Rayon I hellblau
Schweiz & Liechtenstein
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Losnr. : 8018 Rayon I hellblau
1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 'Markenlose Zeit'; 1851 (25. Dez.): Thun - Bern, Nachnahme - Brief der ersten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis, Paar Rayon I hellblau Stein B3 Typen 21+22 l/o, farbfr. und voll- bis sehr gutrandige Einheit, zus. ideal klar und zentrisch entw. mit eidg. Raute, nebenges. "THUN 25 DEC. 51". Frankaturen während der sogenannten 'markenlosen Zeit' können nur aus den Händen des Publikums stammen, da die Postämter am 25. Dezember 1851 ihre Markenbestände an die Oberpostdirektion abliefern mussten. Hier eine recht seltene Nachnahme - Frankatur. Attest von der Weid (2006) Schäfer - Bundesmarken = CHF 5'000.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken listet ungefähr zehn Briefe mit einer 10 Rappen - Frankatur in der 'markenlosen Zeit', sei es eine einzelne Rayon II oder oder zwei Rayon I hellblau.rnProvenienz: 147. Corinphila-Auktion (Feb. 2007), Los168.Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 2.600 CHFLosnr. : 8021 Rayon I hellblau
1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (5. März): Luzern - Retschwil, Einschreibe-Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis, Vorderseite mit senkrechtem Dreierstreifen der Rayon I hellblau vom Missglückten Stein Typen 5+13+21 o/G, links oben bei Type 5 Plattenfehler: rote Anlagelinie, farbintensive und gut- bis meist überrandige Prachteinheit mit drei kompletten Trennlinien, klar und übergehend entw. mit senkrechtem rotem Tintenstrich, nebenges. roter Stabstsp. LUZERN. Eine sehr seltene Frankatur und höchst attraktiv, Atteste von der Weid (1985), Zumstein (2001) SBK = CHF 30'000 für einen kompletten Brief.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken kennt ungefähr drei Briefe mit einem Dreierstreifen des Missglückten Steins. Hier dient dieser als portogerechte Frankatur auf einem doppelgewichtigem Brief mit Portoverdoppelung für das Einschreiben.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 140.Ausruf : 12.500 CHFZuschlag : 12.500 CHFLosnr. : 8034 Rayon I hellblau
Genfer Kantonsrayon, 1. Eidg. Tarif 1.1.1850 - 31.12.1851; 1851 (10. Nov.): Genf - Nyon, Brief der ersten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis, geschrieben in St. Julien in Savoyen und in Genf zur Post gegeben, frankiert mit Rayon I hellblau Stein B1 Type 39 r/u, ein farbfr. und voll- bis überrandiger Einzelwert, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute, nebenges. "GENEVE 10 NOVE 51 4 S", rücks. Ankunftsstp. NYON vom gleichen Tag. Die Währungsumstellung von alter auf neuer Währung fand in Genf im Oktober 1851 statt, ab dem 10. Oktober wurde die hier verwendete Rayon I hellblau daher zu 8 Centimes an das Publikum abgegeben und nicht frankierte Briefe mit 8 Centimes taxiert. Ein sehr interessanter Brief für eine fortgeschrittene Sammlung der Bundespost, signiert Städeli; Attest Eichele (2021) Schäfer - Bundesmarken = LP.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 185 und in Schäfer - Bundesmarken auf S. 194, es sind nur 6 Briefe mit einer 8 Centimes - Frankatur aus dieser Zeit bekannt.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8039 Rayon I hellblau
