Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

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  • Losnr. : 7307 Bundesmarken

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    Ortspost Type 1 zus. mit Rayon II Stein A3 Typen 18 und 14 l/o, drei farbfr. und gut- bis überrandige Einzelstücke mit Trennlinien auf mehreren Seiten, je klar und leicht übergehend entw. mit schwarzem "P.P." im Kreis von Aarau (AW 315 / Poel AG 9a) auf Faltbrief-Nachnahme (in den Kanten teils gebrochen) des Aargauischen Anzeigers an den löblichen Gemeinderath von Othmarsingen.rnEine beeindruckende und fehlerfreie, aber zugleich recht mysteriöse Frankatur, da das inwendige Datum "1t. Dez: 1852" doch zu einigen Problemen bei der Erklärung der 22½ Rp. Frankatur im Tarif von 1852 führt. Es bieten sich mindestens die folgenden Erklärungsmöglichkeiten an: 1. Laut Urs Hermann könnte die Nachnahme bereits ein Jahr vor der Verwendung mit den damals gängigen Ortspost und Rayon III Stein A3 im Tarif vom Oktober 1849 frankiert worden sein. Dies erfordert aber bei portogerechter Versendung im Jahr 1852 einen Brief der vierten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis bis zu 10 Wegstunden, ein Gewicht, dass bei einer Insertions-Nachnahme ohne inliegende Zeitung schwerlich zu erreichen ist. 2. In Abwandlung der Hypothese 1 könnte die Nachnahme ein Jahr zuvor frankiert worden sein, aber z. B. für einen anderen Briefkreis und dann 1852 überfrankiert verwendet worden sein. 3. Laut Alain von der Weid ist die Nachnahme im Jahr 1852 einfach um die Ortspost überfrankiert worden. Auch unwahrscheinlich, da sowohl Rayon II Stein A3 wie auch Ortspost sicherlich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr verfügbar waren. 4. Das handschriftliche inwendige Datum vom Dezember 1852 ist einfach falsch und der Versender hat sich verschrieben, die Nachnahme wurde also portogerecht im Jahr 1851 verwendet.rnWas in den Augen des Beschreibers für eine Verwendung im Jahr 1852 spricht, ist die Berechnung der Insertionsgebühr in neuen schweizerischen Rappen (= Genfer Centimes) und nicht in Kreuzern oder Batzen, wie vor 1852 üblich. Zudem werden für die Frankatur vom Empfänger nur 20 Rp. verlangt und nicht 22½ Rp. Wirklich aufkären lässt sich dies wohl nur, wenn die 48. Ausgabe des Aargauischen Anzeigers entweder im Erscheinungsjahr 1851 oder 1852 eine achtzeilige Anzeige des Gemeinderats von Othmarsingen enthält. Somit ein Stück für den passionierten Forscher der Durheim-Ausgaben und ihrer Verwendung.rnSchäfer - Durheim Ausgaben Verwendungen Frankaturen listet nur elf Belege mit dieser Frankaturkombination, natürlich alle aus den Jahren 1850/51, im SBK sind zwölf derartige Belege erwähnt. rnSigniert Cueni; Atteste von der Weid (2009), Hermann (2019) Schäfer = CHF 30'000 / SBK = CHF 30'000.rnProvenienz: Metropol-Auktion (März 1971), Los 975
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 7265 Schweiz

    1851 (23. Mai): Markenloser Brief von Fettan in Graubünden nach Kopenhagen in Dänemark mit blauem Stabstp. FETTAN (Wi 2830a) und blauem "ZERNEZ 23 MAI 1851", rücks. mit blauem Transit Chur, Hamburg Thurn & Taxis Postamt und Königlich Dänisches Postamt Hamburg (28/5). Ein Brief noch unter dem alten kantonalen Postregime. Dabei kam der Postvertrag von Graubünden mit Thurn & Taxis vom Juli 1835 zum tragen, in dem die Briefpakete durch Baden bis zum Oberpostamt Frankfurt transportiert wurden, wo sie an die Thurn & Taxis - Post übergeben wurden, die sie wiederum in Hamburg an das dortige dänische Postamt in Hamburg übergab. Diese Übergangszeit kantonäler Verträge zu Beginn der Bundespost endete am 15. Oktober 1852, als ein Postvertrag zwischen der Schweiz und dem Deutsch-Österreichischen Postverein in Kraft trat. Der Brief wurde zunächst mit '12' Batzen bis Hamburg berechnet, der Empfänger musste schlussendlich 61 Skilling bezahlen, die 19 Batzen entsprachen, was rücks. mit "61 / 19" notiert wurde. Post zwischen der Schweiz und Dänemark vor dem Postvertrag der Bundespost ist äusserst selten, bekannt sind nur vier vorphilatelistische Briefe und der Teilfranko-Brief, der ebenfalls in dieser Auktion angeboten wird.rnDen Empfänger dieses Briefes, Stephan a Porta, zog es wie viele Bündner Zuckerbäcker in die weite Welt hinaus, wo er 1857 in Kopenhagen am Kongens Nytorv ein Café gründete, das heute noch besteht.rnEin post- und sozialgeschichtlich ausserordentlich interessanter Brief, zudem noch aus einer kleinen Unterengadiner Gemeinde, ein Schmuckstück für jede Bündner Sammlung, aber auch für eine Sammlung der frühen Bundespost.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 7287 Zürich

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    Richterswil Zürich 6 Type I, die 66. Marke des Hunderterbogens, farbintensiv mit kräftigem Schwarzdruck und deutlichen senkrechten Unterdrucklinien, voll- bis überrandig geschnitten mit kompletten Trennlinien auf drei Seiten, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 28/6 43" auf vollständigem Faltbrief nach Richterswil.rnAbsender war der Genieoberst und Ingenieur Heinrich Pestalozzi (1790-1857); Empfänger war Johannes Wild (1814-1894), ein Zürcher Ingenieur, Kartograph, Beamter und konservativer Politiker, Leiter der topographischen Aufnahme des Kantons Zürich, in deren Verlauf die so genannte "Wild-Karte" erstellt wurde (1843–1851), Leiter des technischen Büros der Zürich-Bodensee-Bahn (1853) sowie der Schweizerischen Nordostbahn (1853–1855), fachlicher Berater Alfred Eschers in Eisenbahnangelegenheiten, ordentlicher Professor für Topographie und Geodäsie am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich (1855–1889), eidgenössischer Telegraphendirektor (1852), kantonaler Strassen- und Wasserbauinspektor (1857–1869) sowie Grossrat (1844–1854). Wild wirkte u. a. an der topographischen Aufnahme von Zürich und Aarberg im Zusammenhang mit der Erstellung der "Dufour-Karte" (1834) und an Vermessungen der Eisenbahnlinie Zürich–Basel (1839) und des Unteraargletschers (1842/43) mit. Ein attraktiver und aussagekräftiger Brief, Attest Rellstab (1985) SBK = CHF 5'400.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 6.500 CHF

    Losnr. : 7509 Sitz. Helvetia gez.

    Australien 1867: 50 Rp. lila zus. mit 1868 25 Rp. grün, zwei farbfr. und gut gez. Einzelstücke, klar und übergehend entw. "MONTREUX 19 XII 78 - 3", vorders. mit handschr. Leitvermerk "via Brindisi", auf Umschlag (oben grob geöffnet, fachgerecht verschlossen) nach Melbourne Victoria, dann weitergeleitet nach Geelong, rücks mit entsprechenden Transit- und Ankunftsstempeln (JA 30 79). Eine seltene Destination, Briefe mit Sitzender sind laut Schäfer - Briefpostverkehr Schweiz Ausland nach der UPU-Gründung sogar noch seltener als davor. Australien wurde erst am 1. Oktober 1891 Mitglied der UPU, ab Juli 1875 betrug das Porto 75 Rappen, literaturbekanntes Stück, abgebildet im SBK 2020 auf S. 72. Attest Eichele (2014).rnProvenienz: Harmers SA Auktion (Nov. 2014)
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 7286 Zürich

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    Kloten Zürich 6 Type IV, die 89. Marke im Hunderterbogen mit hübschem Plattenfehler: farblos eingerahmte schwarze Linie von der oberen Trennlinie rechts durch die Rahmenlinie und das 'C' von 'ZÜRICH', farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 11/4 43" auf vollständigem Faltbrief mit Bestätigung des Pfarrers von St. Jakob, Aussersihl an das Pfarramt in Kloten. Ein aussergewöhnlich schöner Luxusbrief aus bekannter Korrespondenz, die immer aufrecht stehend auf dem attraktivem rosafarbenen Faltbrief adressiert wurden, Urs Hermann nennt ihn - für ihn recht überschwänglich - "einen der schönsten Belege der Zürcher Kantonalpost". Zudem eine sehr frühe Verwendung, bis zum 14. April führt Honegger (1985) nur neun Belege mit der Zürich 6 auf. Atteste Kimmel (2011), Hermann (2014) SBK/Zu Spez = CHF 6'350.rnProvenienz: Schwarzenbach-Auktion (April2011), Los 437
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 12.500 CHF

