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Österreich

EUROPA & ÜBERSEE
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  • Losnr. : 1705 Österreich

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    1809 (31. Okt.): Eigenhändig geschriebener und signierter Brief vom Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer (1767-1810) auf kompl. Briefbogen von Matrey am Brenner als Estaffettenbrief "Durch Ordonanz eiligst eiligst eiligst" mit Absendervermerk: "Vom Oberkommando Tirol" und rücks. zwei Siegel mit dem Tiroler Adler, adressiert "An den Herrn Anwalt Josef Gufler zu St. Leonhard im Passeiertal" mit dem dramatischen Nachsatz "nur nicht verzweifeln Andere Hofer". Geschrieben als Oberkommandierender der Tiroler Truppen am Vorabend zur vierten und letzten Schlacht am Bergisel nahe Innsbruck, bei der die Tiroler Truppen vernichtend geschlagen wurden. Ein Brief von grosser historischer Bedeutung. Attest Dr. Gerald Heschl (2018)rn "Es war Hr. Baron Lichtenthurn mit der Nachricht des Friedens hier angekommen - nach welchem Frieden unser liebes Vaterland wieder unter Bajern kommen sollte. Was würde das wohl abgeben - schrecklicher Gedanke- Es ist daher nicht möglich, dieses einzugehen - hin wären wir doch auf alle Fälle. Das volk gibt es durchaus nicht nach, alles ist wüthend zum Angriff - alles schreit lieber gschwind tod - als noch einmal unter Bajern kommen. Heute Nacht wird nun also den Feind in Innsbruck überfallen. Machet daher Anstalt zu einer Andacht - denn nur durch augenscheinliche Hilfe des Himmels können wir gerettet werden. Schreckliche Lage - Aber Gott war noch immer bei uns - er wird uns auch diesmal retten - wie er einst das Volk Israel gerettet hat. ich hoffe es sicher, dass Gott uns nicht verlassen werde. Nur nicht verzagen - andere hofer"rnAm 28. Januar 1810 wurde Hofer verraten und gefangengenommen. In Mantua kam er vor ein französisches Kriegsgericht. Das Todesurteil durch Erschiessen wurde am 20. Februar 1810 vollstreckt.rnJosef Gufler heiratete 1792 Gertraud, die Schwester von Andreas Hofer. Gufler war 1809 Führer des Oberinntaler Landsturmes.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1706 Österreich

    1813 (8. Mai): Postkurs über den Jaufen Pass, sogenannter Zuckerbäckerbrief von Lavin (Schweiz) nach Augsburg mit Graphitvermerk des Unterengadiner Boten 'Da Lavin' und 'Da Martina' via Nauders weiter nach 'MERAN R.4.' befördert und  über den Jaufen Pass nach Sterzing, Innsbruck und Füssen geleitet. Vorder- und rückseitig mit 10 Blutzger taxiert für die Strecke von Lavin nach Meran, bezw. Empfängeporto in Augsburg. Da Bayern die Briefgeheimnisse den Italienern nicht preisgeben wollte musste die Post von Meran über den Jaufenpass ins bayrische Sterzing befördert werden.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 460 CHF

    Losnr. : 1707 Österreich

    1812/13: Postkurs über den Jaufen Pass, portofreier Dienstbrief mit papiergedecktem Siegel, Vermerk 'K.D.S' und Datumstp. 'R.4. Innsbruck./6 Aug.1812" (Müller 570d) in schwarz via Sterzing und dem Jaufen Boten nach Meran befördert, dazu sauberer Frankobrief zu 6 Kr. (rücks. notiert) von 'MERAN R.4" in Rot nach Innsbruck. Während der bayrischen Besetzung und Teilung des Tirols wurde die Post per Fussboten über den 2100 Meter hohen Jaufenpass von Meran nach Sterzing innerhalb dem bayrischen Gebiet transportiert.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 1708 Österreich

    1824-49: Postroute über den Reschenpass nach Vorarlberg, vier Portobriefe mit versch. Taxierungen, dabei einfacher Portobrief zu 8 Kr. von Schlanders über Latsch nach Innsbruck anstatt für 10 Kr. über den Brennerpass, Brief taxiert mit 28 kr. von Trient nach Feldkirch (1830), Brief von Bozen nach Dornbirn (1833) sowie Brief der 3. Entfernungsstufe über 20 Meilen zu 12 Kr. (gem. Posttarif vom 1. Juni 1848) von Dornbirn mit zweizeil. Datumsstp. 15. Feb. in Blau nach Trient (1849).
    Ausruf : 120 CHF
    Zuschlag : 170 CHF

    Losnr. : 1709 Österreich

    1828 (26. Aug.): Postverkehr über das Stilfser Joch, Dienstbrief des K.K.Landgerichts Glurns via MALS nach Bormio mit handschriftl. Vermerk 'Ex off' und '1 1/2 Loth', mit Röteltaxierung 12 Kr. für den Empfänger. Die Eröffnung der Postroute über das Stilfser Joch erfolgte 1825 und war Sommer wie Winter geöffnet, dies im Gegensatz zu heute, wo die Passstrasse von November bis Ende April geschlossen ist.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 340 CHF

    Losnr. : 1710 Österreich

    1833/40: Postverkehr über das Stilfser Joch, Brief von Mailand (1840) nach Verviers (Belgien) im Briefpaket über das Stilfser Joch nach Mals weiter über den Reschenpass nach Landeck, Nassereith, Füssen, Augsburg und Köln, mit rücks. taxiertem Österr. Grenzporto zu 28 Kr., dazu im Vergleich in Brief (1833) von Mailand über die Schweiz nach Tonnerre (Frankreich) via Chiasso und Gotthard, rotem Kastenstp. AUTRICHE PAR HUNINGUE nach Frankreich, rücks. taxiert mit 2 Kr. für die Strecke bis zur nahen Schweizer Grenze.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1711 Österreich

    1846 (21. Feb.): Postverkehr über das Stilfser Joch, Franko - Eilbrief  von 'Schlanders 21. Feb' in Blau via Mals im Briefpaket über das Stilfser Joch nach Grosio im Veltlin mit Leitvermerk 'per Bormio' und rücks. Taxierung zu 6 Kr. für den Einfachbrief bis 20 Meilen.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 1712 Österreich

    1831/35: Postverkehr über das Stilfser Joch, Drei Briefe von Mailand nach Dornbirn (Vorarlberg), dabei doppelter Portobrief zu 37 Kr., (1831) sowie Portobrief zu 36 Kr. (1835), Taxen unterschiedlich gerundet, und einmal zu 19 Kr., letztere mit eindeutigen Leitvermerken Mals & Embs (= Hohenems). Dazu zum Vergleich ein Brief (1843) von VARENNA (Lombardei) über die Schweizer Route via Chiasso und Gotthard zu 14 Kr. sowie eine Aufgaberezepisse einer Fahrpostsendung von Feldkirch nach Mailand (1843).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1713 Österreich

    1828/48; Postverkehr über das Stilfser Joch, Auswahl von elf Briefen, dabei amtl. Gerichtssache (1828) von Sillian nach Tirano im Veltlin, zwei Amtsbrief des K.K. Landgerichts von Glurns  via MALS nach Bormio (1834) Brescia (1837), Brief gest. 'Ricettoria di Stelvio' (1835) nach Bormio, zwei Briefe (1837/39) von Mailand nach Frankreich, eiliger Brief in Militärangelegenheiten von BRIXEN nach Tirano im Veltlin sowie zwei Briefe von Trafoi nach Meran aus der Zeit der Besetzung des Passes durch lombardische Aufständische (1848). Während der Revolution von 1848 wurde die Passstraße von wenigen lombardischen Aufständischen unpassierbar gemacht, indem sie einige hölzerne Lawinenschutztunnel oberhalb von Trafoi in Brand steckten.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 1714 Österreich

