Alle Lose
Schweiz & Liechtenstein
Ansicht sortieren :
-
Losnr. : 8676 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8677 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8678 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8679 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8680 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8681 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8682 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8683 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8684 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
5 Rp. braunorange, farbfrisches und durchweg weissrandiges Luxusstück mit Teilen zweier Nebenmarken, zartklar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. Fingerhutstempel "SCHAFFHAUSEN 5 OCT. 54" sowie charakteristischem Schreibschriftstempel "Nachmittag" auf vollständigem Faltbrief im 1. Rayon an den Bezirksrichter Toggenburger in Marthalen (ZH) adressiert. Rücks. Transitstempel "ANDELFINGEN 6 OCTO 54". Abgefasst auf vorgedrucktem Briefpapier "Direktion der Rheinfall-Bahn". Ein frischer und dekorativer Brief mit dieser seltenen und gesuchten Marke, Attest Rellstab (1984). SBK=CHF 4'500.Ausruf : 800 CHFZuschlag : 2.400 CHFLosnr. : 8685 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8686 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8687 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
10 Rp. mattblau als senkr. Dreierstreifen von der linken oberen Bogenecke, farbfr. und allseits weissrandig (üblich reliefbrüchig, Seidenfadenkanal in unter Marke leicht gerauht), klar entw. mit zwei Abschlägen der schwarzen elflinigen Raute von Schachen (AW 60). Attest Marchand (2002) SBK = CHF 6'000.rnProvenienz: Sammlung Rüschlikon; 209. Corinphila-Auktion (Juni 2016), Los 6251.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 600 CHFLosnr. : 8688 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
10 Rp. preussischblau, zwei farbfr. und meist voll- bis weissrandige Einzelwerte (drei unbedeutende Vortrennschnittchen im Rand), je klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem Zierlinienstempel "ROVEREDO 26 OCOT. 58", auf der Unterlage wiederholt, sowie nebenges. zwei Abschlägen eines schwarzen "P.D." und Schreibschrift "Chargé" im Oval (AW 737) auf eingeschriebener Faltbriefhülle im 2. Briefkreis (leicht gereinigt) nach Locarno. Rückseitig Ankunftsstempel vom Folgetag. Eine interessante Spätverwendung der Aa-Ausgabe, Attest Marchand (2009). SBK=CHF 3'800.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 8689 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8690 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8691 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
15 Rp. bräunlichrot, farbintensiv und vorab weiss- bis überrandig mit breitem Bogenrand rechts und Teilen zweier Nachbarmarken, links oben kurz an die Randlinie geschnitten, klar und übergehend entw. mit blauer 13-liniger Raute von Solothurn mit nebenges. Einkreiser "SOLOTHURN 18 MARZ 55" in gleicher Nuance auf vollständigem Faltbrief nach Travers, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein dekorativer Brief, Attest Hermann (2008) SH 24A2 / SBK = CHF 3'000.Ausruf : 500 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8692 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
15 Rp. hellbräunlichrot, zwei farbfrische und voll- bis weissrandige Einzelwerte, die rechte Marke zudem mit breitem Bogenrand oben; zusammen satt und kontrastreich entwertet mit achteckigem, doppelt gefasstem "CHARGÉE" (AW 699) und nebenges. Kastenstempel "AARAU 29.4.55.", beide in schwarz, als Porto für einen eingeschriebenen Brief der 2. Gewichtsstufe im 2. Briefkreis auf frischer Briefhülle nach Dürrenäsch. Eine charakteristische und seltene Aargauer Entwertung von spektakulärer Wirkung. Attest Marchand (2023). SBK=CHF 2'400.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 700 CHFLosnr. : 8693 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8694 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8695 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8696 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
40 Rp. gelboliv, farbfr. und allseits weissrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute sowie nebenges. Einkreisstp. "ZÜRICH 20 JAN. 56 10 M" und schwarzem "P.D." im Kästchen als seltene, portogerechte Einzelfrankatur auf schmuckem Faltbrief aus privater Korrespondenz, adressiert an den Zürcher Ingenieur Conrad Hirzel in Tielemont (Belgien). Rücks. Transitstp. "BASEL" sowie belgischer Eingangsstp. "SUISSE PAR QUIVERAIN" und Ankunftsstp. "TIELEMONT 22 JAN 1856", Die Frankatur von 40 Rp. entspricht dem Porto für einen Brief bis 7,5g aus dem zweiten Schweizer Rayon bei Leitung via direktem Kartenschluss ab Basel (wie hier), Neuenburg oder Genf gemäss Postvertrag und Tarif vom 15.10.1854. Eine dekorative Auslandsfrankatur an seltene Destination (Schäfer: 10 Pkte.), Attest von der Weid (1993). SBK=CHF 4'500.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 2.200 CHFLosnr. : 8697 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
