Type 6 u/G, farbfr., allseitig gut bis breit gerandet mit sichtbaren Schnittlinien auf zwei Seiten, zentr. entw. mit schwarzer Zürcher Rosette auf Nachnahme-Faltbrief mit Aufgabe-Nebendoppelkreisstp. "WINTERTHUR 6 MARS 1851 NACHM:" nach Zürich. Attest Eichele (2012) SBK = CHF 1'200.
Type 5, in frischer Farbe und allseits breit gerandet mit fast kompl. Trennungslinien, sauber entw. mit schwarzer Raute. Attest von der Weid (1982) SBK = CHF 1'000.
Type 6, farbfr. sowie allseits breit gerandet, entw. mit schwarzer Raute übergehend auf kompl. Faltbrief mit rotem Aufgabestp. "Zürich 2 Jan. 52 Nachmit:" nach Oberutzwyl mit rücks. Ankunftsstp. vom 3. Januar. Der Brief wurde in Stuttgart am 29. Dezember 1851 geschrieben und in Zürich am 2. Januar 1852 aufgegeben (sog. forwarded Brief). Es handelt sich bis heute um das früheste bekannte Datum (Ersttag) für einen Brief mit einer Rayon III frankiert. Für eine grosse Alt-Schweiz Sammlung. Attest Eichele (2012).
Type 10, farbfr., gut bis breit gerandet, sauber entw. mit schwarzer Raute übergehend auf kleinen Faltbrief mit rotem Aufgabestp. "Zürich 25 Feb 52 Nachmittag" nach Magden. Attest Trüssel (1989) SBK = CHF 2'400.
Type 7+9 im senkr. Paar, voll bis breit gerandet, unten rechts an die Randlinie geschnitten zus. mit Rayon I hellblau Type 12 Druckstein B3 l/u, breitrandig, jeder Wert sauber entw. mit schwarzer Raute übergehend auf Faltbrief mit Aufgabestp. "Porrentruy 22 Jan 52" sowie roter Grenzübergangstp. "Suisse 22 Janv. 52 Delle" nach Marseille. Eine seltene und dekorative Auslandfrankatur. Attest Renggli (1993).
Type 8, farbfr. Prachtstück regelm. sehr breit gerandet und kontrastreich entw. mit blauer Raute leicht übergehend auf kl. Briefstück. Attest von der Weid (2012) SBK = CHF 1'500+.
Type 1, farbfr. sowie voll bis breit gerandet, dekorativ entw. mit blauer Raute übergehend auf kleinen hübschen Faltbrief mit Aufgabestp. "Solothurn 21 Jun 52" nach Porrentruy. Attest Berra (2005) SBK = CHF 3'600.
Type 2 mit Plattenfehler: Einfassungslinie unterbrochen (Zum Spez 20.2.01), farbfr., allseitig breit gerandet mit Teilssichtbaren Schnittlinien auf allen Seiten, entw. mit schwarzem Einkreisstp. "FRAUENFELD 18 JUIN 53". Datumsstp. auf Rayons sind ziemlich selten. Attest Eichele (2012)
Type 4, in frischer Farbe und allseits breit gerandet, zart entw. mit schwarzem "PP" vom VIII. Postkreis. Auf dieser Ausgabe selten. Befund Marchand (2012).
Type 1, in frischer Farbe und allseits breit gerandet, besonders sauber entw. mit Zweikreisstp. "Morges 21 Sep 53" leicht übergehend auf Faltbrief nach Bern. Ein sehr dekorativer Beleg. Attest Rellstab (1980).
Typen 3 + 4 im fehlerfreien, gut gerandeten Paar, sauber entw. mit schwarzer Raute mit nebengesetztem Datumsstp. FRUTIGEN 25 JULI 52 und CHARGÉ auf eingeschriebenem Faltbrief nach Bözberg, Kanton Aargau. Befund Marchand (2012) SBK = CHF 850.
Type 10, farbfr. und regelm. breit gerandet, sauber entw. mit schwarzer Raute übergehend auf Nachnahme-Anzeige mit Fingerhutstp. "Frauenfeld 4 Juin 53". Attest Berra (2005) SBK = CHF 400.
Type 3, farbfr. und gut bis breit gerandet, kontrastreich entw. mit schwarzer Raute, übergehend auf Faltbrief nach Lausanne mit nebengesetztem Aufgabe-Datumsstp. CHATEAU-D'OEX 8 AVRIL 54, und rücks. Ankunftsstp. (9. April).
1852: Sammlung 20 gest. Marken und ein Beleg mit Rayon III, dabei 15 Rp. kl. Wertziffer, 15 Cts. (2) und 15 Rp. gr. Wertziffer (17 & Beleg), alle schön präsentierend mit Farbnuancen, Plattenfehlern und Retouchen, entw. auch mit blauen Rauten. Neun Befunde und Atteste SBK = CHF 8'400.
Type 9, in frischer Farbe, regelm. breit gerandet mit Ansatz der Nebenmarke links (unten bügig), sauber entw. mit Teil POST COLLECTION LÖHNINGEN. Grosse Stempelrarität. Befund Marchand (2013).
Type 2, farbfr., zur Kontrolle gelöst und mit Falz zurückgeklebt, gut bis breit gerandet, attraktiv entw. mit Punktstp. im Kreis (AW Nr. 127) von Unterhallau übergehend auf Briefumschlag vom 5. August 1854 nach Zürich. Sicher einer der schönsten Belege mit dieser extrem seltenen Entwertung. Für eine grosse Stempelsammlung. Atteste Hertsch (1953), Hunziker (1977).
Type 6, farbfr., gut bis breit gerandet, sauber entw. mit schwarzer Raute übergehend auf Faltbrief mit Fingerhut-Nebenstp. "Schaffhausen 16 Mai 54" sowie Schreibschriftstp. "Nachmittag" nach Sumiswald.
Typen 4+5, zwei farbfr. sehr gut gerandete Werte, sauber entw. mit schwarzer Raute und roten Tintenstrichen auf Chargé-Faltbrief mit Aufgabestp. "Schaffhausen 25/9 1852" sowie Schreibschriftstp. "Nachmittag" über Zürich nach Bärentschweil. Ein attraktiver Beleg. Attest Eichele (2012).
Type 5, farbfr., gut bis breit gerandet, zart entw. mit schwarzer Raute leicht übergehend auf attraktiven Chargé-Faltbrief (minime Alterungsspuren) mit Aufgabestp. "Schaffhausen 27/9 1852" nach Konstanz. Chargé-Rayonbriefe ins Ausland sind eine grosse Seltenheit. Attest von der Weid (2000). Provenienz: Sammlung Haemmerli.