    Losnr. : 7476 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. rosa (2) zus. mit 40 Rp. grün (2 & Paar), farbfr. mit den bei einer derartig umfangreichen Frankatur üblichen Schnittmängeln (jede Marke berührt, Registraturbug durch die Marken links), je klar und übergehend entw. "AARAU 24 SEPT. 61 7 A." mit nebenges. PP, rotem franz. Grenzübergangsstp. und rotem Ankunftsstp. "NEW YORK PAID OCT .. .." auf Faltbrief der zweiten Gewichtsstufe nach New York, rücks. mit Transit Basel. Als Leitweg war "Via Calais & Liverpool per Steamer" angegeben, das Porto von zweifach 95 Rp. deckte somit den Transport mit englischen Schiffen bis zum Landungshafen im Tarif vom 1. Mai 1857 ab, der Empfänger hatte zudem zweimal drei Cents für die inneramerikanische Strecke zu bezahlen, die mit '6' (Cents) vorderseitig notiert wurden. Attest Renggli (1996).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 7451 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. hellviolettgrau, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken, feines Relief, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "GENEVE 21 AVRIL 55 5 S" mit nebenges. PD im Kreis, rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 23 AVRIL 55 FERNEX" und rotem Ankunftsstp. "LONDON AP 24 1855 PAID" auf vollständigem Faltbrief nach London. Eine sehr seltene Einzelfrankatur dieser Marke, hier für einen doppelgewichtigen Brief aus dem ersten schweizerischen Briefkreis nach England im Tarif vom 15. Dezember 1854. Der Brief wurde in Sierre geschrieben, das im zweiten schweizerischen Briefkreis lag, aus Portoersparnisgründen aber erst in Genf zur Post gegeben. Aus bekannter Korrespondenz von Mme. Bordier an ihren Sohn Théodore in London oder Sheffield, Attest Renggli (2004) SBK = CHF 10'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 8.500 CHF

    Losnr. : 7446 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. preussischblau zus. mit 40 Rp. lebhaftolivgrün (2), drei farbfr. und vorab weissrandige Einzelstücke (zwei Werte leicht berührt), klar und übergehend entw. "FRIBOURG 19 SEP 57 SUISSE" mit nebenges. PD auf Faltbrief an den Konsul der Schweiz in St. Petersburg, rücks. mit Transit Bern, badische Bahnpost, preussische Bahnpost Erfurt Halle sowie russischer Ankunftsstp. "POLUTSCHENO 14 SEN 1857 WETSCHER" (Angekommen 14 SEP. 1857 Abends). Portogerechter Brief aus dem zweiten schweizerischen Briefkreis über den Postverein nach Russland im Tarif vom 14. Januar 1853 mit 20 Rp. für die Schweiz, rücks. notiertes Weiterfranko von '9' (Kreuzern) für Baden und voderseitig notiertes Weiterfranko von 'f3' (Silbergroschen) an Russland. Attest Hermann (2019).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 7510 Sitz. Helvetia gez.

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    Japan 1881: 5 Rp. braun und 10 Rp. rot, zwei Einzelwerte auf Faserpapier zus. mit Stehender 25 Rp. blaugrün auf weissem Papier, alle farbfr. und vorab üblich gez. (teils unregelmässige und stumpfe Zähnung, Stehende links oben mit kleiner Kerbe), klar und übergehend entw. "BASEL 23 VI 82-7" auf Umschlag (oben grob geöffnet), versandt mit handschr. Leitvermerk "Via Neapel" an bekannte Adresse "Merian per Messieurs Ziegler & Cie" in Yokohama, rücks. Transit Napoli und Ankunftsstp. "YOKOHAMA 7 AUG 1882 JAPAN". Portogerechter Brief im UPU-Seepost-Tarif zu 40 Rp.,einer von zwei bekannten Briefen mit einer Mischfrankatur Sitzende & Stehende nach Japan, Attest Rellstab (1997).
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.900 CHF

    Losnr. : 7377 Rayon II

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    Stein D Typen 35+36 l/o im marmorierten Gelbdruck zus. mit Rayon III gr. Wertziffer Typen 3+4, zwei farbfr. waagr. Paare, je dreiseitig gut- bis überrandig (oben resp. unten leicht angeschnitten, Briefbug durch Rayon II - Paar), jede Marke klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. rotem "St. GALLEN 1 AUG. 1853 NACHMITTAG" auf Faltbrief (Familienname herausgetrennt, umgefaltet) nach Messina Sizilien mit rücks. Ankunftsstp. "MESa 1853 18 AGOSo". Brief über Österreich bis zur Grenze des Kirchenstaates frankiert, rücks. österreichischer Portoanteil von '9' (Kreuzern) notiert, der Empfänger hatte '20' Grana zu zahlen, die vorderseitig notiert wurden. Attest Hermann (2019).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 7301 Basel

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    Basler Taube, farbfr. Prachtstück mit Plattenfehler: farbloser Fleck links vom Flügel sowie Rahmenbruch der oberen Wappenlinie über der linken Flügelspitze, von Druckform 2 Position 1 - 8 stammend, kräftig hervortretendes Relief, allseits weissrandig mit breitem Bogenrand oben ungebr. und mit vollständigem Originalgummi, Falzrest im Bogenrand. Sicher eines der schönsten und attraktivsten Exemplare einer ungebrauchten Basler Taube. Attest Rellstab (1993) SBK = CHF 23'000 + 50% für weissrandige Stücke.rnProvenienz: 74. Ebel Auktion (Nov. 1966), Los 4668; 125. Mohrmann Auktion (Okt. 1967), Los 3624; Schwenn Auktion (Juni 1969), Los 1672; Sammlung Bilitio, 86. Corinphila Auktion (Okt. 1993), Los 84; Sammlung Seebub, 200. Corinphila Auktion (Mai 2015), Los 6050
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 17.000 CHF

    Losnr. : 7479 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    40 Rp. grün, zwei farbfr. und dreiseitig gut gerandete Einzelstücke (jedes einmal berührt) in Mischfrankatur mit Sitzender 10 Rp. blau, farbfr. und üblich gez. (einige verkürzte Zähne), je übergehend entw. "GENEVE 7 JUIL 63 10½ M" mit nebenges. PD und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. M. CENIS 7 JUIL. 63" auf vollständigem Faltbrief nach Konstantinopel, rücks. franz. Bahnpoststp. und Ankunftsstp. des franz. Auslandspostamtes "CONSTANTINOPLE TURQUIE 16 JUIL. 63". Portogerechter Brief im Tarif vom Juli 1862, ein literaturbekanntes Stück aus Schäfer - Briefpostverkehr Schweiz Ausland, abgebildet und diskutiert auf S. 242. Atteste Zuntein 1990), Eichele (1999) SBK = CHF 2'400+.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 7409 Rayon I hellblau

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    Stein C1 Typen 4+12+20 l/u im senkr. Dreierstreifen mit komplettem Gruppenabstand oben, farbfr. und voll- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit zwei Abschlägen der eidg. Raute mit nebenges. "LUGANO 27 MAI 54 MAT" auf Faltbrief nach Bellinzona mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Portogerecht für einen Brief der zweiten Gewichtsstufe im zweiten Briefkreis, die Vorderseite trägt noch ein Rötel '15' und einen diagonalen Rötelstrich, was darauf hindeutet, das der Brief bei einer kleinen Postablage ohne Briefmarkenbestand voraus frankiert, die Freimarken aber erst in Lugano aufgeklebt und entwertet wurden. Zudem eine recht seltene senkrechte Einheit mit vollständigem Gruppenabstand. Atteste Estoppey (1983),  Hermann (2019) SBK = CHF 2'050.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 7260 Vorläufer

    Französische Feldpost in der Schweiz 1799 (12. April): Vollständiger Faltbrief mit Briefkopf der 'Armée Française en Helvétie' geschrieben vom Kommandant der 44. Brigade am 23. Germinal des Jahres 7 in Remüs bei Schuls im Unterengadin an den Kapitän Chervin in St. Gallen, vorders. blauer Zweizeiler "ARMÉE DE SUISSE / 1er DIVISION" (Reinhardt = 25 Punkte, DM 3'000), der in Ilanz abgeschlagen wurde. Der Absender des Briefes war Adrien Joseph Saudeur (1764-1813), der am 28. März 1799 zur 44. Infanterie-Halbbrigade gestossen war und am Krieg in der Schweiz gegen Österreicher und Russen teilnahm. Zehn Tage nach diesem Brief schlug er am 22. April 1799 bei Manosse im Unterengadin ein österreichische Division. Der Brief beschreibt die weitere Reise von Saudeur über Bergün, Filisur nach Lenz.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 7494 Sitz. Helvetia gez.

