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Losnr. : 2330 Niederlande
1852/1994: Collection sevreral hundred stamps used/unused or partly in mint condition, incl. better classic values up to 10 Gulden, full sets, pairs, blocs of four, souvenir sheets incl. Dutch Legion, some booklets, officials, Marine insurance, postage dues and Telegraph stamps, properly arranged in a Schaubek album, in addition an office file containing cards, covers, stationery items and a forerunner of 1842, mainly in good condition and the whole served in a box owner's cat = Mi € 7'600.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 750 CHFLosnr. : 2331 Niederlande
1852/2010ca.: Inventory consisting in a collection housed in two large stockbooks, mostly used, with some better stamps, a few are also unused. Cheaper stamps are most often duplicated and selected from real postal use. There are 4 stock books more with additional duplications and part collections (e.g. unused blocks of 4), last a small box with mostly unused modern material. In total there are for an estimated way over € 300 stamps valid for franking.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 2332 Niederländisch-Indien
Losnr. : 2333 Norwegen
Losnr. : 2334 Norwegen
1856/1905: Very attractive collection Norway from Oskar I in predominantly used condition with 1856 2sk yellow (9), 1863 2 sk yellow unused two in different shades, with a further four used examples, 3sk grey unused and three used examples. The 1867 3sk grey-violet is included eleven times, with later issues also very well represented. The quality is largely good to fine with many stamps bearing fine central postmarks.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 2335 Österreich
Maximilian I H.R.R. (1459-1519) - 1518 (19. Mai): Schreiben von "Maximilian von Gottes Gnaden Römischer Kaiser" gegeben zu 'unserer Stat Innsbrugg an seinen Schwager Reichsfürst Kasimir Markgraf von Brandenburg-Ansbach (1481-1527) "Burggraf zu Nürnberg", unterzeichnet mit kleinem "Handzeichen" p(er) reg(em) p(er) s(e). Vollständige Transkription beigefügt.rnKaiser Maximilian hatte sich in der letzten Zeit seiner Regierung sehr um die kaiserl. Nachfolge seines Enkels Karl V. bemüht. Neben den sieben Kurfürsten musste er auch Reichsfürst Kasimir für die Kaiserwahl gewinnen. Am 25. August 1518 heiratete Kasimir Susanna von Bayern, die Tochter von Herzog Albrecht IV. von Bayern. An der glanzvollen Hochzeit auf dem Reichstag zu Augsburg 1518 nahm auch Maximilian I., der Onkel der Braut, teil. Die Nähe zum Königshaus zeigte sich auch bei der Krönung Karls V. 1520 in Aachen, wo ihm die Ehre der Ausübung des Vorschneideamtes beim Krönungsmahle zuteil wurde.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 2336 Österreich
Ferdinand III H.R.R. (1608-1657) - 1644 (1. Dez.): Schnörkelbrief mit papiergedecktem Siegel gegeben auf dem Schloss zu Lintz", Doppelblatt 2½ S. mit eigenh. Unterschrift des Kaisers an "dem edlen Unserm und des Reichs liebe getreuen Wolff Georgen, Grafen und Herrn zu Castell" betr. Unterhaltszahlung der Hatzfelschen Armee von '12 Römermonate' (1.536.000 Gulden)rnTrotz Bemühungen des Kaisers wurde Melchior von Hatzfeld (1593-1658), der die kaiserl. Truppen führte, am 6. März. 1645 vom schwedisch-protestantischen Herr in der Schlacht bei Jankau (Jankowitz) besiegt.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 550 CHFLosnr. : 2337 Österreich
Erzherzogin Anna de 'Medici' von Österreich - Tirol (1616-1676) - 1674 (18 Dez.): Schnörkelbrief mit kl. Lacksiegel, Doppelblatt 1 S. pp. Folio von 'Wienn den 18. Decembris' adressiert nach München an "Dem Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten Herrn Ferdinand Maria in Ober: und Nider Bayrn, Pfalzgraven by Rhein des Heyl. Röm. Reichs und Churfürsten, unsen geliebten Herrn Vetter mit Weihnachts- und Neujahrswünschen: "In deme Ich Iro zu den herby nahenden heil. Weynacht feyertagen und Newn Jahr alle selbst begehrende gliekhseeligkeiten anwintsche...". Anna de Medici, Tochter des Grossherzogs Cosimo II de Medici, verheiratet mit Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich - Tirol.Ausruf : 300 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2338 Österreich
Leopold I H.R.R. (1640-1705) - 1676 (27. Okt.): Gedruckte Einladung zum Landtag in der Residenzstadt Wien mit Schnörkeladresse und papiergedecktem Siegel, Doppelblatt 1½ S. mit eigenh. Unterschrift des Kaisers 'Gegeben in Unser Statt Wienn" adressiert an "Dem gestrengen Unserm Getreuen, Lieben Sigmund Friedrich Engl von Wagrain und Seissenburg, unserm N:Ö: Regiments Rath".Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 2339 Österreich
Leopold I H.R.R. (1640-1705) - 1680 (16. Okt.): Gedruckte Einladung zum eiligen Landtag in der Residenzstadt Wien (22. Nov.) mit Schnörkeladresse und papiergedecktem Siegel, Doppelblatt 1½ S. mit eigenh. Unterschrift des Kaisers 'Gegeben in Unser Schloss zu Lintz" adressiert an "Dem gestrengen Unserm Getreuen, Lieben Sigmund Friedrich Engl von Wagrain und Seissenburg, Unserm N:Ö: Regiments Rath". Wegen feindlicher Bedrohung und der damit vorgesehenen Gefahr für das Land, beruft Kaiser Leopold I den für das Jahr 1681 vorgesehenen Landtag bereits im November 1680 ein.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 2340 Österreich
Leopold I H.R.R. (1640-1705) - 1689 (12. Sept.): Schnörkel-Schriftstück, Abschrift einer Urkunde von 1647, datiert "Graz 12. September 1689", Doppelblatt 1½ S. mit sog. 'Leopoldiner Signette" zu '3 Kreuzer'. Mit Patent vom 29. April 1686 erlässt Kaiser Leopold I. eine "Papierordnung", betr. einer Gebührenabgabe für Urkunden. Der Wert der Siegelung war für "Geldurkunden" und "specifizierten Schriften" in drei Klassen festgesetzt: "Drey, Fünfzehn und Sechzig Kreuzer". Zur Durchführung dieser Bestimmung wurde in Wien ein "Obersiegelamt" eingerichtet.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2341 Österreich
Leopold I H.R.R. (1640-1705) - 1699 (18. Nov.): Gedruckte Einladung zum Landtag in der Residenzstadt Wien mit Schnörkeladresse und papiergedecktem Siegel, Doppelblatt 1½ S. mit eigenh. Unterschrift des Kaisers 'Gegeben in Unser Statt Wienn" adressiert an "Dem wohlgeborenen Unserm N:Ö: Regiments Rath und lieben Getreuen Sigmundt Friedrich Engl von Wagramb und Seissenburg Freyherrn" betr. "dass Wir aus Landes-Vätterlicher Vorsorg von unserer 'Armada eineigen Veteranum, wie alle feyndt' nicht entlassen können, sondern ...... dieses getreue Nieder-Österreich in "Centro der Sicherheit zu erhalten, bedacht seyn müssen...". Der 'Friede von Karlowitz' anfangs 1699, beendete den seit 1683 dauernden 'Grossen Türkenkrieg'. Kaiser Leopold lädt deshalb die Stände zum Landtag in Wien ein, um die Folgen im Land zu beratschlagen.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 2342 Österreich
Kaiserin Eleonora Magdalena Theresia (1655-1720) Gemahlin von Kaiser Leopold I H.R.R. - 1711 (3. Nov.): Schnörkelbrief mit entferntem rotem Lacksiegel, Doppelblatt 2 ½ pp Folio mit achtzeiliger Ergebenheitsadresse an Fürst Friedrich August den Anderen / Der Starke, König von Polen" (August der Starke, Kurfürst von Sachsen) mit Unterschrift der "Verwittibten Römischen Kaiserin, gegeben in der Stadt Wienn den dritten Monaths Tag Novembris". August der Starke (1670 in Dresden -1733 in Warschau) aus der albertinischen Linie des Hauses Wettin war vom 27. April 1694 bis 1. Februar 1733 als Friedrich August I. Kurfürst von Sachsen sowie vom 15. September 1697 bis 1706 und neuerlich von 1709 bis 1. Februar 1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2343 Österreich
