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Losnr. : 7001 Zürich
Zürich 4 Type I, farbr. Prachtstück, allseits breit gerandet mit Bogenrand links und kräftigen Unterdrucklinien, besonders sauber entw. mit roter Zürcher Rosette übergehend auf Faltbrief mit rotem Aufgabe-Nebenstp. "Zürich 9/6 43" nach Altstetten. Altstetten war zu dieser Zeit kein Vorort von Zürich. Korrekterweise hätte eine Zürich 6 verwendet werden müssen, deshalb die handschr. roten Tinten-Vermerke 'reicht nicht' und Taxe '2'. Rücks. vollständig erhaltenes Lacksiegel sowie interessanter Inhalt: "Gegenwärtig wird die Pflichtschule in der Werdmühle von folgenden Zöglingen besucht ... (es folgen die vollen Namen von sieben Mädchen und acht Jungen sowie deren Geburtsjahre) ..., Zürich, Juni 8, 1843". Die Corinphila Registratur kennt bisher nur sechs nachtaxierte Briefe mit der Zürich 4, wobei der hier angebotene Brief mit der linken Bogenrand-Marke der früheste bekannte und zugleich wohl auch der schönste ist. Ein hochinteressanter postgeschichtlicher Beleg in bestechender Qualität. Attest Rellstab (1994) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 1/I = CHF 79'500. Provenienz: 88. Corinphila Auktion (1994).Ausruf : 70.000 CHFZuschlag : 80.000 CHFLosnr. : 7002 Zürich
Zürich 6 Type II, farbfr. und allseits breit gerandet mit deutlich hervortretenden Unterdrucklinien, besonders sauber entw. mit schwarzer Zürcher Rosette übergehend auf Faltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "Bauma 23/3 43" nach Winterthur. Attraktiver Beleg einer sehr frühen Verwendung. Briefe vom ersten Monat der Markenausgabe März 1843 sind ausserordentlich selten. Aus den Kantonsgemeinden kennt die Corinphla Registratur bislang nur sechs Zürich 6-Briefe von dieser Ausgabe: "Waedenschweil" (im Museum für Kommunikation in Bern), "Horgen" (zwei Briefe), "Winterthur" (zwei Briefe) sowie den hier angebotenen einzigen Brief aus "Bauma".Signiert Nussbaum; Attest Rellstab (1997) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 2/I = CHF 7'020.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 8.500 CHFLosnr. : 7003 Zürich
Zürich 6 Type II, Prachtstück in frischer Farbe und allseits breit gerandet mit gut sichtbaren Unterdrucklinien, kontrastreich entw. mit blauer Zürcher Rosette übergehend auf Briefstück. Sehr seltene Entwertung. Gemeinschaftsattest von der Weid/Marchand (1989) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 2/II = CHF 6'900. Provenienz: Sammlung Dale Lichtenstein.Ausruf : 3.500 CHFZuschlag : 3.600 CHFLosnr. : 7004 Zürich
Zürich 6 Type II, farbfr. und regelm. breit gerandet mit sichtbaren Unterdrucklinien, sauber entw. mit schwarzem "P.P." übergehend auf kl. hübschen Faltbrief mit rotem Aufgabe-Nebenstp. "Zürich 2 Octo. 1850 Nachmittag" und rotem "N: Abg:" nach Dübendorf. Besonders seltene Spätentwertung auf Zürich 6 vom 2. Verwendungstag der Rayon-Marken auf einem äusserst attraktiven Beleg. Die Corinphila Registratur kennt insgesamt nur fünf Briefe mit Zürich 6, gest. mit schwarzem "P.P." (drei aus "Zürich", je einer aus "Weyach" und "Herrliberg"). Von diesen befindet sich ein Brief, unerreichbar für Sammler, im Museum für Kommunikation in Bern. Von den drei bekannten "P.P."-Briefen aus Zürich ist der hier angebotene die früheste Verwendung und der einzige mit zusätzlichem Stempel "N: Abg:" (Spätaufgabe). Atteste Rellstab (1992) und Gemeinschaftsattest von der Weid/Hertsch (1991) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 2/II = CHF 43'200.
