Österreich
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Losnr. : 892 Österreich
Ferdinand I HRR 1547 (8. Sept.): Reichsstadt Augsburg Faltbrief des damaligen Königs von Böhmen und Ungarn an die Räthe der Nieder-Oesterr. Lande, mit papiergedecktem Siegel und eigenhändiger Unterschrift. Ferdinand I (1503-1564) war der Nachfolger von Kaiser Karl V und regierte von 1558 bis 1564 als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 700 CHFLosnr. : 893 Österreich
Ferdinand I HRR 1559 (2. Juni): Schnörkelbrief mit eigenhändiger Unterschrift des Kaisersun, papiergedecktem Siegel und kompl. Inhalt in feiner regelmässiger Kanzleischrift sowie div. Aktenvermerken nach Prünn (Brünn). Ferdinand I Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1558-1564) und bereits ab 1536 König von Böhmen und Ungarn.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 340 CHFLosnr. : 894 Österreich
Mathias I HRR 1596 (20. Juni): Schnörkelbrief mit papiergedecktem Siegel und eigenhändiger Unterschrift vom Kaiser (1612-1619) adressiert: "Dem Ersamen Geistlichen unserem lieben Andächtig ... Probsten des Gotteshaus Herzogburg" datiert 20. Juni 1596, betitelt: "Mathias von Gottes gnaden Erzherzog zu Österreich, Herzog zu Burgund ... zu Tyrol". Ein kleiner Teil des Siegels bereits durch ursprüngliche Faltung gebrochen und abgefallen, Schriftstück in frischer Erhaltung.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 320 CHFLosnr. : 895 Österreich
Leopold I HRR 1688 (Nov. 27): Pergamentakte (425 x 188 mm) in Latein mit grossem kaiserlichen Siegel in Holzschatulle (90 mm) sign. 'Commissio Sacrae Caesaria / Maiestatis in Consilio / Bartholomaeus Hagger" in Innsbruck an Bischof Antonio von Feltre, betr. einer Kirchensache in Selva im Valsugana Trient, mit Aktenvermerk von fremder Hand: "Die Sabbato 8 Januarij 1689, Feltri / Presentatj per Dominus Seraphinum Bruni uit Procuratore Pro Beneficio Jacobi Antonij Battaglia instandiam". Leicht wasserfleckiges Dokument mit Spuren ehem. Desinfektion. Transkription beigefügt.Ausruf : 850 CHFZuschlag : 850 CHFLosnr. : 896 Österreich
Leopold I HRR 1689: Schriftstück ohne Unterschrift, jedoch mit gedecktem kaiserlichen Papiersiegel, an die Statthalter, Kanzler, Räthen und Regenten der Niederösterreichischen Landen: "Ist diese Digng Erlediget - des Rathschlags hierinnen beschlossen" betr. wohl einen Beschluss vom 20. April 1689 mit Gebührenstempel "ANDERTESSIGLI FUENFZEHN KREUZER" oben links in schwarz. An den gefalteten Kanten teils eingerissen, etwas gebräunt, Siegel in guter Erhaltung.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 897 Österreich
Losnr. : 898 Österreich
Galizien 1780: Vollständiger Faltbrief von Lemberg nach Leipzig, inwendig datiert "28 7ber 1780", vorders. mit klarem gewelltem Einkreiser "LEMBERG" mit Adler und Posthorn (Müller 762C = 800 Punkte) und Rötel "6" (Kr.) sowie rücks. handschr. Ankunftsvermerk vom "20 Oc.1780". Attraktiver Beleg.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 340 CHFLosnr. : 899 Österreich
Losnr. : 900 Österreich
1850: 1 Kr. Type Ia in der seltenen braunorangenen Nuance auf dünnem Papier, farbfr. und gut- bis breitrandig, ideal und attraktiv entw. mit Zierzweikreisstp. "KOMA(ROM) 6/1. " Ein sehr schönes Stück dieser seltenen Farbe, Attest Puschmann (1988) Ferchenbauer = € 900+.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 901 Österreich
1850: 1 Kr. gelbocker Type Ia im waagr. Paar (links oben kurz tangiert, linke untere Ecke mit Knitterspur), farbfr. und attraktiv, klar und vollständig aufgesetzt entw. mit Schriftstp. "Franco". Befund Ferchenbauer (2003).
Provenienz: Sammlung Dr. Anton Jerger, 138. Corinphila Auktion (2003), Los 1310.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 902 Österreich
1850: 1 Kr. gelbocker Type Ib im waagr. Dreierstreifen mit aufrecht stehendem dopppelseitigem Druck A, farbfr., rundum breitrandige und attraktive Luxuseinheit, klar, kopfstehend und fast vollständig aufgesetzt entw. mit zwei Abschlägen "Ragusa 1. OTT.". Befund Ferchenbauer (2004) Ferchenbauer = € 1'400.