2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1852 (4. März): Zug - Unterägeri, vollständiger Faltbrief im ersten Briefkreis, ehemals mit Geldeinlage, frankiert mit Rayon I hellblau, Stein A3 Type 31 o/G mit Spuren der KE, farbintensiv und sehr gut- bis breitrandig, zart und übergehend entw. mit eidg. Raute, mit nebenges. Zweikreisstp. "ZUG 4 / 3". Signiert Städeli; Attest von der Weid (2008) SBK = CHF 2'100.rnBemerkung: Dieser Brief mit einer Geldeinlage an den Weibel in Unterägeri hätte eigentlich mit der Fahrpost versendet werden sollen. Wie Luzern machte aber auch Zug eine Ausnahme und verlangte nur das Briefporto, es sind nur fünf derartige Briefe aus dem Kanton Zug bekannt.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 229.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.600 CHFLosnr. : 8044 Rayon I hellblau
2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1854 (25. Sept.): Frauenfeld - Stein am Rhein, doppelgewichtiger Faltbrief im zweiten Briefkreis, frankiert mit wertgleicher Mischfrankatur Rayon I hellblau Stein C1 Typen 31+32 l/u im waagr. Paar zus. mit Strubel 5 Rp. braunorange, farbfr. und sehr gut- bis überrandige resp. allseits weissrandige Werte, das Paar mit Gruppenabstand rechts und Spuren der KE, je sehr zart und übergehend entw. mit eidg. Raute, nebenges. undeutlicher Datumsstempel, rücks. blauer Ankunftsstp. "STEIN 27 SEPT ..". Waagrechter, geglätteter Briefbug oben durch den Strubel, unbedeutender Fettfleck auf der Unterlage, dennoch eine dekorative und hochwertige Mischfrankatur gleicher Wertstufen, die nur zwei Wochen möglich war. Gemeinschaftsattest Rellstab & Witschi (1992); Attest Hermann (2015) Zu Spez 17/II SF e = CHF 35'000.rnrnBemerkung: Naturgemäss sind Mischfrankaturen gleicher Wertstufe besonders selten, laut Hermann - Strubelhandbuch der einzige Brief mit einer reinen Mischfrankatur der beiden 5 Rappen - Werte.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 168, gelistet als Nr. 3.1. im Strubelhandbuch auf S. 585, in Hunziker - Strubel noch nicht bekannt.rnProvenienz: London Europhilex special auction (Mai 2015), Los 395.Ausruf : 12.500 CHFZuschlag : 12.500 CHFLosnr. : 8050 Rayon I hellblau
2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1853 (6. Sept.): Wädenswil - Zuoz, Drucksache der ersten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis, frankiert mit zwei Einzelwerten der Rayon I hellblau, Stein C1 Type 14 r/o und Stein C2 Type 23 l/o, zwei farbintensive und vorab voll- bis überrandige Einzelwerte (Type 14 unten links kurz berührt), zus. zart und übergehend entw. mit zentrischer eidg. Raute, nebenges. "WÄDENSCHWEIL 6 SEPT 54", rücks. Transit RAPPERSWYL, WEESEN und CHUR. Verwendung im letzten Monat der Rayons, ein recht seltener Tarif und die Kombination zweier Steine. Attest Berra-Gautschy (2005).rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 136.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.400 CHFLosnr. : 8177 Rayon I hellblau
1852/53: Lot zwei teilvorgedruckte Karten des kantonalen Militärdepartements von Genf betreffend den Umtausch der kantonalen in eine eidgenössische Uniform respektive ein Dienstaufgebot, je frankiert mit Rayon I hellblau, Stein C2, Typen 28 resp. 39 r/o (beide kl. Mängel), klar und übergehend entw. mit blauen eidg. Rauten und nebenges. Einkreisstp. "GENÈVE 31. DEC. 53" resp. "GENÈVE 22 JUIN 53". Ein interessantes Duo, ein Attest Eichele (2019).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 900 CHFLosnr. : 8507 Rayon I hellblau
