Katalog 275: Schweiz & Fürstentum Liechtenstein
Ansicht sortieren :
-
Losnr. : 101 Schweiz
1799 (Feb. ca.): ARMÉE DE SUISSE / 4me DIVISION zweizeiliger Langstp. in Schwarz auf kleinformatigem Brief 2 pp. von Zürich datiert '20 Pluvoise um 7 Uhr morgens' geschrieben vom hochrangigen Militärarzt und Sanitätsoffizier Jean Francois Thomassin (1750-1825) an seine Frau in Besançon betr. mit interessantem Inhalt. "....Ich habe mit dem Kurier von vorgestern einen Brief aus Paris von Malapert erhalten...., dass sie eine lange Arbeit über Hospitäler des Inlandes gemacht haben...., dass mehr als 300 Sanitätsoffiziere verfügbar wären". Siehe auch Brief von Thomassin in der 243. Corinphila Auktion 2019, Los 8001. Vollständiges Transkript beiliegend Wi 342/9Ausruf : 250 CHFZuschlag : 250 CHFLosnr. : 102 Schweiz
Losnr. : 103 Vorläufer
Französische Feldpost in der Schweiz 1799 (13. Dez.): Vollständiger Faltbrief von der 'Armée du Danube / 6ème Division / 1er Consul de Guerre' und datiert "Bülach en Helvetie 22 frimaire an 8", unbezahlt versandt an eine Militäradresse in Paris. Vorderseitig Teilabschlag des Divisionsstp. "6E Don / ARM. DU DANUBE" (Reinhardt = 17 Punkte, nicht in Winkler) in seltener roter Farbe. rnBemerkung: Nach dem Sieg der Armée du Danube unter Masséna in der Schlacht von Zürich vom 25./26. September 1799 über die russische Armee unter General Rimski - Korsakow wurde Ende November die Armée du Danube mit der Armée du Rhin vereinigt. Teile der 6. Division wurden zur Bewachung der Rheingrenze abgestellt, da sich die russischen Truppen nach Schaffhausen zurückgezogen hatten.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 340 CHFLosnr. : 104 Schweiz
Zentralpostbüro 1798 (30. Dez.): 'HELVET. REPUBL./ E.'31' / V.'31' / CENTRAL / POST / BUREAU', sauberer Abschlag in Rot mit handschriftl. eingesetztem Datum auf Faltbrief mit Briefkopf von 'Le Ministre des Finances' sign. 'Finsler' von Luzern nach Fribourg Wi. 108/8, Grünewald 356a.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 120 CHFLosnr. : 105 Schweiz
Zentralpostbüro 1800 (2. Jan.): 'HELVET.REPUBL./E./V. CENTRAL/POST/ADMIST:' in Rot auf Briefhülle vom Kriegsminister in Bern an der Regierungsstatthalter des Kantons Baden, recht guter Abschlag dieses seltenen Stp., der in Rot nur während 15 Tagen verwendet wurde Wi. 110/11, Grünewald 357aAusruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 106 Schweiz
Portofreiheitsstp. der kantonalen Verwaltungen, Kanton Léman 1800 (16. Mai): 'COMMISAIRE DES GUERRES Francillon Daples' in Rot, sauberer Abschlag auf Faltbrief mit Briefkopf und handschriftl. Vermerk 'Service Militaire' nach Morges Wi.260a/8, Grünsewald 691aAusruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 107 Schweiz
Losnr. : 108 Schweiz
Distrikt u. Gemeindebehörde 1800 (11. Sept.): Braunroter Kreisstp. 'CANTON FRIBOURG Receveur Général' auf Faltbrief mit Briefkopf nach Avenches. Minim wurmstichig mit kleinem Papierverlust durch Entfernen des Siegels, seltener Stp. Wi 246a / Grünewald 585/9.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 109 Schweiz
Losnr. : 110 Schweiz
Losnr. : 111 Schweiz
1802 (17. März): Eingefasster Langstp. 'ZÜRICH' in Rot auf Faltbrief von Winterthur nach Montpellier, taxiert mit '10' Decimen und franz.Langstp. 'SUISSE' in Schwarz, dazu weiterer Brief der selben Korrespondenz von Winterthur mit kleinem Stoffmuster an die gleiche Adresse in Montpellier (30.6.1801) adressiert, jedoch ohne Zürcher Transitstp. Wi. 187a/10, Grünewald 455b/10.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 112 Schweiz
Losnr. : 113 Schweiz
Losnr. : 114 Schweiz
1803 (26. Apr.): Roter Kursivstp. 'Le Landamman de la Suisse' auf Ortsf-Faltbrief von Fribourg mit eigenhändiger Unterschrift von Louis d'Affry mit rücks. Doppelovalstp. 'LE LANDAMMAN DE LA SUISSE'. Beide Abschläge etwas unklar, seltene Kombination Wi. 215/12 u. 216/13, Grünewald 762 u.763.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 115 Zürich