    1812: Bayrische Zeit - Brief vom 'bayrischen' Meran in das 'italienischen' Bozen, taxiert mit 3 Decimi sowie Brief vom Landgericht Glurns nach Bozen mit offiz. Vermerk 'K.D.S' (= Königliche Dienstsache), beide mit sauberen Abschlägen des roten Kursivstp. MERAN R.4. (4. Rayon).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 1715 Österreich

    1806/1814: Interessante Gruppe von fünf Briefen und einer Aufgaberezepisse aus der Bayrischen Zeit, dabei gebührenfreier Bayrischer Amtsbrief mit Unterschrift 'Graf Arco' von Innsbruck nach Meran (1806), einfacher Auslandsbrief mit handschriftl Vermerk 'de Meran' nach Vicenza (1806), Dienstbrief 'Causa Domini' der gräflich Trapp'schen Post von Bozen nach Innsbruck (1808), Brief von Landeck via Nassereit nach Innsbruck (1812), rücks. als bayrischer Inlandsbrief mit 7 Kreuzer taxiert, Dienstbrief von Glurns via Meran nach Innsbruck (1814) mit sauberem Abschlag des roten Stabstp. MERAN R.4 sowie seltene Aufgabeschein der bayrischen Postexpedition in Meran zu 16 Kr. für ein Schreiben aus Nauders nach Bologna.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 1716 Österreich

    1744/74: Nauderer Bote, ab 1769 Vinschgauer Bote - Fünf frühe Botenbriefe, dabei Brief von 1744 aus dem Passeiertal über Meran nach Bozen, bezw. Brief von 1758 von Bozen zurück nach St. Leonhard, Brief von Erzbischof Leopold Ernst von Firmian (Fürstbischof von Passau und späterer Kardinal 1708-1783) von Trient ins Passeiertal, Brief von Nauders 1770 nach Bogliano di Arco sowie Brief von 1774 mit handschriftl. Vermerk 'V. Meran' nach Bozen.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1717 Österreich

    1770/99: Vinschgauer Bote, Lot vier Briefe, dabei ein mit 4 Kreuzer taxierter Brief von Landeck (1790) via Nasreit und Innsbruck nach Trient, sowie portofreier Brief 'Ex offo' von Bozen nach Meran, dazu eigenhändig geschriebener Briefinhalt von Heinrich Joseph Graf von Bellegarde (1757-1845) als kommandierender General des Tirols, signiert und datiert Bozen 13. März 1799.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1718 Österreich

    Die K.K. Vinschgauer Boten 1814-1823 - Gruppe von vier Briefen und einer Rezepisse, dabei taxierter Brief von Tschengis (Schlanders) nach München (1815), Brief von Martina (Martinsbruck, Schweiz) über Nauders nach Latsch (1817) im Vinschgau taxiert mit 6 Blutzger = 4 Kreuzer, seltene Recepisse für ein Einschreiben von Churburg bei Schluderns nach Bozen mit einer Gesamtgebühr zu 46 Kreuzer, Brief  vom "K.K. MILIT. PLATZ COMMANDO / IN / INNSBRUCK" an das Landgericht zu Meran (1818) sowie Frankbrief zu 4 Kreuzer 'V. Meran' nach Trient (1820 ca.) mit kleinem Langstp. VON BOTZEN (Müller 160a).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1719 Österreich

    Postverkehr mit der Schweiz 1743 (4. Aug.): Botenbrief befördert mit dem Nauderer Boten von Glurns bis Nauders und von dort mit dem Unterengadiner Boten über Martinsbruck bis nach Zuoz (Zutz), ein sehr früher Beleg aus dem Vinschgau, bisher kein früherer Brief bekannt.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 1720 Österreich

    Postverkehr mit der Schweiz 1783 (29. Dez.): Portobrief von Hall im Tirol nach La Punt (Prug), in Innsbruck bei der Post aufgegeben und über Landeck in Finstermüntz dem Unterengadiner Boten übergeben. Saubere Röteltaxierung 6 Kr. Porto bis Zutz und 7 Kr. Empfängerporto (=10 Blutzger). Ex Sammlung Emil Rüegg.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 460 CHF

    Losnr. : 1721 Österreich

    Postverkehr mit der Schweiz 1784 (6. April): Schnörkelbrief von Nauders adressiert an "Dem wohledlen Herrn Nicolaus Pirani bünderischer Landama zu Prugg im Oberengadin" (La Punt) mit handschriftl. Vermerk 'per Expressum'. Der Absender Baron von Planta erbittet die Antwort ebenfalls mit Extraboten und per Express. Brief ohne Taxierungen, da der Extrabote direkt in Nauders bezahlt wurde.rnSeltener früher Eilbrief aus der Sammlung Emil Rüegg, abgebildet und beschrieben im Handbuch auf S. 291. Ex Corinphila 2010 Los 6070.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 460 CHF

    Losnr. : 1722 Österreich

    Postverkehr mit der Schweiz 1796 (6. Aug.): Brief aus der stempellosen Zeit mit handschriftl. Vermerk 'de Graz'  und Leitvermerk 'p. Bozen und Nauders' an Nicolo Pirani in Ponte (La Punt) in Engadina alta (= Oberengadin). Ein seltener Auslandbrief über das Südtirol nach Graubünden.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 170 CHF

    Losnr. : 1723 Österreich

    Postverkehr mit der Schweiz  1811 (27. Juli): Bayrische Periode, Brief mit Datumsstp. "R.4.SALZBURG / 27.JUL.1811" ins Oberengadin, taxiert mit 12 kr. als Franko der 2. Gewichtsstufe  von Salzburg bis Nassereith, 4 Kr. Botengebühr bis Nauders und 15 Blutzger Empfängerporto und rücks. Ankunftsvermerk: 'riceva 9 aug.'.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 1724 Österreich

    Postverkehr mit der Schweiz  1813 (18. Jan.): Bayrische Periode, Portobrief von Breslau (Schlesien) nach Bevers im Engadin, mit der preussischen Staatspost und handschriftl. Leitvermerk: "über Prag, Insbruck, Nauders" bis zur österr. Grenze befördert, im damals bayrischen Nauders dem Engadiner Boten übergeben, mit preussischer Röteltaxierung '6' Gutegroschen, 15 Kr. bayrische Taxe (= 22 Blutzger) plus 6 Blutzger Botengebühr von Nauders nach Bevers ergibt 28 Blutzger (Bleistifttaxierung) als Gesamtporto für den Empfänger. ein seltener Transitbrief über Österreich und Bayern in die Schweiz. Ex Sammlung Emil Rüegg.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 1725 Österreich

    Postverkehr mit der Schweiz 1817 (1. Feb./25. Juni): Zwei Auslandsbriefe von Wien an den gleichen Adressaten Giacomo Orlandi in Bevers (Engadin), einmal als Teilfranko zu  24 Kr. bis Nauders plus Botengebühr zu insgesamt 45 Blutzger mit Leitvermerk: "Passa p Innsbruck Schams a Bever, Nauders zu Tiroll",  der zweite Brief als Frankobrief  zu 42 Kr. Wiener Währung (14 Kr. Conventionsmünzen) plus Botengebühr von Nauders zu insgesamt 29 Blutzger mit Leitvermerk: "Passa Innsbruck e Nauders" als direkter Leitweg ins Engadin und nicht über Feldkirch und Chur.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 1726 Österreich

    Postverkehr mit der Schweiz - Unterengadiner Botenroute 1805/1847: Sechs taxierte Briefe nach Zuoz im Engadin, dabei Geschäftsbrief taxiert mit 6  Blutzger 'V. Nauders' nach Zutz, Botenbrief von Jonas Pauli von Nauders (1814), Brief vom 'V.Schönberg' im Stubaital  mit Leitvermerk "pr. Nauders" (1831), Brief von BOTZEN (in Rot) "p. Nauders" taxiert mit 4 Kr. Grenzfranko, (1834), 2 Kr. Conventionsmünze Grenzfranko auf Brief (1838) von 'NAUDERS' sowie schöner Talschaftsstp. "UNTERENGADIN" in Blau auf Brief von Fulpnes (1847) Rüegg GR30.60 = 9 Pkte.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 1727 Österreich

