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Zurich

The Erivan Collection (2nd. Auction)
Sort list :
  • Lot# : 7001 Zurich

    1 / 1
    Winterthur: Zürich 6 Type IV, die 39. Marke aus dem Hunderterbogen, regelmässig breitrandig mit deutlichen senkrechten Unterdrucklinien, ideal klar, kontrastreich, ziffernfrei und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem "WINTERTHUR 10 / 7 45" auf kleinformatigem Faltbrief (leicht fehlerhaft unten), gerichtet an Fräulein Lisette Rodorf im Rindermarkt in Zürich, rücks. roter Ankunftsstp. vom Folgetag. Äusserst attraktiv, Atteste Moser (1964), Marchand (2020) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'000 + 10%.rnProvenienz: Sammlung Iwan Bally (1964); Sammlung Bilitio, 86. Corinphila-Auktion (Okt. 1993), Los 23.
    Starting bid : 2,000 CHF
    Hammer price : 5,500 CHF

    Lot# : 7002 Zurich

    1 / 2
    Horgen: Zürich 6 Type V, die 100. Marke aus dem Hunderterbogen, farbintensiv und breit- bis überrandig mit Teilen der linken Nachbarmarke und breiter Bogenecke rechts unten, ein Ausnahmestück mit deutlichen senkrechten Unterdrucklinien, ideal klar, kontrastreich, ziffernfrei und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem Zierzweikreisstp. "HORGEN 17 MARS 1843" auf Faltbrief an die Redaktion des Tagblattes in Zürich, rücks. roter Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Schöner und zugleich interessanter geht es kaum: Marke mit äusserst seltener Bogenecke, alle Entwertungen in optimaler Qualität, eine sehr frühe Verwendung aus dem ersten Monat. Attest Rellstab (1983) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'000 + 20% für die Verwendung in Horgen + 50% für die Verwendung im März 1843.rnProvenienz: 61. Köhler-Auktion, Los 2794; Miro-Auktion Paris (1939); Feldman-Auktion (Juni 1977), Los 2318; 45. Marxer-Auktion (April 1988), Los 2291.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen, S. 72.rnVermerk: Die ersten Briefmarken der Schweiz wurden am 1. März 1843 ans Publikum abgegeben, die erste Verwendung einer Zürich 6 ist vom 2. März 1843 bekannt.
    Starting bid : 8,000 CHF
    Hammer price : 11,500 CHF

    Lot# : 7003 Zurich

    1 / 1
    Der Notariat Greifensee-Brief: Zürich 4 Type II zusammen mit Zürich 6 Typen I + II im waagr. Paar, die erste und zweite Marke des Hunderterbogens mit Bogenrand links und fast vollständigem Prägesiegel der Papierfabrik Sihl. Alle Marken mit regelmässig breitrandigem Schnitt, farbintensivem Schwarzdruck und deutlich sichtbaren senkrechten Unterdrucklinien. Zart und zurückhaltend gestempelt mit zwei schwarzen Zürcher Rosetten mit nebenges. Stabstp. GREIFENSEE, zweifach gefasstem zartem RECOMMANDIRT (AW 742), ovalem Absenderstempel "Notariat Greiffensee", handschr. Vermerk "Recomandirt" sowie Einschreibenummer "No 1" auf Brief an das Gemeindeammanamt in Wildberg. Eine kleine Aufrauhung auf der Zürich 4 rechts unten wurde mit einem Tintenfleckchen unauffällig bedeckt, was bei diesem überragenden Brief der Schweizer Philatelie der Ordnung halber erwähnt wird, aber ohne Bedeutung ist. Das Paradestück der Altschweiz-Philatelie!  Attest Hertsch (1963), Gemeinschaftsattest von der Weid & Hertsch (1991) Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen = CHF 700'000. rnrnHinweis: Es gibt nur einen weiteren Brief mit einer Kombinationsfrankatur mit je einem Einzelwert der Zürich 4 und der Zürich 6, wahrscheinlich zur Begleichung des Doppelportos bei einem Tarif von neun Rappen. Er wurde ebenfalls vom Notariat in Greifensee versendet.rnrnReferenzen:rnZumstein-Spezialkatalog, III. Auflage 1924, S. 9, Abb. 9;rnGnägi - Zürcher Kantonalmarken beschrieben und abgebildet auf S. 76/77;rnCorinphila Spezialkatalog & Handbuch auf S. 19;rnSchäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 40;rnSenn - Zürcher Kantonalmarken auf S. 216,rnBroschüre zur Ausstellung 'Extrem - 175 Jahre Schweizer Briefmarken' auf S. 49 .rnrnProvenienz:rnPaul Mirabaud (ausgestellt Weltausstellung Paris 1900)rnEmil Diem-Saxer, St. Gallen (ausgestellt auf der NABA 1934 in Zürich)rnSammlung Iwan Bally (1964)rnSammlung Maurice Burrus (Robson Lowe, April 1964, Los 738)rnSammlung Helveticus (D.Feldman, Nov. 1991, Los 90006)
    Starting bid : 300,000 CHF
    Hammer price : 540,000 CHF