Kantonalpost Zürich 1846 (14. Mai): Vollständiger Faltbrief von Rorbas im Kanton Zürich über Winterthur und Schaffhausen nach Holzschlag im Amt Bonndorf im Schwarzwald, Grossherzogtum Baden. Die Vorderseite trägt neben dem idealen Abgangsstp. einen Ovalstp. "AUSLAGE WINTERTHUR" (Winkler 1526 = 9 Punkte), in dem '2' (Kreuzer) für Schaffhausen vermerkt wurden, '6' (Kreuzer) hatte Zürich zugute, '4' (Kreuzer) gingen an Baden, so dass der Empfänger 12 Kreuzer zu zahlen hatte.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 140 CHFLosnr. : 116 Vorläufer
Eidgenössische Post 1852 (17. Jan.): Markenloser Amtsbrief von Buchberg nach Schaffhausen, vorders. mit klarem Thurn & Taxis - Stempel der Postablage "POST-COLLECTION BUCHBERG" (Winkler 3507), mit Botenpost ins benachbarte Eglisau im Kanton Zürich, dort blauer Zierzweikreisstp. "EGLISAU 17 JAN. 1852" abgeschlagen und mit Pferdepost nach Schaffhausen weitertransportiert. Ein schöner Brief, portofrei versandt.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 260 CHFLosnr. : 117 Schweiz
1853: Vollständiger Faltbrief, unfrei versandt mit Abschlag des einseitig gefassten Abgangsstempels "BIENNE 1853 JANV. 28 M", gerichtet an das Schulhaus in Hombrechtikon, Kanton Zürich, dort taxiert mit Taxzahlstempel "15 cet.", rücks. roter Transit von Zürich.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 118 Vorläufer
1857 (9. Jan.): Vollständiger Faltbrief von Ober-Embrach nach Schaffhausen, vorders. mit klarem Stabstp. der Postablage EMBRACH und Transitstp. "KLOTEN 10 JAN 57" mit kopfstehendem Monat, weiterhin Portovermerk mit Rötel von '10' (Rappen) für den zweiten Briefkreis. Rückseitig Distributionsstp. von Schaffhausen (11. Jan.).rnBemerkung: Interessanter Brief aus der Zeit der Neuenburger Krise zwischen der Eidgenossenschaft und Preussen, als Schweizer Truppen in einer Stärke von 20'000 Mann ab Dezember 1856 entlang des Rheins aufmarschierten. Beendet wurde diese Auseinandersetzung ohne kriegerische Handlungen durch den Vertrag von Paris vom 26. Mai 1857.rnDer Absender des Briefes ist Johann Georg Oschwald (1818-1867), aus einem alten Schaffhauser Kaufmannsgeschlecht stammend und er schreibt an seine Frau Marie Oschwald im Sitz der Familie Zum Thurm. Er leitete ab 1841 mit seinem Bruder das väterliche Geschäft, war Hauptmann im Sonderbundskrieg, 1854 Major, 1862-64 Mitglied des kant. Kriegsgerichts. 1845-67 liberal-konservativer Grosser Stadtrat von Schaffhausen, 1851-67 Kantonsrat, 1853-54 Ständerat, lehnte aber 1854 die Wahl in den Nationalrat ab.Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 119 Vorläufer
1862 (23. Sept.): 1862: Portofreier Amtsbrief der 'Municipalita di Vogorno' im Verzascatal, mit blauem Amtsstp. versehen, mit Boten nach Gordola gebracht und dort Strahlenstp. GORDOLA (Bach & Winterstein Nr. 41) abgeschlagen mit nebenges. "LOCARNO 25 SEPT. 62", gerichtet an den Friedensrichter in Lavertezzo im Verzascatal. Ein interessanter Brief zwischren zwei Gemeinden im Verzascatal, der über Locarno am Lago Maggiore transportiert wurde.Ausruf : 75 CHFZuschlag : 75 CHFLosnr. : 120 Zürich
Zürich 4 Type III, farbintensiv und sehr gut- bis überrandig mit grossen Teilen der Trennungslinien, kräftiger Schwarzdruck und deutlich hervortretende senkrechte Unterdrucklinien, zart entw. mit roter Zürcher Rosette. Ein ausgesprochen schönes Stück dieser gesuchten Marke, Attest Rellstab (1981) SBK = CHF 24'000.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 121 Zürich
Losnr. : 122 Zürich
Losnr. : 123 Zürich
Zürich 4 Type I, farbfr. und breit- bis überrandiges Luxusstück mit deutlichen senkrechten Untergrundlinien, klar entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 25/4" auf Briefstück. Signiert Bolaffi; Atteste A. Diena (1957); Moser (1957); Rellstab (1989) SBK = CHF 24'000+.rnrnProvenienz: 44. Corinphila Auktion (1957); Sammlung 'Pedemonte'; 81. Corinphila Auktion (1990).Ausruf : 5.000 CHFZuschlag : 13.000 CHFLosnr. : 124 Zürich
