Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

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  • Losnr. : 2001 Vorläufer

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    Auslandspostverkehr der Schweiz
    Diese Sektion fasst 67 Belege aus einer Grand Prix Sammlung zusammen, die vor allem die vielfältigen Möglichkeiten des Postverkehrs durch vorphilatelistische und markenlose Briefe der Jahre 1772 bis 1868 aus der Schweiz heraus dokumentiert. Viele diese aussergewöhnlichen Stücke zierten früher die Sammlungen von Jean Winkler, Hans-Ulrich Sieber und Richard Schäfer.
    Von Neuchatel nach England 1783: Faltbrief aus Neuchatel (20. Februar) mit handschr. "Franco Engin" über Engin und Brüssel mit handschr. Weiterleitung "Poste d'Angleterre" nach London, dort mit Bishop-Stempel "FE 24" (24. Februar) als Ankunftsstp. versehen. Einzige bekannte, sehr späte Verwendung dieses ersten Datumsstp. der Welt auf Beleg aus der Schweiz nach London, abgebildet und beschrieben in "Auslandspostverkehr Destinationen Alte Eidgenossenschaft", S. 208. 
    Provenienz: Sammlung Jean Winkler
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 2002 Vorläufer

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    Von England nach Basel 1781: Faltbrief aus Greenwich London (19. Juni) mit handschr. "Post Paid" und rücks. Stempel "Penny Post Paid S TU" (Southwark Postamt, Aufgabe am Dienstag), weiter mit Reichspost über Holland, Flandern und Frankfurt nach Basel. Einzig bekannter Brief mit Penny Post nach der Schweiz, abgebildet und beschrieben in "Auslandspostverkehr Destinationen Alte Eidgenossenschaft", S. 216.
    Provenienz: Sammlung James van der Linden
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 2003 Vorläufer

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    Von Bex nach Guernsey (Kanalinseln) 1796: Faltbrief aus Bex (3. September) mit handschr. Leitvermerk "Par Hambourg" und bis Hamburg bezahlt, da Frankreich wegen der Napoleonischen Kriege umgangen werden musste. Im Hamburger Thurn und Taxis Postamt mit handschr. "Angleterre" versehen und nach Guernsey weitergeleitet. Einzig bekannter Brief aus der Alten Eidgenossenschaft nach Guernsey.
    Provenienz: Sammlungen Jean Winkler und Hans Sieber.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 2004 Vorläufer

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    Von Lausanne nach Guernsey (Kanalinseln) 1816: Faltbrief aus Lausanne (15. Oktober), vorausbezahlt, versandt mit handschr. Leitvermerk "Par Paris", Zweizeiler SUISSE PAR / PONTARLIER und handschr. Leitvermerk "by Weymouth", rücks. Transitstp. London und "S.S." Steamship-Handstp. der Weymouth and Channel Island Steam Company, die den Postverkehr mit den Kanalinseln durchführte.
    Provenienz: Sammlungen Jean Winkler und Hans Sieber.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2005 Vorläufer

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    Von Genf nach Schottland 1815: Faltbrief aus Genf (28. Oktober, P.P. GENÈVE) nach Edinburgh, vorausbezahlt bis Calais, versandt über das franz. Grenzbüro in Ferney mit Zweizeiler "99 / FERNEY-VOLTAIRE", rotem Kastenstp. "P.P.P.P." (Port Payé Passe Paris), roter London Transitsp. (12. November), englische Taxierung sowie schottischer Taxstp. "Addl. 1/2" (Turnpike - Stempel). Abgebildet und beschrieben in "Handbuch Postgeschichte Genf", S. 93.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 2006 Vorläufer

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    Von Poschiavo nach Dänemark 1821: Faltbrief aus Poschiavo Graubünden (22. August), seltener rücks. Einzeiler ENGADIN und vorders. Schreibschrift-Stempel "Chur", handschr. "Franco Coburg", rücks. Datumsstp. des Thurn und Taxis Postamts in Hamburg (6. September), weitergeleitet per Schiff nach Kopenhagen. Frühester Brief aus der Schweiz nach Dänemark, abgebildet und beschrieben in "Auslandspostverkehr Schweiz - Deutsche Staaten Transit", S. 367.
    Provenienz: Sammlung Jean Winkler.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 2007 Vorläufer

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    Von Genf nach Dänemark 1826: Unbezahlter Faltbrief aus Genf (5. Mai) mit entspr. Zweizeiler, rücks. Taxstp. des Thurn und Taxis Postamts in Hamburg, weitergeleitet per Schiff nach Kopenhagen. Seltener Brief aus Genf nach Dänemark, abgebildet und beschrieben in "Auslandspostverkehr Schweiz - Deutsche Staaten Transit", S. 444.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 2008 Vorläufer

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    Von Zernez nach Dänemark 1851: Faltbrief aus Ftan Graubünden (14. November) nach Kopenhagen, seltener Einzeiler der Postablage FETTAN und nebenges. resp. rücks. Transitstp. von Zernez und Chur, rücks. Datumsstp. des Thurn und Taxis Postamts in Hamburg (19. November) sowie des Königlich Dänischen Oberpostamtes vom gleichen Tag, dort vorders. versehen mit seltenem blauen Postvertragsstp. "Aus dem Post-Verein" (van der Linden Nr. 250), weitergeleitet mit dem Dampfer nach Kopenhagen.
    Provenienz: Sammlung James van der Linden.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 2009 Vorläufer

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    Von Genf nach Norwegen 1849: Faltbrief aus Genf (10. November) bis zum Bestimmungsort Christiania vorausbezahlt, versandt über das Thurn & Taxis sowie das Königlich Dänische Postamt Hamburg (15. November), handschr. "Voie de Danmark" und weiter über die Winter-Landroute durch Helsingborg (19. November) bis Christiania. Abgebildet und beschrieben in "Handbuch Postgeschichte Genf", S. 136.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 2010 Vorläufer

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    Von Genf nach Schweden 1842: Faltbrief aus Genf (18. November) nach Stockholm, bis Hamburg vorausbezahlt, versandt über das Thurn & Taxis Postregal (FRANCO HAMBURG, PORTO V ERFURT), weiter mit dem Dampfer, handschr. "Stralsund". Früher Brief aus der Skilling-Periode, abgebildet und beschrieben in "Auslandspostverkehr Schweiz - Deutsche Staaten Transit", S. 457.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 2011 Vorläufer

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    Von Genf nach Schweden 1850: Unbezahlter Faltbrief aus Genf (8. April) an Offizier der königlichen Garde in Frederikshoff bei Stockholm, über Basel (11. April) und das Thurn & Taxis Postamt in Hamburg (14. April, je rücks. Transitstp.) und weiter bis zum Bestimmungsort. Attest Renggli (1996).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 280 CHF

    Losnr. : 2012 Vorläufer

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    Von Zürich nach Schweden 1861: Markenloser Faltbrief aus Zürich (22. Oktober) nach Stockholm, Transitstp. Basel, Thurn & Taxis Postamt und dänisches Postamt in Hamburg (24. Oktober, je rücks. Transitstp.) und weiter bis zum Bestimmungsort.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 2013 Vorläufer

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    Von Bellinzona nach Italien 1844: Faltbrief aus Bellinzona (2. Juni) an den Dampfer "Maria Antonetta" in Genua, Grenzübergangsstp. "Via die Canobio" und rücks. roter Ankunftsstp (4. Juni), abgebildet und beschrieben in "Auslandspostverkehr Schweiz - Italienische Staaten Transit", S. 273.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 2014 Vorläufer

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    Von Fribourg in den Kirchenstaat 1847: Faltbrief aus Fribourg (16. November) nach Pesaro, handschr., "par la France", franz. Grenzübergangsstp. VAUD FERNEY (17. November), Transitstp. Lyon und Marseille, roter Einzeiler VIA DI MARE der franz. Messageries und rücks. Ankunftsstp (27. November). Frühe Verwendung des Via di Mare Stempels auf Brief aus der Schweiz, abgebildet und beschrieben in "Auslandspostverkehr Schweiz - Frankreich Transit", S. 312.