    Postverkehr mit der Schweiz 1817/63: Interessante Auswahl von sechs Briefen, dabei Paketbegleitbrief von Bassano (Lombardei) via Chur (1817) nach Zuoz, taxierter Geschäftsbrief zu 4 Kr. von Nassereit nach Zuoz,  (1817), seltener Brief auf Breslau (1828)  mit Leitvermerk: "über Wien, Insbruck, Nauders" nach Bevers, Brief ohne Marke (1856) von Glurns via Feldkirch mit der Eisenbahn nach St. Gallen Zürich und Chur geleitet, taxierter Brief  von Fulpnes (1858) via Schönberg und Finstermünz tsaxiert mit 6 Kr. bis zur Grenze plus 3 Kr. von Nauders nach Zuoz (= 40 Rp.) sowie Portobrief (1863) von Glurns, vorders. taxiert mit 5 Kr. (Grenzporto) plus 10 Rp. innerhalb der Schweiz (= 20 Rp. Empfängerporto).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 1728 Österreich

    1830/51: Vinschgau Postroutenanschluss Frankreich, neun Belege, dabei Brief von Florenz (überstempelt) via Verona als 'Lettre Italienne' über Hüningen nach Paris (Metternichs Vermischungspost), Brief von Paris nach Gröden (1846), Charge-Franko-Brief (1851) ohne Marke über 38 Kr. von Meran 'über Basel' in Blau nach Paris sowie zwei Briefe von Triest, einmal via Wien (1839) nach Rheims, der zweite (1842) via Bozen - Bregenz nach Paris. Alle Belege sauber beschrieben mit den entspr. Routen und Taxen, auf Albumblättern.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 1729 Österreich

    1828/44: Vinschgau Postroutenanschlüsse England, Auswahl zwölf Briefe, dabei eingehende und abgehende Post 'V.Triest', Brief von Athen (1844) 'via Trieste' nach Edinburgh sowie Brief von Meran (1845) via England 'per Steamer from Liverpool' nach New York, alle sauber aufgezogen und beschrieben auf Albumblättern.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 1730 Österreich

    1824/53: Vinschgau Postroutenanschlüsse mit den Kronländern, Sammlung 28 Briefe und fünf Rezepissen dabei sowohl eingehende und ausgehende Post wie auch Transitpost, Belege von und nach Vorarlberg, aus dem Küstenland, davon drei Belege via Mailand - Hüningen nach Barcelona (Spanien), Briefe aus Niederösterreich, Lombardei - Venezien, der Steiermark sowie aus dem Pustertal / Kärnten, dazu fünf Belege nach Bayern, bezw. ein Brief (1848) von Meran via Bayern nach Kopenhagen. Alle Belege sauber beschrieben mit den entspr. Routen und Taxen, auf Albumblättern.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 1731 Österreich

    1832 (24. Aug.): Einfach schwerer Portobrief von Trient nach Eppan (b. Bozen), weitergeleitet 'a Mals in Vintschgau', mit neuer Röteltaxierung von 6 Kr. und Streichung der 4 Kr., vorschriftsgemäss gest. mit dem seltenen "ABZUG / VON BOTZEN" in Rot. Der Postmeister in Bozen entlastete sein Konto durch Streichung der ersten Taxe und Neutaxierung für den Empfänger in Mals. Ein sehr seltener Stempel, in Rot bisher nur auf diesem Beleg bekannt.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 2.800 CHF

    Losnr. : 1732 Österreich

    1814 (19. März): Portofreier Dienstbrief 'K.D.S.' von Imst an die Königl. bajer: General Bergwerks Administration in München mit sauberem Abschlag des Langstp. 'NASSEREIT R.4'  in Rot.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 190 CHF

    Losnr. : 1733 Österreich

    1823/50: Postrouten durch den Vinschgau, Sammlung 50 Belege mit div. Abstempelungen, Taxierungen und Verwendungen, dabei versch. Stempeltypen in Schwarz, Blau und Rot, inkl, Stempel von Naturns, Nauders, Mals, Eyers, Latsch, Schlanders, Landeck in rot mit verkehrt eigesetztem 'N' sowie versch. Stempel von Meran und Bozen in IR und IL Stellung, dazu versch. Rezepissen und Vormerk-Scheine, bezw. Passagier-Billete. Alle Belege sauber aufgezogen mit genauen beschrieb der Taxen und Postwege.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 1734 Österreich

    Posten Literatur und Studienunterlagen zur Ausstellungssammlung Die Briefbeförderung Im Vinschgau von der frühen Botenpost bis zur Markenzeit, dabei Max Rungg: "Die Post in der Geschichte des Tirols", Postgasthöfe und Stationen im Pustertal und an der Brennerstrasse, Emil Rüegg: "Graubünden 1727-1851 Die Anwendungen der Postverträge, Tarife und Verordnungen" Band V aus der Schriftenreihe Schweizer Postgeschichte sowie insgesamt acht Leitz Ordner mit div. Unterlagen (meist in Fotokopie vorliegend) zur Studiensammlung, Gebot.
    Ausruf : Gebot
    Zuschlag : 65 CHF

    Losnr. : 1735 Österreich

    Karl VI HRR 1721 (17. Feb.): Schnörkelbrief  mit papiergedecktem Siegel an 'Dem gestreng unserm getreuen Lieben und Edlen Herrn von Ludwigstorff' in Guntersdorf (nahe Hollabrunn), doppelseitiges Schreiben gegeben in Stadt Wien, jedoch nicht vom Kaiser persönlich signiert sondern mit zwei Unterschriften von Mitgliedern der Commissio Domini Electi Imperatorij in Consilio. Johann Rudolf Freiherr zu Guntersdorf, war ab 1686 als Sekretär im Niederösterreichischen Regiment tätig, wurde 1700 zum Regimentsrat befördert und 1703 von Kaiser Leopold I. in den Reichsfreiherrenstand erhoben.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 1736 Österreich

    Österreichischer Erbfolgekrieg (1740-1748) - Maria Theresia (1717-1780) von Gottes Gnaden in Ungarn und Böhmen, Erzherzogin zu Österreich, vermählte Herzogin zu Lothringen und Baar, 1741 (21. Juli): Schnörkelbrief 2 pp. Folio mit Trauerrand und papiergedecktem Siegel, geschrieben auf Schloss Presspurg (Bratislava) mit eigenhändiger Unterschrift, adressiert an Feldmarschall Wilhelm Reinhard von Neipperg (1684-1774) in Neuss (Neisse/Nysa) in Schlesien, gegengezeichnet von Johann Joseph Philipp, Graf Harrach (1678-1764), kaiserl. Feldmarschall und Präsidenten des Hofkriegsrates. Interessantes Schreiben: Da Maria Theresia das Regiment Schmettau auflösen wollte (dessen Oberst in preussische Dienste übergetreten ist) soll sich Neipperg um die Verteilung der Unteroffiziere und Mannschaften auf andere Regimenter kümmern. Vollständige Transkription beigefügt.rnMit dem Tod Kaiser Karls VI. am 20. Oktober 1740 war das Haus Habsburg im Mannesstamm ausgestorben, worauf seine Tochter Maria Theresia den österreichischen Erzherzogthron bestieg. Mehrere europäische Fürsten erhoben jedoch eigene Ansprüche auf die Habsburgischen Erblande bzw. das römisch-deutsche Kaisertum.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 1737 Österreich

    1759 (19. März): Franz I Stephan HRR (1708-1765), doppelseitiger Faltbrief von Wien an Kardinal Antonio Maria Priuli (1739–1767) in Vincenza, mit komplettem, papiergedecktem kaiserlichen Siegel und Fadenbindung der beiden Briefbogen. Von 1729 bis 1736 als Franz III. Herzog von Lothringen und Bar, anschließend ab 1737 als Franz II. Großherzog der Toskana und von 1745 an als Franz I. zugleich Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Franz Stephan heiratete Erzherzogin Maria Theresia von Österreich, die einzige Erbin Kaiser Karls VI., und begründete mit ihr das Haus Habsburg-Lothringen.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 1738 Österreich

