Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

Schweiz Klassik
Ansicht sortieren :
  • Losnr. : 4101 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Typen 3+4 im waagr. Paar, farbfr. und breit- bis überrandig mit Trennlinien auf allen Seiten und oberem Bogenrand, klar und leicht übergehend entw. mit eidg. Raute, weitere rote Stempelspuren auf Type 3, mit nebenges. "LAUSANNE 12 OCT. 51" auf Faltbrief nach Vevey mit rücks Ankunftsstp. vom Folgetag. Signiert Estoppey; Attest Rellstab (1988) SBK = CHF 7'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 4102 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Typen 4 und 2 in der tiefschwarzen Nuance, beide farbfr. und gut- bis breitrandig vom oberen Bogenrand, für diesen Stempeltyp sauber und voll aufgesetzt entw. mit grünem Petschaftstp. "M.L.", Siegel der Posthalterin Marie Lanz (AW 172) mit nebenges. grünem "WANGEN 9 MAJ 51" auf kl. Faltbrief nach Burgdorf mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein schöner und berühmter Beleg mit einem sehr seltenen Stempel und erstklassiger Provenienz. Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 7'000.
    Provenienz: 18. Corinphila-Auktion (1931); Sammlung CHAUMONT, Corinphila-Auktion (1991).
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 10.500 CHF

    Losnr. : 4103 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Typen 3-5 im waagr. Dreierstreifen, farbfr. und dreiseitig breitrandig mit oberem Bogenrand, rechts gutrandig, klar und übergehend entw. mit eidg. Rauten mit nebenges. rotem "ST. GALLEN 11 OCT. 1851 NACHMITTAG" auf Faltbrief nach Steinach mit rücks Transitstp. vom Rorschach vom gleichen Tag. Ein aussergewöhnlicher Beleg, Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis. Der Dreierstreifen enthält Marken aus dem linken Schalterbogen (Typen 3-4) und aus dem rechten Schalterbogen (Type 5), da jede Gruppe zu 40 Marken senkrecht in zwei Schalterbögen mit fünf Reihen à vier Marken getrennt wurde. Derartige "schalterbogenübergreifende" Einheiten sollten gar nicht existieren und so sind nur wenige Stücke bei der Ortspost ohne KE und der Poste Locale mit feinem Druck bekannt. Attest von der Weid (1991) SBK = CHF 29'000 für den Dreierstreifen auf Brief.
    Porvenienz: Soler y Lach (1992).
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 4104 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale ohne Kreuzeinfassung Type 14 in Mischfrankatur mit Rayon II Stein B Type 37 r/u mit breitem unterem Bogenrand und Anlagezeichen links unten, beide farbfr. und breit- bis überrandig mit Trennlinien auf allen Seiten, je klar, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit blauem PD von Bern (AW 325) mit nebenges. Stabstp. MÜNSINGEN auf kl. Nachnahme-Umschlag mit Briefinhalt nach Wynigen BE mit zwei rücks. blauen Transitstp. von Bern (24./25. JULI 1851). Das Porto setzt sich aus 7.5 Rp. für einen Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis und 5 Rp. Nachnahmegebühr für eine einzuziehende Summe von 37 Kreuzern zusammen. Eine sehr seltene Frankatur, von der der SBK nur neun Briefe resp. Briefstücke auflistet, ein vergleichbarer Brief zierte die Hämmerli-Sammlung, weiterhin auch von seiner Qualität her sicherlich eines der Spitzenstücke mit Marken der Übergangszeit. Signiert Reuterskjöld, Atteste Rellstab (1998); von der Weid (1998). SBK = CHF 110'000.
    Provenienz: Sammlung Dr. Leemann (1970er Jahre); 58. Corinphila-Auktion (1975); Giorgino-Auktion (1998).


     
    Ausruf : 30.000 CHF
    Zuschlag : 55.000 CHF

    Losnr. : 4105 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 7 vom oberen Bogenrand, farbfr. und gut- bis breitrandig, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit seltenem rotem "LBpH" (Lettre baloise pour Huningue). Attest von der Weid (1989).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 4106 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 2 vom oberen Bogenrand, farbintensiv und gut- bis breitrandig, klar und dekorativ entw. mit rotem PP im Kästchen. Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 750.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 4107 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 3 mit breitem oberen Bogenrand, farbfr. und gut- bis breitrandig mit Trennlinien auf allen Seiten, klar, dekorativ und kreuzfrei entw. mit schwarzem PP des VIII. Postkreises. Attest Marchand (1996) SBK = CHF 750.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 340 CHF

    Losnr. : 4108 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 4 vom oberen Bogenrand, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und dekorativ entw. mit rotem PP im Kästchen (AW 275). Attest Marchand (1992) SBK = CHF 750.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 4109 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 7 mit Spuren der KE vom oberen Bogenrand, farbintensiv und voll- bis breitrandig, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit rotem PP im Kästchen. Attest Renggli (1997) SBK = CHF 750.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 4110 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 18, farbfr. und allseits breitrandig, klar und dekorativ entw. mit blauem PD im Oval von Meiringen. Attest Hunziker (1970) SBK = CHF 750.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 4111 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 22 in der graublauen Nuance, farbfr. und dreiseitig gut- bis breitrandig (unten links an die Randlinie geschnitten), klar und dekorativ entw. mit schwarzem PD im Kasten des IV. Postkreises (AW 375). Attest Nussbaum (1970).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 4112 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 29, farbfr. und regelmässig breit gerandet, klar entw. mit schwarzem PP im Kreis von Aarau. Befund Marchand (2016).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 160 CHF

