Genf
Katalog 218: Schweiz & Liechtenstein
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Losnr. : 42 Genf
Losnr. : 43 Genf
Losnr. : 44 Genf
Losnr. : 45 Genf
Rechte Hälfte Doppelgenf, farbfr. und allseits breitrandig, klar und links leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 9 Mai 45" auf Faltbrief (Vorderseite fachgerecht restauriert und Name in Adresse neu geschrieben, Aussenlinie des Datumsstp. teils nachgezogen), versandt in der Stadt. Attest Zumstein (2010) SBK = CHF 23'000.Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 2.600 CHFLosnr. : 46 Genf
Losnr. : 47 Genf
Kl. Adler, farbintensiv und für diese eng gedruckte Ausgabe gut- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 24 DEC. 46" auf Orts-Faltbrief. Signiert Reuterskjöld; Attest Marchand (2017) SBK = CHF 4'800.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 48 Genf
Losnr. : 49 Genf
Losnr. : 50 Genf
Gr. Adler, farbintensiv und vorab gut- bis breitrandig, rechts unten an die Randlinie geschnitten, zart und übergehend entw. mit seltener schwarzer Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. schwarzem "GENEVE 9 JANV 51 3 S" auf vollständigem Faltbrief nach Champel. Die Verwendung der Genfer Rosette in schwarzer Farbe findet man nur in den ersten beiden Wochen des Jahres 1851, bevor sie durch die schwarze Genfer Gitterraute abgelöst wurde. Dieses literaturbekannte Stück wird in Schäfer Kantonalmarken Frankaturen auf S. 177 wie auch in Grand - Oblitérations suisses auf S. 55 abgebildet und beschrieben, laut Schäfer und bestätigt durch die Corinphila Kartei-Registratur der einzige bekannte Brief mit dieser Kombination aus Gr. Adler und schwarzer Rosette, zudem ein attraktiver Beleg. Atteste Moser (1970); von der Weid (1993) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 14'700.rnProvenienz: G. Honegger (2000).Ausruf : 3.000 CHFZuschlag : 7.500 CHFLosnr. : 51 Genf
Gr. Adler, farbintensiv und voll- bis breitrandig, zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 20 NOV 47 8 M" auf vollständigem Faltbrief nach Belle Ferme, in der Nähe der Genfer Exklave Celigny gelegen, aber zur waadtländischen Gemeinde Bogis-Bossey gehörend. Da die Genfer Kantonalmarken nur in Genf und Celigny galten, hätte dieser Brief eigentlich taxiert werden müssen. Es existieren aber drei Briefe aus der sogenannten "Belle Ferme"-Korrespondenz, bei denen diese Frankatur nicht beanstandet wurde, dieser ist der einzige mit dem Gr. Adler. Attest Marchand (2011).rnProvenienz: 168. Corinphila Auktion (Dez. 2010).Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 52 Genf
Gr. Adler, farbfr. und dreiseitig gut- bis breitrandig (oben links leicht berührt), sauber und übergehend entw. mit rotem "GENEVE 28 DEC 47 11½ H" auf Faltbrief (zwei Briefklappen fehlen) nach Les Pâquis. Der Datumsstp. als Entwertungsstp. ist recht selten, Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen führt nur 13 derartige Briefe auf dem Grossen Adler auf, der vorliegende Beleg ist literaturbekannt aus Morand - Genfer Briefmarken, S. 29 und Grand - Oblitérations Suisses, S. 90. Attest von der Weid (1997) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 9'800.Ausruf : 800 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 53 Genf
Losnr. : 54 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, farbintensiv und voll- bis breitrandig, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 18 NOV 48 2 H" auf Faltbrief innerhalb von Genf. Dieses literaturbekannte Stück wird in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 180 abgebildet und beschrieben, laut Schäfer kennt man nur 15 Belege mit Frühverwendungen aus dem Jahr 1848, ein attraktives Stück. Atteste Cueni (1945); Rellstab (1989) SBK = CHF 7'500.rnProvenienz: Sammlung Walter Hämmerli.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.000 CHFLosnr. : 55 Genf