Kaiserin Wilhelmina Amalia (1673-1742) von Braunschweig-Lüneburg Gemahlin von Joseph I H.R.R. (1678 -1711) - 1705 (2./3. Juni): Schnörkelbrief Doppelblatt ½ Seite (Papier gebräunt) mit papiergedeckten Siegel und eigenh. Unterschrift 'Amalia' an Kardinal "Leandro S.R.E. tit. Nerei et Archiley" in Rom, betr. Danksagung und Glückwünsche des Kardinals zur Wahl Ihres Gemahls Joseph I zum 'Römischen Kaiser' (5. Mai 1705). vor ihrer Vermählung trat Wilhelmina Amalia von der protestantischen zur katholischen Konfession über. Sie gebar dem Kaiser zwei Töchter und einen Sohn, der jedoch sehr früh verstarb. Somit blieb Joseph I ohne männlichen Thronfolger.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2344 Österreich
Joseph I H.R.R. (1678 -1711) - 1705 (6. Juni): Schnörkelbrief mit papiergedecktem Siegel, Doppelblatt 2 ½ pp Folio mit eigenh. Unterschrift in Gold, "gegeben in unserer Statt Wienn den sechsten Juni", adressiert an den Kurfürsten und Deutschen Erzkanzler Erzbischof zu Mainz und Bischof von Bamberg Lothar Frantzen (Schönborn).Ausruf : 300 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2345 Österreich
Joseph I H.R.R. (1678 -1711) - 1709 (8. Okt.): Schnörkelbrief mit papiergedecktem Siegel, Doppelblatt 2 ½ pp Folio mit eigenh. Unterschrift, "gegeben in unserer Statt Wienn den achten Monatstag Octobris", adressiert an 'Bürgermeistern und Rath Unserer Stadt Eger', betr. Abhaltung des "TE DEUM LAUDAMUS - ohne Verzug mit der dreimaligen Lösung des grossen Geschütz zu Lob, Preis und Ehren der göttlichen Majestät". Hintergrund: Sieg der Verbündeten gegen Frankreich in der Schlacht bei Malplaquet (11.09.1709) mit insgesamt 26000 Gefallenen und Verwundeten, die wohl blutigste Auseinandersetzung zwischen den Kriegsparteien im span. Erbfolgekrieg.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 2346 Österreich
Kaiser Karl VI H.R.R. (1685-1740) - 1728 (27. Okt.): Gedruckte Einladung zum Landtag mit papiergedecktem Siegel, Doppelblatt 1½ pp. mit eigenhändiger Unterschrift "Gegeben in Unserer Stadt Wien" adressiert an "Dem Hoch und Wohlgebornen, Unserm N:Ö: Regiments Rath, und Lieben Getreuen, Franz Friedrich Grafen und Herrn Engl von und zu Wagrain, Freyherrn zu Seissenburg und Pettenbach", betr. Einberufung zum Landtag (1728): "... Unserem Erb-Königreichen und Landen zu dero innerlichen wahren Glückseligkeit der sicherste Wege gebahnet werden möge; in solchen Absehen auch ohnmittelbar gemüssigt gewesen / Unser Kriegs-Volk also nahmhaft zu verstärken". Mit seinem Wahlspruch: "Fest hält er die Welt zusammen" war Karl stets bedacht die militärische Stärke im Reich auszubauen und die finanziellen Mittel dafür aufzubringen.Ausruf : 300 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2347 Österreich
Kaiser Karl VI H.R.R. (1685-1740) - 1738 (29. Okt.): Gedruckte Einladung zum Landtag mit papiergedecktem Siegel, Doppelblatt 1½ pp. mit eigenhändiger Unterschrift "Gegeben in Unserer Haupt und Residenz-Stadt Wien" adressiert an "Dem Hoch und Wohlgebornen, Unserm Kammerern N:Ö: Regiments Rath und Lieben Getreuen, Franz Friedrich Grafen und Herrn Engl von und zu Wagrain, Freyherrn zu Seissenburg und Pettenbach", betr. Einberufung zum Landtag: "Obwohlen Unsere Waffen in gegenwärtigen-wider gegen den Erb-Feind Christlichen Namens an noch fürwehrender Campagne nichtes unterlassen, den fortgang seiener Landesverderblichen absichten zu hemmen.....nicht abzusehen, ob eine Hoffnung zu baldigen Frieden zu machen, oder eine Bereitschaft zu ferneren Krieg vorzukehren seye". 1737 beteiligte sich Karl VI. am russischen Türkenkrieg. Nach Niederlagen des kaiserl. Heeres endete der Krieg 1739 mit dem 'Frieden von Belgrad'. Österreich verliert bedeutende Gebiete im Südosten des Reiches an die Türken.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 2348 Österreich
Franz I Stephan H.R.R. (1708-1765) - 1755 ( 13. Feb.): Grossformatiger Faltbrief von Wien, zwei Doppelbogen mit komplettem, papiergedecktem kaiserlichen Siegel und Fadenbindung der beiden Briefbogen, und eigenh. Unterschirft adressiert an "Den durchleuchtigsten Grossmächtigen Fürsten Herzg. Georg, König in Gross-Brittanien, Frankreich und Herzogen zu Braunschweig und Lüneburg, unserem besonder lieben Freund, Oheim und Brudern. Georg II August von Grossbritannien und Irland war der zweite König aus dem Haus Hannover und der letzte britische Monarch, der ausserhalb von Grossbritannien zur Welt kam.rnVon 1729 bis 1736 als Franz III. Herzog von Lothringen und Bar, anschließend ab 1737 als Franz II. Großherzog der Toskana und von 1745 an als Franz I. zugleich Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Franz Stephan heiratete Erzherzogin Maria Theresia von Österreich, die einzige Erbin Kaiser Karls VI., und begründete mit ihr das Haus Habsburg-Lothringen.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 850 CHFLosnr. : 2349 Österreich
Franz I Stephan H.R.R. (1708-1765) - 1764 (25. Juni): Faltbrief von Wien mit rotem Lacksiegel, Doppelbogen 1 pp Folio mit eigenh. Unterschrift adressiert an König Ferdinand IV von Neapel. Ferdinando Antonio Pasquale Giovanni Nepomuceno Serafino Gennaro Benedetto von Bourbon ( 1751 - 1825) war Infant von Spanien und als Ferdinand IV. König von Neapel ( 1759–1816), als Ferdinand III. König von Sizilien (1759–1815) und als Ferdinand I. König beider Sizilien (1815/16–1825).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 2350 Österreich
Maria Theresia (1717-1780) von Gottes Gnaden in Ungarn und Böhmen, Erzherzogin zu Österreich, vermählte Herzogin zu Lothringen und Baar - 1757: Briefhülle eines Schreibens mit rotem Lacksiegel aus Brüssel an Maria Theresia in Wien mit umfangreichem eigenhändigen Kommentar der Kaiserin auf der Briefrückseite, adressiert : "Der Allerduchleuchtig Grossmächtigsten Römischen Kaiserin zu Hungarn und Böheim Königin, Ertz:Herzogin zu Österreich / Meiner Allergnädigsten Kayserin, Königin und Frau Frau", mit vorders. doppeltem Abschlag des einzeiligen Langstp. "BRUXELLES". Mit dem Tod Kaiser Karls VI. am 20. Oktober 1740 war das Haus Habsburg im Mannesstamm ausgestorben, worauf seineTochter Maria Theresia den österreichischen Erzherzogthron bestieg.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2351 Österreich
Joseph II (1741-1790): Feldkurierbrief mit vom Kaiser Joseph II, eigenhändig beschriebener Anschrift und Inhalt adressiert an General Major Grafen d'Aspremont zu Kubin, "expediert durch (kaiserl.) Ordonnanz von Semlin, den 13. August um 1 Uhr Nachmittags". Der letzte Krieg gegen die Türken, der von Russland und Österreich gemeinsam geführt wurde, umfasste die Feldzüge an der Donau, im Banat in der Moldau-Walachei, in Siebenbürgen und in Galizien. Den Oberbefehl führte zunächst Kaiser Joseph II. Eigenhändig geschriebene Briefe sind selten.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 2352 Österreich
Franz II H.R.R. (1768-1835) Letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reichs - 1802 (22. Jan): Ex Offo Brief mit papiergedecktem Siegel, grossformatiges Schreiben gegeben zu Wien mit eigenh. Unterschrift des Kaisers "An die getreuen und umsichtigen N:N: den unbekannten Richter und die übrigen getreuen Bürger und Senatoren des freien Königreichs der Berggemeinde unser Ujbanyensis unseren Getreuen" betr. der Generalversammlung am 2. Mai (1802) in der Stadt Posony einen Gesandten aus ihrer Mitte zu bestimmen, der mit den Herren Prälaten, Baronen und Adeligen des Königreichs Ungarn beraten kann". Schöner Ex-Offo Brief mit Röteltaxierung 'per Tyrnaviam' nach Rudna.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 2353 Österreich