Provenienz: Sammlung Dr. Anton Jerger, 144. Corinphila Auktion (2005), Los 27.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 250 CHFLosnr. : 903 Österreich
1850: 1 Kr. gelbocker im Viererblock, die linke obere Marke in Type Ib, die drei anderen Marken in Type Ia, die Einheit dreiseitig gut- bis breitrandig, unten links an die Randlinie geschnitten, klar entw. mit vier Abschlägen des Einkreisers "SCHWEINITZ 2/11". Ein attraktives Stück, Ferchenbauer = € 7'500.Ausruf : 850 CHFZuschlag : 850 CHFLosnr. : 904 Österreich
1850: 1 Kr. orange Type Ib im waagr. Dreierstreifen, farbfr. und gut- bis breitrandig (rechte Marke mit minimen Vortrennschnitt), klar und übergehend entw. "NEUMARKT IN STEYERM. 12 DEC:" (Müller 1888a) auf Briefstück. Attest Matl (1972) Ferchenbauer = € 1'200.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 240 CHFLosnr. : 905 Österreich
1850: 1 Kr. gelbocker Type Ib mit rückseitigen, aufrecht stehenden Doppeldruck, dabei zwei Andreaskreuze, farbfr. und gut- bis breitrandig, ideal, zart entwertet, von Briefstück gelöst und gedreht zurück gefalzt. Ein seltenes Stück Ferchenbauer = € 1'600.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 380 CHFLosnr. : 906 Österreich
1850: 1 Kr. gelbocker Type Ia zus. mit 2 Kr. schwarz Type Ib, beide gut- bis breitrandig, leicht übereinander geklebt, klar entw. mit attraktivem und klarem Zierortsstp. "HOLLABRUN" mit zugesetztem "1. AUG" (Müller 1023 a = 96 Punkte) auf Briefstück. Attraktiv.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 550 CHFLosnr. : 907 Österreich
1850: 1 Kr. orange Type Ib im seltenen waagr. Viererstreifen zus. mit 2 Kr. schwarz Type Ib, alle farbfr. und allseits regelmässig breitrandig, ideal, attraktiv und übergehend entw. mit seltenem Zierzweikreisstp. "NAGY-SZALATNA" (Müller 1823b = 100 Punkte) auf grossem Briefstück. Aussergewöhnlich Ferchenbauer = € 2'675+.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 908 Österreich
Losnr. : 909 Österreich
Losnr. : 910 Österreich
Losnr. : 911 Österreich
1850: 2 Kr. schwarz Type Ia, farbfr. und voll- bis breitrandig (leichte Aufkleberunzel rechts), klar, senkr. gesetzt und übergehend entw. mit Schreibschriftstp. "Franco" (Müller 3701c = 240 Punkte). Signiert Ferchenbauer.
Provenienz: Sammlung Dr. Anton Jerger, 138. Corinphila Auktion (2003), Los 1311.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 912 Österreich
Losnr. : 913 Österreich
Losnr. : 914 Österreich
1850: 2 Kr. schwarz Type Ib, farbfr. und allseits breitrandig, sauber und übergehend entw. "WIEN 2. AUG. 4 E." auf Lokalbrief leichter waagr. Archivbug). Der Brief wurde am 24. August 1854 in Bremen geschrieben und aus Gründen der Portoersparnis erst in Wien zu Post gegeben. Attraktives und interessantes Stück.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 160 CHFLosnr. : 915 Österreich
1850: 2 Kr. schwarz Type IIIa, farbfr. Prachtstück mit kl. Bogenrand links sowie waagr. Balken im Rand unten, sauber und übergehend entw. mit achteckigem Rahmenstp. "PRAG 1/11" (1855) auf Ortsfaltbrief. Ferchenbauer = € 900.
Provenienz: Sammlung Ing. Pietro Provera.Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 916 Österreich
1850: 2 Kr. grauschwarz Type Ia, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit seltenem kursivem Zusatzstp. "Franco" (Müller 3701c = 240 Punkte) auf Orts-Faltbrief an die Esterhazysche Verwaltung, wahrscheinlich in Eisenstadt, rücks. "BRIEFTR. No 100 15/6 2½ A.". Ortsbriefe ausserhalb von Wien sind selten Ferchenbauer = € 1'440.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 2.000 CHFLosnr. : 917 Österreich
Galizien 1850: 2 Kr. schwarz Type Ib, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. "MIKULINCE 2/6" (Müller 1702b = 50 Punkte) auf Faltbrief im Ortskreis. Ortsbriefe ausserhalb von Wien sind selten, hier zudem noch in der galizischen Provinz versandt, geschrieben in polnischer Sprache mit lateinischen Höflichkeitsfloskeln am 2. Juni 1852 von Vikar Volkert in Strussow (heute Strusiv in der Westukraine), zur Post gegeben in Mikulince (heute Mykulynzi) und gerichtet an den Dekan Gabrylewicz in Nastrasow (heute Nastrassiw). Ferchenbauer = € 1'350.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 550 CHFLosnr. : 918 Österreich
1850: 2 Kr. schwarz Type Ia, drei Werte, vorab voll- bis breitrandig (rechte Marke links an die Randlinie geschnitten, alle Marken etwas fleckig und wohl gering gereinigt), entw. mit zwei voll aufgesetzten Abschlägen des Schriftstp. "Botzen 5 JUL" (etwas ölig) auf Faltbrief nach Gargnano am Gardasee. Atteste Diena (1985); Ferchenbauer (2015) Ferchenbauer = € 2'500.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 320 CHFLosnr. : 919 Österreich
