Zürich
Schweiz & Liechtenstein
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Losnr. : 8001 Zürich
Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung von Kantonalmarken; 1850 (2. Nov.): Zürich - Winterthur, frankiert mit Zürich 6 Type III, die 33. Marke des Hunderterbogens, farbintensives und breit- bis überrandiges Prachtstück, klarer Schwarzdruck und sehr gut sichtbare senkrechte Untergrundlinien, klar und übergehend entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises mit nebenges. "ZÜRICH 2 NOV. 1850 NACHMITTAG" in Rot, auf Briefvorderseite an das Bezirksgericht Winterthur. Eine recht späte Verwendung der Zürich 6 im ersten Briefkreis des ersten eidg. Tarifs. Atteste Hunziker (1961), Rellstab (1988) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 6'000 x 8 für Brief / Schäfer Kantonalmarken Frankaturen = CHF 40'000.rnrnBemerkung: Eine Entwertung mit dem schwarzen PP war vom 1. Oktober 1850 bis Ende Juli 1851 auf der Zürich 6 möglich, bis sie durch die noch seltenere eidg. Raute abgelöst wurde. Nur fünf derartige Spätverwendungen sind laut Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen bekannt. Die Zürich 6 wurde offensichtlich als 5 Rappen im ersten eidg. Tarif anerkannt.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Grand - Oblitérations suisses auf S. 77 und in Schäfer Kantonalmarken Frankaturen auf S. 75.rnProvenienz: Rapp - Auktion (Nov. 1998), Los 13.Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : 17.000 CHFLosnr. : 8002 Zürich
Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung von Kantonalmarken; 1849 (11. Nov.): Meilen - Laufen bei Uhwiesen, frankiert mit Zürich 6 Type III, die 13. Marke des Hunderterbogens, farbfr. und breit- bis überrandig, klarer Schwarzdruck und gut sichtbare waagrechte Untergrundlinien, klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem "MEILEN 11 /11 49", auf vollständigem Faltbrief an den Pfarrer in Laufen, rücks. roter Transit von ZÜRICH. Eine sehr späte Verwendung der Zürich 6, als 'Kantonsbrief' frankiert, aber im zweiten Briefkreis des ersten eidg. Tarifs eigentlich unterfrankiert, nicht taxiert. Signiert Calves; Attest Rellstab (1987).rnrnBemerkung: Ein interessanter Brief aus dem zweiten Monat des neuen eidg. Tarifs, bei dem dieser ehemalige Kantonsbrief für den kantonalen Tarif korrekt frankiert wurde. Im neuen Tarif war er aber unterfrankiert, da die Distanz zwischen Meilen und Laufen mehr als zehn Wegstunden betrug. Er wurde nicht taxiert, ob aus Versehen oder willentlich ist nicht klar.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer Kantonalmarken Frankaturen auf S. 67.rnProvenienz. 152. Mohrmann - Auktion (Okt. 1979), Los 1644; Feldman - Auktion (Mai 1982); Chiani - Auktion (Mai 2012), Los 23.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8003 Zürich
Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung der Übergangsmarken von Zürich; 1850 (15. Okt.): Ebmatingen - Schottikon, Nachnahme-Brief frankiert mit senkrechtem Paar und zwei Einzelwerten der Winterthur, als Viererstreifen geklebt, farbfr. und gut- bis überrandig mit Teilen der Trennornamente auf allen Seiten (2. Marke links oben aufgerauht, alle abgenommen und zurück geklebt), jede Marke zart und übergehend entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises, weiterhin mit verblasstem diagonalem Tintenentstrich, mit nebenges Stabstp. EBMATTINGEN. Brief refüsiert und retourniert, dabei Abschlag