    Lot# : 7004 Zurich

    1 / 1
    Zürich 6 Type I, ein voll- bis breitrandiger Einzelwert mit klarem Schwarzdruck und deutlichen senkrechten Unterdrucklinien, zart und übergehend entwertet mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. Stabstp. GREIFENSEE auf vollständigem Faltbrief, unterhalb der Marke privater Stempel "NOTARIAT GREIFENSEE". Der Brief mit dem inwendigen Datum "17. Juli 1844" an das Gemeindeammannamt Wildberg trägt rückseitig einen Abschlag des Stabstemp. der Postablage WILDBERG. Ein ansprechender Brief der eine attraktive Ergänzung des eingeschriebenen Greifensee-Briefes aus dieser Auktion (Los 7003) darstellt, Attest von der Weid (2003) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'000 + 50%. 
    Starting bid : 3,000 CHF
    Hammer price : 3,600 CHF

    Lot# : 7005 Zurich

    1 / 1
    Hausen am Albis: Zürich 6 Type I, die 41. Marke aus dem Hunderterbogen, farbintensiv und breit- bis überrandig mit Bogenrand links, deutliche senkrechte Unterdrucklinien, klar, kontrastreich und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette sowie leicht übergehend mit schwarzem Zierzweikreisstp. "HAUSEN AM ALBIS 13 AVRIL 1843" auf Faltbrief mit Archivvermerk "Ebertschwyl 13 April 1843 / Ringger Lieut.", gerichtet an Oberlieutnant Brunner in Zürich, rücks. roter Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Eine schöne Marke mit seltenem Bogenrand, zugleich eine interessante frühe Verwendung. Signiert A. & G. Bolaffi; Attest Rellstab (1989) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'000 + 30%.rnProvenienz: 98. Köhler-Auktion (1938), Los 3627; Sammlung Pedemonte, 81. Corinphila-Auktion (März 1990), Los 17.rnVermerk: J. C. Brunner war 1843 Oberlieutnant der militärischen Polizeiwache in Zürich.
    Starting bid : 3,000 CHF
    Hammer price : 9,000 CHF

    Lot# : 7006 Zurich

    1 / 1
    Zürich 4 Type III, farbfr. und breit- bis überrandiges Prachtstück mit kompletten Trennlinien auf allen Seiten und mit deutlichen waagrechten Unterdrucklinien, klar, dekorativ, zentrisch und leicht übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 24 SEPT 1848 NACHMITTAG" und rotem Nebenstp. "N: Abg:" auf vollständigem Faltbrief an Herrn J. C. Elmer im Seefeld. Ein attraktiver Brief mit dieser gesuchten Marke, vermutlich der Einzige mit einer Zürich 4 ins Seefeld über das Vorortspostamt Neumünster, für eine grosse Sammlung der Altschweiz. Atteste Moser (1957), Rellstab (1999) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 70'000 + 10% für den Nebenstempel + 30% für die Verwendung in den Vorort.rnProvenienz: Sammlung Alfred H. Caspary; H.R. Harmer N.Y; 11. Teil (Nov. 1957), Los 30; Sammlung Zürichsee, 114. Corinphila-Auktion (Okt. 1999), Los 7.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen, S. 43.rnBemerkung: Absender ist C. Escher-Bürkli, wohnhaft in der Augustinergasse in Zürich.
    Starting bid : 30,000 CHF
    Hammer price : 42,000 CHF

    Lot# : 7007 Zurich

    1 / 1
    Zürich 6 Type II, die 17. Marke aus dem Hunderterbogen, farbintensives und breit- bis überrandiges Prachtstück mit erkennbaren waagrechten Unterdrucklinien, sauber, zentrisch und leicht übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 13 AOUT 1848 NACHMITTAG auf vollständigem Faltbrief nach Winterthur, rücks. mit Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Eine schöne Marke auf ansprechendem Brief, Atteste Hunziker (1962), Marchand (2020) SBK = CHF 5'400.
    Starting bid : 2,000 CHF
    Hammer price : 3,400 CHF

    Lot# : 7008 Zurich

    1 / 2
    Winterthur, farbfr. und allseits breitrandiges Prachtstück mit Trennungsornamenten auf allen Seiten, klar entw. mit schwarzer Zürcher Rosette. Atteste Fulpius (1948), Hunziker (1975), Marchand (2020) SBK = CHF 5'400.
    Starting bid : 1,000 CHF
    Hammer price : 1,300 CHF