Stein D: Typ 12 l/o zusammen mit Rayon III gr. Wertziffer, Type 7, zwei etwas überlappend geklebte, farbfrische und vorab voll- bis überrandige Einzelwerte (Rayon II kurz Randlinie berührt), zusammen klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. Fingerhutstp. "WINTERTHUR 12 SEPT. 52 VORM." als Porto von 15 Rp. für die 2. Gewichtsstufe im 2. Briefkreis plus 10 Rp. Mindest-Nachnahmeprovision auf archivfrischem Nachnahme-Faltbrief über Fr. 5.25 nach Zürich. Rückseitig Ankunftsstp. vom Folgetag. Attest von der Weid (2004).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 8533 Rayon I hellblau
Stein A2 Type 17 o/G mit dem typischen unklaren Druck dieses Steines, links teils mit Ausfall des Blaudrucks, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke und Bogenrand links, klar, kontrastreich und übergehend entw. mit blauem "P.P." von Solothurn, nebenges. blauer Einkreiser "SOLOTHURN 25 APR. 51", auf vollständigem Faltbrief nach Kirchberg, rücks. schwarzer Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein schöner Brief, Attest Rellstab (1988) SBK = CHF 1'600.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 8534 Rayon I hellblau
Stein A2 Type 21 u/G, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, klar und voll aufgesetzt entw. mit "P.P." des IX. Postkreises mit nebenges. Stabstp. KIRCHBERG, auf vollständigem Faltbrief nach Stettfurt (TG), rücks Transit "WYL 2 JUN 51". Attraktiver Brief mit diesem seltenen Stein, signiert Estoppey; Attest Berra-Gautschy (1998) SBK = CHF 1'600.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 8535 Rayon I hellblau
Losnr. : 8536 Rayon I hellblau
Stein A3: Type 10 o/G, farbfr. und gut- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute sowie nebenges. klarem schwarzem Einkreisstempel "SCHAFFHAUSEN 20/10/1851" und Schreibschrift-Stabstp. "Nachmittag" als Porto für den 1. Rayon auf teilvorgedrucktem, illustriertem Faltbrief (leichte Alterspatina im Rand) nach Grossandelfingen. Rücks. Ankunftsstempel vom Folgetag. Die Geschäftsdrucksache, mit welcher Franz Jezler auf die Eröffnung seiner Fabrik für "hänfene Schläuchen ohne Naht, Löscheimer und Triebriemen" aufmerksam macht enhält nebst Illustrationen von "Schlauch-Calibern" einen Prix Courant mit handschriftlichen Zusätzen und wurde versiegelt aufgegeben, weshalb keinen Anspruch auf Beförderung zum Drucksachentarif bestand. Eine dekorative Verwendung dieses seltenen und gesuchten Steins, signiert Städeli und Nussbaum, Attest Marchand (2007). SBK=CHF 2'100.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 1.600 CHFLosnr. : 8537 Rayon I hellblau
Stein A3 Type 10 o/G und Rayon II Stein B Type 32 r/u, zwei farbintensive und sehr gut- bis meist überrandige Einzelwerte, je klar und zentrisch entw. mit blauem "PD" (AW 325) mit nebenges. eingefasstem Routenstp. "ROUTE DE BERNE." in der seltenen blauen Farbe (Winkler 3979a / Gasser 82d) auf grossem Nachnahme - Faltbriefteil aus dem Sensebezirk des Kantons Freiburg nach Freiburg, rücks. mit undeutlichem blauem Distributionsstempel. Signiert Moser, Alberto Diena & G. Bolaffi; Attest Marchand (2013) SBK = CHF 2'450.rnBemerkung: Der Brief wurde im Sensebezirk auf der Route Neuenegg - Wünnewil - Schmitten - Mariahilf nach Fribourg aufgegeben, vom Tarif her bis zu zwei Wegstunden von Fribourg entfernt, der Routenstempel wurde bei Ankunft in Fribourg abgeschlagen. In blauer Farbe ist dieser Routenstempel bei Gasser nur auf einem Brief aus dem Jahr 1851 bekannt, dies ist vermutlich ein neues Spätdatum. Das Datum geht aus dem Brief nicht hervor, dürfte aber zu Anfang 1852 gelegen haben, da der Nachnahmebetrag bereits in neuer Währung vermerkt ist. Die Rayon II im Stein B war bereits im Umlauf, der Stein A3 muss beim Absender über den Währungswechsel liegen geblieben sein.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 1.200 CHFLosnr. : 8538 Rayon I hellblau
