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SCHWEIZ & LIECHTENSTEIN
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Losnr. : 6001 Vorläufer
1571 (18. April): Botenbrief, bzw. Schreiben vom Zürcher Kommissar Caspar Gimper für das Valle Maggia TI an die Mailänder Verwaltung, mit der Bitte Evangelista Blanchetto das Transitrecht einer Getreide-Lieferung aus dem Piemont zu geben, signiert: "Caspar Gimper de Zuricho, Commissario in val maggia". Das Getreide war zur Linderung der damaligen Hungersnot in den Bergdörfern des Maggiatals bestimmt. Ein seltenes zeitgeschichtliches Dokument zur Geschichte des Kantons Tessin.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 5.000 CHFLosnr. : 6002 Vorläufer
1690 (15. Mai): Kurierbrief von Fridolin Freuler (1626-1714) von Näfels, eigenhändig signiert ''fridli fröiler' und datiert, adressiert an Heinrich (Friedrich) 'Fridli' (Fridolin) Reding (1624-1698), Pannerherr von Schwyz. Seltener und früher Kurierbrief nach 'Schwyz'.rnFridolin Freuler: 1654 Glarner Landeshauptmann. Gesandter in die ennetbirg. Vogteien und 1663 nach Paris zur Beschwörung des Bundes mit Ludwig XIV. Förderte den Klosterbau der Kapuziner in Näfels 1674-79. 1678-80 Landvogt im Rheintal.rnAusruf : 200 CHFZuschlag : 480 CHFLosnr. : 6003 Basel
1802 (4.12.): Vollständiger Faltbrief von Emanuel de Benoit-Ryhiner aus Basel nach Hodimont mit Stabstp. BASLE (Wi 126) mit Taxierung von '14' Décimes, die vom Empfänger zu zahlen waren. Die Niederlande samt Belgien waren zu diesem Zeitpunkt ein Teil Frankreichs.Ausruf : 100 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 6004 Vorläufer
Kanton Glarus 1800/51: Lot vier Briefe mit versch. Abstp., dabei Faltbrief aus der Helvetik des 'Sanitäts Collegium des Canton Linth' mit klarem Abschlag des Ovalstp. 'Verwaltungskammer d. Canton Linth' nach Zug, grosser Zierstp. 'Glarus 18 Sept. 1846' (Wi. 275/10) auf taxiertem Brief nach Kaltbrunn SG, kleiner Doppelkreisstp. "Glaris 31. Aout 52" auf taxiertem 'Copulationsschein' nach Linthal, beide in Blau sowie schwarzer DkrStp. mit Posthorn "Glarus 1 Jul. 41" in schwarz auf taxiertem Faltbrief 2/5 nach Kaltbrunn mit rücks. Zierstp. Uznach und Würsen.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 340 CHFLosnr. : 6005 Vorläufer
Losnr. : 6006 Vorläufer
Losnr. : 6007 Vorläufer
Losnr. : 6008 Vorläufer
1802 (11.3.): Vollständiger Faltbrief der Verwaltungskammer des Kantons Solothurn mit ovalem rotem Portofreiheitsstp. "VERWALTUNGS KAMMER DES CANTONS / SOLOTHURN / Helvt. Rep." (Wi 300 = 11/Grünewald 540 = 13) an "Seine Grossfürstliche Gnaden / Franz Xaver Bischof zu Basel".Ausruf : 150 CHFZuschlag : 850 CHFLosnr. : 6009 Vorläufer
1802 (31.7.): Vollständiger Faltbrief des Regierungsstatthalter des Kantons Solothurn mit Autographen von Amanz Glutz, Stabstp. SOLEURE (Wi 175) und ovaler schwarzer Portofreiheitsstp. "Regierungs-Statthalter Solothurn" (Wi 297 = 10/Grünewald 490 = 10) an den Regierungsstatthalter des Kantons Leman in Lausanne. Der Brief behandelt den Fall des aufgegriffenen Deserteurs Joseph Böglin aus Rodersdorf im Kanton Solothurn, der wieder in die Truppe zurückgeführt werden soll.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 320 CHFLosnr. : 6010 Vorläufer
1802ca.: Faltbriefhülle des Verwaltungskammer des Kantons Solothurn mit Stabstp. SOLEURE (Wi 175) und ovalem rotem Portofreiheitsstp. "Helvetische Republik / Verwaltungskamer des Canton. Solothurn" (Wi 299 = 9/Grünewald 539 = 11) an die Verwaltungskammer des Kantons Aargau.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 6011 Vorläufer
Losnr. : 6012 Vorläufer
Dieses Los wurde leider wieder zurückgezogen.Losnr. : 6013 Schweiz
1852 (29. Juli): Vorausbezahlter Faltbrief ohne Inhalt des schweizerischen Bundesrats an den Generalkonsul in Rio de Janeiro mit rücks. Verschlussoblate der Kanzlei, vorders. handschr. Leitvermerk "Per steamer anglais, via Liverpool", Abgangsstp. "BERN 29 JUL. 52 DB", PD, roter franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 30 JUL 52 PONTARLIER", roter "SHIP LETTER AU 2 1852 LONDON" und zugehöriger PAID - Stempel, sowie rücks. schwarzer "SHIP LETTER AU 3 1852 LIVERPOOL". Leicht fleckig und waagr. Archivbug, ein früher Brief der jungen Eidgenossenschaft.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 6014 Schweiz
Ingoing Mail 1816/48: Eine interessante Selektion von 40 Faltbriefen, fast alle an das Uhren- und Schmuckhaus J. F. Bautte in Genf gelaufen mit Bestellungen der teils illustren Kundschaft, dabei 1816 Stabstp. COELN, 1816 & 1823 von Frankfurt, einer von Sir John Talbot, 18 Briefe aus Frankreich mit 1816 Pariser 'P' im Dreieck, Postvertragsstp. zur Festlegung der Distanzrayons resp. mit Genfer Taxstempeln, Bestellungen des Marquis d'Agrain 1831, des Marquis de Montaigu 1832, des Marquis de la Roche - Jaquelin 1832 & 1833, des Baron de Gravier 1833, des Baron de Marmakon 1837 sowie der Comtesse de Coligny 1841, sieben Briefe aus Sardinien mit 1826 & 1833 TORINO, einmal von Marquis Beus de Caroy, 1845 NIZZA Mme de Rougemont, 1845 CHAMBERY William de Vizy, 1845 AIX LES BAINS Mme de la Tour du Pin, 1847 Sallanches Marquis Natta d'Alfian, und 1849 ANNECY Comte de Fésigny, sieben Briefe aus altitalienischen Staaten mit 1829 PARMA Baron Amelin, 1829 FIRENZE Prince Signatelli, 1833 ROMA Marquis de Labrador, 1833 Napoli nach Luzern mit sizilianischem Kontrollstp., 1833 FIRENZE, erst mit 'LT' über Mailand vorgesehen, dann durchgestrichern und über das Wallis geleitet, abgebildet in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 143, ein Brief aus der Bautte-Dependance in Florenz 1833 mit Bemerkungen zu Jérome Bonaparte und Murat, und ein Teilfrankobrief 1845 aus MILANO, zwei Briefe aus Wien, einer abgebildet in Schäfer - Auslandpostverkehr Österreich, weitere Briefe 1816 & 1848 aus London, 1848 aus