Graz 1602 (16. Jan.): Reccommandation's Schreiben des zustellenden Boten, der damit die Abgabe des Briefes bestätigt mit dazugesetztem papiergedecktem Petschats-Siegel: "1602 - Am heute den 16. Jänner habe ich, Philipp Priller, gemeiner Stadt Graz Landbote, dem Herrn Julio von Parz, Kammer Rat, ein ersuch gütlich Schreiben vom Richter und Rath zu Hartberg ausgehandelt im Posthaus zu Graz überantwortet. In Urkund habe ich diese Execution mit meiner Petschaft hierunter verfertigt.". Sehr seltenes Bestätigungsschreiben und ist somit ein Vorläufer eines Rekommandations-Schreiben für besonders wichtige Briefe. Gemäss Einlieferer sind bis dato keine weiteren Bestätigungsschreiben aus dieser Zeit bekannt.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 280 CHFLosnr. : 2354 Österreich
Prinz Eugen Franz von Savoyen-Carignan (1663 in Paris - 1736 in Wien) - 1702 (1. Sept.): Feldpostbrief mit papiergedecktem Siegel und eigenh. Unterschrift geschrieben im 'Kaiserlichen Feldlager' in Luzarra und adressiert an Signore Franco Antonio Alberti, Cancellieri di Trento. Der Spanische Erbfolgekrieg wurde an drei Fronten ausgetragen. In Italien, am Rhein und in den Niederlanden. Prinz Eugen siegte über die Französischen Truppen 1701 bei Capri und Chiari. Ein erneuter Angriff unter Herzog von Vendome wurde bei "Luzarra" 1702 zurückgeschlagen.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 2355 Österreich
Ludwig Joseph de Condé von Bourbon (1736 -1818) -1800 (2. Jan.): Faltbrief von Linz adressiert an Madame La Comtesse d'Alissac à l'hôtel Neledenski à Saint Petersbourg, Russie: Der Prinz beglückt die Comtesse dazu, dass sie in der Gunst des Zaren steht. Österr. Grenzfrankobrief mit vorders. Röteltaxierung von 12 Kreuzer. Vollständige Transkription beigefügt.rnLudwig Joseph von Bourbon (1736 -1818) war ein französischer Prinz von Geblüt, der bei Ausbruch der franz. Revolution ins Ausland floh und von dort als Führer einer Französischen Emigranten Armee gegen die Revolution opponierte. In Frankreich wurde er zum Verräter erklärt und seine Güter beschlagnahmt. Er war der Sohn von Ludwig IV. Heinrich, Prince de Condé und dessen zweiter Frau Caroline von Hessen-Rotenburg, Tochter des Landgrafen Ernst II.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2356 Österreich
1788 (7. April): Schwarzes 'P' im Kreis der "Kleinen Stadtpost Prag", klarer und sauberer Abschlag auf Brief des Ferdinand Chotek von Chotkow, Erzbischof von Olmütz adressiert an Abbé de Tobenz in Wien mit Räteltaxierung '4', das vom Empfänger zu bezahlende Porto. Sehr seltener Beleg der 'Kleinen Prager Stadtpost' in sehr frischer Erhaltung. Befund und signiert von Dr. Rüdiger Würth (1991). Abbé Tobenz war Dekan der theologischen Fakultät der Universität Wien. 1787 war er Präfekt im Kloster Neuhof und von 1790 bis 1803 Professor der Dogmatik an der Universität Wien. 1806 erhob ihn Erzherzog Rudolph zum Geistlichen Rat.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 1.200 CHFLosnr. : 2357 Österreich
1585/1821: Interessante Auswahl 18 Belege zur frühen Postgeschichte, dabei 'Corsini'- Brief (1585) von Nürnberg nach London, div. Adels- u. Schnörkelbriefe 17./18. Jh., Katschberg Reiterpost Salzburg - Gmünd (1782), Ex 'offo'-Brief 'Appellatorium in Wien' (1790), 'Kleine Post' (Stadtpost) Wien (1775), Forwarder-Brief Breslau-Wien-Steyr, Brief vom Österr. Postamt in Venedig, Rekommandierter Brief von Peterwardein nach Semlin (1797), 'Militär-Dienstsache" (1812) sowie Ex-'offo' Brief mit 'R.4. BRIXEN /10. JUL.1821' von Damian Freiherr von Taxis mit eigenh. Unterschrift nach Bruneck.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 650 CHFLosnr. : 2358 Österreich
1625/1822: Interessante Auswahl 18 Belege zur frühen Postgeschichte, dabei Botenbrief (1625) von Breslau nach Wien, div. Adels- u. Schnörkelbriefe 17./18. Jh., inkl. seltener Brief von Stift St. Florian nach Klosterneuburg (1736). Katschberg Reiterpost Salzburg - Gmünd (1781), Brief von Lemberg - Pesth (1781), Stadtpost Wien Taxe 1 Kreuzer (1783), Hofkanzleibrief (1788) nach Innsbruck, Brief vom Österr. Postamt in Venedig (1803), Forwarder-Briefe Frankfurt - Micheldorf (1809), bezw. Odessa -Brody-Triest (1817), portofreier Brief von Fürst Wenzel von Paar (1808) sowie achteckiger Stp. 'K.K.OBER POST AMT Gratz" auf taxiertem Brief nach Debrezen (1822).rnAusruf : 400 CHFZuschlag : 950 CHFLosnr. : 2359 Österreich
Postverkehr Österreich - Frankreich 1770/1847: Auswahl 16 Briefe von und nach Frankreich, dabei D'AUTRICHE in Schwarz jeweils auf Brief 'par Strasbourg' nach Nancy (1770), bezw. nach Marseille (1784), HTE ALLEMAGNE auf Brief von Tirol (1787) via Augsburg und Strasbourg nach Paris, weitere Stp. wie 'L.F.' und 'AUTRICHE PAR HUNINGUE' in Rot u. Schwarz, taxierter Brief von Udine nach Lyon (1844) sowie Rekobrief von Wien nach Epernay, Frankreich (1847).Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 2360 Österreich
Illyrische Provinzen 1809-1813: Sammlung 19 Belege aus der französischen Zeit, dabei LAYBACH ILLYRIE in schwarz auf Brief (31.8.1811) an den franz. Gouverneur General Bertrand in Triest mit mit eigenh. Unterschrift des Generals, VILLACH ILLYRIE in rot auf Brief nach Bozen (1810), seltene Rezepisse mit Dienststp. des "Platz Commano" in Lienz (1813, 24. Mai), LIENZ ILLYRIE in rot auf Dienstbrief (1813) nach Sillian mit rotem Franchise-Stp., "Maitre des Requetes Intend.t.G. al des Provinces d'Illyrie" auf Brief nach Görtz (1811), "Le Directeur des Contrib.ons dir.tes" von Laibach nach Lienz, Frankobrief von Paris nach Laibach an den Generalkommissar der Polizei in Krain, P.P. TRIESTE ILLYRIE in rot auf Geschäftsbrief nach Steyr, GORICE ILLYRIE in schwarz auf Soldatenbrief nach Frankreich, Champagner-Bestellung von CARLSTADT ILLYRIE nach Reims, KONSTANIZA ILLYRIE in schwarz aur Brief nach Florenz, Portobrief von MACARSCA ILLYRIE nach Laibach (1812), ZARA ILLYRIE auf Grenzfrankobrief nach Bozen (1812), FIUME ILLYRIE in rot auf Portobrief nach Triest sowie interessanter Wendebrief mit P.P.FIUME ILLYRIE in rot der ersten Verwendung nach Laibach, bezw. LAYBACH ILLYRIE in schwarz der 2. Verwendung nach Gorice (Görtz). Ein schönes Lot mit seltenen Stp. in ausgesuchter Erhaltung.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.400 CHFLosnr. : 2361 Österreich
Desinfizierte Post 1817/1833: Auswahl 16 Belege vorwiegend von und nach Österreich, dabei je zwei Belege von Konstantinopel via Wien nach Florenz (1817/18), bezw. zwei nach Frankreich (1824/26), perforierter Dienstbrief mit schwarzem Rundstempel „KOENIGL. BAYRISCHES SANITAETS-SIEGEL“ von Wels nach Pforzheim (1831), desinfizierter Brief von AGRAM 1831 nach Steyer, Portobrief von Wien nach Merzzuschlag mit interessantem Inhalt betr. Ausbruch der Cholera Epidemie 1831, Portobrief von Güns nach Graz mit Desinfektionsstp. und Siegel des Contumazamtes Fürstenfeld sowie Grenzfrankobrief von Steyr nach Paris (1832) und Portobrief nach Dornbirn, Vorarlberg, beide mit Desinfektionsstp. "Netto di fuora / e di dentro" des Contumatsamtes Habach-Litzelfeld.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 2362 Österreich
Desinfizierte Post 1833/44: Auswahl 16 Belege aus der Levante meist nach Triest, dabei Briefe (1835/36) mit handschriftl. Räuchergebühr aus Smyrna, Syra und Alexandria, Konsulatsbrief von Alexandria mit rotem Desinfektionsstp. "Netto di fuora e / Netto di dentro" und vollst. erhaltenen Konsulats- und Desinfektionssiegel des Lazzaretto St.Theresa in Triest, Brief von Belgrad (Semlin) nach Pesth sowie weitere 'Cholera'-Briefe von Serres und Konstantinopel nach Triest.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 950 CHFLosnr. : 2363 Österreich
Steiermark, 1 Kr. gelbocker Type III im waagr. Dreierstreifen, eine farbfr. und regelmässig breitrandige Einheit, sauber und übergehend entw. mit drei Abschlägen des zweizeiligen Langstp. "Gratz / 26 MAI.", auf Briefstück. Signiert Huber; Attest Ferchenbauer (2008) Ferchenbauer = € 1'375.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 160 CHFLosnr. : 2364 Österreich
