Austria
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Lot# : 3732 Austria
Lot# : 3733 Austria
Kaiserl. Postamt in Venedig 1540 (30. März): Faltbrief von Rom nach Krakau mit eigenh. Unterschrift vom Melchior Sobek von Kornitz (Domkanoniker von Krakau, † 1542) an das Krakauer Domkapitel, in dessen Auftrag er persönlich an den päpstlichen Hof gereist war, betr. rechtlichen Angelegenheiten und bestätigt den Erhalt von 30 Dukaten, die ihm der Krakauer Kanzler und königl. Sekretär Felix Naropinski († 1541) in Rom zur Verfügung gestellt habe. Da er (Sobek) in Rom nun nichts mehr unternehmen könne, kündigt er seine Rückkehr nach Krakau an. Seltener und sehr früher Beleg, der auf dem polnischen Stafettenkurs von Venedig - Wien - Krakau befördert wurde. Text-Transkript beigefügt.rnrnVorwort zur Ausstellungssammlungrn«Der Innerösterreichische Postkurs Wien – Graz – Venedig 1523 -1805»rn‘Finlandia’ 2017 Die mit Gold prämierte Sammlungrn1564 erfolgte die Gründung von Innerösterreich durch die Teilung der Österreichischen Erblande. Nach der Einstellung des Polnischen Postkurses von Krakau – Wien – Venedig (1572), versuchte Erzherzog Karl II von Innerösterreich aus wirtschaftspolitischen Gründen die verlorengegangene Postverbindung aufrecht zu erhalten und gründete das Innerösterreichische Postamt in Venedig (1573). Erzherzog Karl II ernannte Johann Baptista von Paar in Graz zum Postmeister für Innerösterreich, dies in Konkurrenz zur Thurn und Taxis Reichspost, die die Post von Venedig über den Brennerpass nach Innsbruck leitete. Das Innerösterreichische Postamt in Venedig fungierte als eine Art Transit-Auslandpostamt und hatte als Hauptaufgabe den beschleunigten Transport sog. ‘erbländischer’ Briefe sowie die Postroutenanschlüsse nach Italien und zum Landpostkurs von Konstantinopel kommend zu gewähren. Der Transport sollte einmal wöchentlich erfolgen und die längere ‘Reichspost’- Route über Innsbruck ersetzen.Starting bid : 1,000 CHFHammer price : not soldLot# : 3734 Austria
Kaiserl. Postamt in Venedig 1542 (27. Sept.): Doge Pietro Lando (1462-1545, 78. Doge von Venedig), Faltbrief (Pergament, Siegel fehlend) aus der Kanzlei des Dogen von Venedig adressiert an den "Ambassadeur de oa sérénissime auprès du Saint Empire Germanique er Romain à Vienne, betr. Einschluss einer Korrespondenz von Konstantinopel für das Reich (Wien), befördert mit der Taxispost via Verona - Innsbruck nach Wien. Ab 1533 lief ein Postfelleisen zwischen Venedig und Trient mit Anschluss an den flandrischen Postkurs.Starting bid : 500 CHFHammer price : 550 CHFLot# : 3735 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Carl Joseph Graf von Paar (1673-1725) Oberst-Hof und General-Erblanden-Postmeister (1671-1700): Archiv von 12 Briefen von und an den Grafen von Paar, dabei Bericht des Generalpostmeisters an Kaiser Leopold I (21.5.1671), Brief der Innerösterr. Hofkammer zu Graz mit fünf papiergedeckten Siegeln (28.1.1683), betr. Baron von Taxis, der eigenmächtig Stafetten von Görz und Triest nach Wien verschickt, Brief im Namen des Kaisers mit fünf papiergedeckten Siegeln von Graz nach Wien (9.3.1683) betr. der Anfrage des Postadministrators von Venedig Bonifacio Corbelli, wie in Zukunft dei polnische Post zu spedieren sei, zeitgenössische Abschrift eine Briefes von Carl Graf von Paar an Kaiser Leopold I (1685), vier Schreiben der Innerösterr. Hofkammer in Graz (1685/86) jeweils mit fünf papiergedeckten Siegeln adressiert an Graf von Paar in Wien, dabei eine Beschwerde gegen den Postverwalter Corbelli in Venedig, bzw. dem neuen Postagenten in Venedig Joseph Hinterholzer, Schreiben im Namen des Kaisers von Wien adressiert an Graf von Paar, betr. Beschwerde des Botschaftssekretärs in Venedig Juianus Parmiani (20.4.1696) der österr. Postagent Hinterholzer würde mutwillig den Empfang seiner Korrespondenz behindern, weiter eine Bittschrift (1696) aus Venedig an Kaiser Leopold I, weitergeleitet an den 'Generalerbpostmeister Paar mit 'Vorläuferzeichen 'q' für portofrei (ex offo) sowie Schreiben im Namen des Kaisers von Wien (19.4.1700) an Paar betr. der Ernennung des neuen österr. Postverwalters in Venedig Conte Alessandro Saviolli. Ein einmaliges Archiv zur österreichischen Postgeschichte, alle Briefe mit vollständigen Texttranskriptionen.Starting bid : 3,000 CHFHammer price : 3,200 CHFLot# : 3736 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Vorläufer 1579 (5. Jan.): Faltbrief von Baron Baldassar Dornberg (altes Familiengeschlecht aus Görz) adressiert an 'Principe Carlo Arciduca d'Austria', Erzherzog Karl II von Österreich, gegeben zu Venedig betr. neuer Steuern in für Waren aus dem Orient sowie einem Schiff im Hafen von Triest, mit Archivvermerk vom 4 Marty (März) 1579.rnKarl II. Franz von Innerösterreich (* 3. Juni 1540 in Wien; † 10. Juli 1590 in Graz), dritter Sohn von Kaiser Ferdinand I HRR, war von 1564 bis zu seinem Tod Erzherzog von Österreich und regierte in Innerösterreich. Nach Einstellung des polnischen Postkurses (1572) entstand 1573 ein Postkurs Graz - Venedig mit einem innerösterr. Postamt in Venedig unter Karl Magno. 1583 machte Johann Baptista von Paar den Vorschlag, den Kurs Graz-Venedig auszubauen und bis Wien zu erweitern.Starting bid : 300 CHFHammer price : 900 CHFLot# : 3737 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Vorläufer 1582 (12. Dez.): Karl II Erzherzog von Innerösterreich, Brief 1 p. folio, mit rücks. papiergedecktem Siegel, geschrieben in seinem Namen und unterzeichnet von den Mitgliedern seiner Regierung, von Graz nach Triest adressiert an "Den ersamen Gelerten unnsern getreuen lieben Josephen Locatell, unnserm Fiscal im Friaull, Geörgen dell Mestre und Johanne Dominico Vitalione gewesen Malefitz (Blutrichter) zu Triest". Vollständiges Texttranskript beigegeben: Die Adressaten solle einen 'Process' schicken, der die 'Hineinsteigung' in das Frauenkloster von Triest betrifft.Starting bid : 300 CHFHammer price : 1,000 CHFLot# : 3738 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - 1592 (15. Okt.): Eilbrief von Wien nach Colloredo (Udine) mit dreifachem Cito-Vermerk, befördert via Graz und Ljubljana nach Görz (Gorizia) und weiter mit dem Venezianischen Boten. Sehr seltener und früher Beleg. Gemäss der Postverordnung von Kaiser Ferdinand I HRR vom 20. Aug. 1535 war der Cito-Vermerk ausschliesslich der höfischen Post vorbehalten und durfte nicht für private Briefe verwendet werden.Starting bid : 300 CHFHammer price : 550 CHFLot# : 3739 Austria
