Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

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  • Losnr. : 8544 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    Losnr. : 8545 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. grauultramarin auf Seidenpapier mit grünem Seidenfaden, farbfr. und voll- bis meist weissrandig mit breitem Bogenrand links, zart entwertet mit schwarzem "P.P." im Kreis aus dem IV. Postkreis (AW 313). Atteste von der Weid (1998), Hermann (2013) SBK = CHF 1'300.
    Ausruf : 300,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8546 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. grauultramarin auf dünnem Papier mit Abart: zwei Seidenfäden, farbfr. und voll- bis überrandig, zart entw. mit eidg. Raute. Signiert von der Weid; Attest Berra-Gautschy (2005) SBK = CHF 1'300.
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8547 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. rötlichkarmin auf dünnem Papier, farbfr. und regelmässig weissrandig, zart entw. mit eidg. Raute. Attest Berra-Gautschy (2005) SBK = CHF 450.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8548 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    20 Rp. gelborange auf dünnem Papier, farbfr. und allseits weissrandig mit breitem Bogenrand rechts, zart und kopffrei entw. mit schwarzer eidg. Raute. Signiert von der Weid.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 150,00 CHF

    Losnr. : 8549 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    20 Rp. orange auf dünnem Papier mit Abart: zwei Seidenfäden, farbfr. und voll- bis meist weissrandig mit Bogenrand rechts, zart entw. in NEUCHÂTEL. Attest Berra-Gautschy (2005).
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 120,00 CHF

    Losnr. : 8550 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau, farbfr. und für diese Ausgabe weiss- bis überrandig geschnitten mit Bogenrand oben, zart entw. "MÜNSTER 22 SEPT 62". Attest Berra-Gautschy (2014) SBK = CHF 750.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 150,00 CHF

    Losnr. : 8551 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau, farbfr. und voll- bis meist weissrandig mit Bogenrand unten, klar und zentr. entw. "CHAUX-DE-FONDS 8 OCT 62". Befund von der Weid (1992) SBK = CHF 750.
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8552 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau im Viererblock, farbfr. und voll- bis weissrandig, ideal klar und übergehend entw. "GENEVE 1 DECE 62 5M EXPE" auf Faltbrief in der Stadt. Befund Marchand (2015) SBK = CHF 1'400.
    Ausruf : 400,00 CHF
    Zuschlag : 650,00 CHF

    Losnr. : 8553 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau, farbfr. und voll- bis überrandig mit Teilen der unteren Nachbarmarke (zu Prüfzwecken abgelöst und zurück gefalzt), zart und übergehend entw. mit schwarzem "ZÜRICH 1 OCT. 62 10 VORMITTAG" auf vollständigem Drucksachen-Faltbrief nach Schüpfheim, rücks. mit Transit Luzern vom gleichen Tag. Signiert von der Weid; Befund Marchand (2021) SBK = CHF 1'400.rnBemerkung: Die Drucksache ist eine Todesanzeige für Heinrich Keller (1778-1862). Keller war als Kartograf, Panoramenzeichner und Verleger in Zürich tätig. Sein gleichnamiger Sohn (1829-1911) führte die kartografische Anstalt des Vaters weiter. 
    Ausruf : 300,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8554 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. blau, farbfr. und allseits überrandig mit Bogenrand oben und Teilen von drei Nachbarmarken, zart entw. mit Fingerhutstp. "ST. GALLEN . MAI 61". Befund Marchand (2021).
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 160,00 CHF

    Losnr. : 8555 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. blau im senkrechten Dreierstreifen mit Bogenranddruck oben, farbfr. und voll- bis überrandig mit Teilen der drei Nachbarmarken rechts, klar entw. mit zwei Abschlägen des Stabstp. JNWYL, auf eng geschnittenem Briefstück. Dekorativ, Befund Marchand (2021).
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 160,00 CHF

    Losnr. : 8556 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. blau und 40 Rp. grün (links an die Randlinie geschnitten), zwei farbfr. und vorab voll- bis weissrandige Einzelwerte, je zart und übergehend entw. mit Fingerhutstp. "ROLLE 9 FEV 62" mit nebenges. "P.D." auf kl. Umschlag nach Eyrichshof bei Ebern, Bayern, rücks. schweizer und württembergische Bahnpoststp. sowie Transit von Güssbach und Ebern. Vorderseitig Weiterfranko von '9' (Kr.) an den Postverein. Signiert Cueni.rnBemerkung: Der Brief ist an Edouard Jean Frossard de Saugy (1827-1896) gerichtet, aus der Waadt stammend, der ein Jahr später Pauline Natalie von Rothenan (1840-1916) heiratete, deren Stammsitz das Schloss Eyrichshof bei Ebern war.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 100,00 CHF

    Losnr. : 8557 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    15 Rp. karminrot, farbfr. und allseits weissrandig, fein ausgeprägt, klar entw. "ILANZ 15 FEV 60". Signiert Moser.
    Ausruf : 75,00 CHF
    Zuschlag : 120,00 CHF

    Losnr. : 8558 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    15 Rp. rötlichkarmin, ein farbfr. und weiss- bis vorab überrandiges Prachtstück mit Teilen von sechs Nachbarmarken, klar, kontrastreich und kopffrei entw. "AIGLE 11 JAN 61" auf Faltbrief nach Nyon. Attraktives Stück, signiert Renggli.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 150,00 CHF

    Losnr. : 8559 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. rosa, farbfrisches und für diese Ausgabe weiss- bis überrandiges Prachtstück, zart und leicht übergehend entw. mit Doppelkreisstp. "AVENCHES 16 JUIL. 61" auf Briefvorderseite nach Bad Heustrich unterhalb des Niesen im Kandertal. Attest Berra-Gautschy (2004).rnBemerkung: Seit 1770 diente die Heilquelle am Fusse des Niesens zum Kuren. Doch erst als Johann Hofstetter im Jahre 1831 jene Badehütte kaufte, nahm der Betrieb einen grossen Aufschwung. Der Brief ist an seinen Sohn mit gleichem Namen gerichtet, der das Bad ab 1858 führte.
    Ausruf : 75,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8560 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. hellkarminrot, 20 Rp. gelblichorange und 40 Rp. olivgrün (2), vier farbfr. Einzelwerte vorab voll- bis weissrandig (15 Rp.- und linker 40 Rp.-Wert teils leicht berührt), drei Marken mit Bogenrand, je ideal klar, kontrastreich und attraktiv entw. mit Fingerhutstp. "ARBON 21 AUG. 61" auf Faltbrief nach New York mit Leitvermerk "Via Liverpool & by Steamer". Vorderseitig findet sich ein schwarzer gefasster PD sowie ein franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 23 AOUT 61 St. LOUIS" und ein Ankunftsstp. "NEW YORK PAID SEP 5", beide in Rot. Rückseitig Transitstp. von St. Gallen, Zürich und Basel. Eine dekorative Frankatur zur Begleichung des 115 Rp.-Portos mit britischem Dampfer bis zur Destination im Tarif vom Mai 1857. Attest Hermann (2020).
    Ausruf : 500,00 CHF
    Zuschlag : 500,00 CHF

    Losnr. : 8561 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    20 Rp. gelblichorange, ein farbintensives und allseits überrandiges Prachtstück vom Bogenrand unten mit Teilen von vier Nachbarmarken, ideal klar entw. mit schwarzem "GENEVE 7 SEPT 60 . S". Befund Marchand (2021).
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 360,00 CHF

    Losnr. : 8562 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    20 Rp. gelborange, farbfr. und weiss- bis überrandiges Luxusstück mit Bogenranddruck unten und Teilen von drei Nachbarmarken, klar entw. "LUGANO 16 SEPT 61" auf Briefstück. Attest von der Weid (1995).
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8563 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    20 Rp. gelblichorange, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Eckranddruck links unten, klar und minim übergehend entw. mit schwarzem Stabstp. LITTAU mit nebenges. "LUZERN 10 NOV 59 10 VORM." auf vollständigem Nachnahme-Faltbrief. Signiert Gilbert; Befund Marchand (2021).
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 220,00 CHF