    Provenienz: Sammlung Jean Winkler.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 2015 Vorläufer

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    Von Viege nach Sizilien 1859: Faltbrief aus Viege (20. März) an einen Offizier des dritten Schweizerischen Regiments in Neapel, Transitstp. Genf, roter franz. Grenzübergangsstp., weiter über Marseille mit den Messagieries Imperiales an seinen Bestimmungsort (28. März).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2016 Vorläufer

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    Von Hasle nach Sizilien 1860: Wertbrief aus Hasle, Kanton Luzern (20. März), blauer Einzeiler in Schreibschrift, an einen Soldaten des zweiten Schweizerischen Bataillons in Palermo, versandt mit der Fahrpost nach Genua, weiter mit Kaufmannsschiff an seinen Bestimmungsort, retourniert.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 2017 Vorläufer

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    Von Genf nach Malta 1772: Faltbrief geschrieben in Genf (8. Juli), aufgegeben in Lyon, mit Einzeiler DE LYON und seltenem nebenges. Handstempel ES DE LYON PORTS PAY, weiter mit Schiff Marseille nach Malta, dort taxiert. Abgebildet und beschrieben in "Postwesen der Alten Eidgenossenschaft", S. 365.
    Ausruf : 350 CHF
    Zuschlag : 480 CHF

    Losnr. : 2018 Vorläufer

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    Von St. Gallen nach Malta 1853: Faltbriefhülle aus St. Gallen (26. November) nach Malta, bezahlt bis zum Empfänger (schwarzer "P.D."), handschr. "via Marseille", rote franz. Grenzübergangsstp. SUISSE St. LOUIS (28. November) und Verrechnungsstp. "7 / A. E. / J. F." von Huningue (Affranchie à l'Etranger Jusqu'à la Frontière, van der Linden Nr. 3281), Transitstp. Marseille (1. Dezember) und rücks. handschr. Vermerk "received Malta 12 December".
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 2019 Vorläufer

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    Von Bern nach Griechenland 1850: Faltbriefhülle von Bern (5. Mai), bezahlt bis zum Bestimmungsort Athen ("P.D."), über Frankreich (handschr. "via Marseille", "T.F.") mit rücks. Transitstp. Lyon und Marseille (10. Mai), von dort weiter mit franz. Schiff, blauer Ankunftsstp. (26. Mai). Frühester bekannter Brief aus der Schweiz nach Griechenland.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 2.400 CHF

    Losnr. : 2020 Vorläufer

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    Von Brugg ins Osmanische Reich 1861: Faltbrief der dritten Gewichtsstufe von Brugg (20. März) nach Konstantinopel, rücks. Transitstp. Aarau und Genf, handschr. "par Marseille", roter franz. Bahnpoststp.und rücks. Ankunftsstp. des franz. Postamts in Konstantinopel (1. April) nach Transport durch die Messageries Imperiales.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 170 CHF

    Losnr. : 2021 Vorläufer

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    Von Glarus ins Osmanische Reich 1858: Porto - Faltbrief von Glarus (25. Januar) nach Konstantinopel, rücks. Transitstp. Chur und Triest (29. Januar), sowie Ankunftsstp. des österreichischen Lloyd-Postamts in Konstantinopel (5. Februar), nebenges. sehr seltener blauer Postvertragsstp. "3-5 / 2-20" (nicht in van der Linden) des österreichischen Austauschposamts in Triest, der 3-5 Silbergroschen Porto für die österreichische Strecke bis Triest und 2-20 Piaster für den Seetransport bis Konstantinopel festlegte. Der einzige bekannte Beleg aus der Schweiz mit diesem Stempel.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 2022 Vorläufer

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    Von La Chaux-de-Fonds ins Osmanische Reich 1857: Porto - Faltbriefhülle von La Chaux-de-Fonds (21. Mai) nach Smyrna, vorders. roter franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE MORTEAU 22 Mai 57", rücks. drei franz. Transitstp., Seetransport mit den Messageries Imperiales, Ankunftsstp. Smyrne (4. Juni), dort taxiert mit 9 Décimes.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 2023 Vorläufer

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    Von Heiden ins Osmanische Reich 1853: Eingeschriebene Faltbriefhülle aus Heiden Appenzell Ausserrhoden (10. Dezember) nach Syra Kykladen, bezahlt für den österreichischen Transit bis zum Empfänger, kursiver Schreibschriftstp. "Chargé" und handschr. "Voie de Trieste", rücks. blauer Transitstp  "CHUR v. M. 12 DEC 53" und schwarzer "TRIESTE 16/12" sowie Ankunftsstp. Syros (18. Dezember). Seltener Transit durch Österreich anstatt durch Frankreich in das Mittelmeer.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 2024 Vorläufer

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    Von Winterthur ins Osmanische Reich 1863: Faltbrief aus Winterthur (3. Februar) nach Trebisonde, handschr. "Via Marseille", vorders. roter Grenzübergangsstp. SUISSE LYON (5. Februar), rücks. Transitstp. Zürich, Lyon, Marseille und Konstantinopel sowie Ankunftsstp. Trebisonde (22. Februar), taxiert mit 18 Décimes beim Empfänger, dem bekannten Geschäftshaus Hochstrasser in Trapezunt am Schwarzen Meer.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 2025 Vorläufer

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    Von Winterthur ins Osmanische Reich 1848: Porto - Faltbriefhülle von Winterthur (23. Oktober) nach Beirut Syrien, handschr. "Par vapeur voie de Alexandrie", Transitstp. rücks. Zürich, vorders. franz. Grenzübergangsstp. vom Zürcher Postbüro in Basel und rücks. Marseille (27. Oktober), wie üblich kein Ankunftsstp. Beirut, dort taxiert mit 21 Décimes.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 2026 Vorläufer

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    Von Bern ins Osmanische Reich 1849: Porto - Faltbrief von Bern (29. November) nach Beirut Syrien, rücks. roter Abgangsstp., handschr. "Paquebots à vapeur français de la Méditeranée via Marseilles", vorders. roter franz. Grenzübergangsstp. "BERNE MAICHE 1 DEC 49", rücks. "T.F." (Transit français) und Transitstp. Lyon, Seetransport mit den Messageries Imperiales, wie üblich kein Ankunftsstp. Beirut.

