Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

Katalog 276: Schweiz Flugpost – Die Sammlung „IKARUS“
Ansicht sortieren :
  • Losnr. : 1101 Flugpost

    1919 (22. Sept.): Flugpost Lausanne - Zürich. Karte frankiert mit PAX Serie 1919 zu insgesamt 57 ½ Rp. von "Lausanne Martherey 22.IX.19.II" mit handschriftl. Vermerk 'poste aérienne' unten links, nach Zürich mit Flugpoststp. "Schweizer Flugpost 23.IX.19.II". Karte mit senkr. Bug, zw. den verklebten Marken 10 Rp und 7½ Rp. durch, Zähnung nicht tangierend. Seltene Flugpostbeförderung ohne vorgeschriebene Flugpostmarke, dennoch mit 50 Rp. Flugpostgebühr und 7½ Rp. Kartengebühr portogerecht frankiert. Bis dato keine weiteren Belege bekannt, Unikat.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1102 Flugpost

    1 / 1
    1919 (26. Mai): 'Propeller' 50 Rp. grün mit Abart: Farbloser Ring im Propeller, gest. "Leysin-Village 26.V.19 III" auf Brief via "Lausanne Poste Aérienne Suisse 27.V.19.III" nach Zürich, bei Ankunft mit 30 Rp. Nachporto taxiert, da die Brieftaxe von 15 Rp. fehlt. Eine seltene Abart auf echt gelaufenem Brief. Befund Walter Abt (1976) ZuSpez. 2.1A09 = CHF +600, Flug SLH = CHF 250.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 1103 Flugpost

    1 / 1
    1919 (21. Mai): Dienstbrief der Abteilung für Industrielle Kriegswirtschaft in Bern frankiert mit 'Propeller' 50 Rp. plus IKW Dienstmarken 5 Rp. grün (SBK Nr. 10) im waagr. Dreierstreifen, gest. mit Flaggenstp. von Bern 1, per Flugpost nach Zürich mit AStp. "Schweizer Flugpost 21.V.19.VI." (Fig. 16) nach Bremgarten AG mit rücks. AStp. vom gleichen Tag. Obwohl die Dienstmarken seit sechs Tagen nicht mehr gültig waren (Gültigkeitsdauer bis 15. Mai 1919) wurde die 15 Rp. Dienstmarken-Zusatzfrankatur nicht taxiert und der Brief ohne Beanstandung weitergeleitet.  Brief mit minimen Flecken horiz. Bug, Frankatur nicht beeinträchtigt, rechte Marke des Dreierstreifens leicht bügig, jedoch eine sehr seltene Dienstmarken - Frankatur auf echt geflogenem Brief in Bedarfserhaltung. Sign. Liniger und Lowositz plus Attest Hoffner ( 2015) SLH = CHF 1'500.rn 
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 1104 Flugpost

    1919 (25. Sept.): Linie Zürich - Genf. Geschäftsbrief der Firma BISCUITS PERNOT, GENÈVE aufgegeben von 'Jules Clément Zürich 6' frankiert mit 'Propeller' 50 Rp. im senkr. Paar plus Freimarken 15 Rp. (2) als schwergewichtigen Brief zu 270 g von "Zürich 15 Unterstrass 25.IX.19", wegen des Gewichts jedoch als Kleinpaket behandelt und mit Etikette "Zürich 15 Unterstrass 32" versehen, mit rücks.AStp. "GENÈVE POSTE AÉRIENNE 25.IX.19-3" in arabischer statt römischer Zeitangabe (Fig. 26). Sehr seltene Bedarfsverwendung zumal Briefe frankiert mit zwei oder mehr Flugpostmarken aus dieser Zeit praktisch kaum vorhanden sind SLH = CHF 2'500
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 1105 Flugpost

    1919 (8. Okt.) Linienverlängerung nach Genf: Geschäftsbrief 'A.M.& Cie/ Genève' frankiert mit F2 plus Tellbrustschild 15 Rp. beide Werte sauber gest. ab Genf nach Lausanne mit rücks. Flugpoststp. "Lausanne Poste Aérienne Suisse -9.X.19.III". Eine sehr seltene Etappe SLH = CHF 1'000.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 1106 Flugpost

    1919 (31. Okt.) Flugpost Genf -  Lausanne - Bern: Brief vom letzten Tag des Flugverkehrs frankiert mit F2 und kompl. Serie Friedensmarken, alle leicht gest. "Genève Exp. Lettres 31.X.19-10" mit rücks. AStp. "Schweizer Flugpost 31.X.19.II-" (Fig. 23) von Bern. Sauberer Brief vom Letztag SLH = CHF 1'000.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 1107 Flugpost

    1919 (3. Sept.): Durchgehender Flug ab Genf nach Zürich. Eingeschr. Geschäftsganzsachen-Umschlag zu 13 Rp. 'Banque L. Mestral-Genève' (oben und unten minim gekürzt) portogerecht frankiert mit F2 und Zusatzfrankatur 20 Rp., alle leicht und übergehend gest."Genève Rue du Rhone -3.IX.19-11", adressiert an Militäradresse 'Ecole de Tir' in Wallenstadt SG und weitergeleitet nach Liestal BL, rücks. gest. "Schweizer Flugpost -3.IX.19.VI-" und AStp. "Liestal 4.IX.19.17" SLH = CHF 900.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 1108 Flugpost

    1919 (5. Dez.): 'Propeller' 50 Rp, grün im waagr. Paar auf Paketbegleitadresse, mittig gefaltet, von "Rapperswil 5. XII.19" nach Wien. Nach der Stilllegung der Flugpostlinie ab dem 31. Oktober 1919 wurden die Flugpostmarken 'postintern' weiter verwendet, Gültigkeitsdauer bis 1. März 1923. Verwendungen im Paar sind nicht häufig.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 480 CHF

    Losnr. : 1109 Flugpost

    1 / 1
    1919 ( 26. Mai/ 25. Juli): Feldpostaufgaben: Karte  der "Comp. Fus IV/24" vom 26. Mai von Dübendorf nach Bern sowie Brief der "Drag. Squadron 23" vom 25. Juli ab Bernnach Lausanne, beide portofrei aufgegeben und jeweils frankiert mit Flugpostmarke 50 Rp., Karte entw. mit Ortsstp. von "Kloten" mit Attest Ruoss (2010), der Brief ab Bern nach La Tour de Peilz mit rücks. AStp. "Lausanne Poste Aérienne Suisse" 26.VII.19.III", Feldpostaufgaben mit Ortsstp., ohne achteckige Feldpoststempel, sind selten SLH = CHF 1'600.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 270 CHF

    Losnr. : 1110 Flugpost

    1919: 'Propeller' 50 Rp. grün mit Abart: 'farbloser Ring auf unterem Propeller' auf Brief mit 15 Rp. Zusatzfrankatur von "Zweisimmen 22.V.19" nach Zürich, dazu Abart: 'ausgebrochene Propellernabe' auf Vorderseite mit Friedensserie von "Zürich 23.VIII.19.V" nach Genf. Zwei nicht häufige Abarten SLH = CHF 1'500 für gest. Marken, Abarten auf Brief ohne Preis.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 1111 Flugpost

    Eröffnung der BALUG Linie Lörrach - Frankfurt 1920 (11. Nov.): 'LUFT-GRUSS! Vom 1. Post-Flug Frankfurt - Lörrach "BALUG" Badische Luftverkehrs-Ges. m-b-H. Baden-Oos." auf kleinformatigen braunen Kartonpapier (5 x 8 cm), selten.
    Ausruf : 80 CHF
    Zuschlag : 140 CHF

    Losnr. : 1112 Flugpost

    1 / 1
    BALUG Erstflug Frankfurt - Basel / Lörrach, Deutsche Post 1920 (14. Nov.): 'Paganini' - Brief von "Frankfurt (Main) 9, 13.11.20.4-5N" nach Basel, frankiert mit 2 x 40 Pfg. Doppeldecker grün sowie vier Marken zu 10 Pfg. Posthorn mit Leitvermerk: 'Durch Flugpost über Lörrach'. Attest Hugo Ruoss (2008): 'Der Brief ist mit grösster Wahrscheinlichkeit mit dem ersten Flug von Frankfurt nach Lörrach geflogen worden.' Das Flugzeug erreichte Lörrach erstmals am 14. November, BefS. ca. 6 Belege, wovon der hier vorliegende Brief bis dato der einzig bekannte ist. Abgebildet im Luftposthandbuch auf S. 37 SLH = CHF 9'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 4.400 CHF

    Losnr. : 1113 Flugpost

    1 / 1
    BALUG Erstflug Frankfurt - Basel / Lörrach, Deutsche Post 1920 (14. Nov.): 25 Pfg. GS-Karte mit Zusatzfrankatur ab "Berlin N. 58 13.11.20 1-2 N." mit rotem Leitvermerk 'Flugpost Ffm - Lörrach' nach Baden, Schweiz. Da noch keine Flugpoststp. in Gebrauch waren und wie üblich der AStp. fehlt, ist ein Flugnachweis nicht möglich, doch es kann angenommen werden, dass die Karte Frankfurt rechtzeitig erreichte und nach Lörrach / Basel geflogen wurde. Gemäss Attest von Hugo Ruoss (2012) sind ab Frankfurt (13.11. 20 4-5N) nur ein 'Paganini' Brief und eine weitere, ähnliche Karte wie die hier vorliegende, ebenfalls ab Berlin bekannt. Insgesamt gibt es also nur drei Belege Frankfurt - Lörrach vom 14. November SLH = CHF 9'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 1114 Flugpost

    BALUG Linie Frankfurt - Basel / Lörrach, Deutsche Post 1920 (28. Nov.): Seltener Etappenbeleg ab "Karslruhe 28.11.20.8-9V" nach Basel, frankiert mit Flugpost 10 Pfg. orange (2) und  40 Pfg. grün, attraktiv in die Ecken vom kleinformatigen Brief geklebt, mit Bleistiftvermerk 'Flugpost'. Es kann angenommen werden, dass es sich um einen echt geflogenen Brief handelt, da die Flüge in der Periode vom 26. bis 29. November stattgefunden haben, wie üblich ohne AStp. für nicht eingeschr. Sendungen SLH = CHF 2'500.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 1115 Flugpost