    Losnr. : 8564 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    20 Rp. gelblichorange, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Eckranddruck links unten und Teilen der oberen Nachbarmarke, klar und übergehend entw. mit schwarzem "BURGDORF 30 SEP 58" mit nebenges. CHARGÉ auf vollständigem eingeschriebenem Faltbrief nach Bern, rücks. mit Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Befund Marchand (2021).
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 140,00 CHF

    Losnr. : 8565 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    40 Rp. dunkelolivgrün mit seltener Seidenfadenabart: zwei Seidenfäden im gleichen Kanal, farbfr. und allseits weissrandiges Prachtstück mit Teilen zwei Nachbarmarken und Bogenrand unten, zart entw. "NEUCHATEL 17 NOV. 61". Attest Hermann (2021).
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 160,00 CHF

    Losnr. : 8566 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    40 Rp. grün, farbintensiv und allseits weissrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken und Bogenrand unten, ideal und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem Stabstp. SIBNEN. Signiert Kimmel BPP.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 180,00 CHF

    Losnr. : 8567 Sitz. Helvetia gez.

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    1876:Sitz. Helvetia 5 Rp. braun mit markanter Abart: infolge geflickter Papierbahn erscheint nur der linke senkr. Teil bedruckt (Rest beim Waschen abgefallen), gest. "(E)SCHO(LZMATT)- 25X 76", schöne und seltene Abart. Attest Guinand (1989).
    Ausruf : 400,00 CHF
    Zuschlag : 400,00 CHF

    Losnr. : 8568 Sitz. Helvetia gez.

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    1862: Sitz. Helvetia 10 Rp. blau, farbfr. Exemplar in postfr. Erhaltung. Attest Marchand (2021) SBK = CHF 1'700.
    Ausruf : 300,00 CHF
    Zuschlag : 380,00 CHF

    Losnr. : 8569 Sitz. Helvetia gez.

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    1867: 30 Rp. ultramarin im Viererblock, eine farbintensive und sehr gut gez. Einheit in ungebrauchter Erhaltung, eine Marke mit Falzspur, die drei anderen Werte in postfrischer Erhaltung. Attraktives Stück, Attest Marchand (2021) SBK = CHF 6'800.
    Ausruf : 1.500,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8570 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 5 Rp. lilabraun auf Faserpapier mit Doppelprägung der Wertziffer links unten und in FRANCO, klar entw. "ZÜRICH 31 X 81 - 8 BRF ...". Attest Guinand (2006) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 300,00 CHF
    Zuschlag : 300,00 CHF

    Losnr. : 8571 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 40 Rp. grau auf Faserpapier, farbfr. und einwandfrei gez., klar entw. "(GENEVE) HOTEL DE VILLE 3.V.82.-". Ein attraktives Stück dieser schwierigen und gesuchten Marke, Attest Guinand (1982) SBK = CHF 5'000.
    Ausruf : 750,00 CHF
    Zuschlag : 1.200,00 CHF

    Losnr. : 8572 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 50 Rp. lila auf Faserpapier, farbfr., einwandfrei gez. und ideal zentriert, klar und zentrisch entw. "ZÜRICH BRF. EXP. 14 X 81 - 6". Ein besonders attraktives Stück dieser schwierigen und gesuchten Marke, zugleich eine frühe Verwendung aus dem ersten Monat, Atteste Nussbaum (1969), Guinand (1989) SBK = CHF 800.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 340,00 CHF

    Losnr. : 8573 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 1 Fr. golden auf Faserpapier, farbfr. und aussergewöhnlich gut gez. und zentriertes Prachtstück, leicht und sauber entw. "ZÜRICH AUFGABE R.III. 23 XI 81". Ein ansprechendes Stück dieser schwierigen Marke, signiert Moser; Atteste Berra-Gautschy (2003), Hermann (2012) SBK = CHF 1'800.
    Ausruf : 300,00 CHF
    Zuschlag : 550,00 CHF

    Losnr. : 8574 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 2 Rp. grau mit Abart: senkrechte, farblose Linien, farbfr. und gut gez. Einzelwert, klar  und übergehend entw. "BONISWYL 5 VI 73" auf retournirtem Empfangs-Schein an die Gerichtskanzlei in Lenzburg. Als Brief im Lokalrayon im Tarif von September 1871 taxiert mit dem Fehlbetrag von drei Rappen zuzüglich einer Strafgebühr von fünf Rappen, total acht Rappen, vor Einführung der Portomarken handschriftlich mit Bläuel vermerkt.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 140,00 CHF

    Losnr. : 8575 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 2 Rp. grau, gut gez. Einzelfrankatur, ideal klar und übergehend entw. "GROSSHÖCHSTETTEN 21 JUL 70" auf handgeschriebenem Trauerbrief nach Burgdorf, rücks. mit Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Zwei senkr. Briefbüge abseits der Frankatur, ein interessantes Stück mit Bläuel-Vermerk "geschrieben" und Bläuel-Taxe '13' (Rp.). Da definitiv keine Drucksache kam das Porto für unfrankierte Briefe zur Geltung, hier also 15 Rp. abzüglich der Frankatur.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 100,00 CHF

    Losnr. : 8576 Sitz. Helvetia gez.

    1871: Sitz. Helvetia 2 Rp. grau, drei Einzelmarken entw. mit dem Fingrhutstp. "Geneveys s/Coffrane - 25 AVRIL 71", auf kleinform. Kuvert adressiert via Neuchâtel  (25. IV.) nach Corcelles wo das Brieflein am 26 April eintraf,  blauer Ovalstp. des Absenders 'A. L'Eplattenier', der Stecher der Freimarken 'Helvetia mit Schwert'.
    Ausruf : 75,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8577 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 2 Rp. grau und 3 Rp. schwarz, farbfr. und normal gez. (minime Zahntönung), sauber und übergehend entw. mit blauem "DONGIO 10 I 73" auf lokalem Faltbrief nach Comprovasco, rücks. mit Transit Acquarossa vom Folgetag. Attraktive und interessante Verwendung im Bleniotal.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 140,00 CHF

    Losnr. : 8578 Sitz. Helvetia gez.

    Der 7 Rappen-Nachnahmetarif 1862: Nachnahme-Postkarte von Eglisau nach Bülach mit einer einzuziehenden Summe von einem Franken, frankiert mit 2 Rp. grau und 5 Rp. braun, zwei frische Marken in üblicher Zähnung, zart und übergehend entw. mit Fingerhutstp. "EGLISAU 30 OCT ..". Der Gesamtbeitrag der Nachnahme wurde als '107' Rappen wie üblich mit Rötel vorderseitig vermerkt.rnBemerkung: Seit dem Juli 1862 betrug die Gebühr für den Einzug eines Geldbetrags durch Nachnahme 1 % des einzuziehenden Betrages, mindestens aber 10 Rappen. Die niedrigste mögliche Nachnahme-Frankatur sollte daher das häufig anzutreffende 12 Rappen-Porto für eine Drucksache mit einem Nachnahme-Betrag bis zu 10 Franken sein. Neben dem vorliegenden Stück sind in der Literatur aber noch drei weitere Nachnahmen mit einem Gesamtporto von sieben Rappen bekannt, die folgende Gemeinsamkeiten haben: 1. Der Nachnahme-Betrag war gering, zwischen 30 und 260 Rappen. 2. Sie wurden ab Mitte der 1860er Jahren bis 1874 versandt. 3. Die Stücke stammen aus dem achten Postkreis (Zürich) oder dem Aargau, eine lokale Bestimmung für grössere Stückzahlen ist denkbar. Bisher wurden aber noch keine Postamtsblätter oder Verfügungen gefunden, die eine administrative Grundlage für diesen äusserst seltenen Tarif darstellen könnten. Ein Rätsel für den forschenden Postgeschichtler, das es zu lösen gilt.rnRefererenz: Im Detail behandelt durch Felix Winterstein in dem Artikel "Ein neuentdecktes INLAND-Porto von 7 Rp ?" in der SBZ 12/1991 auf den Seiten 327-328 (beigelegt). Ein zweites Stück mit gleichem Tarif aus dem Jahr 1866 aus der Sammlung Harlan Stone wurde im Mai verkauft (DF Auktion, Los 30457).
    Ausruf : 2.000,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8579 Sitz. Helvetia gez.