1855: 40 Rp. blassgelbgrün, farbfrisch und allseits weiss- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit zwei Abschlägen der eidg. Raute mit nebenges. "BURGDORF 8 OCT 55" auf Faltbrief nach Schötmar im Fürstentum Lippe-Detmold, Taxvermerk '1/4' in roter Tinte vorderseitig, sind ¼ Groschen für den Briefträger. Rücks. Transit BASEL, badischer Ambulant, Transit COELN, Ankunftsstp. "SCHOETMAR 11 10 55" sowie Rötelvermerk '9' (Kreuzer) als Weiterfranko für den Postverein rückseitig. Somit eine Destination für einen Strubel-Brief, signiert Drahn; Attest Marchand (2023) SBK = CHF 4'500.rnBemerkung: Der Brief ist gerichtet an Johann („Iwan“) Hartwig Georg Philipp Otto Freiherr von Stietencron (1811 - 1873), Erbherr auf dem Rittergut Schötmar von 1835 bis 1873, Fürstlich Lippischer Kammerherr, Mitglied des Lippischen Landtages und seit 1841 Präsident der Lippischen Ritterschaft.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 8698 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
40 Rp. blassgelbgrün zusammen mit 10 Rp. blau, zwei farbfr. und weiss- bis überrandige Einzelwerte, je mit Teilen der linken Nachbarmarke und Bogenrand oben, zus. klar und zentrisch entw. mit Genfer Raute, der 40 Rp.-Wert zusätzlich noch mit blauem Halbkreisstp. "FOREIGN PAID" mit nebenges. "GENEVE 22 AOUT 55 6S" und PD im Kreis, beide in Schwarz sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE FERNEX 24 AOUT 55". Rückseitig franz. Ambulant "Paris à Calais" und blauer Ankunftsstp. "DOVER AU 28 1855". Korrekte 50 Rp.-Frankatur aus dem ersten schweizerischen Briefkreis im Tarif vom 15.12.1854 an Theodore de Vallière (Onkel des bekannteren Paul de Vallière), Captain in der 2. Kompanie des 1. Regiments der ´British Swiss Legion´ in Dover/England, einer schweizerischen Söldnertruppe, die für den Einsatz im Krimkrieg aufgestellt wurde, dort aber nie zum Einsatz kam. Ein interessanter, sehr attraktiver Brief mit recht seltener und sehr gut erhaltener Frankatur. Attest Rellstab (1996) SBK = CHF 3'300.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 3.400 CHFLosnr. : 8699 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8700 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8701 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8702 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
10 Rp. blau im senkr. Dreierstreifen, eine farbfrische und allseits weissrandige Einheit mit Bogenrand oben und Teilen der unteren Nebenmarke, jede Marke zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. kl. Zweikreisstp. "LAUSANNE 13. NOV. 55" und gefasstem "CHARGÉ" (AW 707) sowie Absenderstempel "BANQUE CANTONALE VAUDOISE" auf eingeschriebenem Faltbrief im 3. Rayon nach Château-d'Oex. Rückseitig Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine aussergewöhnlich gut geschnittene Einheit auf frischem Brief. Attest Hermann (2004).Ausruf : 250 CHFZuschlag : 340 CHFLosnr. : 8703 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
15 Rp. rotkarmin, farbfrisches und weissrandiges Ausnahmestück mit breitem Bogenrand oben und grossen Teilen der unteren Nebenmarke, leicht und sauber entw. mit schwarzen eidg. Rauten. Eine spektakuläre Marke, signiert Köhler und Bühler, Attest Kimmel (1979).Ausruf : 100 CHFZuschlag : 160 CHFLosnr. : 8704 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
NO LOTAusruf : GebotZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8705 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
NO LOTAusruf : GebotZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8706 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
15 Rp. bräunlichkarmin, zwei farbfr. und voll- bis meist weissrandige Einzelwerte, eine Marke mit breitem Bogenrand oben, zusammen ideal klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. Schreibschrift-Stabstempel "Kerzerz" (AW 3249) sowie Stabstp. "CHARGÉ" (AW 654) als Porto für die 2. Gewichtsstufe im 2. Briefkreis auf frischem Faltbrief mit handschriftlichem Vermerk "zur Beschleunigung empfholen / Zum Einschreiben" nach Nidau. Rücks. Transitstp. "GÜMENEN 24 DEC. 54". Eine schöne Frankatur dieser seltenen Rot-Nuance, Attest Hermann (2015). SBK=CHF 1'600. rnAnmerkung: Der kursive Schreibschrift-Stabstempel "Kerzerz" verweist nicht, wie vielleicht naheliegend, auf die Ortschaft im Freiburger Seebezirk, sondern als ursprünglich von der Berner Kantonalpost angeschaffter Botenstempel im Sinne einer Sammelbezeichnung auf die benachbarten Berner Orte Wileroltigen, Gurbrü, Golaten und Stämpflishausern. Vorliegender Brief ist datiert "Wyleroltigen den 17. Christmonat 1854". Vgl. hierzu auch den Artikel "Kerzerz" von Marcel Kottelat, Postgeschichte Nr. 8, Dezember 1981.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 440 CHFLosnr. : 8707 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
1856: 15 Rp. rotkarmin (2), die rechte Marke mit Druckzufälligkeit "weisser Strick durch "CO" von "FRANCO" zusammen mit 5 Rp. braun, diese mit Plattenfehler "gespaltene Randlinie" links oben, drei farbfrische und meist voll- bis weissrandige Einzelwerte (5 Rp. teils minim berührt), jede Marke zart bis klar und übergehend entw. mit 7-liniger schwarzer Genfer Raute (AW 19) mit nebenges. Einkreisstp. "GENEVE 9 JANV. 56 ..S" sowie "P.D." im Kreis auf Faltbriefhülle nach Lyon (F). Rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine interessante Frankatur mit verschiedenen Abarten zur Begleichung des 35 Rp.-Portos für einen Brief der 1. Gewichtsstufe aus dem 1. Schweizerischen Rayon in die übrigen Departemente gemäss Tarif vom 14.09.1854. Signiert Bossert. SBK=CHF 980.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 8708 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
NO LOTAusruf : GebotZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8709 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
NO LOTAusruf : GebotZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8710 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