Barcelona, 1845 aus Odessa, weiterhin fünf Briefe 1816/30 aus der Schweiz mit Stabstp., dabei 1816 LAUSANNE von Baron de Polier, 1819 VEVEY vom britischen General Mailand, 1825 CONCISE vom Comte de Pourtalès, 1830 BERN von Baron de Rosenberg und von General Balzani. Ein sehr interessante Zusammenstellung, die nicht nur den Postgeschichtler interessieren dürfte, der hier die Postverbindung von Genf mit ganz Europa dokumentiert findet, sondern auch ein Spiegel der Zeitgeschichte.rnDas Unternehmen "Moulinié, Bautte & Moynier" war nach den Napoleonischen Kriegen der bedeutendste Uhrenhändler in Genf, das alle Uhrmacherhandwerke jener Zeit unter einem Dach vereinte. Die vollendete Handwerksarbeit beeindruckte die Kunden ungemein - solch eine Qualität war sonst nur in Paris oder London zu finden. Als hervorragender Geschäftsmann betrieb Bautte mit allen europäischen Königshöfen Handel und wurde so zu einem der bekanntesten Uhrmacher seiner Zeit. Die Firma Bautte wird 1906 von der Manufaktur Girard-Perregaux übernommen.Ausruf : 1.200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 6015 Schweiz
1849 (Okt.): Zwei Faltbriefe vom Uhren- und Schmuckhaus Bautte in Genf an seine Dependance in Florenz mit rotem "GENEVE .. OCTO 49" und Leitungsstp. "VIA DI S. JULIEN" für den Versand über den Simplon, Turin und Genua, einmal mit falschen und durchgestrichenem "VIA DI BEAUVOISIN", bei Ankunft in Florenz mit Eingangsstp. "CORRISPa ESTa DA GENOVA" versehen und mit '12' Crazie taxiert. Ein Brief abgebildet und diskutiert in Schäfer - Auslandspostverkehr Schweiz mit italienischen, österreichischen und deutschen Staaten auf S. 235.Ausruf : 250 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 6016 Schweiz
Ingoing Mail 1854 (8. Mai): Faltbrief von der Insel Mauritius mit britischem Boot an das Uhren- und Schmuckhaus Bautte in Genf mit ovalem "PACKET LETTER MAURITIUS 8 .. 54", rücks. britischem Transit (4 JY 1854), vorders. franz. "ANGL. 5 JUIL. 54 CALAIS" und roter gerahmter "COLONIES ART.13" sowie rücks. blauer Ankunftsstp. (6. JUIL.). Eine seltene Provenienz für einen Brief in die Schweiz, für den der Empfänger '130' Rp. im Tarif vom Januar 1852 zu zahlen hatte.Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 6017 Vorläufer
Ingoing Mail 1856: Markenloser Brief von Konstantinopel nach Les Brenets, versandt mit dem franz. Schiff "SIMONIS 18 DEC. 56" mit nebenges. rotem Kastenstp, "PAQUEBOTS DE LA MEDITERRANÉE" mit rücks Transit Marseille, Lyon und Besancon sowie Ankunft Brenets (29 DEC.) Der schreibende Händler beschwert sich über zwei gestohlene Diamanten und Uhren, will aber von einer Klage gegen die Messageries Imperiales absehen, da der Erfolg unsicher sei. Der Empfänger ist der bekannte Uhrenhändler Perrret.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 6018 Vorläufer
Losnr. : 6019 Vorläufer
Schweizer in Fremden Diensten 1846 (4.2.): Vollständiger Faltbrief an den Hauptmann Antoine Glutz beim 1. Auländerregiment in päpstlichen Diensten in Bologna, geschrieben von seiner Schwester in Solothurn; Datumsstp. "SOLOTHURN 4 FEB 46", "P.P." für die Bezahlung bis zur Grenze (AW 240), roter franz. Grenzübergangsstp. "BALE 5 FEVR. 46 SUISSE", roter Postvertragsstp. "7/AEJF", Transit St. Louis und Avignon sowie Ankunftstp. "BOLOGNA 18 FEB. 1846" und zwei weitere Handstempel der Postverwaltung des Kirchenstaats.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 6020 Vorläufer
1849 (17.3.): Faltbriefhülle von Solothurn an den russischen Gouverneur Gerczakow in Warschau, Datumsstp. "SOLOTHURN 17 MARS 49" und "P.P." für die Bezahlung bis zur Grenze (AW 240), BADEN im Oval, rücks. Transit Basel und Berlin sowie roter Ankunftsstp. "WARSZAWA 24 / 3". Brief aus einer zeitgeschichtlich interessanten Epoche, versandt durch Baden während Badischen Revolution, die aber die Weiterleitung offensichtlich nicht behinderte, vier Tage von Solothurn nach Berlin, weitere drei Tage nach Warschau.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 240 CHFLosnr. : 6021 Vorläufer
1848: Vollständiger Dienstbrief der 'Spanisch-Brötli-Bahn' aus Baden mit blauem Oval "S.N. (Schweizerische Nordbahn) 2 (Zug No.) 25. Nov. 48" an Ingenieur Tobler in Zürich. Ein Schlüsselstück für die Dokumentation der Entwicklung der industrialisierten Schweiz, von bedeutender Seltenheit. Attest Eichele (2009).Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 3.000 CHFLosnr. : 6022 Vorläufer
NO LOTAusruf : GebotZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 6023 Zürich
Losnr. : 6024 Zürich
Zürich 4 Type III, farbfr. und gut- bis überrandig mit gut sichtbaren Unterdrucklinien, zart und leicht übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette auf kl. Briefstück. Ein ansprechendes Exemplar dieser gesuchten Marke. Signiert Reuterskiöld; Atteste Renggli (2005), Eichele (2008) SBK = CHF 24'000+.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 6025 Zürich
Losnr. : 6026 Zürich
Zürich 4 Type II, farbintensiv und regelmässig breitrandig mit stark hervortretenden senkr. Untergrundlinien, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 8 MARS 1849 VORMITTAG" auf Faltbrief vom Gemeindeammanamt Riesbach an den Bleicherweg 7 in der Stadt. Ein ungemein attraktiver Brief aus dem Vorort Riesbach im Stadtporto. Atteste Eichele (2007, 2017) SBK = CHF 53'000.rnProvenienz: 12. Corinphila Auktion (April 1929), dort beschrieben "...aus der berühmten Lauffsammlung stammend..."Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 20.000 CHFLosnr. : 6027 Zürich
Zürich 6 Type V vom oberen Bogenrand, farbfr. und gut- bis überrandig mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien (abgelöst und zurück gefalzt), klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette auf kl. Briefstück. Attest von der Weid (2008) SBK = CHF 2'500.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 6028 Zürich