Innerösterreichischer Postkurs 1597 (26. Feb.): Schnörkelbrief mit papiergedecktem Siegel geschrieben vom Grafen Georg Zrinj von Krakau adressiert an 'Illustri Domino Latio Colloredo' im Friaul, betr. der bevorstehenden Hochzeit seiner Tochter Susanne mit Gregor Lankowitz im April 1597 in Pettau und dass auch Erzherzog Ferdinand anwesend sein würde.rn1572 verstarb der polnische König Sigismund II August. Dies führte zur Einstellung des Postkurses Krakau-Wien. Da sich jedoch Maximilian II um das polnische Königsamt bewarb, wurde kurz darauf ein österr. Postkurs Wien-Krakau eröffnet.Starting bid : 300 CHFHammer price : 320 CHFLot# : 3740 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - 1597 (10. Nov.): Schnörkelbrief mit papiergedecktem Siegel von Girolamo von Portia (1559-1612), dem apostolischen Nunzius am Hofe von Erzherzog Karl II in Graz, adressiert an das Patriarchat von Aquileia (Kirchenprovinz, auch als Patriarchat vom Friaul bezeichnet, Erzdiözese in der heutigen italienischen Region Friaul). Seltener und sehr früher Beleg, befördert auf dem Innerösterr. Postkurs. 'Girolamo Portia - Die Grazer Nuntiatur im Spannungsfeld zwischen römischer Kurie und innerösterreichischem Landesfürst (1592-1607)' - Dissertation von Mag. Elisabeth Zingerle an der Karl-Franzens-Universität Graz (2015).Starting bid : 300 CHFHammer price : 300 CHFLot# : 3741 Austria
1600 (2. Nov.): Eilbrief mit papiergedecktem kl. Siegel und vierfachem Cito-Vermerk von Freiherr Caspar von Lanthery in Görz (Gorizia) adressiert an Erzherzog Ferdinand II von Innerösterreich in Graz, betr. Verfolgung von Viehdieben und dem Hinweis im Text: 'zu avisieren bey aigner Stafetta' im Brieftext, vorderseitigem 'cito, cito, citissime, cito' und Ankunftsvermerk vom 5 November (5.9bris). Sehr seltener und früher Brief auf der innerösterr. Postroute. Vollständiges Texttranskript vorliegend. Gemäss Postverordnung von Kaiser Ferdinand I HRR vom 20. Aug. 1535 war der Cito-Vermerk ausschliesslich der Hofpost vorbehalten und durfte nicht für private Briefe verwendet werden.Starting bid : 500 CHFHammer price : 1,100 CHFLot# : 3742 Austria
Innerösterreichischer Postkurs 1609 (17. Sept.): Schnörkelbrief mit kl. papiergedecktem roten Siegel von Georg Fugger von Venedig an Erzherzog Ferdinand II in Graz. Portofreier Adelsbrief. Georg Fugger aus der bekannten Kaufmannsfamile von Augsburg, bekam im Jahre 1594 eine Bestätigung seines rittermäßigen Adelstandes sowie die sogenannte „Rote Wachsfreiheit“, ein besonderes kaiserliches Privileg, das die Benutzung von rotem Wachs beim Siegeln gestattete.Starting bid : 300 CHFHammer price : 650 CHFLot# : 3743 Austria
Innerösterreichischer Postkurs 1611 (17. Mai): Kaufmannsbrief von Venedig adressiert an "Niccolo Andrea Giovanelli e fratelli" in Wien mit typischen Kaufmannszeichen und rücks. Ankunftsvermerk vom 10. Juni, dazu seltener Frankobrief von 1648 (5. Juli) ebenfalls an die Giovenelli Familie in Wien adressiert mit vorders. 'franca' Vermerk. Der innerösterreichische Postkurs über Görz und Graz war bis zu neun Tage schneller als die Thurn und Taxis Post über Innsbruck.Starting bid : 400 CHFHammer price : 480 CHFLot# : 3744 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Friauler Krieg 1615-1617: Vier interessante Schnörkelbriefe, dabei Brief o. Unterschrift vom Erzherzog Ferdinand II (1578-1637), dem späteren Kaiser HRR, von Graz (22.Feb.1616) adressiert an Hans von Mollard Hofkriegsratspräsident nach Wien den Krieg zw. dem Erzherzog als Landesherrn von Innerösterreich und Venedig betreffend aus dem sich Kaiser Matthias offiziell heraushielt, ihm jedoch militärischen Beistand versprach, Brief von Wilhelm von der Pfalz-Neuburg an der Donau nach Graz (21.4.1616), der Erzherzog Ferdinand zu seinem Sieg in Gradisca gratuliert, bedeutender Brief mit eigenh. Anmerkungen von Ferdinand II von Graz (2.10.1616) an seinen Hofkriegsrat Erasmus Freiherr von Dietrichstein in Prag, der als Gesandter für die Friedensverhandlungen agierte, sowie Brief von Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein Bischof von Ölmütz (1570-1636) gegeben zu Prag (26.11.1616) adressiert an Erzherzog Ferdinand II in Graz betreffend dem spanischen Vorschlag zu Friedensverhandlungen mit Venedig.rnDer Friauler Krieg (auch Gradiscaner Krieg oder Uskokenkrieg) war ein Konflikt zw. der Republik Venedig und Erzherzog Ferdinand. Venedig beklagte die Piraterie in der Adria aber auch Habsburgs immer weiteres Vordringen in Oberitalien. Die kriegerischen Auseinandersetzungen, die Ferdinand ungeachtet der Bedrohung durch die Türken und gegen den ausdrücklichen Willen von Kaiser Matthias I führte, eskalierte als venezianische Truppen in Kärnten einfiehlen. Kardinal Dietrichstein dringt auf einen Vergleich und versucht über die Spanische Botschaft die beiderseitigen Interessen zu erkunden. Der Frieden wurde erst im September 1617 durch den Vertrag von Madrid besiegelt.Starting bid : 750 CHFHammer price : 1,500 CHFLot# : 3745 Austria
Innerösterreichischer Postkurs 1627 (10. Juli): Frankobrief von Venedig nach Wien mit den für das innerösterr. Postamt in Venedig typischen zwei roten Linien für einen vorausbezahlten Brief zu 12 Soldi (nicht ausgewiesen), rücks. Ankunftsvermerk '30 luglio 1627'.Starting bid : 200 CHFHammer price : 800 CHFLot# : 3746 Austria
Innerösterreichischer Postkurs 1629 (28. Sept.): Faltbrief von Bartholomeo Bottini in Krakau PL adressiert an Francesco Medici in Florenz IT, der bei Ankunft mit 'S1.12' (1 Soldi 12 Denari) belastet wurde. Seltener Medici-Brief von Krakau via Wien und Venedig. Ab 1568 war Sebastiano Montelupi de Mari Generalpostmeister der polnischen Post und unterhielt zwei Linien, von denen die eine in drei Wochen nach Vilnius und die andere in zehn Tagen nach Wien und Venedig fuhr. Im Jahr 1583 wurde Montelupi vom neuen polnischen König Stephan Báthory (1533 -1586) in diesem Amt bestätigt, unter der Bedingung, dass er den öffentlichen Verkehr zwischen den wichtigsten Städten der polnisch-litauischen Konföderation aufrecht erhielt und mindestens zweimal im Monat einen internationalen Verkehr von und nach Venedig einrichtete.Starting bid : 750 CHFHammer price : 1,300 CHFLot# : 3747 Austria
Innerösterreichischer Postkurs 1785 (16. Apr.): Stundenpass - STAFETTA ORDINARIA DA VENEZIA A VIENNA mit dreifachen CITO Vermerk: "cito / citissime / cite" von Venedig nach Wien, 'abgefertigt um 7 Uhr di Notte' und 'ein wohlverpetichirtes Felleisen, worinnen die Kaisel. Königl. Ordinari Post ruht', mit einer Valliggia (Tornister, Posttasche) per Triest, unterzeichnet vom österr. Postmeister in Vednedig 'Dall Imperiale Regia Austriaca Posta - Giacomo Sceninano'. - Ein Felleisen war bei der Post die Bezeichnung für das Behältnis, in das die Briefschaften eingelegt wurden. Es wurde verschlossen und einem Postreiter zur Beförderung auf die nächste Pferdewechselstation übergeben. Am Bestimmungsort wurde das Felleisen geöffnet, und die darin befindlichen Briefe wurden an die Empfänger weitergeleitet. Damit ist das Postfelleisen ein Vorläufer des späteren Postsacks.rnDer mittelhochdeutsche Begriff 'Felleisen' stammt jedoch nicht von 'Fell', sondern vom französischen Begriff 'valise' (= Koffer). Im Allemannischen als 'Väl -iise' ausgesprochen konnte das durchaus auch als Fäll-iise (Eisen) verstanden werden, das später zum Hochdeutschen' Felleisen' mutierte.Starting bid : 2,000 CHFHammer price : not soldLot# : 3748 Austria