    Provenienz: Sammlung Jean Winkler.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2027 Vorläufer

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    Von Winterthur ins Osmanische Reich 1853: Porto - Faltbrief von Winterthur (15. Januar) nach Beirut Syrien, handschr. "Paquebots de la Mediteranee", Transitstp. rücks. Zürich, vorders. franz. Grenzübergangsstp. SUISSE St. LOUIS und rücks. Marseille (19. Januar), wie üblich kein Ankunftsstp. Beirut, dort taxiert mit 20 Décimes.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 2028 Vorläufer

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    Von Winterthur ins Osmanische Reich 1855: Porto - Faltbrief von Winterthur (9. April) mit seltenem Transport durch österreichischen Lloyd nach Beirut Syrien, handschr. "Via Triest", rücks. Transitstp. Zürich und Triest (12. April), wie üblich kein Ankunftsstp. Beirut, vorders. handschr. Portoteilung "15 / 12" für Landtransport bis Triest und Seetransport ab dort.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 2029 Vorläufer

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    Von Zürich ins Osmanische Reich 1852: Porto - Faltbrief von Zürich (18. August) nach Aleppo Syrien, handschr. "Voie de Marseille par les paquebots a vapeur français", vorders. rote "N. Abg(ang)" und ZU SPÄT, franz roter Grenzübergangsstp. SUISSE St. LOUIS (20. August), rücks. weitere Transitstp. Marseille und Smyrna (10. September), taxiert mit 10 Décimes in Alexandretta und Weitertransport nach Aleppo. Frühester bekannter Beleg aus der Schweiz nach Aleppo, Attest Renggli (1996).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 2030 Vorläufer

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    Von Winterthur ins Osmanische Reich 1858: Porto - Faltbrief von Winterthur (1. Juli) über Alexandretta nach Aleppo Syrien, handschr. "Via di Marsiglia & di Smyrna", vorders. roter franz. Grenzübergangsstp. SUISSE St. LOUIS (2. Juli), rücks. Bahnpoststp. Zürich - Aarau sowie Transitstp. Basel und Marseille (3. Juli), Umladung auf anderes Schiff in Smyrna (11. Juli). Weitertransport über Land nach Aleppo, wo die blauen Handstp. TAXE und POSTE FRANCAISE D'ALEP abgeschlagen wurden, letzterer diente anders als bei diesem Beleg meist als Abgangsstp.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 2031 Vorläufer

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    Von Winterthur ins Osmanische Reich März 1868: Porto - Faltbriefhülle nach Alexandrette Syrien, handschr. "Voie de Marseille et Smyrne", vorders. Transitstp. Bahnlinienpostämter Romanshorn - Bern resp. SUISSE AMB. MARSEILLE, rücks. Marseille (27. März), Umladung auf anderes Schiff in Smyrna (3. April) und Ankunftstp. Alexandrette (11. April).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2032 Vorläufer

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    Von Horgen nach Ägypten Juli 1854: Faltbrief von Horgen nach Kairo, bezahlt bis zum Hafen (handschr. "franco" und "PP" im Kreis), vorders. roter franz. Grenzübergangsstp. SUISSE St. LOUIS (5. Juli) und Verrechnungsstp. "7 / A. E.  / J. F." von Huningue (Affranchie à l'Etranger Jusqu'à la Frontière, van der Linden Nr. 3281), rücks. Transitstp. Zürich, Basel und Marseille (7. Juli) sowie Ankunftsstp. Alexandria (19. Juli), Weitertransport zum Bestimmungsort mit Posta Europea, vorders. und rücks. Abschlag des ovalen Handstp. DIREZIONI DELLA POSTA EUROPEA ALESSANDRIA D'EGITTO (19. Juli).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 2033 Vorläufer

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    Von Monthey nach Algerien 1846: Faltbriefhülle von Monthey (27. Oktober) nach Bone Franz. Nordafrika, vorders. roter franz. Grenzübergangsstp. VAUD FERNEY (29. Oktober) und "T.V." (Transit de Vaud, nicht in van der Linden gelistet), rücks. Transitstp. Coppet, Lyon und Marseille (31. Oktober) sowie Ankunftsstp. Bone (2. November), taxiert mit 11 Décimes.
    Provenienz: Sammlung Jean Winkler.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 2034 Vorläufer

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    Von Basel nach Algerien 1848: Franco - Faltbrief von Basel (3. Juni) nach Algier, vorders. franz roter Grenzübergangsstp. "Bale Bureau français de Bale", rücks. Transitstp. Mulhouse und Marseille (7. Juni), sowie Ankunftsstp. Algier (10. Juni).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 150 CHF

    Losnr. : 2035 Vorläufer

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    Von Ponts-Martel nach Algerien 1850: Faltbrief von Les Ponts-de-Martel Neuenburg (15. März) nach Oran, bezahlt bis zum Hafen (handschr. "franco" und "PP" im Kreis), vorders. roter franz. Grenzübergangsstp. NEUCHATEL PONTARLIER (16. März), rücks. Transitstp. Lyon und Marseille (19. März) sowie Ankunftsstp. Algier (25. März).
    Provenienz: Sammlung Jean Winkler
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 2036 Vorläufer

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    Von Genf nach Tunesien 1842: Franco - Faltbrief von Genf (4. August) nach Tunis, vorders. franz roter Grenzübergangsstp. SUISSE FERNEX und roter Postvertragsstp. "L G" (Lettre Genevoise, van der Linden Nr. 1924), rücks. Transitstp. Lyon und Marseille (6. August), Ankunft in Tunis am 9. September.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 2037 Vorläufer

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    Von Bern nach Kanada 1852: Briefumschlag von Bern (11. August) nach Prescot in West-Kanada, bezahlt bis zum Bestimmungsort (handschr. "paid" und "P.D."), vorders. roter franz. Grenzübergangsstp. SUISSE PONTARLIER (13. August), Transitstp. Liverpool (14. August) und "2" P. Taxierung am Bestimmungsort, rücks. Ankunftsstp. Prescot (5. September).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 2038 Vorläufer

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    Von Basel in die USA 1784: Franco - Faltbrief  von Basel (22. Dezember) nach Philadelphia, mit Forwarder nach Lorient, dort rücks. handschr. "20" Sols als Portogebühr und vorders. Ovalstp. PORT PAYE DE LORIENT abgeschlagen, danach an den Vertreter der königlich-franz. Schiffahrt übergeben, vorders. PAQ L'ORIENT für Briefe über den Atlantik. Mit der "Le Courrier de L'Orient" nach New York transportiert (Ankunft 1. März 1785) und lokale Taxe "2" P.  für den Weitertransport vom Empfänger in Philadelphia eingezogen. Nur 19 Belege von Europa in die USA bekannt, die mit Schiffen des königlich-franz. Postregals in den Jahren 1783-1787 transportiert wurden, nur dieser eine aus der Schweiz. Zugleich der erste transatlantische Brief aus der Schweiz in die USA. Abgebildet und beschrieben in "Auslandspostverkehr Destinationen Alte Eidgenossenschaft", S. 145.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.800 CHF