Losnr. : 56 Genf
Genfer Umschlag 5 C. im kleinen Format 140 x 55 mm, Wertstempel zart entw. mit extrem seltenem blauem Einkreisstp. "GENEVE 2 JUIL 53 10½ M", versandt nach Avully im Kanton Genf mit rücks. Genfer Abgangsstp. vom gleichen Vormittag. Ein seltener Umschlag (links gefaltet, oben geschlossener Einriss, Umschlagklappe teils abgetrennt, Adresse teils nachgeschrieben), dessen Wertstempel und Stempelabschläge jedoch farbfrisch und unberührt sind. Atteste Nussbaum (1966); Eichele (2017) SBK = CHF 65'000, im Handbuch und Katalog Kantonalmarken nicht aufgeführte Kombination.rnDa der eidgenössischen Rappen nach der Währungsumstellung dem Genfer Centime entsprach, war dieser Umschlag mit 5 Rp. für einen Brief im ersten Briefkreis korrekt frankiert. Von den Ganzsachenumschlägen im kleinen Format kennt die Corinphila Kartei-Registratur nur zwei Exemplare mit roten Entwertungen durch fälschlicherweise verwendete rote Datumsstempel aus dem Jahr 1847, der eine aus der Sammlung Bally, jetzt im Museum für Kommunikation, der andere in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 168 abgebildet. Mit einer blauen Entwertung ist nur dieses unikale Stück bekannt, zudem in einer aussergewöhnlichen Spätverwendung im Jahr 1853. Die Seltenheit später Verwendungen der Ganzsachenumschläge erklärt sich aus dem Aufbrauch der Ganzsachen-Ausschnitte auf Faltbriefen, nachdem Ausschnitte am 1. Juni 1849 für frankaturgültig erklärt wurden. Ab Juli 1852 wurden Briefmarken und Wertstempel in Genf nach Vorschrift eigentlich mit der blauen Raute entwertet. Es handelt sich hier somit um einen extrem seltenen Stempel, bedingt durch die Spätverwendung. rnProvenienz: Schwenn Auktion (Mai 1966); 77. Corinphila Auktion (Okt. 1988); Rapp Auktion (Mai 2007).Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 16.000 CHFLosnr. : 57 Genf
Losnr. : 58 Genf
Waadt 4, farbintensiv und regelmässig breitrandig, klar und minim übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) mit nebenges. rotem "GENEVE 4 JANV 50 4 S" auf Faltbrief innerhalb von Genf, geschrieben von Audeoud & Fils an die Uhrenfabrikanten Vacheron & Constantin. Ab Oktober 1849 konnten in grösseren Städten Ortsporti eingeführt werden, was in Genf zur Ausgabe der Waadt 4 führte (2,5 Rappen = 3,57 Genfer Centimes), der ersten Genfer Marke mit eidg. Wappen. Ab dem 1. Januar 1850 wurde in Genf dann der Unterschied zwischen Ortsrayon und Kantonsrayon aufgehoben, die Waadt 4 konnte weiterhin wie die wenig später herausgegebene Waadt 5 im ganzen Kanton Genf verwendet werden. Dieses literaturbekannte Stück stellt die erste Verwendung der Waadt 4 unter dem neuen Tarif dar und ist in Schäfer Posdtgeschichte Genf auf S. 171 abgebildet und beschrieben, ansprechend und zugleich postgeschichtlich interessant. Signiert Moser; Atteste Rellstab (1988); Zumstein (2004) SBK = CHF 58'000.rnProvenienz: Schwarzenbach Auktion (1989); 309. Heinrich Köhler Auktion (Juni 2000).Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : 15.000 CHFLosnr. : 59 Genf