    Losnr. : 4113 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 37 vom unteren Bogenrand, farbfr. und gut- bis breitrandig (leichte Aufklebefalte), dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem Stabstp. INS. Attest Rellstab (1977) SBK = CHF 750.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 4114 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 30 zus. mit Rayon II Stein A2 Type 32 l/o mit rechtem Bogenrand, beide farbintensiv und voll- bis überrandig, sauber und übergehend entw. mit Schreibschriftstp. "Schwarzenegg". Signiert Estoppey; Attest Berra (2004).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 4115 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 25 mit breitem linken Bogenrand, farbfr. und gut- bis breitrandig, dekorativ und übergehend entw. mit seltenem P.P. im doppelt eingefasstem Oval (AW 297) mit nebenges. "OLTEN 20 MARS 51 5 P.K." auf Faltbrief nach Langenthal mit rücks. Transit Murgenthal und Ankunftstp. "LANGENTHAL 22 MARS 51". Ein schöner Beleg, Attest Marchand (2006) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 850 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 4116 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 5 mit oberem Bogenrand, farbintensiv und gut- bis breitrandig, dekorativ und übergehend entw. mit seltenem Schreibschriftstp. "Krauchthal" auf kl. Faltbrief nach Frutigen mit rücks. Transit Bern und Ankunftstp. "FRUTIGEN 21 NOV. 1850". Attest Berra (2004) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 4117 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 18, farbintensiv und gut- bis breitrandig, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem PP. im Kästchen mit nebenges. "AARWANGEN 3 MAJ 51" auf hübschem kl. Faltbrief nach Bern mit rücks. Distributionsstp. von Bern vom Folgetag. Attest von der Weid (1989) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 4118 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Typen 37+38 vom unteren Bogenrand, farbintensiv und allseits überrandig mit Trennlinien auf allen vier Seiten (im linken unteren Bogenrand ausserhalb des Markenbildes Aufrauhung und Randeckbug, ohne Bedeutung), jede Marke ideal und voll aufgesetzt entw. mit blauer Gitterraute von Chur mit nebenges. blauem "CHUR 31 OCT. 50" auf Nachnahme-Umschlag nach Altstädten mit rücks. blauem Ankunftstempel. Eine attraktiver Beleg aus dem ersten Monat der Rayons. Attest Rellstab (1982) SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 4119 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Typen 34-36 im waagr. Dreierstreifen vom unteren Bogenrand, farbfr. und voll- bis überrandig, jede Marke sauber und übergehend entw. mit schwarzem P.P. mit nebenges. rotem "ST. GALLEN 23 JANV 1851 NACH-MITTAG" auf ehemals doppelgewichtigen Faltbrief im zweiten Briefkreis nach Schänis SG mit rücks. Ankunftstempel. Attest von der Weid (1996) SBK = CHF 6'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 4120 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Typen 33 von der linken unteren Bogenecke und 15 zus. mit Rayon II Stein A1 Type 32 u/G, farbfr. und gut- bis überrandig (Type 15 links unten minim berührt), jede Marke klar und übergehend entw. mit sehr seltenem rotem P.P. im Kasten (AW 262) mit nebenges. rotem "GENEVE 21 OCTO 50 10½ M" auf Faltbrief im dritten Briefkreis nach Bern mit rücks. Ankunftstempel vom Folgetag. Eine attraktiver Beleg aus dem ersten Monat der Rayons. Im letzten Quartal 1850 wurden die eidg. Rayons in Genf noch mit Centimes bezahlt, für die Rayon I waren 5 C. zu zahlen, für die Rayon II 15 C. Die vorliegende Frankatur von 25 C. entsprach somit 17.5 Rp., wenn man das spätere Umtauschverhältnis von 0.7 zur Berechnung heranzieht, und war somit für den 15 Rp.-Tarif im dritten Briefkreis ausreichend. Aus Genf kennt man nur drei derartige Frankaturen insgesamt, alle aus dem letzten Quartal 1850, siehe Schäfer Postgeschichte Genf, S. 186. Hier noch kombiniert mit dem seltenen roten PP, der nur vom 10. Oktober bis 16. November 1850 zur Entwertung verwendet wurde. Ein aussergewöhnliches und attraktives Stück. Attest von der Weid (1993).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 7.000 CHF

    Losnr. : 4121 Rayon II Stein A1

    1 / 1
    Stein A1: Type 30 o/G, farbintensiv und allseits regelmässig sehr gut gerandet, klar und kontrastreich entw. mit rotem P.P. von Bischofszell, wie üblich kreuzfrei und waagr. in der oberen Markenhälfte aufgebracht. Ein sehr schönes Stück, Attest Rellstab (1990).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 4122 Rayon II Stein A1

    Type 37 u/G, farbfr. und gut- bis überrandig, klar, dekorativ und diagonal aufgesetzt entw. mit blauem FRANCO aus Graubünden. Attraktiv, Attest Eichele (2007).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 4123 Rayon II Stein A1

    1 / 1
    Type 2 o/G vom oberen Bogenrand, farbintensiv und gut- bis überrandig, klar entw. mit PP. im Kästchen. Attest Rellstab (1988).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 4124 Rayon II Stein A2

    1 / 1
    Stein A2: Type 16 l/o mit breitem rechten Bogenrand, farbfr. und allseits überrandig mit kompl. Trennlinien auf allen Seiten, sauber und voll aufgesetzt entw. mit blauem P.D. von Lenzburg. Attest Moser (1968).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 4125 Rayon II Stein A2

    1 / 1
    Type 21 r/u, farbfr. und voll- bis breitrandig, klar entw. mit kursivem FRANCO von St. Gallen. Attest Renggli (2001).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 4126 Rayon II Stein A2

    1 / 1
    Type 13 r/o zus. mit Rayon I hellblau Stein C1 Type 14 r/o, beide farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und zentr. entw. mit blauem Zweikreisstp. "LUZERN 9 FEB. 54 VORM." auf Briefstück. Ansprechend, Attest Moser (1964).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 4127 Rayon II Stein A2

    1 / 1
    Type 35, farbfr. und gut bis breit gerandet, zart und übergehend entw. mit spät verwendeter, recht seltener Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. "GENEVE 24 DECE 50 8½ S" auf Weihnachts-Faltbrief nach Vevey. Eine Kombination aus seltener Rosette und seltener Verwendung der Rayon II  in Genf, die zu 15 Cts. für den zweiten Briefkreis verkauft wurde. Es sind aus den letzten drei Monaten des Jahres 1850 überhaupt nur sieben derartige Belege bekannt, vergl. Schäfer - Postgeschichte von Genf, S. 186. Signiert A. Diena; Attest Marchand (2016).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.400 CHF

    Losnr. : 4128 Rayon II Stein A2

    1 / 1
    Typen 37+38 l/o vom unteren Gruppenabstand, farbintensiv und gut- bis überrandig, klar und leicht übergehend entw. mit seltener Raute von Yverdon (AW 37) mit nebenges. "YVERDON 10 JANV. 51" auf Faltbrief nach Zofingen. Signiert Moser; Attest Rellstab (1992).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 4129 Rayon II Stein B

    1 / 1
    Stein B: Type 2 o/G mit oberem Bogenrand, farbintensiv und breit- bis überrandig, ideal entw. mit seltenem "P." von Bern (AW 180). Attest Rellstab (1990).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 4130 Rayon II

    1 / 1
    Stein D: Type 38 l/u vom unteren Bogenrand, farbfr. und breit- bis überrandig mit Trennlinien auf allen Seiten, klar und übergehend entw. mit roter Raute auf Briefstück. Attest von der Weid (1997).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 4131 Rayon II