    BALUG Linie Frankfurt - Basel / Lörrach, Deutsche Post 1920 (22. Nov.): Kleinformatiger R-Brief ab Essen-Rüttenscheid mit vorder und rücks. Frankatur aufgegeben zum Flug ab Frankfurt mit handschriftl. Vermerk Flugpost / Frankfurt - Lörrach mit rücks. Astp. "Zürich 1 Briefversand 24.XI.20.10" und Vermerkzettel: "Auf Grund der Verordnung vom 15. Nov. 1918 ... geöffnet". Seltene Zuleitung SLH = CHF 2'500.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1116 Flugpost

    BALUG Linie Frankfurt - Basel / Lörrach, Deutsche Post 1921 (7. Jan.): Brief ab "Cronenberg (Rheinland) 7.1.21.5-6N nach Zug in der Schweiz, 'Per Flugpost von Frankfurt - Basel" mit rot durchgebalktem Stp. 'BALUG' und seltenem Deutschen Vermerkstp. "Flug-Verkehr eingestellt" in magenta, da der Betrieb bereits am 3. Januar 1921 eingestellt wurde SLH = CHF 1'500.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 1117 Flugpost

    1 / 1

    Eröffnung der BALUG Linie Lörrach - Frankfurt 1920 (11. Nov.): 'Propeller' 50 Rp. grün plus Zusatzfrankatur 2 x 2 ½ Rp. sauber entw. "Basel 2 Briefexpedition 11.XI.20-9" auf Briefumschlag mit handschriftl. Vermerk 'Nur per Luftpost' und rücks. Abs.Stp. 'Dr. Robert Paganini, Zweisimmen' nach Frankfurt a/M. Der Flugbetrieb war unreglemässig, bezw. Lörrach wurde nur selten erreicht. Da noch nicht an alle Poststellen die für die Fluglinie vorgesehene 30 Rp. Marke mit Propeller Aufdruck erhältlich waren, wurden auch gewöhnliche Marken oder wie in diesem Fall die 1919 verausgabte Flugpostmarke akzeptiert. Der Brief ist korrekt frankiert, die Taxe betrug für den Auslandbrief 55 Rp., aufgeteilt in 25 Rp. Auslandporto plus Flugzuschlag 30 Rp.; BefS ca.15 Belege. Attest Bohler (1978) SLH = CHF 6'000.

    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 1118 Flugpost

    1 / 1
    Eröffnung der BALUG Linie Lörrach - Frankfurt 1920 (11. Nov.): 10 Rp. GS-Karte zusätzlich frankiert mit einer gewöhnlichen 30 Rp. Marke (ohne Propeller Aufdruck) für die Flugposttaxe, beide sauber gest. "BASEL Briefexpedition 11.XI.20-9" nach Karlsruhe mit vorders. Leitvermerk in roter Tinte und rücks. Grussbotschaft: "Mit dem ersten Postflug Basel - Frankfurt a/M übersende ich herzl. Grüsse Adolf (von Arx) Bellinzona 1920 2. Oct.X.". Wegen Nebels fand der Pilot den Landeplatz nicht, deshalb konnte der Erstflug erst am 14. des Monats ausgeführt werden, sodass die Post mit der Bahn befördert wurde. BefS. ca. 15 Belege, wovon nur wenige Briefe mit gewöhnlicher Frankatur vom 11. Nov. bekannt sind. Abgebildet im SLH auf S. 37, Attest Hunziker (1966) SLH = CHF 5'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 1119 Flugpost

    1 / 2
    BALUG Erstflug Basel / Lörrach - Frankfurt 1920 (14. Nov.): 'Propeller' 30 Rp. plus Zusatzfrankatur 25 Rp. auf Brief adressiert an Herrn Jan Sikenmeier in Den Haag NL, portogerecht zum Auslandtarif frankiert, gest. "Zürich 3 Bahnhof 13.XI.20.13" und zugeleitet zum ausgeführten Erstflug ab Lörrach nach Frankfurt und nach Holland geleitet mit rücks. Kastenstp. "A771" von Den Haag und rücks. Bleistiftvermerk 'geflogen mit Flugzeug am 14.XI.20 / 11.20 ab Lörrach'. Wie üblich ohne Frankfurter AStp., da bei Ankunft noch keine Flugpost-Stp. vorhanden waren und für nicht eingeschriebene Sendungen keine Abstempelung vorgesehen war. Nach den Unterlagen der Basler Kreispostdirektion wurde am Sonntag (sic!) 14. Nov. nur drei Belege aufgeliefert, zwei Briefe und eine Karte. Der hier vorliegende Brief ist einer davon. Atteste Rellstab (1980). Berra-Gautschy (2007) und Hugo Ruoss (2013) SLH = CHF 12'000.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 1120 Flugpost

    1 / 1
    BALUG Linie Basel / Lörrach - Frankfurt 1920 (22. Nov.): 'Propeller' 30 Rp. mit stark nach unten verschobenem Aufdruck auf 7 ½ Rp. GS-Postkarte mit 2 ½ Rp. Zusatzfrankatur von "Zürich 7 Enge 22.XI.20.17" mit Vermerk 'Flugpost Loerrach- Frankfurt' und holländischem Kastenstp. nach Amsterdam, mit rücks. Schreiben."... heute schreibe ich Ihnen diese Karte mit der neu eingerichteten Flugpost, sie soll auch eine günstige Verbindung mit Holland herstellen...". Ein schöner und echt geflogener Beleg, da die Flüge ab Lörrach vom 22. bis 24. November ausgeführt werden konnten. Siehe SLH S.37, Attest Marchand (2008/09) SLH = CHF 5'000.rn 
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 1121 Flugpost

    1 / 2
    BALUG Linie Basel / Lörrach - Frankfurt 1920 (23. Nov.): 'Propeller' 30 Rp. vom rechten Bogenrand plus Helvetia mit Schwert 60 Rp. braun gest. "Basel 2 Centralbahnstrasse 23.XI.20-9" auf R-Brief nach Frankfurt mit rücks. AStp. "Frankfurt West 13d 24.11.20 6-7V". Die ausgewiesenen Zeitverhältnisse ergeben, dass der Brief (mittig senkr. gefaltet, Frankatur nicht beeinträchtigt) per Flugpost befördert wurde. Der Absender W. Thonwar ein bekannter Flugpostsammler in Basel und legte stets Wert auf echt geflogene Belege. Atteste von Hunziker (1966), Bohler (1986) und Ruoss (2008) SLH = CHF 5'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 1122 Flugpost

    1 / 1
    BALUG Linie Basel / Lörrach - Frankfurt 1920 (28. Nov.): 'Propeller' 30 Rp. auf 7 ½ Rp. GS-Postkarte mit 2 ½ Rp., Zusatzfrankatur oben leicht knappe Zähnung, mit 10 Rp. portogerecht frankiert für eine Karte ins Ausland, sauber gest. "Basel 16 fil B.B. 28.XI.20.13" und roter Vermerk 'per Flugpost' unterstrichen, adressiert an den bekannten Briefmarkenhändler Kosack in Berlin, wie üblich ohne AStp. für nicht eingeschriebene Sendungen. Seltene, echt geflogene Karte, zugeleitet zum Flug vom 29. Nov. nach Frankfurt und per Bahn weiterbefördert. Atteste Rellstab (1981) und Ruoss (2008) SLH = CHF 5'000.rn 
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 1123 Flugpost

    1 / 1
    BALUG Linie Basel / Lörrach - Frankfurt 1920 (19. Dez.): 'Propeller' 30 Rp. auf 10 Rp. GS-Postkarte ab "Zürich Neumünster 19.XII.20-7" mit Vermerk: 'Flugpost Basel - Zürich' nach Essen, Deutschland. Karte nicht geflogen, wurde per Bahn befördert, da erst am 24. und 28. Dez. 1920 wieder Flüge durchgeführt wurden. Saubere Karte, sign von der Weid. Attest Marchand (1986) SLH = CHF 3'000.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 1124 Flugpost

    1 / 1
    BALUG Linie Basel / Lörrach - Frankfurt 1920 (22. Nov.): 'Propeller' 30 Rp. plus portogerechter Zusatzfrankatur 15 Rp + 10 Rp. für einen Auslandbrief gest. "BASEL 1 Briefaufgabe 19.11.20.15" und Rotem Vermerk: "Nur mir Flugpost" nach Frankfurt a/M. Der Brief wurde für den Flug vom 19. Nov. zu spät aufgegeben und per Bahn befördert. Da der Absender keine Strassenadresse angegeben hatte, wurde der Brief am 21.11. mit rücks. Vermerkstempel zurückgeleitet. Gemäss Attest von Hugo Ruoss (2007) darf angenommen werden, dass der Brief aufgrund der Vermerke auf dem Rückflug vom 22. November nach Lörrach zurück spediert wurde SLH = CHF 3'000 für Beleg ohne Flugbeförderung Lörrach - Ffurt.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 1125 Flugpost

    1 / 1
    BALUG Linie Basel / Lörrach - Frankfurt 1920 (8.Dez.): Eingeschr. 'Blatter' Brief von Bern nach Tonder, Dänemark, frankiert mit 'Propeller' 30 Rp. und mit kompl. PJ -Serie 1920, sowie Freimarken zu 15 Rp. und 2 ½ Rp., alle sauber und klar entw. "Bern 7 Kornhaus 8.XII.20-9", mit handschriftl. Vermerk: "Mit Flugpost Lörrach -Frankfurt a/M" und AStp "TONDER 18.12.20 9-10F". Da der Flugbetrieb bis 24. Dez. eingestellt war, wurde der Brief per Bahn befördert. Sauber Beleg mit attraktiver PJ-Frankatur. Attest Moser-Rätz (1970) SLH = CHF 3'000.rn 
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 1126 Flugpost