Zürich 6 Type II, farbintensives und breit- bis überrandiges Prachtstück mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, ideal, dekorativ und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges rotem "ZÜRICH 5/11 43" auf Briefvorderseite nach Horgen. Atteste Hunziker (1979); Eichele (2009).rnProvenienz: 63. Corinphila Auktion (1980); Chiani Auktion (5/2000).Ausruf : 750 CHFZuschlag : 750 CHFLosnr. : 6029 Zürich
Zürich 4 Type IV, farbfr. und voll- bis breitrandig mit noch sichtbaren Unterdrucklinien, interessanter kleiner Punkt an der linken Seite des senkr. Balkens der '4' sowie kl. Rahmenbruch rechts oben (konstante Feldmerkmale bei zwei weiteren Exemplaren der Type IV nachgewiesen, u.a. im Dreierstreifen des Museums für Kommunikation in Bern), (waagr. Bugspur), ungebr. ohne Gummi. Zürich 4 ungebraucht sind sehr selten. Attest Marchand (2018) SBK = CHF 24'000.rnProvenienz: 20. Stock Auktion, Berlin (6/1924).Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 5.000 CHFLosnr. : 6030 Zürich
Zürich 4 Type IV, farbfr. Prachtstück, breit- bis überrandig mit gut sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, klar und dekorativ entw. mit roter Zürcher Rosette. Ein ausgesucht schönes Exemplar dieser gesuchten Marke. Atteste Moser (1963), Berra-Gautschy (2007), Marchand (2017) SBK = CHF 32'000.Ausruf : 7.500 CHFZuschlag : 8.500 CHFLosnr. : 6031 Zürich
Zürich 4 Type II, farbfr. und gut- bis überrandig mit gut sichtbaren Unterdrucklinien (oben an die Randlinie geschnitten), klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 14 FEV. 1848 NACHMITTAG" auf Briefvorderseite in der Stadt. Signiert Reuterskiöld; Attest Marchand (2017) SBK = CHF 32'000+.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 6032 Zürich
Zürich 4 Type III, farbfr. und dreiseitig voll- bis breitrandig mit gut sichtbaren waagr. Unterdrucklinien (links unten an die Randlinie geschnitten), klar und dekorativ entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 1 MAI 1848 NACHMITTAG" auf vollständigem Faltbrief in der Stadt. Ein attraktiver Brief aus einem neu entdeckten Familien-Archiv und erstmals angeboten, wahrscheinlich geschrieben von August Conrad Stadler (1816-1901), Architekt und Baumeister in Zürich, Empfänger ist wahrscheinlich der Genieoberst und Ingenieur Heinrich Pestalozzi (1790-1857), der Expertisen zur Reusskorrektion erstellte. Ein sehr schöner Brief mit interessantem lokalhistorischem Bezug. Attest Marchand (2017) SBK = CHF 70'000.Ausruf : 12.000 CHFZuschlag : 12.500 CHFLosnr. : 6033 Zürich
Losnr. : 6034 Zürich
Zürich 6 Type III, farbintensiv und gut- bis überrandig mit sehr deutlichen waagr. Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 16 NOV. 1849 NACHMITTAG" auf Briefstück. Die Marke zeigt ein abweichendes Muster der Unterdrucklinien mit einem Wechsel zwischen einer einfachen und einer Doppellinie, zudem eine späte Verwendung zur Zeit der Bundespost. Attest Marchand (2018) SBK = CHF 2'300+.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 6035 Zürich
Losnr. : 6036 Zürich
Losnr. : 6037 Zürich
Losnr. : 6038 Zürich
Losnr. : 6039 Zürich
Losnr. : 6040 Zürich
Illnau: Zürich 6 Type IV, die 54. Marke aus dem Hunderterbogen, farbintensiv und allseits breitrandig mit stark hervortretenden senkr. Untergrundlinien, klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem Stabstp. der Postablage ILLNAU auf Kantonsbrief, inwendig datiert "29. April 1846", versandt an das Pfarramt St. Peter in Zürich mit rücks. rotem "ZÜRICH 30 .. ..". Ein attraktiver Brief, signiert Fulpius; Attest Rellstab (1996) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog Kantonalmarken = CHF 7'800.rnProvenienz: Chiani Auktion (11/1984);rn ex. Kollektion "ZÜRICHSEE", 114. Corinphila Auktion (1999)Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 6041 Zürich
Thalweil: Zürich 6 Type II, farbfr. und gut bis breit gerandet mit gut sichtbaren Unterdrucklinien, sauber und leicht übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem Stabstp. THALWEIL auf Faltbrief (senkr. und waagr. Archivbugspuren) nach Zürich mit rücks. Ankunftsstp. "ZÜRICH 19 DEC. 1846 NACHMITTAG". Attest Marchand (2010) SBK = CHF 5'400.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 5.000 CHFLosnr. : 6042 Zürich
Veltheim bei Winterthur: Zürich 6 Type I mit Plattenfehler: abgenützte Stelle links oben und defektes 'C' in 'Cantonal-Taxe', die 81. Marke aus dem Hunderterbogen, farbfr. und dreiseitig breitrandig, links vollrandig mit stark hervortretenden senkr. Untergrundlinien (zur Kontrolle abgelöst und zurück gefalzt), klar, ziffernfrei und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 24/10 45 M" auf Faltbrief an Frau Hirzel-Usteri im Pfarrhause Veltheim bei Winterthur. Eine grosse Seltenheit, da vor 1850 in der Stadt Zürich für Kantonalbriefe die rote Rosette verwendet wurde, wahrscheinlich eine nachträgliche Abstempelung der unentwertet gebliebenen Marke im Transit oder bei Ankunft in Veltheim, ein postgeschichtlich interessanter und attraktiver Brief im Kanton. Signiert Calves; Atteste Moser (1957), Rellstab (1995) SBK = CHF 6'300.rnProvenienz: Kollektion "CHAUMONT", 82. Corinphila Auktion (1991).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 4.200 CHFLosnr. : 6043 Zürich
