CHFLosnr. : 8016 Vorläufer
Losnr. : 8017 Vorläufer
1824 (19. Sept.): Faltbrief in lateinischer Sprache des Abtes der Benediktinerabtei Engelberg, Eugenius von Büren (im Amt 1822-1851) mit umfangreicher Ergebensheitsadresse und rücks. Siegel des Abtes, gerichtet an das Kloster Rheinach ZH mit Schreibschriftstp. Stanz (Wi 3862), handschr. Vermerk "f. Zürich", somit bis Zürich bezahlt, mit sechs Rappen im Kanton Zürich vorders. taxiert.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 180 CHFLosnr. : 8018 Vorläufer
1830 (20. Nov.): Vollständiger Faltbrief des Gemeinderats Engelberg mit rücks. eingepresster Verschlussoblate an die Polizeikommission des Cantons Glarus, handschr. vorders. Vermerk "Eng:Berg" (Winkler 3872 = -), Taxierung "2" aufgrund des offiziellen Charakters des Schriftstücks gestrichen. Eine späte Verwendung dieses handschriftlichen Vermerks, der in Winkler bis 1830 bekannt ist.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 8019 Vorläufer
1852: Armensache, versandt als portofreier Amtsbrief an das Pfarramt Flawil mit grünem Kastenstp. FLURLINGEN mit nebenges. blaugrünem "UHWIESEN 31/3", rücks. mit Transit Winterhur und Ankunftsstp. (31 MARS 52). Verwendung des ersten Stempels von Flurlingen ZH, nachdem die Ablage im Oktober 1848 eröffnet worden war. Wi nicht gelistet.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 8019A Vorläufer
1833/55: Sammlung vorphilatelistischer und markenloser Briefe des Bezirks Andelfingen ZH, eine schöne Auswahl von 17 Briefen, sauber aufgezogen und kompetent beschrieben, dabei ANDELFINGEN 1833 Stabstp. (Wi 1323) auf frühem Faltbrief des Schuldenschreibers von Andelfingen nach Horb in Württemberg, Zierzweikreisstp. (3), 1850 Andelfingen in den Kanton Glarus, BENKEN einzeiliger und zweizeiliger Stabstp., FEUERTHALEN Zierzweikreisstp. (2), STAMMHEIM Stabstp. und Datumsstp. (3), sowie blauer Datumsstp. UHWIESEN, weiterhin ein Empfangsschein und ein Eilwagen-Reiseschein.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 480 CHFLosnr. : 8020 Vorläufer
1804 (10. Okt.): Vollständiger kleinformatiger Faltbrief nach Luzern mit Stabstp. ZUG (Winkler 3938 = 12 Punkte), taxiert mit "2" Kreuzer. Ein unikaler Stempel, der Winkler nur von diesem Datum bekannt ist, zudem der früheste Stempel von Zug. Das Spitzenstück der Kantonalpostenzeit von Zug, diskutiert in Winkler auf S. 511.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 440 CHFLosnr. : 8021 Vorläufer
1804 (20. Okt.): Vollständiger Faltbrief, als portofreier Dienstbrief versandt von Clemenz Xavier Weber, für den Rath des Kantons Zug an den "Landammann und Rath des löbl. Canton Unterwalden ob dem Wald" in Sarnen mit Stabstp. "ZUG." (Winkler 3939 = 11 Punkte) mit grosser eingepresster Verschlussoblate. Die früheste in Winkler bekannte Verwendung des zweiten Stempels aus der Kantonalpostenzeit von Zug, abgebildet und diskutiert in Winkler auf S. 511.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 440 CHFLosnr. : 8022 Schweiz
Losnr. : 8023 Schweiz
Losnr. : 8024 Schweiz
Losnr. : 8025 Schweiz
Losnr. : 8026 Schweiz
1846/61: Lot drei Briefe mit klaren und sehr sauberen Postroutenstp., dabei R.TE DE ROMONT in Rot Wi. 4049/8 auf taxiertem Beleg, R.TE DE BULLE in Blau (1856) Gasser 87c sowie seltener R.TE DE PLANFAYON in Schwarz (1861) Gasser 116c, je auf amtl. Briefen nach FribourgrnAusruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8027 Zürich
Losnr. : 8028 Zürich
Zürich 4 Type V vom Bogenrand oben, farbfr. und voll- bis überrandig, deutliche senkr. Unterdrucklinien (rücks. helle Stellen), klar entw. mit schwarzer Zürcher Rosette. Eine seltene Entwertung mit schwarzer Rosette entweder in einer Kantons- oder Vorortgemeinde oder erst spät nach dem Februar 1850. Eine gesuchte Marke, Attest Rellstab (1995) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 26'400.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.400 CHFLosnr. : 8029 Zürich
Zürich 4 Type II, farbintensiv mit kräftigem Schwarzdruck und gut sichtbaren senkrechten Unterdrucklinien, dreiseitig breit- bis weit überrandig mit grossen Teilen der rechten Nachbarmarke (links angeschnitten, rücks. geschürfte Stellen), klar entw. mit schwarzer Rosette. Attest Kimmel (1976) SBK = CHF 24'000.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.800 CHFLosnr. : 8030 Zürich