    1 / 1
    BALUG Linie Basel / Lörrach - Frankfurt 1921 (17. Jan.): 'Propeller' 30 Rp. auf Firmenbrief von Glarus mit 5 Rp. Zusatzfrankatur zum Drucksachenporto, mit Vermerk: 'via Flugpost' in Blau unterstrichen nach Zittau, Sachsen. Eine seltene Aufgabe zum Drucksachenporto zu 5 Rp., für die  BALUG Fluglinie nach Frankfurt a/M. Anscheinend war noch nicht bei allen Poststellen bekannt, dass der Flugdienst bereits am 3. Januar 1921 eingestellt wurde. Attest Marchand (2004) SLH = 3'000.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 1127 Flugpost

    1 / 1
    BALUG Linie Basel / Lörrach - Frankfurt 1920 (28. Nov.): 'Propeller' 30 Rp. plus 25 Rp. Zusatzfrankatur auf Brief (mittig gefaltet, Frankatur nicht tangierend) von Zürich nach Mannheim mit rücks. AStp. "Mannheim1 29.11.20.1-2N", farbfrische Frankatur (zwei obere Zähne der Flugmarke minim getönt) auf seltenem Etappenbrief von Lörrach nach Mannheim. Obwohl nur eingeschriebene Briefe einen AStp. erhielten, handelt es sich hier um einen uneingeschriebene Sendung mit Astp. und es darf angenommen werden, dass der Beleg am 29. November geflogen wurde. Gemäss Attest Bohler (1983): "Die damit ausgewiesenen zeitlichen Verhältnisse ergeben, dass der Brief mit Sicherheit am 29.11.20 auf dem Luftwege von Lörrach nach Mannheim befördert worden ist". Bisher sind nur zwei Belege bekannt: Einmal Aufgabe Basel 24. November 1920 sowie der hier vorliegende Beleg er Aufgabe Zürich vom 28. November. Atteste Vuagniaux (1980), Bohler (1983) SLH = CHF 8'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 3.600 CHF

    Losnr. : 1128 Flugpost

    1 / 1
    BALUG Linie Basel / Lörrach - Frankfurt 1920 (18. Nov.): 'Propeller' 30 Rp. auf 10 Rp. GS-Postkarte von "Gossau (St. Gallen) 18.VI.20.18" mit blau unterstrichenem Vermerk 'Flugpost' zugeleitet zum Flug ab Lörrach vom darauffolgenden Tag (19.11) nach Frankfurt und weiter per Bahn nach Breslau befördert. Wie üblich ohne Transit-, bezw. AStp. für eine einfache Karte. Nach Aufstellung der Kreispostdirektion Basel wurden am 19. November insgesamt 12 Belege, darunter drei Karten, nach Frankfurt abgefertigt. Attest Bohler (1996) SLH = CHF 5'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 1129 Flugpost

    1 / 1
    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Paris - Strassburg - Prag 1921 (12. Mai): 'Propeller' 30 Rp. zwei farbfr. und gut gez. Werte auf Brief mit 40 Rp. Zusatzfrankatur, sauber gest. "Bern Briefaufgabe 12.V.21.19" zugeleitet zum CFRNA - Flug von Strassburg nach Prag. Das Porto betrug 40 Rp. für den Brief plus 50 Rp. Flugtaxe und ist somit mit 10 Rp. leicht überfankiert. Gem. Attest Hugo Ruoss (2008) kann der Brief als geflogen betrachtet werden, da uneingeschriebene Post keinen AStp. erhielt. Leichte Bedarfsspuren unten links, eine seltene Frankatur mit zwei F1. Attest Bohler (1980) SLH = CHF 5'000 + SBK = CHF 2'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 1130 Flugpost

    1 / 1
    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Paris - Strassburg - Prag 1921 (12. Mai): 'Propeller' 30 Rp. zwei farbfr. und gut gez. Werte mit nach rechts verschobenem Aufdruck auf Brief mit 30 Rp. Zusatzfrankatur portogerecht frankiert, sauber gest. "BERN BRF.EXP 21.V.21.15" zugeleitet zum CFRNA - Flug von Strassburg nach Prag, rücks. mit etwas undeutlichem AStp. "VINOHRADY ...V.21" von Prag. Brief wurde zwar gereinigt, rechts minimal beschnitten, die Marken abgenommen und zurück geklebt, doch Bohler schreibt in seinem Attest (1983): "Von der Möglichkeit Briefe mit der Französisch - Rumänischen Fluglinie per Luftpost zu befördern, wurde selbst von Sammlern sehr wenig Gebrauch gemacht. Der Absender des Briefes, die Firma Zumstein & Cie. Bern, hatte damals geschäftliche Beziehungen zu Herrn Vily Eckstein in Prag. Nur wenige, unterschiedlich frankierte Belege sind bis heute bekannt, zumal noch portogerecht frankiert mit Ankunftstempel sogar sehr selten. Attest Marchand (2019) SLH = CHF 5'000 + SBK = CHF 2'000
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 1131 Flugpost

    1 / 1
    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Strassburg - Prag 1921 (13. Mai): 'Propeller' 30 Rp. auf 10 / 7 ½ Rp. GS-Karte mit Zusatzfrankatur von Bern nach Prag, portogerecht frankiert als eingeschr. Auslandpostkarte 25 Rp. nach Prag. Taxe: Einschreiben 40 Rp., Flugpostzuschlag 50 Rp., mit rücks. Ankunftstempel von Prag und rot unterstrichenem Leitvermerk: "Par avion de Strasbourg à Prague" deutlich als Luftpostsendung gekennzeichnet und auf der CFRNA - Linie geflogen. Karte minim gebräunt und rücks. verstärkt, Frankatur sauber und einwandfrei. Attest Liniger (1974), Ruoss (2008) SLH = CHF 5'000.rn 
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 1132 Flugpost

    1 / 1
    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Paris - Strassburg - Prag 1921 (17. Mai): 'Propeller' 30 Rp. drei farbfr. und gut gez. Werte mit nach rechts verschobenem Aufdruck auf Brief, portogerecht frankiert, sauber und übergehend gest. "BERN BRF.EXP 17.V.21.20" zugeleitet zum CFRNA - Flug von Strassburg nach Prag, rücks. mit etwas undeutlichem AStp. von Prag. Ab 14. April 1921 wurde der Flugpostzuschlag auf 50 Rp. reduziert, der Brief ist somit richtig, bezw. portogerecht mit 90 Rp. frankiert. Der Absender des Briefes, die Firma Zumstein & Cie. Bern, hatte damals geschäftliche Beziehungen zu Herrn Vily Eckstein in Prag. Nur wenige, unterschiedlich frankierte Belege sind bis heute bekannt, zumal noch portogerecht frankiert mit reiner Flugpostfrankatur ist doch sehr selten. Gemäss Attest Zumstein (2009) SLH Brief = CHF 5'000 + SBK Marken = CHF 4'000.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 3.000 CHF

    Losnr. : 1133 Flugpost

    1 / 1
    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Paris - Strassburg - Prag 1920 (23. Nov.): 'Propeller' 30 Rp. im Sechserblock und zwei senkr. Paare plus Einzelmarke, dazu Freimarken zu 20 Rp. und 30 Rp. und franz. Flugpost-Vignette auf R-Brief von Dr. Robert Paganini von "Basel 1* Briefaufgabe 23.XI.20" mit unterstrichenem Leitvermerk 'Seulement par Avion de Strassbourg à Prague" und rücks. AStp. "PRAHA TELEGRAF 27.XI.20 CSP". Da der Brief nicht abgeholt wurde, am 29. Dezember wieder nach "Basel 31.XII.20" zurückbefördert. Danach erneute Aufgabe in "Strassbourg 3.3.21", rücks. frankiert mit franz. Marken zu insgesamt 75 cts. - Der Flugpostzuschlag, gem. der PTT Verordnung vom 16. November von 3 Fr. für die ersten 20 Gramm, wurde mit insgesamt elf Werten um eine Marke überfrankiert. Die Frankatur ist abgesehen von leicht gebräunter Zähnung in farbfr. Erhaltung. Durch den Umschlag verlaufen zwei senkr. Büge, dadurch wurde die 'überzählige' Flugpostmarke sowie die Freimarke zu 20 Rp. ebenfalls betroffen. Sehr attraktive und grösste bekannte Mehrfachfankatur der F1, UNIKAT für bedeutende Flugpostsammlung, Attest Bohlen (1974).
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1134 Flugpost

    1 / 1
    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Paris - Strassburg - Prag 1921 (18. Jan.): 'Propeller' 30 Rp. zweimal im Viererblock und im senkr. Paar zusammen mit 50 Rp. Helvetia mit Schwert als portogerechte Fr. 3.50 Frankatur auf R-Brief von "GRINDELWALD 18.I.21" nach MARIENBAD (CSSR) mit rotem Tintenvermerk: "Par avion de Strassbourg à Prag via Basel, dép. 5.16". Brief ohne Ankunftstempel, da der Flugpostverkehr auf der CFRNA Fluglinie vom 21. Nov. 1920 bis zum 24. Jan.1921 eingestellt war. Alle Marken mit intakter Zähnung und einzeln entwertet, Umschlag minim fleckig mit minimalen Reinigungsspuren. Einzig bekannte portogerechte Mehrfachfrankatur aus dieser Portoperiode, der Flugpostzuschlag gem. der PTT Verfügung vom 16. Nov. 1920 betrug für die ersten 20 Gramm 3 Franken. UNIKAT für bedeutende Flugpostsammlung, abgebildet im Luftposthandbuch (2018) auf S. 468. Att. Raybaudi (2010) und Ruoss (2010). Provenienz: Auktion Chiani (2010)rn 
    Ausruf : 8.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1135 Flugpost

    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Paris - Strassburg - Prag 1920 (6. Dez.): Früher R-Brief ab Biel nach Prag - Vinohrady, mit Leitvermerk 'Par avion Strasbourg - Prague', portogerecht frankiert mit Freimarken zu Fr. 3.50, der hohe Flugpostzuschlag von 3 Fr. (bis 14. April 1921) wurde mit einer 3 Fr. 'Mythen' abgedeckt. Obwohl der Flugbetrieb vom 21. Nov. 1920 bis 24. Jan. 1921 eingestellt wurde, ein sehr früher Bedarfsbeleg, aus dem Jahr 1920 sind nur sehr wenige Belege bekannt.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 1136 Flugpost