    1 / 1
    Type 37 r/u vom unteren Bogenrand, farbfr. und breit- bis überrandig (minimer Eckbug rechts oben ausserhalb des Markenbildes, vorders. nicht auffällig), klar entw. mit rotem CHARGÉE im Kasten. Attest Rellstab (1974).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 4132 Rayon II

    1 / 1
    Typen 21 und 31 sowie die linke Hälfte einer senkr. halbierten Type 29, alle farbfr. und gut- bis überrandig, klar entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. "WOLLERAU 5 JUN 52" auf gr. Nachnahme-Umschlag mit einem einzuziehenden Betrag von "111" (Rp.) nach Schwyz mit rücks. blauem Ankunftsstempel. Ehemals doppelgewichtiger Brief in zweiten Briefkreis mit Nachnahmezuschlag von 10 Rp. im Tarif vom Januar 1852. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur drei Briefe resp. Vorderseiten mit dieser Frankatur aus Wollerau, Büron und Courtelary, wobei die Erhaltung der Marken und die Qualität der Stempel bei dem vorliegenden Brief sicherlich am besten ist. Eine Gelegenheit für den Sammler der Rayons wie auch von Halbierungen im Allgemeinen. Signiert Zumstein und Nussbaum; Attest Rellstab (1997) Zu Spez. 18/II SFe = LP.

    Provenienz: Sammlung Maurice Burrus, Robson Lowe (1964), Los 903; Sammlung Monte-Rosa, 73. Corinphila-Auktion (1985), Los 2778; Giorgino-Auktion (1997), Los 322.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : 10.500 CHF

    Losnr. : 4133 Rayon II

    1 / 1
    Stein E: Type 37 l/u vom unteren Bogenrand, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und voll aufgesetzt entw. mit sehr seltenem LV (Lettre Vaudoise, AW 134) mit nebenges. "LAUSANNE 1 SEPT. .." und Teilabschlag eines badischen Taxstempels "(B) 6 K" auf Briefstück. Attest Marchand (1992).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.900 CHF

    Losnr. : 4134 Rayon II

    1 / 1
    Typen 29 und 37 mit unterem Bogenrand l/u, farbfr. und voll- bis überrandig, zus. sauber entw. mit CHARGÉ auf kl. Briefstück. Attest Rellstab (1996).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 190 CHF

    Losnr. : 4135 Rayon II

    1 / 1
    Type 17 l/o mit breitem linken Bogenrand zus. mit Rayon I hellblau Stein C1 Type 13 r/o, beide farbfr. und gut- bis überrandig, klar entw. mit Zierkreisstp. "LANDERON .. .. 1853" auf Briefstück. Sehr schön, Attest von der Weid (1996).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 4136 Rayon II

    1 / 1
    Type 12 l/u, farbintensiv und gut- bis überrandig, klar entw. mit Stabstp. MUNSTER auf kl. Faltbrief nach Luzern, inwendig datiert "Münster, 15. Juli 1853" mit rücks. blauem Ankunftsstp. vom Folgetag. Attest Berra (2006).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 480 CHF

    Losnr. : 4137 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A2: Type 38 u/G mit unterem Bogenrand, farbfr. und gut- bis überrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke (von der Unterlage gelöst und mit Falz zurück geklebt), sauber und übergehend entw. mit auf dieser Ausgabe sehr seltenen blauen Zürcher Rosette auf kl. Briefstück. Signiert Hertsch; Attest Rellstab (1990).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 4138 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Type 39 o/G vom unterem Gruppenabstand, farbintensiv und gut- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzem eingefasstem FRANCO auf Briefstück. Attest Rellstab (1990).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 4139 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Type 36 u/G mit unterem Bogenrand, farbfr. und gut- bis breitrandig, sauber entw. mit schwarzem Stabstp. LANGNAU. Befund Rellstab (1990).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 4140 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Typen 38-40 o/G im waagr. Dreierstreifen auf dünnem Papier mit breiter Gruppenecke rechts unten, farbfr. und allseits breitrandig, ideal und attraktiv entw. mit schwarzen Zweikreisstp. "NIDAU 21 MAI 51. Luxus, signiert Hunziker; Attest von der Weid (1992) SBK = CHF 3'600.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 4141 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A3: Type 34 u/G mit unterem Bogenrand, farbintensiv und breit- bis überrandiges Prachtstück mit Teilen der rechten Nachbarmarke, klar entw. mit blauem PP. im Kästchen (AW 275). Ein schöner Stempel auf diesem seltenen Stein, Attest Rellstab (1988) SBK = CHF 1'200.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 4142 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B1: Type 36 r/o mit unterem Gruppenabstand, farbfr. und voll- bis breitrandig, ideal, zentr. und kreuzfrei entw. mit seltenem schwarzem Dreiringstp. von Biel (AW 14). Attest Rellstab (1991).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 4143 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Type 12 r/u, farbfr. Luxusstück allseits breit gerandet, zart und dekorativ entw. mit schwarzem PP im Kreis. Signiert von der Weid; Befund Marchand (2016) SBK = CHF 600.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 4144 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Type 26 r/u, farbintensiv und breit- bis überrandiges Luxusstück, klar und attraktiv entw. mit schwarzem PD (AW 327). Befund Rellstab (1990) SBK = CHF 600.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 4145 Schweiz

    No lot
    Ausruf : Gebot
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 4146 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B3: Type 34 l/o, rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke (rechts berührt) zus. mit Rayon II Stein B1 Type 11 l/o, zweiseitig sehr gut gerandet (zweiseitig mit Randfehlern), zentr., klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "LACHEN 21 NOV 51" auf grossem Nachnahmecouvert nach Wollerau. Frankatur zu 12.5 Rp. für einen Nachnahme-Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis. Die Corinphila Kartei-Registratur hat nur sechs Briefe mit halbierter Rayon I hellblau gelistet, davon nur zwei in Kombination mit Rayon II. Eine sehr seltene und spektakuläre Frankatur, Attest von der Weid Zu Spez. 18/II SFc = CHF 45'000.