1850: 2 Kr. schwarz Type Ib im senkr. Dreierstreifen, eine farbfr. und voll- bis breitrandige Einheit, jede Marke klar und übergehend entw. "BAHNHOF BRÜNN 24/8" (1852) auf vollständigem Faltbrief mit rücks. Ankunftsstp. (24/8). Ferchenbauer = € 2'600.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 920 Österreich
1850: 3 Kr. rosa Type IIIa, farbfr. und allseits breitrandig, klar und übergehend entw. mit sog. Muschelstp. der Gardasee-Schiffspost "Imp. Reg. / Vapori" (Müller 3421a = 225 Punkte) mit nebenges. Zierdoppelkreisstp. "VERONA 20/4" auf Briefstück. Attest Puschmann (1987).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 921 Österreich
Losnr. : 922 Österreich
1850: 3 Kr. rosa Type Ia3 im waagr. Dreierstreifen auf geripptem Papier, farbfr., zweiseitig voll- bis breitrandig, oben lupenrandig (links berührt), sauber und übergehend entw. "BRÜNN 14 JUL." auf Briefstück. Befund Ferchenbauer (1980) Ferchenbauer = € 1'100.Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 923 Österreich
1850: 3 Kr. rosa Type Ia im waagr. Dreierstreifen, die Einheit allseits breitrandig, zum Schutz gegen Diebstahl wurden die Marken mit einem Albino-Firmenstp. markiert, sauber und übergehend entw. mit Zweizeiler "KLAGENFURT 8. DEZ" (1850) mit nebenges. gerahmten "Aus Oesterreich" in Rot auf Faltbrief nach Cottbus mit rücks. Transit Wien, Rahmenstp. der Wilhelmsbahn (11 12) und Ausgabestp. (12/12). Ein interessanter Beleg vom Beginn des DÖPV.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 340 CHFLosnr. : 924 Österreich
1850: 3 Kr. hellrosa, Type IIIa, einmal vorders., zweimal im Paar rücks. sowie 9 Kr. blau, Type IIIb vorders., alle farbfr. und gut- bis breitrandig (eine rücks. 3 Kr. mit waagr. Bug), je klar und übergehend entw. mit Einkreiser "LEMBERG 15/8", die rücks. 3 Kr. mit weiteren Abschlägen "BRODY 26. AUG." auf ehemals doppelgewichtigem eingeschriebenem Faltbrief (verklebter Einriss oben) an die Bezirksdirektion in Brody mit rücks. Ankunftsstp. Doppelgewichtiger Brief im zweiten Briefkreis von 10 bis 20 Meilen, seltene Frankatur.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 480 CHFLosnr. : 925 Österreich
1850: Eingeschriebener Umschlag von Lemberg nach Buczacz mit vorders. waagr. Paar der 3 kr. dunklelzinnoberrot, Type Ia, farbfr. und allseits überrandig, klar und voll aufgesetzt entw. mit R-Datumsstp. "Recomandirt LEMBERG 8. OCT: 1850" (Müller 1477 Ra = 210 Punkte) und rücks. 6 Kr. rötlichbraun, Type Ia, farbfr. (links berührt), diese klar und übergehend entw. mit Langstp. "LEMBERG" (Müller 1477a = 80 Punkte). Rücks. nebenges. Ankunftsstp. "BUCZACZ" mit handschr. Datum "10. October 1850" sowie weiterer handschr. Vermerk "Nach mehrmaligem Avisieren nicht abgeholt mithin retour". Retourniert nach Lemberg mit Verwechslung von Tag und Monat im Ankunftsstempel, Umschlag etwas fleckig, dreiseitig zu Präsentationszwecken geöffnet, ein postgeschichtlich eindrückliches Stück. Attest Ferchenbauer (2015).Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 926 Österreich
1850: 3 Kr. rot, Type Ia mit oberem Bogenrand (rechts oben und unten rechts tangiert) in Länder-Mischfrankatur mit Lombardo-Veneto 1850 15 C. rot, Typ I, dreiseitig gut- bis breitrandig (rechts oben tangiert), beide farbintensiv, sauber und übergehend entw. mit Zweizeiler "BRESCIA 3 FEB" (1851) auf Faltbrief nach Toscolano mit rücks. Ankunftsstp. "TOSCOLANO 4 FEB". Eine seltene Mischfrankatur, optisch ansprechend. Attest Bottacchi (2004) Ferchenbauer = € 27'000.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 927 Österreich
1850: 6 Kr. schokobraun Type III, farbfr. und gut- bis breitrandig, ideal, attraktiv und übergehend entw. mit seltenem Zierovalstp. "D. FÖLDVAR" (Müller 565a = 240 Punkte) mit nebenges. Zierzweikreisstp. "FÖLDVAR 16/12" auf Faltbrief (Teil der unteren Klappe fehlt) nach Dombovar mit rücks. Transitstp. Kaposvar.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 928 Österreich
1850: 6 Kr. braun Type Ia, farbfr. und regelmässig allseits breitrandig, ideal, attraktiv und übergehend entw. mit seltenem blauem "A. LENDVA 6/7" (1850, Müller 41a = 80 Punkte, Ryan 40 = 400 Punkte) auf grossem vollständigem Faltbrief an das Esterhazysche Verwaltungsamt in Eisenstadt. Attest Puschmann (1989) Ferchenbauer = € 1'500.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 1.800 CHFLosnr. : 929 Österreich
1850: 6 Kr. braun Type Ib im senkr. Dreierstreifen, gut- bis breitrandig (links unten minimer Vortrennschnitt, leicht berieben), zart und übergehend entw. mit Schreibschriftstp. "Spalato 10 SET." (1853) auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief mit handschr. Vermerk "col vapore" nach Triest mit rücks. rotem Ankunftsstempel (12/9) Ferchenbauer = € 1'600.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 930 Österreich