40 Rp. hellgrün, waagr. Paar und Einzelstück, alle farbfr. und allseits weiss- bis überrandig, sauber und leicht übergehend entw. mit blauen Rauten mit nebenges. "GENEVE 30 DECE 54 12 M" und PD im Kreis sowie schwarzer Leitstp. "VIA DI S JULIEN" auf Trauerumschlag nach Livorno mit rücks. Transit Chambery und Torino sowie rotem Ankunftsstp. (5.1.55). Porto für einen doppelgewichtigen Brief über Sardinien bis zum Bestimmungsort in der Toskana. Sehr schön, Attest Eichele (2009) SBK = CHF 2'700.rnProvenienz: Sammlung Rüschlikon, 209. Corinphila-Auktion (Juni 2016), Los 6277.Ausruf : 750 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8711 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
40 Rp. hellgelbgrün in Kombination mit 10 Rp. preussischblau und 20 Rp. gelblichorange, drei farbfr. und voll- bis vorab weissrandige Einzelwerte, je zartklar und übergehend entw. mit schwarzer Genfer Raute und nebenges. Einkreisstempel "GENÈVE 1 JUIN 55 8 1/2 S" sowie schwarzem "PD" im Kreis als 70 Rp.-Frankatur für einen Brief der 2. Gewichtsstufe (7,5-15g, vgl. Rötelnotiz "2" unter der Frankatur) aus dem 1. Schweizer Rayon in die übrigen Departemente gemäss dem Vertragstarif vom 14. September 1854 auf Briefcouvert nach Jully (F). Vorderseitig roter Eingangsstp. "SUISSE PAR FERNEX 3 JUIN 55" und rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine ansprechende Dreifarbenfrankatur, Attest Rellstab (1984).Ausruf : 400 CHFZuschlag : 750 CHFLosnr. : 8712 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
NO LOTAusruf : GebotZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8713 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
10 Rp. blau im senkrechten Dreierstreifen mit breitem Bogenrand links, farbfr. und allseits weissrandige Einheit (die obere Marke mit waagr. Scherenschnitt), je klar entw. mit eidg. Raute. Sehr schöne und aussergewöhnlich seltene Einheit, Befund von der Weid (1989); Attest Berra-Gautschy (1992) SBK = CHF 1'000.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 320 CHFLosnr. : 8714 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
20 Rp. gelblichorange (oben rechts minim berührt) zus. mit 10 Rp. grauultramarin, zwei farbfr. und voll- bis meist weissrandige Einzelwerte mit fein ausgeprägtem Relief, die 20 Rp. links zudem mit Bogenrand, zusammen klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. Einkreisstempel "PORRENTRUY 2 JANV. 56" sowie Stabstempel "CHARGE", auf sauberem Briefcouvert nach Delémont, ehemals in die 2. Gewichtsstufe fallend. Porto 15 Rappen für die 2. Gewichtsstufe im 2. Briefkreis, verdoppelt für das Einschreiben. Eine besonders frische und ansprechede Einschreibefrankatur.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 160 CHFLosnr. : 8715 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8716 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
15 Rp. rötlichkarmin im senkr. Paar, farbfrisch und voll- bis weissrandig, zart und übergehend entw. mit zwei schwarzen eidg. Rauten sowie nebenges. kl. Zweikreisstempel "St. GALLEN 9. JAN. 1857 NACHMITTAG" und Schreibschrift-Stabstp. "Chargé" (AW 695) auf vollständigem Faltbrief mit Briefkopf der "St. Galler Appenzeller Bahnen" nach Samedan, links oben mit Einschreibenummer "No. 92" sowie zur besseren Kenntlichkeit der Einschreibesendung über den Marken mit augenfälligem braunem Tintengitter versehen. Eine besonders ansprechende Einschreibesendung im 3. Briefkreis mit Portoverdoppelung für das Einschreiben. Befund Marchand (2000).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 8717 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
20 Rp. gelblichorange, farbfr. und weissrandiges Ausnahmestück mit breitem Bogenrand links, klar und sauber entw. mit schwarzer eidg. Raute sowie von der Raute unberührtem, zartklar und kopfstehend abgeschlagenem Stabstempel "TRACHSE[LWALD" (AW 1996) in schwarz. Eine ansprechende und interessant entwertete Marke, Befund Nussbaum (1977).Ausruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 8718 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
NO LOTAusruf : GebotZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8719 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8720 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8721 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8722 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
10 Rp. blau im waagr. Dreierstreifen aus der rechten unteren Bogenecke, farbfr. und allseits weissrandig mit breitem Bogenrand rechts und unten, zartklar und teilw. übergehend entw. mit insges. drei Abschlägen des schwarzen Stabstempels "HILDISRIEDEN" auf kl. Briefstück. Eine sehr ansprechende und für diese Grösse bemerkenswert gut geschnittene, fehlerfreie Einheit. Attest Guggisberg (1982).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 8723 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
10 Rp. blau, im senkrechten Paar, farbfrisch und allseits weissrandig mit Teilen der unteren Nebenmarke, je ideal klar, kontrastreich und übergehend entw. mit schwarzem Stabstempel "ROTHENBURG" (AW 1772), daneben wiederholt sowie nebenges. kl. Zweikreisstp. "LUZERN 25 APR. 59 VORM" auf sauberem Briefstück mit charakteristischem Einschreiberötel. Eine frische und ausladend grosszügig geschittene Einheit, Attest Rellstab (1986).Ausruf : 100 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8724 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8725 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8726 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8727 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