    Provenienz: Zentrale für Briefmarken Projektionsbilder, St Gallen (1920); Sammlung Landau, Christies (1987).
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 24.000 CHF

    Losnr. : 4147 Rayon I hellblau

    1 / 3
    Unbekannter Stein, rechte Gruppe: Typen 23+24 r/o im waagr. Paar mit Retouche im Rotdruck, sogenannte rote Kreuzeinfassung, farbfr. und gut- bis überrandig mit unterem Gruppenabstand, sauber und dekorativ entw. mit seltener roter Raute. Ein seltener Stein, attraktiv entwertet, Atteste Trüssel (1992); Hermann (2007); Marchand (2008) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 4148 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Type 37 r/o vom unteren Gruppenabstand zus. mit Rayon III gr. Wertziffer Type 3, zwei farbfr. und voll bis sehr gut gerandete Werte, sauber entw. mit rot eingefasstem Stabstp. CHARGÉE mit nebenges. rotem "BASEL 2 OCT. 52 VORMITTAG" auf Faltbrief nach Breitenbach. Brief im zweiten Briefkreis, Portoverdoppelung durch das Einschreiben, ein sehr attraktiver Beleg mit seltener Entwertung. Attest Rellstab (1999).
    Provenienz: Sammlung SILVAPLANA, Corinphila Auktion (1999).
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 4149 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C1: Type 35 r/o mit unterem Gruppenabstand, farbfr. Luxusstück, gut- bis überrandig, klar entw. mit seltener schwarzer Raute von Löhningen (AW 48). Attest Renggli (1990).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 4150 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2: Der fast vollständige Schalterbogen, Typen 1-4, 9-12, 17-20, 25-28 und 33-34 l/o als Block zu 18 Marken, stellt bis auf die Type 35 und 36 damit einen gesamten linken Schalterbogen der linken oberen Gruppe des Druckbogens zu 160 Marken dar, dabei auch die Plattenfehler 12 und 14 sowie die Retouche 6, alle farbfr. und gut- bis überrandig mit kompl. Trennlinien auf drei Seiten, ungebraucht mit vollem Originalgummi, sechs Marken mit sauberen Erstfalzen (einige Büge entlang der Trennlinien, übliche Gummibüge, Fleckchen und Krakelierungen, Type 34 mit kl. Risschen rechts oben). Eine der grössten bekannten Einheiten der hellblauen Rayon I, ein sehr attraktives Stück für die grosse Rayon-Sammlung. Attest Rellstab (1982).
    Provenienz: Sammlung Maurice Burrus, Robson Lowe (1964); Rapp-Auktion (1982).
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 25.000 CHF

    Losnr. : 4151 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Type 17 r/u, farbfr. und gut- bis breitrandig mit Trennlinien an drei Seiten (von der Unterlage gelöst und wieder zurück gefalzt), zart entw. mit seltener grüner eidg. Raute mit nebenges. grünem "WANGEN 21 JUN. 53" auf Briefstück. Attest Rellstab (1990).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 4152 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Type 14 l/o, farbfr. und gut- bis breitrandig, sauber entw. mit schwarzem Zweikreiser "CORCELLES 18 .. 54". Befund Rellstab (1990).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 170 CHF

    Losnr. : 4153 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Type 8 l/o mit breiter Gruppenecke rechts oben zus. mit Rayon III gr. Wertziffer Typen 2 und 4, alle Werte farbintensiv und regelmässig breitrandig, je sauber und übergehend entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges."PORRENTRUY 7 OCT ..", schwarzem P.D., rotem franz. PD im Kästchen und rotem franz. Grenzübergangsstp. "*SUISSE 8 OCT 52 DELLE" auf Faltbrief (zwei Archivbüge abseits der Marken) nach Paris mit rücks. Ankunftsstp. (10 OCT 52). Korrekt frankierter Brief aus dem ersten schweizer Briefkreis in die übrigen franz. Briefkreise, ein sehr attraktiver Beleg mit dekorativer Frankatur. Attest Rellstab (1999).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.900 CHF

    Losnr. : 4154 Rayon III cts.

    1 / 1
    Type 4, farbfr. und regelmässig breitrandig, sauber und übergehend entw. mit auf Rayon sehr seltenem "POST-COLLECTION BEHRINGEN" (AW 3717) auf Faltbrief nach Zurzach. Signiert Zumstein, Attest Rellstab (1992).
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 4155 Rayon III cts.

    1 / 1
    Type 6 zus. mit Rayon II Stein B Type 12 l/o (unten rechts touchiert), beide farbfr. und sonst gut bis breit gerandet, je sauber und übergehend entw. mit seltenem rotem eingefasstem FRANCO (AW 440) mit nebenges. rotem "BASEL 25 MAI 52 NACH-MITTAG" auf Nachnahme-Faltbrief (zwei Archivbüge abseits der Marken) nach Aarau mit rücks. blauem Kastenstp. "AARAU 26.5.52". Brief im dritten Briefkreis mit zusätzlichen 10 Rp. Mindestbetrag für die Nachnahme, ein schöner Brief mit seltener Entwertung. Attest Eichele (2016).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.800 CHF

    Losnr. : 4156 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    Type 7, farbfr. und gut- bis breitrandig, sauber, dekorativ und zentr. entw. mit blauer Punktraute im Kreis von Flims (AW 126). Insbesondere auf dieser Marke eine sehr seltene Entwertung, signiert Moser, Attest Rellstab (1990).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.800 CHF

    Losnr. : 4157 Markenlose Zeit

    1 / 1
    Type 7, farbintensiv und allseits breitrandig, ideal, dekorativ und kreuzfrei entw. mit rotem PD von Lausanne (AW 327). Eine seltene Entwertung in Rot, auf Rayon III nicht im AW gelistet, signiert Moser, Attest Berra (1992).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 4158 Markenlose Zeit

    1 / 1
    Type 1, farbintensiv und breit- bis überrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke, sauber und dekorativ aufgesetzt entw. mit eingefasstem FRANCO von Basel (AW 440). Signiert Moser und Hunziker, Attest Rellstab (1990).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 4159 Markenlose Zeit

    1 / 1
    Type 3, farbintensiv und allseits breitrandig, sauber entw. mit zweizeiligem Stabstp. "UNTERHALLAU ...C 1853". Befund Rellstab (1990).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 280 CHF

    Losnr. : 4160 Markenlose Zeit

    1 / 1
    Type 2, farbintensiv und allseits breitrandig, klar entw. mit Zierkreisstp. "RHEINECK 19 FEBR. 1853" auf kl. Briefstück. Attest Rellstab (1989).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 4161 Markenlose Zeit

    1 / 3
    Typen 3 und 4, beide je zweimal, farbfr. und gut- bis breitrandig (eine Marke rechts oben leicht touchiert), zart und übergehend entw. mit blauen Rauten auf Umschlag, aus einer bekannten Korrespondenz von Olten nach München stammend, rücks. Transit Zürich, bayrische Bahnpost und Ankunftsstp. "MÜNCHEN 22 SEP. 1852". Ein Brief aus dem zweiten schweizer in den dritten vereinsländischen Briefkreis hätte nur 50 Rp. gekostet, in dieser Korrespondenz finden sich neben drei 50 Rp.-Frankaturen aber auch zwei Belege zu 60 Rp. Atteste von der Weid (1981); Renggli (1997); Eichele (2016).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 4162 Markenlose Zeit

