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Basle

The ERIVAN Collection (part 1)
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  • Lot# : 7015 Basle

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    Basler Taube im senkrechten Paar, farbintensiv mit überdurchschnittlich gut ausgeprägtem Relief, allseits gute bis breite, weisse Ränder (minim vorderseitig aufgerauht, kleiner Knitter links in der oberen Marke, ohne Bedeutung bei dieser Rarität), zart und übergehend entw. mit rotem Doppelkreiser "BASEL 29 DEC. 1848" auf vollständigem Faltbrief, inwendig datiert "Kleinhüningen den 29 Dec 1848", versandt in die Stadt Basel an die Adresse "Sr. Hochwürden Antistes Burckhardt Z.G.Hd.", rücks. mit rotem Ausgabestp. vom gleichen Tag.rnrnDas vorliegende Stück ist einer von zwei Briefen aus den Zeiten des kantonalen Basler Postregimes mit einem Paar der Basler Taube, sie wurden benötigt um wie hier das Porto aus einer Kantonsgemeinde in die Stadt zu bezahlen, der andere Brief mit waagrechtem Paar aus der Sammlung Anderegg lief von Basel nach Riehen, also in umgekehrter Richtung. Das vorliegende Stück ist seit 1908 nicht mehr öffentlich auf dem Markt angeboten worden, dementsprechend findet man in Bach & Winterstein auch keine Erwähnung, Schäfer Kantonalmarken Frankaturen erwähnt ihn, in Herold ist auf S. 172 nur eine Schwarz-Weiss-Kopie zu sehen, seinerseit aus der Corinphila Kartei-Registratur zur Verfügung gestellt, zu sehen. Paare der Basler Taube findet man dann 'häufiger' im eidgenössischen Postregime, Schäfer Kantonalmarken Frankaturen Seltenheiten listet hier sechs Briefe mit Paaren oder zwei Einzelwerten aus den Jahren 1851 und 1852.rnDer Empfänger Jacob Burckhardt der Ältere (1785-1858) war ein schweizerischer reformierter Geistlicher und stammte aus einer Familie von Geistlichen in Basel, er war der Vater des bekannten Kunstgeschichtlers Jacob Christoph Burckhardt. Von 1838 bis 1858 war er Münsterpfarrer und damit verbunden Antistes der Basler reformierten Kirche. In den Kantonen Zürich, Basel und Schaffhausen bezeichnete Antistes vom 16. bis 19. Jahrhundert das höchste Amt in den reformierten Kirchen, der Antistes wurde durch den Grossen Rat gewählt. Der Absender war der Dorfpfarrer von Kleinhüningen.rnEin aussergewöhnliches Stück. Die Marken sind von einer einnehmenden Qualität, das Paar zeigt sich überdurchschnittlich gut erhalten, sowohl was den einwandfreien Schnitt angeht, aber auch die Farbe und Zentrierung sind sehr schön, die Prägung ist einmalig deutlich. Der Brief ist vollständig, ursprünglich und attraktiv. Die Mehrfachfrankatur trägt mit einem Paar die grösste bekannte Einheit der Basler Taube auf Brief. Mit einem senkrechten Paar und als Brief aus einer Aussengemeinde ein unikales Stück für eine ganz grosse Sammlung der Kantonalmarken, zudem von immensem postgeschichtlichen Interesse.rnSigniert von der Weid; Attest Neumann (2019) SBK = CHF 400'000.rnProvenienz: Sammlung Mirabaud (im Jahr 1900 ausgestellt in Paris); Zumstein Bern (1908); Zentrale für Briefmarken Projektionsbilder, St Gallen (1919). 
    Starting bid : 150,000 CHF
    Hammer price : 220,000 CHF
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