    Losnr. : 2039 Vorläufer

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    Von Vevey in die USA 1847: Franco - Faltbrief  von Vevey (11. Juli) in die schweizerische Siedlung Vevay Indiana, bezahlt mit 20 Kreuzern bis zum amerikanischen Hafen ("P.D."), handschr. "par Batiments sw Commerce partant des Ports de France", vorders. roter franz. Grenzübergangsstp. VAUD JOUGNE (12. Juli), franz. Transit ("T.F.") bis zum Hafen, rücks. roter "Bureau Maritime Havre" (15. Juli) und vorders. roter Ankunftsstp. "NEW YORK SHIP / JUL 27 / 12 cts", der gleichzeitig die Postgebühren bis zum Empfänger anzeigte.
    Provenienz: Sammlung Jean Winkler.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 2040 Vorläufer

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    Von Bern in die USA 1851: Briefumschlag von Bern (31. Mai) nach Philadelphia, bezahlt bis zum Hafen ("P.P."), vorders. handschr. "Via Paris" und roter franz. Grenzübergangsstp. SUISSE PONTARLIER (3. Juni), rücks. roter Transitstp."Bureau maritime Havre" (3. Juni) und vorders. Ankunftsstp. New York (18. Juni). Teilfranko für den doppelgewichtigen Brief bis Le Havre 36 Kreuzer, Schiff und amerikanische Weiterleitung 29 Cents.

    Provenienz: Sammlung Richard Winter.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 280 CHF

    Losnr. : 2041 Vorläufer

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    Von Lausanne in die USA 1852: Faltbriefhülle von Lausanne (16. März) nach San Francisco, vorders. handschr. 'Par St. "Great-Western" at Southampton', privat nach Le Havre transportiert und dort vom Forwarder Bobel zur Post gegeben (31. März), bezahlt bis nach Panama ("P.D."), Transit Southampton (2. April), Weitertransport mit Dampfer "Great Western" nach Chagres an der Karibikküste von Panama,Transport über den Isthmus und weiter mit Dampfer entlang der Pazifikküste bis San Francisco, dort mit "20" Cent taxiert. Seltene Destination in diesem Zeitraum.

    Provenienz: Sammlung Richard Winter.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 2042 Vorläufer

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    Von Zürich in die USA 1852: Faltbriefhülle von Zürich (22. August) nach San Francisco, Teilfranko bis Le Havre (rotes "P.P."), franz. Grenzübergangsstp. SUISSE St. LOUIS (24. August), rücks. roter "Bureau maritime Havre" (25. August), vorders. Transitstp. New York (20. September) und weitertransportiert zum Bestimmungsort. Sehr schöner Brief nach Kalifornien.

    Provenienz: Sammlung Richard Winter
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2043 Vorläufer

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    Von Genf in die USA 1858: Porto - Faltbrief  von Genf (29. Dezember) nach San Franciso Kalifornien, handschr. "via Liverpool & New York", franz. Transit  SUISSE AMB. GENEVE, roter Handstp. "Br(itish) Service" in Liverpool, rücks. Transitstp. Boston (17. Januar 1859), dann weiter nach Panama, und weiter mit Schiff im Pazifik zum Bestimmungsort. Sehr schöner Beleg aus der Schweiz an die Westküste.
    Provenienz: Sammlung Richard Winter
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2044 Vorläufer

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    Von Locarno in die USA 1858: Umschlag von Locarno (13. November) nach San Francisco, franz. Grenzübergangsstp. SUISSE St. LOUIS (16. November), roter "Br(itish) Service" nach New York (1. Dezember), dort taxiert mit 21 Cents und weitergeleitet nach Aurora, New York, dann allerdings quer durch die USA an neuen Bestimmungsort San Francisco weitergesandt, Teilstrecke über die Sierra Nevada von Genoa Nevada nach Placerville Kalifornien wurde durch Snowshoe Thompson bewältigt. Sehr seltener Transport auf Skiern und seltene Provenienz Schweiz, ein aussergewöhnlicher Beleg nach Kalifornien.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 3.600 CHF

    Losnr. : 2045 Vorläufer

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    Von Bühler in die USA 1858: Umschlag von Bühler Appenzell Ausserrhoden (15. Februar) nach Fort Dalles Oregon Territory, vorausbezahlt bis New York, handschr. "via d'Angleterre & St. Francisco Californien", franz. Grenzübergangsstp. SUISSE St. LOUIS (17. Februar), roter "Br(itish) Service" nach New York (7. März), dort taxiert mit 21 Cents und weitergeleitet an den Bestimmungsort über Panama und San Francisco. Der Empfänger, John U. Hofstetter, stammte ursprünglich aus Splügen und war einer der ersten Pioniere im Colville valley. Er schrieb sich bei der Infanterie ein und nahm an den Indianerkämpfen in dieser Region teil. Der einzige bekannte Beleg aus der Schweiz nach Oregon. Trotz einer fehlenden Klappe eine Seltenheit ersten Ranges.

    Provenienz: Sammlungen Mader und Dale Foster.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 2046 Vorläufer

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    Von Bühler in die USA 1861: Umschlag von Bühler Appenzell Ausserrhoden (8. Juni) nach Fort Colville Washington Territory, franz. Grenzübergangsstp. SUISSE St. LOUIS (11. Juni), roter "Br(itish) Service" nach New York (24. Juni), dort taxiert mit 42 Cents und weitergeleitet an den Bestimmungsort über Panama und San Francisco. Der Empfänger, John U. Hofstetter, stammte ursprünglich aus Splügen und war einer der ersten Pioniere im Colville valley. Er schrieb sich bei der Infanterie ein und nahm an den Indianerkämpfen in dieser Region teil. Der einzige bekannte Beleg aus der Schweiz ins Washington Territory. Trotz leichter rücks. Mängel eine Seltenheit ersten Ranges.

    Provenienz: Sammlungen Mader und Dale Foster.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 2047 Vorläufer

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    Von Hottingen in die USA 1863: Briefumschlag von Hottingen (17. März) nach Milwaukee Wisconsin mit seltenem Versand über Taxis und Hamburg, vorders. handschr. "Via Bremen or Hamburgh", Transitstp. Zürich, Bremen Thurn & Taxis, Bremen und Hamburg (21. März), vorders. Ankunftsstp. New York Hamburg Paket (11. April), taxiert mit 19 Cents.

    Provenienz: Sammlung Richard Winter.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 2048 Vorläufer

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    Von Genf nach Puerto Rico 1851: Faltbriefhülle von Genf (15. Februar) nach Guayama Puerto Rico, vorausbezahlt (roter "PD") mit handschr. "Par les Paquebots anglais",  franz. Grenzübergangsstp. SUISSE FERNEX (18. Februar), rücks. schwarzer  LIGNE-DE-CALAIS (18. Februar), weiter nach London (19. Februar) und mit britischem Schiff über St. Thomas nach Puerto Rico (22. März, rücks. blauer Teilabschlag). Lokale Taxierung von "3½" Reales. Der früheste Beleg aus der Schweiz nach Puerto Rico. Briefhülle unten verkürzt, fehlende Klappe und Tintenfrass, trotzdem eine aussergewöhnlicher Beleg.