des Zweikreisstp. "SCHOTTIKON 15 OCT. 1850", rücks. Transitstp. SCHOTTIKON, FRAUENFELD und ZÜRICH. Phänomenale Mehrfachfrankatur, ein Prunkstück der Winterthur, portogerecht im ersten Briefkreis mit weiteren fünf Rappen Nachnahmezuschlag. Signiert Reuterskjöld & von der Weid; Attest Rellstab (1981) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 35'000 x 6 / Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen = CHF 175'000.rnrnBemerkung: Bis zur Herausgabe der Marken der Durheim-Ausgabe am 1. Oktober 1850 musste man sich im VIII. Postkreis auf Franko-Briefen mit Mehrfachfrankaturen der Winterthur behelfen. Die bekannten Briefe mit Mehrfachfrankaturen der Winterthur zu 7½, 10, 15 oder 20 Rappen stammen daher wie das vorliegende Stück aus den Monaten April bis Oktober 1850 und wurden bis September 1850 mit schwarzen Zürcher Rosetten entwertet, danach mit dem Zürcher PP. Mehrfachfrankaturen der Winterthur mit mehr als zwei Marken sind grosse Frankatur-Seltenheiten. Es sind ingesamt nur 12 Briefe bekannt: 5 mit drei Werten, 4 mit vier Werten, 1 mit sechs Werten und 2 mit acht Werten.rnDas vorliegende Stück ist jedoch aus mehreren weiteren Gründen etwas ganz Besonderes. Es stammt aus einer sehr kleinen Gemeinde und es ist einer von nur zwei bekannten Briefen der Winterthur mit einem Stabstempel, der andere stammt von Stäfa. Zudem ist eine Nachnahme-Frankatur mit der Winterthur sehr selten. Ein Brief für eine weit fortgeschrittene postgeschichtliche Sammlung der Altschweiz.rnReferenz: Erwähnt in Hunziker - Winterthur auf S. 33, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 87.rnProvenienz: 1. Morgenbesser - Auktion (1949); Sammlung Bally; 128. Grobe-Auktion (Okt. 1963); 98. Ebel-Auktion (Juni 1974), Los 6838; 88. Corinphila - Auktion (1994); Sammlung Seebub, 172. Corinphila - Auktion (Sept 2011), Los 7008.Ausruf : 30.000 CHFZuschlag : 30.000 CHFLosnr. : 8208 Zürich
Zürich 4 Type I, farbfr. und voll- bis überrandig mit deutlich sichtbaren senkrechten Untergrundlinien, ungebraucht ohne Gummi. Verschiedene kleinere Mängel wie senkr. geglätteter Bug im linken Rahmen, Aufklebewelle im Kopf der '4' und Kerbe auf gleicher Höhe bis in den rechten Rand, dennoch ein ansprechendes ungebrauchtes Stück dieser gesuchten Marke. Atteste Moser (1954, 1964) SBK = CHF 44'000.Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 7.500 CHFLosnr. : 8209 Zürich
Zürich 4, farbintensiv und breit- bis überrandig mit deutlich hervortretenden senkr. Unterdrucklinien und feinem, klarem Schwarzdruck, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette (AW 1) und nebenges. Bruchstempel "ZÜRICH 17 / 5 44" auf frischem Faltbrief aus amtlichem Briefbogen, inwendig mit klarem schwarzem Gebührenstempel "CANTON ZÜRICH 1. Baz", adressiert an die Bezirksgerichtskanzlei in Zürich. Eine dekorative und wirkungsvolle Frankatur dieser gesuchten Marke, signiert E. Locher, Atteste Hunziker (1971), Nussbaum (1976) und Rellstab (1995). SBK=CHF 53'000. rnProvenienz: 19. Marxer-Auktion, 1974, Los 1830; Sammlung "Monte Rosa", 73. Corinphila-Auktion, Zürich, 24. September 1985, Los 2602; Sammlung Jack Luder, 217. Corinphila-Auktion, Zürich, 10. Juni 2017, Los 7003.Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 20.000 CHFLosnr. : 8210 Zürich