Zürich 4 Type V, ein farbintensives und regelmässig breitrandiges Prachtstück mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, zart und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 10 MAR 1847 VORMITTAG" auf Drucksachen-Faltbrief mit einer Spendenanfrage für eine Fürsorgeanstalt für arme verwahrloste Kinder in Bubikon. Eine attraktive und seltene Marke auf einem schönen und interessanten Brief, signiert Nussbaum; Attest Rellstab (1989) SBK = CHF 53'000.Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : 24.000 CHFLosnr. : 8031 Zürich
Losnr. : 8032 Zürich
Losnr. : 8033 Zürich
Zürich 6 Type IV, die 9. Marke des Bogens mit Bogenrand oben, farbfr. und voll- bis überrandig mit gut sichtbaren senkrechten Unterdrucklinien, zart und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette auf kl. Briefstück. Signiert Pfenninger; Attest Eichele (2013) SBK = CHF 2'500+.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 8034 Zürich
Zürich 6 Type II, die 42. Marke aus dem Hunderterbogen, farbfr. und allseits breit gerandet mit deutlich sichtbaren Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette auf Briefstück. Signiert Moser; Atteste Zumstein (1972), Marchand (2018) SBK = CHF 2'500.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 8035 Zürich
Zürich 4 Type IV+V im waagr. ungebrauchten Paar, ohne Gummi, farbfr. und voll- bis meist überrandig, sichtbare waagr. Unterdrucklinien (Typ IV mit senkr. Gummibug, Typ V mit minimen vorders. Schürfstellen). Paare der Zürich 4 existieren nur mit waagr. Unterdrucklinien, es sind sechs Paare bekannt, entweder einzeln oder als Teil eines rekonstruierten Fünferstreifens. Das vorliegende Stück stellt somit eine grosse Rarität der Zürich-Philatelie dar, zugleich ein Schlüsselstück für eine fortgeschrittene Altschweizsammlung. Attest Hertsch (1987) SBK = CHF 220'000.rnProvenienz: Sammlung Henry J. Duveen (1919); Sammlung Alfred F. Lichtenstein, 1936 an E. Müller Basel verkauft; 11. Müller Auktion (1946); 17. Müller Auktion (1958); G. Honegger, Angebot in SBZ (Okt. 1972); 168. Corinphila Auktion (Dez. 2010).Ausruf : 60.000 CHFZuschlag : 85.000 CHFLosnr. : 8036 Zürich
Zürich 4 Type II, farbfr. und gut- bis überrandig mit gut sichtbaren waagr. Unterdrucklinien (rücks. zwei helle Stellen), klar entw. mit roter Zürcher Rosette. Ein ansprechendes Stück dieser gesuchten Marke, Attest Berra-Gautschy (2007) SBK = CHF 32'000.Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 5.500 CHFLosnr. : 8037 Zürich
Zürich 4 Type II, farbfr. und breit- bis überrandig mit gut sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, sauber und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 15 JULI 1847 NACHMITTAG" auf vollständigem Faltbrief in der Stadt (senkr. und waagr. gefaltet). Ein attraktiver Brief aus einem neu entdeckten Familien-Archiv und erstmals angeboten, wahrscheinlich geschrieben von August Conrad Stadler (1816-1901), Architekt und Baumeister in Zürich, Empfänger ist wahrscheinlich der Genieoberst und Ingenieur Heinrich Pestalozzi (1790-1857), der Expertisen zur Reusskorrektion erstellte. Ein sehr schöner Brief mit interessantem lokalhistorischem Bezug. Attest Marchand (2017) SBK = CHF 70'000.Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : 15.000 CHFLosnr. : 8038 Zürich
Zürich 6 Type I, farbfr. und breit- bis überrandiges Prachtstück mit gut sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, klar entw. mit blauer Zürcher Rosette von Regensperg oder Stäfa. Eine schöne Marke mit seltenem Stempel, signiert Reuterskjöld; Atteste Moser (1964), Eichele (2009) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'900.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 4.400 CHFLosnr. : 8039 Zürich
Losnr. : 8040 Zürich
Losnr. : 8041 Zürich
Losnr. : 8042 Zürich
Losnr. : 8043 Zürich
Losnr. : 8044 Zürich
Zürich 6 Type V, die 30. Marke des Hunderterbogens mit Bogenrand rechts, farbintensives und breit- bis überrandiges Luxusstück mit sichtbaren Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette. Signiert Hunziker; Attest Berra-Gautschy (2006) SBK = CHF 2'300+.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 650 CHFLosnr. : 8045 Zürich