    1835 (26. Juni): Original Unterschrift von Fürst von Metternich (1773-1859) auf datiertem Schriftstück an das Staatskanzlei Zahlamt in Wien "Freiherrn Wilhelm von Lebzeltern 350 Gulden CM gegen Quittung auszufolgen" Sauberes Briefblatt mit kl. Einriss am Oberrand.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1739 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : P3
    1 / 1
    1850: 3 Kr. blau, Type Ib, Probedruck aus dem Jahr 1851 im waagr. praktisch postfrischen Viererstreifen, zwei Plattenfehler im Werttableau der linken Marke, eine unikale Einheit mit regelmässig breit geschnittenen Rändern mit vollem frischem Originalgummi ohne Falz, zwei waagr. zarte und natürliche Gummi-Kraquelees lenken nicht von der Einmaligkeit dieser Luxuseinheit ab. Ein einwandfreies und wunderbares Stück für die grosse Altösterreich-Sammlung. Diese im Jahr 1851 hergestellten Probedrucke dienten der Erprobung verschiedener Papier- und Gummierungsarten, es existieren die vorliegenden blauen Proben auf dickerem und solche in Schwarz auf ziemlich dünnem Papier. Atteste Steiner (2014); Ferchenbauer (2017) Ferchenbauer = LP.
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1740 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 1X
    1 / 1
    1850: 1 Kr. braunorange Type Ia, farbfr. und gutrandig, klar und dekorativ entw. mit blauem Langstp. "RECOM(M:)". Attest Ferchenbauer (1997) Ferchenbauer = € 2'000 für die blaue Entwertung.
    Ausruf : 350 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1741 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 1X+4Y+5Y
    1 / 1
    1850: 1 Kr. Type III kadmiumgelb auf Handpapier (rechts lupenrandig) zus. mit 1854 6 Kr. braun Type III auf Maschinenpapier und 9 Kr. lebhaftblau, zwei Einzelwerte in versch. Nuancen auf Maschinenpapier, alle farbfr. und vorab breitrandig, zart und übergehend entw. mit Einkreiser "TRIEST 25/2 Abends" auf Briefstück. Eine interessante dreifarbige Kombinationsfrankatur beider Papiere, Attest Ferchenbauer (2018) Ferchenbauer = R.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1742 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 1X
    1 / 1
    1 Kr. rötlichbraunorange, Type Ia auf Seidenpapier (0,07 mm), links mit Randdruck, farbintensiv und engvoll bis breitrandig mit zartem Teilstempel. Signiert Karl Huber, Befund Ferchenbauer (2013) Ferchenbauer = € 910+.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1743 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 1X
    1850: 1 Kr. orange Type Ib, farbintensiv und voll- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit Kastenstp. "WIEN 15.JUN." auf Kreuzband vom K.K. Civil-geographischen Institute in Wien an das Bürgermeisteramt Efferding mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag Ferchenbauer = € 1'920 auf Kreuzband.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 1744 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 1X
    1850: 1 Kr. orange Type III im waagr. Paar, farbintensiv und voll- bis breitrandig, zus. klar, kontrastreich und übergehend entw. "WIEN 11. AUG 5. E." auf Orts-Faltbrief. Dekoratives Stück Ferchenbauer = € 1'250.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1745 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 1X
    1850: 1 Kr. ockergelb Type I/a als senkr. Dreierstreifen, farbfr. und allseits regelmässig breitrandige Luxuseinheit, jede Marke ideal und übergehend entw. "BENESCHAU b. KAPL: 19/3" (1852) (Müller 186a = 12 Punkte) auf grossformatigem Faltbrief nach Kamenitz mit rücks. Transit Wittingau und Ankunftsstempel (21/3). Ein ansprechender Brief Ferchenbauer = € 2'500.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 1746 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 1X+4X
    1850: 1 Kr. ockergelb Type I/a im waagr. Dreierstreifen, links unten engvoll- sonst voll- bis breitrandig und 6 Kr. braun Type Ib, allseits breitrandig, beide farbfr., klar entw. mit dem Zweikreisstp. "Wr NEUSTADT 18/6" (1852) auf Faltbrief nach Klagefurt. Eine ansprechende Kombination Ferchenbauer = € 8'500.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 6.500 CHF

