Basel
SAMMLUNG JACK LUDER (Teil 3)
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Losnr. : 9025 Basel
Basler Taube, Bogenposition 32 des 40er Schalterbogens, von Druckform 1, nicht verausgabte Auflage, sog. Probedruck, farbintensiv mit schön ausgeprägtem Relief, allseits weissrandig mit 17 mm breitem rechtem Bogenrand und Originalgummi (leichte waagr. Falte im oberen Rand; senkr. Bug im Bogenrand weit ausserhalb des Markenbildes). Eine der attraktivsten existierenden Probedrucke, signiert Grioni; Atteste von der Weid (1977) Eichele (2011) SBK = CHF 9'500.rnProvenienz: Hassel Auktion (Dez. 1951); Rölli Auktion (Feb. 1987); Chiani Auktion (Mai 2002).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 8.000 CHFLosnr. : 9026 Basel
Basler Taube, farbintensives Prachtstück mit schön ausgeprägtem Relief, allseits weissrandig, klar entw. mit rotem Zweikreisstp. "BASEL 25 OCT. 1848". Basler Tauben mit vier weissen Rändern sind ausserordentlich selten, so schön gestempelt ein Bijou. Atteste Moser (1970); Attest Rellstab (1993) SBK = CHF 20'000.Ausruf : 7.000 CHFZuschlag : 10.000 CHFLosnr. : 9027 Basel
Basler Taube, farbfr. mit schön ausgeprägtem Relief, allseits gut-, meist weissrandig, klar und übergehend entw. mit auf dieser Ausgabe seltenen eidg. Raute mit nebenges. rotem Zweikreisstp. "BASEL 25 AOUT 51 NACH-MITTAG" auf grossem Briefstück mit Teiladresse mit rücks. Abschlag eines roten Ausgabestempels vom gleichen Tag.rnrnEin literaturbekannter Prachtbeleg, der in Herold - Baslertaube auf S. 275 gezeigt und beschrieben wird. Er ist die früheste Entwertung der Basler Taube durch die schwarze eidg. Raute. Die Corinphila Karteiregistratur kennt die eidg. Raute als Entwertung auf Basler Taube neben dem vorliegenden Los weiterhin beim Renan-Brief (216. Corinphila Auktion, Los 3001, Zuschlag CHF 320'000), auf einem Briefstück nach Luzern mit Mischfrankatur Taube im Paar mit Rayon I hellblau (Sammlungen Burrus & Hackmey) sowie auf einem Brief mit zwei Tauben im ersten Briefkreis nach Arlesheim (Sammlung Henri Grand). Das vorliegende Los stellt somit als Unikat die einzige Einzelfrankatur der Basler Taube innerhalb der Stadt dar, die mit einer eidg. Raute entwertet wurde.rnrnDie eidg. Raute wurde erst zum 1. August 1851 als 'Standardentwertung' eingeführt, eine Kombination von Raute und Kantonalmarken ist demgemäss sehr selten, da es sich hier immer um extreme Spätverwendungen der Marken und Frühverwendungen des neuen Stempels handelt. Bei dem vorliegenden Beleg handelt es sich somit um eine Rarität der Basler Postgeschichte, die ideal die Kombination von auslaufenden kantonalen Briefmarken mit den neu eingeführten Entwertungen der Bundespost zeigt, ähnlich dem Brief mit Zürich 4 und eidg. Raute (212. Corinphila Auktion, Los 4200, Zuschlag CHF 120'000). Ein postgeschichtlich interessantes Stück für eine grosse Basel- oder Altschweiz-Sammlung. Attest Zumstein (1996) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 22'000 für eine Marke.rnProvenienz: Sammlung Anderegg, R. Lowe Auktion Basel (Okt. 1969).Ausruf : 10.000 CHFZuschlag : 25.000 CHFLosnr. : 9028 Basel
Basler Taube, Druckform 1, Position 28 des 40er Schalterbogens in der lebhaftblauen Nuance, farbintensives Prachtstück mit deutlich ausgeprägtem Relief und allseits regelmässig weissrandig, zart entw. mit rotem Zweikreisstp. "BASEL 16 FEVR. 1846" auf vollständigem Zirkular der Firma Goldschmidt aus Hamburg, geschrieben am 31. Januar 1846 in Hamburg an Carl Ryhiner in Basel. Als Forwarder-Brief erst in Basel zur Post gegeben, ein literaturbekannter Beleg, der in Herold - Baslertaube auf S. 57 abgebildet und beschrieben wird. Die meisten Forwarder-Briefe in der Corinphila Karteiregistratur stammen aus der Schweiz bzw. dem benachbartem Ausland (Elsass, Süddeutschland), ein Brief aus Hamburg hat hier schon etwas Exotisches, interessant und attraktiv. Atteste Nussbaum (1962); Eichele (2010) SBK = CHF 50'000.Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 32.000 CHFLosnr. : 9029 Basel
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