Zürich 6 Type I vom Bogenrand links, farbfr. mit sattem Schwarzdruck und gut- bis überrandig (links und oben im Randbereich mit Risschen), ohne rote Unterdrucklinien, ungebraucht ohne Gummi. Ein interessantes Stück dessen ausgeprägter Schwarzdruck gegen ein selektives Verblassen der Unterdrucklinien spricht, somit wohl nach Senn - Zürcher Kantonalmarken eher als recht seltene Abart ohne Unterdrucklinien (Senn 2 F) einzuordnen, die aber von in ihrer Häufigkeit her katalogmässig noch nicht beurteilt werden kann. Signiert Reuterskjöld und Fulpius; Atteste Nussbaum (1981) "...tiefschwarz ohne feststellbare Untergrundlinien...", Eichele (2018) "...farbfrische Marke aus den letzten Auflagen ohne Unterdrucklinie..." SBK = CHF 2'800.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 2.200 CHFLosnr. : 8046 Zürich
Losnr. : 8047 Zürich
Losnr. : 8048 Zürich
Losnr. : 8049 Zürich
Winterthur, farbfr. und gut- bis überrandig mit Trennornamenten auf drei Seiten, rechts sogar vollständig, klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 23 AOUT 1850 NACHMITTAG" auf attraktivem Faltbrief an den Stadtschreiber Sulzer von Zürich. Einzelfrankaturen der Winterthur zur Begleichung des Portos im Lokalrayon sind sehr selten, literaturbekannt aus Grand - Oblitérations suisses auf S. 21. Attest Eichele (2006) SBK = CHF 70'000.rnProvenienz: Rapp Auktion (Mai 2007); Rapp Auktion (2008).Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 26.000 CHFLosnr. : 8050 Zürich
Andelfingen: Winterthur im senkr. Paar, die 15. und 20. Marke im Fünfzigerbogen, eine farbintensive und breit- bis überrandige Einheit mit Teilen der Trennungsornamente auf allen Seiten und Teilen der oberen Nachbarmarke, je ideal klar und voll aufgesetzt entw. mit "P.P." des VIII. Postkreises mit nebenges. Datumsstp. von Andelfingen auf Faltbrief an den Pfarrer Finsler aus Berg am Irchel, eine bekannte Korrespondenz, inwendig datiert "4 Aug. 1851". Ein einmaliges Stück, von Andelfingen kennt die Corinphila-Karteiregistratur bisher nur einen einzigen Brief mit einer blaugrünen Zürcher Rosette, das vorliegende Stück ist auch in Hunziker - Die Winterthur und Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen Seltenheiten unbekannt. Eines der schönsten Paare der Winterthur auf Brief, die PP-Entwertung ist perfekt, zudem noch eine unikale Verwendung, ein ganz grosses Stück für den Sammler der Zürcher Kantonalmarken, aber auch für die fortgeschrittene Altschweizsammlung. Attest Zumstein (1991) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog nicht gelistet.Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : 27.000 CHFLosnr. : 8051 Zürich
Bauma: Winterthur im senkr. Paar, die 5. und 10. Marke des Bogens, farbintensiv und allseits breitrandig mit Trennornamenten auf allen Seiten, zart und voll aufgesetzt entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem "BAUMA 9 AOUT 1850" auf vollständigem Faltbrief, geschrieben in Sternenberg und versandt nach Zürich, rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein seltene und ansprechende Verwendung im ersten Briefkreis, signiert Wettler und Nussbaum; Atteste Renggli (1993); Eichele (2014). Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 52'500.rnProvenienz: Sammlung Henry C. Gibson; B. Sekula Angebot (Okt. 1927); Sammlung Bilitio, 86 Corinphila Auktion (Oktober 1993).Ausruf : 7.500 CHFZuschlag : 7.500 CHFLosnr. : 8052 Zürich
Dietikon: Zürich 6 Type I mit Bogenrand links, farbfr. und breit- bis überrandig mit sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem "ZÜRICH 6 SEPT 1849" auf Faltbrief an den Gasthof zur Linde in Dietikon ZH, gerichtet an Samuel Akerman in Othmarsingen im Kanton Aargau mit rücks. rotem Transit Zürich vom gleichen Tag. Der Empfänger wohnte im Kanton Aargau und liess sich aus Kostengründen seine Post an einen Gasthof in 'Grenznähe' schicken. Ein postgeschichtlich sehr interessanter Beleg kurz vor der Einführung des ersten eidg. Tarifs am 1. Oktober 1849, literaturbekannt aus Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen Seltenheiten auf S. 70. Signiert A. Diena; Atteste Eichele (2002).Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 4.800 CHFLosnr. : 8053 Zürich