1850: 9 Kr. blau Type IIIa vorders. und 6 Kr. braun Type III, beide farbfr. und allseits breitrandig, ideal, attraktiv und übergehend entw. mit Zierzweikreisstp. "KEREPES 17 / MAR" (Müller 1223b = 80 Punkte) mit nebenges. rotem "RECOM:" und handschr. "gegen Aufgabe-Recepisse" auf Einschreibeumschlag (umgefaltet, Siegel entfernt) nach Verona mit rücks. Transit Pesth und Ankunftsstp. (22/3). Ein schöner Beleg mit seltener Entwertung.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 340 CHFLosnr. : 931 Österreich
1850: Eingeschriebener Umschlag von Lemberg nach Wien mit vorders. 9 kr. hellblau, Type I mit waagr. Balken links oben, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit R-Datumsstp. "Recomandirt LEMBERG 24 SEP: 1850" (Müller 1477 Ra = 210 Punkte) und rücks. 6 Kr. braun, Type Ia, farbfr. und gut- bis breitrandig, diese klar und übergehend entw. "LEMBERG" (Müller 1477a = 80 Punkte) mit nebenges. Ankunftsstp. "WIEN 27 SEP. 3 F.". Attraktive Nachverwendung vorphilatelistischer Stempel zu Beginn der Markenzeit, ein interessanter Beleg.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 460 CHFLosnr. : 932 Österreich
Losnr. : 933 Österreich
1850: 9 Kr. blau Type IIIa auf dem seltenen, hier deutlich sichtbarem senkrecht gestreiften Papier, farbfr. und voll- bis breit gerandet (oben waagr. Bug geglättet), zart entw. mit Ovalstp. PRAG KLEINS. 5/3. Eine Rarität der klassischen österreichischen Philatelie, der Wert zu 9 Kreuzer mit gestreiftem Papier wurde nur in Prag und Arad, darüber hinaus in Rumburg verwendet. Signiert Ferchenbauer; Atteste A. Diena (1955); Matl (1984) Ferchenbauer = € 18'500.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 934 Österreich
Losnr. : 935 Österreich
Losnr. : 936 Österreich
1850: 9 Kr. blau Type Ib, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit Zierzweikreisstp. "Triest 25 FEB. 1851" mit nebenges. "Transito per la Stato Pontifico" auf vollständigem Faltbrief nach Atri in den Abruzzen, zum Königreich Sizilien gehörig, vorders. handschr. Taxierung. Interessanter Brief vor der Gründung des österreichisch-italienischen Postvereins, signiert Puschmann (1995).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 937 Österreich
1850: 9 Kr. blau, Type IIIa, allseits breitrandig, übergehend entw. mit etwas fettigem Einkreiser "LEMBERG 12 / 4" (1853) mit nebenges. rotem "A.2." (zweiter österreichischer Briefkreis über 20 Meilen) auf Damenbrief nach Nizza, damals noch zu Sardinien gehörend, roter "BOLLO INSUFFICIENTE" im Oval, vorders. Taxierung sowie rücks. Transit- und Ankunftsstp. (27. APR.). Vor 1854 mussten für einen halblöthigen Brief aus dem zweiten österreichischen in den dritten sardischen Briefkreis 12 & 7 Kr. gezahlt werden. Empfängerin des Briefes ist Comtesse Delfina Potocka (1807-1877), die eine wichtige Rolle in der polnischen Diaspora in Frankreich spielte, mit Chopin und Krasinski befreundet war und ab 1849 in Nizza lebte.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 440 CHFLosnr. : 938 Österreich
1850: 9 Kr. dunkelblau Type I, farbfr. und gut- bis breitrandig, ideal, attraktiv und übergehend entw. mit seltenem blauem "A. LENDVA 20/6" (Müller 41a = 80 Punkte, Ryan 40 = 400 Punkte) auf grossem vollständigem Faltbrief an die Herrschaft Forchenstein. Erster Monat der Verwendung von Freimarken, Attest Puschmann (1995) Ferchenbauer = € 1'500.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 939 Österreich
1850: 9 Kr. blau Type I, farbfr. und allseits breitrandig, klar und übergehend entw. mit stummen Stempel von Tabor (Müller 1861b = 1'800 Punkte) mit nebenges. Doppelkreisstp. "TABOR 31/7" (1851, Müller 2861a) auf kompl. Faltbrief an das Esterhazysche Hauptzahlamt in Eisenstadt mit rücks. Transitstp. Wien und Gross-Hoeflein. Ein schönes Stück dieses seltenen und gesuchten stummen Stempels für die fortgeschrittene Stempelsammlung. Attest Puschmann (1989).Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 3.800 CHFLosnr. : 940 Österreich
Losnr. : 941 Österreich
1854: 1 Kr. zitronengelb, Type III im waagr. Paar, farbfr. und allseits gut- bis breitrandig, übergehend mit zarten Abschlägen des Zweikreisstp. "LEMBERG 10 / 11" (1857) auf kompl. Schleife nach Przemysl (etwas Patina), rücks. handschr. Ankunftsvermerk vom Folgetag. Drucksache mit einem Gewicht zwischen einem und zwei Loth im Tarif von 1850. Ferchenbauer = € 1'050.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 942 Österreich
Losnr. : 943 Österreich
1854: 3 Kr. rot Type IIIa im waagr. Dreierstreifen, farbfr. und breitrandig, sauber und zweifach diagonal entw. mit zweizeiligem Langstp. "K.K. Fahrendes Postamt No 8" (Müller 3408a). Signiert Ferchenbauer.