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    1863 (4. Juli): Faltbrief von Horgen nach Montevideo in Uruguay, mit handschr. Leitweg "pr. Steamer via Southampton", frankiert mit 1862 30 Rp. zinnober und 1863 60 Rp. kupferbronze, farbfr. und vorab gutzähnig (beide mit Scherentrennung), je klar und übergehend entw. "HORGEN 4 JULI 63 7 A" mit nebenges. "P.P.", rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 6 JUIL 63 St. LOUIS" und rotem Transit "LONDON JY 6 63 PAID", rücks. mit Transit Zürich und Basel. Portogerechter Brief mit Bezahlung bis zum Landungshafen im Tarif vom Juli 1862, ein literaturbekanntes Stück, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Briefpostverkehr Schweiz Ausland auf S. 340. Atteste Rellstab (1985), Eichele (1999).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 7300 Basel

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    Basler Taube, nicht verausgabte Auflage, sog. Probedruck im waagrechten attraktiven Paar, die linke Marke mit gebrochenem 'S' in 'BASEL', die rechte Marke mit Linienbruch zwischen 'D' und 'T', sehr schön ausgeprägtes Relief, farbintensiv und allseits weissrandig mit Teilen der Randlinie der rechten Nachbarmarke, ungebr. mit Originalgummi (linke Marke leicht senkr. bügig). Paare dieser ersten Auflage sind sehr selten, die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur fünf Paare sowie als grösste bekannte Einheit in Privathand nur einen Viererstreifen. Im Museum für Kommunikation in Bern sind, für den Sammler für immer unerreichbar, ein 7er- und ein 14er-Block zu bewundern. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 75'000.rnProvenienz: Sammlung Champion; Bestand J.-P. Bach (2002); Rapp-Auktion (Nov. 2014), Los 718.
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : 32.000 CHF

    Losnr. : 7285 Zürich

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    Albisbrunn / Hausen am Albis Zürich 6 Type III, die 8. Marke des Hunderterbogens, farbintensiv und voll- bis breitrandig mit klarem Schwarzdruck und deutlichen senkr. Unterdrucklinien, die Marke wie für Hausen charakteristisch etwas unklar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. eingefasstem Stabstp. ALBISBRUNN und Zierzweikreisstp. "HAUSEN AM ALBIS 2 DEC. 1845" auf vollständigem Faltbrief nach Wintertur, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein schöner Beleg von einer Postablage aus dem Kanton an die bekannte Adresse Salomon Brunner in Winterthur, die Corinphila-Karteiregistratur kennt drei weitere Briefe aus gleicher Korrespondenz zwischen Juni und Dezember 1844. Signiert Moser, Attest Hunziker (1963) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 7'800.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 7402 Rayon I hellblau

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    Stein B2 Type 37 r/u mit 6/12 der KE, farbintensives und allseits überrandiges Prachtstück mit vier kompletten Trennlinien zus. mit Rayon II Stein B Type 10 l/u, farbintensiv und dreiseitig sehr gut- bis überrandig (rechts an die Randlinie geschnitten), je klar und leicht übergehend entw. mit schwarzem "PP." im Kasten des III. Postkreises (AW 268) von Langenthal-Sumiswald auf Faltbrief nach Winterthur mit rücks. rotem Transit Zürich und Ankunftsstp. "WINTERTHUR 17 JULI 1851 VORM.". Attraktiver Damenbrief im dritten Briefkreis an die 'Frauen Kronauer - Rieter vor dem Unterthor in Winterthur'. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 1'700.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 7453 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. violettgrau zus. mit 20 Rp. gelborange, zwei farbfr. und weiss- bis überrandige Einzelstücke mit Teilen dreier Nachbarmarken, die 1 Fr. mit deutlich ausgeprägtem Relief, je sauber und übergehend entw. "ZÜRICH 14 APR 61 3 A" mit nebenges. PD im Kasten, rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 16 AVRIL 61 St. LOUIS" und rotem Ankunftsstp. "LONDON AP 17 61 PAID" auf Faltbrief der zweiten Gewichtsstufe nach London, rücks. mit Transit Basel. Doppelgewichtiger Brief aus dem zweiten schweizerischen Briefkreis nach England im Tarif vom 15. Dezember 1854. Attest Rellstab (1984) SBK = CHF 2'700.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 7405 Rayon I hellblau

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    Stein M Type 38 u/G mit dem charakteristischen deformierten Kreuz des missglückten Steins, farbfr. und dreiseitig breit- bis überrandig mit Bogenrand unten und Teilen der linken Nachbarmarke (rechts an die Randlinie geschnitten) zus. mit Rayon II Stein B1 Type 1 l/u, farbfr. und gut- bis breitrandig mit Gruppenabstand oben und roter waagr. Anlagelinie, zus. klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. Stabstp. KNUTWIL auf eingeschriebenem vollständigem Faltbrief, inwendig datiert "Knutwyl d. 1ten 7ber 1851", versandt nach Luzern mit rücks. Transit-Stabstp. SURSEE. Ein schöner Brief mit dem seltensten Stein, Attest von der Weid (1994) SBK = CHF 7'675.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 7452 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1861 (22. Aug.): Faltbriefteil von Aarau nach Bahia in Brasilien, frankiert mit 1 Fr. hellviolettgrau, farbfr. und allseits weissrandig, ausgeprägtes Relief, sowie mit 15 Rp. rosa, farbfr. und vorab voll- bis überrandig mit Teilen der unteren Nachbarmarke (rechts unten an die Randlinie geschnitten), je zart und übergehend entw. "AARAU 22 AUG. 61 11 M" mit nebenges. PD im Kasten sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 23 AOUT 61 St. LOUIS". Ein literaturbekanntes Stück im Tarif vom Januar 1857, abgebildet in Schäfer - Briefpostverkehr Schweiz Ausland auf S. 109. Attest Kimmel (1975).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 7470 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau, Einzelstück zus. mit linker unterer Hälfte einer diagonal halbierten zweiten Marke, farbfr. und meist gut gerandet (links unten und oben links angeschnitten), leicht übergehend entw. mit schwarzen Einkreiser "LUGANO 2 JUNI 62 8 M" sowie mit leicht übergehendem "P.D." im Oval auf vollständiger Zeitung der Gazzetta Ticinese vom 22. August 1862. Eine seltene sogennante Italien-Provisorium-Frankatur 3 Rp. mit postamtlich verordneter Halbierung, bis Ende September 1862 möglich, als die Sitz. Helvetia 3 Rp. herausgegeben wurde. Im August 1862 wurde offensichtlich das Monatsdatum falsch als 'JUNI' eingestellt. Atteste Hunziker (1962); Eichele (2006) SBK = CHF 16'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 7345 Rayon I dunkelblau

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    Typen 17+18 im waagr. Paar, eine farbintensive und breit- bis überrandige Prachteinheit, jede Marke sauber und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem gerahmtem FRANCO von Basel mit nebenges. rotem "BASEL 6 NOV. 1850 NACH-MITTAG" auf vollständigem Faltbrief nach Winterthur mit rücks. rotem Transit Zürich und Ankunftsstp. vom Folgetag. Der Brief wurde versendet von Dr. Schmid in Basel, dem Hauptagenten der 1803 gegründeten Globe Assekuranz in London an die Baumwollhandelsfirma Geilinger & Blum in Winterthur, der Inhalt beschäftigt sich u. A. mit Prämiensätzen für den Warentransport mit dem Dampfboot von Le Havre an verschiedene Bestimmungsorte. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 1.800 CHF

    Losnr. : 7503 Sitz. Helvetia gez.