Steiermark, 1 Kr. gelbocker Type III im Dreierblock, eine farbfr. und regelmässig breitrandige Einheit mit minimem waagr. Vortrennschnitt, zart entw. mit Doppelkreisstp. "GRATZ B. H. 13 / 2" (Müller 844a). Atteste Steiner (2006), Ferchenbauer (2008) Ferchenbauer = € 2'100.rnAusruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 2365 Österreich
Ungarn, 1 Kr. orange Type III, farbfr. und regelmässig breitrandig, zartklar und auf komplettem Drucksachen-Faltbrief mit einer dekorativen Werbung für feuer- und einbruchssichere Kassen, übergehend entw. mit Einkreisstp. "KASCHAU 10 / 9" (1854), gerichtet an die Prälatur der hochwürdigsten Prämonstratenser in Joocz, rücks. Transitstp. SZOMOLNOK vom selben Tag. Horizontal Archivbug neben der Frankatur, ein attraktiver Beleg, Attest Ferchenbauer (2015) Ferchenbauer = € 575.Ausruf : 120 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 2366 Österreich
Wien, 1 Kr. orangeocker Type Ia, farbfrisch, links unten engvoll, sonst voll- bis überrandig, sauber und übergehend entw. mit öligem stummem Vierkreisstempel mit engen Punkten (Müller 3214f = 300 Punkte) auf vollständigem Forwarder-Faltbrief, geschrieben am 7. Oktober 1850 in Pest, aber aus Portoersparnisgründen in Wien zur Post gegeben und an Empfänger in Wien gerichtet, rücks. Ankunftsstp. (9. OCT.). Für einen Lokalbrief um einen Kreuzer unterfrankiert und deshalb mitsamt der Zutaxe von drei Kreuzern handschriftlich mit " 1 3 / 4" (Kreuzern) nachtaxiert. Attest Ferchenbauer (2016) Ferchenbauer = € 570 + 250.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 280 CHFLosnr. : 2367 Österreich
Syrmien, 1 Kr. gelbocker Type Ia, drei farbfr. und voll- bis breitrandige Einzelwerte, als pyramidenförmige Treppenfrankatur verklebt, je zartklar und übergehend entw. mit zweizeiligem Langstp. "RUMA / 27. AUG." (1852) auf Faltbrief nach Semlin, rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein attraktives Stück, portogerecht frankiert im ersten Briefkreis. Attest Steiner (2012) Ferchenbauer = € 2'300.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 2368 Österreich
Wien, 2 Kr. schwarz Type Ia, farbfrisch und voll- bis breitrandig, klar, kontrastreich und übergehend entw. mit stummem Vierkreisstempel mit weiten Punkten (Müller 3214g = 240 Punkte) auf vollständigem Orts-Faltbrief innerhalb von Wien, rücks. Ankunftsstp. (27. Juni 1851). Zwei Briefbüge weitab der Frankatur, ein ansprechender Brief, Attest Ferchenbauer (2010) Ferchenbauer = € 450.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 2369 Österreich
Böhmen, 3 Kr. ziegelrot im waagrechten Dreierstreifen mit gemischten Typen Ia3 + Ia2 + Ia2, die linke Marke mit prominentem Plattenfehler: grosser Farbfleck über 'R' von 'KREUZER', eine farbfrische und vorab voll- bis überrandige Einheit, rechts oben kurz engvoll gerandet,, sauber, dekorativ und zentrisch aufgesetzt entw. mit zweizeiligem Langstp. "TETSCHEN a/d ELBE / 15 Jänn:"(Müller 2904a), die linke Marke zusätzlich mit blauer Firmenstampiglie. Eine prächtige Einheit, Attest Ferchenbauer (2011) Ferchenbauer = € 900+.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 280 CHFLosnr. : 2370 Österreich
Steiermark, 3 Kr. ziegelrot Type Ia2 mit Plattenfehler: Ei neben Adlerschnabel, farbintensiv und voll- bis breitrandig, ideal klar, dekorativ waagrecht gesetzt und übergehend entw. mit Doppelkreisstp. mit Verzierung "UNTERZEYRING 23 / 12" (1850) (Müller 3043) auf vollständigem Faltbrief nach Mauterndorf. Ein Luxusbrief, signiert Ferchenbauer.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 2371 Österreich
Banatisch-serbische Militärgrenze, 3 Kr. zinnoberrot Type Ia1, farbfr. und regelmässig breitrandig, zartklar und übergehend entw. mit Zierovalstp. SEMLIN (Müller 2601a = 96 Punkte / Ryan 1391 = 150 Punkte) mit nebenges. zweizeiligem Langstp. "SEMLIN / 1. FEB." (1851) (Müller 2601b) auf vollständigem Faltbrief nach Tittel, rücks. Transitstp. "PETERWARDEIN 2 / 1". Ein attraktiver Brief, signiert Kunz, Krebs & Seitz; Attest Ferchenbauer (2015).Ausruf : 120 CHFZuschlag : 180 CHFLosnr. : 2372 Österreich
Wien & Vorstädte, 3 Kr. hellrot Type IIIa, farbfr. und breit- bis überrandig, ideal klar, waagrecht aufgesetzt und übergehend entw. mit Fahnenstp. "HÜTTELDORF / 4. AUG. / 3. Exp:" (Müller 1063a = 180 Punkte) auf Faltbrief nach Baden bei Wien, handschr. Vermerk "höchste Eile", rücks. Transitstp. WIEN und Ankunftsstp. BADEN vom gleichen Tag. Aussergewöhnlich schöner Brief, Attest Ferchenbauer (2015).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 1.200 CHFLosnr. : 2373 Österreich
Tirol, 3 Kr. dunkelziegelrot Type Ia2 auf geripptem Handpapier, farbfr. und voll- bis überrandig, ideal klar und übergehend entw. mit Langstp. "Riva 23 Mai" (1851) (Müller 2371a) auf Faltbrief nach Verona, die Marke noch getroffen von Distributionsstempel, rücks. Transitstp. ROVERETO vom gleichen Tag. Briefbug abseits der Frankatur, ein schöner Brief, Attest Ferchenbauer (2011) Ferchenbauer = € 1'300.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2374 Österreich
Kärnten, 3 Kr. tiefzinnoberrot Type Ia2, farbintensiv und voll- bis breitrandig, ideal klar, dekorativ und übergehend entw. mit Ovalstp. PATERNION in schwärzlichblauer Farbe (Müller 2084a = 160 Punkte) mit darunter gesetztem Datumsstp. "15. FEB." (1851) auf vollständigem Faltbrief nach Mauterndorf. Attraktiv, Attest Ferchenbauer (2015) Ferchenbauer = € 1'550 für die blaue Entwertung.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 380 CHFLosnr. : 2375 Österreich
Böhmen, 3 Kr. hellrosa Type Ia, zwei Einzelwerte mit extrem deutlich unterlegten Mittelstücken, die rechte Marke mit Plattenfehler: Fleck unter der Adlerschwinge, beide farbfr. und breit- bis überrandig, zus. zart und zentrisch aufgesetzt entw. mit zweizeiligem Langstp. "MELNIK / 8. Aug:" (1851) (Müller 1667a = 30 Punkte) auf Faltbrief nach Hohenmauth, rücks. Datums-Handstp. "9 / 8". Leichter Briefbug weitab der ansprechenden Frankatur, Attest Ferchenbauer (2011) Ferchenbauer = R.Ausruf : 120 CHFZuschlag : 120 CHFLosnr. : 2376 Österreich
Böhmen, 3 Kr. rot Type Ia und 9 Kr. blau Type IIb, zwei farbfr. und voll- bis breitrandige Einzelwerte als weite Treppe geklebt, zus. klar und übergehend entw. mit Doppelkreisstp. "RICHENBURG 2 / 3", auf vollständigem Faltbrief an den Glasbläser Joseph Conrath in Steinschönau, rücks. Transitstp. PARDUBITZ und Ankunftsstp. "STEINSCHOENAU / 4. MAR.". Doppelgewichtiger Brief im zweiten Briefkreis, eine ungewöhnliche Frankatur. Ferchenbauer = € 1'300+.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 320 CHFLosnr. : 2377 Österreich
Wien & Vorstädte, 6 Kr. rötlichbraun Type III, farbfr. und voll- bis breitrandig, ideal klar, waagrecht aufgesetzt und übergehend entw. mit dekorativem Fahnenstp. "INZERSDORF / 14. AUG. / 7, F." (Müller 1084a = 375 Punkte) auf Briefstück. Attraktiv, signiert Matl; Attest Babor (1999).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 2378 Österreich
Kroatisch-slavonische Militärgrenze, 6 Kr. hellrotbraun Type Ia, farbfr. und dreiseitig breit- bis überrandig, oben engvoll gerandet, ideal klar, senkrecht aufgesetzt und übergehend entw. mit dekorativem Schlangenstp. "ZENGG RECOMMANDIRT" (Müller 3338 Ra = 750 Punkte / Ryan 1837 = 500 Punkte) auf Briefstück. Attraktiv, signiert Matl; Attest Ferchenbauer (2014).Ausruf : 300 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2379 Österreich