Provenienz: Sammlung Dr. Anton Jerger, 138. Corinphila Auktion (2003), Los 1220.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 944 Österreich
1854: 3 Kr. rosarot Type IIIb (acht Einzelwerte), farbfr. und voll- bis breitrandig (eine Marke mit Eckbugspur), klar und übergehend entw. "HOHENMAUTH 28/3" Böhmen (Müller 1017e) mit nebenges. Teilabschlag eines Einschreibestp. auf Briefstück (Archivbug zwischen fünfter und sechster Marke). Ferchenbauer = € 2'400 für eine Mehrfachfrankatur mit sechs Werten.Ausruf : 400 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 945 Österreich
1854: 6 Kr. braun Type III mit breiter Bogenecke links oben, farbfr. und voll- bis breit gerandet, klar, ideal zentr. und voll aufgesetzt entw. mit achteckigem Rahmenstp. "PRAG 24/5 2 U." auf Faltbrief (senkr. Archivbug gestützt) nach Reichenberg mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Befund Ferchenbauer Ferchenbauer = € 1'600.Ausruf : 250 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 946 Österreich
1854: 6 Kr. braun, Type III, dreimal vorders. einmal als Rekogebühr rücks., alle farbfr. und gut- bis breitrandig (die rücks. Marke durchtrennt), je klar und übergehend entw. mit Einkreiser "PRAG 31/7", auf ehemals doppelgewichtigem eingeschriebenem Faltbrief an den Erzbischof Michael Levicky von Lemberg, weitergeleitet über Przemsylany nach Podhayczyki mit den entsprechenden rücks. Stempeln. Doppelgewichtiger Brief im dritten Briefkreis über 20 Meilen, seltene Frankatur.Ausruf : 400 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 947 Österreich
1854: 6 Kr. graubraun Type III, voll- bis überrandig in Mischfrankatur mit 1858 5 Kr. rot Type I, vollzähnig und prägefrisch, beide farbfr. Stücke klar und übergehend entw. "WIEN 3 / 12, 6 A." auf kl. sauberem Briefstück. Die Kombination beider Ausgaben war nur in den beiden letzten Monaten des Jahres 1858 möglich, die vorliegendeKombination entspricht einer Frankatur von 15 Neukreuzern. Attest Ferchenbauer (2016) Ferchenbauer = € 2'250.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 480 CHFLosnr. : 948 Österreich
1854: 6 Kr. braun Type III in Ausgabenmischfrankatur mit 1858 10 Kr. braun Type I, beide farbfr. und gut- bis breitrandig resp. gut gez. und zentriert, beide je klar, dekorativ und übergehend entw. mit rotem "WIEN FILIALAMT RECOMANDIRT" und schwarzem Einkreiser GÜSSING mit Daten aus dem September resp. November 1858 auf amtlichem Formularausschnitt. Ein interessantes Stück.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 949 Österreich
Losnr. : 950 Österreich
1854: 9 Kr. blau Type III, farbfr. und breitrandig, klar und übergehend entw. mit Fahnenstp. "HÜTTELDORF 25 Oct. 2. Exp." (Müller 1063a = 150 Punkte) auf Umschlag nach Venedig. Signiert Ferchenbauer.
Provenienz: Sammlung Dr. Anton Jerger, 138. Corinphila Auktion (2003), Los 1355.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 190 CHFLosnr. : 951 Österreich
Stempelmarke als Freimarke verwendet 1856: 3 Kr. schwarz & grün, farbfr. und gut gez., kräftig entw. "GÜNS 1/6" (1856) auf komplettem Faltbrief an das Esterhazysche Verwaltungsamt in Eisenstadt mit rücks. Transit Ödenburg und Ankunftsstp. (2/6). Attest Puschmann (1989) Ferchenbauer = € 1'000.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 440 CHFLosnr. : 952 Österreich
Lombardei-Venetien 1854: 45 C. blau Type III, farbintensiv und frisch, vorab engrandig geschnitten (oben und unten etwas getroffen), klar und übergehend entw. "I.R. POSTA MILIT. in I. Nr. 1 20 / 4" (Müller 325a = 180 Punkte / Sassone 13 punti = € 11'000) auf Kuvert von Bologna nach Graz mit rücks. Transit Bahnhof Laibach und Ankunftsstp. "GRATZ 23 / 4". Ein seltener und früher Beleg der österreichischen Feldpost in Italien im Krieg gegen Frankreich und Sardinien vom April 1859. Der direkte Zivilpostverkehr mit Sardinien wurde aus Anlass des Kriegszustandes Ende April 1859 eingestellt und ab 10. Mai 1859 über die Schweiz wieder ermöglicht. Laut Müller ist der hier verwendete Feldpoststempel ab Februar 1859 bekannt, laut Kropf herrschte Portofreiheit für Mannschaftsgrade vom Feldwebel abwärts für eingehende und ausgehende Post erst ab dem 30. Juni 1859. Attest Ferchenbauer (2016).Ausruf : 500 CHFZuschlag : 650 CHFLosnr. : 953 Österreich
1858: 3 Kr. schwarz Type Ib und 2 Kr. gelb Type II, beide farbfr. und einwandfrei gez., klar und übergehend entw. mit Kastenstp. "PRAG 28/3 4 A". (etwas ölig) auf vollständigem portogerechtem Faltbrief nach Zditz mit rücks. Ankunftsstp (29. März). Signiert Ferchenbauer Ferchenbauer = € 1'500.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 954 Österreich
1858: 5 Kr. hellrot Type Ia mit "Strangulierungsfleck" in portogerechter Mischfrankatur mit 5 Kr. hellrot Type IIb (2) und 15 Kr. blau Type IIa, alle farbfr. und vollzähnig (rechte 5 Kr. mit minimer Knickspur rechts unten) und aus versch. Bögen stammend, übergehend und minim ölig entw. "LEMBERG 6/7" (1859) auf ehemals doppelgewichtigem Umschlag im dritten Briefkreis nach Gross-Mosty mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag (gewendeter Umschlag mit durchscheinender Beschriftung, unten rechts eingerissen und hinterklebt). Ein sehr interessanter Beleg, Attest Ferchenbauer (2016) Ferchenbauer = RR.Ausruf : 850 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 955 Österreich
1858: 5 Kr. rot Type II (2), beide farbfr. und einwandfrei gez., klar und übergehend entw. mit blauem Datumsstp. "KROPP" (Müller 1397a = 120 Punkte) auf Briefstück. Signiert Ferchenbauer.