    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Strassburg - Prag 1921 (1. Juni): 'Propeller' 50 Rp. grün plus Kehrdruck 20/25 Rp. Helvetia mit Schwert mit 90 Rp. portogerecht frankiert, sauber und übergehend gest. "Bern Briefaufg. 1.VI. 21.19" auf sog. 'Eckstein Brief' mit Leitvermerk 'Par avion de Strasbourg et Prague', mit franz. Flugvignette und rücks AStp. "Praha Vinohradi 4.VI.21" SLH = CHF 4'000.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 460 CHF

    Losnr. : 1137 Flugpost

    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Strassburg - Prag 1921 (23. April): 'Propeller' 50 Rp. grün für Luftposttaxe plus 40 Rp. Zusatzfrankatur (Zähnung teils minim getönt) Auslandporto, gest. "Basel 3 23.IV.21" auf Bedarfsbrief mit franz. Flugvignette nach Josefov (Josefstadt) in der Tschechoslovakei. Seltene Bedarfsverwendung SLH = CHF 4'000.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 1138 Flugpost

    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Strassburg - Prag - Warschau 1922 (4. Sept.): SDN - Dienstbrief nach Warschau, als Flugpost-Eilbrief zu Fr. 1.70 portogerecht frankiert mit SDN 35 Rp. (2) plus 1 Fr., sauber zentrisch gest. "GENÈVE 1 SOCIÉTÉDES NATIONS 4.IX.22.16" mit Vermerk: 'PAR AVION EXPRESS' und franz. Luftpostetikette, adressiert an 'Commission des Epidémies, Sociéteé des Nations Varsovie' mit rücks. AStp. "WARSZAWA 11.9.22.10-11V". Seltener SDN-Flugpost-Bedarfsbrief, mittig und rechts mit senkr. Bügen (eine der beiden 35 Rp. Marke betreffend), Taxe: 40 Rp. Briefporto, 80 Rp. Express und 50 Rp. Flugpostzuschlag. Nur sehr wenige Belege bekannt SLH = CHF 300 + SBK SDN = 12 CHF 450.rnrnrn 
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 1139 Flugpost

    1 / 1
    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Strassburg - Prag - Warschau 1921 (9. Juli): 'Propeller' 30 Rp. im senkr. Dreierstreifen, farbfr. und allseits gut gez., plus Zusatzfrankatur, sauber gest. auf R-Brief "Zweisimmen 9.VII.21.16" mit handschriftl. Leitvermerk 'Par avion seulement der Stasbourg à Varsovie", ohne Ankunftstempel. Portogerecht frankierter Beleg zu 40 Rp. und 40 Rp. Einschreiben plus 1 Fr. Luftpostzuschlag. Sehr attraktiver 'Paganini' - Brief in frischer Erhaltung. Ab 21. Juni 1921 konnte man auf Flugpostbriefe von der Schweiz nach Warschau befördern lassen, da die CFRNA - Strecke im April 1921 bis nach Warschau verlängert wurde. Von dieser neuen Möglichkeit wurde selbst von Sammlern sehr wenig Gebrauch gemacht, bis dato ist nur noch ein weiterer 'Paganin' - Brief (ex Corinphila 2010) an die gleiche Adresse in Warschau bekannt (s. Artikel von Hugo Ruoss SBZ /2010). Eine Rarität für bedeutende Flugpostsammlung, abgebildet im Luftposthandbuch auf S. 468. Ausführliches Fotoattest Bohler (1986) Ex- Auktion Rapp (1999) SLH = CHF 9'000 + SBK CHF 4'000.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 1140 Flugpost

    CFRNA (Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne) Strassburg - Prag - Warschau 1922 (8. Juli): Eingeschriebener Firmenumschlag 'ARNOLD GISLER ZÜRICH' frankiert mit Mk 1.25 als Rückantwort-Sendung mit Leitvermerk 'Par Avion via Strasbourg' und Leitstp. "Par avion" sowie Absenderstp. 'ARNOLD GILSER / WARSZAVA-ZURYCH / Hotel Brühlowski' mit rücks. AStp. "Zürich 10.VII.22.11". Sehr seltener Rückflugbeleg in die Schweiz, per CFRNA - Luftpost bis Strassburg, weitergeleitet per Bahn nach Zürich.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 1141 Flugpost

    1 / 1
    Handley Page Transport Ltd. Paris - London 1921 (9. Mai): 'Propeller' 30 Rp. plus 40 Rp. Helvetia mit Schwert gest. "Luzern Brf. Aufg. 9.V.21" auf kleinformatigem Brief 'Per Luftpost / By Air Mail' nach Liverpool, England. Atteste Liniger (1983) und Ruoss (2004) SLH = CHF 4'500.rnrnDie Linie Paris - London wurde ab 11. Nov. 19 regelmässig von den 'Lignes Farman' und 'Handley Page Ltd.' beflogen. Offiziell benutzte die Schweizer Post diese Linie aber erst ab 1. Januar 1922. Es gibt jedoch Briefe die bereits 1921 ab der Schweiz mit der Flugpostmarke aufgegeben wurden, wie der hier vorliegende Beleg zeigt.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 1142 Flugpost

    Handley Page Transport Ltd. Paris - London 1922 (4. Apr.): R-Brief ab Bellinzona nach London mit gestempeltem Leitvermerk: 'Par avion via Paris - Londres', mit Freimarken Frankatur fünf Werte Tellbrustbild 20 Rp /15 Rp. für 40 Rp. Grundtaxe plus 40 Rp. Einschreiben sowie 25 Rp. Flugpostzuschlag (= Fr. 1.25) und somit mit 5 Rp. unterfrankiert, mit rücks. AStp. "LONDON E.C. REGISTERED 5 AP 22", bei Ankunft taxiert. Brief mit einigen Beförderungsspuren und mittig senkr. Bug, Frankatur nicht beeinträchtigt. Ein sehr seltener taxierter Beleg ab der Schweiz, auf der seit 11. Nov. 1919 bestehenden Fluglinie SLH = CHF 800.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 1143 Flugpost

    Handley Page Transport Ltd. Paris - London 1922 (10. Apr.): R-Brief  ab Zweisimmen nach London, portogerecht mit Freimarken frankiert mit 40 Rp. Grundtaxe plus 40 Rp. Einschreiben sowie 25 Rp. Flugpostzuschlag, Leitvermerk 'Par avion via Paris - Londres', mit rücks. AStp. "LONDON E.C. REGISTERED 11 AP 22". Sehr seltener nur mit Freimarken frankierter Beleg ab der Schweiz, auf der seit 11. Nov. 1919 bestehenden Fluglinie SLH = CHF 800.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1144 Flugpost

    Handley Page Transport Ltd. Linie Paris - London 1923 (1. März): Kompl. Serie der Schweizer Luftpostausgabe zu sechs Werten vom Ausgabetag (1. März) verwendet auf R-Brief von Dr. Paganini, sauber entw. "Zweisimmen 1.III.23.10" nach London. Ein sehr seltener Ersttagsbrief, in frischer und sauberer Erhaltung SBK = CHF 3'500.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 1145 Flugpost

    1 / 1
    Versuchsflug der Handley Page Transport Ltd. Basel - Zürich 1923 (16. Aug.): Portogerecht frankierter Brief mit Luftpost 25 Rp. und  Zusatzfrankatur 20 Rp., beide sauber gest. "BASEL Centralbahnstrasse 16.VIII.23.15", mit violettem PrStp.(6) "Basel 2 Flugpost 16. Aug. 1923" und rücks. S.F.P. Stp. von Zürich sowie "Zürich Poste Rest. 17.VIII.23-7". Ein sauberer Beleg in frischer Erhaltung, befS 56 Attest Bohler (1984) SLH = CHF 2'600.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 1146 Flugpost

    Versuchsflug der Handley Page Transport Ltd. Zürich - London 1923 (17. Aug.): Brief von 'AD GLAETTLI' frankiert mit Luftpost 25 Rp. und Zusatzfrankatur 40 Rp. Auslandporto, alle sauber gest. "Schweizer Flugpost 17.VIII.23-9" von Zürich nach London, wie üblich ohne AStp. für uneingeschriebene Sendungen, befS 17 SLH = CHF 3'000.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1147 Flugpost

    Handley Page Transport Ltd. Erstflug Basel - Zürich 1923 (20. Aug.): Brief frankiert mit Flugpost 15 Rp. im senkr. Dreierstreifen plus 20 Rp.Tell Zusatzfrankatur, sauber gest. "Basel Briefexpedition 19.VIII.23.20" und beigef. PrStp.6 "Basel 2 Flugpost 20. Aug. 1923" in Schwarz, mit rücks. AStp. "Schweizer Flugpost 20.VIII.23.20" von Zürich SLH = CHF 2'800.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 1148 Flugpost

    Handley Page Transport Ltd. Linie Basel - Zürich 1923 (1. Sept.): 25 Rp. GS-Postkarte entw. "Basel 1 1.IX.23.18" plus Flugpostmarke 25 Rp. entw. mit violettem PrStp. "Basel 2 Flugpost 3. Sept. 1923" nach Konstanz mit beigef. "Schweizer Flugpost 3.IX.23.18" als AStp. von Zürich. Seltene Entwertung mit PrStp. SLH = CHF 750.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 135 CHF

    Losnr. : 1149 Flugpost

    Handley Page Transport Ltd. Linie Basel - London 1923 (4. Sept.): 25 Rp. GS-Postkarte adressiert nach London, frankiert mit Flugpost 15 Rp. plus Helvetia 10 Rp., sauber gest. 'MILITÄRFLUGTAG BASEL 2.IX.23" (Sternenfeld) und beigef.Schweizer Flugpoststp. (2. Sept.) weitergeleitet zum Hanley Page Flug nach London mit beigef. PrStp. "Basel 2 Flugpost 4. Sept. 1923" in Violett SLH = CHF 1'000.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 340 CHF