40 Rp. hellgrün, farbfrisches und deutlich weissrandiges Luxusstück, ideal zartklar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. kl. Zweikreisstempel "ERLENBACH 1 MAJ 57" sowie schwarzem "PD" im Kästchen auf vollständigem Faltbrief nach Novara (I). Rückseitig Transitstp. "BERN 1 MAI 1857 NACHM." sowie Ankunftssp. "NOVARA 4 MAG. 57 10 M", vorderseitig zudem sardischer Transitstp. "VERBANO 4 MAG. 57...", den Transport per Schiff über den Lago Maggiore bestätigend. Eine frische und ansprechende Auslandsfrankatur zur Deckung des 40 Rp.-Portos für einen Brief der 1. Gewichtsstufe (bis 7,5g) in die ausserhalb des Grenzrayons von 30km gelegenen Teile der sard. Staaten gemäss Postvertrag vom 1. April 1851. Attest Hunziker (1984).rnAnmerkung: Absender ist der begüterte Niedersimmentaler Käsehändler und Viehzüchter Jakob Karlen (1809-1870), der darin die Qualität seines Emmentalers bewirbt: "Demeurant immédiatement dans les Alpes nous ne fournissons nos magasins que de fromage le plus fin, étant fabriqué sur les alpes les plus hautes où il y a les herbes les plus fines & aromatiques".Ausruf : 150 CHFZuschlag : 600 CHFLosnr. : 8728 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
40 Rp. grünlicholiv im senkr. Paar, eine farbfrische und weissrandige Luxuseinheit mit stark ausgeprägtem Relief, klar und übergehend entw. mit kl. Einkreisstp. "ZÜRICH 10 AUG 1851 8 NACHM.", nebenges. wiederholt auf frischem Faltbrief, ehemals in die zweite Gewichtsstufe fallend mit vorders. rotem Tintenvermerk "2", nach Nürnberg (Bayern). Rücks. Ankunftsstp. "NÜRNBERG 12. AUG 1857 7-8". Mit 80 Rp. korrekt frankiert für einen Brief der 2. Gewichtsstufe (15-30g) aus dem 1. Schweizer in den 3. vereinsländischen Rayon gemäss Postvertrag mit dem Deutsch-Österreichischen Postverein vom 15. Oktober 18520. Rückseitig ist zudem der vereinsländische Portoanteil von 18 Kreuzer notiert. Eine ansprechende Auslandsfrankatur, Befund Marchand (1995).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 240 CHFLosnr. : 8729 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
40 Rp. grünlicholiv in Kombination mit 20 Rp. gelblichorange und 10 Rp. blau, drei farbfr. und zumeist gut gerandete Einzelwerte (20 Rp. oben leicht angeschnitten), 10 Rp. mit Teilen zweier Nebenmarken, je klar und übergehend entw. mit kl. Zweikreisstempel "BERN D.B. 8 AUG 59" sowie nebenges. Vermerkstempel "CHARGE", "P.D." und "ZU SPÄT" auf Briefumschlag an "Herrn G. Söhlke, Berlin" (D). Bei Eintritt ins vereinsländische Postgebiet zudem mit gefasstem rotem "Recommandirt." versehen. Rücks. Transitstp. "E.B. 10 Aug. Curs 11" der badischen Bahnpost sowie "HEIDELBERG 10 AUG" und preussischer Distributionsstp. "11/8 / 10-11 Vm.". Die Frankatur von 70 Rappen entspricht dem Tarif von 50 Rp. für einen einfachen Brief aus dem 2. schweizerischen in den 4. vereinsländischen Rayon, berechnet ab Taxgrenzpunkt Mitte Basel-Schaffhausen, plus 20 Rp. Einschreibegebühr gemäss dem Postvertrag mit dem Deutsch-Österreichischen Postverein vom 01.01.1852. Eine schöne und ziemlich seltene Auslands-Einschreibefrankatur, Attest Renggli (2000).rnAnmerkung: Der Zinngiesser Gerhard Söhlke (1793-1893) war in den 1850er Jahren ein bekannter Spielwarenfabrikant und -händler in Berlin und ab 1859 in dieser Eigenschaft königlich preussischer Hoflieferant. Vielfach ausgezeichnet waren seine Zinnsoldaten und -gefechte, "welche sowohl durch die Harmonie der Landschaft als den Glanz der Figuren einen mächtigen Reiz, besonders auf die jugendlichen und militairischen Besucher ausübten und immer mit Schaulustigen umgeben waren".Ausruf : 300 CHFZuschlag : 550 CHFLosnr. : 8730 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
40 Rp. grünlicholiv (2) zusammen mit 20 Rp. gelblichorange und 15 Rp. karminrot, vier farbfr. und vorab voll- bis weissrandige Einzelwerte, ein 40 Rp.-Wert mit Bogenrand unten (der teils leicht berührt), je klar und teilw. übergehend entw. mit schwarzem Einkreisstp. "BERN 25 NOV 1859 7 NACHM.", nebenges. wiederholt sowie schwarzes "P D" als attraktive Dreifarbenfrankatur auf Faltbriefhülle mit Gewichtsnotiz "9" (g) in rötel und Absendervermerk "Conseil Fédéral / Officiel" an den Schweizer Konsul Louis-Philippe de Luze in New York. Vorderseitig französischer Eingangsstempel "SUISSE / ST. LOUIS 27 NOV. 59" sowie Vermerkstempel "Br. Service", auf die Beförderung mit einem brit. Dampfer hinweisend und Ankunftsstempel "NEW YORK / PAID 16 / DEC 1859", alle in rot. Die Frankatur von Fr. 1.15 entspricht dem Tarif für einen bis zum Landungshafen bezahlten einfachen Brief nach den USA bei Leitung via Frankreich und Transport mit dem nächstmöglichen Dampfer gemäss Tarif vom 1. Mai 1857. Attest Renggli (1994).rnAusruf : 300 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 8731 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8732 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8733 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