Losnr. : 8539 Rayon I hellblau
Losnr. : 8541 Rayon I hellblau
Losnr. : 8542 Rayon I hellblau
Losnr. : 8543 Rayon I hellblau
Losnr. : 8544 Rayon I hellblau
Losnr. : 8545 Rayon I hellblau
Losnr. : 8546 Rayon I hellblau
Stein B1: Type 15 r/u, farbfrisch und gleichmässig breitrandig, klar, kontrastreich und voll aufgesetzt entwertet mit blauem "P.P." des Postkreis St. Gallen (AW 243) und nebengesetztem kleinem Zweikreisstempel "GOSSAU 25 OCT. 51" auf frischem Briefstück. Eine seltene und besonders ansprechende P.P.-Entwertung, Attest Rellstab (1996). SBK=CHF 600+.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 480 CHFLosnr. : 8547 Rayon I hellblau
Losnr. : 8548 Rayon I hellblau
Losnr. : 8549 Rayon I hellblau
Losnr. : 8550 Rayon I hellblau
Losnr. : 8551 Rayon I hellblau
Stein B2: Type 9 l/u mit Spuren der Kreuzeinfassung und der für diese Druckposition charakteristischen fehlenden linken Trennlinie, farbfr. und breit- bis überrandig, klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." im Kästchen der Postkreise Bern und Neuenburg (AW 273). Eine ansprechende Marke mit dieser seltenen Entwertung, Attest Renggli (1990). SBK=CHF 500.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 180 CHFLosnr. : 8552 Rayon I hellblau
Losnr. : 8553 Rayon I hellblau
Losnr. : 8555 Rayon I hellblau
Stein B2: Typen 39+40 r/u im waagr. Paar, farbfrisch und breit- bis überrandig, zartklar und dekorativ entw. mit halb aufgesetztem Abschlag eines grossen Zierkreisstempels "BRUGG 23 SEPT..." in schwarz (AW 5144). Eine schöne Einheit mit dieser nicht alltäglichen Entwertung, Befund Rellstab (1985), Attest von der Weid (1983).Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 8556 Rayon I hellblau
Stein B2: Type 39 l/u mit 4/12 der Kreuzeinfassung, farbintensiv und gut- bis überrandig, zartklar und übergehend entwertet mit feinst ausgeprägter schwarzer Zürcher Rosette auf kl. Briefstück. Eine attraktive Kombination der Abart mit einer für diese Ausgabe recht seltenen Entwertung, Attest Rellstab (1979).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 260 CHFLosnr. : 8557 Rayon I hellblau
Losnr. : 8558 Rayon I hellblau
Stein B2: Type 7 r/u mit Abart "Acht zwölfteln der Kreuzeinfassung", farbfr. und voll- bis breitrandig, zentrisch und dekorativ entw. mit braunem Tintenkringel und nebenges. kl. Zweikreisstp. "UNTERSEEN 6 JUN 51" sowie schwarzem Stabstempel "CHARGÉ" auf vollständigem, eingeschriebenem Amtsbrief (fleckig) der Amtsgerichtsschreiberei Interlaken nach Brienz, eine ursprüngliche Wertangabe "Valor B.6" wieder gestrichen. Da das Amtsgericht Portofreiheit genoss war kein Briefporto zu entrichten, die Einschreibegebühr, in der Verdoppelung des theoretischen Portos bestehend, war aber trotzdem zu begleichen, was durch die Rayon I korrekt geschieht. Ein postgeschichtlich interessanter Berner Oberländer Brief mit teilweiser Kreuzeinfassung, Attest Eichele (2014).Ausruf : 250 CHFZuschlag : 950 CHFLosnr. : 8559 Rayon I hellblau