    1867: Kompletter Faltbrief von Waldwies TG nach Konstantinopel mit Sitzender 10 Rp. rot, drei Einzelwerte und 30 Rp. ultramarin, farbfr. und üblich gez., sauber und übergehend entw. mit Stabstp. der Postablage HOSENRUK und Brückenstp. "WEINFELDEN 13 XI 68 - 10", nebenges. handschr. Leitvermerk "Wien - Varna", weitere Stabstp. HOSENRUK und WUPPENAU, Abgangsstp. Weinfelden (15 XI 68) sowie PD im Kasten, rücks. Transit Wien (16 11), und Ankunftsstp. des österreichischen Postamts "CONSTANTINOPEL 26/11". Das 50 Rp. - Porto im Tarif vom September 1868 wurde hier um 10 Rp. überfrankiert, das Weiterfranko von '40' (Rp.) wurde vorders. mit Bläuel vermerkt. Archivbüge, aber ein interessanter Brief, Attest Eichele (2019).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 7306 Bundesmarken

    1 / 1
    Ortspost Type 7+8+15 im Dreierblock, ein farbfr. und vorab voll- bis überrandige Einheit (links oben Randlinie minim berührt), je zart und übergehend entw. mit "P.P." des VIII. Postkreises mit nebenges. "FRAUENFELD 18 / 2" (1851) auf Nachnahmestreifband nach Bischofszell mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Eine attraktive Frankatur mit 2½ Rp. für den Ortsrayon und 5 Rp. Nachnahmezuschlag, die einzige Verwendung eines Dreierblocks der Ortspost anstelle eines Streifens oder von Einzelmarken in der Corinphila-Karteiregistratur. Atteste Moser (1958), Marchand (2019) SBK = CHF 15'000.rnProvenienz: 73. Shanahan-Auktion Dublin, (Sept. 1958), Los 751; Sammlung Bally; Rapp-Auktion (Sept. 1976), Los 7951.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 7459 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 Fr. grau (oben leicht defekt) und 10 Rp. blau, zwei farbfr. und voll- bis weissrandige Einzelmarken, je klar und übergehend entw. *CONCIZE 18 AOUT 62" mit nebenges. "P.D", rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 20 AOUT 62 PONTARLIER", rotem "NEW YORK PAID SEP 5" und rotem Weiterfrankostp. "3 Cs" auf vollständigem Faltbrief nach New York (etwas unfrisch und inwendig gestützt), rücks. mit transit Neuchatel. Portogerechter Brief im Tarif vom Juli 1862, bezahlt bis Empfänger, drei Cents gingen an die USA, Attest Marchand (2019).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7385 Rayon II

    Typentafel des Steins A1, unvollständig mit 33 Typen der oberen und 29 Typen der unteren Gruppe in untersch. Erhaltung, dabei Stücke mit Bogenrändern und Gruppenabständen, je ein Stück in der hellen und mittleren Tabaknuance, die Entwertungen in der für diesen frühen Stein zu erwartenden Vielfalt mit versch. PP und PD, aber auch handschr. Entwertungen, gefasster FRANCO von Basel, Zürcher Rosette, Datumsstpempel, Stabstp. und versch. Rauten. Dieses und die folgenden Lose geben dem Liebhaber der Durheim-Ausgaben die Möglichkeit, sehr schön den Wechsel in den Nuancen der Rayon II wie auch die anfängliche vielgestaltige Verwendung verschiedener PP, PD und FRANCO - Stempel und die Vereinheitlichung nach dem Rautenobligatorium ab dem September 1851 zu studieren. 29 Kurzbefunde/Befunde und Atteste SBK = CHF 44'950+.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 3.800 CHF

    Losnr. : 7499 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 10 Rp. mattkarminrosa, farbfr. und einwandfrei gez. (links oben im Randbereich kurzes Risschen), mit kleinem blauem "G.V." im Oval, dem Firmenstempel der Gebrüder Volkart in Winterthur, weiterhin sauber und übergehend entw. "WINTERTHUR 16 VII 72 - 2" auf Faltbrief nach Niederuzwyl mit rücks Ankunftsstp. UZWYL. Die Firmen 'Gebrüder Volkart' und 'Geilinger & Blum', beide aus Winterthur, waren die ersten, die ab ca. 1870 ihren Markenbestand mit derartigen kleinen Handstempeln schützten, diese Vorläufer der Perfins wurden anscheinend aber erst im Jahr 1902 offiziell anerkannt, vergleiche Baer - Swiss Perfins, auf S. 84-85. Befund Guinand (1997).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 7375 Rayon II

    1 / 1
    Stein D Typen 16 und 40 r/o zus. mit Rayon I hellblau Stein C2 Typen 30+38 r/o im senkr. Paar, alle vier Marken farbintensiv und gut- bis überrandig, zus. klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "LUGANO 22 MAG 52" auf Muster ohne Wert - Sendung, als Faltbrief (zwei Seitenklappen fehlen) versandt nach Reggio Modena mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine attraktive 30 Rp. - Frankatur für einen Brief aus dem zweiten schweizerischen Briefkreis in einem Tag bis zum Empfänger in der Lega, die Mustersendung wie ein gewöhnlicher Brief behandelt. Attest Hermann (2019).
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 7458 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. hellblaugrau, farbfr. mit breiter Bogenecke links unten und Teilen der oberen Nachbarmarke (rechts stark angeschnitten), zart und übergehend entw. "GENEVE 21 JANV 59" mit nebenges. PD im Rahmen, rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. GENEVE 21 JANV. 59" und rotem Ankunftsstp. "LONDON JA 24 59 PAID" auf kleinformatigem Damenbriefchen nach Peckham bei London (obere Klappe fehlt), rücks. mit Transit Paris. Eine sehr seltene Einzelfrankatur dieser Marke, hier für einen doppelgewichtigen Brief nach England, Attest Hermann (2019) SBK = CHF 10'000.rnProvenienz: Bestand G. Honegger (2013)
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 7348 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 14 in der grauviolettblauen Nuance zus. mit Rayon II Stein A2 Type 32 l/u mit Gruppenabstand rechts, zwei farbfr. und sehr gut- bis überrandig, je klar und zentr. entw. PP des VII. Postkreises mit nebenges. blauem Stanstp. ENTLEBUCH auf vollständigem Nachnahme-Faltbrief, inwendig datiert "Entlebuch 23. 9ber 1850", handschr. Vermerk "Nachnahme für Postgebühr 15 Rp." nach Schupfheim, vorders. mit Nachnahme von '6' (Kr.) als Rötel. Ein attraktiver Brief, bei dem sich der Absender das Briefporto per Nachnahme bezahlen liess. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 2'440.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 7384 Rayon II

    1 / 1
    Stein E Type 38 r/o (dreiseitig an die Randlinie geschnitten resp. berührt) zus. mit Rayon III gr. Wertziffer Typen 9 und 10, zwei farbfr. und gut- bis überrandige Einzelwerte, zus. klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem CHARGEE (ähnlich AW 702) mit nebenges. "BASEL 6 MARS 54 VOR-MITTAG" auf vollständigem eingeschriebenem Faltbrief nach Winterthur mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Portogerechter Brief der zweiten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis, Verdoppelung durch das Einschreiben, zudem eine seltene Entwertung, Attest Marchand (2019).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 7506 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1875 (18. Mai): Von Basel nach Yokohama in Japan, Tüblibrief 25 Rp. grün mit Zusatzfrankatur 1867 10 Rp. rot und 50 Rp. lila, beide farbfr. und gutzähnig, je zart und übergehend entw. "BASEL 18 V 75 - 8" mit nebenges. PD, rücks. mit Transit Torino, Brindisi und "Hong-Kong Sinagpur Marine Sorter" sowie blauer Ankunftsstp. "YOKOHAMA JY 11 75". Handschr. Weiterfranko an Italien von '70' Rp., mit Rötel notiert, portogerechter Brief im Tarif vom August 1871, Atteste Renggli (1999), Berra-Gautschy (2002).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 7311 Bundesmarken

    1 / 1
    Ersttag der Ortspost Type 12, farbfr. und gutrandig (teils gerissene Bugspur, dünne Stellen, rückseitig hinterlegt), zart entw. "St. GALLE(N) 7 JUNI 1850 N(ACHMITTAG)". Verwendungen von Ortspost und Poste Locale vor dem 1. Oktober 1850, dem Ersttag der Rayon-Freimarken sind selten. Das vorliegende Stück stellt die früheste bekannte Verwendung einer Ortspost resp. Poste Locale und damit überhaupt einer Marke der eidgenössischen Postverwaltung dar. Trotz der erwähnten Einschränkungen ist dieses Los somit ein Schlüsselstück sowohl für den grossen Sammler der Durheim-Ausgaben wie der Schweiz generell. Atteste Abt (1992), Hermann (2013) SBK = CHF 3'800.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 7486 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1862: Ganzsachen-Postkarte 5 Rp. braun mit Zusatzfrankatur 5 Rp. braun und 1868 25 Rp. grün als 'Um die Welt'-Postkarte, eingeschrieben versandt aus Bern (23 VII 79) nach Batavia Niederländisch Indien (4.9 79), weiter über Valparaiso Chile, Rosario Argentinien (25 DIC 79) und Sao Paulo zurück nach Bern (8 II 80) mit zusätzlichen Frankaturen von Niederländisch Indien, Argentinien und Brasilien und Einschreibestempeln von Niederländisch Indien und Brasilien. Eine beeindruckendes Stück, dessen Weg auch durch eine Vielzahl von rücks. Stempeln sehr gut dokumentiert wurde  und das durch die hohen Einschreibefrankaturen besonders attraktiv ist. Attest Brian Moorhouse (2013).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 7482 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1862: 2 Rp. grau im senkr. Paar, farbfr. und regelmässig gez. (waagr. Registraturbug durch untere Marke), jede Marke klar und übergehend entw. "ZÜRICH 31 XII 72 - 8"  mit nebenges. PD auf Drucksachen-Faltbrief nach Florenz, rücks. mit Ankunftsstp. "FIRENZE 3 GEN 73 10 M". Ursprünglich mit 4 Rp. für eine Leitung bis zur Grenze des Kirchenstaats frankiert, war die Drucksache um einen Rp. überfrankiert, da Florenz mit dem Kirchenstaat seit Oktober 1870 zum Königreich Italien gehörte. Befund Marchand (2004); Attest Hermann (2017). 
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 7350 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 36, farbintensiv und gut bis überrandig zus. mit Rayon II Stein B Type 37 l/u, ein farbintensives und allseits überrandiges Luxusstück mit vier kompletten Trennlinien, zus. zart und zentr. entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "VEVEY 1 NOV 51" auf vollständigem Faltbrief in die St. Johann-Vorstadt in Basel, rücks. mit rotem Doppelkreis-Ankunftsstp. "BASEL3 NOV. 1851 VOR-MITTAG". Eine attraktive Kombination aus der Romandie, die vor allem durch ihre leuchtenden Farben besticht. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 1'950.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 7502 Sitz. Helvetia gez.