Innerösterreichischer Postkurs (1616 -1684): Auswahl von sechs Belegen von versch. Routen, dabei Brief von Görz (10.2.1616) an das Kloster St. Paul durch das Lavant-Tal (Kärnten) mit Vermerk."Herr Jacob Hunzig Schulmeister zu Clagenfurth bitt umb guat Beförderung", vier Briefe von Graz nach Wien, einmal taxiert mit 6 Kreuzern (Mai 1677), bzw. nach der Tarifänderung zu 3 Kreuzern (Okt. 1677), Brief zu 9 Kreuzern von Ljubljana nach Wien (2.11.1690) sowie Nachsendebrief mit doppeltem Cito-Vermerk von Graz nach Wien und weitergeleitet nach Linz (OÖ) und bei Ankunft mit 3 Kreuzern taxiert.Starting bid : 300 CHFHammer price : 340 CHFLot# : 3749 Austria
1670 (15. Feb.): 'WOCHENTLICHE ORDINARI ZEITUNG / von unterschiedlichen Orten (Littera G. Num.VII)', seltene originale Zeitung 'aus Venedig', Doppelblatt (getrennt), vier Textseiten mit kompl. Text betr. versch. Vorkommnissen aus Wien (5. Feb.) 'Hofnachrichten', Paris (26. Jan.) 'Befreiung von Sklaven in Algerien', Hamburg (28. Jan./2. Feb.) 'Truppenwerbung des Schwedischen Reichsfeldherrn Carl Gustav Wrangel' (1613-1673), bzw. 'vom Meer meldet man, das türkische Korsaren unlängst neun holländische Handelsschiffe, davon eines mit 25 Kanonen, erobert hätten, 'Von der Oder' (2. Feb.) wird berichtet, dass die Tartaren in der Gegend von Lemberg einen Raubzug gemacht hätten und dabei viele 1000 Menschen zu Sklaven gemacht sowie aus Paris (2. Feb.) Briefe aus Den Haag würden berichten, dass die Generalstaaten von Holland im kommenden Frühling eine 35.000 Mann starke Armee im Feld haben wollen.' - Kompl. Texttranskript vorliegend.Starting bid : 200 CHFHammer price : 320 CHFLot# : 3750 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Friaul 1787 (13. Juni): Brief von Oppotschna (Prag) adressiert an die Gräfin Silvia de Colloredo und Rabatta in Colloredo, Udine, mit Leitvermerk 'p. Vienne, Gurizze, Udine en Friul', sauber austaxiert zu insgesamt 10 Soldi Porto, aufgeteilt in 4 Kr. Teilfranko bis Gorizia und 6 Soldi bis Colloredo.rnColloredo ist der Name eines italienischen Adelsgeschlechts aus dem Friaul, das im 16. Jahrhundert nach Böhmen gelangte und in den böhmisch-österreichischen Adel aufgenommen wurde. 1588 erlangten die Brüder Ludwig und Lälius von Colloredo aus Prag die Reichsfreiherrenbestätigung mit dem Wappen der Herren von Waldsee. 1591 kam es zur Vereinigung der Colloredo mit der schwäbischen Familie von Waldsee.Starting bid : 200 CHFHammer price : 480 CHFLot# : 3751 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Friaul 1733/95: Auswahl von 10 Belegen, alle sauber austaxiert, dabei Portobrief von Graz nach Gradisca (25.5.1733) taxiert mit 4 Soldi, Brief an Graf Sigmondo Torre e Valsassina (Thurn) von Spittal a./Drau (26.8.1771) mit Leitvermerk 'Clagenfurt, Lubiana, Gorizia' mit Röteltaxierung 4 Kr. bis Gorizia und 5 Soldi nach Pordenone, Frankobrief zum neuen Tarif von 1769 zu 6 Soldi von Wien (16.9.1771) nach Gorizia (Görz), Frankobrief von Wien (22.10.1771) nach Colloredo zu 4 Kr. plus 6 Soldi, Brief von Cremsier (Mähren) 6.10.1782) nach Udine mit Leitvermerk 'p.Vienne / Gorice' taxiert mit 4 Kr. und 4 Soldi, Brief (26.5.1784) von Leitomischl (Böhmen) via Königgrätz zu 6 Kr. bis Gorizia plus 8 Soldi Porto innerhalb des Venezianischen Territoriums, Brief (25.8.1754) von Klagenfurt mit Einzeiler ':Klagenf' in Schwarz adressiert an Graf Sigmondo Torre (Thurn) e Valsassina in Udine mit Leitvermerk 'par Laibach, Gorice' taxiert mit 8 Kr. und 6 Soldi, Forwarderbrief (9.10.1790) von Wien nach Udine mit rücks. Vermerk "Mediante Odorio e fratelli Simonetti le fanno riverenza, Udine 15. ottobre 1790" sowie zwei weitere Briefe zu jeweils 8 Kr./8 Soldi Porto 'Da Viennea' und 'per Gorizia' nach Udine. Alle Belege in ausgesuchter Erhaltung mit ausführlicher Beschreibung.Starting bid : 750 CHFHammer price : 1,300 CHFLot# : 3752 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Kärnten 1762 (15. Mai): 'Ex-Offo'-Brief mit zwei papiergedeckten Wachssiegel der königl. Hofkammer in Wien nach Ljubljana, Bleistift-Taxe von 16 Kr. rücks., betr. Falschgeld, dabei wurden vier Münzen als Beweisstücke dem Brief beigelegt. Briefbogen etwas getönt, am Mittelfalz teils getrennt, mit eingeklebter Papier-'Tütchen' für das beigelegte Falschgeld. Sehr selten.Starting bid : 750 CHFHammer price : not soldLot# : 3753 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Kärnten 1783 (1. Nov.): Brief von Simon Ambach Korporal im Infanterieregiment von Thurn in Laibach (Ljubljana) adressiert an den Freiherr von Palm, Geheimrat des Herzogs von Württemberg, Herr von Mühlhausen in Esslingen, mit der Bitte um dringende Unterstützung in einer Geldangelegenheit, mit L2 'v. Laybach' (Müller 734 A), Leitvermerk 'per Klagenfurt / Inspruck / Ulm' und vorder- u. rücks. Röteltaxierung '6' (Kr.) für das Teilporto bis zur Grenze und Tintentaxierung '8' (Kr.) in Esslingen. Vollst. Text-Transkript beigefügt.rnrnStarting bid : 150 CHFHammer price : 150 CHFLot# : 3754 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Kärnten 1703/1806: Sammlung 12 Belege, dabei interessante Destinationen mit Leitvermerk 'de Vienne' nach Deutschland, Niederlande oder nach Dänemark (1805), Brief 'V-Gorizia' und 'V.Wienn' nach Ljubljana (1770/72), 'Ex-Offo' Militärbrief vom Oberkriegskommissariat in Triest nach Ljubljana ( 1790), Brief von Triest über Wien nach Offenbach (1792) sowie zwei Recepissen der K.u.K. Postwagen Haupt.Expedition (1778/1797). Alle Belege sauber austaxiert und beschrieben auf Ausstellungsblättern.Starting bid : 500 CHFHammer price : not soldLot# : 3755 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Küstenland 1730 (19. Juli): Schnörkelbrief, bzw. Schreiben im Auftrag von Kaiser Karl VI. aus Wien adressiert an 'Den Herrn Obristen Reichs Post = und Gr'al (General) Erblanden = Postmeister zu zustellen', gemeint ist Johann Adam Graf von Paar (1725-1737) mit interessantem Inhalt: Die Hofkommission in Triest sandte Johann Mucha mit acht geforderten und nötigen Caleschen (Kutschenwagen) ad interim nach Corgnale, um den Postmeister zu Prewal zu entlasten und die Beförderung der Reisenden nach Triest 'zu beschleunigen'. Vollständiges Texttranskript