Stein B2 Type 16 r/u, mit Bogenrand rechts, Abart: rote Flecken im weissen Kreuz, farbfr. und gut- bis überrandig mit Teilen der unteren Nachbarmarke, klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. rotem "ZÜRICH 28 OCTO 51 VORMIT:" auf kleinformatigen Faltbrief (leichte Bräunungsspuren) nach Küssnacht. Signiert Moser; Attest Hermann (2015) SBK = CHF 950+.Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8561 Rayon I hellblau
Losnr. : 8562 Rayon I hellblau
Stein B3, Type 16 l/u, farbfr. und voll- bis überrandig mit drei kompletten Trennlinien, leicht und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. Fingerhutstp. "WINTERTHUR 6 AVRIL 52" auf vollständigem Faltbrief nach Elgg. Rückseitig Ankunftsstempel vom Folgetag. Befund Trüssel (2001), Attest Städeli (1979). SBK=CHF 650.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 260 CHFLosnr. : 8563 Rayon I hellblau
Missglückter Stein: Type 25 mit dem typisch deformierten Kreuz des missglückten Steines, farbfr. und breit- bis überrandig mit breitem Bogenrand links, zart und kreuzfrei entw. mit schwarzer eidg. Raute. Signiert Städeli, Attest Rellstab (1978). SBK=CHF 4'000.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.900 CHFLosnr. : 8564 Rayon I hellblau
Missglückter Stein, Type 11 u/G, farbfr. und voll- bis breitrandig, zartklar und kontrastreich entw. mit halb aufgesetzter schwarzer eidg. Raute. Diese interessanterweise mit Resten von roter Tinte in den unteren drei Linien. Ein ansprechendes Stück mit dem typischen deformierten Kreuz dieses seltenen Steins, Attest von der Weid (1988). SBK=CHF 4'000.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 1.200 CHFLosnr. : 8565 Rayon I hellblau
Missglückter Stein, Type 2 einer der unteren Gruppen mit dem charakteristisch deformierten (asymetrischen) Kreuz, farbfrisch und regelmässig breit gerandet mit Gruppenabstand oben, klar, kontrastreich und übergehend entwertet mit schwarzer eidg. Raute und nebengesetztem grossem Zierkreisstempel "WILLISAU 19 AOUT 1851" auf frischem Faltbrief nach Sempach. Rückseitig Transitstp. "LUZERN 20 AOUT 51". Ein schmucker Brief dieses ausgesprochen seltenen Steins, Attest Trüssel (1995). SBK=CHF 7'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.400 CHFLosnr. : 8566 Rayon I hellblau
Missglückter Stein Type 3 o/G, in der charakteristischen Farbgebung und mit dem übergrossen Kreuz des missglückten Steins, farbfr. und voll- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "REYDEN 30 AOUT 1851" auf vollständigem Faltbrief nach Luzern, rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine fehlerfreie und attraktive Frankatur vom seltensten Stein, signiert Städeli SBK = CHF 7'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.000 CHFLosnr. : 8567 Rayon I hellblau
Unbekannter Stein: Type 34 r/o, farbfr. und breit- bis überrandig, ungebraucht und nachgummiert. Eine feine und frische Marke von der rechten Gruppe des seltenen Unbekannten Steins in ungebrauchter Erhaltung, signiert Städeli; Attest Hermann (2021). SBK = CHF 4'000.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 2.200 CHFLosnr. : 8568 Rayon I hellblau
Unbekannter Stein: Type 4 l/u, farbfr. (gereinigt) und breit- bis oft überrandig mit Gruppenabstand oben und Teilen der linken Nebenmarke, zart entw. mit schwarzer eidg. Raute. Eine gut geschnittene Marke von der selteneren linken Gruppe des unbekannten Steins, Attest Moser. SBK=CHF 1050.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 8569 Rayon I hellblau
Losnr. : 8570 Rayon I hellblau
Losnr. : 8571 Rayon I hellblau