1 Fr. grau zus. mit 40 Rp. grünlicholiv (2) und 10 Rp. hellgrünlichblau, vier farbfr. und voll- bis meist weissrandige Einzelwerte mit deutlich ausgeprägtem Relief, je klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute sowie nebenges. blauem Zierkreisstempel "NEUCHÂTEL en Suisse 5 Janv. 1857" und kursivem "P.D." im Kästchen auf vollständigem dreiseitigem Faltbrief mit handschriftlichem Leitvermerk "via Liverpool" nach New York. Vorderseitig franz. Eingangsstp. "SUISSE / PONTARLIER 7 JANV. 57" sowie Ankunftsstempel "N. YORK. BR... JAN 24". Die Frankatur von CHF 1.90 deckt das Porto für einen bis zum Landungshafen frankierten Brief der 2. Gewichtsstufe (7,5-15g, vgl. Vermerk "2" neben der Frankatur) bei Leitung via England (Liverpool) gemäss Vertragstarif vom 1. Januar 1857. Eine wirkungsvolle und seltene Dreifarbenfrankatur auf sauberem Brief mit vollständigem Inhalt. Attest Rellstab (1989). SBK=CHF 3'180. rnAnmerkung: In dem dreiseitigen Brief, geschrieben am 5. Januar 1857 also mitten in der Zeit des Neuenburgerhandels beschreibt der einer alten Patrizierfamilie entstammenden Edouard Du Pasquier seinem Sohn Situation und Stimmung in der Schweiz während dieser hochangespannten Zeit: "Tu as vu d'après les journaux que depuis le 23 octobre tout est à la guerre en Suisse; la Prusse a annoncé au conseil fédéral la rupture de toutes les rélations diplomatiques & au premier bruit qui a circulé de la mobilisation de l'armée Prussienne, le conseil fédéral a décrété la mise sur pied de 2 divisions, soit 20'000 hommes pour garder le rhin". Nachfolgend beschreibt er Schritt für Schritt die bisherigen Ereignisse im Neuenburgerhandel, von der Verhaftung der Neuenburger Royalisten über die Vermittlungsversuche Napolens III. bis zur Ernennung Johann Conrad Kerns als ausserordentlicher Gesandter. Pessimistisch urteilt der gemässigte Liberale Du Pasquier über die Zustände in seinem Heimatkanton: "Nous vivons sous le régime de l'arbitraire le plus complet, exposés au déspotisme des masses, le pire de tous les despotismes [...] sous le bon plaisir d'un conseil d'état auquel est accordé un pouvoir discrétionnaire par le Grand Conseil, qui le met au dessus de la loi & composé de gens haineux et vindicatifs qui ne demandent qu'à écraser tout ce qui possède quelque chose, ou tout ce qui a une opinion contraire à la leur. Les notions du juste et de l'injuste se sont perverties, les hommes ont abandonné Dieu & Dieu les abandonne au torrent de tous leurs débordements". Ein einmaliges Zeitdokument aus der Anfangszeit des Bundesstaates.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 8734 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8735 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8736 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8737 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8738 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8739 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
20 Rp. gelblichorange im waagr. Paar mit teils unvollständig ausgedruckten Randlinien und anderen Anzeichen abgenutzter Druckstöcke, farbfr. und weissrandig, je klar und übergehend entw. mit schwarzem Einkreisstempel "CHAUX-DE-FONDS 22 AOUT 5..", nebengesetzt wiederholt, sowie kursivem "P.D." im Kästchen auf sauberem Briefstück. Signiert Moser, Attet Hermann (2022).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 8740 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
1 Fr. grau zus. mit 15 Rp. karmin, beide farbfrisch und weissrandig, die 1 Fr. mit Bogenrand links, die 15 Rp. mit Teilen der rechten Nebenmarke, je klar und übergehend entw. mit Einkreisstempel "GENEVE 30 JUIL 58 11 M", nebenges. zusammen mit schwarzem "P.D." im Kästchen wiederholt auf vollständigem Faltbrief (leichte waagr. Bugspur durch die Frankatur) nach New York. Vorderseitig frz. Eingangsstp. "SUISSE AMB. GENÈVE 30 JUIL. 58" in rot sowie rücks. div. frz. Bahnpost- und Transitstp. und, wiederum vorderseitig, gefasster roter Vermerkstempel "Br. Service" und roter Ankunftsstp. "NEW YORK PAID 15 AUG 20". Die Frankatur von Fr. 1.15 entspricht dem Tarif für einen bis zum Landungshafen bezahlten einfachen Brief nach den USA bei Leitung via Frankreich und Transport mit dem nächstmöglichen Dampfer gemäss Tarif vom 1. Mai 1857. Ein ausserordentlich frischer und ansprechender Transatlantikbrief. Neben der Frankatur ist mit Tinte das US-Inlandsporto von 3 Cents ausgewiesen. Attest Renggli (1998). SBK=CHF 2'690. rnAnmerkung: Absender ist der Genfer Goldschmied und Uhrenhändler P. Reynaud, der versichert: "we could at once forward you two watches such as you wish [...] with the exception that they are a trifle smaller in size but same quality as good and as safe in every respect. As to price in consideration of the confidence you are willing to grant us, all the concession we can make will be to split the difference, that is to say charge you half only of Duty and Expenses which will put each watch net at f. 1045 francs; on any other terms we had rather decline the order however anxious we are of trading with you..."Ausruf : 500 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 8741 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
10 Rp. hellgrünlichblau auf dünnem Seidenpapier, farbfr. und allseits weissrandiges Luxusstück von der Bogeneck links unten, ideal klar und nahezu voll aufgesetzt entwertet mit blauem Fingerhutstp. "EGLISAU 29 AOUT 57". Signiert von der Weid; Attest Marchand (1996) SBK = CHF 600.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 320 CHFLosnr. : 8742 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8743 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8744 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