    Losnr. : 1150 Flugpost

    Handley Page Transport Ltd. Erstflug Zürich - Basel 1923 (21. Aug.): Brief frankiert mit Luftpost 15 Rp. (2) plus Kehrdruckpaar K17, suber gest. "Schweizer Flugpost 18.VIII.23-9" und rücks. Bestätigungsstp. "Basel 2 Flugpost 21. Aug. 1923" in Violett SLH = CHF 2'400.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 450 CHF

    Losnr. : 1151 Flugpost

    Handley Page Transport Ltd. Erstflug Zürich - London 1923 (21. Aug.): Brief frankiert mit Flugpost 15 Rp. im senkr. Paar plus Zusatzfrankatur 10 Rp. Tell im senkr. Paar plus zwei Einzelwerte, entw. mit Schweizer Flugpoststp. von Zürich (Stempelfarbe auf Flugmarken etwas verschmiert). Seltener Beleg der ganzen Flugstrecke bis London SLH = CHF 4'000.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1152 Flugpost

    Handley Page Transport Ltd. Linie (Zürich) - Basel - Paris - (London) 1923 (10./12. Sept.): Zwei R-Brief  von späteren Flügen von Basel nach Paris, beide mit reiner Luftpostfrankatur Fr. 1.05 ab "Liestal 10.IX.23.18", bezw. "Liestal 12.IX.23.18",einmal mit PrStp. "Basel 2 Flugpost 11. Sept. 1923" in Violett und einmal ohne PrStp., beide mit den entspr. AStp. von Paris SLH = CHF 750 (mit PrSt).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 180 CHF

    Losnr. : 1153 Flugpost

    Handley Page Transport Ltd. Linie Basel - Paris - London 1923: Attraktive Werbekarte 'Schaubek's Permanent Album' ab "Zürich 17.III.23" zugeleitet zur Handley Page Linie Paris - London (FF 22.1c) sowie Brief mit attraktiver Frankatur ab "Basel 1 Briefaufgabe 28.VIII.23" zum Flug Basel - London, mit beigef. PrStp. 6 "Basel 2 Flugpost 30. Aug. 1923" in Violett SLH = 750.rnrnBereits ab 1. Dez. 1922 konnte Flugpost ab der Schweiz via Paris nach London aufgegeben werden (s. Kapitel Fremde Flüge), Basel bekam am 20. August 1923 mit der Handley Page Linie einen direkten Fluganschluss, der ab 17. Juni 1924 von der 'Imperial Airways' übernommen und weitergeführt wurde.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 1154 Flugpost

    Imperial Airways Ltd. 1925 (22. Sept.): Originales Flugticket für einen Passagier von Zürich nach Basel zu SFR. 25.00, kompl. Booklet, der seit dem 17. Juni 1924 von Imperial Airways übernommenen Handley Page Transport Ltd. Fluglinie.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 1155 Flugpost

    Farman ('Goliath') Linie Paris - London 1923 (14. Mai): Brief ab Lausanne frankiert mit Flugpost 15 Rp. und 50 Rp. mit handschriftl. Leitvermerk 'Poste avion Paris - Londres". rücks. gest. "CONTY 15-5.23 - 20.45" und handschriftl. Vermerk des Posthalters von Conty (Somme): "Correspondence trouvé dans des débris de l'avion tombé en flammes le 14 Mai 1923 - 13 H à Monsures (Somme)". Das Kursflugzeug Farman 'Goliath' stürzte beim Dorf Monsures bei Conty brennend ab. Nur zwei Belege ab der Schweiz bekannt Nierinck 230514 = CHF 3'000+ / SLH = CHF 6'000.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 1156 Flugpost

    1 / 1
    München - Berlin "Rumpler Luftverkehr" 1921 (5. März): 'Propeller' 30 Rp. braun farbfr. und regelmässig gez. zusammen mit 'Propeller' 50 Rp. Eckzähnung unten links minim getönt, plus Zusatzfrankatur auf eingeschr. Postkarte, geschr. von E. Blatter aus "Bern 7 Kornhaus -5.III.21-10" nach "Berlin S 7.3.21.5-6V". Saubere Karte abgesehen von einem kl. Eckbug oben links. Aufgrund der zeitlichen Abfolge der Stempeldaten kann es durchaus sein, dass die Karte mit Leitvermerk 'Flugpost' vom bekannten Flugpostsammler Blatter auf dem Rückflug des Erstflugs der 'Rumpler'- Linie von München über Nürnberg und Leipzig nach Berlin geflogen wurde. Flugpostbestätigungsstp. in Deutschland wurden erst ab dem 10. Aug. 1921 verwendet. Sehr seltene Frankatur mit beiden Flugpostmarken. Attest Walter Abt (1997) und Caffaz (2008) Michel EE 21.4 / SLH = CHF 3'500.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 1157 Flugpost

    1 / 1
    1921 (6. Okt.): 'Propeller' 30 Rp. plus 80 Rp. Zusatzfrankatur auf portogerecht frankiertem R-Brief von Zug nach "Danzig 9.10.21" für die Flugpostbeförderung auf der Linie Berlin - Danzig der "Lloyd Ost-Flug", doch der Flugbetrieb wurde bereits am 30. September 1921 eingestellt. Offensichtlich war dem Aufgeber, der bekannte Flugpostsammler H. Thün von Zug, noch nicht bekannt, dass der Flugbetrieb auf dieser Linie eingestellt wurde. Brief an der Oberkante minim reduziert, mit inliegendem originalem Empfangs-, bezw. Aufgabeschein (sic!) von "Zug 6.X.21.18" mit handschriftl. Eintragungen: 'R-Flugpost an K. Riedel in Danzig', vom Posthalter unterzeichnet 'Elsener'. Attest Ruoss (2008) SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 1158 Flugpost

    1 / 1
    1921 (19. Dez.): 'Propeller' 30 Rp. braun im waagr. Paar, dreiseitig gut gez. oben etwas stumpf und minime braune Verfärbung zw. den Marken,  auf eingeschr. Bedarfsbrief von Biel mit PJ Zusatzfrankatur 20 Rp. und 40 Rp. (10 Rp. überfrankiert) auf dem Postweg nach Berlin beschädigt und mit amtl. Klebestreifen 'BERLIN C2' und 'POSTAMT NEUKÖLLN' versehen, dazu rücks. Etikette: "in Berlin Briefpostamt beschädigt eingegangen". Eine interessante Bedarfsverwendung, die Flugpostmarken wurden dabei als normales Porto angerechnet, Frankatur trotz beschädigter Briefhülle in guter Erhaltung. Mehrfachfrankaturen mit F1 sind generell sehr selten. Attest Bohler (1981), Ruoss (2008) SBK = CHF CHF 5'000+
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 1159 Flugpost

    Eröffnung der Ad Astra Linie Genf - Zürich - Nürnberg 1922 (1. Juni): 'Paganini' - Brief (Oberkante zu Ausstellungszwecken leicht reduziert) mit Leitvermerk "Nur durch Flugpost Genf - Nürnberg" frankiert mit 65 Rp. gest. "GENÈVE POSTE AÉRIENNE SUISSE -1.VI.22-6" nach Hamburg adressiert mit rücks. Durchgangsstp. "Berlin Luftpost 1.6.22 6-7 N." Ab Nürnberg mit Dt. Luftpostetikette versehen weiterbefördert mit  'Rumpler-Luftverkehr' und 'Deutsche Luftreederei'. Sehr seltener Erstflugbeleg zusammen mit originaler Fotokarte der Junkers F-13 CH 92 bei der Flugzeugtaufe und Postsack SLH = CHF 6'000.rnrnAm 1. April 1920 schuf der Bund das Eidgenössische Luftamt. Doch der Aufbau der Zivilaviatik sollte ausschliesslich aus privater Kraft geschehen, denn an eine Subventionierung der zivilen Luftfahrt wie in Frankreich oder Deutschland, dachte man damals nicht. Es zeigte sich, dass der Aufbau von unten durch private Initiativen beträchtliche Zeit und finanzielle Opfer forderte. Die kleine Schweiz geriet dadurch in die Gefahr das Objekt der Luftfahrtbestrebungen anderer Staaten zu werden.rn1920 erfolgte der Zusammenschluss der kleinen Luftverkehrsgesellschaften zur «Ad Astra Aero» und somit besass die Firma den beträchtlichen Bestand von 16 Flugzeugen. Der Flugverkehr blieb aber weiterhin stark defizitär. Trotz negativem Betriebsergebnis hatte die neue Ad Astra Aero inzwischen einen bedeutsamen Schritt unternommen um ihren Betrieb auf finanziell gesündere Beine zu stellen:rnAb 1921 entschloss man sich das eigens für den zivilen Verkehr hergestellte Metallflugzeug Ju F13 in Dienst zu nehmen. Dank günstigen Abmachungen mit den Herstellern Junkers und Dornier konnten einige solche Maschinen zunächst mietweise übernommen werden.rnSpäter wurden weitere Junkers F13 in Dienst gestellt, so gab es zwischen Ad Astra und Junkers einen Kapitalbeteiligung-Vertrag, wobei sich die Junkers Flugzeugwerke und Motoren GmbH mit Sachwerten beteiligte und zwar mit vier F13 Flugzeugen, ausgerüstet mit leistungsfähigen 185 PS BMW Motoren in flugbereitem Zustand plus Reservemotoren.rnAm 1. Juni 1922 war es dann soweit: Mit einer Ju F13 wurde die erste reguläre Schweizer Fluglinie von Genf über Zürich nach Nürnberg / Fürth eröffnet.
    Ausruf : 850 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 1160 Flugpost

    1 / 1
    Ad Astra Erstflug Zürich - Nürnberg 1922 (1. Juni): R-Brief ab "Zürich 3 Bahnhof" frankiert mit 20/25 Rp., 2 ½ / 3 Rp. und 5 / 7½ Rp jeweils im Kehrdruck Viererblock (SBK K13, K14, K16), zentrisch entw. "Schweizer Flugpost -1.VI.22-8" mit vorders. Flugpoststp. "Mit Luftpost befördert. Postamt Nürnberg 2" in Violett und rücks. AStp. "Nürnberg 1-6.22..3-4N", taxiert mit 50 Pfg. für die postlagernde Sendung. Sehr seltener Etappenbeleg, gemäss Attest Ruoss (2010) sind nur drei Belege bekannt, davon einer im Postmuseum, und weiter: "Es handelt sich hier um einen ganz seltenen Flugbrief Zürich-Nürnberg, der einer klassichen Schweizer Erstflugsammlung zur Zierde gereicht." SLH = CHF 6'500.rnrn 
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 1161 Flugpost