Zürich 4 Type II, farbfr. Prachtstück mit klarem Schwarzdruck und sehr gut sichtbaren senkrechten Unterdrucklinien, breit- bis überrandig mit grossen Teilen der rechten Nachbarmarke, sehr zart und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. zartem "ZÜRICH 11 MAI 1847 NACHMITTAG" auf Drucksachen - Faltbrief im Ort. Eine seltene Drucksache mit dieser gesuchten Marke, eine späte Verwendung der Zürich 4 mit senkrechten Unterdrucklinien, signiert Reuterskjöld & Fulpius; Attest Marchand (2024) SBK = CHF 53'000. rnBemerkung: Der Drucksachen-Faltbrief beinhaltet eine vollständige Spendenanfrage für die Neugründung einer Fürsorgeanstalt für arme verwahrloste Kinder in Bubikon, heute Schule Friedheim. Der Erstunterzeichner des Briefes ist der Zürcher Staatsanwalt Johann David Rahn (1811-1853), der 1848 die Rettungsanstalt auf dem Freienstein bei Rorbas begründet hatte, die ursprünglich den Zweck hatte, die "Not von kriegsverwahrlosten Kindern zu lindern". Zwölf im Sonderbundskrieg zu Waisen gewordene Knaben und Mädchen fanden damals ein neues Zuhause.Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8211 Zürich
Losnr. : 8212 Zürich
Losnr. : 8213 Zürich
Zürich 6, Type II, die 42. Marke des Hunderterbogens, farbfr. und gut- bis breitrandig mit deutlich sichtbaren roten Unterdrucklinien, zartklar und nahezu voll aufgesetzt entw. mit schwarzer Zürcher Rosette (AW 1). Signiert Engel und Richter, Attest Eichele (2009). SBK=CHF 2'500.Ausruf : 400 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8214 Zürich
Zürich 6, Type I, die 11. Marke des Hunderterbogens, farbfr. mit klar erkennbaren roten Unterdrucklinien und sehr breitrandig mit fast kompletten Trennlinien und Bogenrand links, zart und sauber entw. mit roter Zürcher Rosette (AW 1). Attest Rellstab (1981). SBK=CHF 2'500.Ausruf : 400 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8215 Zürich
Zürich 6, Type II, die 2. Marke des Hunderterbogens, farbintensiv und voll- bis breitrandig mit deutlich hervortretenden roten Unterdrucklinien, kraftvoll und kontrastreich entwertet mit einem ideal klaren Abschlag der roten Zürcher Rosette (AW 1). Signiert Grobe, Attest Moser (1964). SBK=CHF 2'500.Ausruf : 350 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 8216 Zürich
Zürich 6, Hintergrundlinien senkrecht, Type III, 8. Marke des Bogens. Vollrandiges und zart mit schwarzer Rosette gestempeltes Stück, minimalste Unebenheiten (im Attest nicht erwähnt), Attest und signiert Fulpius 1952, Attest und signiert Diena 1976. SBK = CHF 2500.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 8217 Zürich
Zürich 6, Type III, die 98. Marke des Hunderterbogens mit augenfälliger, grosser Retouchierung im Netzwerk links oben unterhalb von "ZÜ" (Zu. Spez. 2S.3.03.), farbfr. mit deutlich sichtbaren Unterdrucklinien und feinem, klarem Schwarzdruck, gleichmässig breitrandig, satt und übergehend entwertet mit roter Zürcher Rosette (AW 1) auf Briefstück (Marke zur Kontrolle abgelöst und zurückgefalzt). Eine spektakuläre Retouchierung auf ansprechendem Briefstück, Atteste Hunziker (1970) und Rellstab (1982). SBK=CHF 6'500+.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.400 CHFLosnr. : 8218 Zürich