Zürich 4 Type V, farbfr. mit deutlichen senkrechten Unterdrucklinien, dreiseitig weiss- bis überrandig mit grossen Teilen der rechten Nachbarmarke (links angeschnitten), ideal klar, dekorativ, kontrastreich und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 3 /12 43" auf Briefstück. Attest Marchand (2015) SBK = CHF 24'000+.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 5.500 CHFLosnr. : 125 Zürich
Losnr. : 126 Zürich
Losnr. : 127 Zürich
Losnr. : 128 Zürich
Zürich 6 Type I, die 41. Marke des Hunderterbogens, farbintensiv und gut- bis überrandig mit recht seltenem Bogenrand links und deutlichen Unterdrucklinien (Marke zu Prüfungszwecken abgelöst und zurück gefalzt), klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette auf Briefstück. Eine schöne Marke, Attest Rellstab (1989) SBK = CHF 2'500.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 1.700 CHFLosnr. : 129 Zürich
Winterthur Zürich 6 Type I, die 66. Marke des Hunderterbogens, farbfr. und gut- bis überrandig mit klarem Schwarzdruck und deutlich hervortretenden senkrechten Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. "WINTERTHUR 3 / 7 44" auf Briefvorderseite nach Oerlikon. Eine dekoratives Briefteil, signiert Calves; Attest von der Weid (1989) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 6'600 für einen kompletten Brief.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 2.600 CHFLosnr. : 130 Zürich
Zürich 6 Type I, die erste Marke des Bogens, farbfr. und dreiseitig gut gerandet (links in die Randlinie geschnitten), gut sichtbare senkrechte Unterdrucklinien, klar, kontrastreich und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 3 / 11 44" auf Faltbrief nach Glattfelden. Kleiner Papierfehler im Briefpapier unten, ein attraktiver Brief in diese kleine Kantonsgemeinde, mit der Pferdepost nach Eglisau spediert. Attest Berra-Gautschy (2004) SBK = CHF 6'000.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.400 CHFLosnr. : 131 Zürich
Losnr. : 132 Zürich
Zürich 6 Typen III + IV, die 3. und 4. Marke des Bogens als waagrechtes Paar in ungebrauchter Erhaltung, farbfr. mit kaum sichtbaren waagrechten Unterdrucklinien, gut- bis überrandig (rücks. hinterlegt). Attest Eichele (2008) SBK = CHF 7'000.rnBemerkung: Von der Zürich 6 mit waagrechten Unterdrucklinien kennt die Corinphila-Karteiregistratur 14 ungebrauchte Paare, dieses ist noch nicht enthalten.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 2.800 CHFLosnr. : 133 Zürich
Zürich 6 Typen II + III + IV, die 7. bis 9. Marke des Bogens als waagrechter Dreierstreifen in ungebrauchter Erhaltung mit Originalgummi, farbfr. mit kaum sichtbaren waagrechten Unterdrucklinien, allseits überrandig mit fast vollständigen Trennungslinien (teilweise bräunlich und mit Falzen und Haftspuren). Ein bildseitig äusserst attraktives Stück dieser Seltenheit, Attest Rellstab (1993).rnBemerkung: Von der Zürich 6 mit waagrechten Unterdrucklinien kennt die Corinphila-Karteiregistratur sechs ungebrauchte Dreierstreifen.rnReferenz: Gelistet auf S. 66 in Gnägi- Die Zürcher Kantonalmarken von 1843.rnProvenienz: 53. Corinphila-Auktion (März 1969), Los 6384; 67. Coprinphila-Auktion (Okt. 1982), Los 2959; Chiani-Auktion (März 1994), Los 3714; Rapp-Auktion (Nov. 2014), Los 657.Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 5.000 CHFLosnr. : 134 Zürich
Losnr. : 135 Zürich
Losnr. : 136 Zürich
Losnr. : 137 Zürich
Losnr. : 138 Zürich
Losnr. : 139 Zürich
Losnr. : 140 Zürich
Losnr. : 141 Zürich
Losnr. : 142 Zürich
Losnr. : 143 Zürich
Losnr. : 144 Zürich