Dorf: Zürich 6 Type I mit links abgenütztem Netzwerk, farbfr. und allseits weissrandig mit sichtbaren senkr. Unterdrucklinien, zart und übergehend entw. mit zwei Abschlägen der schwarzen Zürcher Rosette mit nebenges. klarem Stabstp. DORF auf Faltbrief nach Zürich mit rücks. Transit Andelfingen und rotem Ankunftsstp. (10/4 45). Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur diesen einen Brief aus Dorf, ein museales Stück für eine fortgeschrittene Zürich-Sammlung, signiert von der Weid; Atteste Moser (1965), Rellstab (1984) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 15'000.rnProvenienz: 51. Corinphila Auktion (März 1966), 72. Corinphila Auktion (Sept. 1985).Ausruf : 3.000 CHFZuschlag : 9.000 CHFLosnr. : 8054 Zürich
Egg: Zürich 6 Type III, farbfr. und gut- bis überrandig mit noch sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 27 JUIN 1848" auf vollständigem Faltbrief an den Pfarrer in Egg. Atteste Moser (1957), von der Weid (1977) SBK = CHF 5'400.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 8055 Zürich
Fehraltdorf: Zürich 6 Type IV, voll- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit kreuzweise gesetztem schwarzer Stabstp. FEHRALTDORF und verblasstem Rötelstrich mit nebenges. schwarzem Zierzweikreisstp. "FEHRALTDORF 22 SEPT 1848" auf Faltbrief an Oberst Ziegler in Zürich mit rücks. rotem Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Die Corinphila - Karteiregistratur kennt nur drei Briefe, bei denen die Zürich 6 mit einem Balkenstempel entwertet wurde, die literaturbekannten Briefe mit rotem THALWEIL nach Beinwil AG aus der Sammlung Bally und schwarzem RYKON nach Zürich aus der Sammlung Hackmey sowie das vorliegende Stück aus der Sammlung Anderegg. Es handelt sich somit um ein Schlüsselstück der Zürcher kantonalen Postgeschichte, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen Seltenheiten auf S. 77, Attest Rellstab (1993) Schäfer = CHF 40'000/Corinphila Handbuch und Spezialkatalog nicht gelistet.rnProvenienz: Sammlung Anderegg, R. Lowe Basel Auktion (Okt. 1969); 87. Corinphila Auktion (Okt. 1993); 147. Corinphila Auktion (Feb. 2007); Rapp Auktion (Nov. 2014).Ausruf : 7.500 CHFZuschlag : 13.500 CHFLosnr. : 8056 Zürich
Flaach: Zürich 6 Type V, farbfr. und voll- bis überrandig mit deutlich sichtbaren senkr. Unterdrucklinien, zart und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. Stabstp. FLAACH auf Copulationsschein, als Faltbrief nach Töss versandt, mit rücks. Transit "ANDELFINGEN 12 .. 45", inwendig datiert "Flaach 12. Hornung 1845". Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur vier weitere Briefe mit der Zürich 6 aus Flaach, Attest Zumstein (1991) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 12'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 5.000 CHFLosnr. : 8057 Zürich
Greifensee: Zürich 6 Type IV, die 49. Marke aus dem Hunderterbogen, farbfr. und allseits breit gerandet mit deutlich sichtbaren Unterdrucklinien, sauber und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 22/3 44" auf vollständigem Faltbrief nach Greifensee. Signiert Williame; Atteste Hunziker (1956), Marchand (2018) SBK = CHF 6'000.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 8058 Zürich
Stäfa: Zürich 6 Type IV, farbfr. mit deutlichen waagr. Unterdrucklinien, allseits regelmässig breitrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzem Zweikreiszierstp. "STAEFA 6 MAERZ 1847" auf Umschlag nach Männedorf am Zürcher See. Der einzige Beleg mit der Entwertung der Zürich 6 durch den Datumsstp. von Stäfa direkt, vergl. Gnägi - Zürcher Kantonalmarken auf S. 73. Atteste Rellstab (1999); Eichele (2009) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 32'400.rnProvenienz: Sammlung Ivan Bally; Sammlung Silvaplana, 110. Corinphila Auktion (1999); Chiani Auktion (2003); Rapp Auktion (2011).Ausruf : 3.000 CHFZuschlag : 4.800 CHFLosnr. : 8059 Zürich
Thalweil: Zürich 6 Type IV, farbfr. mit schön hervortretenden Unterdrucklinien, allseits sehr gutrandig, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. idealem, dekorativem rotem Stabstp. THALWEIL auf Faltbrief der Firma Amann & Egli nach Zürich mit rücks. rotem Ankunftsstp. "ZÜRICH 23/4 45 N M". Der Brief wurde mit dem Schiff nach Zürich transportiert, erst dort wurde die Marke mit der roten Rosette entwertet. Derartige nachverwendete rote Rosetten auf Briefen aus den Landgemeinden sind selten, ein attraktiver Brief aus der Korrespondenz an Heinrich Bodmer. Die Familie Bodmer war eine im 16. Jahrhundert aus dem Piemont eingewanderte Familie von Zürcher Seidenfabrikanten, Heinrich Bodmer (1786-1873) wurde durch die Seidengaze-Fabrikation zum damals reichsten Zürcher. Attest von der Weid (1993) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 12'000.rnProvenienz: Rapp Auktion (Okt. 1993 & Mai 2016).Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 7.500 CHFLosnr. : 8060 Zürich