Zürich 6, Type II, die 77. Marke aus dem Hunderterbogen, farbfr. mit deutlichen senkrechten Unterdrucklinien und kräftigem Schwarzdruck, sehr gut- bis überrandig geschnitten, links mit Teilen der Nachbarmarke, ideal klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. zartem "ZÜRICH 27 / 8 43" ebenfalls in Rot auf Faltbrief (senkrechte Brieffaltung abseits von Frankatur und Stempeln, inwendig verstärkt) mit inwendig aufgedrucktem Stempel "CANTON ZÜRICH 1. Baz.", innerhalb von Zürich versandt. Ein attraktiver Brief, signiert Reuterskjöld, Thier & Zumstein; Attest Marchand (2024) SBK = CHF 6'300.rnBemerkung: Als Ortsbrief überfrankiert, auch ein Einwurf in einen Briefkasten scheidet aus. Es müsste sich also um einen ehemals doppelgewichtigen Brief gehandelt haben. Ein misteriöses Stück für den forschenden Postgeschichtler.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 5.500 CHFLosnr. : 8219 Zürich
Zürich 6 Type IV, die 84. Marke des Hunderterbogens, farbintensiv mit deutlich sichtbaren senkrechten Untergrundlinien, gut- bis überrandig geschnitten, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 11/1 .. N" auf Faltbrief in das Eichtal bei Hombrechtikon. Empfänger ist Hans Heinrich Zuppinger (1789-1862), der im Eichtal, damals noch ausserhalb von Hombrechtikon gelegen, die grösste Florettseidenspinnerei im Kanton Zürich führte. Ein attraktiver und interessanter Beleg, Attest Marchand (2017) SBK = CHF 6'300.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.800 CHFLosnr. : 8220 Zürich
Zürich 6, Type V, besonders farbintensiv und voll- bis dreiseitig breitrandig, kontrastreich und übergehend entwertet mit ideal zartklar ausgeprägter roter Zürcher Rosette (AW 1) und nebenges. Bruchstempel "ZÜRICH 6 / 9 / 44" in derselben Farbe auf Faltbriefhülle (ölige Haftspur rechts) adressiert an "Herrn Pfarrer Freitag, wohlerwürden" in Dorf. Rückseitig Transitstempel "ANDELFINGEN 6 SEPT. 1844" in schwarz. Eine ungemein dekorative Entwertung auf einem Brief in eine kleine Kantonsgemeinde, Attest Rellstab (1990). SBK=CHF 6'300. rnProvenienz: Sammlung "Chaumont", 82. Corinphila-Auktion, Zürich 23. Sepember 1991, Los 797. rnAusruf : 1.500 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8221 Zürich
Zürich 6 Type II, die 7. Marke des Hunderterbogens mit Plattenfehler: unbedruckte Stellen im unteren Tableau, farbintensiv und voll- bis überrandig, klarer Schwarzdruck und gut sichtbare senkrechte Unterdrucklinien, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 22 / 11 44" auf Taufschein, vollständig als Faltbrief versandt an das Pfarramt in Otelfingen. Der Taufschein enthält auch die Mitteilung, dass die Mutter zehn Tage nach der Geburt verstarb. Ein attraktiver Brief, Attest Marchand (2023) SBK = CHF 6'000+.Ausruf : 1.200 CHFZuschlag : 2.200 CHFLosnr. : 8222 Zürich
Zürich 6, Type IV, die 64. Marke des Hunderterbogens, ausgesprochen farbintensiv und breit- bis überrandig mit gut erkennbaren senkrechten Unterdrucklinien sowie aussergewöhnlich sattem, stark eingefärbtem Schwarzdruck, zartklar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette (AW 1) und nebengesetztem Bruchstempel "ZÜRICH 4/1 44" auf charakteristischem "Copulationsschein" des Pfarramtes Neumünster an das "wohlerwürd. Pfarramt Hirzel" (nicht ganz vollständig). Rückseitig Transitstp. "HORGEN 4 JANV 1844". Eine frische Marke in tiefer, kräftiger Farbe auf hübschem Brieflein, Atteste Hertsch (1953) und Eichele (2006). SBK=CHF 5'700.Ausruf : 1.200 CHFZuschlag : 1.400 CHFLosnr. : 8223 Zürich
Zürich 6 Type V, die 40. Marke des Hunderterbogens, farbintensiv und gut- bis überrandig, klarer Schwarzdruck und ausserordentlich gut sichtbare senkrechte Unterdrucklinien, zart und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 22 / 11 44" auf vollständigem Faltbrief an das Pfarramt in Ossingen, rücks. Transit ANDELFINGEN vom gleichen Tag. Attest Marchand (2023) SBK = CHF 6'000.Ausruf : 1.200 CHFZuschlag : 1.400 CHFLosnr. : 8224 Zürich