Wädenschweil: Zürich 6 Type V mit Plattenfehler: senkr. Strich vom oberen Rahmen bis zur Ziffer '6' unter derselben bis zum 'a' von 'Taxe', die 25. Marke aus dem Hunderterbogen, farbfr. und gut- bis breitrandig mit leichten waagr. Untergrundlinien (oben rechts gepresster Eckbug), wie in Wädenswil üblich etwas verwischt und leicht übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem "WAEDENSCHWEIL 23 3" auf kleinformatigem Faltbrief, inwendig datiert "Wädenswil den 22 III 49", versandt nach Meilen mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Eine Zürich 6 mit den schwachen Unterdrucklinien der letzten Auflagen. Da der übliche rücks. Transitstp. von Zürich fehlt, dürfte es sich hier um einen seltenen Schiffspost-Beleg mit einem Querkurs von der linken zur rechten Seeseite handeln, vergl. Keller - Schiffspost auf dem Walen- und Zürichsee Band II, S. 92-93. Attest Eichele (2017) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog Kantonalmarken & Zu Spez = CHF 7'050+.rnProvenienz: 54. Corinphila Auktion (Okt. 1970); 67. Corinphila Auktion (Okt. 1982).Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 3.400 CHFLosnr. : 6044 Zürich
Wattwyl (eingehende Post): Winterthur im waagr. Paar, farbfr. und gut- bis breitrandig mit Trennungsornamenten an allen Seiten, zart und übergehend entw. mit schwarzen Zürcher Rosetten mit nebenges. schwarzem "WAEDENSCHWEIL 9 4" auf Drucksachen-Faltbrief nach Wattwyl SG, inwendig datiert "Wädenschweil am 31. März 1850", mit rücks. Ankunftsstp. "WATTWYL 10 APRIL 1850". Portogerechte Frankatur im ersten Briefkreis des eidg. Tarifs vom Oktober 1849, eine seltene Verwendung der Winterthur aus dem Kanton Zürich heraus, Schäfer führt in Kantonalmarken Frankaturen insgesamt nur zehn derartige Briefe auf, wobei drei in den Kanton St. Gallen gerichtet sind, das vorliegende Los wird auf S. 104 abgebildet und beschrieben. Attest von der Weid (2006) Schäfer Kantonalmarken Frankaturen = CHF 35'000/SBK = CHF 35'000.rnProvenienz: Chiani Auktion (2006); Sammlung Atlantic, Feldman Auktion (Dez. 2007).Ausruf : 7.000 CHFZuschlag : 7.000 CHFLosnr. : 6045 Zürich
Zollikerberg: Zürich 6 Type II, farbintensiv und gut- bis überrandig mit senkrechten Unterdrucklinien, klar und leicht übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 13/5 45" auf Faltbrief, inwendig datiert "Zollikerberg 11. Mai 1845" nach Hinwil und rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein attraktiver Kantonsbrief, Attest Eichele (2007) SBK = CHF 6'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 6046 Zürich
Zollikon (eingehende Post): Zürich 6 Type V, farbfr. und allseits breitrandig mit gut sichtbaren Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 17 JULI 1847 VORMITTAG" und rotem "N: Abg:" auf vollständigem Faltbrief and den Gemeinderatsweibel in Zollikon mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Mit zürcher Kantonalmarken kennt man keine Abstemplungen von Zollikon auf abgehenden Briefen und nur einen weiteren eingehenden Brief. Attest Zumstein (1956) SBK = CHF 5'400.rnProvenienz: O. Roumet Auktion, Paris, Hotel Drouot, Los 477 (6. März 1925).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.400 CHFLosnr. : 6047 Genf
Doppelgenf, ein farbintensives und gut- bis überrandiges Luxusstück, klar und dekorativ entw. mit ideal gesetzter roter Genfer Rosette (AW 2). Ein einwandfreies und attraktives Exemplar dieser gesuchten Marke, in dieser Qualität fast nicht zu überbieten. Signiert Reuterskiöld; Atteste Moser (1967), Zumstein (1975) SBK = CHF 55'000.rnProvenienz: Berner Briefmarken Zeitung (4/1978).Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 25.000 CHFLosnr. : 6048 Genf
Doppelgenf, verkehrt geschnittenes waagrechtes Paar aus rechter und linker Hälfte, sogenannte Inverti, farbintensives und breit- bis überrandiges Luxusstück, klar, dekorativ und zentrisch entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Eine der schönsten Invertis, ein kaum mehr zu überbietendes Exemplar dieser gesuchten Abart. Signiert Reuterskiöld und Calves; Attest Rellstab (1989) SBK = CHF 100'000.rnProvenienz: 33. Stock Auktion, Berlin (1928); 49. Corinphila Auktion (1963); 80. Corinphila Auktion (1990).Ausruf : 50.000 CHFZuschlag : 50.000 CHFLosnr. : 6049 Genf
Doppelgenf, farbintensiv und gut- bis überrandig, ideal, zentr., kontrastreich und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 19 NOV. 43" auf kleinformatigem Faltbrief nach Rivolette in der Kantonsgemeinde Troinex. Eine sehr frühe Verwendung der Doppelgenf zur Begleichung des Kantonsportos von 10 C., nach Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen, das viertfrüheste Datum. Die Doppelgenf erschien ab dem 30. September 1843 in Genf und Carouge, die erste gesicherte Verwendung stammt aber erst vom 3. November 1843, bis zum Ende Februar 1844 wurde sie zum ursprünglichen Preis von 10 C. für einen Versand im Kanton verkauft. Aus dieser ersten Tarifperiode stammt dieser Brief, man kennt laut Schäfer nur 14 Briefe im Kanton aus dieser Periode. Ab dem 1. März 1844 blieb der Tarif gleich, aber die Doppelgenf wurde verbilligt zu 8 C. abgegeben, um die schleppende Verwendung von Briefmarken zu fördern. Ein äusserst attraktiver Brief, ein postgeschichtlich interessanter und literaturbekannter Beleg, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 160 und in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 123.rnAtteste Hunziker (1972); Eichele (2001) SBK = CHF 100'000/Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen für die Frühverwendung = CHF 120'000.rnDer Empfänger war Paul Bouchet (1794-1873), der schon ein bewegtes Leben hinter sich hatte, als er diesen Brief erhielt. Um zu verhindern, dass er als junger Mann in die franz. Armee eingezogen wurde, wählte er eine kirchliche Karriere. Sobald Genf wieder Teil der Eidgenossenschaft war, wandte er sich dem Lehrerberuf zu und unterrichtete in St. Petersburg in adligen Familien. Später kehrte er wieder in seinen Geburtsort Troinex zurück.rnProvenienz: Sammlung Alma Lee (2001).Ausruf : 30.000 CHFZuschlag : 42.000 CHFLosnr. : 6050 Genf
Rechte Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und breit- bis überrandiges Luxusstück, klar und übergehend entw. mit auf dieser Ausgabe seltenem rotem Doppelkreisstp. "GENEVE 6 MARS 46" auf Briefstück. Signiert Reuterskiöld; Attest Rellstab (1987) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 18'000+.rnProvenienz: abgebildet in: Basler Taube (6/1930).Ausruf : 5.000 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 6051 Genf