Volkenschweil: Zürich 6 Type I mit Bogenrand links, farbfr. und breit- bis überrandig mit deutlichen waagr. Unterdrucklinien, diese lassen einen Teil des Bogenrandes frei (zwei kl. vorders. Schürfungen), zart und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem "VOLKENSCHWEIL 10/7" auf Faltbrief nach Wetzikon mit rücks. rotem Transit Zürich und Ankunftsstp. Wetzikon vom gleichen Tag. Die Corinphila - Karteiregistratur kennt zwei weitere Briefe mit der dort auch schlecht abgeschlagenen Rosette und dem Datumsstp. von Volkenschweil, Attest Eichele (2018) Handbuch und Spezialkatalog Kantonalmarken bisher nicht gelistet.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 8061 Zürich
Wädenswil: Zürich 6 Type II, die 22. Marke des Bogens, farbintensiv und gut- bis überrandig mit gut sichtbaren waagrechten Unterdrucklinien, zart und voll aufgesetzt entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 7 AVRIL 1849 VORMITTAG" auf kleinformatigem Faltbrief nach Wädenswil mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Atteste Rellstab (1979), Nussbaum (1980) SBK = CHF 5'400.rnProvenienz: Sammlung Ing. Pietro Provera.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.400 CHFLosnr. : 8062 Zürich
Wald: Zürich 6 Type III, farbfr. mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, allseits regelmässig breitrandig (zu Prüfungszwecken abgelöst, leicht gereinigt und zurück gefalzt), klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem "WALD 25 AUG. 44" auf Faltbrief (leicht fehlerhaft) an das Pfarramt in Bäretswil mit rücks. Ankunftsstp. "BAERENTSCHWEIL 27. AOUT 1844". Interessanter Brief zwischen zwei Kantonsgemeinden, Attest Marchand (2016) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'600.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 8063 Zürich
Weisslingen: Zürich 6 Type IV, farbfr. und gut- bis breitrandig mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, zart und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 22/8 45" auf Faltbrief nach Weisslingen mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Attest Marchand (2017) SBK = CHF 6'000.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8064 Zürich
Winterthur: Zürich 6 Type I, farbfr. und gut- bis überrandig mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit zwei Abschlägen der schwarzen Zürcher Rosette mit nebenges. "WINTERTHUR 25/11 45" auf Faltbrief (leicht knittrig) nach Zürich. Attest von der Weid (1984) SBK = CHF 6'000.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 2.600 CHFLosnr. : 8065 Vorläufer
1838 (17.2.): Vorphilatelistischer Zierbrief aus Genf nach in die Nähe von Belley Ain, Zweizeiler "GENEVE / 17 Fev: 1838" als Abgangsstp. in Schwarz, weiterhin LG im Kasten (Lettre Genève), auf franz. Seite abgestempelt mit rotem "SUISSE PAR FERNEY" im Rahmen, taxiert mit 2 Décimes für Genf, total 4 Décimes beim Empfänger, zusätzlich '1 D.' Zustelltaxe, rücks. Transit Seyssel vom Folgetag. Ein äusserst attraktiver Damenbrief, nicht nur aufgrund des detaillierten und völlig intakten Durchstichs, auch die versch. Abstempelungen auf der Vorderseite sind sehr ästhetisch gruppiert, ein Liebhaberstück. Attest Rellstab (1984).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 7.500 CHFLosnr. : 8065A Genf
Lithographierter und markenloser Zierbrief im Damenformat, versandt mit rotem "GENEVE 7 MARS 44" nach Trélex bei Nyon in der Waadt mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Taxiert mit '2' Kreuzer für Genf und '4' Kreuzer für die Waadt. Sehr attraktiv, Atteste Hunziker (1986).Ausruf : 500 CHFZuschlag : 2.200 CHFLosnr. : 8066 Genf
Doppelgenf, farbintensives und gut- bis überrandiges Luxusstück mit Bogenecke links unten, klar, dekorativ und kontrastreich entw. mit zentr. gesetzter roter Genfer Rosette (AW 2). Perfekt, den höchsten Ansprüchen genügend, Atteste Moser (1963), Rellstab (1992), Eichele (2010) SBK = CHF 55'000.rnProvenienz: G. Honegger (1995).Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : 15.000 CHFLosnr. : 8067 Genf