Provenienz: Sammlung Dr. Anton Jerger, 138. Corinphila Auktion (2003), Los 400.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 956 Österreich
1860 (14. Dez.): 5 Kr. rot Type II vorders. und 10 Kr. braun Type II rücks., beide farbfr. und gutzähnig, je sauber und übergehend entw. mit Kastenstp. "OEDENBURG 15/12" auf Umschlag für die Zustellung einer Telegraphischen Depesche, versandt aus Fünfkirchen über die Telegraphenstation Ödenburg, dann weitergesandt als eingeschriebener Brief an die Esterhazy-Direktion in Eisenstadt, rücks. Ankunftsstp. "EISENSTADT 15/12" und intaktes rotes Waxsiegel des Telegraphenamtes in Ödenburg. Attest Puschmann (1988) Ferchenbauer für die Ausgabe 1858 nicht gelistet, € 10'000 für ein derartiges Stück mit Marken der Ausgabe 1850.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 11.500 CHFLosnr. : 957 Österreich
1858: 15 Kr. blau Type II, farbfr. und einwandfrei gez., klar und übergehend entw. mit Fahnenstp. "HÜTTELDORF 15 Sep. 2. Exp." (Müller 1063a = 150 Punkte) auf Umschlag nach Troppau mit rücks. Transit Jaegerndorf und zweizeiligem Ankunftsstp. (17 SEP.). Signiert Ferchenbauer.
Provenienz: Sammlung Dr. Anton Jerger, 138. Corinphila Auktion (2003), Los 1137.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 958 Österreich
1859: Unfrankierter Ortsfaltbrief an den Fürsten Esterhazy in Wien, inwendig datiert 5/1 1859, versehen mit dem gerahmten roten Taxstempel "BFTAX 3 xr. / ZUTAX 5 xr. / 8 xr." und rücks. Ovalstp. "6-8 Ab. WIEN 5 - I". Die Taxierung setzte sich somit aus dem Ortsporto von 3 Kr. und 5 Kr. Strafporto zusammen. Signiert Puschmann.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 959 Österreich
1859 (23. Dez.): Umschlag für die Zustellung einer Telegraphischen Depesche, versandt mit Inhalt aus Graz von der Telegraphenstation Ödenburg 'per Estafette' an die Esterhazy-Domänenverwaltung in Eisenstadt, rücks. intaktes rotes Waxsiegel des Telegraphenamtes in Ödenburg. Der Inhalt auf Formular des Deutsch-Österreichischen Telegraphen-Vereins ist vollständig erhalten. Ab Oktober 1859 waren die Portokosten für die Weiterleitung des Telegramms eigentlich vom Auftaggeber zu bezahlen und vom Abgabepostamt, hier also Ödenburg mit Briefmarken zu frankieren, was hier unterlassen wurde. Attest Puschmann (1988).Ausruf : 500 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 960 Österreich
1861: 3 Kr. hellgrün (2) in portogerechter Mischfrankatur mit 1863 10 Kr. hellblau, gez. 14, alle farbfr. und prägefrisch, sauber und voll aufgesetzt entw. mit Kastenstp. "TRIEST 27/1" (1864) mit nebenges. P.D. auf Faltbrief nach Bogliacco mit rücks. Transit- und Ankunftsstempeln. Attest Ferchenbauer (1987) Ferchenbauer = € 1'000.Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 961 Österreich
Losnr. : 962 Österreich
1861: 5 Kr. ziegelrot, farbfr. und gut gez., sauber entw. "WIEN RECOMMAND 22/3" (1862) auf komplettem und aktemfrischem Nachfrageschreiben für einen Wertbrief mit Banknoten zu 500 Gulden, nach Ödenburg, heute Sopron versandt, die Marke nochmals entw. mit Ovalstp. "OEDENBURG 25/3". Laut Mitteilung wurde der gesuchte Brief bereits am 16. März zugestellt. Die Empfängerin war Gräfin Emilia Széchenyi, geb. Zichy-Ferraris (1803-1866), die Széchenyis waren eines der wichtigsten ungarischen Adelsgeschlechter im 19. Jahrhundert. Attest Puschmann (2002).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 700 CHFLosnr. : 963 Österreich
1861: 15 Kr. blau, farb- und prägefrisch, gut gez., sauber und übergehend entw. "VENEZIA 10 .." mit handschr. Vermerk "Bollo illegale" und Taxstp. '20', auf Briefvorderseite nach Wien. Verwendung von Kreuzermarken in Italien waren nicht erlaubt, der Brief wurde daher wie unfrankiert behandelt und taxiert (15 Kr. fehlendes Porto und 5 Kr. Zutaxe). Attest Puschmann Ferchenbauer = € 6'500 für einen Brief.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 1.700 CHFLosnr. : 964 Österreich
1861: 10 Kr. rötlichbraun, farbfr. und gut gez., sauber entw. "DERECSKE 10/12" (1862) auf komplettem und aktemfrischem Nachfrageschreiben für eine Fahrpostsendung im Wert von zehn Gulden, an die Güterverwaltung der Esterhazys in Wien versandt, die Marke nochmals entw. mit Groteskeinzeiler PEST. Die Nachfrage wurde in Pest und dann in Wien bearbeitet. Attest Puschmann (1988).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 240 CHFLosnr. : 965 Österreich
1861: Zeitungsmarke 1.05 Kr. grauviolett im Block zu fünfzehn Marken, farbintensiv und voll- bis breit gerandet, kräftig ausgeprägtes Relief, klar und zentr. entw. mit Ovalstp. "PRAG O.P.A.ZTGS.EXP 4/5 11 U.". Ein attraktives Stück, einwandfrei erhalten. Attest Matl (1983) Ferchenbauer = € 7'000 für einen Zehnerblock.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 2.000 CHFLosnr. : 966 Österreich