    Losnr. : 1747 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 1X+2X+3X
    1850: 1 Kr. orangeocker Type I/b im senkr. Paar, voll- bis breitrandig, 2 Kr. schwarz Type III/a im senkr. Paar, dreiseitig breitrandig (rechts teils angeschnitten, Archivbug durch untere Marke)) sowie 3 Kr. hellrosa Type III/a, breitrandig, alle farbfr., jede Marke übergehend entw. mit dreizeiligem Stabstp. "EISENB. / B. TRÜBAU 5. MAI." (1853) auf vollständigem Faltbrief (leichte Alterungsspuren, waagr. Archivbug) nach Wien mit rücks. Ankunftsstempel. Eine seltene Mehrfachbuntfrankatur zur Begleichung des 9 Kr.-Portos im dritten Briefkreis, signiert Matl Ferchenbauer = € 12'500.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 1748 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 1X+2X+4X
    1850: 1 Kr. ockergelb Type I, voll- bis breitrandig, 2 Kr. schwarz Type I/a mit Randdruck rechts und Teilen des Bogenwasserzeichens, allseits breitrandig sowie 6 Kr. braun Type I/b, dreiseitig breitrandig (oben berührt), alle farbfr., zus. klar und attraktiv entw. mit Einkreisstp. "MAEHR: TRÜBAU 11/7" (1851) auf vollständigem Faltbrief nach Teplitz. Eine attraktive Frankatur, Attest Eichele (1999) Ferchenbauer = € 4'500.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 1749 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 1X+2X+4X
    1850: 1 Kr. ockergelb Type I/a und 2 Kr. schwarz Type I/a vorderseitig (Registraturbug durch die Marken) sowie 6 Kr. braun Type I/a mit Abart 'beschädigte Wertziffer '6' als rücks. Rekomarke (mittig waagr. zertrennt), alle drei Einzelwerte farbfr. und allseits regelmässig breitrandig, jede Marke ideal und übergehend entw. mit zweizeiligem Stabstp. "LUDITZ / 27. JAN." (1852) und bei den vorders. Werten zusätzlich aufgesetztem "RECOM." auf grossformatigem Faltbrief mit Vollmacht und vorgedruckter Stempelmarke zu 15 Kr. an das Landgericht in Eger. Ein ansprechender Brief, inwendig signiert Ferchenbauer Ferchenbauer = € 1'000+.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 1750 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 1X,1Y
    1850/54: 1 Kr. gelb, Lot fünf gest. Marken, dabei vier auf Handpapier, eine auf Maschinenpapier, alle gut- bis breitrandig sowie 1 Kr. Type I/a auf Handpapier als späte Einzelfrankatur 1857 auf Drucksache von Wiener Neustadt nach Wolfsberg Ferchenbauer = € 1'500.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 1751 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 2X
    1 / 1
    1850: 2 Kr. tiefschwarz Type I/b im waagr. Dreierstreifen, farbfr. und vorab voll- bis breitrandig (links oben berührt), zus. zart und übergehend entw. mit Langstp. "ZWIKAU / 21. DEC." auf Briefstück. Attest Ferchenbauer (2018) Ferchenbauer = € 1'250 + 25%.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 1752 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 2X
    1 / 1
    1850: 2 Kr. schwarzgrau Type Ia im Erstdruck, farbfr. und voll- bis breitrandig, jede Marke zart und übergehend entw. mit Doppelkreisstp. "SZERED 16/5" (Müller 2825a = 20 Punkte) auf vollständigem Faltbrief nach Ödenburg mit rücks. Transit Tirnau und Pressburg sowie Ankunftsstp. (18. MAI). Attest Ferchenbauer (1993) Ferchenbauer = € 2'500.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 1753 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 2X,2Y
    1850/54: 2 Kr. schwarz, Lot 13 gest. Marken, dabei auf Handpapier Type I/a (3), Type I/n (2), Type III (2) und Type III/a (2) und auf Maschinenpapier Type III/b (4), alle gut- bis breitrandig und farbfrisch Ferchenbauer = € 1'700.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 1754 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 2X var+6X
    1 / 1
    2 Kr. schwarz, Type Ib auf extrem seltenem senkrecht geripptem Papier, ein ehemaliger Dreierstreifen als rücks. Rekoporto (beim Öffnen so zertrennt, dass von der mittleren Marke nur noch die rechte Hälfte vorhanden ist), Rippung deutlich sichtbar, farbfr. und eng- bis breitrandig, zus. mit vorders. 6 Kr. rotbraun Type IB, diese farbfr. und gut- bis breitrandig, alle vier Werte  klar und übergehend entw. "VECSE 18/4" auf vollständigem Faltbrief mit Stempelmarkeneindruck, eingeschrieben versandt nach Kaschau, inwendiger Registraturvermerk "19/4 852" mit rücks. zweizeiligem Ankunftssstempel. Eine äusserst seltene Frankatur, trotz Fehler eine grosse Briefseltenheit. Signiert Kunz, Attest Puschmann (1998).rnProvenienz: Sammlung Oberländer (Basel 1958); 107. Corinphila-Auktion (Sept. 1998), Los 2248.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1755 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 2X+3X
    1850: 2 Kr. schwarz Type III/a im waagr. Dreierstreifen, engvoll- bis breitrandig (oben waagr. natürliche Aufkleberunzel) und 3 Kr. rosa Type III/a, voll- bis breitrandig, alle Werte farbintensiv, klar und kontrastreich entw. mit zweizeiligem Stabstp. "BOCHNIA 17. SEP." auf Faltbrief nach Debrezen mit rücks. Transit Dukla und Kaschau sowie Ankunftsstempel. Eine schöne und seltene Frankaturkombination zur Darstellung des 9 Kr.-Portos, signiert Ferchenbauer Ferchenbauer = € 5'250.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 1756 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 3X
    1850: 3 Kr. rosa Type Ib, farbfr. und regelmässig breitrandiges Prachtstück, klar und übergehend entw. mit dem seltenen stummen Stempel von Tabor (Müller 2861b = 1'800 Punkte) auf Briefstück. Ein schöner Abschlag dieses gesuchten Stempels.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1757 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3X AK
    1 / 1
    3 Kr. rosa, Type Ib Platte 2  mit allen vier rechts anhängenden Andreaskreuzen sowie mit Teilen des Bogenrandes rechts der Andreaskreuze (8 mm), farbfr. und eng- bis breitrandig (Marke rechts unten ziemlich eingerissen, zwei Randrisschen oben bei den Andreaskreuzen, auf nicht zugehöriger Unterlage festgeklebt), entw. mit zweizeiligem Langstp. "W. Neustadt / 29.SEP." Ein Unikat mit den vier anhängenden Andreaskreuzen, abgebildet und diskutiert in Jerger - Mischfrankaturen auf S. 64, ein Stück für die weit fortgeschrittene klassische Österreich-Sammlung.rnAttest Ferchenbauer (2004) Ferchenbauer = € 30'000 für Marke mit einem Andreaskreuz.rnProvenienz: Sammlung Oberländer (Basel 1958), Los 50; Sammlung Burrus, Robson Lowe Auktion (Basel April 1964), Los 30; Sammlung Dr. Anton & Elisabeth Jerger, 144 Corinphila-Auktion (Mai 2005), Los 40.
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 10.000 CHF

    Losnr. : 1758 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3X
    1850: 3 Kr. rosa Type I/b, farbfr. und dreiseitig breitrandig (rechts beschnitten), klar und übergehend entw. mit dem seltenen stummen Stempel von Tabor (Müller 2861b = 1'800 Punkte) mit nebenges. Zweikreisstp. "TABOR 9/9" (1851) auf grossformatigem Faltbrief an die hochfürstlich Johann von Lobkowitzsche Wirtschafts-Inspection in Libiegitz mit rücks. Transitstp. Wodnian. Ein schöner Abschlag dieses gesuchten Stempels auf aussagekräftigen Brief im Lokalrayon.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1759 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3X
    1850: 3 Kr. rot Type I/a mit Randdruck rechts, farbintensiv und voll- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit Rahmenstp. POSORITZ (Müller 2217a = 600 Punkte) mit zugesetztem Datumsstp. "19 Novber" (1850) auf Faltbrief an die hochfürstlich liechtensteinische Buchhaltung in Butschowitz mit rücks. Ankunftsstempel vom Folgetag. Signiert Kunz, Attest Eichele (1999).rnProvenienz: Sammlung Ing. Pietro Provera.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1760 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 3X
    1850: 3 Kr. rot Type III/a, farbfr. und voll- bis breitrandig, klar, zentr. und übergehend entw. "THERESIENSTADT 8/6" (1853) auf Faltbrief (aus Präsentationsgründen umgefaltet) nach Dresden mit rücks. Ankunftsstempel der Dresdner Stadtpost vom Folgetag. Interessanter Brief im Postverein, nur für den ersten Briefkreis frankiert, obwohl Dresden im zweiten Briefkreis lag, trotzdem nicht taxiert.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1761 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3X
    1850: 3 Kr. karminrot Type I/a im Erstdruck, farbintensives und regelmässig breitrandiges Luxusstück, ideal, dekorativ und übergehend entw. mit Zweikreiststp. "EGER 10/6" (1850) auf vollständigem Faltbrief nach Karlsbad mit rücks. Ankunftsstempel vom Folgetag. Ein attraktiver Brief aus dem ersten Monat Ferchenbauer = € 800 für die Frühverwendung.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 1762 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3X
    1850: 3 Kr. rosa Type I/b, farbfr. und voll- bis breitrandig, ideal, kontrastreich und übergehend entw. mit zweizeiligem Stabstp. "JNGROWITZ / 7 FEB." auf kleinem Umschlag an Egbert Graf von Belcredi in Lösch bei Brünn mit rücks. Ankunftsstempel vom Folgetag. Egbert von Belcredi (1816-1894) war ein österreichischer Offizier, Mitglied des Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrats und tschechischer Patriot.. Ein attraktiver Brief.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 280 CHF

    Losnr. : 1763 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 3X
    1850: 3 Kr. rot Type I/a, farbintensiv und regelmässig breitrandig mit Andreaskreuzansatz rechts, dekorativ, kontrastreich und übergehend entw. mit zweizeiligem Stabstp. "BOEHM. LEIPPA / 26. SEP." (1850) auf Faltbrief nach Melnik. 
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 100 CHF