Böhmen, Wendebrief mit Sachsen Friedrich August 2 Ngr. schwarz auf dunkelblau (Mi 7), entw. mit Vollgitterstempel mit doppeltem Aussenkreis auf Faltbrief von Chemnitz nach Rauschengrund bei Teplitz in Böhmen, Abgangsstp. CHEMNITZ nebenges. und Transitstp. "OBERLEITENSDORF 12 / 1" sowie Ankunftsstp. "TEPLITZ 12 / 1" (1854) rückseitig. Der Brief wurde gewendet und umgefaltet, danach von Prag nach Chemnitz retourniert. Eine Freimarke 6 Kr. rostbraun Type Ic auf Handpapier wurde auf der neuen Vorderseite angebracht, ein farbfr. und voll- bis breitrandiges Stück, zartklar und zentrisch aufgesetzt entw. mit Einkreisstp. "B. H. PRAG 28 / 3". Mehrfache Briefbüge, eine wenig auffällige Falte auch duch die sächsische Freimarke laufend, ein postgeschichtlich interessanter Auslandsbrief, zweimal verwendet und jeweils doch nur im zweiten Postkreis frankiert, eine seltene Verwendung. Attest Ferchenbauer (2016).rnProvenienz: 5. Bela Szekula - Auktion (1928), Sammlung Horst & Arnim Knapp.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 700 CHFLosnr. : 2380 Österreich
Küstenland, 9 Kr. hellblau Type Ia, farbfr. und voll- bis breitrandig, klar und zentrisch aufgesetzt entw. mit Doppelkreisstp. mit Jahreszahl "TRIEST / 1 / JUN 1850" (Müller 2979d = 100 Punkte). Die Abstemplung vom Ersttag der ersten österreichischen Ausgabe perfekt auf der Freimarke abgeschlagen, so dass das Datum vollständig und höchst attraktiv zu erkennen ist, schöner nicht machbar, Attestkopie Puschmann (2011) Ferchenbauer = € 2'000.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 2381 Österreich
Schlesien, 9 Kr. blau Type I mit Plattenfehler: gebrochene linke untere Ecke, farbfr. und regelmässig breitrandig, klar und zentrisch aufgesetzt entw. mit stummem Stempel von JÄGERNDORF (Müller 1103b = 2'550 Punkte). Ein fast perfekter Abschlag dieses extrem seltenen und gesuchten stummen Stempels, der durch seine Attraktivität besticht, Attest Steiner (2012).Ausruf : 400 CHFZuschlag : 650 CHFLosnr. : 2382 Österreich
Böhmen, 9 Kr. hellblau Type IIc, zwei schöne Plattenfehler: 'Rahmenbruch rechts' und 'Beschädigung der Ziffer 9', ein farbfr. und voll- bis überrandiger Wert, ideal klar und übergehend entw. mit zweizeiligem Langstp. "ZWIKAU / 24. JAN.", auf vollständigem fehlgeleitetem Faltbrief nach Reifnitz in Kärnten, aber zunächst nach Reifnitz / Ribence in der Krain geschickt, rücks. flächendeckend versehen mit Transitstp. von WIEN, KLAGENFURT, "BAHNHOF LAIBACH" und REIFNITZ. Etwas Patina, ein interessanter Irrläufer, Attest Ferchenbauer (2010).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 2383 Österreich
Verwendung in Venetien, 9 Kr. hellblau Type I, farbfr. und breit- bis überrandig, ideal klar und übergehend entw. mit zweizeiligem Langstp. "VENEZIA / 6. APRe" (1851), auf Faltbrief nach Wien, rücks. roter Ankunftsstp. "WIEN 9. APR., 2E.". Ein Luxusbrief, ein höchst attraktives Briefgesicht, Attest Ferchenbauer (2015) Ferchenbauer = € 1'000.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 2384 Österreich
Ungarn, 9 Kr. hellblau Type I, farbfr. und voll- bis breitrandig, ideal klar und übergehend entw. mit Doppelkreisstp. mit Blattzierde von MECZENZEF (Müller 1657a / Ryan 898), das Datum "24 / 12" (1850) handschriftlich eingefügt, auf vollständigem Faltbrief nach Hermannstadt, rücks. Transitstp. TORNALLYA, MISKOLCZ, FORRO, TALLYA und DEBRECZEN sowie Ankunftsstp. "HERMANNSTADT 2 / 1". Ein attraktiver Brief, dessen Reise durch den Osten Ungarns ideal dokumentiert ist, Attest Ferchenbauer (2015) Ferchenbauer = R.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 340 CHFLosnr. : 2385 Österreich
Böhmen, 9 Kr. hellblau Type I, farbfr. und voll- bis breitrandig, sehr zart und übergehend entw. mit zweizeiligem Langstp."SCHLUCKENAU / 7. AUG." (Müller 2553a = 12 Punkte), auf vollständigem Faltbrief nach Wien, die Freimarke bei Ankunft nochmal deutlich entwertet mit Dreikreiser '1' (Müller 3214u = 450 Punkte), rücks. Teilabschlag eines roten Wiener Ankunftsstp. (9. AUG.). Briefbug neben der Frankatur, ein interessanter Brief mit dieser Nachentwertung, Attest Ferchenbauer (2010).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 2386 Österreich
Banatisch-serbische Militärgrenze, 9 Kr. dunkelblau Type IIIa, farbfr. und voll- bis überrandig, zartklar und übergehend entw. mit Einkreisstp. "ALT-ORSOVA 20 / 9", auf vollständigem Faltbrief, geschrieben in Turnu Severin, Wallachia, per Boten nach Alt-Orsova gebracht und dort zur Post gegeben, rücks. Desinfektionsstp. "gereinigt b. k. k. Rastelamte ALT-ORSOVA 10 / 9 1853", die Rastelstiche die Marke nicht beeinträchtigend, auch Ankunftsstp. "WIEN 25 SEP". Ein interessanter Forwarder- und Desinfektions-Brief, Attestkopie Ferchenbauer (2014), auch für einen zweiten Brief.Ausruf : 250 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2387 Österreich
Steiermark, 9 Kr. blau Type I, farbintensiv und regelmässig breitrandig, klar, waagrecht aufgesetzt und übergehend entw. mit zweizeiligem Langstp. "GRATZ / 6. JUN:", die Freimarke nochmals entwertet mit senkrechtem Tintenstrich, auf vollständigem Faltbrief nach Trieste, rücks. roter Ankunftsstp. "Triest 8 JUN: 1850". Eine höchst attraktive Frühverwendung vom sechsten Tag, Attest Puschmann (2012) Ferchenbauer = € 1'400.rnrnBemerkung: Der Brief ist gerichtet an Marija Rozalija Gräfin von Auersperg, geborene Gräfin von Attems (1816 - 1880), der Tochter des steirischen Landeshauptmanns, Ignaz Graf von Attems und Alojzija. Sie war eine Blumenmalerin des Biedermeier. 1839 heiratete sie den Politiker und Lyriker Anton Alexander Graf von Auersperg, bekannt als Anastasius Grün. Als Frau und Gräfin konnte sie die Malerei nur privat bei Wiener Blumenmalern studieren, u. a. bei Sebastian Wegmayr (1776–1857), einem Schüler des Blumenmalers Johann Baptist Drechsler und bei Franz Xaver Petter. Marija Auersperg Attems malte kleinformatige Blumenstillleben und Interieurs. Wie aus der Briefanschrift zu erkennen ist, war sie Trägerin des Ordre de la Croix étoilée - Sternkreuzorden, ein 1668 als Hochadeliger Frauenzimmer-Sternkreuzorden gegründeter österreichischer Damenorden.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 2388 Österreich
Ungarn, 9 Kr. dunkelblau Type IIIb, farbfr. und breit- bis überrandig, zartklar und übergehend entw. mit Einkreisstp. "PESTH 27 / 10", auf vollständigem Zierbrief-Umschlag mit vorder- und rücks. floraler Goldbemalung nach Hermannstadt, rücks. Ankunftsstp. "HERMANNSTADT 30 / 10 Früh". Ein prachtvoller und perfekt erhaltener Zierbrief, Attest Ferchenbauer (2014) Ferchenbauer = R.rnBemerkung: Der Brief ist gerichtet an Karl Adolph Fuss (1817 - 1874), Theologe und Entomologe. Er studierte in Berlin protestantische Theologie und Naturwissenschaften, wurde 1846 Bibliothekar in Hermannstadt, Lehrer und Conrector am evangelischen Gymnasium, 1866 dann Stadtpfarrer in Hermannstadt. Er war Mitbegründer, später Vorstand des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften, sein Spezialgebiet war die Insektenkunde.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 2.600 CHFLosnr. : 2389 Österreich
Vorarlberg, 9 Kr. dunkelblau Type IIb vorderseitig, vorab voll- bis breitrandig, links engvollrandig sowie 6 Kr. rostbraun Type Ic als Reko-Porto rückseitig, allseits voll- bis breitrandig, beide farbfr. Werte klar und übergehend entw. mit zweizeiligem Langstp. "BREGENZ / 30. JUN.", nebengesetzter roter CHARGÉ Stp., auf eingeschriebenem Faltbrief nach Böhmisch-Leippa, rücks. Transitstp. BODENBACH und Ankunftsstp. "BOEHM. LEIPPA / 3. JUL.". Seltener Chargé-Stp, siehe Zoppelli 'Nordtiroler und Vorarlberger Poststempel 1770-1850', Seite 35, Attest Ferchenbauer (2010).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 240 CHFLosnr. : 2390 Österreich
Oberösterreich, 1 Kr. gelb Type III, farbfrisch und allseits breitrandig, klar und auf Schleife übergehend entw. mit Ovalstp. "LINZ 22 / 10, VII - VIII", auf kompletter Drucksachen-Schleife, die Freimarke leicht überhängend und mit resultierendem Bug, die Drucksache versandt nach Ludwigstadt in Bayern, rücks. Ankunftsstp. (25 / 10). Attest Ferchenbauer (2014) Ferchenbauer = € 400 + 200% für die Schleife.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 320 CHFLosnr. : 2391 Österreich