1863: 2 Kr. gelb und 3 Kr. hellgrün als Ausgabenmischfrankatur mit 1863/64 2 Kr. gelb und 3 Kr. gelbgrün, farb- und prägefr., vorab gut gez. (Nr. 24 mit Riss unten, Nr. 25 mit Eckzahn links unten ergänzt, Nr. 31 mit Knick), klar und zentr. entw. mit Einkreiser "TANNWALD 2/1" (Müller 2869a) auf Briefstück. Trotz seiner Einschränkungen ein ansprechendes und wirkungsvolles Stück, eine seltene Kombination, Attest Ferchenbauer (1988) Ferchenbauer = R.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 967 Österreich
1863: 10 Kr. blau in Mischfrankatur mit 1863/64 5 Kr. rosa und 15 Kr. braun gez. 9½, alle farbfr. und vollzähnig, klar und übergehend entw. "WIEN 25 / 2 7 A.", auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief nach Hermannstadt mit rücks. Ankunftsstp. (28/2). Waagr. Archivbug, aber ein schöner Beleg Ferchenbauer = € 1'000.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 240 CHFLosnr. : 968 Österreich
1863: 10 Kr. blau als rücks. Rekogebühr in Mischfrankatur mit 1863/64 15 Kr. braun, gez. 9½ im waagr. Viererstreifen, vorab gutzähnig (linke 15 Kr. einige verkürzte Zähne, Zahnbrücken im Streifen teils gefaltet), alle farbfr. und prägefrisch, klar und übergehend entw. mit rotem Kastenstp. "WIEN RECOMMANDIRT 21 /12 1863" auf ehemals vierfachgewichtigem eingeschriebenem Umschlag im dritten Briefkreis über 20 Meilen nach Lemberg mit rücks. Ankunftsstp.Ausruf : 250 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 969 Österreich
1863: 5 Kr. rosa, drei viereckige Ganzsachenausschnitte, farbintensiv, teils minim berührt, klar und übergehend entw. "FIUME 21 / 10 Nachm.". Seltene und eigentlich verbotene Verwendung von Ganzsachenausschnitten, hier sogar mehrfach Ferchenbauer RR = LP.Ausruf : 500 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 970 Österreich
1863: 10 Kr. blau Ganzsachenausschnitt, farbfr. und allseits breit und regelmässig viereckig geschnitten, klar und übergehend entw. "LEVA 30/8" (1864) auf vollständigem Faltbrief nach Wien mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Attest Puschmann (2001) Ferchenbauer = € 1'500.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 650 CHFLosnr. : 971 Österreich
1863/64: 3 Kr. hellgrün (2), 10 Kr. dunkelblau (je einmal vorders. und rücks.) und 15 Kr. hellbraun, alle gez. 9½, alle farb- und prägefrisch, vorab vollzähnig (15 Kr. mit stumpfer Zähnung oben), sauber und übergehend entw. mir Kastenstp. "TRIEST Recommandirt 15 - 1" (1866) mit nebenges. rotem "RECOMMANDIRT" im Kasten auf eingeschriebenem und voll bezahltem Faltbrief (oberen Klappe verkürzt) nach Rom mit rücks. Transitstp. Firenze, Milano und Livorno (17.1.). Tarif vom Mai 1861: 15 Kr. Vereinsporto, 8 Kr. ital. Porto und 18 Kr. Einschreibegebühr, eine seltene Kombination, signiert Colla, Attest Ferchenbauer (2011) Ferchenbauer = RR.Ausruf : 400 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 972 Österreich
3 Kr. hellgrün (Paar) und 15 Kr. braun, alle gez. 9½, farb- und prägefrisch, einwandfrei gez., klar und übergehend entw. mit blauem Datumsstp. "St. LORENZEN i . d. We 26/10" (1865) (Müller 2472a) mit nebenges. P.D. auf Faltbrief nach Cremona mit rücks. Transit Marburg und Ankunftsstp. (28 OTT 65). Signiert Ferchenbauer Ferchenbauer = € 275+ für blaue Stempel.
Provenienz: Sammlung Dr. Anton Jerger, 138. Corinphila Auktion (2003), Los 834.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 110 CHFLosnr. : 973 Österreich
1863/64: 3 Kr. grün in Mischfrankatur mit 1867 2 Kr. gelb, vollzähnig und farbfr., die 3 Kr. zudem prägefrisch, zart und übergehend entw. mit seltenem blauem Datumsstp. "LEMBERG 4/11 (XI)" (1867), auf Dokument mit inwendiger Stempelmarke zu 7 Kr. nach Krakau mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 340 CHFLosnr. : 974 Österreich
1863/64: 5 Kr. rosa, Einzelstück und waagr. Paar vorders. sowie gleiches Paar als rücks. Rekogebühr, vollzähnig, farb- und prägefrisch, klar und übergehend entw. mit Kastenstp. "BUCZACZ 6. JUL." auf eingeschriebenem Express-Umschlag nach Lemberg mit nebenges. "Recommandirt" und handschr. Vermerk "Gegen Expresszustellung". Im oberen Bereich klebt ein rot beschrifteter Zettel "Express-Briefe", wobei nicht sicher ist, ob dieser Zettel auf diesen Brief gehört. Attest Ferchenbauer (2010) Ferchenbauer = € 1'000+.Ausruf : 500 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 975 Österreich
1863/64: 10 Kr. blau als rücks. Rekogebühr und vorders. 15 Kr. braun, beide vollzähnig, farb- und prägefrisch, klar und übergehend entw. mit rotem Datumsstp. "PEST RECOMMANDIRT 7 / 2" auf Faltbrief nach Lemberg, retourniert nach Pesth. Empfänger war dort nicht aufzufinden, rücks. handschr. Vermerk "Ein Rittmeister dieses Namens ist beim Platzkommando in Lemberg gänzlich unbekannt" und vorders. Verwendung des postamtlichen Aufklebers mit dem Text "Sie werden ersucht, den Adressen ihrer Briefe künftighin auch die genaue Wohnungsangabe beifügen zu lassen, indem die k. k. Postanstalt nur in diesem Falle für richtige Bestellung einstehen kann". Es handelt sich hier um eine frühe Verwendung von Aufklebern im Postdienst, abgebildet und beschrieben im Ferchenbauer-Handbuch, Band I, S. 687.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 976 Österreich