Doppelgenf, farbfr. und dreiseitig breit- bis überrandig (oben berührt, oben links und unten minime Knitterchen ohne Bedeutung), klar und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. dekorativem rotem "GENEVE 3 OCT 44" auf vollständigem Faltbrief aus der bekannten Barrilliet-Korrespondenz nach Vernier. Portogerechte Verwendung der Doppelgenf als Kantonalporto im Tarif vom September 1843 bis März 1845, wobei sie bereits ab März 1844 mit einer Preisreduktion von 20 % an das Publikum abgegeben wurde. rnDie Barrilliet-Korrespondenz besteht aus heute 17 bekannten Briefen von Caroline Barrilliet an ihren damals zehnjährigen Sohn François-Charles-Théodore Barrilliet im Pensionat Naville in Vernier im Kanton Genf, die alle im Zeitraum Mai 1844 bis Februar 1845 mit einer Doppelgenf frankiert wurden (SBZ 12/1965, 399-400, Kopie anbei; SBZ 4/2015, 130-131). Théodore Barrilliet (1834-1880) ging später nach Paris, wo er Jura studierte und Richter wurde. Die Korrespondenz gelangte im Jahr 1927 in Berlin auf den Markt.rnEin ausgesprochen attraktiver Doppelgenf - Brief mit schöner Geschichte, Attest Eichele (2016) SBK = CHF 100'000.rnProvenienz: Werbung H. R. Harmer London (Dez. 1938); Feldman Auktion (Nov. 1993); Rölli Auktion (Feb. 2009).Ausruf : 12.000 CHFZuschlag : 13.500 CHFLosnr. : 8068 Genf
Doppelgenf, waagr. verkehrt geschnitten, farbintensiv und voll- bis überrandig, kl. natürlicher Papiereinschluss, zart und minim übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 29 JANV. 45" auf kleinformatigem Faltbrief nach Vernier (einige Fleckchen). Eine sehr schöne Interverti als portogerechte Frankatur für einen Kantonsbrief im Tarif bis Ende März 1845. Das Pensionat Naville in Vernier ist der Bestimmungsort der Barrilliet-Korrespondenz mit 17 Doppelgenf-Briefen im Zeitraum Mai 1844 bis Februar 1845, man kennt auch zwei Briefe mit senkrecht geschnittener Doppelgenf an diese Adresse. Ein attraktiver und postgeschichtlich interessanter Brief mit langer Provenienz. Signiert R. Friedl Wien, Cueni und Engel; Atteste von der Weid (2000), Eichele (2000) SBK = CHF 200'000.rnProvenienz: H R Harmer Auktion (Jan. 1938); Angebot E. Müller (Dez. 1955); 110. Grobe Auktion (Okt. 1957); Boule Auktion (Dez. 2009); Feldman Auktion (Nov. 2010).Ausruf : 40.000 CHFZuschlag : 44.000 CHFLosnr. : 8069 Genf
Linke Hälfte Doppelgenf, farbfr. und voll bis breit gerandet (Marke zur Kontrolle gelöst und mit Falz zurückgeklebt), zart und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 18 JUIL. 45" auf illustrierter Titelseite der 'Recueil de Renseignements Relatifs à la Culture des Beaux-Arts à Genève, 1845' (zum Schutz der über den Rand geklebten Marke ist die Zeitung oben etwas verlängert), adressiert an Monsieur Guigon, Peintre, rue du Cloitre, Genève. Drucksachentarif gültig ab 1. Oktober 1843. Die Corinphila Kartei-Registratur kennt nur diese eine Zeitungsdrucksache mit einer halben Doppelgenf, ein literaturbekanntes Stück, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen Seltenheiten auf S. 143. Höchst dekoratives Unikat. Attest Eichele (2006) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog Nr. 2/L = CHF 46'000.rnProvenienz: 60. Corinphila Auktion (1978); Sammlung Seebub, 175. Corinphila Auktion (April 2012).Ausruf : 8.000 CHFZuschlag : 20.000 CHFLosnr. : 8070 Schweiz
Linke Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und voll- bis überrandig, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 13 NOV 44" auf kl. Faltbrief in der Stadt. Signiert Moser; Kimmel (2011) SBK = CHF 23'000.rnProvenienz: 64. Heinrich Köhler Auktion (1930); 88. Heinrich Köhler Auktion (1935); 152. Heinrich Köhler Auktion (1956).Ausruf : 5.000 CHFZuschlag : 5.000 CHFLosnr. : 8071 Genf