beigegeben.rnCorgnale (slowenisch: Lokev), wenige Kilometer von der italienisch-slowenischen Grenze bei Triest entfernt und liegt auf der Postlinie zwischen Triest und Laibach (Ljubljana).rnrnStarting bid : 400 CHFHammer price : 850 CHFLot# : 3756 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Küstenland 1783 (6. Nov.): Bischofsbrief 'ex offo' mit grossem papiergedecktem Siegel und vorders. Einzeiler 'Von Gratz' in Schwarz, adressiert an Graf Inzaghy den Bischof von Triest. Als 'ex offo' Brief von einem Hauptpostamt (Graz) zum andern (Triest) eigentlich portofrei, wurde jedoch nicht beachtet und mit 8 Kr. Röteltaxierung belegt.rnrnStarting bid : 150 CHFHammer price : not soldLot# : 3757 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Transitbriefe Polen 1785/88: Zwei Briefe mit schwarzem Kronenstp von Warschau, einmal im Kreis auf Brief nach Venedig (1785) sauber austaxiert mit Teilfranko '18' bis zur österr. Grenze und 8 Soldi bis Venedig, sowie Kronenstp. ohne Kreis auf Brief nach Pauda (1788), sauber austaxiert mit Teilfranko '8' und 14 Soldi, inkl. 2 Soldo Dazio Gebühr jeweils einer für Venedig und einer für Padua, beide Belege in sehr frischer Erhaltung, selten.Starting bid : 400 CHFHammer price : 1,400 CHFLot# : 3758 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Transitbriefe ab Russland 1790 (3. Mai): Briefumschlag mit Inhalt mit klar abgeschlagenem Aufgabestp. L1 'ST. PETERSBOVRG' in Schwarz adressiert an den 'Consul General de sa maesta Imperatrice de toutes les Russies" mit Kartierungsnummer '12___' ohne weiteren Taxvermerk, befördert über Riga, Mitau und Kowno nach Grodno, weiter über Breslau bis zum Taxpunkt Zuckmantel nach Wien und weiter über den Österr. Postkurs nach Venedig geleitet. Briefumschlag an rechter Seite und Oberkannte leicht beeinträchtigt, Briefinhalt einwandfrei.Starting bid : 200 CHFHammer price : 200 CHFLot# : 3759 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Transitbriefe 1770/88: Brief von 1770 taxiert mit 8 Kr. Porto von Venedig nach Edemburg, (Ödenburg, Sopron) in Ungarn sowie Brief (1788) von Raab, Ungarn mit zart aufgesetztem L1 in Schwarz via Venedig nach Comacchio (b. Ferrara) rücks. taxiert mit 12 Kr. Franco, dazu Brief von 1786 'Von Triest' (Müller 1575 B eL) via Venedig nach Marseille mit Transitstp. D'AUTRICHE (JvdL 923 LN1), befördert via Innsbuck, Ulm, Strassbourg und Paris.rnStarting bid : 300 CHFHammer price : not soldLot# : 3760 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Transitbriefe 1632/1795: Sammlung von elf Transitbriefen von und in die Lombardei, dabei Brief von Verona nach Wien (1632), Weihnachtsgrüsse (1711) von Eleonore Magdalene von Pfalz Neuburg (1655-1720) verheiratet mit Leopold I HRR aus Wien nach Mailand, Kaiserbrief von Karl VI HRR an den österr. Statthalter in Mailand (1722) plus ein weiteres kaiserl. Schreiben aus Prag (1732) unterschrieben 'Yo El Rey', 'ex offo' Brief (1735) des Hofkriegsrats o.U. mit papiergedecktem Siegel an Feldmarschall Leutnant Wilhelm Reinhard Graf von Neipperg (1674-1774) an das Hauptquartier in Mantua. Dazu sechs sauber austaxierte Belege von Wien nach Crema (1751), Mailand nach Wien ( 1766) sowie ein interessantes Briefpaar von Brescia nach Steyr, einmal über die kaiserl. Route 'p. Trento' via Innsbruck (1793), bzw. einer über die innerösterr. Route 'Fca.p.Venezia' (1796).Starting bid : 1,000 CHFHammer price : 1,000 CHFLot# : 3761 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Transitbriefe 1691/1796: Sammlung von 20 Briefen von und nach Italien, dabei Brief von Triest nach Modena (1796), bzw. nach Genua (1794), drei Briefe aus Wien in die Toscana (3), zehn Belege in den Kirchenstaat, bzw. nach Rom, inkl. zwei Kaiserbriefe mit eigenhändiger Unterschrift von Josef I HRR (1705-1711) von Wien nach Rom, Neujahrsgrüsse der Kaiserin Eleanore Magdalene von Pfalz Neuburg (1655-1720) an Kardinal Leandro Colloredo di Monte Albano in Rom (1701) sowie ein Brief an Karl VI HRR von Graf Johann Wenzel von Gallas (1669-1719), dem kaiserl. Gesandten beim Heiligen Stuhl in Rom, weiter fünf Briefe von und nach Neapel.rnStarting bid : 750 CHFHammer price : 750 CHFLot# : 3762 Austria
Innerösterreichischer Postkurs - Venedig (1797 -1814): Sammlung 17 Belege, dabei zwei Briefe jeweils mit Briefkopf aus der Zeit der 1. Franz. Besetzung von Venedig (16.Mai bis Dez. 1797) mit eigenh. Brief m.U. des kommandierenden Generals der Forts von Venedig General Etienne Bernard Malye (1758-1821) plus Brief von General Serurier Général de Division d'Armée d'Italie (1742-1819) datiert vom 2. Nov. 1797, weiter 15 Briefe von und nach, bzw. via Venedig aus der Zeit der österr. Besetzung (1797-1805), inkl. 12 Soldi Brieftaxe auf Brief von Wien nach Padua (1798), weiter jeweils zwei taxierte Briefe nach Neapel, Verona und Genua, inkl. Brief von Genua via 'Venedig' nach Kopenhagen (1805) sowie drei Briefe nach Foggia, darunter ein dreifach schwerer Auslandbrief zu 48 Kreuzer von Triest (1806).rn1797 löste sich die Adelsrepublik Venedig auf und wurde von den Franzosen unter Napoleon Bonaparte kampflos besetzt. Nach dem Vertrag von Campo Formio (1797) wurde das Territorium der früheren Republik Venedig samt deren Besitzungen an Österreich angegliedert.rnStarting bid : 750 CHFHammer price : 750 CHFLot# : 3763 Austria
Lot# : 3764 Austria
Rückseitiger Blinddruck 1850: 1 Kr. orangeocker Type Ia im waagr. Dreierstreifen mit der Abart "doppelseitiger Druck, dabei rückseitig kopfstehender Blinddruck", vorderseitig farbfr. und vollrandig, jede Marke entw. mit Einkreiser "RAAB 22/10", rückseitig mit zartem Blinddruck, der im Streiflicht erkennbar ist.rnDieses unikale Stück ist altbekannt, es wurde erstmals durch Edwin Müller in der von ihm redigierten Zeitschrift 'Die Postmarke' im Jahr 1931 aufgelistet und 1936 beschrieben. Huber & Wessely bilden es 1976 auf Seite 135 ab. Eine einmalige Einheit für eine ganz grosse Altösterreich-Sammlung.rnSigniert Ing. Müller; Attest Puschmann (2005) Ferchenbauer = € 5'000 für eine der wenigen Einzelmarken mit rücks. Blinddruck.rnProvenienz: Sammlung Baron Alphonse de Rothschild, Mercury Stamp Company (Okt. 1947), Los 124; Sammlung Leavitt J. Bulkley, Mercury Stamp Company (Nov. 1958), Los 359.Starting bid : 1,500 CHFHammer price : 2,200 CHFLot# : 3765 Austria
Lot# : 3766 Austria