1 Fr. violettgrau auf dünnem Seidenpapier, farbfr. und vorab voll- bis meist überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken, oben an die Randlinie geschnitten, ideal klar und perfekt zentrisch entwertet mit Einkreiser "BERN 12 MÄRZ 62 6 NACHM.". Höchst attraktives Stück dieser seltenen Marke, Attest von der Weid (1995) SBK = CHF 10'000.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.800 CHFLosnr. : 8745 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8746 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
1 Fr. blaugrau auf dünnem Münchnerpapier mit gelbem Seidenfaden, linke Randlinie sowie oberer Schriftrahmen unvollständig ausgedruckt, farbfr. und vorab voll- bis weissrandig mit Bogenrand unten (obere Randlinie angeschnitten), zart und zentrisch entw. mit schwarzem Zweikreisstp. "St. GALLEN 2. NOV 1857 NACHMITTAG" (AW Gr. 129). Ein delikat-ansprechendes Stück dieser seltenen Marke, Attest Hermann (2023). SBK=CHF 10'000.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 950 CHFLosnr. : 8747 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
1 Fr. grau auf dünnem Papier mit gelbem Seidenfaden, farbfr. und dreiseitig weissrandig mit Teilen der linken Nebenmarke, sowie Bogenrand unten und rechts (oberer Rand der Marke ergänzt, Randlinie und Stempel in diesem Bereich nachgemalt, zur Kontrolle gelöst und zurückgefalzt), zartklar etwertet mit schwarzem Einkreisstempel "GENÈVE 22 JUIL. 57 8S", auf dem Brief wiederholt, sowie schwarzem "P.D." im Kästchen als ausgesprochen seltene portogerechte Einzelfrankatur zur Deckung des Tarifs von 1 Fr. für einen doppelgewichtigen Brief nach England (7,5-15g, 50 Rp. je 7,5g) bei Leitung via Frankreich gemäss Vertragstarif vom 15. Dezember 1854 auf Faltbrief nach London (GB). Vorderseitig frz. Eingangsstp. "SUISSE / FERNEX 24. JUIL. 57" sowie rücks. Bahnpoststempel "PARIS A CALAIS 20, 24. JUIL. 57" und vorders. rotem Ankunftsstp. "PAID DW 25JY25 1857". Eine gut präsentierende und äusserst seltene Einzelfrankatur, Attest Hermann (2024). SBK=CHF 26'000.Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 8748 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8749 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
5 Rp. mattbraun auf dünnem Münchner Papier, waagrechtes Paar, farbfr. und voll- bis weissrandig von der Bogenecke links oben, zart und übergehend entw. mit zwei Abschlägen des blauen Fingerhutstp. "FRICK 2 AVRIL 57", auf Briefstück (Marken zu Prüfungszwecken abgelöst und zurück gefalzt). Ansprechend, eine seltene Entwertung auf dieser Druckperiode, Attest von der Weid (1966) SBK = CHF 3'000.Ausruf : 400 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8750 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
5 Rp. graubraun auf dünnem Papier mit grünem Seidenfaden im waagrechten Dreierstreifen, farbfrisch und allseits weissrandig (die mittlere Marke unten leicht hinterlegt), zart und sauber entw. mit zwei Abschlägen der schwarzen eidg. Raute. Ein seltene und gut präsentierende Einheit dieser gesuchten Marke, Befund Rellstab (1992), Atteste Städeli (1988) und von der Weid (1991). SBK=CHF 6'000.Ausruf : 600 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8751 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
5 Rp. mattbraun auf dünnem Münchner Papier, farbfr. und weiss- bis überrandig von der Bogenecke rechts oben und mit Teilen der linken Nachbarmarke, klar und übergehend entw. mit schwarzer 11-liniger Raute mit nebenges. Stabstp. GROSSWANGEN auf vollständigem Faltbrief nach Wolhusen, inwendig datiert "Grosswangen, den 8. Mars 1856". Attraktiver Brief, Attest von der Weid (1998) SBK = CHF 2'800.Ausruf : 400 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8752 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8753 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
10 Rp. grauultramarin auf dünnem Papier, vorab farbfr. (teilw. leicht angetönt) und allseits weissrandig (Vortrennschnitt links oben), klar und übergehend entw. mit schwarzem Einkreisstempel "ZÜRICH 2 OCT 57 7½ VORM." und nebenges. kleinem privatem Stabstempel "EICHTHAL" (AW 6546) der gleichnamigen Florettspinnerei in Hombrechtikon auf Faltbriefhülle an einen Herrn Zuppinger von Bergamo "am Mühlebach in Zürich". Rückseitig Ankunftsstempel "RIESBACH 8 OCT. 57...". Ein interessanter Stempel, Attest Eichele (2023).rnAnmerkung: Die 1827 von Georg Heinrich Fäsi, zum Regenbogen in Zürich gegründete Florettspinnerei Eichthal in Hombrechtikon wurde 1837 von Hans-Heinrich Zuppinger übernommen und beschäfitgte 1855 mit der Herstellung von Garnen aus den minderwertigen äusseren Schichten des Seidekokons rund 330 Fabrik- und 370 Heimarbeiter. In ihre eigentliche Blütezeit in den Jahren 1855-75 fällt auch die Verwendung des vorliegenden Privatstempels zur Kennzeichnung ihrer abgehenden Post.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 480 CHFLosnr. : 8754 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
15 Rp. hellmattrosa, farbfrisch und weissrandig, ideal klar und übergehend entw. mit schwarzem Einkreisstempel "RORSCHACH 21 AUG 57 10 M", in der Adresse wiederholt, auf vollständigem Faltbrief an den "Herrn Seminar-Director Zuberbühler z.g.Hd. [zu gütigen Händen] in Chur". Rückseitig Ankunftsstempel vom Folgetag. Attest Berra (1985).Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8755 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8756 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