    Provenienz: Sammlung Hans-Ulrich Sieber.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2049 Vorläufer

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    Von Genf nach Kuba 1843: Porto - Faltbrief  von Genf (8. April) nach Havanna, bezahlt bis zum Ausschiffungshafen (roter "P.P." im Kreis), franz. Transit  SUISSE FERNEX, rücks. Transitstp. Paris, weiter nach Spanien und mit spanischem Schiff der "Empresa de Correos Maritimos" überr Madeira und New York nach Havanna, dort Abschlag des sehr seltenen blauen Ankunftsstp. EMPRESA N. AMERICA und blauer Stempel "2" Reales Schiffsgebühr. Frühester bekannter Beleg aus der Schweiz  nach Kuba, abgebildet und beschrieben in "Auslandspostverkehr Schweiz Frankreich Transit", S. 251.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 2050 Vorläufer

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    Von Neuville nach Kuba 1846: Faltbrief  von Neuville am Bieler See (5. Oktober) nach St. Salvador, bezahlt bis zum Hafen (roter "P."), handschr. "par batiment français jusq'au port de debarquement", franz. Grenzübergangsstp. BERNE MAICHE (6. Oktober), rücks. Transitstp. Yverdon und Paris, rücks. roter BUREAU MARITIME HAVRE (9. Oktober) und mit franz. Schiff nach Havana, dort Abschlag des sehr seltenen blauen Ankunftsstp. EMPRESA N. EUROPA der "Empresa de Correos Maritimos" und blauer "2" Reales Schiffsgebühr. Weitertransport in Kuba durch den Forwarder Mangoaga in Havanna. Empfänger war Alphonse Landolt, ein schweizer Missionar im Konvent St. Theresa in San Salvador, nur fünf Belege aus dieser Korrespondenz bekannt.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 2051 Vorläufer

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    Von Mendrisio nach St. Lucia 1846: Faltbriefhülle von Mendrisio Tessin (30. September) nach Castries St. Lucia, vorausbezahlt bis zum Hafen (roter "P"),  franz. Grenzübergangsstp. BALE St. LOUIS (4. Oktober), rücks. roter BUREAU MARITIME HAVRE (5. Oktober), aber weiter mit britischem Schiff nach St. Thomas und dann über St. Pierre auf Martinique (20. Dezember, vorders. schwarzer Stempel) zum Bestimmungsort. Der einzige bekannte Beleg aus der Schweiz nach St. Lucia und somit eine Seltenheit ersten Ranges.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.800 CHF

    Losnr. : 2052 Vorläufer

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    Von Basel nach Mexiko 1809: Faltbrief  von Basel (30. Januar) nach Valle de Oaxaca, weitergeleitet durch Mail "Forwarder Attkinson - Boyle franco Jamaica" (handschr. rücks. Vermerk) über Schaffhausen und London nach Jamaika, von dort mit "H.M.S. FRANCHISE Captain Charles Dashwood" nach Vera Cruz und schlussendlich lokale Weiterleitung nach Santa Maria, Oaxaca. Frühester bekannter Beleg aus der Schweiz  nach Mexiko, abgebildet und beschrieben in "Postbeziehungen Schweiz Italien Österreich Deutsche Staaten und Transit", S. 434.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2053 Vorläufer

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    Von Basel nach Mexiko 1849: Drucksache  von Basel (27. Januar) nach Vera Cruz, bezahlt bis zum Hafen (roter "P."), handschr. "Par Steamer de Southampton", franz. Grenzübergangsstp. "BALE Beau Fr. DE BALE", weiter über Southampton mit brit. Schiff über St. Thomas, San Juan, Havanna nach Vera Cruz. Rücks. mit Beschädigungen, aber die früheste bekannte Drucksache aus der Schweiz nach Amerika.
    Provenient: Sammlung Gutzwiler.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 2054 Vorläufer

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    Von Mexiko nach Genf Incoming Mail 1848: Faltbrief  von Mexiko-Stadt (16. Juli), rücks. Transitstp. Vera-Cruz (16. Juli) und London (20. August), versandt unter Art. 13 der Englisch-französischen Postkonvention mit entspr. rotem Handstp., franz. Eingangsstp. ANGL. BOULOGNE (20. August) und rücks. roter Ankunftsstp. Genf (24. August). Empfänger ist die bekannte Genfer Uhrenmanufaktur Vacheron & Constantin.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 2055 Vorläufer

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    Von La Chaux-de-Fonds nach Brasilien 1844: Porto - Faltbrief  von La Chaux-de-Fonds (23. Oktober) nach Pernambuco, zunächst versandt an franz. Forwarder in Havre mit franz. Grenzübergangsstp. SUISSE PONTARL. vom gleichen Tag und weiteren rücks. Transitstp. Morteau und Paris. Der Forwarder gab den Brief wiederum zur Post (BUREAU MARITIME HAVRE 8 DEC 44), bezahlte das Porto von 11 Décimes bis zum Ausschiffungshafen (rotes "P.P." im Kästchen) und der Brief wurde mit franz. Handelsschiff nach Pernambuco transportiert, "150" Reis Inlandstaxe für den Weg vom Hafen zum Empfänger. Ein aussergewöhnlicher Postweg.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 2056 Vorläufer

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    Von Bern nach Brasilien 1852: Faltbriefhülle von Bern (16. April) nach Rio de Janeiro, bezahlt bis zum Bestimmungsort (schwarzer "P.D."), handschr. "Per Steamer anglais via Liverpool", franz. Grenzübergangsstp. SUISSE PONTARLIER (19. April), weiter über London und Liverpool mit brit. Schiff über Lissabon, Pernambuco und Bahia nach Rio. Absender ist der schweizerische Bundesrat, Empfänger der schweizerische Konsul in Rio de Janeiro. Faltbriefhülle verschnitten und verklebt, aber ein sehr schöne frühe Destination. Attest Renggli (1996).
    Ausruf : 350 CHF
    Zuschlag : 350 CHF

    Losnr. : 2057 Vorläufer

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    Von Brasilien an die Fischerpost Incoming Mail 1825: Porto - Faltbrief  von Novo Friburgo, einer schweizerischen Siedlung 140 km von Rio de Janeiro, dort aufgegeben nach Romont Fribourg, zunächst jedoch versandt an franz. Forwarder in Havre, handschr. "au soins de Mess Delaroche & Belfort au Havre". In Le Havre roter COLONIES PAR LE HAVRE und Transit über Paris zum Austauschpostamt in Delle mit der Berner Fischerpost, weiter zum Bestimmungsort, dort mit 60 Kreuzern taxiert. Einer der Spitzenstücke der schweizerischen Vorphilatelie.
    Provenienz: Sammlungen Adolf Glaetti und Hans-Ulrich Sieber.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 2058 Vorläufer