    1864: Sitz. Helvetia 2 Rp. grau und 5 Rp. braun, entw. mit dem Fingerhutstp. "St. Gallen - 6 MAI 64" und daneben schwarzes PD im Kästchen, auf einer Faltbrief-Drucksache (Besuchsanzeige) adressiert nach München, seltenes 7 Rappen-Porto gültig ab 17. 11. 1862 bis zur Gründung des Weltpostvereins.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 150,00 CHF

    Losnr. : 8580 Sitz. Helvetia gez.

    1874: Faltbrief von Uetikon nach Reinach, zunächst frankiert mit 2 Rp. oliv als Einzelfrankatur zur Begleichung des Drucksachenportos, aufgrund handschriftlicher Einträge aber zurück gewiesen und nachfrankiert mit 1862 3 Rp. schwarz und 5 Rp. braun, drei farbfr. und gut gez. Einzelwerte, sauber, nacheinander und übergehend entw. "UETIKON 18 III 75". Es lässt sich sehr schön die erste Frankatur mit der 2 Rappen-Marke erkennen, deren auf die Unterlage übergehende Entwertung mit der nachfolgenden Frankatur zum Brieftarif überklebt wurde.rnBemerkung: Ein interessanter Brief der Gebrüder Schnorf in Uetikon. 1818 gründeten die Geschwister Heinrich, Rudolf, Kaspar und Elisabeth Schnorf in Uetikon am See einen Gewerbebetrieb zur Produktion von Schwefelsäure und Sulfatsalzen. Ab 1838 war Rudolf Schnorf Alleininhaber, um 1850 führte sein Sohn Rudolf die industrielle Produktion ein, sie wurde in Uetikon erst im Jahr 2016 beendet. 
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8581 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun als Zusatzfrankatur auf Ganzsachen-Inlandspostkarte zu 5 Rp., farbfr. und gut gez., ideal klar und übergehend entw. mit Zwergstp. "VITZNAU 5 XI" auf eingeschriebener Postkarte nach Wilisau, nebengesetzt der CHARGÉ - Kastenstempel. Name des Empfängers entfernt, denoch ein frisches Stück im kurzen Einschreibetarif mit fünf Rappen Zuschlag, der nur für Postkarten vom Oktober 1870 bis August 1871 galt.
    Ausruf : 300,00 CHF
    Zuschlag : 440,00 CHF

    Losnr. : 8582 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun mit sehr frühem Perfins "SCS" der Schweizerischen Kreditanstalt (Baer S21), farbfr. und gut gez., sauber und übergehend entw. "ZÜRICH 6 II 77 - 8" auf Tüblibrief zu 5 Rp. braun nach Münchenbuchsee, rücks. mit Transit Bern und Ankunftsstp. vom Folgetag. Die Schweizerische Kreditanstalt war nach Baer die erste Firma, die ab 1874 Perfins verwendete, auch schon vor ihrer Zulassung durch die schweizerische Post am 22. April 1876.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 200,00 CHF

    Losnr. : 8583 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun auf weissem Papier (Zahnfehler) auf vollständigem Faltbrief von Thusis nach Cazis mit nebenges. Zweikreiser "THUSIS 1 XII 84", rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Da die Ausgabe 'Sitzende Helvetia' bereits Ende September 1883 ungültig geworden war, wurde die Freimarke mit Bläuel durchgestrichen und '0' daneben vermerkt, der Brief mit dem doppelten Fehlbetrag der Lokaltaxe von '10' (Rp.) taxiert, eine entsprechende Taxmarke 10 Rp. blau auf Faserpapier (SBK 10) aufgeklebt (durch Archivbug beeinträchtigt) und mit Datumsstp. von Kazis entwertet.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8584 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun im waagr. Paar, farbfr. und gut gez. Einheit, jede Marke zunächst entw. mit schwarzen Tintenstrichen durch die Wertziffern rechts oben und links unten mit nebenges. graugrünem Stabstp. SEEBERG (AW 1875) mit zusätzlichem handschr. Datum "-11.II.67-", die Marken zusätzlich zart und übergehend entw. "HERZOGENBUCHSEE 11. FEB. 67" im Transit, auf vollständigem Faltbrief nach Escholzmatt LU mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Der Posthalter entwertete die Freimarken von Rayon über Strubel bis zu den Sitzenden entweder mit einem diagonalen Strich durch das Markenbild oder mit einer '0' über der Wertziffer, vergl. Grand - Oblitérations suisses auf S. 284 & 286. Ein aussergewöhnlich interessantes Stück, bei dem schon der Halter der Postablage eine Entwertung mit der Feder vorgenommen hat. 
    Ausruf : 250,00 CHF
    Zuschlag : 340,00 CHF

    Losnr. : 8585 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun im Viererblock, farbfr. und gut gez. Einheit, zart und voll aufgesetzt entw. mit zwei Abschlägen des Strahlenstp. LOSTALLO (Bach & Winterstein 68-49) auf grossformatigem Umschlag nach Locarno, vorderseitig Transit "BELLINZONA 6 SEPT 66", rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Rückseitig grob geöffnet und verklebt, bildseitig ein frischer Brief mit einer seltenen Verwendung dieses Strahlenstempels auf Viererblock.
    Ausruf : 400,00 CHF
    Zuschlag : 650,00 CHF

    Losnr. : 8586 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun und 10 Rp. blau, farbfr. und üblich gez., je sauber handschr. mit Tinte entw. "Seen" mit nebenges. Stabst. SEHEN auf Nachnahme-Umschlag nach Winterthur und Ankunftsstp. "WINTERTHUR 18 AUG 63". Eine interessante handschriftliche Entwertung aus Seen bei Winterthur, obwohl offensichtlich ein Stabstempel vorhanden war.
    Ausruf : 250,00 CHF
    Zuschlag : 380,00 CHF

    Losnr. : 8587 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun und 30 Rp. rot (2), farbfr. und üblich gez. (leichte Zahntönung), zart und übergehend entw. mit Fingerhutstp. "SONVILLIER 30 AVRIL 66" auf Nachnahme-Faltbrief mit einem einzuziehenden Wert von 51,69 Franken nach Les Bois. Die Gemeindesteuern wurden eingezogen, auch hier hätte die Nachnahme mit der Fahrpost transportiert werden müssen. Aber dann hätten statt des Lokaltarifs von fünf Rappen die Fahrpostaxe von 20 Rappen bezahlt werden müssen.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 140,00 CHF

    Losnr. : 8588 Sitz. Helvetia gez.