    Ägypten 1867: 10 Rp. rot (sechs Einzelwerte), alle farbfr. und vorab üblich gez. (ein Wert mit Eckfehler), etwas unklar und übergehend entw. "LENZBURG 28 VI 70" mit nebenges "P.D." auf kleinformatigem Umschlag (Teile der Oberklappe fehlen), versandt nach Kairo, rücks. Transit Aarau und Basel, franz. Bahnpost Lyon Avignon, Marseille und Ankunftsstp. des franz. Postamtes "LE CAIRE 9 JUIL 70 BUREAU FRANCAIS". Portogerechter Brief im Tarif vom Oktober 1865, Attest Eichele (2019).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 7474 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. blau farbfr. und dreiseitig weiss- bis überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken (links unten leicht angeschnitten), ideal, dekorativ und übergehend entw. mit schwarzblauem Zierzweikreisstp. "ENTLEBUCH 12 SEPT. 1850" mit nebenges. schwarzblauem Balkenstp. ENTLEBUCH in Blockschrift mit 'offenen' Buchstaben (AW 2665, siehe auch Bemerkung in AW auf S. 181) auf eingeschriebenem Faltbrief nach Schachen mit rücks. Transit Luzern. Ein attraktives Briefgesicht, versendet im ersten Briefkreis, Porto verdoppelt für das Einschreiben.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 7416 Rayon I hellblau

    1 / 2
    Stein C2 Typen 3+4 r/u und Type 23+24 l/o (Type 24 rechts oben leicht berührt), zwei farbintensive und vorab gut- bis überrandige waagrechte Paare, jede Marke sauber und leicht übergehend entw. mit blauer Luzerner Raute mit nebenges. blauem Kastenstp. "LUZERN 12 JUNI 54" auf komplettem eingeschriebenem Faltbrief nach Hildisrieden. Atteste Moser (1971), Rellstab (1995) SBK = CHF 1'300.rnProvenienz: 91. Corinphila-Auktion (März 1996), Los 862
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 7401 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B2 Type 11 l/u mit 3'4/12 der KE, farbfr. und gut- bis meist überrandig mit kompletten Trennlinien auf drei Seiten, klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 26 JUIN 51 NACHMITTAG" auf kleinformatigem vollständigem Faltbrief nach Winterthur mit rücks. Ankunftsstp.  gleichen Tag. Attraktiver Damenbrief aus der Zürcher Familie Hottinger an die 'Frauen Kronauer - Rieter vor dem Unterthor in Winterthur'. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 1'000.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 7323 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    1850: Lot eine gest. Marke und ein Briefstück der Rayon I dunkelblau mit KE, dabei Briefstück mit Typen 38+39 im waagr. Paar in der roten Nuance mit Abart: undeutlicher Schwarzdruck, farbfr. und vorab vollrandig mit Bogenrand unten, je klar und einmal übergehend entw. mit schwarzem "P.P." des IX. Postkreises mit nebenges. "LACHEN 26 FEB 51", signiert Städeli & Attest Hermann (2019); sowie Type 28 in der roten Nuance, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, klar und zentr. entw. mit schwarzem "P.P." des IX. Postkreises, Attest Hermann (2019) SBK = CHF 4'500 + 1'800. 
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 7340 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 25, farbintensiv und breit- bis überrandig mit Bogenrand links und drei kompletten Trennlinien, sauber und minim übergehend entw. mit schwarzer einfach unterbrochener Raute von Aigle (AW 108) mit nebenges. "AIGLE 27 FEVR. 51" auf Faltbrief an den Forstinspektor von Aigle. Eine Stempelrarität auf Rayons, eine sehr frühe Verwendung der frühen nur einfach geöffneten Raute im Februar 1851, die schon bald durch die 'häufigere' zweifach geöffnete Raute (AW 109) ersetzt wurde. Signiert Nussbaum; Atteste Rellstab (1999), Hermann (2019).
    Ausruf : 1.200 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 7504 Sitz. Helvetia gez.

    1872 (14. März): Vollständiger Faltbrief von Brugg nach Konstantinopel im Osmanischen Reich, mit handschr. Leitweg "Via Marseille", frankiert mit 1867 10 Rp. rot und 50 Rp. lila, beide farbfr. und vorab gutzähnig, je klar und übergehend entw. "BRUGG 14 III 72 IX" mit nebenges. PD und rotem franz. "SUISSE 16 MARS 72 MARSEILLE", rücks. mit Transit Genf und Ankunftsstp. des franz. Auslandspostamtes "CONSTANTINOPLE TURQUIE 23 MARS 72". Portogerechter Brief im Tarif vom Oktober 1865.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 7435 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    5 Rp. braun im senkr. Paar, farbintensive und vorab weiss- bis überrandige Einheit mit Teilen der unteren Nachbarmarke (rechts und oben an die Randlinie geschnitten, untere Marke mit Sandkornstelle), je klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. Zweikreiser mit Schweizerkreuz im Strahlenkranz "BIASCA 28 OTT 1854 S" (AW 6021) auf Faltbrief nach Bellinzona, rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Befund Eichele (2001) SBK = CHF 800.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 7429 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. lebhaftbraunorange zus. mit Berner Strubel 15 Rp. mittelrötlichkarmin, zwei farbintensive und sehr gut gerandete Einzelwerte mit fein ausgeprägtem Relief, zart und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "ZÜRICH 24 MAI 55 NACHM" auf Faltbrief nach Rorschach mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine seltene und ansprechende Kombination von Münchner und Berner Strubeln, zudem noch eine wahrscheinliche Erstverwendung der 15 Rp. rosa, Atteste Marchand (1995), Eichele (2009), Hermann (2014) SBK = CHF 4'500+.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 7497 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1864: 1 Fr. goldbronze gelblich, sechs Einzelwerte zus. mit 1863 20 Rp. orange, für eine Frankatur dieser Grösse üblich gez. (Oxidationsspuren), jede Marke zart und übergehend entw. "BRASSUS 19 I 72" mit nebenges. PD, CHARGE-Kastenstp. und blauem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 21 JANV 72 PONTARLIER" auf Wertbriefumschlag nach Paris, rücks. mit Transit Neuchatel, schweizerischem Bahnpoststp. und Ankunftsstp. (21 JANV. 72). Portogerechte und seltene Massenfrankatur, Attest von der Weid (1983) SBK = CHF 5'400+.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 7355 Rayon II

    1 / 1
    Stein A1 Typen 12+19+20 u/G als Dreierblock in der seltenen Nuance 'mittel-tabak' aus der Familie der Tabakbraunen, farbintensiv und voll- bis überrandig mit Teilen der auf der rechten Bogenhälfte befindlichen Typen 13 & 21 (Type 12 links oben mit Vortrennfehler, Vortrennschnitt im Randbereich zwischen Type 12 und 20, Type 19 mit Randspalt und Knitterspur), je klar entw. mit schwarzen PD des II. Postkreises. Eine aussergewöhnliche Einheit im Farbton lebhaftgelbocker (Michel-Farbenführer 9 - 5 - 5). Attest Hermann (2019) SBK = CHF 6'000+.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 7488 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 20 Rp. orange und 1 Fr. goldbronze rötlich, zwei farbfr. und üblich bis gut gez. Einzelwerte, je klar und übergehend entw. "GENEVE 16 OCT. 63" mit nebenges. PD und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. M.-CENIS 16 OCT. 63" auf vollständigem Faltbrief nach Limoges, rücks. mit zwei franz. Bahnpoststp. und Transit Paris sowie Ankunftsstp. Limoges (18 OCT. 63). Portogerechter Brief der dritten Gewichtsstufe, mit Rötel '18' (Gr.) und '3' vorderseitg vermerkt. SBK = CHF 1'200+.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 7371 Rayon II