Zürich 6 Type III, die 88. Marke aus dem Hunderterbogen, farbfr. mit deutlich sichtbaren senkrechten Untergrundlinien, gut- bis überrandig, ideal klar, dekorativ und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. klarem "WINTERTHUR 5 / 9 44" auf Faltbrief nach Neftenbach. Ein attraktiver Brief, Atteste Rellstab (1989) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 6'300 + 10%.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 4.200 CHFLosnr. : 8225 Zürich
Zürich 4, Type III, farbfr. und gut- bis breitrandig mit klar sichtbaren roten Unterdrucklinien (rückseitig teilweise verstärkt und falzdünn), zart entw. mit roter Zürcher Rosette (AW 1). Signiert Schlesinger und Richter, Attest Marchand (2024). SBK=CHF 32'000.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 2.200 CHFLosnr. : 8226 Zürich
Zürich 4 Type II, farbintensives und breit- bis überrandiges Prachtstück mit Teilen der rechten Nachbarmarke, klarer Schwarzdruck und deutliche waagrechte Untergrundlinien (zu Prüfzwecken abgelöst und zurück gefalzt), zart und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 16 SEPT. 1847 NACHMITTAG" auf Briefstück. Atteste Zumstein (1956), Fuloius (1956), Rellstab (1988) SBK = CHF 32'000+.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 7.500 CHFLosnr. : 8227 Zürich
Losnr. : 8228 Zürich
Zürich 6, Type I, die 26. Marke des Hunderterbogens, farbfrisch mit deutlich sichtbaren roten Unterdrucklinien und sattem Schwarzdruck, allseits voll- bis breitrandig, klar und kontrastreich entwertet mit Roter Zürcher Rosette (AW 1). Attest Rellstab (1982). SBK=CHF 2'300.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 8229 Zürich
Altstetten: Zürich 6, Type III, die 48. Marke des Hunderterbogens, farbfr. und breitrandig mit deutlich sichtbaren roten Unterdrucklinien, satt und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette (AW 1) und nebenges. schwarzem Stabstempel "ALTSTÄTTEN" (AW 903) auf Copulationsschein des Pfarramtes Altstetten datiert 15. Juni 1846 und als Faltbrief an den Herrn Pfarrer Murer in Kyburg versendet. Rückseitig Stabstempel "KYBURG" zur Bestätigung der Ankunft. Ein dekorativer, interessanter und seltener Brief aus dieser kleinen Vororts- in eine Kantonsgemeinde, die rote Rosette beim Transit auf dem Zürcher Hauptpostbüro angebracht. Corinphila Handbuch und Spezialkatalog=CHF 6'000x2. Anmerkung: Von den 16 in der Corinphila-Karteiregistratur erfassten Kantonalmarkenbriefe von Altstetten tragen nur deren sechs die rote Rosette der Stadt Zürich während die Mehrheit direkt vom Ablagehalter des ländlich geprägten Vorortes mit seiner schwarzen Rosette entwertet wurde. Es erschiene denkbar, dass diese keiner besonderen Logik folgenden Entwertungsvariation die Verfügbarkeit von Briefmarken auf der Postablage Altstetten wiederspiegelt.Ausruf : 3.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8230 Zürich