Losnr. : 6052 Genf
Losnr. : 6053 Genf
Losnr. : 6054 Genf
Linke Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und gut- bis überrandig mit kompletten Trennlinien auf zwei Seiten, zart, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 28 FEVR. 44" auf Faltbrief in der Stadt. Eine frühe Verwendung der halben Doppelgenf zur Begleichung des Portos von 5 C. innerhalb der Stadt, Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen kennt nur sechs derartige Briefe in der Stadt aus der ersten Periode bis Ende Februar 1844, als die Marke zur vollen Nominale verkauft wurde. Ein äusserst attraktiver, literaturbekannter Brief, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 160 und in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 138. Atteste Renggli (2003); Eichele (2017) SBK = CHF 23'000.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 6055 Genf
Rechte Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und voll- bis überrandig, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 13 NOV 44" auf kl. Faltbrief in der Stadt. Signiert Moser; Kimmel (2011) SBK = CHF 23'000.rnProvenienz: 64. Heinrich Köhler Auktion (1930); 88. Heinrich Köhler Auktion (1935); 152. Heinrich Köhler Auktion (1956).Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 6.500 CHFLosnr. : 6056 Genf
Losnr. : 6057 Genf
Kl. Adler, farbintensives Prachtstück, allseits grünrandig mit Teilen der Randlinien der Nachbarmarken links und rechts, ideal, zentr. und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3). In dieser Erhaltung ein Bijou, Attest Rellstab (1993) SBK = CHF 5'000.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 6058 Genf
Losnr. : 6059 Genf
Losnr. : 6060 Genf
Kl. Adler, farbfr. und für diese eng gedruckte Ausgabe voll- bis überrandig mit Teilen der oberen Nachbarmarke (rücks. leicht verstärkt), klar entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Dieses Stück zeigt schön die Verschiebung der Felder zwischen den verschiedenen Reihen, Befund Marchand (2018) SBK = CHF 2'500.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 6061 Genf
Kl. Adler, farbintensiv und mit für diese Ausgabe überdurchschnittlichen Rändern, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 10 JUIN 52 2 S" auf vorgedrucktem Faltbrief (einige leichte Stockflecken) mit Ernennungsschreiben des Staatsrats an Capitaine George-André Coulin in Genf. Eine extrem späte Verwendung des Kleinen Adlers sieben Jahre nach seiner Emission, zudem noch in einer staatlichen Behörde, die doch einen recht grossen Postverkehr haben musste. Die Corinphila Kartei-Registratur kennt neben dem nicht als Briefpost anerkannten Dreierstreifen auf Brief nach Moudon keine spätere Verwendung des Kleinen Adlers. Damit auch eine sehr seltene Kombination aus früher Kantonalmarke mit eidg. Entwertung. Gemeinschaftsattest von der Weid & Hertsch (1991) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 14'400.rnProvenienz: Kollektion "HELVETICUS", Teil 2 (1992).rnInsgesamt kennt die Corinphila Kartei-Registratur drei gleiche vorgedruckte Briefe, alle am 10. Juni 1852 und an die Armeeangehörigen Capitaine Schaub, Lieutenant Saussure & Capitaine Coulin adressiert.rnAusruf : 4.000 CHFZuschlag : 7.000 CHFLosnr. : 6062 Genf
Kl. Adler, farbintensiv und für diese eng gedruckte Ausgabe gut- bis überrandig mit Teilen von drei Nachbarmarken (Ecke oben links minim abgerundet), zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 12 AOUT 44" und durchgestrichenem rotem Taxvermerk "5Cs" (AW 550) auf Faltbrief nach Vernier. Mit der Vereinheitlichung von Stadt- und Lokalporto auf 5 C. am 1. April 1845 wurde der Kleine Adler herausgegeben. Der fehlerhafte Taxvermerk von 5 C., mehr als vier Monate nach der Portovereinheitlichung, lässt sich nicht erklären. Atteste Eichele (2015,2017) SBK = CHF 4'800+.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 6063 Genf
Gr. Adler, farbfr. und voll- bis überrandig, klar und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 15 JUIN 47" auf vollständigem Faltbrief im Kanton nach Les Eaux-Vives. Signiert Miro und Calves; Attest von der Weid (1981) SBK = CHF 4'900.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 6064 Genf
Losnr. : 6065 Genf
Gr. Adler, farbfr. und dreiseitig breitrandig (oben fachgerecht angesetzt und Randlinie gemalt, abgelöst und zurück gefalzt), sauber und übergehend entw. mit Genfer Gitterraute (AW 101) mit nebenges. schwarzem "GENEVE 18 JANV 51 10½ M" auf vollständigem Faltbrief in der Stadt. Eine späte Verwendung des grossen Adlers, entwertet mit der Genfer Gitterraute in Schwarz, die von Januar bis August 1851 nach den Genfer Rosetten die Standardentwertung darstellte, bevor sie von der eidg. Raute abgelöst wurde. Ein interessantes und literaturbekanntes Stück, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 179 und in Morand - Timbres poste de Genève auf S. 30. Empfänger des Briefes ist der Staatsrat Balthazar Decrey, Vorsteher des Militärdepartments, zuvor schon Mitglied der provisorischen Regierung. Atteste von der Weid (2014); Hermann (2017) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 8'820.rnProvenienz: Rapp Auktion (Sept. 1976); Sammlung Henri Grand, Giorgino Auktion (2000).Ausruf : 600 CHFZuschlag : 3.800 CHFLosnr. : 6066 Genf
Gr. Adler, farbintensiv und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 6 AOUT 48 10½ H" auf Faltbrief mit Heiratsanzeige, zunächst in der Stadt versandt, dann weitergeleitet nach l'Isle über Cossonay im Kanton Waadt mit rücks. Transit "COSSONAY 8 AOUT 48". Da die Genfer Adler aber nur im Kanton Genf gültig waren, wurde der Brief austaxiert mit '2/6' (Kreuzer). Der Empfänger zahlte somit total 6 Kr., wovon 2 Kr. an Genf gingen. Laut Schäfer - Postgeschichte Genf sind nur drei derartig taxierte Briefe mit Grossen Adlern bekannt. Atteste von der Weid (2004), Eichele (2017).Ausruf : 4.500 CHFZuschlag : 10.000 CHFLosnr. : 6067 Genf