    Stein B1 Type 30 l/u, voll- bis überrandig mit Teilen der oberen Nachbarmarke zus. mit Rayon I hellblau Stein B3 Type 19 r/o, ein regelmässig breitrandiges Prachtstück, beide farbintensiv und je klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. rotem "St. GALLEN 8 NOV. 1851" auf Nachnahme-Faltbrief mit Kapital-Abkündigung an den Friedensrichter in Pfyn, rücks. mit Transit Frauenfeld vom Folgetag. Befund Eichele (2014) SBK = CHF 1'580.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 280 CHF

    Losnr. : 7445 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. hellgrünlichblau, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken und Bogenrand rechts, stark ausgeprägtes Relief, zart und übergehend entw. mit schwarzer Gitterraute von Wimmis (AW 102) mit nebenges. "WIMMIS 13 MÄRZ 57" auf Stempelpapier des Kantons Bern, versandt als kleinformatiger, vollständiger Faltbrief an das Verlesamt in Spiez, rücks. Transit Thun vom gleichen Tag. Atteste von der Weid (1993), Hermann (2019).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 7394 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A3 Type 38 o/G zus. mit Rayon II Stein A3 Type 18 r/u, zwei farbfr. und gut- bis überrandige Einzelwerte, je klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "PP." im Kasten (AW 271) mit nebenges. "BERN 25 JUL. 51 D. B." auf Nachnahme-Faltbrief nach Vevey mit rücks. rotem Ankunftsstp. vom Folgetag. Interessante Frankatur mit zwei seltenen Steinen. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 2'850.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 7461 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. lebhaftblau aus der linken oberen Bogenecke und 10 Rp. dunkelgrauultramarin, zwei Strubel der dritten Berner Druckperiode auf dünnem resp. dickem Zürcher Papier, beide farbfr. und voll- bis überrandig, zus. sauber und zentr. entw. mit Stabstp. ESCHENBACH auf grossformatigem eingeschriebenem Faltbrief nach Luzern, rücks. mit Ankunftsstp. "LUZERN 16 JAN 58 NACHM". Eine eindrückliche und zugleich sehr seltene "Mischfrankatur gleicher Wertstufen", Attest Hermann (2019) SH 23B3m.IV.b+23B3.IV.a .
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 7471 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    2 Rp. gelbgrau im Dreierblock, farbfr. und unterschiedlich geschnitten (Bug durch rechte Marke, diese war über den Rand geklebt), jede Marke zart und übergehend entw. "BALERNA 23 DEC. 62" auf Faltbrief nach Melano mit rücks. Transit Mendrisio und Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Eine attraktive 6 Rp. - Frankatur für einen Brief im ersten Briefkreis, um einen Rappen überfrankiert, seltene und ansprechende Verwendung. Atteste Zumstein (1990), Hermann (2019) SBK nicht gelistet.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7491 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 20 Rp. orange und 1868 25 Rp. grün, farbfr. und üblich bis gut gez., je klar, zentr. und übergehend entw. "TROGEN 19 IX 78 XI" auf eingeschr. Doppel einer Vorladung des Kriminalgerichts des Kantons Appenzell A. Rh. wegen vorsätzlicher Körperverletzung, unterschrieben und retourniert. Obwohl kein CHARGE-Stempel abgeschlagen wurde, setzt sich das Porto aus 5 Rp. für den Lokalrayon, 20 Rp. Einschreibezuschlag und 20 Rp. für den Rückschein im Tarif vom September 1876 zusammen, hier alles auf dem Doppel verklebt, das praktisch auch den Rückschein darstellte. 
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7400 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B2 Typen 37+38 l/u im waagr. Paar mit Abart: 9 bis 10/12 der Kreuzeinfassung, farbfr. und dreiseitig voll- bis sehr gut gerandet mit Bogenrand unten, links teils winzig an die Randlinie geschnitten, zart entw. mit schwarzen Zürcher Rosetten. Ein spektakuläres Paar, Atteste Rellstab (1978), Marchand (2014) SBK = ca. CHF 9'000.rnProvenienz: 190. Corinphila Auktion (Mai 2014), Los 6574
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.400 CHF

    Losnr. : 7395 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A3 Type 2 u/G zus. mit Rayon II Stein A3 Type 9 l/u, zwei farbfr. und sehr gut- bis überrandige Einzelstücke, je zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "VEVEY 17 MAI 52" auf Umschlag in die St. Johann-Vorstadt in Basel, rücks. mit rotem Ankunftsstp. "BASEL 19 MAI 52 VOR-MITTAG". Eine sehr schöne Kombination zweier seltener Steine, Attest Marchand (2019) SBK = CHF 2'850.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 7258 Vorläufer

    1789/1801: Forwarder-Brief aus Zürich, datiert 22. April 1789 nach Porto Maurizio mit rücks. Vermerk "p.add de vos tres humbles i Obte serviteurs Hartmann & Straumeyer / Comissionaires d'Altdorf en Suisse" taxiert mit '4 Kr, frco Milano', dazu Brief vom 20 Okt. 1801 von Arona (Lago Maggiore) adressiert an M. Camenzind in Gersau. Zwei schöne Belege über den Gotthardpass.
    Ausruf : 120 CHF
    Zuschlag : 120 CHF

    Losnr. : 7261 Vorläufer

    Schweizer in fremden Diensten 1818 (Mai): Eingeschriebene Faltbriefhülle von Mailand an einen Hauptmann im 31. schweizer Regiment im Dienst Seiner Majestät des Königs der Niederlande in Nimwegen, vorders. mit RACOMAND von Mailand, Rötelnotiz "Mailand" des Fussacherboten und RECOMMANDIRT von Emerich (van der Linden 2399), weitergeleitet nach Maastricht. Der Brief ist gerichtet an Ulrich von Planta-Reichenau (1791-1875), aus einem alten bündnerischen Geschlecht stammend, der von 1814-1819 Hauptmann in holländischen Diensten war, in denen er die Schlacht von Waterloo 'nur knapp verpasste'.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7462 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 2
    1 Fr. dunkelgrau auf dünnem Papier mit gelbem Seidenfaden, farbfr. und voll- bis weissrandig, unten links kurz an die Randlinie geschnitten, mit Bogenranddruck rechts (rücks. rechter Oberrand gerauht), zart entw. "BÜHLER 21  .. .." (AW 5410). Ein seltener Seidenpapierstrubel, zudem noch von einer kleinen Poststelle, Attest Hunziker (1967), Renggli (2002), Hermann (2019) SH 27B2 / SBK = CHF 10'000.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 7389 Rayon II

    Typentafel des Steins B1, nicht ganz vollständig mit 127 von 160 Typen aus den vier Gruppen in untersch. Erhaltung, dabei Stücke mit Bogenrändern und Gruppenabständen, die Entwertungen zeigen vorab schwarze, rote und blaue eidg. Rauten, nur wenige versch. PP und PD, Genfer Gitterraute, Zürcher Rosette und handschr. Entwertungen, die auch nach dem Beginn des Rautenobligatoriums oder kurz davor verwendet wurden. Schöne Zusammenstellung dieses seltenen Steins, 49 Kurzbefunde/Befunde und Atteste SBK = CHF 85'725+.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 7299 Genf

    1 / 1
    Neuenburg, farbintensives und breit- bis überrandiges Prachtstück mit kompletten Trennlinien auf drei Seiten und Teilen der rechten Nachbarmarke, zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "GENEVE 5 52 JANV 8 S" (verkehrt eingesetzt) auf Faltbrief nach Vilette. Interessante Verwendung unter dem zweitem eidg. Tarif, als die Neuenburg als 5 Rp.-Frankatur im ersten Briefkreis weiter verwendet werden konnte. Signiert Moser & Roumet; Attest von der Weid (1999) SBK = CHF 10'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.800 CHF

    Losnr. : 7495 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 60 Rp. kupferbronze, zwei farbfr. und gutzähnige Einzelstücke, je klar und übergehend entw. "BASEL 12 DEC. 64 1 A." mit nebenges. PD im Kasten, franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 12 DEC 64 St. LOUIS" und franz. Postvertragsstp. "7 / A.E.D" auf Faltbrief der dritten Gewichtsstufe nach Lyon, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Signiert Calves und Lamy SBK = CHF 775.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7508 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 25 Rp. grün und 50 Rp. helllila im waagr. Viererstreifen zus. mit 1878 40 Rp. hellgrau, alle farbfr. und einwandfrei gez., klar und übergehend entw. mit Stabstp. SALEZ, rücks. auf Begleitadresse für ein Wertpaket nach Pest, vorders. Abgangsstp. "SALEZ 1 II 81" und rücks. ungarischer Ankunftsstp. "BUDAPEST 81 FEB 5". Zentraler waagr. Bug mit Papierbruch abseits der Marken, aber eine attraktive Frankatur, Attest Guinand (2015).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7484 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1862: 3 Rp. schwarz im Sechserblock (oben zwei kl. Zahnfehler, rechts unten abgestumpfter Eckzahn) zus. mit 2 Rp. braunoliv, farbfr., zart und übergehend entw. "BIASCA -6 IX 78" auf Nachnahme-Umschlag (Teil der oberen Klappe fehlt) des 'Officio delle Ipoteche Riviera' nach Osogna. Eine aussergewöhnliche Frankatur zur Darstellung des 20 Rp. - Nachnahmeportos. Attest Guinand (2004).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 250 CHF

    Losnr. : 7493 Sitz. Helvetia gez.