20 Rp. gelborange, die rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und voll- bis weissrandig, klar und übergehend entw. mit Zweikreisstp. "VILLERET 4 JUIN 57" auf vollständigem Faltbrief mit Geschäftsanzeige nach Reconvilier. Attraktive Verwendung, portogerecht im zweiten Briefkreis, nicht taxiert, Atteste Rellstab (1983) & Hermann (2015) SBK = CHF 25'000.rnReferenz: In Keller - Strubelhalbierungen unter Nr. 5.1.14 aufgeführt, dort aber Villeneuve zugeordnet.Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 8757 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8758 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8759 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
2 Rp. grau, farbfr. und voll- bis dreiseitig weissrandig, sehr klar und übergehend entw. mit kl. Zweikreisstp. "LUZERN 1 DEC. 62 4 NACHM"., nebenges. wiederholt, auf vollständiger Drucksache nach Schwyz. Rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine frische Drucksache in der sich der Tapezierer Josef Netzer "für die Ausfühurung eleganter, solider u. bequemer Möbelarbeiten bestens empfiehlt". Attest von der Weid (1984).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 160 CHFLosnr. : 8760 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
2 Rp. grau, rechte obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke an ganzem Einzelstück hängend, farbintensiv und vorab weissrandig (Einzelmarke unten berührt), zus. klar und übergehend entw. "LUGANO 2 JUIN 62 11 M" mit nebenges. ovalem "P.D." auf vollständiger GATTETTA TICINESE vom 2. August 1862. Eine sogenannte Italien-Provisorium-Frankatur zu 3 Rp. mit postamtlich verordneter Halbierung in ihrem eigentlichen Zeitraum, der am 1. Oktober 1862 mit der Herausgabe der Sitzenden Helvetia 3 Rp. zu Ende ging. Laut Keller sind Zeitungen aus dem August 1862 mit dem falschen Monatseinsatz JUIN entwertet worden. Ein seltenes, schönes und postgeschichtlich interessantes Stück, Atteste Bach (1998), Kimmel (1999) Zu Spez 21 SF c = CHF 18'000 / SBK = CHF 16'000.rnReferenz: Beschrieben in Keller - Strubelhalbierungen auf S. 9, Nummer 1.1.2.3.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8761 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
2 Rp. grau, farbfr. und weissrandig mit Teilen zweier Nebenmarken als seltene Mischfrankatur mit Sitzender Helvetia gez., 10 Rp. blau, über den Rand geklebt, farbfr. und vorab gut gez. (rechts sieben Zähne kurz bis fehlend, die der Perforation zum Trotz mit der Schere erfolgte Trennung illustrierend), je klar und übergehend entw. mit schwarzem Einkreisstempel "FRAUENFELD 26 NOV. 62 10 M" auf Vorderseite eines Nachnahme-Streifbandes der "Thurgauer Zeitung" über Fr. 1.72 nach Ermatingen. Eine schöne Kombination zur Begleichung des 12 Rp.-Tarifes für eine Nachnahme bis Fr. 10.00 auf einer einfachen Drucksache, Attest Hunziker (1978). SBK=CHF 3'000.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 8762 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
5 Rp. braun, die rechte obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke als sog. "Genfer Provisorium", farbfrisch und wo noch vorhanden weissrandig, zart und übergehend entw. mit Einkreisstempel "GENÈVE 6 AVRI. 62 9 S" auf gefalteter Drucksache nach Champel. Eine schöne Halbierung wie sie die Kreispostdirektion Genf den ihr unterstellten Poststellen mit Kreisschreiben von Mai 1861 zur Darstellung des reduzierten Portosatzes von 3 Rp. für eine Drucksache im 1. Briefkreis bei gleichzeitiger Aufgabe von zwanzig oder mehr Exemplaren gestattete und wie sie bis zur Einführung des neuen Briefposttarifes mit dem allgemeinen Drucksachenporto zu 2 Rp. per 1. Juli 1862 praktiziert wurde. Attest Moser (1968). SBK=CHF 1'800.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 280 CHFLosnr. : 8763 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
5 Rp. braun, zwei leicht übereinandergeklebte farbfr. und gut gerandete Einzelwerte, jede Marke klar entwertet mit zwei die Helvetia freilassenden Tintenstrichen mit nebenges. Stabstempel "SEEBERG" (AW 1875) in blau und handschriftl. Datum "-18.I.63-" auf vollständigem Faltbrief nach Solothurn. Im Transit nachentwertet mit kl. Zwekreisstp. "HERZOGENBUCHSEE 19. JAN. 63" sowie rückseitig Ankunftsstempel vom Folgetag. Ein ansprechender Brief mit dieser typischen, ehrfurchtsvollen Entwertung des Seeberger Ablagehalters Johann Gygax.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 8764 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
5 Rp. braun im senkr. Paar, gut bis meist überrandig (rechts unten Insektenfrass) zus. mit Sitzender 2 Rp. grau, allseits durch Scherenschnitt getrennt, klar und übergehend entw. mit Fingerhutstp. "MENZIKEN 21 JANV 63" auf Nachnahme-Streifband der "Freien Presse" nach Schmiedrued, rücks Transit SCHÖFTLAND. Eine aussergewöhnliche Frankaturkombination zur Begleichung des 12 Rappen - Nachnahmeportos, Philawiki kennt nur zwei weitere Stücke mit dieser Frankatur.Ausruf : 1.200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8765 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
5 Rp. blau, farbfrisch und weissrandig mit Ansatz zweier Nebenmarken, ideal klar, zentrisch und voll aufgesetzt entw. mit kl. Zweikreisstp. "SCHWANDEN CANTON GLARUS 30. JUL. 62" (AW Gr. 122). Eine frische Marke in tiefen und kräftigen Farben, Befund Rellstab (1986).Ausruf : 80 CHFZuschlag : 80 CHFLosnr. : 8766 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