Halbierung 1850: 2 Kr. schwarz Type IIIa, die rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbintensiv und breitrandig, klar und auf drei Seiten über die Halbierung übergehend entw. "TOPOLYA 5/11" (1857; Woiwodschaft Serbien) auf grossformatigem Drucksache mit Traueranzeige in ungarischer Sprache (gereinigt, Kanten gestützt), versandt nach Baja, rücks. mit Transit "M. THERESIOPEL 6/11" und Ankunftsstp. "BAJA 7/11".rnHalbierte 2 Kr. – Marken zur Begleichung des 1 Kr. - Drucksachenportos, gerade auf Todesanzeigen existieren laut Rohlfs – Ungarn Halbierungen 17 mal auf Brief. Sie gehören somit zu den 'häufigeren' Halbierungen, deren Existenz neben Markenmangel auch darauf zurückzuführen ist, dass israelitische Kultusgemeinden lieber halbierte 2 Kr.-Marken benutzten anstatt der gelben 1 Kr.-Freimarke, da die Farbe Gelb im Judentum mit Freude assoziiert wird. Puschmann vermutet, dass durch die Reinigung des Briefes nicht nur ästhetische Mängel beseitigt werden sollten, sondern auch eine möglicherweise vorhandene Taxierung entfernt worden ist. Ein Brief mit langer Provenienz für eine fortgeschrittene Sammlung.rnSigniert Edwin Müller und Bloch; Atteste Puschmann (1990), Ferchenbauer (2006) Ferchenbauer = € 55'000.rnReferenz: Das vorliegende Stück wird bei Rohlfs auf S. 122 abgebildet und diskutiert, bei Jerger – Allgemeine und besondere Frankaturen zudem auf S. 308 erwähnt.rnProvenienz: 9. Corinphila-Auktion (Juni 1928), Los 1300; 20. Corinphila-Auktion (Okt. 1931), Los 558; Sammlung Robertson; 60. Corinphila-Auktion (April 1978), Los 109; Sammlung Dr. Theimer; 81. Corinphila-Auktion (März 1990), Los 2498; 201. Grobe-Auktion (April 1991), Los 2751; 12. Württemberg. Auktionshaus Stuttgart (Aug. 1992), Los 846; 129. Corinphila-Auktion (Okt. 2001), Los 171.Starting bid : 7,500 CHFHammer price : not soldLot# : 3767 Austria
1850: 2 Kr. schwarz Type Ia, zwei vorderseitige Einzelwerte, rückseitig 3 Kr. rot Type Ia (beim Öffnen zertrennt), drei voll- bis überrandige Einzelwerte, je klar und übergehend entw. "PESTH 3 / 9" auf grossformatigem, ehemals doppelgewichtigen eingeschr. Ortsfaltbrief mit nebenges. "RECOM:". Eine äusserst seltene Frankatur, Attest Ferchenbauer (2021) Ferchenbauer = RR.Starting bid : 400 CHFHammer price : 500 CHFLot# : 3768 Austria
Lot# : 3769 Austria
1854: Kuriose Frankatur einer 3 Kr. rosa Type IIIa, farbfr. und sehr gut bis breit gerandet, auf ein Andreaskreuz gleicher Farbe aufgeklebt, sauber und übergehend entw. "AGRAM 2 / 4" (1853) auf vollständigem Faltbrief nach Warasdin, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein interessantes Stück, bei dem der Postkunde anscheinend erst von einer Frankaturgültigkeit des Andreaskreuzes ausging, signiert Seitz.Starting bid : 150 CHFHammer price : 220 CHFLot# : 3770 Austria
1850: 3 Kr. rot (3, ein Wert etwas über den Rand geklebt) und 6 Kr. braun, alle in Type III, farbfr. und gut bis breit gerandet, klar und übergehend entw. mit zweizeiligem Schreibschriftstp. "Hainburg / 27 NOV." auf Umschlag nach Porrentruy im Berner Jura. Rücks. Transitstp. WIEN, badischer Bahnpoststp., Transit BASEL und Ankunftsstp. "PORRENTRUY 3 DEC 52" sowie handschr. Vermerk des Weiterfrankos von '6' (Kreuzern) an die Schweiz. Portogerechter Brief mit neun Kreuzern für den dritten Postvereins-Rayon und sechs Kreuzer für den zweiten schweizerischen Briefkreis, im Tarif vom Oktober 1852, eine seltene Frankatur. Attest Eichele (2021) Frankatur in Ferchenbauer nicht gelistet.rnBemerkung: der Empfänger des Briefes war Henri-Joseph Crelier (1816-1889), ein schweizerischer römisch-katholischer Priester, hebräischer Gelehrter und Deuter der Bibel.Starting bid : 400 CHFHammer price : 900 CHFLot# : 3771 Austria
1850: 3 Kr. rot und 9 Kr. blau, beide in Type III, farbfr. und gut bis breit gerandet, je zart und übergehend entw. mit Zierdoppelkreisstp. "LEOBERSDORF 11 / 7" auf Umschlag an den Priester Crelier in Porrentruy im Berner Jura. Rücks. Transitstp. von WIEN und ZÜRICH sowie Ankunftsstp. "PORRENTRUY 17 JUIL .." (1852). Portogerecht wäre der Brief mit neun Kreuzern für den dritten Postvereins-Rayon und sechs Kreuzer für den zweiten schweizerischen Briefkreis frankiert gewesen, im Tarif vom Oktober 1852 wurde eine Unterfrankatur wie in diesem Fall als völlig unfrankiert gewertet. Dementsprechend wurde der Brief bei Ankunft mit '80' (Rappen) taxiert. Attest Eichele (2021) Ferchenbauer = € 1'300.rnStarting bid : 250 CHFHammer price : 1,200 CHFLot# : 3772 Austria
Lot# : 3773 Austria
1850: 6 Kr. braun Type I mit deutlichem Randdruck rechts, allseits breitrandig mit Aufklebewelle links, je klar und übergehend entw. "WIEN 1. JUN." mit handschr. Empfängervermerk '1850' unterhalb der Freimarke auf Briefstück. Ein wirkungsvolles Prachtstück, am Ersttag der Erstausgabe verwendet, Attest Ferchenbauer (2020) Ferchenbauer = € 5'000.Starting bid : 400 CHFHammer price : 550 CHFLot# : 3774 Austria
Lot# : 3775 Austria
1850: 9 Kr. blau Type III, farbfr. und voll bis breit gerandet, klar und übergehend entw. mit Ovalstp. "PRESSBURG 21 / 8" (1852) auf Umschlag an den Priester Crelier in Porrentruy im Berner Jura. Rücks. Transitstp. von WIEN und ZÜRICH sowie Ankunftsstp. "PORRENTRUY 28 AOUT 52". Portogerecht wäre der Brief mit neun Kreuzern für den dritten Postvereins-Rayon und sechs Kreuzer für den zweiten schweizerischen Briefkreis frankiert gewesen, im Tarif vom Oktober 1852 wurde eine Unterfrankatur wie in diesem Fall als völlig unfrankiert gewertet. Dementsprechend wurde der Brief bei Ankunft mit '80' (Rappen) taxiert. Befund Eichele (2021).Starting bid : 100 CHFHammer price : 1,100 CHFLot# : 3776 Austria
1850: 9 Kr. blau Type IIIb, farbfr. und sehr gut bis breit gerandet, übergehend entw. mit gefasstem "TRIESTE 20 / 1" mit nebenges. rotem Ovalstp. "BOLLO INSUFFICIENTE" auf Umschlag an den Priester Crelier in Porrentruy im Berner Jura. Rücks. Ankunftsstp. "PORRENTRUY 1 FEVR. 53". Portogerecht wäre der Brief mit neun Kreuzern für den dritten Postvereins-Rayon und sechs Kreuzer für den zweiten schweizerischen Briefkreis frankiert gewesen, im Tarif vom Oktober 1852 wurde eine Unterfrankatur wie in diesem Fall als völlig unfrankiert gewertet. Attest Eichele (2021).Starting bid : 100 CHFHammer price : 260 CHFLot# : 3777 Austria
1854: 1 Kr. gelb im waagr. Paar und 6 Kr. braun (2, beide um den Rand geklebt, ein Wert berührt), alle in Type III, farbfr. und vorab voll bis breit gerandet, je klar und übergehend entw. "WIEN 27 / 3 4 A." mit nebenges. "P.D." und franz. Grenzübergangsstp "AUTRICHE 30 MARS 58 ERQUELINNES", beide in Rot auf Umschlag an den Priester Crelier in Besançon. Rücks. Transitstp. von Paris und Lyon, franz. Ambulants sowie Ankunftsstp. "BESANCON 30 MARS 58". Portogerechter Brief mit jeweils sieben Kreuzern für den Postverein und für Frankreich im Tarif vom Januar 1858. Eine attraktive symmetrische und zugleich seltene Frankatur, Attest Eichele (2021) Ferchenbauer = € 14'000.rnBemerkung: Ab 1855 wirkte Abbé Henri-Joseph Crelier (1816-1889) als Kaplan der Congregation des 'Dames du Sacre Coueur / Gesellschaft vom heiligsten Herzen Jesu' in Besançon.Starting bid : 800 CHFHammer price : 800 CHFLot# : 3778 Austria