Linke Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und gut- bis überrandig mit kompletten Trennlinien auf zwei Seiten (oben angesetzt und Stempel dort nachgemalt), zart, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 28 FEVR. 44" auf Faltbrief in der Stadt. Eine frühe Verwendung der halben Doppelgenf zur Begleichung des Portos von 5 C. innerhalb der Stadt, Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen kennt nur sechs derartige Briefe in der Stadt aus der ersten Periode bis Ende Februar 1844, als die Marke zur vollen Nominale verkauft wurde. Ein literaturbekannter Brief, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 160 und in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 138. Atteste Renggli (2003); Eichele (2017) SBK = CHF 23'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.800 CHFLosnr. : 8072 Genf
Linke Hälfte Doppelgenf, farbfr. und voll- bis überrandig, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 3 NOV. 43" auf Briefstück. Eine extrem frühe und sehr seltene Verwendung einer halben Doppelgenf für das Stadtporto vor der Reduktion von 5 C. auf 4 C. am 1. April 1844, man kennt nur einen früheren Brief vom 14. Oktober 1843. Da Stadtbriefe meist durch Boten besorgt wurden, sind nur fünf derartige Briefe aus diesem Zeitraum in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen Seltenheiten bekannt. Atteste Hunziker (1965), Rellstab (1999), Renggli (2001), Eichele (2007) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 12'000.Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 8073 Genf
Losnr. : 8074 Genf
Rechte Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und gut- bis überrandig, sauber, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 3 NOV. 43" auf Faltbrief in der Stadt. Als Pendant zum Briefstück mit der linken Hälfte der Doppelgenf vom gleichen Datum, hier die früheste bekannte Verwendung einer rechten Hälfte, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen Seltenheiten auf S. 133. Atteste A. Diena (1955), Rellstab (1999), Eichele (2008) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 27'600.Ausruf : 8.500 CHFZuschlag : 25.000 CHFLosnr. : 8075 Genf
Rechte Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und voll- bis überrandig, klar und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 1 JUIL. 44" auf Faltbrief nach Mategnin im Kanton (leichte Alterungsspuren, Adresse teils nachgezogen) mit handschr. Vermerk "timbre insufft." und Taxstp. "5 Cs.". Seltene Verwendung als Stadtporto im Tarif vom September 1843 bis März 1845 und somit für einen Kantonsbrief um 5 c. unterfrankiert. Einer von sechs derartigen in der Corinphila-Karteiregistratur bekannten taxierten Briefen. Signiert Calves; Atteste Zumstein (1934); von der Weid (2001) Schäfer = CHF 30'000.rnProvenienz: Zentralstelle für Bildprojektion; Sammlung Champion; 77. Corinphila Auktion (Okt. 1988).Ausruf : 7.500 CHFZuschlag : 15.000 CHFLosnr. : 8076 Genf
Losnr. : 8077 Genf
Kl. Adler mit Abart: schräger Strich im ersten 'E' von 'TENEBRAS', farbfr. und für diese eng gedruckte Ausgabe sehr gut gerandet, dreiseitig grünrandig, unten links vollrandig, klar entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Attest Berra-Gautschy (2005) SBK/Zu Spez = CHF 2'800.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 600 CHFLosnr. : 8078 Genf
Losnr. : 8079 Genf
Losnr. : 8080 Genf
Losnr. : 8081 Genf
Kl. Adler, farbintensiv und für diese Ausgabe voll- bis überrandig geschnitten mit Teilen der unteren Nachbarmarke und des Bogenrands links (Ecke unten rechts minim gekerbt), klar und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 15 SEPT. 45" auf Umschlag (Teil der Adresse ausradiert) nach Morges im Kanton Waadt, rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Da die Genfer Adler nicht in andere Kantone verwendet werden konnte, wurde der Brief mit "2" Kreuzern für Genf und "6" Kreuzern total beim Empfänger taxiert. Ein literaturbekanntes Stück, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen Seltenheiten auf S. 159. Attest Eichele (2010) Schäfer = CHF 30'000.Ausruf : 7.500 CHFZuschlag : 13.500 CHFLosnr. : 8082 Genf
Kl. Adler, farbfr. und für diese eng gedruckte Ausgabe gut- bis überrandig geschnitten (rechte obere Ecke repariert), klar, dekorativ und leicht übergehend entw. mit sehr seltenem rotem "L G" im Rahmen (AW 141) mit nebenges. rotem "GENEVE 1 AOUT 45" auf Faltbrief nach Chêne. Der Stempel LG, Lettre Genevoise (van der Linden 1924) war ab 1841 eigentlich als Postvertragsstempel für Briefe von Genf nach Frankreich in Verwendung, hier eine von zwei bekannten Verwendungen auf Kleinem Adler, abgebildet und diskutiert in Grand - Obliterations suisses auf S. 86. Signed Starauschek; Attest von der Weid (1991) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 14'400/Schäfer = CHF 20'000.Ausruf : 3.000 CHFZuschlag : 9.000 CHFLosnr. : 8083 Genf