1867: 3 Kr. grün im senkr. Paar (Eckfehler einer Marke), 15 Kr. braun und 50 Kr. rötlichbraun (Zahnfehler aufgrund von Randklebung), je klar und übergehend entw. mit blauem Datumsstp. "WIEN 6/1" mit nebengesetztem "Chargé", PD RCMDT im Kasten und franz. rotem Grenzübergangsstp. "AUTRICHE - LANS-LE-BOURG 9 JANV 71" auf kleinem, ehemals doppelgewichtigem Umschlag (obere Briefklappe fehlt) nach Riom im während des Deutsch Französischen Krieges nicht besetzten Teil Frankreichs mit rücks. franz. Chargé-Stempel, Transit St. Etienne und Moulins-s-Allier sowie Ankunftsstp. (12. JANV). Tarif vom November 1858 mit 25 Kr. je 10 Gr. und 21 Kr R-Zuschlag, die normalerweise rücks. verklebt und übersiegelt wurden. Trotz Einschränkungen ein ansprechender Beleg, der das Gesamtporto vorders. präsentiert. Ferchenbauer = ca. € 4'500.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 700 CHFLosnr. : 977 Österreich
1867: 5 Kr. rot und 25 Kr. lila, beide vollzähnig und farbfr., zart und übergehend entw. mit Datumsstp. "LEMBERG .. .. 71" mit nebenges. "RCMDT" und "Express" auf eingeschriebenem Faltbrief nach Wien mit rücks. Ankunftsstp. "WIEN 1/3 71". Das Porto setzt sich zusammen aus 5 Kr. im Einheitstarif von 1866, 10 Kr. Einschreibezuschlag und 15 Kr. für den 1868 vereinheitlichten Expresszuschlag. Ferchenbauer = € 1'500.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 460 CHFLosnr. : 978 Österreich
1867: 2 Kr. gelb im feinen Druck als waagr. Zehnerblock, vollzähnig und farbfr., Zahnbrücken völlig intakt, zart und übergehend entw. mit Datumsstp. "LEMBERG - LWOW 30 / 6 / 79, 6 A." auf der Rückseite eines ehemals doppelgewichtigen, eingeschriebenen Umschlags nach Zloczow mit vorders. "RCMDT" und rücks. Ankunftsstp. (2 / 7). Eine aussergewöhnliche Frankatur, Attest Ferchenbauer (2004) Ferchenbauer = € RR.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.600 CHFLosnr. : 979 Österreich
1867: 5 Kr. rot Type II in wertgleicher Ausgabenmischfrankatur mit 1883 5 Kr. rosarot, beide gutzähnig und gut zentr., sauber und übergehend entw. mit "MUNDERFING 28/12 83" auf Umschlag nach London mit rücks. rotem Ankunftsstp. (DEC 31 83) Ferchenbauer = € 1'000+.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 980 Österreich
1899: 3 H. braun (2), 10 H. rosa und 1 Kr. rötlichlila, alle auf Faserpapier ohne Lackstreifen, vorab vollzähnig (die 10 Kr. mit Eckfehler), je sauber entw. "LEMBERG-LWOW - SRODMIESCIE 27/12 00" mit "Express"-Aufkleber auf Wertbrief über 770 Kronen über Breslau nach Dresden mit rücks. Ankunftsstempel. Seltener, nicht eingeschriebener Express-Brief mit Wertangabe.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 981 Österreich
1908: 2 H. violett, 50 H. grünoliv, 2 Kr. karminrot & schwarzoliv (2, eine mit Eckfehler) und 10 Kr. grün & braun, je übergehend entw. "LEMBERG-LWOW 8 12/1 13" auf Wertbrief nach Nowy Sacz mit einer versicherten Summe von fast 70'000 Kronen. Für Wertbriefe, die mit der Fahrpost versandt wurden ergab sich das Porto aus Gewicht, Entfernung und dem versicherten Wert. Ferchenbauer = € 5'000 für eine Frankatur über 10 Kronen.Ausruf : 850 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 982 Österreich
1916: Jubiläumsausgabe 10 Kr. dunkelblau / dunkeloliv & schwarzbraun auf grauem Papier im Sechserblock, eine gut gez. und zentr. Einheit, klar und übergehend entw. mit bläulichem "WIEN 1 16.V.16". Derartige Einheiten stammen von postinternen Verrechnungsbögen Ferchenbauer = € 2'640.Ausruf : 300 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 983 Österreich
Losnr. : 984 Österreich
Losnr. : 985 Österreich
Losnr. : 986 Österreich
Losnr. : 987 Österreich
Losnr. : 988 Österreich
1917: 2 Kr. preussischblau, Dreierstreifen auf der Vorderseite und zwölf weitere Werte in versch. Einheiten auf der Rückseite sowie vorders. 10 Kr. braunviolett in rücks. Mischfrankatur mit 1916 10 H. rotkarmin und 1917 Kaiser Karl 30 H. violett, als 40,40 Kronen-Frankatur, je zart entw. "LEMBERG 1 - LWOW 24 IX 18-1" auf Postbegleitadresse der Fahrpost nach Borynia Galizien, dort mit 5 H. Portomarke versehen und zwei Tage später entw., um die Zustellgebühr zu quittieren. Der Rötel "B" weist auf ein Beutelstück hin, das Gewicht betrug 3 kg.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 989 Österreich
Losnr. : 990 Österreich
Losnr. : 991 Österreich
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