    Lot# : 7009 Zurich

    1 / 1
    Winterthur, farbintensives und allseits sehr gut gerandetes Luxusstück mit Trennungsornamenten auf allen Seiten, klar entw. mit schwarzer Zürcher Rosette als seltene Einzelfrankatur mit nebenges. rotem, ideal abgeschlagenem "ZÜRICH 12 SEPT. 1850 NACHMITTAG" auf vollständigem Faltbrief innerhalb von Zürich an die Escher Wyss & Cie. Ein attraktiver und sehr seltener Brief, Atteste Moser (1970), Rellstab (1993) SBK = CHF 70'000.rnNote: Die Escher-Wyss & Cie vurde von hans Caspar Escher und Salomon von Wyss im Jahr 1805 als Baumwoll-Spinnerei gegründet. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wandelte sich Escher-Wyss zum Maschinen- und Turbinenhersteller.rnReferenz: 'Basler Taube', 1. Jahrgang (1928/29).rnProvenienz: Sammlung Iwan Bally; 87. Corinphila - Auktion (Okt. 1993), Los 590.
    Starting bid : 20,000 CHF
    Hammer price : 23,000 CHF

    Lot# : 7010 Zurich

    1 / 3
    Der schönste Viererblock der Winterthur auf Brief: Winterthur im Viererblock, Positionen 43+44/48+49 des 50er Bögleins farbintensiv und regelmässig breitrandig mit Teilen der Trennungsornamente auf allen Seiten, klar, sauber und kreuzfrei gestempelt mit zwei blaugrünen Zürcher Rosetten, wobei ein Abschlag auf den Brief übergeht. Oberhalb der Einheit findet sich ein Zweikreiser "STÄFA 12 SEPT. 1850" in der gleichen blaugrünen Farbe auf vollständigem privatem Faltbrief ohne die geringste Spur eines Archivbugs, gerichtet an den Regierungsrath Dr. Johannes Keller in Frauenfeld. Rückseitig roter Transitstp. und Ankunftsstp. Frauenfeld vom Folgetag. Von seiner Seltenheit aber auch vom gesamten Erscheinungsbild her einer der interessantesten und zugleich attraktisten Verwendungen von Marken der Übergangszeit im ersten eidgenössischen Tarif, korrekt frankiert für einen Brief der ersten Gewichtsstufe im zweiten Rayon innerhalb des Zürcher Postkreises.rnAtteste Hunziker (1974), Nussbaum (1976), Rellstab (1985) Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen = CHF 175'000.rnrnBemerkung: Bis zur Herausgabe der Marken der Durheim-Ausgabe am 1. Oktober 1850 musste man sich im VIII. Postkreis auf Franko-Briefen mit Mehrfachfrankaturen der Ortspost oder der Winterthur behelfen. Die bekannten Briefe mit Mehrfachfrankaturen der Winterthur zu 7½, 10, 15 oder 20 Rappen stammen daher wie das vorliegende Stück aus den Monaten April bis Oktober 1850 und wurden mit schwarzen Zürcher Rosetten entwertet. Das vorliegende Stück ist insofern einmalig, als hier keine schwarze Farbe zur Entwertung der Freimarken verwendet wurde. Die Corinphila Kartei-Registratur kennt insgesamt nur vier Briefe mit vier Exemplaren der Winterthur zur Begleichung des 10 Rappen-Portos im zweiten Rayon, wobei dies der einzige bekannte Viererblock auf Brief ist.  rnrnDer Brief ist aber auch vom Empfänger her interessant. Er ist an den thurgauer Mediziner und Politiker Johannes Keller (1802 - 1877) gerichtet. Von 1824 bis 1833 praktizierte Keller als Arzt in seinem Geburtsort Weinfelden. In den Jahren 1831 bis 1833 war er Gemeindeammann von Weinfelden und Mitglied des Grossen Rats des Kantons Thurgau, von 1832 bis 1833 als dessen Präsident. Von 1833 bis 1869 gehörte er dem Thurgauer Regierungsrat an. 1849 gehörte er dem Thurgauer Verfassungsrat an. In den Jahren 1850 und 1851 war er Abgeordneter des Kantons Thurgau zum Ständerat, gab dieses Mandat jedoch zu Gunsten seines Amtes in der Thurgauer Regierung vorzeitig auf. Er engagierte sich auch wirtschaftspolitisch und war 1852 Mitglied des thurgauischen Eisenbahnkomitees und von 1858 bis 1874 des Verwaltungsrats der Nordostbahn als einer ihrer Gründer. Der Brief stammt von einem anderen Arzt und behandelt medizinische Probleme.rnrnReferenzen:rnA. Abele - A propos Altschweiz, S. 99rnHunziker - Winterthur auf S. 30, dort als Brief bezeichnet, der in Bezug auf ästhetische Wirkung seinesgleichen suchernSchäfer - Frankaturen Kantonalmarken, S. 94.rnrnProvenienz: Sammlung Mirabaud (im Jahr 1900 ausgestellt in Paris);rnZumstein Bern (1908)rnSammlung Alfred F. Lichtenstein, ausgestellt auf der IPOSTA 1930rnErnst Müller (1936)rnZentrale für Briefmarken Projektionsbilder (1938), St Gallen, Nr. E 168rnSammlung Svizzera, ausgestellt auf der LUNABA 1951rn58. Corinphila-Auktion (May 1975), Los 330;rnSammlung Monte Rosa, 73. Corinphila-Auktion (Sept. 1985), Los 2670.
    Starting bid : 75,000 CHF
    Hammer price : 230,000 CHF
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