Gr. Adler, farbfr. und dreiseitig gut- bis breitrandig (unten teils an die Randlinie geschnitten), klar und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 8 AOUT 48 8½ S" auf Umschlag (Seitenklappe fehlt), zunächst in der Stadt versandt, dann weitergeleitet nach Vinsobres Drome mit weiterem Abgangsstp. von Genf (24 AOUT), rotem franz. Grenzübergangsstp. "GENEVE 24 AOUT 48 FERNEY" und rücks. franz. Transit "NYONS 26 AOUT 48". Der Genfer Adler spielte für die Portoberechnung keine Rolle, der Empfänger hatte sechs Décimes zu zahlen, ein Décime ging an Genf. Ein seltener Brief mit Kantonalmarke, Attest Eichele (2013).Ausruf : 8.500 CHFZuschlag : 9.500 CHFLosnr. : 6068 Genf
Gr. Adler, farbintensiv und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 23 AOUT 47 12½ H" auf vollständigem Faltbrief (Einriss oben fachgerecht verklebt) in der Stadt. Attest Eichele (2013) SBK = CHF 4'900.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 800 CHFLosnr. : 6069 Genf
Losnr. : 6069A Genf
Losnr. : 6070 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und voll- bis breitrandig (oben rechts vorders. fasrig, abgelöst und zurück gefalzt), sauber und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 13 NOVE 51 10½ M" auf Faltbrief in der Stadt. Eine späte Verwendung des grossen dunkelgrünen Adlers, entwertet mit der eidgenössischen Raute, die die Genfer Gitterraute ab August 1851 als Standardentwertung ablöste.rnEine interessante und seltene Kombination, Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen kennt nur drei Briefe mit dunkelgrünem Adler und eidg. Raute. Empfänger des Briefes ist der Pfarrer Émile Guers (1794-1882), ein wichtiges Mitglied der Genfer Bewegung der Freikirchen. Atteste Cueni (1952), Hunziker (1981), Eichele (2001), Hermann (2017) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 10'500/Schäfer Kantonalmarken Frankaturen = CHF 10'000.rnProvenienz: Sammlung Ivan Bally (1964); Sammlung Alma Lee (2001).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 4.600 CHFLosnr. : 6071 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 1 AOUT 49 10½ M" auf Faltbrief (inwendig gestützt) in der Stadt. Signiert Fulpius, Williame, Köhler und Thier; Attest Zumstein (2011) SBK = CHF 7'500.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 6072 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und gut bis sehr gut gerandet (rechts oben durch Randklebung minim bestossen), klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 30 JUIL 49 10½M" auf kleinformatigem Faltbrief nach Troinex im Kanton Genf. Ein schöner Brief, Atteste Nussbaum (1971); Marchand (2004) SBK = CHF 7'500.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.100 CHFLosnr. : 6073 Genf
Genfer Ausschnitt 5 C., farbfr. und voll- bis breitrandig (rechts an einer Stelle an die Randlinie gerissen), klar und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. rotem "GENEVE 24 OCTO 50 10½ M" auf Umschlag (rechte Ecken etwas hinterlegt) nach Lancy. Ein fast identischer Brief aus gleicher Korrespondenz vom 17. Oktober 1850 befand sich in der Sammlung 'Ticin'. Signiert Reuterskiöld; Attest Eichele (2014) SBK = CHF 27'000.rnProvenienz: H.R. Harmer Auction London (11./12. Mai 1936)Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 6074 Genf
Waadt 4, farbfr. und gut bis sehr gut gerandet (kurzer Spalt im unteren Rand, rücks. kl. Rauhung, Einschnitt durch unteren Kreuzschenkel), ungebr. ohne Gummi. Trotz ihrer Qualitätseinschränkungen eine grosse Seltenheit, von der nur wenige Stücke bekannt sind. Signiert Reuterskiöld; Atteste Hermann (2013); Marchand (2018) SBK = CHF 75'000.rnProvenienz: Sammlung Philipp Ferrari de la Renotière, Gilbert, Paris (13.-15. Okt. 1921), Los 533.Ausruf : 7.500 CHFZuschlag : 13.000 CHFLosnr. : 6075 Genf
Losnr. : 6076 Genf
Waadt 5, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und leicht übergehend entw. mit rotem PP im Kasten von Genf (AW 262) mit nebenges. rotem "GENEVE 16 NOVE 50 8½ S" auf Faltbrief nach Hermance im Kanton. Eine sehr seltene Entwertung, Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen kennt nur fünf derartige Briefe, signiert Ernst Stock Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 14'400.rnProvenienz: Sammlung Weinberger; H.R. Harmer Auction London (Mai 2004); Sammlung Gotthard.Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 16.000 CHFLosnr. : 6077 Genf
Waadt 5 in der tiefschwarzen Nuance, farbfr. und breit- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit Genfer Rosette (AW 3) in der seltenen schwarzen Farbe mit nebenges. schwarzem "GENEVE 2 JANV 51 2 S" auf Faltbrief nach Collonges-sous-Salève in Savoyen, dann umadressiert als Stadtbrief. Eine recht seltene Entwertung, die nur vom 1. bis 16. Januar 1851 in Schwarz vorgenommen wurde, Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen listet 30 derartige Briefe, die Corinphila Kartei-Registratur kennt keine Verwendung vom 1. Januar, so dass der hier vorliegende Brief vom 2. Januar als früheste bekannte Verwendung angesehen werden kann. Der Brief ist an Caecilie Beaumont-Appia gerichtet, der Schwester des Mitbegründers des Roten Kreuzes, Louis Appia. Atteste von der Weid (1988), Zumstein (2004) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'480.rnProvenienz: Rapp Auktion (1997).Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 2.600 CHFLosnr. : 6078 Genf