Unbekannter Stein: Typen 19+20 r/u im waagr. Paar, farbfr. und breitrandig (oben kleiner Trennschnittchen zwischen den Marken), zart entw. mit schwarzer 8-liniger Raute von Löhningen (AW 48) und einem blassen roten Tintenstrich. Insbesondere für diese Ausgabe eine sehr seltene Entwertung, Hermann (2024). SBK=CHF 1'600.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 250 CHFLosnr. : 8572 Rayon I hellblau
Unbekannter Stein, Type 31 r/u, farbfr. und voll- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. zartem Abschlag des Einkreisstempels "GENÈVE 21 JUIN 52 10½M" auf hübschem Damenbrieflein (etw. Alterungsspuren) nach Cologny. Signiert Städeli und von der Weid, Attest Berra (2000). SBK=CHF 1'150.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 8573 Rayon I hellblau
Unbekannter Stein; Type 38 r/o, farbfr. und voll- bis überrandg, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. leicht undeutlichem kl. Zweikreisstempel "MORGES 14 JUIN 52" in schwarz auf Faltbriefhülle nach Aclens. Eine seltene Frankatur mit dem unbekannten Stein, Attest Jann (1973). SBK=CHF 1150.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8574 Rayon I hellblau
Unbekannter Stein Typen 36 und 34 r/o, zwei farbfr. und sehr gut- bis meist überrandige Einzelwerte, je zart und übergehend entw. mit roter eidg. Raute mit nebenges. "NYON 20 OCTO 52 2S" auf Umschlag (obere Klappe fehlt) nach Genf, rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine fehlerfreie und attraktive Frankatur vom seltenen Unbekannten Stein, Atteste von der Weid (1982), Hermann (2008) SBK = CHF 1'825.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 8575 Rayon I hellblau
Unbekannter Stein, Type 34 r/o (1. Stadium) in Kombination mit Rayon II, Stein B, Typen 23+31 im senkr. Paar auf dickem sog. Kartonpapier, farbfr. und vorab voll- bis breitrandig (Rayon I oben kurz angeschnitten), klar und übergehend entw. mit insgesamt drei Abschlägen der eidg. Raute in schwarz sowie nebenges. Zierlinienstempel "ZÜRICH 2 MARS 52 NACHMIT:" in rot auf frischem Nachnahme-Faltbrief im 3. Briefkreis nach Eschenz (TG). Rückseitig Transitstp. "FRAUENFELD 3/3" und "STECKBORN 3 MARS 52". Eine besonders frische Frankatur dieses gesuchten Steins, Attest Marchand (2024). SBK=CHF 1'950.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 320 CHFLosnr. : 8576 Rayon I hellblau
Stein C1: Type 32 r/o, farbintensiv und breit- bis überrandig mit Teilen der oberen Nebenmarke und Bogenrand links, ungebraucht mit vollständiger Originalgummierung (Falz, kaum wahrnehmbare waagr. Bugspur). Eine besonders schön präsentierende Marke, Befund Marchand (2022). SBK=CHF 800.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 280 CHFLosnr. : 8577 Rayon I hellblau
Stein C1: Type 12 l/u auf dünnem sog. "Seidenpapier", farbfr. und gleichmässig breitrandig, satt und kontrastreich entw. mit rotem "P.P." im Kästchen (AW 275), welches in dieser Farbe primär in Liestal zur Verwendung gelangte. Eine dekorative und seltene Entwertung auf schöner Marke, Attest Hunziker (1973).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 320 CHFLosnr. : 8578 Rayon I hellblau
Losnr. : 8581 Rayon I hellblau
Losnr. : 8583 Rayon I hellblau
Stein C1, Type 33 l/u mit teilweise doppeltem Blaudruckspuren (sog. Schmitzdruck), farbintensiv und regelmässig breitrandig mit drei kompletten Trennlinien, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. rotem Zierlinienstempel "ZÜRICH 1 OCTO 52 NACHMIT:" auf kunstvoll adressiertem Faltbrief mit rücks. Siegel "KANZLEI DES GEMEINDERATHS STALLIKON" nach Zürich. Attest Marchand (1995).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 8584 Rayon I hellblau