    Losnr. : 1764 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3X
    1850: 3 Kr. rot Type III/a, zwei farbfr. und voll- bis breitrandige Einzelwerte, je ideal und übergehend entw. mit sehr seltenem ovalem Einschreibestp. "RECOMENDIRT PISEK" (Müller 2157Ra = 850 Punkte) mit nebenges. zweizeiligem Stabstp. "PISEK 18 Oct." (1851) auf Faltbrief (Teile der Seitenklappen mit der Reko-Frankatur abgetrennt) nach Prag mit rücks. Ankunftsstempel vom Folgetag. Ein seltene Entwertung, bildseitig wirkungsvoll präsentiert, signiert Ferchenbauer.rnProvenienz: Sammlung Dr. Anton & Elisabeth Jerger, 138. Corinphila-Auktion (Nov. 2003), Los 108.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 1765 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3X
    1850: 3 Kr. rot, drei farbfr. und gut- bis breitrandige Einzelwerte in Subtypen-Mischfrankatur Typen I/a (2) und I/b, bei der linken Marke Abart: unterbrochene innere Rahmenlinie links oben, klar und übergehend entw. "KARDAS=RECIC 17/6" (Müller 1193b = 45 Punkte) auf Faltbrief 1853 nach Graslitz, rücks. Transit Prag Ferchenbauer = € 850+.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1766 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 4X DD
    1 / 1
    6 Kr. braun Type III mit vorderseitigem Doppeldruck, davon einer als ca. 2 mm nach unten verschobener Blinddruck, sogenannter Albino, farbfr. und dreiseitig breitrandig, links an die Randlinie geschnitten, klar und übergehend entw. „LAIBACH 15 NOV.“ auf vollständigem Faltbrief nach Udine mit rücks. Transit Fiume (16/11 1852) und Ankunftsstempel. Eine seltene Druckabart,  rnAttest Puschmann (1989) Ferchenbauer = € 12'000 - 15'000.rnProvenienz: Sammlung Dr. E. Th., 81. Corinphila-Auktion (März 1990), Los 2514. 
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 1767 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 4X
    1850: 6 Kr. schokobraun Type III, farbintensiv und voll- bis breitrandig, kontrastreich und minim übergehend entw. mit Federstrichen mit nebenges. blauem Firmenstempel aus Veszprem auf Faltbrief nach Nagy-Kanizsa, inwendig datiert "5ter July 853" mit rücks. Ankunftsstempel (7/7). Handschriftliche Entwertungen sind selten, man findet sie am ehesten auf Briefen aus Ungarn Ferchenbauer = € 1'250.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 1768 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 4X
    1850: 6 Kr. braun Type III, zwei farbfr. und voll- bis breitrandige Einzelwerte, kontrastreich und übergehend entw. mit Kastenstp. "PLAN 1 Juli" (Müller 2166d = 45 Punkte) auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief nach Prag mit rücks. Ankunftsstempel vom Folgetag. Ein ansprechender Brief, signiert Ferchenbauer.rnProvenienz: Sammlung Dr. Anton & Elisabeth Jerger, 138. Corinphila-Auktion (Nov. 2003), Los 110.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 160 CHF

    Losnr. : 1769 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 4X+5X
    1850: 6 Kr. rostbraun Type I/c und 9 Kr. hellblau Type II/a, beide farbfr. und voll- bis breitrandig, klar, kontrastreich und übergehend entw. mit Strahlenstp. "WIEN 29. MAER." (Müller 3214o = 80 Punkte) mit nebenges. FRANCO und handschr. Weiterfrankovermerk "f10" (c.) auf Faltbrief (minim fleckig) nach Amsterdam mit rücks. rotem Ankunftsstempel (1/4 1852). Interessanter Brief im Postvertrag ab Juni 1851 mit 9 Kr. für den Postverein und 6 Kr. für die Niederlande mit Bestimmungsort über 30 niederländischen Meilen ab Grenze.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1770 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X
    1850: 9 Kr. tiefdunkelblau Type III/b, farbintensiv und gut - bis breitrandig mit quarzlampenreinem Originalgummi (gummifreie und aufgerauhte Stelle links oben). Bildseitig ein Prachtstück, signiert Gebrüder Senf und Richter; Attest Ferchenbauer (2018) Ferchenbauer = € 2'950.
    Ausruf : 700 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1771 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X
    1 / 1
    1854: 9 Kr. dunkelblau Type IIIa, farbfr. und regelmässig breitrandig (Markenränder mit geringer Patina), klar und übergehend entw. mit dem äusserst seltenen Strahlenstempel von Würbenthal (Müller 3287b = 4375 Punkte) auf Briefstück. Attest Ferchenbauer (2019).rnProvenienz: Sammlung Donau, 139. Corinphila-Auktion (Nov. 2003), Los 2211.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 1772 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X
    1 / 1
    9 Kr. blau Type IIIa mit Liniendurchstich 14, sogenanntem Tokayer Durchstich, wobei die linke und obere Durchstichlinie charakteristischerweise schief sind, ein farbfr. und gut- bis breitrandiges Stück, klar und übergehend entw. "TOKAY 26/2" auf Faltbrief (umgefaltet) nach Pest mit rücks. Transit Debreczin und Ankunftssstempel (1/3). Ansprechendes Stück, Attest Ferchenbauer (1979) Ferchenbauer = € 20'000.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1773 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X
    1 / 1
    1850: 9 Kr. blau Type I, farbfr. und regelmässig breitrandig, ideal und übergehend entw. mit zweizeiligem Langstp. "STEINSCHÖNAU / 24 Mai." (1851) mit nebenges. handschr. "fr. Hamburg" und gestrichener Tintentaxe "29 R." auf Faltbrief nach Kopenhagen, rücks. Transit Bodenbach, Bahnpost Berlin-Hamburg sowie preussisches und dänisches Postamt in Hamburg. Die 9 Kr. – Marke sollte das Porto im Postverein abdecken, dieses Teilfranko wurde auf dänischer Seite aber wohl nicht anerkannt und der Brief wurde wie ein unfrankierter Brief mit 29 Skilling belastet, die rücks. vermerkt und vom Empfänger zu bezahlen waren. Ein sehr schöner, wenn auch gereinigter Brief von der Glasbläserstadt Steinschönau in Böhmen aus der bekannten Ronge-Korrespondenz. Attest Goller (2017).rnProvenienz: Sammlung Sven Grönlund. 
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 1774 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X+4X
    1850: 9 Kr. hellblau Type I vorders. und 6 Kr. braun Type IB rücks. als Rekoporto (beim Öffnen zertrennt), beide farbfr. und voll- bis breitrandig, die 9 Kr. kontrastreich und übergehend entw. "PROSSNITZ RECOMMANDIRT 4/4 1851" (Müller 2261Ra = 480 Punkte), die 6 Kr. mit gewelltem Kastenstp. "Prossnitz" auf Faltbrief nach Wien mit rücks. Ankunftsstempel vom Folgetag. Ein seltener Stempel.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 1775 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X
    1850: 9 Kr. blau Type III/b, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. "TRIESTE 21/7" (1854) auf Faltbrief nach Amsterdam mit handschr. '3' (Sgr.) und '20' (Cents), rücks. Ankunftsstp. "AMSTERDAM 25/7 1854". Teilfranko-Brief in die Niederlande, der Anteil im Postverein mit Marke vorausgezahlt, der Portoanteil im zweiten niederländischen Postkreis vom Empfänger eingezogen. 
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1776 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X
    1850: 9 Kr. blau Type III/a mit Bogenecke oben links (7 : 3,7 mm), farbfr. und voll- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit zweizeiligem Stabstp. "MAUTH. / 11 März" (1853) (Müller 1652a = 30 Punkte) auf Faltbrief nach Obernberg mit rücks. Transit Prag, Bruck und Wien sowie Ankunftsstempel. Attraktive Kombination aus Stempel und Bogenecke. Signiert Ferchenbauer; Attest Eichele (1999).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 1777 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X
    1850: 9 Kr. blau Type II/c, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar, dekorativ und übergehend entw. mit recht seltenem Strahlenstp. "WIEN 26. JULI" (Müller 3214o = 80 Punkte) auf Faltbrief des Bankhauses Arnstein & Eskeles and das bekannte Frankfurter Bankhaus Bethmann mit Archivvermerk "26/29 Juli 1851", rücks. Ausgabestp. (29 / 7). Ein interessanter Brief zwischen zwei der führenden Banken im deutschsprachigen Raum.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 1778 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X
    1 / 1
    9 Kr. blau Type Ib Platte 1 mit dem spektakulären Plattenfehler "Fehlender rechter Adlerkopf" (Frey Nr. 283), farbintensiv und allseits breitrandig von der rechten oberen Bogenecke, klar und übergehend entw. "TRIESTE 26/6" (1851) auf vollständigem Faltbrief an die Haidenschafter Weissgarn-Niederlage in Wien mit rücks. rotem Ankunftssstempel (28/6). Attest Matl (1972) Ferchenbauer = € 350.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 190 CHF