Böhmen, 1 Kr. chromgelb Type III, farbfr. und voll- bis überrandig mit 6 mm breitem Bogenrand rechts, klar und übergehend entw. mit blauer Firmenstampiglie und schwarzem zweizeiligem Kastenstp. "PRAG 15 / 2, 5 A.", auf vollständigem Drucksachen-Faltbrief nach Reichenberg, rücks. Ankunftsstp. "REICHENBERG 17 /2". Schönes Stück, signiert Seitz; Attest Ferchenbauer (2016) Ferchenbauer = € 1'000.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2392 Österreich
Kärnten, 1 Kr. gelb Type III im waagr. Dreierstreifen, eine farbintensive und allseits breitrandige Einheit, sauber und übergehend entw. mit zwei Abschlägen des zweizeiligen Langstp. "WOLFSBERG / 17. JUN." (1858), auf komplettem Faltbrief nach Viktring bei Klagenfurt. Briefbüge weitab der Frankatur, eine attraktive Frankatur zur Begleichung des Briefportos im ersten Briefkreis, Attest Ferchenbauer (2010) Ferchenbauer = € 2'100.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 1.400 CHFLosnr. : 2393 Österreich
Losnr. : 2394 Österreich
Wien, 2 Kr. schwarz Type IIIb im Liliput-Schnitt, farbfrisch, klar und auf Schleife übergehend entw. mit Einkreisstp. "9-11 Fr. / WIEN / 13 - X", auf komplettem Zierbrief-Couvert mit geprägten und in Blaugrün gefassten Rändern, versandt innerhalb der Stadt. Attest Ferchenbauer (2010).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 440 CHFLosnr. : 2395 Österreich
Ungarn, 3 Kr. tomatenrot Gravurtype 1-1, farbfr. und regelmässig breitrandig, klar und zentrisch entw. mit nahezu komplettem Abschlag des stummen Stempels von Pest (Müller 2116h = 1'200 Punkte / Ryan 1208 = 900 Punkte). Ein nahezu idealer Abschlag dieses gesuchten Stempels, das Wappen frei lassend, Attest Ferchenbauer (2007).Ausruf : 300 CHFZuschlag : 550 CHFLosnr. : 2396 Österreich
Wien, 3 Kr. rosarot Type IIIb, farbfr. und zweiseitig vollrandig mit sogenanntem 'inneren Eckrandstück' mit 5 mm breitem Bogenrand unten und 2,5-3 mm breitem Andreaskreuz-Ansatz links, klar entw. mit Teilabschlag des Einkreisstp. "WIEN 4 / 6 ..". Signiert Huber; Attest Ferchenbauer (2010) Ferchenbauer = € 600.Ausruf : 120 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 2397 Österreich
Küstenland, 3 Kr. tomatenrot im waagrechten Paar, Gravurtypen 2-2 & 2-1, farbintensive, wie für die Gravurtypen üblich ideal klar gedruckte und voll- bis breitrandige Einheit, klar und übergehend entw. mit zwei Abschlägen des Doppekreisstp. "LUSSIN Po 1 / 8", auf vollständigem Faltbrief nach Trieste, rücks. roter Ankunftsstp. "TRIEST 3 / 8 Früh". Attraktiver Brief, Kurzbefund Ferchenbauer Ferchenbauer = € 1'750.Ausruf : 300 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2398 Österreich
Mähren, 3 Kr. hellrot Type IIIb im waagrechten Luxuspaar, farbfr. und allseits regelmässig breitrandige Einheit, jede Marke klar und minim übergehend entw. mit Tintenkreuz, auf Faltbrief von der Dampfmühlverwaltung in Tscheitsch / Čejč an die Berg- und Hüttendirection in Stefanau, rücks. Transitstp. GÖDING und "EISENB. OLLMÜTZ" sowie Ankunftsstp. "STEFANAU 11 / 1". Eine extrem späte Tinten-Entwertung, die man hauptsächlich auf Handpapier findet, das Postamt in Tscheitsch gab es schon in vorphilatelistischer Zeit. Attest Puschmann (2012) Ferchenbauer = € 1'650.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 2399 Österreich
Siebenbürgen, 3 Kr. rosarot in der seltenen Type IIIc, drei farbfr. und breitrandige Einzelwerte, jede Marke klar, zentrisch und übergehend entw. mit Einkreisstp. "KRONSTADT 23 / 10", auf vollständigem Faltbrief nach Temesvar, rücks. Transitstp. HERMANNSTADT und Ankunftsstp. "TEMESVAR 26 / 10". Attest Ferchenbauer (2010) Ferchenbauer = € 900.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 260 CHFLosnr. : 2400 Österreich
Steiermark, 3 Kr. rosarot Type IIIb, vier farbfr. Einzelwerte im Liliput-Schnitt, als Viererblock geklebt, jede Marke ideal klar, zentrisch und übergehend entw. mit Doppelkreisstp. "KRANICHSFELD 5 / 12", auf Faltbrief nach Warasdin, rücks. Ankunftsstp. WARASDIN vom Folgetag. Der ehemals schwergewichtige Brief von bis zu vier Loth im ersten Briefkreis rechts verkürzt, Patina und Archivbüge neben der Frankatur, dennoch eine aussergewöhnliche und ansprechende Frankatur, signiert Ferchenbauer.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 2401 Österreich
Galizien, 3 Kr. hellrot Type IIIc vorderseitig und 6 Kr. braun Type III als Reko-Porto rückseitig, zwei farbfr. und allseits breitrandige Einzelwerte, je klar und übergehend entw. mit Kastenstp. "SIENIAWA / 28 OCT 858" (Müller 2615a = 320 Punkte), mit nebenges. RECOM auf eingeschriebenem Umschlag nach Nisko, rücks. Transitstp. JAROSLAW und RZESZOW sowie Ankunftsstp. "NISKO 30 / 10". Attest Ferchenbauer (1994).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 700 CHFLosnr. : 2402 Lombardo-Veneto
1850: Carta a mano, complete set of five with 5 c. 'giallo ocra', 10 c. in the rare shade 'grigio argenteo', 15 c. 'rosso vermiglio' in type IIa, 30 c. bruno type I, and 45 c. azzuro type I, all fresh and fine with good to large margins, all cancelled by strikes of framed MILANO datestamp. A fine group, opinion Ferchenbauer (1988) Sassone = € 3'600+.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2403 Lombardo-Veneto
1850: Carta a mano, 15 c. 'rosso vermiglio' in a horizontal strip of three with mixed types I + I + IIa, a fresh and fine multiple with good to large margins, tied by horizontal strike of framed "MILANO / 3 - 8 / 51" datestamp, the rightmost stamp cancelled in addition by pen stroke, on piece. Each adhesive cancelled / tied in addition by mute three-ring '1' numeral of Vienna (Müller 3214u = 450 points). An exceptional multiple, cert. K. Huber (1979), Ferchenbauer (2010) Sassone = € 1'100 / Ferchenbauer = € 1'150.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 2404 Lombardo-Veneto
1854: Carta a macchina, 10 c. nero, 15 c. 'rosso vermiglio' and 45 c. azzuro, the 15 c. touched at right, otherwise three adhesives with vivid colours and fair to huge margins, tied by two strikes of "MILANO 1 / 3" cds on piece. An appealing item, cert. Ferchenbauer (1991) Sassone = € 1'650 / Ferchenbauer = € 1'750.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 250 CHFLosnr. : 2405 Lombardo-Veneto
1854: Carta a macchina 15 c. 'rosso vermiglio' with vivid colours and enormous margins, tied by neat ornate framed "Imp = Reg = Vapori" handstamp ('Muschelstempel') in black (Tchilinghirian fig. 353 / Müller 3421a) on entire letter, internally dated "Limone 31 Marzo 1857" and directed to Brescia. Limone is situated above Salo at the Lago di Garda, despatched there directly at the vessel. An appealing Shipmail item, cert. Ferchenbauer (2008).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 2406 Österreich
1850/54: Umfangreiche Studiensammlung der ersten Ausgabe, total 90 gest. Marken, Einheiten und Briefstücke, dabei 1 Kr. orange HP, zwei Einzelwerte, ein Paar und ein Dreierstreifen auf MP; 2 Kr. schwarz sechs Werte in beiden Papieren, einmal auch mit stummen Vierring von Wien; 3 Kr. rot eine schöne Auswahl von 62 Marken und Einheiten bis zu Dreierstreifen, meist auf Handpapier der Typen Ia1 - IIIa, detailliert bearbeitet und fast alle mit Befund Huber, auch Besonderheiten wie Papierfalten, unterlegte Mittelstücke, generell sehr gute Abschläge, auch stumme Stempel, zwei Buntfrankaturen; 6 Kr. vier Marken/Briefstücke, auch mit Verwendungen in Lombardo-Veneto; und 9 Kr. blau auf Handpapier der Typen IIa - IIIb und MP der Typen IIIa & IIIb, detailliert bearbeitet nach Typen und fast alle mit Befund Huber. Ein sehr interessantes Los, das mit viel Sachverstand zusammen getragen wurde.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 3.600 CHFLosnr. : 2407 Österreich