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    Von Brasilien nach Genf Incoming Mail 1838: Faltbrief  von Rio de Janeiro (7. April), mit franz. Schiff nach Le Havre, Handstp. PAYS D'OUTREMER PAR LE HAVRE, franz. Eingangsstp. BUREAU MARITIME HAVRE (15. Juli) und rücks. Ankunftsstp. Genf (20. Juli). Empfänger ist die bekannte Genfer Uhrenmanufaktur Vacheron & Constantin.
    Provenienz: Sammlung Jean Winkler.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2059 Vorläufer

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    Von Lugano nach Uruguay 1837: Faltbrief von Lugano (10. Dezember) nach Montevideo, versandt über Locarno und Arona Piedmont (12. Dezember), vorders. schwarzer Postvertragsstp. "CT" im Kreis ("Corrispondenza Ticinese", van der Linden Nr. 860), Übergang nach Frankreich (roter "ITALIE P. LE PONT DE BEAUVOISIN, van der Linden Nr. 1829). Weitergeleitet mit brit. Dampfer ab Marseille über Cadiz nach Montevideo. Ein sehr seltener Bestimmungsort, abgebildet auf der Titelseite von "Destinationen Transit Italien, Österreich und Deutschland".
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.400 CHF

    Losnr. : 2060 Vorläufer

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    Von Peru nach Basel Incoming Mail 1830: Faltbrief  von Lima (31. März), handschr. "aux soins de Mr. Heciler sur la corvette de S. M. La Marne au Callao", mit diesem franz. Schiff um Kap Horn nach Brest (Ankunft 19. September, fast sechsmonatige Seereise), Handstp. PAYS D'OUTREMER PAR BREST, Transit Frankreich, "C.T.F." (van der Linden Nr. 862) zum Bestimmungsort, dort mit 36 Kreuzer taxiert. Einziger bekannter Brief auf der Route um Kap Horn zwischen der Schweiz und Peru bzw. umgekehrt.
    Provenienz: Sammlung Guy Duteau.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 2061 Vorläufer

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    Von Chile nach Boudry Incoming Mail 1834: Faltbrief  von Valparaiso (17. November), handschr. "par le Jean Henry, voie de Marseille", mit diesem franz. Schiff um Kap Horn nach Marseille, Handstp. PAYS D'OUTREMER und Ankunftsstp. Marseille (15. April 1835), Transit Frankreich zum Bestimmungsort, dort mit 72 Kreuzer taxiert. Einziger bekannter Brief auf der Route um Kap Horn zwischen der Schweiz und Chile bzw. umgekehrt.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 2062 Vorläufer

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    Von Lausanne nach Australien 1854: Franco - Umschlag  von Lausanne (5. Mai) auf Overland - Leitweg nach Melbourne, vorders. handschr. "via Marseille and Overland", schwarzer "PD", franz roter Grenzübergangsstp. SUISSE FERNEX sowie rücks. Transitstp. Genf, Lyon und Marseille (8. Mai) und roter Ankunftstp. SHIP LETTER / FREE / JY 12 1854 GPO VICTORIA. Frühester bekannter Beleg aus der Schweiz nach Australien.
    Ausruf : 350 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 2063 Vorläufer

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    1799: Faltbrief mit gedrucktem Briefkopf datiert 'Fettan le 13 Germinal An VII' (2.4.1799) und adressiert nach Samaden, mit handschr. Vermerk 'Service militaire - Par ordonneur - Très pressé', auf der Rückseite ein Abschlag des seltenen Ovalstp. COMMISSAIRE DES GUERRES SOUVESTRE PERE in Schwarz Winkler = 11P/Grünewald = nicht erwähnt.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 250 CHF

    Losnr. : 2064 Vorläufer

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    1799/1802: Helvetische Republik Lot sieben saubere bzw. archivfr. Faltbriefe, alle mit handschr. Portofreiheitsvermerken, vorab milit. Art, auf Albumblätern.
    Ausruf : 850 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 2065 Vorläufer

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    1806: Davoser/Prättigauer-Botenroute, Porto - Landbotenbrief datiert 'Luzein 8. Giugno' und adressiert nach Zuz, oben ein sauberer Abschlag des extrem seltenen Einzeilers 'De Luzein en Grison.' in Schwarz (Winkler Nr. 2855 = 13 P.), Bleistifttaxierung '3' (Bluzger), Abb. S. 338.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 2066 Vorläufer

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    1822: Teilfranco - Brief datiert 'Turin 15. April' und adressiert nach Coire, ungewöhnlicher und seltener Beleg aus dem Königreich Sardinien nach Graubünden, handschr. Vermerk oben 'in corso particolare' des Postbeamten in Turin, ebenso handschr. Weisung des Absenders unten links 'par Milan Chiavenna et Splugen', mit allen notwendigen Stempeln und handschr. Taxierungen, befördert ab Mailand mit der Fussacher Messagerie. Abb. S. 123.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 2067 Vorläufer

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    1823: Davoser/Prättigauer-Botenroute, Teilfranco - Brief datiert 'Schiersch 19 Octobris' und adressiert nach St. Remo/I, schwarzer Talschaftsstp. DAVOS (Winkler Nr. 4093 = 11 P.) und daneben schwarzer Transitstp. 'Coira' (Winkler Nr. 2784 = 11 P.), beide Stempel sind relativ selten und in dieser Kombination wohl einmalig, roter Transitstp. von Milano sowie schwarzer Einzeiler VOGHERA bei Eintritt nach Sardinien, versch. Taxvermerke, Abb. S. 340.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 480 CHF

    Losnr. : 2068 Vorläufer

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    1825: Teilfranco - Brief datiert 'Zutz den 21. Januar' und adressiert nach Aix/F, ein Abschlag des Talschaftsstp. ENGADIN (Winkler Nr. 4102 = 12 P.) sowie Zweizeiler CHUR / 27 JAN 1825 (Winkler Nr. 2785 = 9 P.), beide in Grün, handschr. Vermerke 'franco fernaiy' und 'par fernex' sowie Stp. des Austauschbüros in Fernex, drei handschr. Taxierungen. Abb. S. 269.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2069 Vorläufer

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    1825: Davoser/Prättigauer-Botenroute, Teilfranco - Brief datiert 'Dalfazen li 30 Genaro' und adressiert nach St. Remo/I, grüner Talschaftsstp. DAVOS (Winkler Nr. 4094 = 12 P. und sehr selten) und daneben Transitstp. CHUR / 1. FEBR. 1825 (Winkler Nr. 2785), roter Transitstp. von Milano sowie schwarzer Einzeiler VOGHERA bei Eintritt nach Sardinien, versch. Taxvermerke. Abb. S. 341.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 2070 Vorläufer

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    1826: Faltbrief (etwas verstärkt) datiert 'Chur den 26. November' und adressiert nach Basel, ein Abschlag des schwarzen Einzeilers CHUR ohne Schlusspunkt im Kästchen (ähnlich Winkler Nr. 2772 aber kleiner), versch. Taxierungen mit Rötel oder roter Tinte Seltenheit nach Rüegg = RR.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 2071 Vorläufer