Rorbas, Winterthur, zwei farbintensive, ehemals zusammengehörige und breitrandige Einzelwerte mit Teilen der Trennornamente an allen Seiten, beide Werte zus., kopfstehend und zentr. entw. mit schwarzem "P.P." (AW 233) mit nebenges. schwarzem Zweikreiser "RORBAS 16 / 10" (1850) auf grossem Briefstück mit rücks. Datumsstp. ZÜRICH vom gleichen Tag. Eine unikale Verwendung der Winterthur in dieser Kantonsgemeinde, wobei Verwendungen ausserhalb von Zürich und Winterthur an sich schon selten sind, portogerechte 5 Rappen-Frankatur im ersten Briefkreis nach Zürich, Entwertung mit dem PP-Handstempel ab dem 1. Oktober 1850 vorgeschrieben, signiert A. Diena; Atteste Moser (1970), Rellstab (1989) SBK = CHF 13'500; Corinphila Handbuch und Spezialkatalog nicht gelistet.rnProvenienz: 57. Corinphila-Auktion (Mai 1974), Los 189; 80 Corinphila-Auktion (März 1990), Los 1095.Ausruf : 5.000 CHFZuschlag : 7.500 CHFLosnr. : 145 Zürich
Winterthur, farbfr. und allseits sehr gut gerandet mit Trennungsornamenten auf allen Seiten, klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette auf Briefteil, aus Zürich stammend, inwendig datiert "13.II.5.". Brief leider getrennt, mit grosser Wahrscheinlichkeit eine seltene Einzelverwendung und eventuell ein neuer Ersttag der Winterthur. Signiert Moser; Attest von der Weid (2004).rnrnBemerkung: Das Briefteil trägt inwendig die Prägung "Heinr: Spöndlin / FÜRSPRECH / ZÜRICH" und auf der Adresseite ist noch "Denzler / .. / ..h" zu erkennen. Der Text beschäftigt sich mit der Zusendung von 'Aktenstücken aus dem Prozesse der Basler Creditoren Beninger'. Auch wenn kein Abgangsort erwähnt ist, so zeigen die Angaben im Brief, dass dieser Brief innerhalb von Zürich zwischen zwei Fürsprechern lief. Es handelt sich also um eine portogerechte Einzelfrankatur der Winterthur, insgesamt kennt Schäfer nur 26 derartige Einzelfrankaturen.rnDer Absender war Hans Heinrich Spöndlin (1812-1872), Anwalt und der führende Kopf der strenggläubigen Pietisten in Zürich, er war 1839 massgeblich an der Absetzung des liberalen Theologen David Friedrich Strauss beteiligt gewesen ('Züriputsch').rnrnVon besonderem Interesse ist der Verwendungstag dieses Briefes. Am unteren Ende des Briefes findet sich ein in der Mitte durchgetrenntes Datum "13. II 5.". Der Brief könnte somit aus dem Februar 1850 stammen (die letzte Zahl sieht eher wie eine halbierte '0' aus) oder aus dem Februar 1851. Beides ist theoretisch möglich. Die Winterthur wurde am 8. Februar 1850 im Zürcher 'Freitagsblatt' angekündigt, aber kein Ausgabedatum genannt. Die bisher erste bekannte Verwendung stammt vom 25. Februar 1850. Hier würde also ein neuer Ersttag für die Winterthur vorliegen. Ab dem 1. Oktober 1850 wurde die Zürcher Rosette eigentlich zwingend durch den PP-Handstempel für die Entwertung ersetzt, es gibt aber Ausnahmen bis in den Juli 1851 hinein. Theoretisch könnte dieser Brief also auch aus dem Februar 1851 stammen.rnrnProvenienz: Giorgino-Auktion (März 2007); Rölli-Auktion (Sept. 2018).Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 146 Zürich
Bülach Zürich 6 Type IV, die 29. Marke des Bogens, farbfr. und vorab breit- bis überrandig mit drei kompletten Trennlinien, noch sichtbare waagrechte Unterdrucklinien, etwas verwischt und voll aufgesetzt entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem Zierzweikreisstp. "BÜLACH 24 JUIL 1847" auf Faltbrief nach Glattfelden. Eine Seitenklappe fehlt, Unterlage etwas knittrig und fleckig, dennoch ein interessanter Brief mit einwandfreier Frankatur, versandt zwischen zwei Kantonsgemeinden, Attest von der Weid (1990) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 7'020.Ausruf : 1.200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 147 Zürich
Dürnten Zürich 6 Type II, die 32. Marke des Hunderterbogens, mit farbintensivem Schwarzdruck und perfekt erkennbaren senkrechten Unterdrucklinien, dreiseitig sehr gut- bis überrandig geschnitten (rechts unten kurz berührt), klar, dekorativ, kontrastreich und übergehend entw. mit idealer roter Zürcher Rosette mit nebenges. Stabstp. DÜRNTEN auf vollständigem Faltbrief an den Staatsarchivar in Knonau, rücks. mit rotem Zürcher Transitstp (28. DEC. 1843). Ein äusserst attraktives und aussagekräftiges Stück aus dem ersten Jahr zwischen zwei Kantonsgemeinden, die Zürich 6 im Transit in Zürich entwertet. Attest Eichele (2015) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 6'000 x 2,5.rnReferenz: Die Corinphila - Karteiregistratur kennt nur fünf andere Briefe aus Dürnten, darunter nur einen mit der Verwendung des Stabstempels.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.400 CHFLosnr. : 148 Zürich