1854: 2 Kr. schwarz, 3 Kr. rosa (rechts berührt) und 9 Kr. blau, alle in Type III, farbfr. und vorab voll bis breit gerandet, sehr kräftig und übergehend zunächst fälschlicherweise entw. mit rotem "RECOMMANDIRT WIEN 6 / 3 1858", dann mit schwarzem WIEN vom gleichen Tag mit nebenges. "P.D." und franz. Grenzübergangsstp, beide in Rot auf Umschlag an den Priester Crelier in Besançon. Rücks. franz. Ambulants sowie Ankunftsstp. "BESANCON 9 MARS 58". Portogerechter Brief mit jeweils sieben Kreuzern für den Postverein und für Frankreich im Tarif vom Januar 1858. Durch die fehlerhafte Doppelentwertung eine zugleich etwas unübersichtliche wie auch interessante und seltene Frankatur, Attest Eichele (2021) Ferchenbauer = € 9'500.Starting bid : 750 CHFHammer price : 750 CHFLot# : 3779 Austria
1854: 3 Kr. rotbraun, Type III im waagr. Achterstreifen, farbfr. und allseits voll- bis breitrandig (linke Marke links und unten hinterlegt, rechte Marke mit Papieraufrauhungen), zart entw. mit neun Abschlägen des schwarzen Einkreisers "SISSEK 15 / 4". Eine bildseitig attraktive Einheit, die komplette Breite des Schalterbogens, verwendet in der Kroatisch-Slavonischen Militärgrenze, Attest Ferchenbauer (2021) Ferchenbauer = 10'000.Starting bid : 750 CHFHammer price : 1,800 CHFLot# : 3780 Austria
Zeitungsmarke 'Zinnoberroterr Merkur' 1856: Amtlicher Neudruck aus dem Jahr 1866 im Viererblock, produziert zur Vorlage bei fremden Postanstalten, voll- bis überrandig mit Bogenrand links, eine attraktive Einheit mit vollem, quarzlampenreinem Originalgummi in postfrischer Erhaltung. Bei einer Gesamtauflage dieses Neudrucks von nur 500 Marken pro Ausgabe sind Einheiten des Neudrucks sehr selten, für diesen Neudruck von ausgesprochen guter Erhaltung, ein aussergewöhnliches Stück. Attest Ferchenbauer (2018) Ferchenbauer = RR.Starting bid : 750 CHFHammer price : 1,300 CHFLot# : 3781 Austria
1858: 2 Kr. tiefdunkelgelb, fünf Einzelmarken in Type I, farbintensiv und prägefrisch mit üblicher Zähnung, sauber entw. mit drei Abschlägen des Einkreisstp. "Szombathély Feb. 15", ein attrakt. Briefstück. Attest Ferchenbauer (2001) Ferchenbuer = € 3'000.Starting bid : 200 CHFHammer price : 380 CHFLot# : 3782 Austria
Lot# : 3783 Austria
1858: 3 Kr. hellgrün Type II, fünf Einzelwerte (etwas Patina, untere Marke mit Eckspitze links unten etwas uneben, rechte Marke mit Eckfehler rechts oben), sauber und übergehend entw. "WIEN 24 / 9" (1859) auf Faltbrief nach Triest (Name in Adresse unkenntlich gemacht), rücks. mit Ankunftsstp. (26. Sept.). Eine interessante Frankatur zur Begleichung des Portos im dritten Briefkreis, Attest Ferchenbauer (2021) Ferchenbauer = € 3'400.Starting bid : 400 CHFHammer price : 600 CHFLot# : 3784 Austria
1858: 5 Kr. rot Type I in Mischfrankatur gleicher Farben und Nennwerte mit 1860 5 Kr. dunkelrot, beide farbfr. und vollzähnig, zus. zart und übergehend entw. "KLENTSCH 18 / 5" (1861) auf Faltbrief, mit 'Muster ohne Wert' nach Schüttenhofen versandt, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Brief und rechte Marke durch Feuchtigkeitseinwirkung leicht fleckig, dennoch eine sehr seltene Frankaturkombination zur Begleichung des Portos im zweiten Briefkreis, Attest Ferchenbauer (2017) Ferchenbauer = € 9'000.Starting bid : 1,200 CHFHammer price : 1,200 CHFLot# : 3785 Austria
1858: 5 Kr. dunkelrot Type II mit ganzem anhängendem Andreaskreuz im Kleinformat, farbintensiv und vorab vollzähnig (beim Andreaskreuz fehlt rechte untere Ecke), klar entw. mit Teilabschlag des schwarzen "WIEN 14 / 12 6. A." auf Briefstück. Ein schönes und frisches Stück der für die Ausgabe 1858 schwierigen Andreaskreuze, Atteste Seitz (1964), Ferchenbauer (2019) Ferchenbauer = € 23'000+.Starting bid : 1,000 CHFHammer price : 1,000 CHFLot# : 3786 Austria
Lot# : 3787 Austria
Zeitungsmarke 1861: (1,05 S.) hellgrau, waagerechter, breit bis überrandiger Dreierstreifen auf Briefstück entwertet "I.R. SPEDIZIONE GAZZETTE VENEZIA 1 / 4" in schwarzer Farbe. Die Marken weisen eine besonders deutlich ausgefallene Prägung auf. Attest Ferchenbauer (2018).Starting bid : 400 CHFHammer price : not soldLot# : 3788 Austria
1864: 5 Kr. dunkelrosa gez. 9½, farbfr. und meist gut gez. (links mit Einschränkungen), zart aber deutlich entw. "PESTH 1 /1" auf Faltbrief nach Triest, inwendig mit Archivvermerk "1866 / 1 Gennaio", rückseitig mit Ankunftstp. von Triest vom 3. Januar. Faltbrief oben mit Einriss, dennoch ein aussagekräftiges und postgeschichtlich interessantes Stück vom ersten Tag des 5 Kreuzer - Einheitstarifs. Attest Ferchenbauer (1995) Ferchenbauer = RR.Starting bid : 300 CHFHammer price : not soldLot# : 3789 Austria
Verwendung in Venetien 1866 (9. März): Unterfrankierter Brief von Venedig nach Heiden AR, Schweiz, frankiert mit einer absolut ungewöhnlichen Frankaturkombination aus 1864 Wappen 10 kr. blau in farben- und nennwertgleicher Mischfrankatur mit Lombardo-Veneto 1864 10 s. blau (Eckfehler, Sassone 44), beide kräftig und übergehend entw. "VENEZIA 9 / 3" mit nebenges. "BOLLO INSUFFICIENTE". Rückseitig Transitstp. von WIEN, CHUR und ST. GALLEN sowie Ankunftsstp. HEIDEN (13. März). Umschlag dreiseitig geöffnet und mit minimen Randfehlern, dennoch ein aussergewöhnliches Stück für eine grosse Sammlung der klassischen Postgeschichte von Österreich oder Lombardei-Venetiens. Attest Goller (2020) Ferchenbauer = € 35'000+ / Sassone = € 90'000.rnBemerkung: Unterfrankiert im Tarif vom März 1862 mit 15 s./kr. für Österreich und 10 s./kr. für die Schweiz, der Fehlbetrag wurde mit '0 / 5' (Kreuzer) resp. '10' (Rappen) als Rötel vorderseitig vermerkt und vom Empfänger eingehoben. Mischfrankaturen zwischen Kreuzer und Soldi sind ausserordentlich selten, da die Verwendung von Kreuzermarken im Postgebiet Venetiens verboten war, sie zählen zu den seltensten Frankaturen der Postgeschichte von Alt-Österreich. Eine derartige farben- und nennwertgleiche Mischfrankatur Blau & Blau scheint unikal zu sein.Starting bid : 15,000 CHFHammer price : not soldLot# : 3790 Austria
Post nach Bosnien 1868 (25. März): Faltbrief von Triest nach Sarajevo über Brood, frankiert mit feiner und frischer 1867 5 Kr. rot im Groben Druck, klar und übergehend entw. mit ovalem Datumsstempel von TRIEST. Nach Ankunft in Sarajevo wurde ein sehr schönes Paar der türkischen 1865 Dulos Portomarke 1 Pi. dunkelbraun hinzugefügt, entwertet mit zwei klaren Abschlägen des arabischen Zweikreisers "BOSNA 81" in Blauschwarz (Coles & Walker Abb. 4). Rückseitig Transitstempel von Sissek und "BROOD IN SLAVONIEN". Ein entzückendes Stück, Attest Ferchenbauer (2015).rnProvenienz: 106. Corinphila Auktion (Sept. 1998) lot 9306; 202. Corinphila Auktion (Nov. 2015) lot 1547.rnReferenz: Dr. A. Jerger - Mischfrankaturen auf S. 32.Starting bid : 850 CHFHammer price : 4,000 CHFLot# : 3791 Austria