Stein C1, Type 17 r/u im Kombination mit Rayon II, Stein E, Type 13 l/o, zwei farbfr. und breitrandige Einzelwerte, die Rayon I zudem mit linkem Gruppenabstand, zusammen kontrastreich und dekorativ entwertet mit roten Tintenkringeln sowie nebenges. Stabstempel "NEUENKRICH" auf eingeschriebenem Nachnahmebrief mit den charakteristischen Einschreibekringeln über 60 Rappen im 2. Briefkreis nach Rickenbach. Rückseitig Transitstp. "LUZERN 18 DEC. 52". Der Brief wäre korrekterweise mit 30 Rappen, nämlich 10 Rappen für den 2. Briefkreis, für das Einschreiben verdoppelt plus 10 Rappen Mindest-Nachnahmeprovision für Beträge ab bis CHF 10.00 gemäss Tarif vom 01.01.1852. Eine interessante, nicht beanstandete Unterfrankatur auf wirkungsvollem Luzerner Einschreibebrief. Attest Hermann (2017).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 8585 Rayon I hellblau
Stein C2: Type 30 r/u, ausgesprochen farbfrisches und regelmässig breitrandiges Prachtstück, ideal zartklar, kontrastreich und dekrorativ entw. mit Teilabschlag des zweizeiligen "UNTERHALLAU 21 JUN." in schwarz (AW 3889). Eine bildhaft schöne Marke mit diesem seltenen und gesuchten Ablage-Stempel der Thurn und Taxis-Post in Schaffhausen, signiert Zumstein, Atteste Hunziker (1973) und Nussbaum (1980).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 480 CHFLosnr. : 8587 Rayon I hellblau
Losnr. : 8588 Rayon I hellblau
Stein C2: Type 6 l/o auf dickem sog. "Kartonpapier", farbfr. und breit- bis überrandiges Luxusstück mit vierseitig sichtbaren Trennlinien, ideal klar und kontrastreich entw. mit schwarzer eidg. Raute. Ein wirkungsvolles Stück dieser Papierabart, Befund von der Weid (1973), Attest Moser (1974).Ausruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 8589 Rayon I hellblau
Stein C2: Type 18 l/u, farbfr. und voll- bis überrandig, klar, kontrastreich und dekorativ entwertet mit blauem Einkreisstempel "BERN 28 FEV 1853...". (AW Gr. 119). Eine ausnehmend seltene und vermutlich rein behelfsmässige Entwertung mit diesem sonst streng neben der eidg. Raute abgeschlagenen Datumstempel, signiert Kimmel.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 120 CHFLosnr. : 8590 Rayon I hellblau
Losnr. : 8591 Rayon I hellblau
Stein C2, Typen 15+24, zwei farbfr. und vorab gut- bis weit überrandige Einzelwerte (Type 15 unten in die Randlinie geschnitten), zusammen ideal klar, kontrastreich und dekorativ entw. mit schwarzem Stabstempel "BADEN" (AW 948/949), zusammen verwendet und auf Unterlage gefalzt. Eine ansprechende und seltene Aargauer Entwertung, Attest Hermann (2009).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 8592 Rayon I hellblau
Stein C2: Type 2 l/o, farbfr. und voll- bis meist überrandig, klar und übergehend entw. mit auf dieser Ausgabe seltenem schwarzem Einkreisstempel "BASEL 8 JULI 54 5 NACHMITTAG" (AW 5086) als moderierte Frankatur von 5 statt 10 Rp. für den 3. Briefkreis bei gleichzeitiger Aufgabe von mehr als zwanzig Drucksachen auf vollständiger Geschäftsübergabeanzeige nach Bern. Rückseitig Ankunftsstp. vom Folgetag. Die vorders. handschriftliche Laufnummer "50" bestätigt die Anwendbarkeit der moderierten Taxe. Ein dekorativer Beleg dieses ausgesprochen seltenen Tarifes, zudem mit ungewöhlicher Entwertung. Attest Trüssel (1996).rnAnmerkung: Gemäss einer ergänzenden Verordnung der Oberpostdirektion zum Posttarif vom 1. Januar 1852 waren bei gleichzeitiger Aufgabe von zwanzig oder mehr Exemplaren derselben Drucksache die ersten zwanzig Stück zum normalen Tarif zu frankieren, für jedes weitere Exemplar war jedoch nurmehr die Hälfte dieses Tarifes, mindestens aber 3 Rp. zu entrichten.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 550 CHFLosnr. : 8593 Rayon I hellblau