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    1862: 5 Rp. braun zus. mit 1864 1 Fr. golden, 1868 25 Rp. grün und 1878 40 Rp. grau, eine farbfrische und gut erhaltene Vierfarbenfrankatur, sehr zart und übergehend entw. "FAHY 29 XII 80" auf Paketadresse nach Aarburg. Der schwache Abschlag auf der 40 Rp.-Marke wurde handschriftlich ergänzt. Das ursprüngliche Paket hatte ein Gewicht von zehn Kilogramm, das Stück ist portogerecht frankiert im Fahrposttarif vom September 1876 für ein Paket von 10-15 kg und eine Entfernung von 100-150 Kilometern. Der Paketaufkleber wurde beim Abnehmen eingerissen und ist daher rückseitig gestützt, die Frankatur dabei nicht betroffen, eine portogerechte und eindrückliche Vierfarbenfrankatur, Attest Guinand (1989) Zu Spez = CHF 1'500+.
    Ausruf : 250,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8589 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun zus. mit 1867 10 Rp. rot (kl. Eckfehler) und 30 Rp. ultramarin, als farbfr. und vorab gut gez. Dreifarbenfrankatur, klar und übergehend entw. "CERNIER 23 I 78" auf Nachnahme-Umschlag über 33,55 Franken der Forstkommission des Val-de-Ruz an Gemeindekasse in Valangin. 
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 100,00 CHF

    Losnr. : 8590 Sitz. Helvetia gez.

    1862: Tüblibrief 5 Rp. braun mit Zusatzfrankaktur Sitzende 5 Rp. braun und 15 Rp. gelb, zwei gut gez. Marken, zart und übergehend entw. "BÜLACH 25 VII 76" mit nebenges. gefasstem PD, versandt nach Cairo, rücks. mit Transit Zürich und Brindisi, Transit "POSTE EGIZIANE ALESSANDRIA 3 AGO 76" und Ankunftsstp. "POSTE EGIZIANE CAIRO" vom selben Tag. Rechte Ecken des Umschlags rücks. verstärkt, recht seltene Destination, Attest Eichele (2020).
    Ausruf : 250,00 CHF
    Zuschlag : 250,00 CHF

    Losnr. : 8591 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun im waagrechten Paar zus. mit 1878 40 Rp. grau, farbfr. und gut gez. Werte, klar und übergehend entw. "AARAU 2 VIII 79" auf amtlichem Nachnahme-Umschlag über 41,95 Franken nach Laufenburg. Seltenes amtliches Schreiben mit Portofreiheit, wobei die 50 Rappen Nachnahme-Zuschlag zu zahlen waren.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 220,00 CHF

    Losnr. : 8592 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 10 Rp. blau, farbfr. und gut gez., klar und leicht übergehend entw. mit Strahlenstp. AQUILA (Bach & Winterstein 68-03) mit nebenges. weiterem Abschlag diesen Stempels und Transitstp. "BIASCA 25 OCT. 64" auf unkompletter Faltbrief, versandt nach St. Gallen, rücks. zwei Bahnpoststp. und Ankunftsstp. (27. Okt.). Signiert Sorani.
    Ausruf : 300,00 CHF
    Zuschlag : 300,00 CHF

    Losnr. : 8593 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 10 Rp. blau, farbfr. und gut gez., zart, kopffrei und übergehend entw. mit Teilabschlag des Strahlenstp. "CAMPO V. M." (Bach & Winterstein 68-20) auf Faltbrief im Grenzrayon nach Como, vorderseitig Transit "CEVIO 16 SEPT: 66" und "P.D.", rücks. Transit Locarno und Ankunftsstp. Como vom gleichen Tag. Signiert Fulpius.
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : 360,00 CHF

    Losnr. : 8594 Sitz. Helvetia gez.

    1864: Sitz. Helvetia 10 Rp. blau als Ergänzungsfrankatur für die NN-Gebühr vom Pfarramt Ehrendingen nach Baden, Portofreiheitsbeleg mit L1 in Schwarz O. EHRENDINGEN, die Zusatzfrankatur wurde dann bei Ankunft korrekt mit dem Fingerhutstp. "Baden - 14 JULI 64" entwertet. Eine nicht alltägliche Verwendung auf archivfrischem Beleg.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 140,00 CHF

    Losnr. : 8595 Sitz. Helvetia gez.

    1864: Sitz. Helvetia 10 Rp. blau, entw. mit dem gr. Zweikreis aus der Vorphilazeit "AUVERNIER - 9 MAI 64* sowie kl. Zweikreis "Neuchâtel - 9. V. 64", auf kl. Faltbrieflein versandt per Express (hs pressante) nach Worb bei Bern, eine seltene Entwertung.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8596 Sitz. Helvetia gez.

    1864: Sitz. Helvetia 10 Rp. blau, entw. mit dem gr. Zweikreisstp. aus der Vorphilazeit "SAINT-SULPICE - 2 MAI 64", auf Falbrief (Zahlungsanweisung) adressiert nach Nyon, eine seltene Entwertung.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8597 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1862: Tüblibrief 10 Rp. karminrot mit Zusatzfrankaktur Sitzende 10 Rp. blau mit den Abarten: farbigw Schildspitze und Spur des Spersstückes unten (Zu Spez 1.02 & 1.04), farbfr. und einwandfrei gez., klar und übergehend entw. "ZÜRICH 18 FEB 68 FAHRP. DISTR.", als Nachnahme der Schuldenschreiberei des Bezirks Zürich versandt nach Eschlikon, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Atteste Eichele (2020), Guinand (2021).rnBemerkung: Diese gleichwertige Verwendung eines 10er Tüblibriefs mit der Sitzenden 10 Rp. blau ist seltener als die Kombination von blauer und roter Sitzender zu 10 Rappen. René Kuhlmann ('Postgeschichte' 149, 2017) führt in seinem Zensus zu gleichwertigen und gleichfarbigen Frankaturen der Sitzenden 19 Briefe mit der Markenkombination Rot - Blau auf, aber nur sechs Tüblibriefe mit Sitzender 10 Rp. blau, wobei das vorliegende Stück nicht enthalten ist.
    Ausruf : 3.000,00 CHF
    Zuschlag : 3.000,00 CHF

    Losnr. : 8598 Sitz. Helvetia gez.

    1862: Faltbrief vom Schweizer Consulat in Philadelphia adressiert and den hochlöblichen Gemeinderath in Sachseln Canton Unterwalden, via Konsularpost portofrei nach Bern, dort mit einer Sitz. Helvetia 30 Rp. zinnober frankiert, gest. "Bern 9. NOV 65" und als 'Portonachnahme Fr. 1.65', weitergeleitet, blauer Ovalst. SCHWEIZERISCHER BUNDESKANZLER, der Faltbrief ist etwas verklebt trotzdem eine sehr spezielle Verwendung.
    Ausruf : 75,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8599 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 30 Rp. zinnober  mit 1863 60 Rp. kupferbronze, farbfr. (jeder Wert mit einem Zahn defekt)  klar und übergehend entw. "BERN 14 XI 65 VI BR. EX." mit nebenges. PD auf Faltbrief an den schweizer Konsul Bohnenblust in St. Petersburg Russland mit rücks. Transit Zürich  Bahnpoststp. "BERN - ROMANSHORN". Tarif zu 90 Rp. aus dem zweiten schweizer Briefkreis ab dem 14.1.1853 bis Ende 1866, Taxvermerk "9 / 7" (Kreuzer) mit 2 Kr. = 20 Rappen für die Schweiz und 7 Kr. Weiterfranko für den Postverein und Russland und "f 3" (Sgr.) Weiterfranko von Preussen an Russland. Attest Rellstab (1992).
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 150,00 CHF

    Losnr. : 8600 Sitz. Helvetia gez.