1850/54: Umfangreiche Studiensammlung der Typen der ersten Ausgabe mit 149 gest. Einzelmarken und Einheiten, dabei 1 Kr. gelb 18 gest. Marken oder Paare aller Typen von HP Ia bis MP III; 2 Kr. schwarz 14 gest. Marken der Typen von HP Ia bis MP IIIa; 3 Kr. rot 29 gest. Marken und Einheiten bis zu Dreierstreifen; 6 Kr. braun 44 gest. Marken der Typen HP Ia bis MP III; und 9 Kr. blau 44 Marken und Einheiten, vorab HP Type I. Die Zusammenstellung zwar nach den Typen sortiert, das Los ist aber auch interessant aufgrund der versch. Farbnuancen, Besonderheiten wie Abklatsch, Papierfalten usw., vieles mit Befund Huber oder Ferchenbauer.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 2.200 CHFLosnr. : 2408 Österreich
1850/54: Lot 36 Briefe, dabei zwei Drucksachen mit 1 Kr. gelb von Sissek und Kostainiza, zwei Lokalbriefe mit 2 Kr. schwarz von Wien und Pest, Einzelfrankaturen der 3 Kr. HP, dabei auch bessere Stempel vom "WAIDHOFEN a. d. IPS" und "K.K. POSTAMT Böhmischbrod", 3 Kr. rot HP Paar von Lussinpicolo nach Triest und Dreierstreifen Wien nach Udine mit Postfachstempel, doppelgewichtiger und eingeschriebener Brief mit Glasprobe von Gablonz nach Wien, frankiert vorders. mit je zweimal 3 Kr. & 6 Kr, 3 Kr. MP sieben Einzelfrankaturen, einmal von Fahrendem Postamt, einmal von VORDERNBERG, eine Buntfrankatur mit 3 Kr. & 6 Kr., 6 Kr. braun HP fünf Einzelfrankaturen, dabei eine Frühverwendung, auch vier Bunt- und Mehrfachfrankaturen, 6 Kr. braun MP zwei Einzelfrankaturen, 9 Kr. blau HP sechs Einzelfrankaturen, dabei Desinfektion auf Brief in den Kirchenstaat, früher DÖPV - Brief nach Cottbus, Brief vom Juni 1850 und Schiffspost "C. V. DA TRIESTE". Drei Kurzbefunde, ein Befund und zehn Atteste Ferchenbauer.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 1.600 CHFLosnr. : 2409 Österreich
1850/54: Lot 37 Briefe, dabei zwei Drucksachen mit 1 Kr. gelb von WIEN und WILDENSCHWERT, drei Lokalbriefe mit 2 Kr. schwarz von Wien und Prag, Einzelfrankaturen der 3 Kr. HP von PISEK, ADMONT und TRIENT, 3 Kr. geripptes Papier einzeln ROVERETO navh Avio, 3 Kr. rot HP Paar von ADMONT und zwei Einzelwerte als Treppe, 3 Kr. MP sieben Einzelfrankaturen, einmal von Fahrendem Postamt, einmal auf Wendebrief, 6 Kr. braun HP drei Einzelfrankaturen, dabei ein Wendebrief, auch drei Bunt- und Mehrfachfrankaturen, 6 Kr. braun MP Einzelfrankatur von DEUTSCHBROD ex Provera und doppelgewichtiger Einschreibebrief, 9 Kr. blau HP drei Einzelfrankaturen, dabei Postfachstempel, Einschreiben, 9 Kr. blau MP einzeln mit Schiffspoststp. "LETa ARRta PER MARE" von Cattaro nach Trieste und Umschlag mit umfangreicher Ehrerbietungsadresse von Graz an den Probst im Stift St. Florian. Ein Befund und elf Atteste, primär Ferchenbauer.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 2.400 CHFLosnr. : 2410 Lombardo-Veneto
Lombardo-Veneto, 1850/54: First Issue, Interesting study selection of 39 used stamps and few pieces incl. 5 c. orange, 10 c. black, five adhesives, 15 c. red, 20 adhesives, 30 c. brown, nine adhesives, and 45 c. blue, six adhesives, all in both papers and different types, each stamp identified, 37 opinions Karl Huber, group includes specialities such as 'prima tiratura', shade interest, and plate flaws. Lot includes in addition eleven adhesives and multiples with cancellation interest such as 10 c. black in a strip of three from Motta, 15 c. red as a corner marginal item, with 'unterlegte Mitte', two pairs, a strip of three and of four, and three adhesives with mute cancellations if Venezia and Milano, eight opinions FerchenbauerAusruf : 300 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 2411 Lombardo-Veneto
1850/54: First Issue, selection 17 covers / entires incl. 5 c. orange (oxydised) on printed matter entire from Milano, 10 c. black on local Verona cover, 15 c. red in both papers, five single usages in Venezia, Milano & Rovigo, also an Austrian usage in Trieste, also two covers with two singles and a pair respectively, one from Milano to Fiorenzuola, Ducato di Parma, 30 c. brown, four single frankings, one of them thought to pay the border rate from Brescia to Lugano, Ticino and taxed, one registered cover with 30 c. on front and reverse from Venezia to Tolmezzo, 45 c. blue, three single frankings, one to Baden nearby Vienna, and one to Parenza, Istria. One opinion and seven certificates.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 1.200 CHFLosnr. : 2412 Österreich
Literatur, Österreich Erste Ausgabe, Zusammenstellung von sechs Publikationen, dabei 1967 Huber & Dirnberger Spezialkatalog Typen & Platten, 1968 Lombardei-Venetien erste Ausgabe, 1969 Wappen-Mittelstück, Magistris 9 Kreuzer Type I, Frey 9 Kreuzer Type, Huber-Tafeln des Linzer Kreises in Ringbinder.Ausruf : 75 CHFZuschlag : 75 CHFLosnr. : 2413 Österreich
1857 (15. Mai): Faltbrief von Triest nach Bordeaux, frankiert mit 1850 1 Kr. gelborange Type III sowie 1854 6 Kr. braun und zwei Einzelwerte der 9 Kr. blau, beide in Type III, farbfr. und meist voll- bis breitrandig, etwas knittrig, je sauber und übergehend entw. mit Einkreisstp. "TRIEST 15 / 5", die beiden mittleren Werte zusätzlich mit rotem franz. Grenzübergangsstp. "AUTR. Pt DE BEAUVOISIN / 20 MAI 57", nebenges. roter "P.D.", rücks. Transit LYON, zwei franz. Ambulants und Ankunftsstp. von BORDEAUX. Waagrechter, fleckiger Briefbug weitab der Frankatur, portogerecht mit neun Kreuzern für den österreichischen Anteil, vier Kreuzern für Sardinien und zwölf Kreuzern für Frankreich, eine seltene Kombination, zudem eine späte Verwendung des Handpapiers, Attest Babor (2003) Ferchenbauer = € 17'500.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 2414 Österreich
Ungarn, 1850: 2 Kr. schwarz Type IIIa im Dreierblock, farbfr. und voll- bis breitrandige Einheit, unten lupenrandig, jede Marke zartklar entw. "ABONY B. H. 1 / 7", auf Briefstück. Zwei Trennvorschnitte im Markenzwischenraum ohne Bedeutung, ein attraktives Stück mit leicht unterschiedlichen Nuance, signiert Seitz & Matl; Attest Ferchenbauer Ferchenbauer = € 2'300 + 25%.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 250 CHFLosnr. : 2415 Österreich
1850: 2 Kr. schwarz Type Ia (rechts unten kurz berührt) in Währungsmischfrankatur mit Lombardei-Venetien 1850 5 c. ockergelb (Michel 2X + Sassone 1), zwei farbfr. und vorab voll- bis überrandige Einzelwerte, zus. übergehend entw. mit Kastenstp. "MANTOVA / 12 - 5 / 51", auf Briefstück. Bugspur durch beide Marken, dennoch eine wirkungsvolle Markenkombination der beiden Postgebiete zur Begleichung des Portos im ersten Briefkreis, Atteste E. Diena (1985), Ferchenbauer (2021) Sassone (2021) = € 27'500 / Ferchenbauer = € 17'500.Ausruf : 750 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2416 Österreich
1854: Kuriose Frankatur einer 3 Kr. rosa Type IIIa, farbfr. und sehr gut bis breit gerandet, auf ein Andreaskreuz gleicher Farbe aufgeklebt, sauber und übergehend entw. "AGRAM 2 / 4" (1853) auf vollständigem Faltbrief nach Warasdin, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein interessantes Stück, bei dem der Postkunde anscheinend erst von einer Frankaturgültigkeit des Andreaskreuzes ausging, signiert Seitz.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 160 CHFLosnr. : 2417 Österreich
1850: 3 Kr. dunkelzinnoberrot Type Ia mit Spuren einer Papier-Rippung und Andreaskreuzansatz rechts, zusammen mit 6 Kr. braun Type Ia, zwei farbfr. und eng- bis breitrandige Einzelwerte, zus. kräftig und voll aufgesetzt entw. mit Schreibschriftstp. "Schio / 15 MAG." auf Faltbrief ohne Jahreszahl nach Reichenberg, rücks. mit Transitstp. VICENZA, WIEN und PARDUBITZ sowie undeutlicher Ankunftsstp. REICHENBERG. Eine interessante Verwendung von Kreuzer-Marken in Lombardei Venetien, Atteste Eichele (2002), Ferchenbauer (2022) Ferchenbauer = RR.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 2418 Österreich