Dürnten Zürich 6 Type V, die 40. Marke des Hunderterbogens, farbintensiv und vorab gut- bis überrandig mit klarem Schwarzdruck und deutlichen waagrechten Unterdrucklinien (rechts angeschnitten), zart, dekorativ und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 22 JANV 1847 NACHMITTAG" auf kleinem vollständigen Faltbrief an Pfarrer Stierli in Dürnten. Eine dekorativer Brief, eine seltene Destination in diese kleine Kantonsgemeinde, Attest von der Weid (2011) SBK = CHF 5'400.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 3.000 CHFLosnr. : 149 Zürich
Rorbas Zürich 6 Type III, die 48. Marke des Bogens, farbintensiv und sehr gut- bis überrandig, deutliche waagrechte Unterdrucklinien, zartklar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem Zweikreiser "RORBAS 4 / 5 47" auf vollständigem Faltbrief nach Hombrechtikon. Ein attraktives kleines Brieflein zwischen zwei Kantonsgemeinden, signiert Reuterskjöld; Attest von der Weid (1987) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 7'800.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 5.500 CHFLosnr. : 150 Genf
Doppelgenf, farbfr. und breit- bis überrandig mit Teilen der Trennlinien auf allen Seiten (mittig senkrecht verstärkte und behandelte Stelle), zart und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Ein vorderseitig ansprechendes Stück dieser gesuchten Marke, Attest Marchand (2021) SBK = CHF 55'000.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 8.000 CHFLosnr. : 151 Genf
Doppelgenf, farbfr., links voll-, sonst und sehr gut- bis überrandig, minime natürlicher Klebebüge im Papier, zart und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 27 DEC. 44" auf Briefstück. Ein ansprechendes fehlerfreies Stück dieser gesuchten Marke, korrekte Frankatur für einen Brief in den Kanton zwischen März 1844 und März 1845. Signiert Roumet; Attest von der Weid (1974) SBK = CHF 55'000.Ausruf : 10.000 CHFZuschlag : 12.500 CHFLosnr. : 152 Genf
Losnr. : 153 Genf
Linke Hälfte Doppelgenf, farbfr. und dreiseitig gut gerandet (oben berührt, zwei leichte Eckbüge, kl. Randspalt links), klar und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Ein schön präsentierendes Stück dieser gesuchten Marke, Attest Eichele (2000) SBK = CHF 10'000.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 154 Genf
Linke Hälfte Doppelgenf, farbfr. und gut- bis überrandig, rechts unten an die Randlinie geschnitten (abgelöst und zurück gefalzt), zart und nicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) auf grossem Briefstück mit vorders. rotem Abgangsstp. "GENEVE 25 AVRIL 45". Die Verwendung auf dem Briefstück wäre zeitgerecht, Attest Eichele (2010) SBK = CHF 10'000 nur für die Marke.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.400 CHFLosnr. : 155 Genf
Linke und rechte Hälfte der Doppelgenf, beide Hälften farbintensiv und breit- bis überrandig (bei rechter Marke verklebter Randspalt), zus. klar und voll aufgesetzt entw. mit einem zentr. Abschlag der roter Genfer Rosette (AW 2). Ursprünglich eindeutig zusammen gehörend und zusammen verwendet, mit Falz in ihrer ursprünglichen Lage zueinander montiert. Attest Marchand (2021) SBK = CHF 20'000 für zwei Hälften, CHF 55'000 für eine Doppelgenf.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 156 Genf
Losnr. : 157 Genf
Losnr. : 158 Genf
Kleiner Adler, farbfr. und für diese eng gedruckte Ausgabe sehr schön voll- bis überrandig geschnitten, zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 8 SEPT 47 10½ H" auf Faltbrief nach Plainpalais. Ein attraktiver Brief mit dieser schwierigen Ausgabe, signiert Friedl; Attest Kimmel (2011) SBK = CHF 4'800.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 159 Genf