    Losnr. : 1779 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X
    1850: 9 Kr. blau Type I, farbfr. und gut- bis breitrandig, zart und übergehend entw. "KRAKAU 5/7" (1850) mit nebenges. rotem "Aus Oesterreich" im Rahmen auf vollständigem Faltbrief (etwas stockfleckig) an den Mineralienhändler Kranz in Bonn, rücks. mit rotem preussischem Bahnpoststp. "K. PR. POST-SPED. BUREAU No. V 4 7" und Ausgabestp. vom 7. Juli.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 100 CHF

    Losnr. : 1780 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 5X
    1851 (16. Oktober): Handpapier 9 Kr. blaufarbfr. und allseits sehr breit gerandet als Einzelfrankatur ideal und sauber gest. "Meran 16/10" auf Brief an den Sekretär der Sardischen Delegation in Wien mit Transitstp. von "Botzen 16. Okt." und rücks. Ankunftsstp. "9 Uhr Abends 20/10" von Wien. Briefpapier mit lithographiertem Briefkopf von "Hofers Haus" im Passeiertal. Schöner geht nicht.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 1781 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5X
    1850: 9 Kr. blau, vier farbfr. und gut- bis breitrandige Einzelwerte in Subtypen-Mischfrankatur II/c + II/c + II/b + II/c mit Randdruck rechts, je klar und übergehend entw. mit Kastenstp. "WIEN 24 SEP." (1851) auf vollständigem Faltbrief nach Salzburg, rücks. Ankunftsstp. (26. SEP) Ferchenbauer = € 1'800.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 1782 Österreich

    1 / 1
    /
    Katalognummer : 1Y var
    1 / 1
    1854: 1 Kr. Type III braunlichgelb mit Versuchszähnung 18½, ein farbintensives, gut zentriertes und feinst vollzähniges Kabinettstück dieser schwierigen Marke, in nahezu postfrischer Erhaltung mit quarzlampenreinem, natürlich kraquelliertem und leichrt getöntem Originalgummi mit geringen Anhaftungsspuren. Attest Ferchenbauer (2019) Ferchenbauer = € 2'500.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 1783 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 1 var
    1 / 1
    1854: 1 Kr. Type III braungelb mit Versuchszähnung 18½, farbfr. und vollzähnig in ungebrauchter Erhaltung mit Originalgummi.  Attest Ferchenbauer (2018) Ferchenbauer = € 2'500.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 1784 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 1Y+5Y
    1854: 1 Kr. goldgelb Type Ib (2) und 9 Kr. blau Type IIIb (3), jede Marke farbfr. und vollrandig, klar und übergehend entw. mit dem Einkreisstp. "SENFTENBERG 26/10" mit nebenges. schwarzem PD und rotem franz. Grenzübergangsstp. "Autriche 29. OCT. 56 VALnes, als portogerechte 29 Kr.-Frankatur auf kompl. Faltbrief an den bekannten Astronomen Jean Chacornac an der Kaiserlichen Sternwarte in Paris, rücks. Ankunftsstp. (29. OCT. 56). Jean Chacornac (1823-1873) entdeckte 1860 den 59. Kleinplaneten 'Elpis' und entwickelte zahlreiche Himmelskarten, Absender ist der dänische Astronom Theodor Brorsen (1819-1895), der beim Schreiben des Briefes am Privatobservatorium des Baron John Parish in Senftenberg in Böhmen arbeitete, ein historisch und postgeschichtlich interessanter Brief Ferchenbauer = € 13'500.rnProvenienz: Sammlung Sylvain Wyler, 170. Corinphila-Auktion (Sept. 2011).
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 1785 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 1Y
    1854: 1 Kr. ockergelb Type I/b als kopfstehender Dreierblock ('Stuhl') mit Randdruck rechts, dort engvoll-, sonst breitrandig, farbfr., ideal und übergehend entw. mit Ovalstp. "NEUGEDEIN 19 JUL." (1856) (Müller 1876b = 40 Punkte) auf grossformatigem Faltbrief nach Horazdienowitz mit rücks. Ankunftsstempel vom gleichen Tag. Eine recht seltene Form der Frankatur in einwandfreier und attraktiver Erhaltung Ferchenbauer = € 5'000.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 1786 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 2Ya
    1854/58: 1 Kr. schwarz, breitrandiger waagr. Dreierstreifen auf kl. Briefstück, zwei Abschläge des Balkenstp. "Botzen / 27 JAN." Sign. Diena MI = € 1'000/Ferchenbauer = € 1'100.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 1787 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 3Y+13/I
    1 / 1
    1854: 3 Kr. rosarot Type III/b, voll- bis breitrandig in Mischfrankatur mit 1858 5 Kr. rot Type I (Scherentrennung), beide farbfr. und je klar entw. "WIESELBURG 22/11" auf Briefstück. Eine seltene Mischfrankatur, die nur in den letzten zwei Monaten 1858 möglich war, hier eine farb- und wertgleiche Kombination aus 3 Kreuzer CM und 5 Neukreuzer, in Ungarn eventuell unikal. Atteste Eichele (2001), Ferchenbauer (2018) Ferchenbauer = € 4'250.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 1788 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3Y
    1854: 3 Kr. karmin Type III/a mit Bogenrand rechts (5 mm), farbintensiv und voll- bis breitrandig, kontrastreich und voll aufgesetzt entw. mit bogenförmigem Stempel "Benesov 21/9" (1854) (Müller 185c = 75 Punkte) auf Faltbrief nach Beraun mit rücks. Transit Prag und Ankunftsstempel (23/9). Ein ansprechender Brief, signiert Ferchenbauer.rnProvenienz: Sammlung Dr. Anton & Elisabeth Jerger, 138. Corinphila-Auktion (Nov. 2003), Los 5.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1789 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3Y
    1854: 3 Kr. rosa Type III/a, zwei farbintensive und voll- bis breitrandige Einzelwerte, zus. ideal und dekorativ entw. mit blauem zweizeiligem Schreibschriftstp. "Turnau / 26. OCT." (1857) (Müller 2992a = 80 Punkte) auf grossformatigem Faltbrief an Graf Leopold von Hohenstein in Benatek mit rücks. Transit Münchengraetz und Ankunftsstempel (27 Oct.). Ein attraktiver Brief Ferchenbauer = € 1'660 für die blaue Entwertung auf Type III/a.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 1790 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 5Y+3Y
    1854: 9 Kr. blau Type III/b vorders. und 3 Kr. rot Type III/b, zwei Einzelwerte als rücks. Rekoporto, alle farbfr. und voll- bis breitrandig, dekorativ, kontrastreich und übergehend entw. mit schwarzem Zierzweikreisstp. "MOLDAUTHEIN 19 7" (1857) (Müller 1741b = 75 Punkte) mit nebenges. "Recommandirt" auf vollständigem Faltbrief nach Wien mit rücks. Ankunftsstempel (23/7). Ein ansprechender Brief Ferchenbauer = € 900 für diese Rekofrankatur.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 280 CHF