Böhmen, 1850: 6 Kr. braun Type Ib im waagr. Siebenerstreifen, eine farbfr. und regelmässig breitrandige Einheit (kl. Randspalt unten bei der 6. Marke, kl. dünne Stelle in der 7. Marke), kräftig entw. mit vier Abschlägen des Schreibschriftstp. "Przibram / 9.SEP". Trotz seiner Einschränkungen eine interessante Einheit, Attest Ferchenbauer (1991) Ferchenbauer = € 6'000.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 2419 Österreich
1850 (4. Juni): Teilbarfrankierter, eingeschriebener Faltbrief von Triest nach Chemnitz, Sachsen, rücks. frankiert mit 6 Kr. rotbraun Type Ia zur Begleichung des Rekoportos, farbfr. und voll- bis breitrandig, entw. mit leicht übergehendem Tintenkreuz, daneben handschr. Vermerk des Portos von '12' Kreuzern, vorderseitiger Abschlag des Abgangsstp. "RECOMANDIRT TRIEST 4. JUN.". Brief mit Archivbug und etwas fleckig, dennoch ein postgeschichtlich äusserst interessantes Stück vom vierten Tag der ersten österreichischen Marke. Die Einschreibegebühr mit Freimarke beglichen, das Porto, das bis zum Inkrafttreten des DÖPV - Vertrags am 1. Juli 1850 noch 12 Kreuzer betrug, in bar bezahlt, dementsprechend vorders. handschr. "franco" und Franco-Kreuz. Eine aussergewöhnliche Kombination, die nur im Juni 1850 möglich war. Signiert Sismondo; Attest Ferchenbauer (2023) Ferchenbauer = € 2'800 für die Frühverwendung alleine.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 900 CHFLosnr. : 2420 Österreich
1851 (9. Apr.): 6 kr. braun, rückseitig auf sonst bar frankiertem Reco-Brief aus prominenter Korrespondenz von "UNGVAR" (Müller 3026a) nach Rom aus der Zeit vor dem Italienisch-Österreichischen Postverein. Er lief über "CASCHAU" 10 Apr. und Wien. Ein aussergewöhnlich seltener Brief von hohem postgeschichtlichem Wert.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 700 CHFLosnr. : 2421 Österreich
1851 (13. Jun.): 6 kr. braun, rückseitig auf Reco-Brief zusammen mit 9kr. blau vorderseitig aus prominenter Korrespondenz von "UNGVAR" (Müller 3026a) nach Rom aus der Zeit vor dem Italienisch-Österreichischen Postverein. Er lief über "CASCHAU" (14 Jun.) und Wien. Ein leichter Faltbug trifft die 9 kr. Marke unauffällig. Ein aussergewöhnlich seltener Brief von hohem postgeschichtlichem Wert.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 700 CHFLosnr. : 2422 Österreich
1855 (6. März) 9 kr. blau auf eingeschriebenem Feldpostbrief von Zborow (Müller 3319a) mit rückseitiger R-Gebühr (Marke etwas durch Öffnung beeinträchtigt) nach Ancona, via Lemberg (7.3) und Laibach (11.3). Ein rückseitger Feldpoststempel (14.3.) bestätigt den Status als Feldpost. Der Brief ist etwas gealtert, jedoch im wesentlichen vollständig. Mit dem sehr seltenen Stempel und der Verwendung als Feldpost ein sehr aussergewöhnlicher Beleg aus prominenter Korrespondenz.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 340 CHFLosnr. : 2423 Österreich
1850 (15. Nov.): 9 kr. blau Handpapier, als Inlandsfrankaturanteil auf Brief aus NEUMARKTL nach PIEVETORINO. Die Frankatur ist sauber entwertet mit dem Zweizeiler "NEUMARKTL 15. Nov." (Müller 1894a). Der Brief aus der Zeit vor dem Österreichisch-Italienischen Postvertrag lief über Laibach Bahnhof (15. Nov). Am 21. Nov. wurde rückseitig ein einzeiliger Datumsstempel angebracht, vorderseitig erhielt der Brief einen italienischen Rahmenstempel "DISINFETTATA PER CONTATT" und eine Taxierung für den italienischen Portoanteil. Ein unauffälliger Registraturbug geht durch die Marke. Desinfizierte Post mit Freimarkenfrankatur ist sehr selten.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 380 CHFLosnr. : 2424 Österreich
1851c (17. März): Faltbrief von Triest nach Zara, frankiert mit 1850 9 Kr. blau Type I, farbfr. und breit- bis überrandiges Luxusstück, klar und übergehend entw. mit Kastenstp. der Schiffspost "TRIEST V.L.A. 17 / 3" (Müller 3422p = 280 Punkte), rücks. mit Ankunftsstp. ZARA vom Folgetag. Der Brief wurde direkt auf dem Schiff zur Post gegeben, Attest A. Diena (1974).Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2425 Österreich
1856c (24. Jan.): Feldpostbrief von Triest an den Generalstab in Bukarest, in der Moldau, Rumänien, frankiert mit 9 Kr. blau Type IIIb, farbfr. und vorab voll- bis breitrandig, oben links kurz berührt, entw. mit einen Teilabschlag des Doppelkreisstp. "TRIESTE 21 / 1", rücks. Transit "HERMANNSTADT 28 / 1" und sehr zarter Ankunftsstp. des Feldpostamts vom 31. Januar. Attest Ferchenbauer (2023).rnBemerkung: Der Brief ist gerichtet an Alphons Maximilian Graf von Wimpffen (1828 - 1866), K.K. Hauptmann im Generalstab in Bukarest. Er war ein österreichischer Offizier. Von 1848 bis 1857 war er dem Generalstab zugeteilt, wurde 1852 zum Hauptmann befördert. 1866 wurde er Oberst und Kommandeur des Regimentes Kronprinz von Preußen Nr. 20. Dieses stand im preussischen Krieg 1866 in Böhmen, in der Schlacht bei Nachod am 26. Juni 1866 wurde ihm im Kampf gegen die Division Löwenfeld der linke Arm zerschmettert. Er verstarb daran am 22. Juli 1866.Ausruf : 250 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 2426 Österreich
Wien, 9 Kr. hellblau Type IIa im senkrechten Paar, deutlich unterlegte Mitte, das untere Stöckel stark nach links verschoben, eine farbfr. und lupen- bis breitrandige Einheit, jede Marke klar und übergehend entw. mit Kastenstp. "WIEN / 10 APR.", auf Faltbrief nach Verona, rücks. Ankunftsstp. "VERONA 13 / 4", vorderseitig Distributionsstempel. Untere Innenklappe fehlt, altersbedingt getönte Unterlage, ein bildseitiges Prachtstück, signiert Karl Huber; Attest Ferchenbauer (2010) Ferchenbauer = RR.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 2427 Österreich
1850 (24. Jun.) 9 kr. blau Handpapier auf Einschreibebrief an Oberst Franz von Elgger. Die Marke ist entwertet mit dem Doppelkreis Zierstempel NAGY-BECSKEREK (Müller 1794a). Die 6 kr. Marke für die Reco-Gebühr ist wie üblich rückseitig angebracht aber nur mit Federzug entwertet. Vorhandene Faltbüge sind augenscheinlich zum Teil vor dem Anbringen der Frankatur entstanden. Ein Ankunftstempel ROMA (6. JUL. 50) ist rückseitig angebracht. Ein faszinierender Brief ins Ausland aus dem ersten Verwendungsmonat der österreichischen Freimarken, vor der Zeit der ital.-österreichischen Postverträge.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 550 CHFLosnr. : 2428 Österreich
1850 (22. Okt.) 9 kr. blau auf Einschreibebrief an den Oberst Franz von Elgger. Die Marke ist entwertet mit dem Zierstempel "DEEZS" (Müller 491a). Die 6 kr. braun für die Reco-Gebühr ist wie üblich rückseitig angebracht und ebenso in "DEEZS" entwertet. Ein Ankunftstempel ROMA (5. NOV. 50) ist rückseitig angebracht. Ein unauffälliger Faltbug betrifft die 9 kr. Freimarke. Ein faszinierender früher Brief aus Siebenbürgen ins Ausland.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 800 CHFLosnr. : 2429 Österreich
1854: 1 Kr. gelb im waagr. Paar und 6 Kr. braun (2, beide um den Rand geklebt, ein Wert berührt), alle in Type III, farbfr. und vorab voll bis breit gerandet, je klar und übergehend entw. "WIEN 27 / 3 4 A." mit nebenges. "P.D." und franz. Grenzübergangsstp "AUTRICHE 30 MARS 58 ERQUELINNES", beide in Rot auf Umschlag an den Priester Crelier in Besançon. Rücks. Transitstp. von Paris und Lyon, franz. Ambulants sowie Ankunftsstp. "BESANCON 30 MARS 58". Portogerechter Brief mit jeweils sieben Kreuzern für den Postverein und für Frankreich im Tarif vom Januar 1858. Eine attraktive symmetrische und zugleich seltene Frankatur, Attest Eichele (2021) Ferchenbauer = € 14'000.rnBemerkung: Ab 1855 wirkte Abbé Henri-Joseph Crelier (1816-1889) als Kaplan der Congregation des 'Dames du Sacre Coueur / Gesellschaft vom heiligsten Herzen Jesu' in Besançon.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 950 CHF
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