Losnr. : 160 Genf
Losnr. : 161 Genf
Losnr. : 162 Genf
Gr. Adler, die 8. Marke des Hunderterbogens, farbfr. und voll- bis breitrandig mit Bogenrand oben, zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 5 JUIL 48 8½ S" auf Faltbrief nach Hermance. Signiert Fulpius, Lange & Zumstein; Atteste Berra-Gautschy (2000), Renggli (2013) SBK = CHF 4'900.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 3.400 CHFLosnr. : 163 Genf
Grosser Adler, farbfr. und vorab grünrandig, rechts unten an die Randlinie geschnitten, zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 19 SEPT. 47 10½H" auf Umschlag nach Châtelaine in Petit-Saconnex. Ein frisches Brieflein mit ansprechender Frankatur, Attest Hunziker (1974) SBK = CHF 4'900.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 164 Genf
Losnr. : 165 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, die 100. Marke aus dem Hunderterbogen mit seltener Bogenecke unten rechts, farbintensiv und gut- bis überrandig mit grossen Teilen der oberen Nachbarmarke, ideal und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges "GENEVE 18 JANV 49 8½ S" auf kleinformatigem Umschlag (minim gereinigt) an Louis Michaud, Professor für Geographie und Naturgeschichte in Paquis. Ein ausgesprochen schöner Kantonsbrief. Attest Rellstab (1995) SBK = CHF 7'500.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 166 Genf
Waadt 4, farbfr. und gut- bis breitrandig (gereinigt), klar und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5). Ein sehr schönes präsentiertes Stück mit langer Provenienz dieser gesuchten Marke, Attest von der Weid (1995) SBK = CHF 27'000.rnProvenienz: Kurt M. Maier Auktion Berlin (Jan 1914), Los 922; 4. Bela Szekula - Auktion Luzern, Los 3783; 17. Bela Szekula - Auktion Luzern, Los 2748; 76. Rietdijk - Auktion s'Gravenhage (Feb. 1930), Los 1862;Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 167 Genf
Losnr. : 168 Genf
Losnr. : 169 Genf
Losnr. : 170 Genf
Losnr. : 171 Genf
Waadt 5, die Marke vom 60. Bogenfeld mit roter Anlagelinie oben rechts, in der Mitte des Bogens gelegen, ein farbintensives und allseits überrandiges Prachtstück, zart entw. mit schwarzer Genfer Rosette (AW 3). Ein herrliches Exemplar, zudem noch mit dieser seltenen Entwertung, die nur zwei Wochen im Januar 1851 abgeschlagen wurde, Attest Marchand (2021) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 2'500 + 20%.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 1.900 CHFLosnr. : 172 Genf
Waadt 5, farbfr. und breit gerandet (dünn, bügig und leicht gerissen), klar und dekorativ entw. mit rotem gefasstem PP von Genf (AW 262). Ein recht gut präsentierendes Stück mit dieser seltenen Entwertung, Attest Marchand (2021) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 2'500 x 3.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 700 CHFLosnr. : 173 Genf
Losnr. : 174 Genf
Losnr. : 175 Genf
Losnr. : 176 Genf
Losnr. : 177 Genf
Losnr. : 178 Genf
Losnr. : 179 Genf
Losnr. : 180 Genf
Waadt 5, farbfr. und breit- bis überrandig mit kompletten Trennlinien auf zwei Seiten, zart entw. mit schwarzer Genfer Rosette (AW 3) auf Briefstück mit rücks. schwarzem "GENEVE 11 JANV: ..". Eine seltene Entwertung, da nur vom 1.1. bis 16.1.1851 die Rosette in Schwarz abgeschlagen wurde. Atteste Moser (1971); von der Weid (1990) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 3'000+.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 181 Genf
Losnr. : 182 Genf
Waadt 5, farbfr. und regelmässig breitrandig (meist im Rand minim im Rand durch Gummi getönt), klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. "GENEVE 3 JANV 52 10½" auf Briefstück. Signiert Reuterskjöld; Attest von der Weid (2008) SBK = CHF 2'500+.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 650 CHFLosnr. : 183 Genf