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    1829: Davoser/Prättigauer-Botenroute, Doppelter - Landboten - Francobrief datiert 'Seewis 29. Nov' und adressiert nach Königsfelden im Grossherzogtum Baden, oben rechts Transit-Zweizeiler CHUR 29. / NOV. 1829 sowie seltener Schreibschrift-Einzeiler 'Port payé' (Winkler Nrn. 2786+2794 = 3/13 P.), handschr. Tintenvermerk 'franco' und versch. Taxierungen. Abb. S. 342.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2072 Vorläufer

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    1833: Oberländer/Ilanzer-Botenroute, Portobrief datiert 'Flims il 30ten Setembr:' und adressiert nach Splügen, oben rechts ein Abschlag des Talschaftsstp. DISSENTIS (Winkler Nr. 2825 = 4 P.) in Blau und daneben extrem seltener handschr. Abgangsvermerk 'Jl' mit roter Tinte (bis heute sind nur zwei Belege bekannt), zwei Taxvermerke mit roter Tinte. Abb. S. 348.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 2073 Vorläufer

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    1842: Faltbrief datiert 'Peist als 29 Nov,' und adressiert nach Vesoul/F, blauer Transitstp. von Chur, seltener roter Taxstp. "L.Z./16 Kr." von Zürich sowie versch. andere Taxstp. und handschr. Taxierungen Schweiz/Frankreich.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 2074 Vorläufer

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    1842: Portobrief datiert 'Valcava di 16 Gulli' und adressiert nach Vesoul (Frankreich) mit Abschlag des blauen Transit-Einzeilers UNTERENGADIN (Winkler Nr. 4133), seltenem roten Taxstp. 'L.Z. 16 Kr.' von Zürich (Winkler Nr. 1301a), roter Taxzahl '6' (Decimen, die Frankreich an Zürich vergütete). Rücks. Zweikreis des Austauschbüros in Belfort sowie handschr. '9' (Decimen - vom Empfänger zu bezahlen) in schwarzer Tinte sowieTransit- und Ankunftsstp. Interessanter Transitbrief des Münstertaler- und Engadinerboten. Abb. S. 57.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 2075 Vorläufer

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    1847: Portobrief datiert '26. August' und adressiert nach Eschenbach/SG, oben links ein sehr sauberer Abschlag des seltenen Einzeilers MASANS BEI CHUR in Blau (Winkler Nr. 2860 = 13 P.), Taxierung '3' mit roter Tinte von Chur sowie '6' mit Rötel von Ragaz. Abb. S. 86.
    Ausruf : 350 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 2076 Vorläufer

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    1847: Faltbrief datiert 'Fideris d. 23t. Juli' und adressiert nach Meilen, oben links ein sauberer Abschlag des blauen extrem seltenen Einzeilers 'Bad Fideris' in gotischer Schrift, zwei Röteltaxierungen und rücks. Transitstp. von Zürich Winkler = 12 P.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 2077 Vorläufer

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    1784/1840: Versch. Botenrouten im Kanton Graubünden:  Interessante Zusammenstellung mit 16 Faltbriefen von und nach Graubünden, dabei viele bessere Entwertungen in Blau oder Schwarz, div. handschr. Taxierungen, Leitvermerke oder pers. Mitteilungen des Absenders. in guter Erhaltung, auf Albumblättern.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 2078 Vorläufer

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    1796/1849: Kanton Graubünden Interessante Zusammenstellung mit 22 Faltbriefen, dabei Belege aus den versch. Perioden der kantonalen Postverträge, aus der Zeit der Postverträge mit Österreich, Postbeförderung über versch. Routen etc., viele gut Stempel in Schwarz, Rot oder Blau sowie versch. Taxierungen, handschr. Leitvermerke, Anweisungen des Absenders etc., in guter Erhaltung, auf Albumblättern.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2079 Vorläufer

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    1805/43: Kanton Graubünden Lot mit 33 besseren Faltbriefen, dabei viele gute Stempel in Schwarz, Blau, Blaugrün und Rot, handschr. Abgangsvemerke, Portofreiheitsstp., Leitvermerke, Taxierungen etc., in guter Erhaltung, auf Albumblättern.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 5.500 CHF

    Losnr. : 2080 Vorläufer

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    1852/54: Lot zwei Porto-Faltbriefe ab Hohenems/Österreich (zweizeiliger Schreibschriftstp.), versandt "über St. GALLEN" (van der Linden Nr. 2877) bzw. "über BASEL" (van der Linden Nr. 2873) und das franz. Austauschbüro in Basel (roter Datumsstp. "AUTRICHE Beau FR DE BALE"), nebenges. "L.A." (Lettre autrichienne) nach Avignon, rücks Transitstp. Feldkirch und Lyon sowie Ankunftsstp. Avignon. Sehr schöne Belege.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 2081 Vorläufer

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    1757/1826: Schweizer Soldaten in fremden Kriegsdiensten, Historisch interessantes Lot mit 55 Belegen, davon fünf aus der Schweiz an versch. Regimenter im Ausland, der Rest von den Truppen im Ausland in die Schweiz, und zwar aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden und Spanien, in guter Erhaltung, auf Albumblättern.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 2082 Schweiz

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    Die Schweizer Fremdenlegion im Krim Krieg 1855/56: Korrespondenz von 15 Briefen mit Britischen oder Französischen Frankaturen, dabei Briefe von Schelstadt im Elsass an Colonel Charles Dickson‚ Britischer Brigadeoffizier« der ‚British Swiss Legion« in London und in Dover, der früheste Beleg datiert von 1853, gefolgt von Brief aus dem Shorncliffe Camp in Sandgate an "Colonel Raines, Swiss Legion, Dover", Brief eines Schweizer Soldaten in Dover Jail adressiert an Colonel Dickson, "CENTRAL=WERB=COMMANDO / BRITISCHE SCHWEIZERLEGION" Stp. auf Brief an Colonel Dickson in Dover mit der Bitte um neue Uniformen 'pantalon de toile' und 'capôtes' aus der Schweiz, Brief von Strassburg an 'Monsieur Raines, Colonel Commandant, Depôt de la Légion Suisse Britannique', sowie illustr. Brief vom und aus dem"Camp of the Foreign Legion, Shorncliffe, Kent" via Aachen-Basel nach Bern, bei Ankunft taxiert mit 100 Rp., sowie fünf weitere Britische Inlandbriefe an Colonel Dickson. Ein einmaliges Angebot mit GB 1 d in zwei Dreierstreifen mit dem selten Britischen ‚OXO« Stempel, nur auf der Krim in Gebrauch, dazu Kopie eines NZZ-Artikels (13. Dez. 2002).
    Da Söldnerwerbung im jungen Schweizer Bundesstaat verboten war, wurde sie auf elsässischem Boden in Schelstadt durchgeführt. Die Legion bestand aus zwei Regimentern mit insgsamt 1«600 Mann,  wovon das 1. Regiment wurde gegen das Ende des Kriegs nach Smyrna verschifft wurde, das andere England jedoch nie verliess. Das Landesmuseum in Zürich bewahrt zudem Offiziersuniformen der Legion auf.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 7.000 CHF