Kl. Adler vom Bogenrand unten, farbfr. und allseits grünrandig, klar, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 19 MARS 46" auf Umschlag (kl. Ausriss links oben) nach Carouge. Schöner Beleg, Attest von der Weid (2003) SBK = CHF 9'500.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.000 CHFLosnr. : 8084 Genf
Kl. Adler, farbintensiv und für diese eng gedruckte Ausgabe sehr gut gerandet, dreiseitig grünrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke, unten rechts vollrandig, zart und übergehend entw. mit auf dieser Ausgabe seltenem rotem "GENEVE 31 DEC. 46" auf vollständigem Faltbrief in der Stadt. Attest von der Weid (1991) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog Kantonalmarken = CHF 9'600.rnProvenienz: Soler y Llach Auktion (Feb. 1992); Sammlung Seebub, 172. Corinphila Auktion (Sept. 2011).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.400 CHFLosnr. : 8085 Genf
Kl. Adler, farbfr. und für diese eng gedruckte Ausgabe recht gut gerandet (rechts oben teils minim berührt), zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 24 JUIN 48" auf Faltbrief (einige Fleckchen unten) an Louis Empeyta in der Stadt. Attest von der Weid (2008) SBK = CHF 4'800.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 600 CHFLosnr. : 8086 Genf
Losnr. : 8087 Genf
Losnr. : 8088 Genf
Losnr. : 8089 Genf
Losnr. : 8090 Genf
Losnr. : 8091 Genf
Gr. Adler, farbfr. und gut- bis breitrandig (leichte waagr. Bugspur), klar, dekorativ und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 1 JUIL. 49 8 M" auf vollständigem Faltbrief nach Jargonnant in der Stadt, dann weitergeleitet nach Celigny im Kanton, erneuter Genfer Datumsstp. (3 JUIL 49) und Taxzahl "5 Cs.", rücks. Transit Coppet vom gleichen Tag. Der Brief wurde taxiert, obwohl bereits die kantonale Einheitstaxe von 5 C. galt, da der Brief erneut aufgegeben worden war. Ein literaturbekanntes Stück, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen Seltenheiten auf S. 169, die einzig bekannte Verwendung der Taxzahl zusammen mit dem Grossen Adler. Signiert Moser; Attest von der Weid (1997). Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 14'700.rnProvenienz: Mohrmann Auktion (1982); Giorgino Auktion (2004).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 9.000 CHFLosnr. : 8092 Genf
Losnr. : 8093 Genf
Gr. Adler, farbfr. und gut- bis breitrandig, zart und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 30 JUIL. 48 1'½M" auf Faltbrief nach Vernier. Signiert Moser und A. Diena; Atteste Rellstab (1989), Berra-Gautschy (2000) SBK = CHF 4'900.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.200 CHFLosnr. : 8094 Genf
Gr. Adler, farbfr. und gut- bis breitrandig, zart und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 7 OCT. 47 10½H" auf Faltbrief (leicht verschönt) nach Lancy. Signiert Fulpius, Hunziker, E. Diena; Atteste Sorani (1996), Marchand (2018) SBK = CHF 4'900.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 700 CHFLosnr. : 8095 Genf
Losnr. : 8096 Genf
Losnr. : 8097 Genf
Losnr. : 8098 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, zwei farbintensive und gut- bis breitrandige Einzelstücke in leicht unterschiedlichen Nuancen (bei linker Marke Ecke rechts unten defekt, rechte Marke auf Briefbug geklebt), je klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) mit leicht übergehendem rotem "GENEVE 29 OCTO 49 8½M" auf Umschlag (leicht fehlerhaft) nach Confignon. Ein eindrücklicher, leicht überfrankierter Brief im ersten eidg. Tarif vom 1. Oktober 1849, bei dem 7 C. für einen Brief in der ersten Gewichtsstufe im Kanton zu zahlen waren. Da die Adler zu je 4 C. verkauft wurden, hat der Absender einen Centime zu viel gezahlt. Ein kurzlebiger Tarif, der bereits im Januar 1850 vereinfacht wurde. Signiert Fulpius; Attest von der Weid (2010) SBK = CHF 60'000.rnProvenienz: Sammlung Bally; Sammlung Helveticus, Feldman Auktion (Nov. 1991); Giorgino Aktion (März 2004); Sammlung Vindonissa, Chiani Auktion (Mai 2009); G. Honegger (2011).Ausruf : 5.000 CHFZuschlag : 7.000 CHF
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