Waadt 5, farbintensiv und breit- bis überrandig, zart und leicht übergehend entw. mit schwarzer Genfer Gitterraute (AW 101) mit nebenges. schwarzem "GENEVE 2 AVRIL 51" auf vollständigem Faltbrief in der Stadt. Der Brief enthält die Einladung zu einem Treffen der Société genevoise d'utilité publique, einer 1828 gegründeten Bürgervereinigung zum Nutzen der Allgemeinheit, aus der weitere wichtige Organisationen wie das Rote Kreuz hervorgingen. Attest Rellstab (1987) SBK = CHF 4'800.rnAusruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 6079 Zürich
Waadt 5, farbfr. und breit- bis überrandig, zart entw. mit schwarzer raute mit nebenges "GENEVE 26 SEPT. 51 10½ M" auf Faltbrief an Mademoiselle van Berchem in Celigny mit rücks. Transitstp. von Coppet vom gleichen Tag. Ein ansprechender Brief, die Familie van Berchem war seit 1815 in Celigny ansässig. Signiert A. Diena, Ebel und Fulpius; Attest Marchand (2018) SBK = CHF 4'800.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.400 CHFLosnr. : 6080 Genf
Waadt 5, farbfr. und breitrandig (rechte untere Markenecke ausserhalb des Markenbilds fachgerecht ergänzt; Marke abgenommen und leicht versetzt zurück geklebt), klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 3. AOUT 51 10½ M" auf attraktivem Damenzierumschlag als Stadtbrief nach Petit Saconnex. Auch dieser Brief ist an Caecilie Beaumont-Appia gerichtet, der Schwester des Mitbegründers des Roten Kreuzes, Louis Appia. Attest Hermann (2017) SBK = CHF 4'800.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.000 CHFLosnr. : 6081 Genf
Waadt 5, farbfr. und breit- bis überrandig mit vollständigen Trennlinien auf drei Seiten, klar, dekorativ und übergehend entw. mit schwarzer Genfer Raute (AW 101) mit nebenges. schwarzem "GENEVE 8 AOUT 51 10½M" auf Faltbrief (etwas fleckig, Ersatz einer Papierfehlstelle hinter der Marke) nach Plainpalais. Verwendung der Genfer Raute an ihrem letzten Tag, bevor sie durch die Bundesraute ersetzt wurde. Ein postgeschichtlich interessanter Beleg, Atteste von der Weid (1996); Eichele (2014) SBK = CHF 4'800+.Ausruf : 700 CHFZuschlag : 750 CHFLosnr. : 6082 Genf
Neuenburg, farbfr. und gut- bis breitrandig (rechts kl. Einbuchtung bis zum Rand), klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. schwarzem "CHÈNE 5 SEPT. 1851 MATIN" auf nicht ganz komplettem Faltbrief (Registraturbüge, inwendig gestützt) nach Genf. Eine frühe Verwendung im zweiten Monat nach Ausgabe, zudem in der Kantonsgemeinde Chène. Attest von der Weid (1998) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 20'000.rnProvenienz: Fulpius Sammlung, Roumet Auktion, Paris (1973)Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 6083 Genf
Neuenburg, farbintensiv und breit- bis überrandig, klar, kreuzfrei und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 3 MARS 52 9 S" auf Postkarte mit Einberufung zur Militärübung der Societé Militaire cantonale an Capitaine Audéoud in Molard. Eine aussergewöhnlich attraktive Verwendung der Neuenburg aus bekannter Korrespondenz, vergl. Schäfer - Kantomalmarken Frankaturen auf S. 273, wobei die 5 C. wie fünf eidg. Rappen gewertet wurde. Atteste Moser (1968), Rellstab (1980), Nussbaum (1981), E. Diena (1985) SBK = CHF 10'000.rnProvenienz: Sammlung Limmat, 66. Corinphila Auktion (Juni 1981); Sammlung Monte-Rosa, 73. Corinphila Auktion (Sept. 1985); Sammlung Alma Lee (2001)Ausruf : 3.000 CHFZuschlag : 5.500 CHFLosnr. : 6084 Genf
Neuenburg, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit recht seltener blauer eidg. Raute mit nebenges. blauem "GENEVE 14 JANV 53 10½ M" auf Faltbrief nach Valon (leicht stockfleckig). Eine ziemlich späte Verwendung im Jahr 1853, signiert Zumstein; Attest Kimmel (2007) SBK = CHF 10'000.rnProvenienz: Kollektion "VINDONISSA" (2009)Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 2.500 CHFLosnr. : 6085 Genf
Neuenburg, farbfr. und breit- bis überrandiges Prachtstück mit breitem Bogenrand unten und kompletten Trennlinien auf allen Seiten, klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 8 DECE 51 11½M" auf Faltbrief innerhalb von Genf. Gemeinschaftsattest von der Weid & Zumstein (1991) SBK = CHF 5'400.rnProvenienz: Kollektion "Helveticus", Teil 1 (1991)Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 6086 Basel
Basler Taube, farbfr. und voll- bis weissrandig mit sehr schön ausgeprägtem Relief, klar entw. mit rotem Doppelkreisstp. "BASEL 14 SEPT. 1848" auf Briefstück. Eine einwandfreie und attraktive Taube, signiert Drahn; Atteste Moser (1971); Marchand (2018) SBK = CHF 20'000+.Ausruf : 5.000 CHFZuschlag : 5.000 CHFLosnr. : 6087 Basel
Basler Taube, vermutlich von Druckform 2 mit bekannten Klischee-Fehlern: 'weisser Fleck neben Taubenflügel' und Bruch der inneren Rahmenlinie oben rechts, farbfr. und voll bis weissrandig mit sehr schön ausgeprägtem Relief, zart entw. mit rotem Datumsstp. von Basel. Eine schöne Marke, signiert Senf; Atteste Hunziker (1975); Marchand (2017) SBK = CHF 20'000.Ausruf : 3.000 CHFZuschlag : 4.800 CHFLosnr. : 6088 Basel
Basler Taube, Druckform 2, mit bekanntem Klischee-Fehler "weisser Punkt über Taube", farbfr. mit schön ausgeprägtem Relief, vorab gut- bis sehr gut gerandet (schwarze äussere Randlinie links unten leicht angeschnitten), sauber entw. mit rotem Zweikreiser ".3 JUIN 1850". Eine sehr schön präsentierende Taube mit einer recht späten Verwendung. Befund Moser; Attest Marchand (2018) SBK = CHF 20'000.Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 3.000 CHFLosnr. : 6089 Basel
Basler Taube in der lebhaftblauen Nuance, Druckform 1, Feld 6, mit Bruch der roten Rahmenlinie rechts unten sowie kl. Bruch der schwarzen inneren Rahmenlinie oben rechts, farbintensiv und dreiseitig voll- bis weissrandig mit sehr schön ausgeprägtem Relief (links unten leicht berührt, rücks. oben leicht dünn), zart entw. mit rotem Basler Doppelkreisstp., ein sehr schön präsentierendes Stück. Attest Marchand (2018) SBK = CHF 23'000.Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 3.400 CHFLosnr. : 6090 Basel