    1863 (7. Okt.): Faltbrief von Zürich nach Konstantinopel im Osmanischen Reich, frankiert mit 1862 30 Rp. zinnober und 1863 60 Rp. kupferbronze, beide farbfr. und gutzähnig, je klar und übergehend entw. "ZÜRICH 7 OCT 63 12 M" mit nebenges. PD im Kasten, rücks. mit Transit Pesth und Ankunftsstp. des österreichischen Auslandspostamtes "KONSTANTINOPEL 15/10" in Blau. Portogerechter Brief im Tarif vom Juli 1862.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 7347 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Stein 25 zus. mit Rayon II Stein A1 Type 24 u/G mit Gruppenabstand rechts, zwei farbfr. und voll- bis überrandige Einzelstücke, je klar und in der oberen Markenhälfte kreuzfrei aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." des IX. Postkreises auf Briefteil, rücks. mit "KALTENBRUNNEN 7 JANV. 51 (C. ST. G.)". Attest Berra-Gautschy (1997) SBK = CHF 1'400+.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 340 CHF

    Losnr. : 7489 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 20 Rp. orange und 1 Fr. golden (3) sowie 1867 10 Rp. hellrotbraun, farbfr. und vorab normal gez. (eine 1 Fr. rechts unten mit Zahnfehlern), je klar und übergehend entw. "BASEL 14 V 81" mit nebenges. CHARGE im Kasten auf Auslandswertbrief mit einer versicherten Summe von 4'500 Fr. nach Cannes, rücks. mit Transit- und Ankunftsstempeln. Der Umschlag ist knittrig und eingerissen, aber Wertbriefe ins Ausland sind selten. 
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7267 Vorläufer

    1824/29: Lot vier Grenzfranko Briefe ins Südtirol via Vinschgau, dabei drei Briefe von Zürich nach Roveredo sauber austaxiert mit 3 Kr. schweizer Grenzfranko vom Absender bezahlt, 6 Kr. Schweizer Transitporto plus 14 Kr.. Grenzporto ab Bregenz, Brief ab ARAU in Rot (Wi. 2003) mit Tintenvermerk 'franko Grenze' und sauberem Gebührenbaum 'T:6/14' nach Bozen, dazu eingehende Post via FELDKIRCH (in Schwarz) auf Warenbegleitbrief von Bozen nach Wohlen.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7387 Rayon II

    Typentafel des Steins A3, unvollständig mit 53 Typen aus den vier Gruppen in untersch. Erhaltung, dabei Stücke mit Bogenrändern und Gruppenabständen, zwei Stücke von der Gruppe r/u mit Anlagelinien, die Entwertungen zeigen bei diesem bis weit ins Jahr 1851 hinein verwendeten Stein vorab versch. Rauten, weiterhin versch. PP und PD und Zürcher Rosetten, aber auch seltenere Stp. wie das "alleinstehende W". Fünf Befunde SBK = CHF 38'250+.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 4.800 CHF

    Losnr. : 7516 Stehende Helvetia

    1 / 1
    1901: 3 Fr. gelblichbraun im verschwommenen Druck, gez. 11¾, Feldposition 92 von Druckplatte Ia mit Retouche: rechtes oberes Wertschild teilweise neu eingefasst, farbfr. (schräger Bug rechts oben, kl. Eckzahnbug rechts unten), klar und sauber entw. "ST. GALLEN FAHRP: EXP. 17.IV.01". Eine gesuchte Marke, Attest Guinand (2019) SBK = CHF 9'500.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 7465 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. grauultramarin auf dünnem Papier mit grünem Seidenfaden, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Teilen von drei Nachbarmarken (abgenommen und zurück gefalzt), klar und übergehend entw. mit eidg. Raute und "P.D." im geschweiftem Kasten mit nebenges. dreiseitig gefasstem Zweizeiler "LOCARNO 1856 DIC. 11 S" auf Briefstück. Attest Marchand (1994) SBK = CHF 1'300+.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7477 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. grün, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken von der Bogenecke rechts oben, sauber und übergehend entw. "VEVEY 16 DEC 62" mit nebenges. PD im Kasten und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 18 DEC 62 PONTARLIER" auf kleinformatigem Umschlag nach Paris, rücks. mit schweizerischem Bahnpoststp. NEUCHATEL - PONTARLIER und Ankunftsstp. (18 DEC. 62). Befund Marchand (2019).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7441 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. orange, farbfr. und allseits weissrandig mit Bogenranddruck links und gut ausgeprägtem Relief, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. Strahlenstp. CEVIO, gerahmtem PD und dreiseitig gefasstem "LOCARNO 1856 LUG. 12" auf Faltbrief im Grenzrayon nach Sondrio in der Lombardei, rücks. Ankunftsstp. "SONDRIO 14. LUG.". Attest Marchand (2019).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 7475 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. dunkelpreussischblau und 40 Rp. olivgrün (rechts minim berührt), zwei farbfr. und und vorab voll- bis meist weissrandige Einzelstücke, je ideal klar und übergehend entw. "BERN 11 SEPT 62 11 M FILIAL-POSTBUREAU" auf kleinformatigem Umschlag nach Wien, rücks. Transit Zürich, Bahnpost Zürich Romanshorn und bei der Ankunft Schnallenstempel von Wien (13 IX). Attest Hermann (2019).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 7490 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 20 Rp. orange zus. mit 1867 10 Rp. rot und 30 Rp. ultramarin, drei farbfr. und üblich gezähnte Einzelstücke, je sauber und übergehend entw. "WINTERTHUR 26 XI 69 - 12" mit nebenges. "P.D." und franz. Grenzübergangsstp. auf Faltbrief der zweiten Gewichtsstufe nach Thonon, rücks. mit Bahnpost Lausanne-Berne und Transit Genf.rnProvenienz: Sammlung Ing. Pietro Provera.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 7349 Rayon I dunkelblau

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    Type 36 zus. mit Rayon II Stein A2 Type 36 l/u, zwei farbfr. und gut- bis breitrandige Einzelstücke, je zart und zentr. entw. mit schwarzem PP des II. Briefkreises mit nebenges. "VERNEX 28 FEVR. 51" auf Umschlag in die St. Johann-Vorstadt in Basel, rücks. mit rotem Doppelkreis-Ankunftsstp. "BASEL 2 MARS ..". Attraktiv, Attest Marchand (2019) SBK = CHF 2'040.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 7366 Rayon II

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    Stein B Type 25 r/u auf Kartonpapier, farbfr. und sehr gut- bis überrandiges Prachtstück mit breitem Gruppenabstand links, zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "WINTERTHUR 18 MARS 1852 NACHM:" auf vollständigem Faltbrief nach Zürich mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein guter Stein in sehr guter Qualität, signiert Städeli; Attest Moser (1968) SBK = CHF 750.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7386 Rayon II

    Typentafel des Steins A2, unvollständig mit 144 Typen aus den vier Gruppen in untersch. Erhaltung, dabei vier Paare und Stücke mit braunem Rotdruck, mit Bogenrändern und Gruppenabständen, die Entwertungen in der für diesen frühen Stein zu erwartenden Vielfalt mit versch. PP und PD, seltenere Stp. wie das "P." von Unterseen, aber auch handschr. Entwertungen, gefasster FRANCO von Basel, Stabstp. und versch. Rauten. 24 Kurzbefunde/Befunde und Atteste SBK = CHF 63'800+.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 4.800 CHF

    Losnr. : 7440 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. hellrötlichkarmin mit breitem Bogenrand oben, farbfr. und weiss- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "St. GALLEN 5 JAN. 1856 NACHMITTAG" und gerahmtem "N. P. Schl." (Nach Postschluss) auf Faltbrief nach St. Gallenkapell, rücks. Transit "ESCHENBACH ( St. G.) 7 JAN 56". Atteste Rellstab (1977), Hermann (2019).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 7437 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. rotkarmin, farbfr. und voll- bis weissrandig, ideal klar, dekorativ, kontrastreich und übergehend entw. mit blauer eidg. Raute mit nebenges. blauem Balkenstp. ENTLEBUCH (AW 2664) in kompakter Blockschrift auf vollständigem Faltbrief an den Ortsrichter in Schüpfheim, rücks. Ankunftsstp. "SCHÜPFHEIM 7 FEV 55" in Blau. Ein Traumbrief, Befund Marchand.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 7443 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun und 10 Rp. blau mit breiter Bogenecke rechts oben, beide farbfr. und weiss- bis überrandig (minimer Stockfleck unten), zus. klar und zentr. entw. mit schwarzer neunliniger Raute von Neuchâtel mit nebenges. blauem "NEUCHATEL en Suisse 16 OCT. 56" auf Faltbrief nach St. Imier, rücks. Transit Chaux-de-Fonds. Attest Zumstein (1979).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 190 CHF

    Losnr. : 7483 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1862: 3 Rp. schwarz, zwei waagr. Paare, farbfr. und normal bis gut gez. (linke Marke leicht fehlerhaft), jedes Paar zart und übergehend entw. "CURIO 4. V. 77" auf grossformatiger Nachnahme-Karte nach Cerentino, rücks. mit Transit Locarno vom Folgetag. Eine schöne Kombination zur portogerechten Frankatur des 12 Rp.- Nachnahmeportos, Attest Marchand (1991) SBK = CHF 1'050+.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 7485 Sitz. Helvetia gez.