Waadt 5, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer Genfer Gitterraute (AW 101) mit nebenges. zartem "GENEVE . JUIL 51 8½S" auf vollständigem Faltbrief in der Stadt. Ein frischer, ansprechender Brief, signiert Moser; Attest Rellstab (1983) SBK = CHF 4'800.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 184 Genf
Waadt 5, die Marke vom 90. Bogenfeld, farbfr. und breit- bis überrandiges Luxusstück, zart und übergehend entw. mit schwarzer Genfer Gitterraute (AW 101) mit nebenges. "GENEVE 2 AVRI 51 2 S" auf vollständigem Faltbrief in der Stadt. Signiert Köhler, A. Diena; Attest Rellstab (1987) SBK = CHF 4'800.rnBemerkung: Der Brief enthält die Einladung zu einem Treffen der Société genevoise d'utilité publique, einer 1828 gegründeten Bürgervereinigung zum Nutzen der Allgemeinheit, aus der weitere wichtige Organisationen wie das Rote Kreuz hervorgingen.rnProvenienz: 77. Corinphila-Auktion (Okt. 1988), Los 5702; Sammlung Ing. Pietro Provera; 225. Corinphila-Auktion (Juni 2018), Los 6078.Ausruf : 1.200 CHFZuschlag : 1.600 CHFLosnr. : 185 Genf
Waadt 5, die 7. Marke des Hunderterbogens, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, sauber und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. zartem schwarzem "GENEVE 28 DECE 51 2½ S" auf vollständigem Faltbrief nach Montbrillant bei Genf. Späte Verwendung der Waadt 5 während der 'markenlosen Zeit' zum Ende des ersten eidg. Tarifs. Ein schönes Stück, signiert Hunziker, Befund Moser (1974) SBK = CHF 4'800.rnBemerkung: Ab Oktober 1850 waren in Genf Rayon - Marken erhältlich, aber verwendet wurden primär die Genfer Marken der Übergangszeit wie Waadt 5 und Neuenburg. Die Bestände der Durheim - Ausgaben bei den Postämtern wurden ab dem 25. Dezember 1851 nicht mehr verkauft und an die Oberpostdirektion in Bern zurück geschickt, die sogenannte 'markenlose Zeit' begann, mit dem 1. Januar wurden die Durheim-Marken wieder ausgegeben und mit der neuen Währung verrechnet, die der alten Genfer Währung entsprach. Kantonalmarken und Marken der Übergangszeit hingegen blieben weiterhin bis September 1854 gültig, wurden sogar in dieser Zeit auf dem Postamt verkauft und somit auch in der 'markenlosen Zeit' verwendet. Interessanterweise kennt die Corinphila-Karteiregistratur nur zwei weitere Briefe mit einer Waadt 5 aus der 'markenlosen Zeit', einer davon abgebildet in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 191.rnProvenienz: 349. Schwanke-Auktion (Feb. 2015), Los 586.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.200 CHFLosnr. : 186 Genf
Losnr. : 187 Genf
Losnr. : 188 Genf
Losnr. : 189 Genf
Losnr. : 190 Genf
Losnr. : 191 Genf
Neuenburg, farbintensiv und gut- bis überrandig, rechts oben mit 'doppelter Trennlinie', die für die Neuenburg charakteristisch ist, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. idealem Doppelkreiser "CHÊNE 13 NOV. 1852 MATIN" auf Briefstück. Eine seltene Verwendung der Neuenburg in dieser Kantonsgemeinde aus dem Zeitraum zwischen Oktober 1851 und April 1853, die Corinphila - Karteiregistratur kennt nur 11 Briefstücke und Briefe mit dieser Kombination. Attest Rellstab (1981) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 10'800.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 2.000 CHFLosnr. : 192 Genf
Losnr. : 193 Genf
Neuenburg, farbfr. und sehr gut- bis breitrandig, zart und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. klarem schwarzem "GENEVE 23 FEVR 52 10½ M" auf Faltbrief in der Stadt. Attraktive Verwendung dieser gesuchten Marke im zweiten eidg. Tarif. Signiert Moser & Zumstein; Atteste A. Diena (1968), Marchand (2017) SBK = CHF 10'000.rnBemerkung: Der Brief ist an Edouard Humbert (1823-1889) gerichtet, Professor für französische Literatur und Rektor der Akademie in Genf.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.400 CHFLosnr. : 194 Genf