Basler Taube, farbfr. und dreiseitig weissrandig mit schön ausgeprägtem Relief (links oben angeschnitten, rücks. dünn), zart entw. mit rotem Basler Doppelkreisstp., ein schön präsentierendes Stück. Signiert Drahn, Richter und Kröger; Atteste Hunziker (1961); Marchand (2018) SBK = CHF 20'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.400 CHFLosnr. : 6091 Basel
Basler Taube, Druckform 1, in der lebhaftblauen Nuance im waagr. Paar, die Positionen 23+24 aus dem 40er Bogen mit breitem Bogenrand rechts, Position 24 mit charakteristischem Plattenfehler: Fleck unter 'AS' von 'BASEL', ein farbintensives und allseits weiss- bis überrandiges Luxuspaar mit Teilen der Position 15 und deutlich ausgeprägtem Relief, kl. Siegellackspur unter der rechten Taube, im Attest Rellstab ohne Erwähnung, sauber entw. mit rotem Doppelkreisstp. "BASEL 2 MAI ....".rnPaare der Basler Taube sind sehr selten, was sich aus der Tatsache ergibt, dass im kantonalen Postregime zwei Tauben nur für schwere Briefe über ein Loth im Stadtbann von Basel resp. für einfachgewichtige Briefe in die drei Landgemeinden Riehen, Bettingen und Kleinhüningen nötig waren. Toni Abele - A propos Altschweiz und Bach & Winterstein - Basler Taube konnten letztendlich nur fünf gest. waagr. Paare finden, darunter das vorliegende Stück. Nur zwei Paare, dieses und eines auf Brief nach Riehen zeigen den kantonalen Doppelkreis. Aus der Zeit der Kantonalpost kennt man zudem drei senkr. gest. Paare, eines davon auf Brief aus Kleinhüningen in die Stadt. Eine weitere Kategorie von gest. Paaren der Basler Tauben stellen die 'Aufbrauchverwendungen' im eidg. Postregime dar, z. T. in Mischfrankaturen mit Rayon-Marken wie der kürzlich bei Corinphila versteigerte Renan-Brief. Ein äusserst seltenes und aussergewöhnliches Stück für eine grosse Altschweiz-Sammlung. Signiert Reuterskiöld und Moser; Atteste Rellstab (1998); von der Weid (1998) SBK = CHF 220'000 für ein Paar der zweiten Auflage.rnProvenienz: Petite extrait du stock Müller & Scheurer Basel (1927); Bestand Fa. Miro, Paris; Sammlung Jean Kottelat, Giorgino Auktion (Sept. 1998); Rapp Auktion (November 2008).Ausruf : 60.000 CHFZuschlag : 90.000 CHFLosnr. : 6092 Basel
Basler Taube, Bogenposition 2 mit Plattenfehler: farbloser Fleck links vom Flügel, farbintensiv und mit gut ausgeprägtem Relief, dreiseitig breit- bis überrandig mit Teilen der rechten und linken Nachbarmarke, unten links vollrandig, zart und übergehend entw. mit rotem Doppelkreiser "BASEL 10 AVRIL 1847 NACH-MITTAG" auf kleinformatigem Faltbrief (leichter senkr. Bug) an Herrn Huber-Stehelin in der neuen Vorstadt. Eine fehlerfreie Taube auf schönem Brief, aufgelistet in Herold - Baslertaube auf S. 106. Atteste Nussbaum (1974), Rellstab (1985), Eichele (2006) SBK = CHF 45'000+.rnProvenienz: Sammlung Monte-Rosa, 73. Corinphila Auktion (Sept. 1985); Rapp Auktion (Mai 2007).Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : 44.000 CHFLosnr. : 6093 Bundesmarken
Losnr. : 6094 Bundesmarken
Ortspost Typen 1+2 im waagr. Luxuspaar, farbfr. und breit- bis überrandig mit kompletten Trennlinien auf drei Seiten, je klar und dekorativ entw. mit seltenem blauem PP von Luzern (AW 214). Ein perfektes Stück, signiert Moser, Nussbaum und von der Weid; Attest Eichele (2013) SBK = CHF 5'200.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 3.000 CHFLosnr. : 6095 Bundesmarken
Ortspost Type 27, farbintensiv und breit- bis überrandig (zur Kontrolle abgelöst und zurück geklebt), ideal und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 16 JAN 51 NACHMITTAG" auf lokalem Faltbrief. Attraktive Einzelfrankatur. Signiert Bolaffi; Attest Rellstab (1989) SBK = CHF 9'500.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.800 CHFLosnr. : 6096 Bundesmarken
Ortspost Typen 26+34 im senkr. Luxuspaar, farbfr. und gut- bis überrandig, je klar, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit seltenem blauem PP vom VII. Postkreis (AW 214) mit nebenges. blauem "SCHWYZ 1 NOV 50" nach Luzern mit rücks. rotem Ankunftsstp vom Folgetag. Ein äusserst attraktiver Brief, signiert von der Weid; Attest Marchand (1994) SBK = CHF 8'500.Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 7.500 CHFLosnr. : 6097 Bundesmarken
Ortspost Type 15, gut- bis überrandig zus. mit Rayon I dunkelblau mit KE, Type 13, voll- bis überrandig, beide farbfr. und je klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." (AW 243) mit nebenges. rotem "St. GALLEN 4 APR. 1851 NACHMITTAG" auf attraktivem Streifband im Lokalrayon nach Mosnang mit einer Nachnahme zu 33 Kreuzern. Seltene Frankaturkombination, von der der SBK nur acht Belege kennt, hier zudem als Ortsnachnahme und Drucksache nicht als doppeltgewichtiger Brief im ersten Briefkreis. Atteste Fulpius (1952), von der Weid (1989), Eichele (2014) SBK = CHF 32'000.rnProvenienz: Kollektion "LANDAU", Christies, Basel (1987)Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 6098 Bundesmarken
Ortspost Type 21 (oben an die Randlinie geschnitten) zus. mit Rayon II Typen 11+12 im waagr. Paar Stein A1 u/G (rechts minim berührt), alle Marken farbfr. und vorab voll- bis überrandig, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit blauem PD (teils leicht durchschlagend, AW 326) mit nebenges. blauem Aufgabestp. "BERN 8 MAI 1851 4 NACHM:" auf Faltbrief nach Albisbrunn Ct. Zürich mit rücks. rotem Ankunftsstp. vom Folgetag. Brief der zweiten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis mit handschr. Vermerk "Blumensamen". Besonders seltene Frankatur, im SBK werden nur zwölf derartige Belege aufgeführt. Atteste Moser (1968); Marchand (2017) SBK = CHF 30'000.rnProvenienz: 59. Corinphila Auktion (1976); 67. Corinphila Auktion (1982).Ausruf : 3.000 CHFZuschlag : 3.400 CHFLosnr. : 6099 Bundesmarken
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