    1 / 3
    Typen 3, 6 und 8 zus. mit Rayon I hellblau Stein C1 Type 36 l/u, farbfr. und gut- bis breitrandig (Rayon I links an die Randlinie geschnitten), klar und übergehend entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. "OLTEN 14 JUIL. 52" auf Umschlag nach München, aus einer bekannten Korrespondenz stammend, rücks. Transit Zürich, bayrische Bahnpost und Ankunftsstp. München. Ein Brief aus dem zweiten schweizer in den dritten vereinsländischen Briefkreis, korrekt mit 50 Rp. frankiert, in dieser Korrespondenz finden sich neben drei 50 Rp.-Frankaturen aber auch zwei überfrankierte Belege zu 60 Rp. Atteste von der Weid (1981); Renggli (1997); Eichele (2016).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.000 CHF

    Losnr. : 4163 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau von der rechten oberen Bogenecke, farbfr. und allseits weissrandiges Luxusstück, klar und kopffrei entw. mit schwarzer Raute. Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 1'300.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 4164 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau, farbfr. und voll- bis weissrandig, sauber entw. mit grüner eidg. Raute. Befund Rellstab (2000).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 4165 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. mattrosa, farbfr. und allseits weissrandig, sauber entw. mit schwarzer Raute und seltener Taxzahl "10" von Locarno (AW 495). Befund von der Weid (1972).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 4166 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun, Prachtstück von der rechten oberen Bogenecke, farbfr. und allseits weissrandig, sauber entw. mit Zierkreisstp. "BEGNINS 23 JUIL. 1857". Befund Rellstab (1990).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 4167 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    5 Rp. braun, ein Einzelwert und ein senkr. Dreierstreifen, farbfr. (meist an die Randlinie geschnitten), sauber und übergehend entw. mit Stabstp. BUTTISHOLZ auf eingeschr. Faltbrief nach Schüpfheim LU, inwendig datiert "24. März 1858". Portoverdoppelung im zweiten Briefkreis, Attest Eichele (2000).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 4168 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. lebhaftgrau, obere Hälfte einer waagr. halbierten Marke vom rechten Bogenrand, farbfr. und voll- bis überrandig (Sf ausgezogen) zus. mit 20 Rp. orange, farbfr. (Randfehler), je sauber entw. "GENEVE 31 DEC. 58" auf Briefstück. Ein einmaliges Stück, die einzige bekannte Halbierung der 1 Fr.-Marke, dargestellt und beschrieben in Keller, Strubel-Halbierungen auf S. 41, "...mit Sicherheit seltenste Marke aller Halbierungswerte...", signiert Reuterskjöld; Atteste Rellstab (1983); Hermann (2016) Zu Spez = LP.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 4169 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. hellviolettgrau, zwei Einzelwerte und ein waagr. Zehnerblock vom unteren Bogenrand als Zwölferblock geklebt, farbfr. und vorab weissrandig (links und rechts Randlinien teils tangiert resp. einige Randrisschen sowie winzige Schürfungen), je attraktiv, sauber und übergehend entw. "BERN 2 MAJ 62 D B"" mit nebenges. PD, schwarzem und rotem CHARGÉ, rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE ST. LOUIS 2 MAI 62" und Postvertragsstp. "7 / A.E.D" auf grossem ehemals 15fachgewichtigem Einschreibe-Kuvert des franz. Botschafters in der Schweiz nach Maizières-lès-Vic mit rücks. schweizer und franz. Transitstp. rotem franz. Wertbriefstp. und Ankunftsstp. (3. MAI 62). Briefporto für einen Brief von 106 Gr., somit fünfzehn mal 40 Rp., verdoppelt aufgrund des Einschreibens, die höchste bekannte Frankatur des Strubelhöchstwertes, die Corinphila-Karteiregistratur kennt als nachgeordnete Belege nur drei Fünffranken-Frankaturen, die allerdings z. T. nicht mehr vollständig sind. Eine aussergewöhnlich hohe und vor allem in ihrer Erhaltung seltene und attraktive Frankatur für den grossen Spezialisten, abgebildet und diskutiert im Strubel-Handbuch auf S. 408. Atteste Rellstab (1992); Hermann (2016).

    Provenienz: 87. Corinphila-Auktion (1993), Los 1245.
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 36.000 CHF

    Losnr. : 4170 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. hellblaugrau im senkr. Paar vom linken Bogenrand, farbfr. und voll- bis weissrandig (unten rechts teils minim an die Randlinie geschnitten), je sauber entw. "ZÜRICH 30 OCT. 57 6 NACHMITTAG". Eine sehr seltene Einheit dieses Seidenstrubels in fehlerfreier Erhaltung, signiert Zumstein; Atteste Rellstab (1990); Hermann (2016) SBK = CHF 24'000.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 5.000 CHF

    Losnr. : 4171 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    Doppelt verwendeter Faltbriefumschlag von Weesen nach Grüningen, dann weiter nach Hinwil (inwendig teils gestützt), zunächst 15 Rp. lebhaftrötlichkarmin im waagr. Paar vom rechten Bogenrand, farbfr. und dreiseitig überrandig (links beschnitten), zart und übergehend entw. mit eidg. Rauten mit nebenges. Fingerhutstp. "WEESEN 22 MÄRZ 57" als Einschreiben über Zürich, darauf folgend 5 Rp. mittelbraun im Dreierblock aus der linken unteren Bogenecke, farbfr. und voll- bis weissrandig, klar entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. Fingerhutstp. "GRÜNINGEN 26 MÄRZ 57" auf Nachnahme mit rücks. Transit Stäffa. Sehr gut erhaltene Seidenstrubel in seltenen Einheiten auf dekorativem Umschlag mit rarer Doppelverwendung. Atteste Rellstab (1989); Hermann (2016) SBK = CHF 11'800++.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 4172 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    2 Rp. grau im senkr. Fünferstreifen, farbfr. und vorab weissrandig (beide untersten Marken berührt), je klar entw. mit Fingerhutstp. "WALLENSTADT 3 OCT 62". Senkrechte Einheiten sind viel seltener als waagrecht geschnittene. Die Corinphila Kartei-Registratur kennt bislang nur drei senkrechte 5er-Streifen! Atteste Nussbaum (1968); Rellstab (1982) SBK = CHF 8'000.
    Provenienz: Rapp-Auktion (1982).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 4173 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    2 Rp. grau, ein Einzelwert und ein waagr. Fünferstreifen aus der linken oberen Bogenecke, farbfr. und vorab voll- bis weissrandig (Einzelwert Randlinie oben touchiert, Streifen unten beschnitten), sauber und übergehend entw. mit schwarzen Nierenstp. "BÜNZEN 27 JAN 63" auf Nachnahme-Drucksachenstreifband nach Althäusern mit rücks. Stabstp. als Ankunftssttempel. Seltene Darstellung des 12 Rp. Nachnahme-Portos für Drucksachen, wahrscheinlich als Aufbrauchverwendung der 2 Rp.-Marke, viel seltener als fünf Werte für das Briefporto im zweiten Briefkreis. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur fünf Belege, alle aus gleicher Korrespondenz von Bünzen, ein attraktives Stück. Atteste Hunziker (1965); Hermann (2016).