Neuenburg, farbintensiv und gut- bis überrandig, rechts mit kompletter 'doppelter Trennlinie', die für die Neuenburg charakteristisch ist, zart, kreuzfrei und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute, diese interessanterweise noch einmal unten abgeschlagen, mit nebenges. schwarzem "GENEVE 30 MARS 52 10½M" auf vollständigem Faltbrief aus bekannter Korrespondenz nach Lancy. Ein ansprechender Brief. Atteste von der Weid (1975), Trüssel (1995) SBK = CHF 10'000.rnProvenienz: 64. Corinphila-Auktion (Juni 1981), Los 2918; 77. Corinphila-Auktion (Okt. 1988), Los 5722; 88. Corinphila-Auktion (Okt. 1994), Los 195; 107. Corinphila-Auktion (Sept. 1998), Los 6025; 137. Corinphila-Auktion (Mai 2003), Los 2519.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 195 Genf
Neuenburg, farbintensiv und voll- bis überrandig, links mit kompletter 'doppelter Trennlinie', die für die Neuenburg charakteristisch ist, zart, nahezu kreuzfrei und übergehend entw. mit blauer eidg. Raute mit nebenges. blauem "GENEVE 22 SEPT 52 8S" auf vollständigem Faltbrief (kl. Fehlstelle unter der Adresse fachgerecht verschlossen), versandt in der Stadt. Späte Verwendung der Neuenburg nach dem Juli 1852, ein attraktiver Brief. Signiert Kosack; Attest von der Weid (1980) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 12'000.rnProvenienz: Schwenn-Auktion (April 1967), Los 3338.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.700 CHFLosnr. : 196 Basel
Basler Taube in der lebhaftblauen Nuance, farbfr. und allseits weissrandig mit Bogenrand unten, Druckform 1, Position 40 (rechte untere Bogenecke) mitit markanten Klischeé-Fehlern in 'D' von 'STADT' sowie gebrochene '2' in '2½' gut ausgeprägtes Relief, zart entw. mit grossem rotem Zweikreisstempel von BASEL. Ein attraktives Stück dieser gesuchten Marke. Signiert Ritter; Attest Zumstein (2015) SBK = CHF 23'000 + 50% für die weissrandige Taube.Ausruf : 7.000 CHFZuschlag : 9.500 CHFLosnr. : 197 Basel
Basler Taube, Druckform 1, Pos. 12, farbfr. mit schön ausgeprägtem Relief und dreiseitig gut gerandet, oben äussere rote Randlinie wegen Verschiebung nicht sichtbar, (im Wappen rückseitig leicht verstärkt), klar und attraktiv entw. mit rotem "BASEL 14 NOV 1846". Attest Marchand (2016) SBK = CHF 23'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.600 CHFLosnr. : 198 Basel
Basler Taube, farbfr. und dreiseitig weissrandig, gut ausgeprägtes Relief (links die schwarze Randlinie kurz angeschnitten, waagrechter Bug, rückseitig dünn), zart entw. mit gefasstem schwarzem FRANCO von Basel. Eine seltene Abstempelung auf dieser gesuchten Marke. Atteste Eichele (2001), Marchand (2021) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 20'000 + 10%.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 2.800 CHFLosnr. : 199 Basel
Losnr. : 200 Basel
Basler Taube im senkr. farbfr. Paar, von Druckform 2, Positionen 17 + 25 stammend, mit kräftigem Relief der geprägten Taube, die untere Marke mit Plattenfehler: farblose Haube auf der Taube, allseits gut bis breit gerandet mit Teilen der rechten Nachbarmarken, die Tauben sehr gut ausgeprägt (rechts oben mit waagr. Vortrennschnittchen bis zum Markenbild), besonders sauber und übergehend entw. mit grossem rotem Zweikreisstp. "BASEL 3 AOUT 18... VOR-MITTAG" auf Briefstück mit nebenges. zweitem Abschlag. Ein Stück für eine weit fortgeschrittene Sammlung der Kantonalmarken, Atteste Moser (1961), Hunziker (1973), Rellstab (1996) SBK = CHF 220'000.rnrnBemerkung: Gestempelte senkrechte Paare der Basler Taube sind bis heute nur in drei Exemplaren bekannt und stellen eine grosse Seltenheit dar. Beim vorliegenden Stück handelt es sich um das Bindeglied zwischen dem 'Seebub-Paar' (Positionen 25 + 33) und dem Champion-Paar (Positionen 17+18), mit dem erstmals die Existenz der 2. Druckform der Basler Taube nachgewiesen werden konnte. Für weitergehende Informationen zu den beiden Druckformen der Basler Taube siehe 175. Corinphila Auktion (April 2012) sowie Artikel in SBZ 7-8/2012.rnrnProvenienz: Sammlung Seybold, Morgenthau Auktion, New York (1919); 71. Corinphila Auktion (März 1984), Los 9182; 96. Corinphila-Auktion (März 1997), Los 81.Ausruf : 50.000 CHFZuschlag : 125.000 CHF
Ansicht sortieren :