Zürich 6, Type V, die 49. Marke des Hunderterbogens, farbfrisch mit klar erkennbaren waagr. Unterdrucklinien, gleichmässig breitrandig geschnitten, zartklar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette (AW 1) und nebenges. kl. Zweikreisstempel "ZÜRICH 4 DEC. 1848 VORMITTAG" auf Faltbrief ( untere Klappe fehlend ) an die Herren Baumann & Streuli in Horgen. Ein ansprechender Brief an eine bedeutende Adresse der Zürcher Textilindustrie, Attest Hunziker (1973). SBK=CHF 5'700. rnProvenienz: 57. Corinphila-Auktion, Zürich, 14. Mai 1974, Los 65. rnAnmerkung: Die kleine, 1839 von Hans-Caspar Baumann-Hüni und Hans-Caspar Streuli-Maurer im Horgener Weinbauernhaus "zum Rosenberg" gegründete Seidenfabrik "Baumann & Streuli" entwickelte sich in der frühen Industrialisierungsphase schnell zu einer der grössten Textilfabriken der Schweiz. Zu Glanzzeiten betrieb die Firma zusammen mit der 1891 eröffneten Zweigniederlassung im badischen Rheinfelden gegen 600 mechanische Webstühle sowie gut 350 in Heimarbeit betriebene Handwebstühle und exportierte ihre Horgener Seide in die ganze Welt. rnrnAusruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 8231 Zürich
Zürich 6, Type IV, 24. Marke aus dem Hunderterbogen, mit waagrechtem rotem Linienunterdruck auf vollständigem, kleinformatigem Faltbrief nach dem 'Riedtli' bei Zürich an Herrn Bänninger. Roter Aufgabestempel ZÜRICH 27. JAN 1848 auf dem Brief und rote Zürcher-Rosette auf der voll- breitrandigen Marke. Die Marke ist klar und sauber gestempelt. Rückseitig Teil des Ankunftsstempels 'OBERSTRASS', Attest Rellstab (2000). SBK = CHF 5700rnBemerkung: Heute ist der Ort der Adresse im eingemeindeten Quartier Oberstrass als 'Riedtlisiedlung' bekannt.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.800 CHFLosnr. : 8232 Zürich
Losnr. : 8233 Zürich
Winterthur, farbfr. und voll- bis breitrandig mit Teilen der Trennornamentik an drei Seiten (im Kreuz u. rechts oben je kl. Fleck), zartklar entw. mit schwarzer eidg. Raute. Eine interessante Spätverwendung aus der Zeit des am 1. August 1851 in Kraft getretenen Rautenobligatoriums als die Winterthur unlängst nicht mehr am Postschalter erhältlich gewesen sein dürfte, Befund Marchand (2024). Corinphila Handbuch- und Spezialkatalog=CHF 5'400+20%.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 8234 Zürich
Altstetten: Zürich 6, Type 12, farbfr. mit deutlich sichtbaren Unterdrucklinien, vierseitig breitrandig mit doppelter Trennlinie oben, satt und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette (AW 1) mit nebenges. kaum eingefärbtem schwarzem Stabstempel "ALTSTÄTTEN" (AW 903) auf vollständigem Faltberief an das Pfarramt in Rümlang. Rückseitig Transitstp. "ZÜRICH 28 / 7 / 1846". Atteste Trüssel (1986) und Rellstab (1988). Corinphila Handbuch und Spezialkatalog=CHF 5'700+30%.rnAnmerkung: Die Corinphila-Karteiregistratur kennt 16 Kantonalmarken-Frankaturen von Zürich-Altstetten.rnProvenienz: Rapp Auktion, Wil SG 31.05-04.06.1988, Los 65.; Chiani-Auktion, Gossau SG November 1995, Los 4703.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.900 CHFLosnr. : 8235 Zürich
Winterthur Zürich 6, Type III, die 38. Marke des Hunderterbogens, farbfr. mit deutlichem Unterdruck, voll- bis meist breitrandig, zartklar und übergehend entwertet mit Schwarzer Zürcher Rosette (AW 1) und nebenges. schwarzem Bruchstempel "WINTERTHUR 23/5", zur Deckung des Kantonalportos auf sauberem kl. Faltbrief (linke Briefklappe fehlend) an "die löbl. Redaction des Tagblattes der Stadt Zürich". Rückseitig Ankunftsstempel desselben Tages. Ein ansprechender Brief mit interessanter Adresse, signiert Fulpius, Attest Hunziker (1967). SBK=CHF 5'700.rnProvenienz: Sammlung Theodore Champion, Schwenn-Auktion, 1966; Rapp-Auktion, 7.-12.11.1977.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 3.200 CHF
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