    Provenienz: Schwenn-Auktion (Dezember 1965).
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 4.400 CHF

    Losnr. : 4174 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    2 Rp. grau in Mischfrankatur mit Sitzender Helvetia 10 Rp. blau, beide farbfr. und voll- bis weissrandig resp. normal gez., sauber entw. mit "RAPPERSWYL 8 FEB 63" auf Nachnahme-Schleife nach Kaltenbrunn mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Attest Hunziker (1966).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 4175 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. mittelkarminrot und 40 Rp. olivgrün (2), farbfr. und je dreiseitig überrandig (je einseitig berührt), sauber und übergehend entw. "BASEL 14 NOV 60 12 M BRIEFEXPEDITION" mit nebenges. PP und rotem Grenzübergangsstp. "SUISSE ST. LOUIS 15 NOV. 60" auf blauem Kuvert nach Montevideo (übliche minime Stockflecken). Ein ansprechender Beleg an die sehr seltene Destination Uruguay, von der nur fünf weitere Belege aus der Strubelzeit bekannt sind, einfachgewichtiger Brief im 95 Rp.-Tarif vom Januar 1857. Atteste Renggli (1996); Hermann (2016).
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 4176 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1862: 5 Rp. braun, 10 Rp. rot (Registraturbug), 20 Rp. orange (2, ehemals über den Rand geklebt und daher mit Papierbruch) und 30 Rp. ultramarin (3), gut gez., auf kompl. Faltbrief von Winterthur über Brindisi und Aden nach Sansibar, zunächst nur mit 130 Rp. frankiert und die 20 Rp. und 30 Rp.-Werte klar und übergehend entw. "WINTERTHUR 7.XI.74.-3", dann die fehlenden 15 Rp. nachfrankiert und diese zwei Tage später entw. "WINTERTHUR 9.XI.74 X-" mit nebenges. PD, dieser später korrigiert mit drei P.P., rücks. schweizer Transitstp., von Torino und "BRINDISI 12 NOV 74". Eine schöne vierfarbige Darstellung des 145 Rp.-Tarifs vom April 1873 über Genf und Turin nach Brindisi, von dort mit britischem Schiff über den Suez-Kanal und Aden an den Landungshafen in Sansibar. Eine sehr seltene Destination, dieser Beleg wird in Schäfer - Briefpostverkehr Schweiz-Ausland auf S. 268 abgebildet und diskutiert. Atteste Renggli (1996); Eichele (1999).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 4177 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1862: 10 Rp. blau, linke untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, sauber und übergehend entw. mit eingefasstem Stabstp. ZULLWIL (AW 3448) auf kl. Faltbrief nach Breitenbach. Attraktive Entwertung auf sehr seltenen Frankatur. Attest Rellstab (1991) Zu Spez. 31 SFa = CHF 10'000.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 2.500 CHF

    Losnr. : 4178 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1862: 10 Rp. blau, 40 Rp. grün und 60 Rp. kupferbronze, farbfr. und normal gez. (40 Rp. unten einige leicht stumpfe Zähne), entw. "RHEINECK 14 OCT 65 7 M" mit nebenges. PD und roter amerikanischer Verrechnungsstp. auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief nach Philadelphia. Attest von der Weid (1990).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 4179 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: 10 Rp. rot, 20 Rp. orange, 50 Rp. lila (ein stumpfer Zahn) und 1 Fr. golden (eckrund rechts oben), farbfr. und sauber entw. "MARTIGNY-BOURG 23 MAI 77" auf gerichtlichem Akt nach Sembrancher und zurück. Eine ungewöhnliche Frankatur, Attest Guinand (2004).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 4180 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 20 Rp. orange und 1 Fr. golden im waagr. Paar, farbfr. und normal gez., entw. "KÜSSNACHT VIII. KR. 16 IX 73" mit nebenges. PD im Kästchen und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE DIJON 18 SEPT 73" auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief (inwendig gestützt) nach Rio de Janeiro mit rücks. Ankunftsstp. "RIO DE JANEIRO 10 OUT 73". Ein ansprechender Beleg, abgebildet und beschrieben auf S. 341 in Schäfer - Briefpostverkehr Schweiz-Ausland. Attest Eichele (1999).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 4181 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: 20 Rp. orange in Mischfrankatur gleicher Wertstufen mit Stehender Helvetia 20 Rp. orange, beide farbfr. und einwandfrei gez., sauber und übergehend entw. "LUZERN FILIALE 18 MAI 82" im Kasten auf Wertbrief, mit der Fahrpost versandt nach Buchs. Den Bestimmungen vom Februar 1878 folgend wurden die Gebühren zunächst handschr. vermerkt, nach der Frankatur der Vermerk wieder durchgestrichen. Eine attraktive und portogerechte Verwendung, signiert Hassel, Attest Guinand (2016).
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 4182 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: 60 Rp. kupferbronze im senkr. Dreierstreifen, farbfr. und einwandfrei gez., zart entw. "ST. GALLEN 13 JUNI 67 6 A." mit nebenges. PD im Kästchen auf ehemals dreifachgewichtigem Faltbrief nach Madrid mit rücks. Bahnpost Basel-Olten und Ankunftsstp. (17 JUN). Attest Renggli (2000).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 4183 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: 60 Rp. kupferbronze und 1 Fr. goldbronze rötlich, beide farbfr. und einwandfrei gez., je klar und übergehend entw. "GENEVE 22 JANV 65 5 S." mit nebenges. PD und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB M. CENIS 23 JANV 65" auf ehemals vierfachgewichtigem Umschlag (links und rechts leicht verkürzt) nach Chambery Savoyen mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Attest Renggli (2012).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 4184 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1864: 1 Fr. golden (2), farbfr. und normal gez., je entw. "UZWYL 14.VIII.72.VIII-" mit nebenges. PP und seltenem P sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief nach Aden, rücks. Transit Genf und roter Ankunftsstp. "ADEN STEAMER POINT AU 30 72". Eine seltene Destination, man kennt nur vier weitere Briefe mit Sitzender aus gleicher Korrespondenz über Marseille sowie fünf Belege über Brindisi. Attest Marchand (2002).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 4185 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: 1 Fr. goldbronze rötlich und 40 Rp. grün im senkr. Paar, farbfr. und gut gez., sauber entw. "ZÜRICH 23 DEC 64 7 A" mit nebenges. P.P. und franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. MARSEILLE 24 DEC 64" auf Umschlag (senkr. Bug und mittig Archivlochung) mit handschr. Vermerk "Via Marseille + Chine" nach Nagasaki, rücks. schweizer Bahnpost sowie Transit Marseille und franz. Postamt Shanghai. Brief der zweiten Gewichtsstufe im Tarif vom Juli 1862 über Frankreich, eigentlich bis zum Bestimmungsort frankiert, das PP wurde hier also fälschlicherweise abgeschlagen. Ein sehr früher Brief, man kennt nur noch einen früheren Brief vom April 1863 aus gleicher Korrespondenz. Attest Zumstein (1976).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 4186 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 2 Rp. braunoliv (2, oberer Wert mit zwei Nadelstichen) und 10 Rp. anilinrosa (oben leicht def. Zähnung) zus. mit Portomarke 1 Rp. ultramarinblau (kl. Riss in der rechten oberen Ecke), je sauber entw. mit blauschwarzem Rundstp. "Fontaines 29 XII 80" auf Nachnahme-Briefvorderseite nach Cernier. Vermutlich war keine 5 c. Marke mehr vorhanden, so dass der Postbeamte das Porto mit einer 1 Rp. Strafportomarke zusammensetzen musste. Sehr seltene Verwendung der 1 Rp. Taxmarke als Freimarke. Attest Guinand (2000).
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 4187 Sitz. Helvetia gez.