    Ad Astra Erstflug Zürich - Nürnberg 1922 (1. Juni): Eingeschriebener Etappenbrief ab "Zürich 1.VI.22-6" nach Genf 'poste restante' adressiert mit rücks. AStp. "Genève 2.VI.22-6", frankiert mit 66 Rp. plus Tellbrustschild 25 Rp. als Fluggebühr, diese entw. mit Genfer Flugpoststp. "GENÈVE  POSTE AÉRIENNE SUISSE 3.VI.22" und nach "Schaffhausen 3.VI.22" weiter befördert. Nur wenige Belege von dieser Etappe bekannt SLH = CHF 1'800.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 270 CHF

    Losnr. : 1162 Flugpost

    Ad Astra Linie ab Konstanz 1922 (25. Sept.): Brief mit blau unterstrichenem Vermerk: "Flugpost!" von Konstanz nach Zürich mit Deutscher Frankatur 50 Pfg. Flugpost plus Zusatzfrankatur, alle Werte einzeln und sauber entw., bei Ankunft in Zürich rücks. bestätigt mit FPStp.  "Schweizer Flugpost 25.IX.22.23". Portogerecht frankierter Brief, die Taxe von RM 2.05 entspricht dem damaligen Drucksachenporto plus Flugpostzuschlag bis 50 Gramm. Ein sehr seltener Beleg von dieser Etappe, nur ganz wenige Belege ab Konstanz bekannt SLH = CHF 4'000.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1163 Flugpost

    1 / 1
    Ad Astra Linie Genf - Zürich - (Nürnberg) 1922 (14. Juli): 'Propeller' 30 Rp. braun plus Zusatzfrankatur gest. "GENÈVE POSTE AÉRIENNE SUISSE 14.VII.22" auf Teilstreckenbrief mit rücks. AStp. "SCHWEIZER FLUGPOST 14.VII.22.11" von Zürich. Die Taxe von 45 Rp. wurde eigentlich durch die Freimarken bereits abgedeckt, doch anscheinend der alten Empfehlung entsprechend Flugpostsendungen mit Flugpostmarken zu versehen, wurde hier die Flugmarke zusätzlich verwendet und auch abgestempelt. Gemäs Attest Ruoss (2008) ist die Entwertung der Flugpostmarke mit dem FP-Stp. von Genf relativ selten SLH = CHF 3'000.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 1164 Flugpost

    Ad Astra Linie Genf - Nürnberg 1922 (Juli/Aug.): Zwei R-Briefe von Paganini ab Genf adressiert an die gleiche Adresse in Frankfurt, frankiert mit Fr. 1.05 inkl. Flugposttaxe von 25 Rp., sauber mit Genfer Flugpoststp. entwertet, dabei portogerecht frankierter Brief vom 24. Juli  "Mit Luftpost befördert Postamt Nürnberg 2" mit rücks. AStp. vom 26. Juli, sowie zweiter Brief vom 19. Aug., mit 10 Rp. leicht überfrankiert, "Mit Luftpost befördert Leipzig 2" und rücks. AStp. vom 23. August. Ein seltenes Briefpaar von zwei versch. Leitwegen an die selbe Adresse, die hohe Schule des Sammelns SLH = CHF 1'000.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 1165 Flugpost

    Ad Astra Linie Zürich - Nürnberg 1922 (11. Aug.): R-Brief ab Zürich frankiert mit zwei Werten zu Fr. 1.05 entw. mit Schweizer Flugpoststp. nach Nürnberg mit seltenem provisorischem Stp. " Flugpost / Genf - Zürich - Nürnberg in Rot und violettem Nürnberger AStp. "Mit Luftpost befördert / Postamt Nürnberg 2", dieser jedoch stark verblasst. rückseitig mit AStp. vom 14. August 1922 und auf der linken Briefseite durch Post-Überwachungsstelle München geöffnet und danach mit Klebezettel 'Die Postüberwachung erfolgt im Steuerinteresse und aus wirtschaftlichen Gründen" wieder verschlossen. Nur vier Belege mit dem amtl. provisorischen Stempel bekannt SLH = CHF 1'600 plus Flug = CHF 400.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 460 CHF

    Losnr. : 1166 Flugpost

    1 / 1
    Ad Astra Linie Genf - Nürnberg - Berlin 1922 (6. Sept.): 'Propeller' 30 Rp. braun und 50 Rp. grün, beide Flugpostmarken farbfr. und gut gez. zusammen mit vorder- und rücks. geklebter Zusatzfrankatur auf eingeschriebener OK-Karte vom Internationalen Flugmeeting in Zürich, sauber entw. mit SStp. "Internat. Flugmeeting Zürich 6.IX.22.14" und beigef. Flugpoststp."Schweizer Flugpost 7.IX.22-8" nach "Berlin 9.9.22. mit bildseitigem Vermerkzettel der Dt. Post: "Ungenügende Adresse /insuffisance d'adresse", am 9. Sept. wieder zurück an den Absender W. Schoch, Wädenswil befördert. Das Porto für die R-Karte betrug 90 Rp., die beiden Flugpostmarken wurden für die Frankatur nicht benötigt, aber waren noch gültig und in Zürich regulär abgestempelt. Attest Vuagniaux (1978). Gemäss Attest Ruoss (2008) handelt es sich hier um die bisher einzig bekannte Karte mit beiden Flugpostwerten auf dieser Fluglinie SLH = CHF 5'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 1167 Flugpost

    Ad Astra Linie Zürich - Nürnberg 1922 (11. Sept.): 'Propeller' 30 Rp. braun plus Tellknabe 5 Rp. als portogerechte Frankatur zum Drucksachentarif zu 35 Rp. auf Antwortpostkarte 'PAR AVION', sauber gest. mit Werbestp. zum Intern. Flugmeeting in Zürich 1922: "Zürich 1 Briefexpedition 9.IX.1922" und beigef. Schweizer Flugpoststp. bis Nürnberg und weitergeleitet nach München mit Bestätigungsstp. "Mit Luftpost befördert Flugpostamt München 2". Seltene Verwendung der Flugmarke als Frankomarke SLH = CHF 3'000.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 1168 Flugpost

    Ad Astra Linie Zürich - Nürnberg 1922 (9. Juni.): 'Propeller' 50 Rp. grün plus Zusatzfrankatur auf R-Brief von Schaffhausen mit beigef. Schweizer Flugpoststp. bis "Nürnberg 2 B.Z. 11. Jun. 4-5 Nm" mit Bestätigungsstp. "Mit Luftpost befördert Postamt Nürnberg 2". Durch die Verwendung von zwei 13 Rp. Marken ist der Brief zum Tarif von Fr. 1.05 um 1 Rp. überfrankiert, seltene Verwendung der Flugmarke als Frankomarke SLH = CHF 2'000.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 1169 Flugpost

    1 / 1
    Ad Astra Linie Zürich - Nürnberg - Berlin 1921 (20. Juli): 'Propeller' 30 Rp. braun und 50 Rp. grün, beide Flugpostmarken plus 40 Rp. Zusatzfrankatur auf  Brief vom 'Hotel Alpenrose' in Sils Maria GR nach Berlin mit Bläuel-Vermerk 'Flug Post' und bei Ankunft mit Taxvermerk (Mk.) 1.60 für den Deutschen Flugzuschlag versehen. Da die beiden Flugpostmarken zu insgesamt 80 Rp. offensichtlich nicht als Flugtaxe angerechnet wurden, ist der Brief mit dem dreifachen Nachporto von Mk. 4.80 nachbelastet worden. Belege mit beiden Flugpostmarken wurden selten aufgegeben und da der Flugpostdienst Lörrach - Frankfurt eingestellt war, wurde der Brief vermutlich mit der 'Rumpler' Fluglinie ab München via Nürnberg - Leipzig nach Berlin befördert. Der interssante Beleg (minimalen Risschen rechts, die Flugpostmarke 50 Rp. nicht beeinträchtigend) ist in gutem, bedarfsmässigem Zustand. Sign. Schmidli. Attest Bohler (1993) SLH = CHF 5'000.
    Ausruf : 850 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 1170 Flugpost

    Wiederaufnahme der Ad Astra Linie Genf - Zürich - München, anstatt nach Nürnberg 1923 (15. Mai): R- Brief vom Erstflug nach München, frankiert mit Luftpostmarken zu 65 Rp. plus 1 Fr. Zusatzfrankatur, alle sauber gest. "Genève Poste Aérienne Suisse 15.V.23.8" mit vorders. Bestätigungstp. 'Mit Luftpost befördert Flugpostamt München 2' in Rot und rücks. AStp. "München 2.B.Z. 15.Mai 23 6-7" retourniert am 18. Mai, da der Adressat, bezw. 'Rue Inconnue' nicht ermittelt werden konnte SLH = CHF 1'200.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 1171 Flugpost

    Erstflug Zürich - München AdAA 1923 (15. Mai): R-Brief ab "Zürich 3 Fil. Bahnhof 14.V.23.18", portogerecht frankiert mit 25 Rp. Flugpost plus 80 Rp. für eingeschr. Auslandbrief, mit beigef. Schweizer Flugpoststp. (15.5.23) und  'Mit Luftpost befördert / Flugpostamt München 2' weitergeleitet mit 'Junkers Luftverkehr' nach "Nürnberg 16. Mai 23 vor 12-1" mit rücks. Ankunftstempel SLH = CHF 1'200.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 1172 Flugpost