10 Rp. blau, die rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und wo noch vorhanden voll- bis weissrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzem Schreibschrift-Stabstempel "Bassecourt" (AW 3189) nebenges. wiederholt sowie Bürostempel "DELÉMONT 28 AOUT..." auf Faltbrief nach Delémont. Eine seltene, vorschriftswidrige aber akzeptierte Halbierung zur behelfsmässigen Begleichung des 5 Rp.-Lokalportos nach dem neuen Posttaxengesetz vom 1. Juni 1862. Zudem eine der spätest bekannten 10 Rp.-Halbierungen. Signiert Moser, Atteste Rellstab (1984) und Hermann (2024). SBK=CHF 10'000. rnReferenz: Gelistet in Erhard Keller: "Die Strubel-Halbierungen" auf S. 23 unter der Nr. 3.1.27.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 8767 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
10 Rp. blau, farbfr. und allseits weissrandig, ideal klar und übergehend entw. mit schwarzem Stabstempel "LAAX" (AW 1434), nebenges. wiederholt, auf archivfrischem Faltbrieflein datiert "Sagens den 26ten August 1860 und im 2. Briefkreis nach Chur adressiert. Vorders. Ankunftsstp. "CHUR 26 AOUT 60 NACHMITTAG". Ein schmuckes Brieflein aus der Surselva, Befund Rellstab (2000).rnAnmerkung: Mit dem Brief bietet Gion Coray in Sagogn seinen bekannten Spiess in Chur um einen Gefallen:"nämlich der Robert sollte spetesten am Freitag da sein, und da ehr jetzt noch nicht da ist, so bitte ich Sie nachzuvorschen, ob er vielleicht Dorte beim Zucker Beck Gredick, oder viel mehr bei seiner Tochter wehre, wo ehr mir versprochen hatte, mit dieser Person nichts mehr zu thun zu haben".Ausruf : 100 CHFZuschlag : 180 CHFLosnr. : 8768 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
15 Rp. karminrot, farbfrisches und weissrandiges Luxusstück mit Teilen dreier Nebenmarken und Bogenrand unten, gestochen klar, diagonal und voll aufgesetzt entw. mit blauem Stabstempel "DACHSEN" (AW 1127) sowie übers Eck gesetztem Einkreisstempel "WINTERTHUR 1. JAN...", den Stabstp. nicht berührend. Eine sehr ansprechende Marke, Befund Rellstab (1992).Ausruf : 75 CHFZuschlag : 75 CHFLosnr. : 8769 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
20 Rp. gelblichorange zusammen mit Sitzender Helvetia gezähnt 10 Rp. blau, zwei farbfrische Einzelwerte, voll- bis weissrandig respektive gut gezähnt (20 Rp. Kratzspur beim Seidenfaden), zusammen ideal klar und übergehend entw. mit Einkreisstempel "DELÉMONT 7 MARS 63 2S", nebenges. wiederholt, auf frischem Nachnahme-Faltbrief über Fr. 12.30 nach Tavannes (BE). Rückseitig Fingerhutstp. "TAVANNES 8 MARS 63". Eine seltene Mischfrankatur zur Begleichung des 10 Rp. Fernportos plus 20 Rp. Nachnahmeprovision auf frischem und ansprechendem Brief, Attest Berra (1995). SBK=CHF 2'000.Ausruf : 350 CHFZuschlag : 380 CHFLosnr. : 8770 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
Losnr. : 8771 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
40 Rp. grün, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarke, klar und übergehend entw. mit ideal klarem Zweikreiser "YVERDON 16 OCT 60 10" mit nebenges "P.D" und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. MARSEILLE 17 OCT 60" auf Faltbrief nach Lunel-Viel, Dept. Hérault, rücks. Transit GENEVE und Ankunft LUNEL (18 OCT). Attraktiver Brief, Attest von der Weid (1997).Ausruf : 100 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 8772 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
40 Rp. olivgrün zusammen mit Sitzender Helvetia gezähnt 10 Rp. blau, zwei farbfrische Einzelwerte, allseits weissrandig resp. gut gezähnt, leicht und übergehend entw. mit zwei Abschlägen des grossen Einkreisstempels "GENEVE 19 JANV. 63 12 M", nebenges. ein dritter Abschlag desselben Stempels sowie schwarzes "P.D." im Kästchen auf sauberem Faltbrief "par Francfort s/M" nach Hanau (Hessen). Rückseitig Transitstp. Rückseitig Transitstp. "FRANKFURT A.M. 10. JAN" und Ankunftsstp. vom Folgetag. Die Frankatur von 50 Rp. entspricht dem Tarif für einen einfachen Brief aus dem 2. Schweizer in den 3. vereinsländischen Rayon bei direkter Leitung gemäss Postvertrag mit dem Deutsch-Österreichischen Postverein vom 15. Oktober 1852. Eine seltene Mischfrankatur und spannende Auslandsverwendung. Attest von der Weid (1984). SBK=CHF 2'500.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 750 CHFLosnr. : 9001 Sitz. Helvetia gez.
1862: 2 Rp. grau, gut gez. Einzelwert, sauber entw. "ZÜRICH 19 VII 69 II", auf Streifband, weitergeleitet nach Gloucester, Grossbritannien, das Auslandsporto im Rötel mit 10 Rp bar nacherhoben. Die Drucksache konnte nicht unfrei ins Ausland weitergeleitet werden, deshalb wurde entweder in Genf oder nach Rücksendung in Zürich das Auslandsporto bar bezahlt.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 9002 Sitz. Helvetia gez.
1862: 2 Rp. grau als frische Einzelfrankatur, normal gez. mit einem leicht verkürzten Zahn, versandt von St. Gallen (16. Juli 1870) als Drucksache im Grenzrayon nach Feldkirch, Vorarlberg, nebenges. gefasstes PD und RL, rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Zugleich eine späte Verwendung der grauen 2 Rappen.Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9003 Sitz. Helvetia gez.
1864: 30 Rp. braun im waagr. Viererstreifen, farbfr. und vorab gut gez. (einige kurze bis fehlende Zähne), klar und teilw. übergehend entw. mit insgesamt vier wellenförmig angeordneten Abschlägen des schwarzen Kursiv-Stabstempels "DIETWIL", nebenstehend wiederholt, sowie nebenges. kl. Zweikreisstp. "LUZERN BR. EX. 22.VII.64.12." und blauem Absenderstempel "GEMEINDERATHSKANZLEI DIETWIL" als Porto für einen Brief der 2. Gewichtsstufe (10-250g) auf grossformatigem Umschlag (fleckig) "An die Militairdirektion des Kantons Aargau" in Aarau. Rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine originelle Entwertung auf charaktervollem Brief, Attest Hermann (2005).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 240 CHF
Ansicht sortieren :