    1868: Brief von Hyeres Frankreich nach Bern mit Napoleon lauré 10 C. braun und 20 C. blau und rotem PD im Rahmen, sauber entw. mit Punktnummernstp. 1818 mit Ankunft am 2.1.1869, dort wieder aufgegeben, nach Zürich umadressiert und mit Sitzender 10 Rp. rot frankiert, Ankunftsstp. Zürich vom gleichen Tag. Eine schöne nachgesandte Ländermischfrankatur. Attest Eichele (1997).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 4188 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 10 Rp. rosa, 25 Rp. grün und 50 Rp. lila, farbfr. und gut gez., entw. mit Einkreisstp. "TROGEN 4 III 72-4" mit nebenges. PD auf Kuvert adressiert via Brindisi nach Singapur, rücks. Transit St. Gallen, Chur, Milano und Brindisi sowie Ankunftsstp. Singapore. Attraktive Dreifarbenfrankatur zur Begleichung des 85 Rp.-Tarifs vom Februar 1871, der PD wurde hier also korrekterweise abgeschlagen. Eine recht seltene Destination, ein Brief aus bekannter Korrespondenz. Signiert Moser; Attest Rellstab (1988).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 4189 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 10 Rp. rot (2) und 30 Rp. ultramarin, gut gez., je sauber und übergehend entw. "ZÜRICH 16 I 72-6 FILIALE." mit nebenges. PD im Rahmen auf Umschlag nach Samannoud im Nildelta, rücks. Transit Wien und Triest, Schiffspassage mit dem österreichischen Lloyd nach Alexandria, vorders. Penasson 1 Pia. rosarot, klar entw. "V.R. POSTE EGIZIANE 25 GEN 1872 TIII ALESSANDRIA" für die Weiterleitung innerhalb Ägyptens und rücks. Ankunftsstp. "V. R. POSTE EGIZIANE 26 GEN 1872 SAMANUD". Ein aussergewöhnlicher Beleg, bei dem 10 Rp. bei der Schweiz verblieben, während vorders. 40 Rp. als Weiterfranko für Österreich und den Lloyd bis zum ägyptischen Landungshafen vermerkt wurden, es hätte demnach eigentlich auch nur PP-Stempel abgeschlagen werden dürfen. Eine derartige Ländermischfrankatur zwischen Sitzender und ägyptischen Freimarken ist nur noch von einem weiteren Beleg bekannt. Signiert Calves und Holcombe; Attest Rellstab (1988).
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 11.000 CHF

    Losnr. : 4190 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 50 Rp. lila, farbfr. und einwandfrei gez., sauber entw. "ST. GALLEN 20 DEC 69 8 A." mit nebenges. PD im Kästchen auf Faltbrief nach Konstantinopel mit rücks. Transit Ulm und Wien sowie Ankunftsstp. des österreichischen Postamts (31/12). Attest Renggli (1997).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 250 CHF

    Losnr. : 4191 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1882: 2 Rp. oliv auf Faserpapier und 3 Rp. schwarz auf weissem Papier in Mischfrankatur mit Ziffermuster 5 Rp. tiefbraunlila, farbfr. und einwandfrei gez., leicht entw. "BRIENZ 13 XI 82-VIII" resp. "BRIENZ 14 XI 82-VIII" auf vorgedrucktem, aber beschriftetem Behördenbrief nach Interlaken mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Zunächst nur mit 2 Rp. als Drucksache frankiert wurde dies als nicht aureichend akzeptiert und der Beleg mit 8 Rp. nachfrankiert. Eine postgeschichtlich interessante dreifarbige Ausgabenmischfrankatur, Attest Guinand (1990).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 4192 Vorläufer

    1798 (30. November): Veröffentlichung des Regierungsstatthalters des Kantons Leman, wahrscheinlich als öffentlicher Anschlag zur Aushebung von Hilfstruppen. Dies steht wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Besetzung Graubündens durch österreichische Truppen, worauf Frankreich von der helvetischen Regierung die Stellung von 18'000 Mann zur Unterstützung der franz. Armee verlangte, vergleiche Grünewald - Die Helvetische Republik, S. 248.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 180 CHF