    1865: Sitz. Helvetia 20 Rp. orange, zwei Stück sauber gest. "Richtersweil - 17 FEB 65", als portogerechts Frankatur für ein eingeschr. Kuvert adressiert nach Rietberg bei Zürich, schönes Brieflein mit doppelter Brieftaxe.
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8601 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: 20 Rp. orange (2) und 60 Rp. kupferbronze (Paar und Einzelwert), farbfr. und gut gez., sauber und übergehend entw. "BASEL 30 NOV. 65" mit nebenges. schwarzem PD, rotem franz. Grenzübergangsstp. und rotem Ankunftsstp. von New York auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief nach New York, Leitvermerk "via Paris & Queenstown, by British Steamer". Das Porto von zweimal 110 Rp. beglich den Transport bis zum Anlandungshafen, der Empfänger hatte '6' (c.) für das zweifache Inlandsporto zu zahlen. Attest Rellstab (1994).
    Ausruf : 250,00 CHF
    Zuschlag : 340,00 CHF

    Losnr. : 8602 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: 20 Rp. orange zus. mit 1864 1 Fr. golden im waagrechten Paar (Oxidationsspuren), 1867 10 Rp. rot und 50 Rp. lila, eine farbintensive und gut gez. Vierfarbenfrankatur, klar und teils voll aufgesetzt, teils leicht übergehend entw. mit dem Stabstp. SAANEN, versandt aus dem Berner Oberland nach Savièse VS. Die Nachnahme diente zur Bezahlung der Grundsteuer für das Jahr 1877, das Fahrpoststück ist korrekt mit 40 Rp. Fahrposttaxe und 240 Rp. Nachnahmezuschlag frankiert. Ein mittiger senkrechter Bug abseits der Frankatur wurde fachgerecht gestützt, darüber liegende Teile der Adresse nachgezogen, eine seltene Nachnahme-Frankatur in sehr guter Erhaltung, zudem noch mit der Entwertung durch einen Stabstempel, sehr attraktiv. Attest Renggli (1995).
    Ausruf : 1.000,00 CHF
    Zuschlag : 2.400,00 CHF

    Losnr. : 8603 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 20 Rp. orange zus. mit 1878 40 Rp. grau, zwei farbintensive und gut gez. Einzelwerte, ideal klar vorausentwertet mit Zweikreisstp. "MESOCCO 23 XII 80" auf Fahrpost-Gewichtsstück mit einem Wert von 20 Franken und einem Gewicht von 4½ kg, vorderseitig mit Paketkleber "MESOCCO 21". Ein interessantes und attraktives Stück aus dem Misox über den San Bernadino nach Chur. Das Porto setzt sich aus 40 Rappen für eine Fahrpostsendung bis fünf Kilogramm über 25 Kilometer im Fahrpost-Tarif vom September 1876 und einem Alpenpasszuschlag von 20 Rappen bei einer Distanz über 25 Kilometer zusammen. Der Alpenpasszuschlag wurde ab September 1876 bis Oktober 1884 im Verkehr über die grossen Alpenpässe erhoben. Dokumente mit Alpenpasszuschlägen sind sehr selten und gesucht.
    Ausruf : 400,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8604 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: Tüblibrief mit Wertstp. 5 Rp. braun links (rechts leicht verkürzt), Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia 20 Rp. orange zus. mit 1867 50 Rp. lila, Marken farbfr. und gut gez., klar und übergehend entw. mit schwarzem "TROGEN 17.VII.75 VII-" mit nebenges. PD, versandt nach Singapur mit rücks. Transitstp. St. Gallen, Zürich, Torino, und Brindisi sowie rotem Ankunftsstp. "Singapore SP 18 75 Paid". Seltene Destination aus der bekannten Trachsler-Korrespondenz, Tarif nach Gründung der UPU aber vor Eintritt Britisch-Indiens in die UPU im Juli 1876. Attest Marchand (2014).rnProvenienz: 190. Corinphila-Auktion (Mai 2014), Los 7046.
    Ausruf : 500,00 CHF
    Zuschlag : 800,00 CHF

    Losnr. : 8605 Sitz. Helvetia gez.

    1872: Sitz. Helvetia 60 Rp. kupferbronze und 30 Rp. ultramarin, etwas unsauber gest. "Genève - 14 SEPT 72", portogerechte 90 Rappen-Frankatur auf eingeschr. Kuvert adressiert nach  Bologna wo der Brief am 17. September eintraf SBK = CHF 500+.
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8606 Sitz. Helvetia gez.

    1875: Tüblibrief im Kleinformat mit Wertstp. '30' blau und ZuF Sitz. Helvetia 1 Fr. golden, gest. "Fluntern - 15. III. 75 - 8" und daneben schwarzes PD im Kästchen, als eingeschr. Sendung mit einem Gewicht von 22 Gramm eingeschr. adressiert nach Thor/Vaucluse/F, spediert via 'Bahnpost Genève-Bâle' (16. III) und 'Suisse Amb. Marseille' (16. MARS) nach Avignon (17 MARS) und Thor (17 MARS), dekorativer und seltener Beleg in der dritten Gewichtsstufe versandt 3½ Monate vor Gründung des Weltpostvereins.
    Ausruf : 600,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8607 Sitz. Helvetia gez.

    1864: 1 Fr. golden im Viererblock in üblicher Zähnung (linke obere Marke mit starker Oxidation und Eckbügen, teils Vortrennung der senkrechten Zahnbrücken), entw. mit dem zwei Abschlägen des Bahnpoststp. "LUZERN 2 APR. 82" auf Fahrpostanhänger nach St. Urban, cersehen mir Etiketten der Fahrpost Luzern und der Bahnpost Luzer - Olten. Adressseitig tägt das Stück mit Bläuel einen Gewichtsvermerk '55½ K'. Korrekte Frankatur im Fahrposttarif vom September 1876 mit vier Franken für ein Gewicht von 55 - 60 kg in der dritten Entfernungsstufe bis 100 Kilometer.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8608 Sitz. Helvetia gez.

    1864: 1 Fr. golden (2) zus. mit 1867 10 Rp. rot und 50 Rp. lila, vier farbfr. und gut gez. Einzelwerte, je klar und übergehend entw. "LANDQUART 12 I 79" auf Eilfrachtbrief für einen Korb frischer Seefische von Geestemünde an der Nordsee nach Davos Dörfli, angegebener Transportweg "über Basel via Weissenburg, von Landquart nach Davos Dörfli p. Post". Entsprechende bahnamtliche und zollamtliche Stempel von Basel und Lanquart, das Porto für den Posttransport setzt sich zusammen aus 230 Rp. für ein Fahrpoststück bis 50 Kilogramm im 2. Distanzrayon und 30 Rp. Nachnahmeporto. Ein schönes Stück.
    Ausruf : 250,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8609 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    Sitz. Helvetia 2 Rp. hellrotbraun, sauber gest. "Thun - 3. VII. 74 - VIII", auf Drucksache (Abgeordneten-Versammlung des bern. Kantonal-Schützenvereins) adressiert nach Neuenstatt. Attest Guinand (1992) SBK = CHF 500.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 150,00 CHF

    Losnr. : 8610 Sitz. Helvetia gez.

    1874: 2 Rp. oliv auf Tüblibrief 10 Rp., farbfr. und gut gez., zart und übergehend entw. "AFFOLTERN a A 8 XI 76" auf Nachnahme-Brief mit einer einzuziehenden Summe von 2,45 Franken nach Maschwanden, rücks. Transit Knonau. Interessante Kombination bei der der Wertstempel den Zuschlag, die Zusatzfrankatur aber das Porto bezahlt.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 100,00 CHF

    Losnr. : 8611 Sitz. Helvetia gez.