    Losnr. : 2083 Vorläufer

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    1800/60: Lot 70 Vorphilabelege bzw. BoM, mit vielen versch. Stempeln in Schwarz, Blau oder Rot, dabei auch ein paar ausl. Briefe, in guter Erhaltung.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 2084 Vorläufer

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    1766/1861: Lot 80 vorphilatelistische oder markenlose Briefe, vorab aus der Romandie, dabei Nyon, Brassus, Coppet, Bex, Orbe, Aubonne, Le Sentier, Routenstp. "Rte. de Planfavon", auch Amtsbriefe und Belege ins Ausland mit Postvertrags- und anderen Nebenstempeln.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 2085 Vorläufer

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    1798/1870: Acht vorphilatelistische Amtsbriefe, dabei sehr seltener 'LUCERNE' 1799 (2) (Winkler Nr. 74 = 11) und 'Oberkriegscommisariat der Eydgenossischen Truppen' 1815 (Winkler Nr. 571 = 11).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 2086 Vorläufer

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    1770/1870: Lot 26 Belege aus vorphilat. Zeit, dabei Faltbriefe mit schönen Stempeln, Frachtbriefe und Recepissen, in guter Erhaltung, auf Albumblättern.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 2087 Vorläufer

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    1800/60: Lot mit einigen Hundert Vorphilabelegen und BoM aus div. Kantonen, dabei viele versch. Stempel, handschr. Taxierungen und andere Vermerke, vorab in guter Erhaltung.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 2088 Vorläufer

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    1785/1850: Lot 40 Belege, dabei Poststp. der Alten Eidgenossenschaft (7), Briefge mit franz. Departmentsstp. (7), Belege aus der Zeit der Kantonalpost im Aargau (16) und Belege mit versch. Rourtenstp. (10), saubere Abschläge charakterisieren dieses schöne Los.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 2089 Zürich

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    Zürich 4 Type II, farbfr. Prachtstück, allseits breit gerandet mit sehr gut sichtbaren Unterdrucklinien, sauber entw. mit roter Zürcher Rosette. Attest (2013) SBK = CHF 24'000.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 2090 Zürich

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    Zürich 4 Type I, in frischer Farbe, gut bis breit gerandet, zart entw. mit schwarzer Zürcher Rosette. Schwarze Rosetten aus Vororten sowie aus Zürich ab 25. Februar 1850 sind selten. Signiert Fulpius; Attest Eichele (2012) Handbuch & Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1853-1854 CHF 26'400.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : 6.000 CHF

    Losnr. : 2091 Zürich

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    Zürich 4 Type IV, in frischer Farbe, regelm. breit gerandet mit gut sichtbaren Unterdrucklinien (rücks. minime Aufrauung ohne grosse Bedeutung), perfekt zentr. entw. mit roter Zürcher Rosette. Eine optisch wunderschöne Marke. Attest Marchand (2013) SBK = CHF 24'000.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 6.000 CHF

    Losnr. : 2092 Zürich

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    Zürich 4 Type IV, farbfr. mit gut sichtbaren Unterdrucklinien, allseits gut gerandet (rücks. zwei kl. ausgebesserte Stellen), sauber entw. mit roter Züricher Rosette. Signiert Fulpius und Moser; Attest Rellstab (1995) SBK = CHF 24'000.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 2093 Zürich

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    Zürich 4 Type IV, farbfr., gut bis sehr breit gerandet, mit sehr gut sichtbaren Unterdrucklinien, leicht entw. mit schwarzer Zürcher Rosette übergehend auf auf nicht ganz kompletten Faltbrief (Adresse teilweise entfernt) von Winterthur 9/1 (1844) nach Wülflingen. Rückseitig das Siegel des Pfarramtes von Oberwinterthur. Ortsbriefe frankiert mit einer Zürich 4 von Winterthur in einen Vorort sind grosse Raritäten. Attest Eichele (2006) Corinphila Handbuch& Katalog CHF=92'750.
    Provenienz: 117. Edgar Mohrmann Auktion (1964)
    Referenz: Schweizer Briefmarken Zeitung (3/1968)
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 13.500 CHF

    Losnr. : 2094 Zürich

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    Zürich 4 Type I, in frischer Farbe mit kaum sichtbaren Unterdrucklinien, allseits breit gerandet mit Bogenrand links (minimer Eckbug oben links weit im Markenrand, ohne Bedeutung), zart entw. mit roter Zürcher Rosette. Eine sehr schöne Marke. Attest Rellstab (1988) SBK = CHF 32'000.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 9.000 CHF

    Losnr. : 2095 Zürich

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    Zürich 6 Type II, farbfr. Prachstück, regelm. breit gerandet mit sehr gut sichtbaren Unterdrucklinien, zifferfrei entw. mit roter Zürcher Rosette. Attest Rellstab (1987) SBK = CHF 2'550.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 2096 Zürich

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    Zürich 6 Type I, farbfr. sowie regelm. breit gerandet (waagr. gepresste Bugspur und minim aufgeraut), zifferfrei entw. mit Teilen einer schwarzen Zürcher Rosette. Befund Marchand (2013) SBK = CHF 2'550.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 2097 Zürich

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    Zürich 6 Type IV, farbfr., allseits breit gerandet mit sehr gut sichtbaren Unterdrucklinien, besonders sauber entw. mit schwarzer Zürcher Rosette übergehend auf Faltbrief mit Aufgabe-Zierstp. "Horgen 12 Dec. 1843" nach Embrach. Briefe zwischen zwei kleinen Gemeinden sind selten. In dieser Erhaltung sicher einer der schönsten existierenden Zürich 6 Briefe für eine sehr gepflegte Sammlung. Attest Hertsch (2002) Corinphila Handbuch & Katalog CHF = 7'200+.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 6.500 CHF

    Losnr. : 2098 Zürich

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    Zürich 6 Type IV, farbfr., allseits breit gerandet mit gut sichtbaren Unterdrucklinien, zur Kontrolle gelöst und mit Falz zurückgeklebt, besonders sauber entw. mit roter Zürcher Rosette übergehend auf Briefstück mit Aufgabestp. "Zürich 4 Jan 1850 Nachmittag". Spätverwendung der roten Rosette kurz vor deren Einstellung am 25. Februar. Attest (2013) SBK = CHF 2'300.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 2099 Zürich

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    Zürich 6 Type II, farbfr., gut bis breit gerandet mit gut sichtbaren Unterdrucklinien, sauber entw. mit roter Zürcher Rosette. Attest Hertsch (2002) SBK = CHF 2'300.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 2100 Zürich

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    Zürich 6 Type II, Prachtstück in frischer Farbe, allseits breit gerandet mit schwach sichtbaren Unterdrucklinien,  besonders sauber entw. mit schwarzer Zürcher Rosette übergehend auf Faltbrief senkr. gefaltet mit Aufgabestp. "Herrliberg 3/4 (49)" nach Bassersdorf. Briefe zwischen aussenstehenden kleinen Gemeinden sind selten. Attest Marchand (2013) Corinphila Handbuch & Katalog = CHF 7'020.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF
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