    Losnr. : 4193 Vorläufer

    1799 (10. Juni): Faltbrief des Finanzministers mit schönem Zierbriefkopf (Grünewald Typ 5) und vollem Briefinhalt, versandt direkt nach dem Umzug in den neuen Hauptort Bern mit inwendiger handschr. Änderung von Luzern in Bern, an die Verwaltungskammer des Kantons Solothurn mit ovalem "HELVET. REPUBL.  / CENTRALPOSTBUREAU" (Grünewald 356c = 9) und Stabstp. "EXTRA:COURRIER" (Grünewald 364b = 11), beide in Rot, inwendiger Ankunftsvermerk vom Folgetag. Sehr schöner und seltener Extracourrier-Beleg der Helvetik.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 4194 Vorläufer

    1799ca.: Faltbrief des Finanzministers ohne Briefinhalt an den Regierungsstatthalter des Kantons Solothurn mit ovalem "HELVET. REPUBL. / CENTRALPOSTBUREAU" (Grünewald 356c = 9), zusätzlicher Tellenstempel (Grünewald 358 = 12) und ideal abgeschlagenem Stabstp. "EXTRA:COURRIER" (Grünewald 364b = 11), alle in Rot, weiterhin zusätzlicher handschr. Vermerk "par Courier expres" (Grünewald 366g).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 4195 Vorläufer

    1800 (8. Januar): Faltbrief des Zürcher Regierungskommissärs an die Verwaltungskammer des Kantons Linth in Glarus, versandt mit handschr. "P. Extra Courier". Zürich - Glarus war eine Strecke, die zusätzlich im März 1799 mit Extracourieren versehen wurde. Es finden sich keine speziellen Extracourier-Stempel, da diese ja nur im Centralpostbureau im Hauptort abgeschlagen wurden. Der Beleg ist ohne Briefinhalt, es findet sich aber ein rücks. Aktenvermerk "Zürich 8 Januar 1800, der Kriegscommissaire Robert verlangt 12 ... aus unserem Canton nach Zürich". Interessanter und seltener Extracourrier-Beleg, der nicht vom Hauptort, zu dieser Zeit Bern, versandt wurde, abgebildet und im Detail diskutiert in Winkler - Handbuch der schweizer Vorphilatelie auf S. 73.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 4196 Zürich

    1 / 1
    Zürich 4 Type V, farbfr. mit deutlichen Unterdrucklinien, allseits gut gerandet (zwei sich kreuzende Falten), ungebr. ohne Gummi. Ein schönes Stück der ungebrauchten Zürich 4 mit hervorragender Provenienz! Atteste Moser (1964); Zumstein (2002) SBK = CHF 38'000.
    Provenienz: Philippe de la Renotière von Ferrary, Teil 3 (1922); Maurice Burrus (1964); 133. Corinphila-Auktion (2002).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 17.000 CHF

    Losnr. : 4197 Zürich

    1 / 1
    Zürich 4 Type II, farbintensiv mit deutlichen Unterdrucklinien, voll- bis breitrandig, klar, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit roter Zürcher Rosette. Ein einwandfreies und attraktives Stück dieser gesuchten Marke, Atteste Moser (1957); Rellstab (1997) SBK = CHF 24'000.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 8.500 CHF

    Losnr. : 4198 Zürich

    Zürich 4 Type V, farbfr. mit deutlichen Unterdrucklinien, dreiseitig breit gerandet, rechts engrandig, klar und dekorativ entw. mit roter Zürcher Rosette. Ein attraktives Stück, signiert Thier, Pfenniger und Hunziker; Attest Eichele (2005) SBK = CHF 24'000.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 4.800 CHF

    Losnr. : 4199 Zürich

    1 / 1
    Zürich 4 Type IV, farbfr. mit deutlichen Unterdrucklinien, dreiseitig breit gerandet, rechts lupenrandig (rechts unten Eckbugspur), zart entw. mit roter Zürcher Rosette. Atteste von der Weid (1976); Eichele (2010) SBK = CHF 24'000.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 4200 Zürich

    1 / 1
    Zürich 4 Type I, farbfr. und gut- bis breitrandig mit gut sichtbaren Unterdrucklinien (links leichter geglätteter Bug, ohne Bedeutung, Marke zur Kontrolle gelöst und wieder befestigt), klar und übergehend entw. mit auf dieser Ausgabe extrem seltener schwarzer eidg. Raute mit nebenges. rotem "ZÜRICH 14 NOV. 51 NACHMIT:" (späteste bekannte Verwendung einer Zürich 4!) auf kl. Umschlag nach Stadelhofen.

    Die Zürich 4 war wie alle Kantonalmarken noch bis Ende September 1854 als Postwertzeichen gültig. Sie konnte unter dem eidg. Postregime wie eine Winterthur, eine Ortspost oder eine Poste Locale verwendet werden. Stadelhofen befand sich im Stadtpostkreis von Zürich, der vorliegende mit 4 Rappen frankierte Brief ist also für einen Lokalbrief mehr als ausreichend frankiert. Derartige späte Verwendungen von Züricher Kantonalmarken sind extrem selten. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur noch einen weiteren Brief mit einem Paar der Zürich 4 mit eidgenössischer Raute von Zürich nach Oerlikon, das nicht mehr im Stadtpostbezirk lag und somit nach dem eidg. Tarif mit 5 Rappen für den ersten Rayon frankiert werden musste und damit 3 Rappen überfrankiert war (ex Mirabaud & Caspary). Als Einzelfrankatur mit diesem Stempel ist der vorliegende Brief ein Unikat und wäre eine fantastische Ergänzung zum Brief mit der Doppelfrankatur der Zürich 4 mit eidg. Raute! 

    Die eidg. Raute wurde erst zum 1. August 1851 als 'Standardentwertung' eingeführt, eine Kombination von Raute und Kantonalmarken ist demgemäss nicht nur in Zürich sehr selten, da es sich hier immer um extreme Spätverwendungen der Marken und Frühverwendungen des neuen Stempels handelt. Bei dem vorliegenden Beleg handelt es sich nicht nur um die späteste bekannte Verwendung einer Zürich 4, sondern gleichzeitig um eine der grössten Raritäten der Zürcher Postgeschichte mit "musealem Charakter", die ideal die Kombination von auslaufenden kantonalen Briefmarken mit den neu eingeführten Entwertungen der Bundespost zeigt. Attest Marchand (2016) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 106'000 / Schäfer Schweiz Kantonalmarken Frankaturen - Seltenheiten = CHF 350'000.

    Provenienz: Sammlung Alfred F. Lichtenstein (1920er Jahre); 97. Köhler-Auktion (1937), Los 2178; 105. Heinrich Köhler-Auktion (1940), Los 4420 .
     
    Ausruf : 40.000 CHF
    Zuschlag : 120.000 CHF
Ansicht sortieren :