    1877: Tüblibrief mit Wertstempel '10' im Grossformat mit ZuF Sitz. Helvetia 2 Rp. oliv, gest. "Affoltern A/A - 5 IV 77", verwendet als Nachnahme über Fr, .-95 adressiert nach Baar, seltene Verwendung eines Tüblibriefs für den Nachnahmezuschlag und die Freimarke für den Grundtarif, min. Alterungsspuren.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8612 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1874: 2 Rp. bräunlicholiv, rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, an einer vollständigen Marke hängend sowie weiterer Einzelwert, eine farbfr. und gut gez. 5 Rp.-Frankatur, klar und übergehend entw. "FRAUENFELD 12 II 81 VII" auf kleinformatigem Umschlag. Ein portogerechter Lokalbrief innerhalb von Frauenfeld, unbeanstandet befördert, zumal viele Halbierungen mit Sitzenden nicht akzeptiert und die entsprechenden Belege taxiert wurden. Ein aussergewöhnliches Stück, es ist nur noch eine zweite derartige Frankatur bekannt. Signiert Cueni; Attest Hunziker (1965) Zu Spez = CHF 12'500.
    Ausruf : 2.000,00 CHF
    Zuschlag : 3.000,00 CHF

    Losnr. : 8613 Sitz. Helvetia gez.

    1879: Sitz. Helvetia 2 Rp. oliv und 50 Rp. lila, auf NN-Karte (mittig senkr. Bug) über Fr. 50.52 zum Einzug einer Jahresgebühr, gest. "Zürich - 24 FEB 79" im Kästchen, adressiert nach Bern.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 150,00 CHF

    Losnr. : 8614 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 10 Rp. rot als Zusatzfrankatur auf Ganzsachen-Inlandspostkarte zu 5 Rp., farbfr. und gut gez., ideal klar und übergehend entw. "ALTSTAEDTEN ST. GALLEN 1 XII 73 X-" auf eingeschriebener Postkarte nach Neuchâtel. Nebengesetzt der CHARGÉ - Kastenstempel, Transit ROHRSCHACH  und Ankunftsstp. vom folgenden Tag. Ein aussergewöhnlich schönes Stück im Einschreibetarif zu zehn Rappen vom September 1871.rnBemerkung: Adressiert an den berühmten Chocolatier Philippe Suchard (1797-1884).
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 120,00 CHF

    Losnr. : 8615 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 10 Rp. rot als Zusatzfrankatur auf Tüblibrief 1877 10 Rp. anilinrot mit Wasserzeichen 'Kreuz & Ziffer', farbfr. und gut gez., klar und auf den Wertstempel übergehend entw. "ROTHENBURG 28 IV 81" mit zugehörigem Paketzettel und handschr. Vermerk "Valor 10 fr.", versandt mit der Fahrpost im Ortsrayon nach Hildisrieden. Attraktive und ungewöhnliche Verwendung.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8616 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 10 Rp. rot, klar und übergehend entw. mit Stabstp. TARTAR auf vollständigem Nachnahme-Faltbrief über 40 Rappen nach Chur, rückseitiger Ankunftsstp. "CHUR 31 XII. 69. Dort wurde Fehlbetrag des Portos bemerkt und der Brief nach Thusis retourniert. In Thusis mit weiterer 10 Rp. rot nachfrankiert und mit Datumsstp. "THUSIS 1 I 69" entwertet, rücks. zweiter Ankunftsstp. Chur vom gleichen Tag. Kleiner attraktiver und interessanter bündner Brief.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8617 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 10 Rp. rot (Paar und vier Einzelwerte), farbfr. und gut gez., klar und übergehend entw. "LENZBURG 2 II 77 - 6" auf Zustellungsakt für Gerichtsurkunden im Fernrayon nach Reinach. Der korrekte Tarif für einen Gerichtsakt wäre aber 50 Rp. gewesen mit 10 Rp. Fernporto, 20 Rp. Einschreibegebühr und 20 Rp. für den Rückschein. In Lenzburg wurde aber bis zu einer korrigierenden Verfügung vom 25. Juli 1877 bei Gerichtsakten über 15 Gramm das doppelte Port von 20 Rp. berechnet, was zu dieser halb-regulären 60 Rappen-Frankatur führte.rnReferenz: Artikel Felix Winterstein in Berner Briefmarken Zeitung 3/1998, S. 53-54.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 320,00 CHF

    Losnr. : 8618 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 10 Rp. rot zus. mit 1874 15 Rp. gelb, beide im waagrechten Paar, farbfr. und gut gez., klar und übergehend entw. "LENZBURG 18 VII 77 - 6" auf Zustellungsakt für Gerichtsurkunden im Lokalrayon innerhalb von Lenzburg. Der korrekte Tarif für einen Gerichtsakt wäre aber 45 Rp. gewesen mit 5 Rp. Lokalporto, 20 Rp. Einschreibegebühr und 20 Rp. für den Rückschein. In Lenzburg wurde aber bis zu einer korrigierenden Verfügung vom 25. Juli 1877 bei Gerichtsakten über 15 Gramm das doppelte Port von 10 Rp. berechnet, was zu dieser halb-regulären 50 Rappen-Frankatur führte.rnReferenz: Artikel Felix Winterstein in Berner Briefmarken Zeitung 3/1998, S. 53-54 (liegt samt Verfügung von 1877 bei).
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 280,00 CHF

    Losnr. : 8619 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 10 Rp. rot mit 1868 25 Rp. grün, zwei farbfr. und gut gez. Einzelwerte, klar und übergehend entw. "KALTBRUNN 5 VIII 80" auf Nachnahme-Brief im Lokalrayon mit einer einzuziehenden Summe von 24,75 Franken. Attraktive Kombination zur Begleichung des Lokalportos zu 5 Rp. und des Nachnahmezuschlags von 30 Rp.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8620 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 10 Rp. rot (Paar und Einzelstück) zus. mit 1868 25 Rp. grün im senkrechten Paar, farbfr. und üblich gez., klar und übergehend entw. "EMMENBRÜCKE 11 XII 80" auf Fahrpost - Nachnahme mit einem einzuziehenden Wert von 50,30 Franken nach Inwil, rückseitig mit drei Abschlägen des Zwergstp. JINWIL, refüsiert zum Absender. Korrekte Versendung mit der Fahrpost bei einem  Nachnahme-Betrag von über 50 Franken mit 20 Rappen Fahrposttaxe bis zu 25 Kilometer Entfernung und 60 Rappen Nachnahme-Zuschlag für eine Betrag bis 60 Franken.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8621 Sitz. Helvetia gez.

    1870: Sitz Helvetia 10 Rp. rot und 30 Rp. ultramarin (2), gest. "Schönenwerd -  21. 1. 70" und daneben schwarzes 'P.D.', auf Faltbrief (Rechnung) der Firma C.F.Bally über Frankreich adressiert nach Rom.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8622 Sitz. Helvetia gez.

    1875: 15 Rp. gelb, farbfr. und gut gez., klar und übergehend entw. "CHUR BRF DIST. 18 IX 79 XI" auf vollständiger Schleife mit kompletter Zeitung des 'Bündner Tagblatts'. Die Nachnahmesumme wurde für ein Inserat im Tagblatt eingezogen, das Porto setzt sich aus fünf Rappen für eine Drucksache zwischen 50 und 250 Gramm sowie zehn Rappen Nachnahme-Gebühr zusammen. Seltene Verwendung mit kompletter Zeitung.
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : 280,00 CHF

    Losnr. : 8623 Sitz. Helvetia gez.

    1875: 15 Rp. gelb auf weissem Papier in Mischfrankatur dreier Ausgaben mit 25 Rp. grün auf Faserpapier und 20 Rp. Stehende Helvetia auf weissem Papier, eine farbfr. Dreifarben-Frankatur mit Einschränkungen (Zahnfehler, teils stärkere Tönung), ideal klar und übergehend entw. "MOSNANG 8 IX 82" auf Vorderseite einer Nachnahme (linke obere Ecke rekonstruiert) über 44,50 Franken nach Frauenfeld. Eine äusserst seltene Kombination, die entsprechende Philaworld-Seite listet insgesamt 44 Briefe und Briefstücke mit Mischfrankaturen der Stehenden 20 Rp. orange mit Werten der Sitzenden, davon sind aber nur zwei Belege Dreifarben-Frankaturen mit zwei verschiedenen Sitzenden. Trotz seiner Einschränkungen ein aussergewöhnliches Stück für eine fortgeschrittene Sammlung der Sitzenden oder Stehenden Helvetia. Zu Spez = CHF 7'400 für einen Brief.
    Ausruf : 1.200,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8624 Sitz. Helvetia gez.