    Ad Astra Linie Genf - Zürich - München 1923 (14. Mai): Erstflug München - Zürich, Brief ab Mündchen adressiert an Dr. Paganini in Zweisimmen, frankiert mit DR-Luftpostmarken 2 Mk plus Zusatzfrankatur 400 Mk, alle entw. mit Münchner Luftpoststp. und beigef. Vemerkstp. 'Nur durch Luftpost', mit rücks. AStp. "Schweizer Luftpost 14.V.23.15" und "Zweisimmen 14.V.23.21". Sehr seltener Beleg, befS ca. 5 SLH = CHF 2'200.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 1173 Flugpost

    1 / 1
    Ad Astra Linie Genf - Zürich - München 1923 (3. Juni): 'Propeller' 30 Rp. braun plus Zusatzfrankatur 15 Rp. entw. mit Werbestp. "Genève 1 3.VI. 1923 20-21 - Fête de la Jeunesse e de la Joie" auf portogerecht frankiertem Flugpostbrief nach Zürich mit rücks. AStp. "Schweizer Flugpost -5.VI.23-8". Obwohl die Flugpostmarke seit 1. März 1923 ausser Kurs gesetzt war, wurde sie jedoch als Frankomarke voll akzeptiert. Briefporto 20 Rp. plus 25 Rp. Flugzuschlag. Eine seltene Spätverwendung. Attest Bohler (1968) SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 1174 Flugpost

    AdAA und TREU (Trans-Euopa-Union) - Linie Zürich - München - Wien, 1924 (23. April): Brief vom Eröffnungsflug von Zürich nach Wien, portogerecht frankiert (65 Rp.) mit Flugpost 50 Rp. plus Pro Juventute Zusatzfrankatur 15 Rp., alle Werte sauber gest. "Zürich Flugpost 23.IV.24" mit Wiener AStp. "Wien 1 Flugpost 23.IV.24.17", befs.ca. 15 SLH = CHF 3'700.rnTrans-Euopa-Union (TREU): Beteiligt sind folgende Gesellschaften: Ad Astra, Deutsche Aero Lloyd AG, Österr. Luftverkehrs AG, Junkers Luftverkehr und Aero Express (Ungarn).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 675 CHF

    Losnr. : 1175 Flugpost

    AdAA und TREU (TREU) - Linie Zürich - München - Wien, 1924 (23./24 April): Brief vom Rückflug von Wien nach Zürich mit Nachtstop in München, frankiert mit Österr. Flugpost 300 und 400 Kr. plus Freimarken zu 1'400 Kr., leicht entw. "Wien 1 Flugpost 22.IV.24.XI" und AStp. "Zürich Flugpost 24.IV.24011" mit interessantem Vermerkstp. "Mitgeflogen auf den Rundflügen über Wien... Mit Fokker F III", befS gem. Kohl 'Flugpost in Österreich' ca. 20 Belege SLH = CHF 1'500.rnTrans-Euopa-Union (TREU): Beteiligt sind folgende Gesellschaften: Ad Astra, Deutsche Aero Lloyd AG, Österr. Luftverkehrs AG, Junkers Luftverkehr und Aero Express (Ungarn)
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1176 Flugpost

    1 / 1
    AdAA und TREU (Trans-Euopa-Union) Linie Zürich - München - Wien - Budapest (1. Anschlussflug nach Budapest) 1924 (14. Juli): R-Brief ab Zürich frankiert mit Ikarus 65 Rp., 75 Rp. und 1 Fr. gest. "Zürich Flugpost 14.VII.24-8" mit der AdAA bis München befördert und mit der TREU via Wien nach Budapest geflogen, mit schwarzem Vermerkstp. 'Legi Postaval Erkezett". Sehr seltener Erstflugbeleg befS nur ca. 5 Belege. Attest Bohler (1979) SLH = 3'000.rnTrans-Euopa-Union (TREU): Beteiligt sind folgende Gesellschaften: Ad Astra, Deutsche Aero Lloyd AG, Österr. Luftverkehrs AG, Junkers Luftverkehr und Aero Express (Ungarn)rnrn 
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 1177 Flugpost

    1 / 1
    Eröffnung der Flugpostlinie Lausanne - Genf - Lyon der "Aéro Lausanne S.A." 1934 (2. Juni): Brief frankiert mit Luftpostmarke 25 Rp. plus 10 Rp. in Freimarken ab "Lausanne Poste Aérienne Suisse 2.VI.24.12 nach "Genève Poste Aérienne Suisse 2.VI.24.18" (Attest Bohler 1977) sowie R-Brief ab Genf nach Lyon FR frankiert mit Luftpost 35 Rp. und 70 Rp. Zusatzfrankatur mit rücks. AStp. "Lyon Rhône 2.6.24.19". Zwei schöne Belege von verschiedenen Etappen SLH = CHF 1'200.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1178 Flugpost

    1 / 1
    Sabena Erstflug Basel - Brüssel 1924 (10. Juni): R-Brief mit Flugpostmarke 25 Rp. Paar Tellnkanbe 5 Rp. und Helvetia mit Schwert 40 Rp., sauber und klar entw. "Basel Flugpost -9.VI.24.21" nach Louvain, Belgien. Befund Bohler (1976), befS 28 SLH = CHF 1'500.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1179 Flugpost

    Sabena Erstflug Basel - Rotterdam 1924 (10. Juni): Erstflugbeleg nach Holland, frankiert mit Flugpostmarke 50 Rp plus Freimarken zu 5 Rp. und 20 Rp., alle sauber und klar entw. "Basel Flugpost 9.VI.24.21" mit rücks. AStp. "Rotterdam 10.6.24.23", befS 26 SLH = CHF 1'600.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1180 Flugpost

    Deutsche Aero Lloyd AG Erstflug Zürich  - Stuttgart - Frankfurt - (Hamburg) 1925 (20. April): R-Brief der Etappe von Zürich nach Frankfurt a/M, portogerecht frankiert mit Luftpost 25 Rp. plus Zusatzfrankatur 70 Rp. gest. "Zürich Flugpost 20.IV.25 -8" und beigef. "Mit Luftpsot befördert / Postamt 2 Frankfurt (Main)" sowie rücks. AStp. "Frankfurt (Main) 20.4.25 7-8N" SLH = CHF 1'200.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1181 Flugpost

    Deutsche Aero Lloyd (DAL) Linie Hamburg - Frankfurt a/M - Stuttgart - Zürich 1925 (15. Juli): Expressbrief ab Kopenhagen zugeleitet zum Erstflug Hamburg - Zürich, frankiert mit DK Luftpostmarken 10 Öre grün vom rechten und 25 Öre rot im waagr. Paar vom linken Bogenrand, dazu Freimarke 35 ö- /16 ö, alle leicht und sauber gest. "KOEBNHAVN 15.7.25.6-7F" und rücks. AStp. "Zürich Flugpost 15.VII.25.22". Brief rücks. mit leichten Spuren ehem. Montierung, Bogenrand der 25 Öre Paar leicht fleckig, ansonsten ein attraktiver und seltener Beleg ab Kopenhagen, befS nur 6 Belege SLH = CHF 1'000.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 1182 Flugpost

    AdAA und Deutsche Aero Lloyd AG (TREU) - Wiederaufnahme der Linie Zürich - München - Wien mit Verlängerung ab Genf 1925 (20. April): 20 Rp. Bildpostkarte (Brissago) plus Luftpost 15 Rp. sauber und klar gest. "Lausanne poste Aérienne Suisse 20.IV.25" zur Etappe bis Dübendorf mit AStp. " Zürich Flugpost 20.IV.25.12". Erster Tag mit neuem Inland - Flugpostzuschlag von 15 Rp., jedoch auf Auslandpostkarte zu 20 Rp. verwendet und somit mit 10 Rp. überfrankiert SLH = CHF 900.rnTrans-Euopa-Union (TREU): Beteiligt sind folgende Gesellschaften: Ad Astra, Deutsche Aero Lloyd AG, Österr. Luftverkehrs AG, Junkers Luftverkehr und Aero Express (Ungarn)
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1183 Flugpost

    AdAA und Deutsche Aero Lloyd AG (TREU) Wiederaufnahme der Linie Zürich - München - Wien mit Verlängerung ab Genf - Österr. Post ab Wien 1925 (20. April): Karte adressiert an Dr. Robert Paganini, Zweisimmen aufgegeben zum Erstflug Wien - Genf via Zürich, frankiert mit Luftpsot 400 Kr. im senkr. Paar plus Freimarke 800 Kr., gest. "WIEN 1 FLUGPOST 20.IV.25-8" mit AStp. "ZÜRICH FLUGPOST 21.IV.25-8", da der Flug in Zürich unterbrochen wurde SLH - CHF 900.rnTrans-Euopa-Union (TREU): Beteiligt sind folgende Gesellschaften: Ad Astra, Deutsche Aero Lloyd AG, Österr. Luftverkehrs AG, Junkers Luftverkehr und Aero Express (Ungarn)rnrn 
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 135 CHF

    Losnr. : 1184 Flugpost

    CIDNA (Compagnie International de Navigation Aérienne, ehemals CFRNA) - Erstflug (Paris) - Zürich - Innsbruck - Wien - Bukarest 1925 (2. Juni): R-Brief ab "Zürich 2.VI.25.11" portogerecht frankiert mit zwei Flugpostmarken zu 35 Rp. plus 20 Rp. Aulsandporto mit rücks. AStp. von Bukarest vom 5. Juni 1925. Ein sehr sauberer Beleg SLH = CHF 3'000.rnAm 1. Januar 1925 wurde die CFRNA in CIDNA umbenannt, nachdem sich die Tschechoslovakei an der Gesellschaft beteiligte. Anstsatt deutsches Gebiet zu überfliegen, erfolgten ab 2. Juni 1925 Zwischenlandungen in Basel und Zürich. Die CIDNA flog folgende Strecken:rnDie Stammstrecke, die täglich außer Sonntag bedient wurde: Paris – Straßburg – Nürnberg – Prag – Wien – Budapest – Belgrad – Bukarest – Istanbul. Dazu gehörten die drei Zweigstrecken: Prag – Warschau, Belgrad – Sofia sowie Belgrad – Skopje – Saloniki – Athen (s. Artikel von Hugo Ruoss SBZ 9/2010).rn 
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 1185 Flugpost