1867: 10 Kr. dunkelblau im groben Druck, ein farbfr. und vollzähniger ungebrauchter Viererblock mit vollem Originalgummi mit leichten Falzspuren (mittig gefaltet gewesen). Eine äusserst seltene Einheit, es sind nur wenige bekannt, Attest Puschmann (2004) Ferchenbauer = LP.Starting bid : 1,000 CHFHammer price : 1,100 CHFLot# : 3792 Austria
Lot# : 3793 Austria
1896: Freimarke Franz Joseph 2 G. grün gez. 10½, eine extrem seltene Einzelfrankatur auf grossformatigem gefüttertem Umschlag, eingeschr. versandt von Wien nach Newport Rhode Island am 11. September 1897. Der schwere Brief mit dem Vermerk "Postage Stamps only / Briefmarken" an Miss Anna Grehle c/o L. Sgt. Grehle in Fort Adams bei Newport zeigt die üblichen zu erwartenden Einschränkungen, die Freimarke hat oben einen Einriss und links unten einen Eckfehler, nichtsdestotrotz eine einmalige Verwendung dieses Höchstwerts der letzten Gulden-Ausgabe Ferchenbauer = LP.Starting bid : 100 CHFHammer price : 300 CHFLot# : 3794 Austria
Auf den Spuren der Kaiserin Sissi 1898 (8. Sept.): Beleg kurz vor der Ermordung von Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn in Genf an sie versandt, Vorderteil eines Streifbands aus Wien zu Händen der Kaiserin in Caux bei Montreux, wohin die Kaiserin am Tag ihrer Ermordung mit dem Dampfer zurückreisen wollte, frankiert mit Paar 3 H. grün.Starting bid : 75 CHFHammer price : 650 CHFLot# : 3795 Austria
1916: Kaiser Franz Joseph, vier geschnittene Farbproben von nicht verausgabten Werten auf weissem gummiertem Papier, dabei 24 H. ultramarin, 36 H. violett, 42 H. dunkelbraun und 54 H. orange, alle in frischer Erhaltung mit vollständigem Originalgummi ANK = Euro 1'000.Starting bid : 400 CHFHammer price : not soldLot# : 3796 Austria
Lot# : 3797 Austria
Lot# : 3798 Austria
Telefonsprechkarten 1889/94: Lot vier Karten, dabei zwei Karten für den 'interurbanen' Verkehr zwischen Wien und Prag 1889: 3 Fl. violett im Muster der Freimarken-Ausgabe 1883, breite Unterdruckfreilassung für Wertstempel (23 x 26 mm), zwei frische und ungebrauchte Stücke, eines mit Attest Ferchenbauer (2011) Ferchenbauer TK11 = je € 1'500. Sowie Telefonsprechkarte ohne Wertstempel für den 'interurbanen' Verkehr, versandt von Hainfeld (17. Nov. 1894) nach Wien 2390, frankiert mit 1891 50 Kr. rotlila & schwarz (Mi 66), diese sauber gez., klar und übergehend entwertet. Das Formular trägt die Bezeichnung "D. S. 869 (Auflage 1894)". Attest Puschmann (2009) Ferchenbauer = € 1'750. Weiterhin ungebraucht 1908 'Karte für ein telephonisches Gespräch im Wiener Lokalverkehr' Ferchenbauer TK18 = € 280. Sowie Telegraphenmarke 1873: 1 Fl. in den beiden Nuancen gelb und orange, die provisorische Ausgabe im Buchdruck, gez. 10½, farbfr. und in der üblichen Linienzähnung, der gelbe Wert klar und dekorativ entw. mit Teilabschlag des "K.K. TELEGRA(PHENSTATION) CZERN(OWITZ)", der orangene Wert zart entw. mit Federstrich, zwei attraktive Stücke. Signiert Ferchenbauer & Matl Mi = € 1'600 / ANK 8 = € 1'700.Starting bid : 200 CHFHammer price : 700 CHFLot# : 3801 Austria
Lot# : 3804 Austria
Lot# : 3805 Austria
Lot# : 3806 Austria
Lot# : 3807 Austria
Lot# : 3808 Austria
Lot# : 3809 Austria
Lot# : 3810 Austria
1945: Lokalausgabe Scheibbs, zwei komplette Sätze drei Werte zu 6 Pf., 8 Pf. und 12 Pf., alle im senkr. Dreierstreifen mit Übderdruck in Type III des Urdrucks, teils mit Bogenrand oder -ecke, sowie 8 Pf. orangerot im senkr. Dreierstreifen mit Überdruck in Type III, alle einwandfrei und postfrisch. Weiterhin Lokalausgabe Dorfstetten, Erstabzüge von den Urklischees auf den Hitler-Freimarken zu 1, 4, 6, 25, 30, 40, 42, 50, 60 und 80 Pf. in Schwarz oder Blau, alle in ungebrauchter Erhaltung mit sauberem Erstfalz, ein ansprechender Teilsatz. Seltenes Material mit hohem Katalogwert, zwei Befunde und fünf Atteste ANK = € 17'800+ / Mi = € 15'700.Starting bid : 750 CHFHammer price : 750 CHFLot# : 3811 Austria
1950: Josef Madersperger 60 Gr. schwarzviolett mit falschem Geburtsjahr '1767' anstatt '1768' vom linken Bogenrand aus der zurückgezogenen Auflage, einwandfrei und postfrisch, dazu Vergleichsstück (Mi. 951). Sehr selten, da fast die ganze Auflage bis auf sehr wenige Stücke rechtzeitig zurückgezogen werden konnten. Attest Lerch (2010) ANK 963 F / Mi. = € 3'500.Starting bid : 1,000 CHFHammer price : not soldLot# : 3812 Austria
2005 (7. März): Eröffnung des Liechtenstein Museum in Wien, "Ruben's Venus vor dem Spiegel" 125 (C) im neunstufigen Werdegang geschnitten, alle vom unteren Bogenrand gedruckt auf weissem gummiertem Papier, Braundrucke (3) mit Randinschrift wie verausgabt, in tadelloser Erhaltung. Selten ANK 2553.Starting bid : 750 CHFHammer price : not soldLot# : 3813 Austria
Lot# : 3814 Austria
Lot# : 3815 Austria
Lot# : 3816 Austria
1948: Verrechnungsmarken 100 S. grün/ocker 200 S. rosa/graulila mit der seltenen Zähnung 14½ und 500 S. violett/lilarosa, alle postfr., gut gez. und in farbfr. Erhaltung, sehr selten ungebraucht, nur zur Verrechnung der internen Zustellgebühren für Geldanweisungen verwendet. Attest Dr. W. Glavanovitz (2015) ANK 1, 2B +3 = EUR 6'900.Starting bid : 2,000 CHFHammer price : 2,000 CHFLot# : 3818 Austria
1915/17: Bosnien-Herzegowina; Auswahl von zwanzig Ganzstücken und sieben Postanweisungsausschnitten mit "POSTABLAGE" Stempeln, wie "STUP", "SOKOLAC", "KLASNICA", "GORNJA TUZLA" und "BECAO" alle auf Ganzstück. Sehr interessantes Studienobjekt dieses beliebten Gebietes.Starting bid : 300 CHFHammer price : 340 CHFLot# : 3819 Austria
Lot# : 3820 Austria
1850/51: Etwas spezialisierte Sammlung der ersten Ausgabe Österreich, mit einer Vielzahl attraktiver Sücke in meist sehr guter Erhaltung. Dabei sind 23 Exemplare 1 Kreuzer gelb, mit deutlichen Farbnuancen und 19 Exemplare der 2 Kreuzer. Der Stempelsammler wird hier ebenfalls auf seine Kosten kommen, es finden sich diverse ungarische Stempel wie "ARANYOS-MAROTH", "FELSÖ-BANYA", "LÖCSE" und "NAGY-KAROLY" um einige zu nennen. Auch sind einige Plattenfehler sowie ein Brief vorhanden.Starting bid : 500 CHFHammer price : 1,600 CHFLot# : 3821 Austria
Lot# : 3822 Austria
1850/1880: Sehr ansprechende Sammlung Österreich mit Lombardei-Venezien und Levante ab Klassik. Die Sammlung ist mitunter auch sehr spezialisiert gesammelt wobei auch auf Papierarten und Stempel geachtet wurde. Die Sammlung enthält die erste Ausgabe von 1850 drei Mal, die zweite sehr spezialisiert mit Typen, später eine Ausgabenmischfrankatur 3/4 Ausgabe und sehr schöne Zeitungsmarken. Lombardei enthält unter anderem ein sehr attraktives Unterrandstück mit deutlichem Andreskreuzansatz, Levante kommt mit Vorläufern und Ausgaben bis zum Ende der der Österr. Post.Starting bid : 400 CHFHammer price : 1,600 CHFLot# : 3823 Austria