    1875: 15 Rp. gelb auf weissem Papier in Mischfrankatur mit Ziffermuster 5 Rp. braunlila, farbfr. und gut gez. (leichte Zahntönung), zartklar und übergehend entw. "GISIKON 24 IX 83" auf vollständigem Nachnahme-Faltbrief (leichte Patina) über 35 Rappen nach Luzern. Eine attraktive und seltenere Frankaturkombination mit 10 Rp. Porto und 10 Rp. minimalem Nachnahme-Zuschlag, die nur im Zeitraum vom April 1882 bis September 1883 möglich war. Zu Spez = CHF 2'750.
    Ausruf : 400,00 CHF
    Zuschlag : 400,00 CHF

    Losnr. : 8625 Sitz. Helvetia gez.

    1868: 25 Rp. grün, farbfr. (einige kurze Zähne rechts), zart und übergehend entw. "LUGANO 22 XI 76 XI-" mit nebenges. Strahlenstp. MELIDE (Bach & Winterstein 68-57) auf Umschlag nach Milano, rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein seltener Strahlenstempel, der immer neben der Marke abgeschlagen wurde.
    Ausruf : 500,00 CHF
    Zuschlag : 850,00 CHF

    Losnr. : 8626 Sitz. Helvetia gez.

    1868: 25 Rp. grün auf weissem Papier in Mischfrankatur mit Stehender Helvetia 40 Rp. grau auf weissem Papier, farbfr. und vorab gut gez. (Sitzende mit zwei verkürzten Zähnen), klar und übergehend entw. "STEIN VI. KR 22 I 83" auf Fahrpostadresse eines Wertstückes von 68 Gramm und einem Wert von 800 Franken nach Luzern. Eine attraktive und seltene Frankaturkombination mit 40 Rp. Fahrposttaxe und 8 x 3 Rp. Wert-Zuschlag pro 100 Franken Wert, dieser aufgerundet auf 25 Rappen. Zu Spez = CHF 5'000.
    Ausruf : 600,00 CHF
    Zuschlag : 600,00 CHF

    Losnr. : 8627 Sitz. Helvetia gez.

    1890: Sitz. Helvetia 40 Rp. grau als ZuF auf einem Tüblibrief im Grossformat mit Wertstp. '10', entw- mit dem Zweikreisstp. "Bressonaz - 20. I. 80", eingeschr. adressiert nach Liverpol GB, roter Transitstp. von London (21 JA 80) und Ankunftsstp. von Liverpool (JA 22 80), Alterungspuren.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 150,00 CHF

    Losnr. : 8628 Sitz. Helvetia gez.

    1881: Sitz. Helvetia 40 Rp. grau, zwei Einzelstücke sauber get. "Cernier - 28. XII. 81", auf einer Fahrpost-Nachnahme (oben etwas beschnitten) über Fr. 60.80 adressiert nach Vilars SBK = CHF 620.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 180,00 CHF

    Losnr. : 8629 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 50 Rp. purpurlila und 1873 5 Rp. graubraun mit verschwommenem Druck und Spur des Sperrstücks unten (Zu Spez 30e.1.01/1.04), farbfrische und gut gez. Stücke, zart und übergehend entw. "WINTERTHUR -8 XII 73 X-" auf ehemals doppelgewichtigem Tüblibrief zu 5 Rp. hellbraun nach Paris mit nebenges. schwarzem PD und franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 10 DEC. 73 BELFORT" in Blau. Rückseitig Transitstp. von Basel. 50 Rp.-Marke links oben mit kaum wahrnehmbarem Risschen, ein attraktiver Brief, Attest Guinand (2021).
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : 240,00 CHF

    Losnr. : 8630 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 50 Rp. lila zus. mit 1874 2 Rp. oliv, farbfr. und gut gez. (minime Zahntönung), klar und übergehend entw. "WINTERTHUR 21 II 78" auf Nachnahme-Postkarte über 43,22 Franken der 'Grütlianer' von Winterthur an den Grütliverein in Schaffhausen. Ein attraktiver Beleg mit dieser hohen Nachnahmefrankatur, ab 50 Franken Nachnahmesumme wurde die Fahrpost verwendet.rnBemerkung: Der Schweizerische Grütliverein war ein vaterländisch orientierter Arbeiterverein. Ursprünglich als Diskussionsverein für Handwerksgesellen gegründet, spielte der Grütliverein eine wichtige Rolle in der Schweizer Arbeiterbewegung. Zunächst hatte er sich lediglich der Bildung und Erziehung verschrieben, entfaltete jedoch bald politische Tätigkeit. Die 'Grütlianer' waren massgeblich an der Gründung von Gewerkschaften und Krankenkassen beteiligt. 1851 gründeten Grütlianer den ersten Konsumverein in der Schweiz. 1872 entstand die Grütli-Krankenkasse (heute Visana). Daneben gründeten die Grütlisektionen auch Spar- und Leihkassen sowie Kindergärten. Die vaterländische Orientierung des Grütlivereins – sein Name bezieht sich auf das Rütli – machte die Bewegung zu einem schweizerischen Sonderfall. Der Grütliverein lehnte es 1868 ab, sich der 1864 gegründeten Internationalen Arbeiterassoziation (Erste Internationale) anzuschliessen, wodurch ein Gegensatz zur internationalen sozialistischen Arbeiterbewegung entstand.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 150,00 CHF

    Losnr. : 8631 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 50 Rp. lila zus. mit 1868 25 Rp. grün, zwei farbfrische und gut gez. Einzelwerte, zart und übergehend entw. "LENGNAU 27 II 80" auf Wertbrief mit einer versicherten Summe von 3'400 Franken nach Zürich. Die zugehörige Etikette der Fahrpost Lengnau ist daneben geklebt, der Umschlag zeigt zudem die aussergewöhnliche Verwendung eines PD - Handstempels im Inland. Die portogerechte Frankatur setzt sich aus 20 Rp. für eine Brief im 'Lolkalrayon' bis zu 25 Kilometer Luftlinie und 5 Kilogramm sowie 55 Rp. für einen angegebenen Wert zwischen 3'000 bis 3'500 Franken zusammen, wobei '15' (Rp.) Zustellgebühr mit Bläuel notiert wurden. Zu Spez = CHF 800.rnBemerkung: Der Absender dieses Wertbriefs ist Isaac Weil (1842 in Lengnau - 1908 in Zürich). Um 1850 lebte etwa die Hälfte der rund 3.000 Juden der Schweiz in den beiden Dörfern Endingen und Lengnau AG. Der Anteil der jüdischen Bevölkerung in Lengnau machte damals etwa die Hälfte der Dorfbevölkerung aus. Mit der in den 1860er Jahren gewährten Freizügigkeit und Ausstattung mit vollen Bürgerrechten begann eine starke Abwanderung der jüdischen Dorfbewohner in die Städte, so wie auch Issac Weil nach 1880 wohl nach Zürich gegangen ist. 
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 300,00 CHF

    Losnr. : 8632 Sitz. Helvetia gez.

    1881: 2 Rp. oliv auf Faserpapier, fünf farbfr. und gut gez. Einzelwerte (minime Zahntönung), je klar  und übergehend entw. "BERN 18 IV 82 - 6" auf Umschlag nach Fribourg. Eine schöne Präsentation des 10 Rappen-Ferntarifs.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : 100,00 CHF

    Losnr. : 8633 Sitz. Helvetia gez.

