Genf
Schweiz Klassik bis 1900
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Losnr. : 7106 Genf
Doppelgenf mit nicht katalogisiertem Plattenfehler: markanter Unterbruch der Randlinie der linken Hälfte unter 'o' von 'local', farbintensiv und sehr gut- bis überrandig, klar, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 18 SEPT. 44" auf Faltbrief an Mr. Nyauld in Hermance im Kanton. Portogerechte Verwendung der Doppelgenf als Kantonalporto im Tarif vom September 1843 bis März 1845, wobei sie bereits ab März 1844 mit einer Preisreduktion von 20 % an das Publikum abgegeben wurde. Eine wunderschöne Doppelgenf im ersten Brieftarif, signiert Ernst Stock; Atteste Zumstein (2000), Rellstab (2000) SBK = CHF 100'000+.rnProvenienz: Sammlung Bellerive, 122. Corinphila-Auktion (Okt. 2000), Los 45.Ausruf : 30.000 CHFZuschlag : 55.000 CHFLosnr. : 7107 Genf
Kl. Adler, farbfr. und allseits grünrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken, zart und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. Teilabschlag eines roten Genfer Datumsstempels auf Briefstück. Für diese eng gedruckte Marke ein aussergewöhnliches Luxusstück, signiert Pfenniger; Atteste Moser (1971), A. Diena (1972) SBK = CHF 5'000+.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 7108 Genf
Gr. Adler, farbintensiv und gut- bis breitrandig, zart und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. "GENEVE 19 JUIN 49 2 S" auf vollständigem attraktivem Faltbrief an Ulrich Vaucher-Guédin (1807-1867). Als renommierter Architekt führte er den Bau wesentlicher Teile des Quartiers Les Bergues sowie des gleichnamigen Hotels aus. Neben seiner berufl. Tätigkeit war er unabhängiger Stadtrat von Genf, Grossrat und wirkte auch als Staatsrat. Ein interessantes und attraktives Stück, Atteste Moser (1970), Rellstab (1993) SBK = CHF 4'900.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 7109 Genf
Genfer Ausschnitt, farbintensiv und regelmässig breitrandig, klar und zentr. entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. "GENEVE 8 JUIL 50 10½ M" auf Umschlag an Prof. Amiet in Paquis. Ab dem Juni 1849 war es möglich, die Wertstempel aus den Ganzsachen auszuschneiden und den Ausschnitt als Freimarke zu verwenden, da auch drei Jahre nach ihrer Herausgabe immer noch 32'000 von 40'000 produzierten Umschlägen unverkauft geblieben waren. Ein attraktiver Brief aus bekannter Korrespondenz, siehe SBK 2020 auf S. 28. Atteste Moser (1970), Rellstab (1993) SBK = CHF 27'000.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 7110 Genf
Waadt 4, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. rotem "GENEVE 21 FEVR 50 8½ S" auf kleinformatigem Damenfaltbrief an Mademoiselle Fanny Bonna in der Corraterie in Genf, wahrscheinlich die Tochter des Bankiers Paul-Frédéric Bonna (1795-1872), dessen Bank vor allem den Aufbau des Eisenbahnnetzes finanzierte. Ab Oktober 1849 konnten in grösseren Städten Ortsporti eingeführt werden, was in Genf zur Ausgabe der Waadt 4 führte (2,5 Rappen = 3,57 Genfer Centimes), der ersten Genfer Marke mit eidg. Wappen. Ab dem 1. Januar 1850 wurde in Genf dann der Unterschied zwischen Ortsrayon und Kantonsrayon aufgehoben, die Waadt 4 konnte weiterhin wie die am 22. Januar 1850 herausgegebene Waadt 5 im ganzen Kanton Genf verwendet werden. Ansprechend und zugleich postgeschichtlich interessant. Gemeinschaftsattest von der Weid & Zumstein (1991), Attest Rellstab (1992) SBK = CHF 58'000.rnProvenienz: Sammlung Helveticus, Feldman-Auktion (Nov. 1992), Los 90056.Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 35.000 CHFLosnr. : 7111 Genf
Waadt 5 in der tiefschwarzen Nuance, die 73. Marke des Hunderterbogens, farbintensives und regelmässig breitrandiges Prachtstück, klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 24 JANV 52 8 S" auf Briefstück. Eine späte Verwendung. Attraktiv und selten, Atteste Hunziker (1973), Rellstab (1980) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 2'800.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 7112 Genf
Waadt 5, die vierte Marke des Bogens, farbfr. und regelmässig breitrandiges Luxusstück, zart, zentrisch und kreuzfrei entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. rotem "GENEVE 18 JUIN 50 4 S" auf vollständigem Faltbrief an Monsieur Favon in Plainpalais. Ein attraktives Briefchen, Attest Moser (1956), Gemeinschaftsattest von der Weid & Zumstein (1991) SBK = CHF 4'800.rnProvenienz: Sammlung Helveticus, Feldman-Auktion (Nov. 1991), Los 90063.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 5.500 CHFLosnr. : 7288 Genf
Losnr. : 7289 Genf
Linke Hälfte Doppelgenf, farbfr. und breit- bis überrandig (leichter diagonaler Registraturbug), zart und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 22 OCT. 44" auf Ortsfaltbrief. Signiert Bühler; Attest Marchand (2019) SBK = CHF 23'000.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 7290 Genf
Losnr. : 7291 Genf
Kl. Adler, farbfr. und rechts und unten überrandig mit Teilen der Nachbarmarken, links und oben für diese Ausgabe normal gerandet, zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 5 JANV. 46" auf vollständigem Faltbrief, geschrieben in Peissy, versandt in der Stadt. Attest Zumstein (2015) SBK = CHF 4'800.Ausruf : 750 CHFZuschlag : 750 CHFLosnr. : 7292 Genf
Losnr. : 7293 Genf
Losnr. : 7294 Genf
Losnr. : 7295 Genf
Losnr. : 7296 Genf
Losnr. : 7297 Genf
Losnr. : 7298 Genf
Waadt 5, farbfr. und breit- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit Genfer Gitterraute und leicht übergehend mit "GENEVE 10 FEVR 51 10 ½ M" auf vollständigem Faltbrief nach Collex-Bossy. Entwertung nur in der ersten Jahreshälfte 1851, signiert Reuterskjöld; Attest Cueni (1950) SBK = CHF 4'800.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.600 CHFLosnr. : 7299 Genf
Neuenburg, farbintensives und breit- bis überrandiges Prachtstück mit kompletten Trennlinien auf drei Seiten und Teilen der rechten Nachbarmarke, zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "GENEVE 5 52 JANV 8 S" (verkehrt eingesetzt) auf Faltbrief nach Vilette. Interessante Verwendung unter dem zweitem eidg. Tarif, als die Neuenburg als 5 Rp.-Frankatur im ersten Briefkreis weiter verwendet werden konnte. Signiert Moser & Roumet; Attest von der Weid (1999) SBK = CHF 10'000.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 2.800 CHF
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