1867: Lot 250+ gest. Freimarken, wenige Briefstücke, vorab der 1867er Ausgabe, auch Spezialitäten wie Randbalken, der Wert liegt aber auf den Stempeln, die meist klar und sauber abgeschlagen wurden, dabei Fingerhutstempel, blaue Entwertungen, auch Soldi-Werte mit Entwertungen von Alexandria, Beirut, Konstantinopel, Filipopel, Jaffa, Kustendje, Rustschuk, Sulina, Smirna, Sofia, Trapezunt und Volo.Starting bid : 200 CHFHammer price : 200 CHFLot# : 3824 Austria
1919/1950: Sammlung 1. Republik ungebraucht mit einer Vielzahl an guten Ausgaben in postfrischer Erhaltung wie: 1925 Landschaften (Mi. 447/467), Rotary (Mi. 518/523), FIS I (551/554), WIPA (Mi.555A/556A), Katholikentag (Mi 557/562), Dollfus (Mi. 558) und viele andere. Hinzu kommen auch viele Provisorien wie Salzburg Abstimmung, Burgenland Befreiung und ähnlich, sowie etwas Feldpost. Lohnende Sammlung.Starting bid : 1,000 CHFHammer price : 1,400 CHFLot# : 3825 Austria
1653/1729: Lot drei Kaiserbriefe, dabei eigenhändig von Ferdinand Karl, (1628-1662) unterschriebener Brief (1653, 22. Nov.) Erzherzog von Österreich und Landesfürst von Tirol, 'ex offo' Kanzleibrief von Kaiser Karl VI HRR (1685-1740), Brief 2 pp in folio (1729 12. Apr.) mit eigenh. Unterschrift als Herzog von Lothringen und Bar von Franz I Stephan HRR (1708-1785), dazu Brief von Philipp V (1683-1746) König von Spanien, Sardinien, Sizilien und Neapel, geschrieben in Barcelona und eigenh. sign. 'Yo el Rey' an den spanischen Botschafter in Wien (1705, 4. Nov,).Starting bid : 300 CHFHammer price : 500 CHFLot# : 3826 Austria
1795/1871: Zusammenstellung von siebzehn "EXOFFO" Ganzstücken aus dem k.u.k Grenzgebiet mit Rumänien, dabei auch einige mit militärischem Bezug. Dabei befinden sich Stempel wie "PETERWARDEIN" in zwei verschiednen Typen, "FOEN", "ORO'SLAMOS" und "BACS". Vielfältiges Studienobjekt.Starting bid : 400 CHFHammer price : not soldLot# : 3827 Austria
1800/80: Interess. Lot mit 220 ausgesuchten Vorphilabelegen aus Böhmen und Mähren, meist sehr sauber abgeschlagene Ortsstempel und Zsatzstempel in grosser Vielfalt in Schwarz, Rot oder Blau, teils adressiert in schöner Schnörkelschrift, mit versch. Verwendungsarten, handschr. Vermerken und Taxierungen, sauber auf Albumblättr montiert, eine eingehende Besichtigung wird empfohlen.Starting bid : 600 CHFHammer price : 3,000 CHFLot# : 3828 Austria
1800/80: Interess. Lot mit 220 ausgesuchten Vorphilabelegen aus Böhmen und Mähren, dabei meist sehr sauber abgeschlagene Ortsstempel und Zusatzstempel in grosser Vielfalt in Schwarz, Rot oder Blau, teils adressiert in schöner Schnörkelschrift, mit versch. Verwendungsarten, handschr. Vermerken und Taxierungen, sauber auf Albumblätter montiert, eine eingehende Besichtigung wird empfohlen.Starting bid : 600 CHFHammer price : 2,800 CHFLot# : 3829 Austria
1800/80: Interess. Lot mit 220 ausgesuchten Vorphilabelegen aus Böhmen und Mähren, meist sehr sauber abgeschlagene Ortsstempel, Militärstempel und Zusatzstempel in grosser Vielfalt in Schwarz, Rot und Blau, viele adressiert in schöner Schnörkelschrift, ein paar Auslandsdestinationen, mit vesch. Verwendungsarten, handschr. Vermerken und Taxierungen, sauber aus Albumblätter montiert, eine eingehende Besichtigung wird empfohlen, in zwei kl. Plastikboxen.Starting bid : 750 CHFHammer price : 3,800 CHFLot# : 3830 Austria
1800/80: Lot 48 Recepissen für eingeschriebene Sendungen aufgegeben in versch. Städten und Ortschaften in Böhmen und Mähren, dabei versch. Stempel und vier Belege zusätzlich mit Fiskalmarken taxiert, dazu eine kompl. Zeitung "Kaiserlich-Königliche Prager-Zeitung" datiert 28. April 1814, sauber auf Albumbläter montiert.Starting bid : 150 CHFHammer price : 550 CHFLot# : 3831 Austria
1806/1871: Zusammenstellung von zwanzig Ganzstücken aus dem k.u.k Grenzgebiet mit Rumänien, dabei sehr ausgefallene Stücke wie einen Brief aus "DETTA" an den Magistrat der Stadt "VERSCHETZ" in 'Angelegenheiten der abgetretenen Staatsgüter' aus dem Jahre 1859 mit grossem Aufkleber. Weitere Stempel sind unter anderem "KAKOVA", "BUTTYIN im Banat", "LAGERNDORF", "KÖNIGSGNAB", "KARANSEBES" und weitere interessante Stücke zum Teil mit Siegelbolaten oder Wachssiegeln.Starting bid : 400 CHFHammer price : not soldLot# : 3832 Austria
1850/1935c: Lot 39 Briefe / Postkarten, dabei 1850 1 Kr. MP auf Drucksache ab Wien, 30 c. mit Schiffspoststp. "DA VENEZIA COL VAPORE" (2), 1863 2 Kr. gelb gez. 14 auf Drucksache ab Pest, 1874 Ganzsachenumschlag 5 Kr. mit Zusatzfrankatur 1874 5 Kr. fein & 1867 3 Kr. grob, 1886 Ganzsachenpostkarte 2 Kr. mit 3 Kr. Zusatzfrankatur nach Toronto, 1899 Kartenbrief mit Feldpoststp., ferner Postämter im Ausland mit 1892 Jerusalem, 1900c Cavalla, 1906 Kerrasunde, 1904 Vaduz, 1904 Port Said1904 Begleitadresse Konstantinopel nach Bern, 1910 Caifa nach New York.Starting bid : 200 CHFHammer price : 480 CHFLot# : 3833 Austria
1850-1950: Vielfältiger Posten Österreich und Gebiete ab etwas Vorphila, mit klassischen Ausgaben, bei denen auf Stempel geachtet wurde, Posthilfsstellenstempel, Feldpost aus Bosnien und Herzegowina mit interessanten Belegen, Marine-Schiffspost etwas Levante bis hin zu geschnittenen Paaren Renner. Insgesamt enthält der Posten rund 100 Belege.Starting bid : 400 CHFHammer price : 400 CHFLot# : 3834 Austria
1855/1905: Sammlung Stempelmarken der Reichsgebiete Lombardei-Venetien, Mutterland und Ungarn etwa 500 Stück in zwei Alben, sowie 48 mit Gebührenmarken versehenen Dokumenten. Dabei eine Vielzahl verschiedener Ausgaben und Wertstufen. Spezialistenlot.Starting bid : 400 CHFHammer price : not soldLot# : 3835 Austria
1860/1950: Sammlernachlass Österreich mit einer Sammlung Nachkriegsausgaben in augenscheinlich postfrischer Erhaltung mit Grazer Aufdruck und Vögeln. Dazu etwa 200 Belege mit interessanten Tarnstempeln Paketkarten dabei auch Feldpost, Telegrammaufgabequittungen, halt alles was so anfiel. Etwas exotischer ist da der in Laibach, da unfrei verweigerte Brief aus Sonthofen aus dem Jahr 1867, der bei der Rücksendung mit 67 Kreuzern taxiert war.Starting bid : 500 CHFHammer price : not soldLot# : 3836 Austria
1899/1920: Lot 320 Ansichtskarten s/w und farbig, gebr. und voarb ungebr., dabei vorwiegend Porträtaufnahmen von Personen aus dem Adel der Donaumonarchie, viele Künstlerkarten, wenig Topographie, Karten von Festanlässen und Militärmotive, meist in guter Erhaltung, in einem grossen Postkartenalbum.Starting bid : 200 CHFHammer price : 320 CHF
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