    1881: 5 Rp. braun und 20 Rp. orange, beide auf Faserpapier, farbfr. und üblich gez. (minime Zahntönung), klar  und übergehend entw. "WINTERTHUR 3 I 82 - 8" auf eingeschriebenem taxiertem Umschlag nach Andelfingen, rückseitig mit Ambulant- und Ankunftsstp. vom Folgetag. Der Brief wurde bei Ankunft mit '5' (Rp.) taxiert und mit der entsprechenden Portomarke versehen. Umschlag mit senkrechtem Bug abseits der Frankatur, weitere minime Einschränkungen, gleichzeitig ein äusserst interessanter Fall, bei dem die falsche Frankatur offensichtlich vom annehmenden Postbeamten nicht bemerkt resp. so aufgebracht wurde. Der Brief war nur im Lokalrayon mit fünf Rappen Porto und 20 Rp. Einschreibezuschlag freigemacht, obwohl Andelfingen mehr als zehn Kilometer von Winterthur entfernt lag. Entgegen den Bestimmungen wurde der Brief hier somit nur mit den fünf Rappen Fehlbetrag, nicht mit dem doppelten Fehlbetrag taxiert.
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8634 Sitz. Helvetia gez.

    1881: 10 Rp. rot auf Faserpapier in gleichfärbiger Mischfrankatur mit 10 Rp. rot (2) und 2 Rp. oliv, diese auf weissem Papier, eine farbintensive und gut gez. Frankatur, klar und übergehend entw. "LOCLE MESSAGERIE 30 IX 81"auf Nachnahme über 23,90 Franken nach Villeret. Eine äusserst attraktive Kombination gleicher Farben, aber verschiedener Papiere Zu Spez = CHF 1'000+.
    Ausruf : 300,00 CHF
    Zuschlag : 600,00 CHF

    Losnr. : 8635 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 15 Rp. gelb auf Faserpapier, farbfr. und gut gez., klar und übergehend entw. mit Kastenstp. "ZÜRICH 17 MRZ 82" auf Nachnahme-Umschlag (dreiseitig geöffnet) an die Irrenheilanstalt Barghölzli in Riesbach, rücks. Transit Neumünster vom Folgetag. Attraktiver Beleg, Attest Hermann (2012) SBK = CHF 1'000.
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8636 Sitz. Helvetia gez.

    1881: Sitz. Helvetia 15 Rp. gelb auf Faserpapier, senkr. Paar (zur Kotrolle gelöst und angefalzt) gest. "Lausanne - 30. XII. 84 - 3",  als portogerechte Frankatur auf einem eingeschr. Faltbrief adressiert nach Sentier.SBK = CHF 1'700.
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : 200,00 CHF

    Losnr. : 8637 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 15 Rp. gelb auf Faserpapier im senkrechten Paar, farbfr. und vorab gut gez. (rechts oben defekter Eckzahn), klar und übergehend entw. "BISCHOFSZELL 21 XII 81 - 6" auf Nachnahme-Umschlag nach Bissegg, rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Umschlag rücks. verkürzt und oben auch hinter der Frankatur gestützt, eine seltene Verwendung zur Begleichung des Briefportos in der zweiten Gewichtsstufe zuzüglich des Nachnahme-Zuschlags. Attest Hermann (2021) SBK = CHF 1'700+.
    Ausruf : 200,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8638 Sitz. Helvetia gez.

    1881: 20 Rp. orange auf Faserpapier, farbintensiv und gut gez., ideal klar und übergehend entw. "HINWEIL 3 III 82" auf Nachnahme-Umschlag über 170 Rappen nach Hittnau, rücks. zwei Transit- und Ankunftsstp. vom gleichen Tag.
    Ausruf : 100,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8639 Sitz. Helvetia gez.

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    1881: 40 Rp. grau auf Faserpapier, farbfr. und für diese schwierige Ausgabe ausserordentlich gut und fehlerfrei gez., zart und übergehend entw. mit grossem Zweikreiser ohne Jahreszahl "JENAZ 2 IV" mit nebenges. CHARGÉ - Kastenstempel auf Umschlag nach Chur. Rückseitig Transit Landquart und Ankunftsstp. "CHUR 3 IV 82 X". Leichte Stockflecken links der Marke sind ohne Belang auf diesem doppelgewichtigen Einschreiben aus dem Prättigau mit seiner sehr seltenen portogerechten Einzelfrankatur der 40 Rappen auf Faserpapier. Attest Nussbaum (1975) SBK = CHF 20'000.
    Ausruf : 9.000,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8640 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1881: 50 Rp. lila, 2 Rp. oliv und 10 Rp. rot, alle auf Faserpapier, drei farbintensive und vorab gut gez. Einzelwerte (10 Rp.- und 50 Rp.-Wert mit kleinem Zahnfehler), klar  und übergehend entw. "MORAT 1 II 82" auf Drucksachen - Nachnahme mit einem einzuziehenden Wert von 59,72 Franken nach Kerzers. Ein aussergewöhnlich schönes Stück mit dieser seltenen Frankatur, da Nachnahmen über 50 Franken eigentlich mit der Fahrpost hätten befördert werden müssen, zudem noch als reine Faserpapier-Frankatur. Attest Guinand (1990) Zu Spez = LP.rnBemerkung: Mit dieser Nachnahme wurdem vom Spital Murten im protestantischen Teil des freiburger Seebezirks der jährliche Gemeindebeitrag eingezogen. Für die Gemeide Kerzers mit einer Einwohnerzahl von 1182 Personen und einem Beitrag von fünf Rappen pro Person wurden somit 59,10 Franken plus Porto eingezogen.
    Ausruf : 500,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8641 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1881: 50 Rp. lila im waagr. Paar und 5 Rp. graubraun, beide auf Faserpapier zus. mit 1868 25 Rp. bläulichgrün auf weissem Papier, farbfrische und vorab gut gez. Stücke, klar und übergehend entw. "WINTERTHUR -6 II 82" auf Nachnahme-Streifband zum Einzug einer Inseratgebühr im 'Winterthurer Landboten', gerichtet über Spaichingen, mit Bläuel vermerkt nach Gosheim in Württemberg, rücks. Transitstp. Friedrichshafen und Spaichingen sowie Ankunftsstp. GOSHEIM (9. Februar 1882). Der einzuziehende Betrag von 5,35 Franken wurde beim Austauschpoastamt in Friedrichshafen in 4,36 M. umgerechnet und auf einem deutschen Nachnahme-Zettel vermerkt. Das Paar hat zwei minime Zähnungsfehler unten, dennoch ein postgeschichtliche interessante Auslands-Nachnahme, zumal mit der Verwendung der seltenen 50 Rappen-Marke auf Faserpapier im Paar. Portogerecht frankiert mit 1 Franken für die Fahrpost nach Deutschland und 30 Rappen Nachnahme-Zuschlag, Attest Guinand (2021) SBK = CHF 2'400+.
    Ausruf : 500,00 CHF
    Zuschlag : 600,00 CHF

    Losnr. : 8642 Sitz. Helvetia gez.

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    1882: Sitz. Helvetia 50 Rp. lila auf Faserapier (links unten min. geschürft und Randlinie leicht nachgezogen) zusammen mit Steh. Helvetia 20 Rp. orange (min. oxidiert), sauber gest. "Oberriet - 6 VI 82", auf Begleitadresse für ein Paket von 2.700 Kg. nach Wolfurt bei Bregenz, seltene Mischfranktur. Attest Renggli (1990).
    Ausruf : 1.500,00 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8643 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: Zwei versch. Probedrucke für die Ausgabe Ziffermuster, und zwar 2 Rp. olvibraun ungezähnt und 2 Rp. blau gezähnt, beide ohne Gummi, seltene Abzüge nach Zumstein Handbuch Nrn. 196 (nur gezähnt) und 218.
    Ausruf : 150,00 CHF
    Zuschlag : 150,00 CHF
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