    Deutsche Aero Lloyd AG Erstflug Basel - Stuttgart - (Berlin) 1925 (17. Aug.): 10 Rp. Bundesfeierkarte (Lernender Knabe) plus Flugpost 15 Rp. und 20 Rp. ab "Basel 17.VIII25-9" zur Etappe bis Stuttgart mit Bestätigungsstp. "Mit Luftpost befördert - Stuttgart 1" und AStp. Stuttgart 18.8.25 10-11V", befS 41 SLH = CHF1'000.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 180 CHF

    Losnr. : 1186 Flugpost

    Deutsche Aero Lloyd AG Erstflug Basel - Stuttgart - Erfurt - (Berlin) 1925 (17. Aug.): 10 Rp.  Bundesfeierkarte (Lernender Knabe) plus Flugpost 15 Rp. und 20 Rp. ab "Basel 17.VIII25-9" zur Etappe bis Erfurt mit Bestätigungsstp. "Mit Luftpost befördert Postamt 1 Erfurt". Sehr selten, bisher nur drei Belege dieser Etappe bekannt SLH = CHF 3'800.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 1187 Flugpost

    Deutsche Aero Lloyd AG Erstflug Basel - Stuttgart - Berlin 1925 (17. Aug.): Eingeschriebene 20 Rp. GS-Postkarte (Waldhaus-Flims) frankiert mit Luftpost 15 Rp. und 35 Rp. gest. "Basel Flugpost 17.VIII.25-9" sowie Freimarke Tell 10 Rp., als Auslandspostkarte 5 Rp. unterfrankiert, gest. "Basel 2 Briefexpedition 17.VIII.25" mit Bestätigungsstp. "Mit Luftpostbefördert Flughafen Tempelhofer Feld Postamt Berlin C2" und AStp. "Berlin C 17.8.25.7-8N" SLH = CHF 750.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 1188 Flugpost

    CIDNA (Compagnie International de Navigation Aérienne, ehemals CFRNA) 1926 (29. Juli): R-Brief ab Zürich frankiert mit Luftpost 20 Rp. plus 70 Rp. Zusatzfrankatur aufgegeben zur CIDNA - Linie nach Bukarest mit rücks. AStp. vom 30. Juli, mit ungar. Bestätigungsstp. LEGIPOSTA BUDAPEST-BUCAREST' in Schwarz, dazu ein weiterer Brief (minim. Alterungsspuren) von "Budapest 26. Sept. 1927" nach "Flugplatz Zürich (Dübendorf) 27.IX.27" mit seltenem Bestätigungsstp. "LEGIPOSTA BUDAPEST-ZURICH" in Rot SLH FSt. 1b = CHF 700 + FF26.3c = CHF 250.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 1189 Flugpost

    NHORA Erstflug Basel - La Chaux-de-Fonds - Basel 1926 (17. Mai): Interessante Verwendung einer Bundesfeierkarte (1922, Vater mit Sohn) mit Luftpostmarke 15 Rp. entw. mit blauem SStp. 'Sternenfeld - Eplatures' und beige. viol. SStp. 'La Chaux-de-Fonds-Bâle'. Karte bildseitig mit  leichter Spur ehem. Montierung. Eine ungewöhnliche Verwendung mit beiden SStp.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1190 Flugpost

    NHORA Linie Basel - la Chaux de Fonds / Le Locle (Balair) 1926 (17. Mai): R-Brief ab Vaduz frankiert mit 20 Rp. der Sonderausgabe zum 85. Geburtstag des Fürsten Johann II (leicht oxidiert), gest. "Vaduz 14.V.26" plus Schweizer Luftpostmarke 35 Rp. entw. mit SStp. '1ère Poste Aérienne La Chaux-de-Fonds - Bâle' nach la-Chaux-de-Fonds (ohne AStp.). Nur wenige Belege ab Liechtenstein bekannt SLH = CHF 2'500.rnNHORA = Navigation Horlogère Aérienne betrieben durch die BALAIR Flugplatz Basel Sternenfeld - Flugplatz La Chaux-de-Fonds Eplatures.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1191 Flugpost

    NHORA Erstflug Le Locle - Basel 1926 (17. Mai): R-Brief von Dr. H. Vogler nach Moskau, als Drucksache frankiert mit 75 Rp., aufgeliefert zum Erstflug ab Le Locle nach "Basel 17.V.26 Flugpost", weiterbefördert mit DERULUFT Linie via "Berlin C Luftpost 18.5.26.8-9N" nach "Moskau 20.5.26", da postlagernd adressiert wieder nach Basel zurückbefördert mit rück. AStp. "Basel 27.V.26.14". Brief in feiner Bedarfserhaltung mit allen erforderlichen Abstempelungen auf der Rückseite. Eine seltene Destination.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 180 CHF

    Losnr. : 1192 Flugpost

    1 / 1
    NHORA Erstflug Le Locle - Basel 1926 (17. Mai): Brief adressiert nach London, frankiert mit zwei Luftpostmarken zu 15 Rp. entw. mit viol. SStp. '1ère Poste Aérienne le Locle - Bâle mit AStp. "Basel Flugpost 17.V.26.10" aufgeliefert zu der wieder eröffneten Linie der Imperial Airways (22. Mai) mit Aufgabestp. Basel Flugpost 21.V.26-8". Ein seltener Kombiantionsbeleg, nur ca. 5 Belege bekannt. Attest Ruoss (2006) SLH RF 26.8f = CHF 800.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1193 Flugpost

    Verängerung der NHORA-Linie Basel - Lausanne - (Genf) 1926 (4. Okt): Eingeschriebene 10 Rp. GS-Bildpostkarte (Simplonstrasse) frankiert mit Luftpostmarken zu 15 Rp. und 20 Rp. ab "Basel Centralbahnstrasse 4.X.26.10" mit vorders. AStp. "Lausanne Poste Aérienne Suisse 4.X.26.15". Ein seltener Beleg befS. ca. 10 SLH = CHF 3'500.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1194 Flugpost

    1 / 1
    Verlängerung der NHORA - Linie bis Genf, Erstflug Genf  - Lausanne 1928 (14. Mai): R-Brief ab Genf frankiert mit Luftpost 15 Rp. und Tell 10 Rp. im Viererblock, klar und sauber entw. mit Metallstp. 'Genève-Eplatures' (Fig. 23) und beigf. kl. Gummi-SStp. "Ière Poste Aérienne Genève  - Lausanne - Bâle 14 Mai 1928" sowie "Lausanne Poste Aérienne Suisse 14.V.28-7". Sehr seltener Beleg, da für diese Etappe keine Sonderpost vorgesehen war. Bisher sind nur eine Karte und der hier vorliegende Beleg dieser Etappe bekannt. Attest Ruoss (2012) SLH = CHF 2'500
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 1195 Flugpost

    Erster Postflug Basel - St. Gallen 1927 (8. Aug.): Ansichtskarte ab "Bad Nauheim 4.8. 27.9-10V" (Deutschland) frankiert mit Dt. Reich Adlerausg. 15 Pfg. und 20 Pfg. mit handschriftl. Vermerk '1. Luftpost Basel - St. Gallen' mit AStp. "Schweizer Flugpost  8.VIII.27.10" von St. Gallen. Unikat! - bis dato nur diese eine Karte ab Deutschland bekannt SLH = CHF 3'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 1196 Flugpost

    AdAA Erstflug München - Zürich - Basel 1928 (14. Mai): Brief frankiert mit Dt. Reich Adlerausgabe 5 Pfg. grün im farbfr. und gut gez. Viererblock plus Einzelwert, beide sauber zentr. gest. "München 14.5.28 3-4N" vom Rückflug mit Transitstp. "Zürich Flugplatz Luftpost 14.V.28" und AStp. "Basel Flugplatz Luftpost 14.V.28.20", befS. ca. 30 Belege SLH = CHF 1'200.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1197 Flugpost

    Balair Erstflug St. Gallen - Zürich 1928 (14. Mai): Mitläufer ab "Vaduz 12.V.28" frankiert mit Rheinnot 10 Rp. plus zweimal 20 Rp. via St. Gallen gest. "Schweizer Flugpost 14.V.28-8" und AStp. "Zürich Flugplatz Luftpost 14.V.28". Der gewünschte Anschlussflug nach Berlin wurde nicht erreicht und der Brief wurde später nach Hannover geleitet, bestätigt mit ziemlich verblasstem "Mit Luftpost befördert Postamt 1 Hannover" in Rot, befS. 21 SLH = CHF 1'800.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 1198 Flugpost

    AdAA/DHL Erstflug Genf - Zürich - München - Wien 1928 (23. April): R-Brief ab "Vaduz 23.IV.28" frankiert mit kompl. Satz Rheinnot plus Schweizer Luftpostmarke 15 Rp. via "Zürich Flugplatz 24.IV.28" nach  Genf mit AStp. "Genève Poste Aérienne Suisse 24.IV.28-21" SLH = CHF 1'500.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 1199 Flugpost

    AdAA/DHL Erstflug Genf - Zürich - München - Wien 1928 (23. April): Brief ab "Triesenberg 21.IV.28" frankiert mit kompl. Serie Rheinnot b "Zürich 23.IV.28" nach "Wien 1 Flugpost 24.IV.28.18", adressiert an den bekannten Flugpostspezialisten Georges Sobetzky SLH = CHF 1'500
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 340 CHF

    Losnr. : 1200 Flugpost

    Ad Astra - Eröffnungsflug Zürich - Bern - Lausanne 1929 (10. Juni): R-Brief ab "Vaduz 2.VI.29" portogerecht frankiert mit Liechtenstein 40 Rp. plus Schweizer Luftpost 15 Rp. zugeleitet via "St. Gallen 10.VI.29-8", resp. 10 Uhr zur Aufgabe "Zürich Flugplatz 10.VI.29-13" direkt nach Genf ausgeliefert gest. "Genève Poste Aérienne Suisse 10.VI.29.19" und "Aérodrome de Genève Cointrin Poste Aérienne 10.VI.29" SLH = CHF 1'500 bis Lausanne, bis Genf nicht gelistet.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 460 CHF
Ansicht sortieren :