    1862: Tüblibrief 10 Rp. rot mit Zusatzfrankatur 5 Rp. braun und 1867 10 Rp. rot, farbfr. und üblich gez., zart und übergehend entw. "USTER 28 VIII 76 - 4", versandt nach Warschau im damaligen Russisch-Polen, vorders. mit Ankunftsstp. (19. AUG 1876). Eine recht seltene Destination, Versand kurz nach der Etablierung des Allgemeinen Postvereins, Attest Eichele (2018).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 7436 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. blau, farbfr. und allseits regelmässig weissrandig vom Bogenrand oben, zart und übergehend entw. mit blauer eidg. Raute mit nebenges. blauem Zierzweikreisstp. "SURSEE 6 AVRIL 1855" auf Faltbrief an den Landammann des Kantons Nidwalden, Franz Alois (Louis) Wyrsch (1793-1858) in Buochs. Attest Berra-Gautschy (2005).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 140 CHF

    Losnr. : 7412 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2 Type 2 r/o, farbfr. und gut- bis überrandig, klar, dekorativ und leicht übergehend entw. mit roter eidg. Raute mit nebenges. blauem "ESCHOLZMATT 1 JUIL. 53" auf kleinformatigem komplettem eingeschriebenem Faltbrief. Kleines attraktives Brieflein aus dem Kanton Luzern, versandt im ersten Briefkreis bis zwei Wegstunden, Attest von der Weid (1999).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 7505 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1875: Tüblibrief im Kleinformat mit Wertstp. 25 Rp. grün, ZuF Sitz. Helvetia 10 Rp. karmin und 50 Rp. lila mit zwei Plattenfehlern, sauber entw. mit einem Abschlag des Zweikreisstp. "BASEL - 4 V 75 - 5 - BRF EXP.", adressiert via Brindisi nach Yokohama/Japan, schöner Bedarfsbeleg in seinem ursprünglichen Zustand. Attrest Guinand (2019).
    Ausruf : 350 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 7343 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 24, farbfr. und voll- bis meist breitrandig mit Bogenrand rechts, deutlich und die Unterlage nicht berührend entw. mit rotem Tintenzug mit nebenges. Zierzweikreisstp. "STANZ 21 NOV. 1850" auf vollständigem Faltbrief an den Landamann Würsch in Buochs mit Vermerk "pressant: Jedenfalls diesen Abend abzugeben", eine Art Expresspost-Vorläufer. Attest Hermann (2019) SBK = CHF 1'600. 
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 7388 Rayon II

    Typentafel des Steins B, fast vollständig mit 155 von 160 Typen aus den vier Gruppen in untersch. Erhaltung, dabei Stücke mit Bogenrändern und Gruppenabständen, auch die drei Typen 40 l/o, 33 r/o und 1 l/u mit komplettem Linienkreuz, die Entwertungen zeigen vorab versch. Rauten, nur wenige versch. PP und PD vor Beginn des Rautenobligatoriums. 37 Kurzbefunde/Befunde und Atteste SBK = CHF 54'250+.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 4.400 CHF

    Losnr. : 7514 Schweiz

    Privatganzsache Faltbogen 1919 (10. Feb.): "Offizielles Bulletin der Internationalen Arbeiter- und Sozialisten-Konferenz, publiziert vom Pressekomitee der Konferenz, Band I Nr. 5, 8. Februar 1919", die obere Hälfte dieses Faltbogens mit Tellknabe 5 Rp. grün Type III, sauber entw. mit Berner Tagesstp., rechts Reste des Streifbandes, zwei kleine Einrisse. Eine seltene Privatganzsache SBK PrFB9 = CHF 1'200.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 7467 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. orange auf dünnem Papier mit breiter Bogenecke rechts oben, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Teilen der linken Nachbarmarke, klar und übergehend entw. mit Balkenstp. SEMPACH. Atteste Eichele (2001), Hermann (2018).rnProvenienz: Sammlung Alma Lee; Sammlung Jack Luder Teil 2, 219. Corinphila-Auktion (Nov. 2017), Los 2360
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 7434 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. braun, farbfr. und weiss- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzblauer Raute mit nebenges. blauem "NEUCHATEL en Suisse 30 DEC. 1854" auf Drucksachen-Faltbrief aus London, privat in die Schweiz gebracht und in Neuchâtel aufgegeben für einen Versand innerhalb der Stadt. Die Uhrenmacherdynastie Bovet war eine der wichtigsten Firmen in diesem Sektor mit Dependancen in London und China. Attest Renggli (2010).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 7512 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1881: 15 Rp. gelb, zwei gutzähnige Einzelwerte zus. mit 10 Rp. karmin, üblich gez., jede Marke auf Faserpaier in farbintensiver Erhaltung, je klar und übergehend entw. "ZÜRICH 31 I 82 - 8 BRF. DIS." auf eingeschriebenem Umschlag nach Volketswil. Signiert Liniger; Attest Rellstab (1986) SBK = CHF 1'700+.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 7320 Bundesmarken

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    Poste Locale Type 8, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, klar, kontrastreich und übergehend entw. mit recht seltenem blauem "P.P." im Kreis des IV. Postkreises (AW 313) mit nebenges. "NEUCHATEL en Suisse 4 Fevr. 1851" auf grossem Faltbriefteil (drei Seitenklappen fehlen), innerhalb der Stadt versandt. Attest Rellstab (2000) SBK = CHF 2'100+.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 7269 Zürich

    1 / 1
    Zürich 4 Type II, farbfr. und breit- bis überrandig mit gut sichtbaren senkr. Unterdrucklinien, sauber und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette. Ein attraktives Stück, hier verwendet in einem Vorort oder einer Kantonsgemeinde, wahrscheinlich in Winterthur, eine Verwendung bei der Zürcher Stadtpost nach dem Februar 1850 auf einer Zürich 4 mit senkrechten Unterdrucklinien ist praktisch auszuschliessen. Attest Marchand (2019) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 26'400.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : 10.500 CHF

    Losnr. : 7264 Vorläufer

    1821 (2. Nov.) Portobrief ab Samaden  mit den Churerboten via La Punt (Ponte) über den Albulapass nach Chur, Feldkirch Landeck und Innsbruck nach Bozen gelaufen, rücks. mit dem kl. Talschaftsstp. "ENGADIN" in Schwarz, vorders. sauber austaxiert mit 20 Kr. vom Empfänger zu bezahlen Rüegg GR 24.01 = 11 Pkte. Wi. 4101.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 160 CHF

    Losnr. : 7280 Zürich

    Zürich 6 Type V, die 45. Marke im Hunderterbogen, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit deutlich sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, klar und leicht übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 21 JAN. 1847 NACHMITTAG" auf Faltbrief nach Wädensweil mit rücks. rotem Ankunftsstempel. Ein schöner Brief, signiert Glättli und Bloch; Attest Eichele (2019) SBK = CHF 5'400.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 7415 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2 Typen 23+24 l/o im waagr. Paar, beide Marken mit Spuren der KE, farbfr. und gut- bis überrandige Einheit, klar und zentr. entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "RAPPERSWYL 19 JAN 54" auf Damenzierbrief mit vollem Inhalt nach Schwyz mit rücks. blauem Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein attraktives Stück, Attest Berra-Gautschy (2016).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 7413 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2 Type 18 l/o, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, ideal klar und übergehend entw. mit blauer Raute von Entlebuch (AW 75) mit nebenges. dekorativem blauem Zierzweikreisstp. "ENTLEBUCH 20 AOUT 1853" auf vollständigem Faltbrief nach Schüpfheim, rücks. mit blauem Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein attraktives kleines Brieflein, Attest Hermann (2011).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 7513 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1881: 40 Rp. grau auf Faserpapier, farbfr. und für diese fragile Marke üblich gez. mit einigen Zahnmängeln, klar und übergehend entw. "NETTSTAL 28 I 82" mit nebenges. CHARGÉ auf Einschreiben nach Schwyz, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine ausserordentliche seltene Einzelfrankatur, trotz seiner Einschränkungen eine ansprechendes Stück, Attest Trüssel (1993) SBK = CHF 20'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft
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