Stein C2, Type 8 r/u, farbfr. und voll- bis überrandig, klar, kontrastreich und übergehend entwertet mit grossem Zierkreisstempel "RHEINECK 11 FEBR. 54" (AW 5243) auf vollständigem Faltbrief (etw. knittrig) im 1. Briefkreis an die Bezirksgerichtskanzlei Steinach. Rückseitig Transitstp. "RORSCHACH 11. FEB. 54". Attest von der Weid (1998).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 260 CHFLosnr. : 8594 Rayon I hellblau
Stein C2, Typen 16+24 im senkr. Paar, farbfrisch und breit- bis überrandig mit Bogenrand links und Teilen der unteren Nebenmarke, zart und übergehend entw. mit drei Abschlägen des schwarzen Fingerhutstempels "BRUGG 30 JULI 54" (AW 4167), nebenges. wiederholt, auf vollständigem Faltbrief datiert "Villnachern den 30. Juni 1854" nach Zurzach. Rückseitig Ankunftsstempel desselben Tages. Signiert Estoppey, Atteste Fulpius (1953) und Rellstab (1993).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 8623 Rayon I hellblau
Centimes, Type 5, zwei Einzelwerte in derselben Type, farbfr. und überrandig, zusammen klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges., ebenfalls leicht übergehendem grossen Zierkreisstempel "ZOFINGEN 7 JUIL. 1852" als Porto für einen Brief der 3. Gewichtsstufe im 2. Briefkreis plus 10 Rp. Nachnahmeprivision auf Nachnahme-Briefumschlag (leicht fehlerhaft) über Fr. 4.17 an Samuel Guggenheim in Endingen (AG). Attest von der Weid (1989). SBK=CHF 6'500 für ein Paar. rnAnmerkung: Die nach einem elsässischen Ort bei Strassburg benannte Familie Guggenheim gehört zu den ältesten jüdischen Familien in der Schweiz. Zur Zeit der Zwangsniederlassung in Endingen und Lengnau lebten in diesen beiden Dörfern bis zu sieben, mehr oder minder eng verwandte Zweige der Familie Guggenheim. Neben dem Schriftsteller Kurt Guggenheim und dem Maler Varlin (Willy Guggenheim) geht auch die amerikanische Industriellen- und Künstlerfamilie auf Simon Meyer Guggenheim zurück, der 1847 mit seiner Familie aus dem Surbtal nach Amerika ausgewandert war.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 8624 Rayon I hellblau
Losnr. : 9350 Rayon I hellblau
1851: Lot 15 Einzelmarken und 2 Briefe, worunter viele Stücke von besseren Drucksteinen wie Stein A3, Type 3 o/G mit schwarzem "P.P." im Kreis des Postkreis Neuenburg (AW 313), Stein B1 (2), worunter eine Marke mit teilw. Schmitzdruck, kontrastreich entw. mit roter eidg. Raute, B2, Type 25 r/o mit voll aufges. blauem "P.P." von Solothurn (AW 240) oder Unbekannter Stein, Type 1 r/u, breitrandig mit kompl. Gruppenabstand oben, zart entw. mit schwarzem Stabstp. "LENZBURG" (AW 1464). Ausserdem Unbekannter Stein, Type 5 l/u mit vollst. Gruppenabstand oben, klar entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. "ZÜRICH 12 FEV. 52 NACHMIT:" sowie "N:Abg." in rot auf Ortsbrief von Zürich und Stein B2, Type 28 auf Brief von Zofingen nach Solothurn. Unterschiedliche Erhaltung, sieben Befunde, acht Atteste. SBK=CHF 8'225.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 800 CHF
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