Waadt 4, farbfr. und breit- bis überrandig, zweifach deutlich entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) mit nebenges. rotem "GENEVE 18 DECE 49 10½M" und roter Taxzahl "3Cs" (AW 545) auf Faltbrief im Kanton nach Choulex . Ein seltener Brief aus dem letzten Quartal 1849, als das Kantonsporto 7 Cs. betrug, also entweder mit zwei Waadt 4 um 1 C. überfrankiert werden musste oder eine Portoteilung vorgenommen wurde, bei der der Empfänger die Differenz von 3 Cs. nachzubezahlen hatte. Der 'Grossteil' der bekannten Briefe mit Teilfranko sind Frankaturen mit grünen Adlern, Kombinationen mit der erst am 22. Oktober erschienenen Waadt 4 sind deutlich seltener, die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur sechs derartige Stücke. Signiert Reuterskjöld; Atteste Hunziker (1978); Zumstein (1994).rnProvenienz: 3. Sekula Auktion (März 1928); Schwenn Auktion (Mai 1966); 63. Corinphila Auktion (März 1980); 88. Corinphila Auktion (Okt. 1994).Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : 19.000 CHFLosnr. : 60 Genf
Losnr. : 61 Genf
Losnr. : 62 Genf
Waadt 5, farbfr. und regelmässig breitrandig, klar, dekorativ und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 11 FEVR 52 4 S" auf Faltbrief nach Plainpalais. Späte Verwendung der Waadt 5, möglich bis Ende September 1854. Attest von der Weid (1999).rnProvenienz: Sammlung Henri Grand (1999); G. Honegger (2006).Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.800 CHFLosnr. : 63 Genf
Losnr. : 64 Genf
Neuenburg, farbfr. und breit- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "GENEVE 23 FEVR 52 10½M" auf kleinformatigem Faltbrief in der Stadt. Signiert Moser und Zumstein; Atteste A. Diena (1968), Marchand (2017) SBK = CHF 10'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.600 CHFLosnr. : 65 Genf
Losnr. : 66 Genf
Neuenburg, farbfr. und breit- bis überrandig (leichteste waagr. Druckspur), klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 30 DECE 51 8 S" auf vollständigem Orts-Faltbrief des Zigarrengeschäfts Huller. Verwendung in der sogenannten Markenlosen Zeit (25.12.-31.12.1851), vor der die eidg. Marken an die Postämter retourniert und vergütet wurden. Kantonale Marken wurden jedoch nicht retourniert und konnten hingegen somit in dieser Periode eingesetzt werden, wie dieses seltene Stück zeigt. Signiert Köhler, Moser, Nussbaum und Calves; Atteste von der Weid (1996); Eichele (2017) SBK = CHF 10'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 67 Genf
Neuenburg, farbfr. und breit- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit sehr seltener blauer eidg. Raute mit nebenges. blauem "CAROUGE 25 FEVR 53 10 M" auf Faltbrief (Registraturbüge etwas unfrisch) nach Pessy. Eine recht seltene Verwendung der Neuenburg in Carouge auf einem Brief im ersten Briefkreis, zudem erst sehr spät, die Corinphila Kartei Registratur kennt nur vier Briefe und ein Briefstück von Carouge mit der Neuenburg, wobei das vorliegende Stück noch nicht enthalten ist. Attest Marchand (2015) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 50'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.000 CHFLosnr. : 68 Genf
Neuenburg, farbfr. und voll- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "CHÊNE 12 .... 1853 SOIR" auf Briefstück nach Genf. Eine recht seltene Verwendung der Neuenburg in Chêne auf einem Brief im ersten Briefkreis, zudem erst sehr spät, die Corinphila Kartei Registratur kennt nur sieben Briefe und Vorderseiten sowie vier Briefstücke von Chêne. Abgebildet und beschrieben im Corinphila Handbuch und Spezialkatalog auf S. 104, Attest Rellstab (1979) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'700.rnProvenienz: Rapp Auktion (1980); Sammlung Fritz Kirchner, 164. Corinphila Auktion (März 2010).Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 900 CHF
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