    Losnr. : 1791 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3Y
    1854: 3 Kr. blassrot Type III/b im waagr. Dreierstreifen, farbfr. und voll- bis breitrandig, klar, dekorativ und kontrastreich entw. mit Bogenstp. "HORZOWITZ 30. JUN" (1856) (Müller 1043b = 40 Punkte) auf vollständigem Faltbrief nach Wien mit rücks. Transit Prag und Ankunftsstempel vom Folgetag.rnProvenienz: Sammlung Dr. Pietro Provera.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 1792 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 3Y
    1854: 3 Kr. rot Type III/b im waagr. Viererstreifen, farbfr. und vorab voll- bis breitrandig (links angeschnitten), dekorativ, kontrastreich und übergehend entw. mit blauem "RICHENBURG 4/11" (Müller 2361a = 80 Punkte) auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief an den Glashändler Joseph Conrath in Steinschönau mit rücks. Transit Böhm. Pardubitz und Bodenbach sowie Ankunftsstempel (6. NOV.). Ein ansprechender Brief, signiert Ferchenbauer Ferchenbauer = € 1'100 für die blaue Entwertung auf Type III/b.rnProvenienz: Sammlung Dr. Anton & Elisabeth Jerger, 138. Corinphila-Auktion (Nov. 2003), Los 133.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 1793 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 4Y
    1 / 1
    Halbierung 1854: 6 Kr. braun Type III, die rechte obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und breitrandig, zart und übergehend entw. „LUGOS 25/11“ auf Teil einer Briefvorderseite (Teil des Briefes links mit weiterer Marke und Taxierung zu 6 Kr. abgetrennt) nach Wien.  Ein literaturbekanntes Stück, abgebildet in Rohlfs – Ungarn Halbierungen auf S. 71. Signiert A. Diena und Bolaffi; Attest Ferchenbauer (1981).rnProvenienz: Sammlung Burrus, Robson Lowe Auktion Basel (April 1964), Los 87; Rauch-Auktion Wien (Okt. 1981), Los 2363; Rapp-Auktion (Juni 1991), Los 1695. 
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1794 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 4Y+5Y
    1854: 6 Kr. braun Type III (rechts etwas beschabt) und 9 Kr. blau Type III, zwei voll- bis breitrandige Einzelwerte, kontrastreich und übergehend entw. mit zweizeiligem Stabstp. "NAPAGEDL 23.JUN." (Müller 1835a = 10 Punkte) mit nebenges. "RECOM:" auf Faltbrief (rücks. Rekofrankatur fehlt) nach Bukarest in der Walachei mit rücks. Ankunftsstempel (28.JUN.) (Müller 9a). Ein interessanter Brief mit 9 Kr. für den Postverein und 6 Kr. für die Levante.rnProvenienz: Sammlung Sylvain Wyler.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 1795 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 4Y+5Y
    1854: Zwei eingeschriebene Briefe mit identischen Frankaturen aus gleicher Korrespondenz, beide frankiert vorders. 9 Kr. blau Type III und rücks. mit 6 Kr. Type III, alle Marken farbfr. und regelmässig breitrandig (eine 6 Kr. beim Öffnen zerrissen), je ideal und übergehend entw. mit Zierzweikreis von BEODRA vom 20. resp. 23. April (Müller 189a = 15 Punkte / Ryan 30 Punkte), beide nach Pest gerichtet, beide mit rücks. Transit Szegedin. Zwei attraktive und interessante Briefe an Ludwig von Karatsonyi, Mitglied einer alten ungarischen Adelfamilie aus Beodra im Temeser Banat.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 1796 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 5Y
    1854: 9 Kr. blau , farbfr. und vollrandiger Viererblock (oberes Paar waagr. Bugspur), jede Marke entw. mit dem Einkreisstp. "Brünn 4/11", schöne Einheit Mi = € 2'200/Ferchenbauer = € 2400.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 1797 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 5Ya
    1854/58: 9 Kr. blau, voll- bis breitrandiger waagr. Fünferstreifen auf kl. Briefstück, fünf Abschläge des Einkreisstp. "Reichenberg 10/7". Sign. Diena MI = € 210++/Ferchenbauer = € 900.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 190 CHF

    Losnr. : 1798 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5Y
    1 / 2
    1854: 9 Kr. blau Type III/b, farbfr. und engvoll - bis breitrandig auf Faltbrief von Wien nach Padua, erst bei Ankunft klar und übergehend entw. "PADOVA 7/10", nochmaliger Abschlag rückseitig. Interessant, Atteste Alberto Diena (1970), Sottoriva (2014), Ferchenbauer (2018) Ferchenbauer = € 5'500+.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1799 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5Y
    1857 (29. Dez.): Faltbrief von Triest nach Livorno, weitergeleitet nach Catania, frankiert mit 1854 9 Kr. blau Type III, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. "TRIEST 29 / 12 Abends", rücks. mit Ankunftsstp. "LIVORNO 1 GEN 1858", als Brief der zweiten toskanischen Gewichtsstufe über 7,5 Gr. weitergeleitet nach Catania, daher frankiert mit Paar der Toscana 6 Cr. blau (Sassone 15b), farbintensiv und dreiseitig breit- bis überrandig, links an den Rand geschnitten, klar entw. "LIVORNO 9 GEN 1858", handschr. Leitvermerk "Vapori postali francesi" und vorders. Transitstp. "MESS 1858 / 15 GENNo". Die österreichischen 9 Kreuzer-Marke deckte den Transport des Briefes der ersten Gewichtsstufe bis in die dritte Entfernungsstufe des österreichisch-italienischen Postvereins ab, ein interessanter und ansprechender Brief aus der Pizzari-Korrespondent, signiert Colla.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 1800 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5Y
    1854: 9 Kr. blau Type III/b, farbfr. und regelmässig breitrandig, klar und übergehend entw. "GÖRZ 14/7" auf Umschlag nach 'Cassolnovo Piemonte' gerichtet, vorders. Stabstp. NOVARA, roter Postvertragsstp. "A.3" und roter BOLLO INSUFFICIENTE im Oval, rücks. sardischer "NOVARA 16 LUG. 57 3 S." und lombardische "VIGEVANO 16 LIG 57" sowie "CASSEOLNOVO 17 LUG 57". Cassolnovo liegt in der Lombardei in der Nähe der Grenze zu Piemont, welches der Absender fälschlicherweise notierte, obwohl der Brief nur für den Inlandsversand frankiert worden war. In Sardinien wurde der Brief als unterfrankiert mit '15' Centesimi taxiert, der Fehler bemerkt, die Taxierung durchgestrichen und der Brief über die Grenze zurück an den Empfänger weitergeleitet.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 1801 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5Y
    1854: 9 Kr. blau Type III, farbfr. und gut- bis breitrandig, sauber und übergehend entw. "TRIESTE 26/1" (1857) auf Faltbrief nach Chur mit handschr. Portobaum '0 / 9' (Kr.) und taxiert mit '10' (Rp.) für den zweiten schweizerischen Briefkreis, rücks. Transit Botzen und Feldkirch sowie Ankunftsstp. (29. JAN). Teilfranko-Brief nach Graubünden, der Anteil in Österreich mit Marke vorausgezahlt, der Portoanteil in der Schweiz vom Empfänger eingezogen. 
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 1802 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5Y
    1854: 9 Kr. blau Type III/b, farbfr. und gut- bis breitrandig mit Randdruck rechts und breitem Bogenrand unten (7 mm), sauber und übergehend entw. "MARIENBAD 31/7" auf Umschlag nach Samosczyn bei Bromberg in Preussen, rücks. Bahnpost Leipzig-Magdeburg. 
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1803 Österreich

    1 / 2
    Katalognummer : 5Y
    1 / 1
    1854: 9 Kr. blau Type III/b im waagr. Dreierstreifen mit breitem Bogenrand links (9,5 mm) und rücks. Reko-Porto 6 Kr. braun (beim Öffnen zerissen, nur oberer Teil vorhanden), je klar und übergehend entw. "DEBRECZIN 4/8" auf eingeschriebenem Faltbrief nach Pesth, rücks. mit Ankunftsstp. (6/6). Atteste Sismondo (2004), Ferchenbauer (2006).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1804 Österreich

    1 / 1
    Katalognummer : 1X + Lomb. 2X
    1 / 1
    1850: 1 Kr. kadmiumgelb Type III in Ländermischfrankatur mit Lombardei-Venetien 1850 10 C. schwarz Type I/b, beide farbfr. und breitrandig, zus. zart und zentr. entw. mit Langstp. "ARZIGNANO / 17. MAG." auf Briefstück. Eine interessante Kombinationsfrankatur, Atteste Alberto Diena (1975), Enzo Diena (1983), Ferchenbauer (2001) Ferchenbauer = € 17'500.
    Ausruf : 4.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft
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