Referenz: Gelistet in Jakob Gnägi 'Zürcher Kantonalmarken von 1843', Seite 76, Ref. Nr. 10.23 und abgebildet in SBZ 3/1975.
Provenienz: 1. Hassel Auktion (1950) Sammlung Bally.Ausruf : 17.000 CHFZuschlag : 24.000 CHFLosnr. : 7005 Bundesmarken
Winterthur, farbfr. und allseits breit gerandet mit Trennungsornamenten an allen vier Seiten, sauber entw. mit schwarzer Zürcher Rosette übergehend auf Briefstück mit Aufgabe-Nebenstp. "Zollikon 8/7". Der Aufgabestp. von Zollikon neben Kantonalmarken ist einer der seltensten Stempel der Zürcher Kantonalphilatelie. Die Corinphila Registratur kennt bislang nur ein Briefstück mit Zürich 6 und dieses hier angebotene Briefstück mit einer Winterthur. Signiert Moser und Zumstein; Attest Renggli (2006) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 3 = nicht gelistet (Listung erfolgt bei Nachauflage).
Provenienz: 1. Zumstein Auktion, Los 122 (1920).Ausruf : 4.500 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7006 Bundesmarken
Winterthur, in ungewöhnlich seltener Form geschnittene Einheit von vier Werten (linke und untere Marke rücks. kl. Aufrauhungen resp. die zwei linken Marken mit Faltung entlang des Trennungsornamentes sowie linke Marke oben rechts zusätzl. mit kl. Randrisschen und die mittlere Marke oben links mit kurzem Spalt), in frischen Farben und ringsum regelm. breit gerandet mit gr. Teilen der Trennungsornamente an allen Seiten, sauber entw. mit schwarzem "P.P.". Trotz kl. Fehlern eine besonders attraktive und seltene Einheit. Abgebildet und beschrieben auf Seite 31 in der Monographie 'Die Winterthur/Marken der Übergangszeit 1850' von H. Hunziker. Attest Rellstab (1993) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 3 = CHF 54'000.
Provenienz: Fehr Auktion, Frankfurt (1977).
64. Corinphila Auktion (1981).
Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7007 Bundesmarken
Winterthur, im farbfr. breit gerandeten Paar mit Trennungsornamenten an allen vier Seiten, jede Marke sauber entw. mit schwarzem "P.P." übergehend auf Faltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "Frauenfeld 23/1" nach Steckborn. Seltene Verwendung dieser Ausgabe im Kanton Thurgau, welcher zusammen mit den Kantonen Zürich und Schaffhausen zum VIII. Postkreis gehörte. Von den uns bekannten drei, mit Paaren der Winterthur frankierten, Briefen aus Frauenfeld ist nur der hier angebotene mit schwarzen "P.P." gestempelt (die anderen beiden Briefe mit Tintenentwertung resp. Ortsstempel). Abgebildet in der Monographie 'Die Winterthur' von Hans Hunziker. Attest Rellstab (1992) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 3 = CHF 105'000.
Provenienz: Sammlung 'Helveticus' (1991).Ausruf : 25.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7008 Bundesmarken
Winterthur, senkr. Paar + zwei Einzelwerte als senkr. Viererstreifen geklebt, alle Marken farbr. und sehr gut gerandet mit Teilen der Trennungsornamenten an allen Seiten (zweite Marke oben links leicht aufgerauht), jeder Wert sauber gest. mit schwarzem "P.P." sowie diag. Tintenentwertung, teilweise abgeschwächt, auf Nachnahme-Faltbrief mit Aufgabe-Stabstp. EBMATTINGEN über Zürich nach Schottikon mit rücks. Ankunftsstempel. Da die Nachnahme durch den Empfänger refusiert wurde, trägt der Brief vorders. noch den Zweikreisstp. "Schottikon 15 Okt 1850". Marken haften nicht mehr original auf der Unterlage. Die Winterthur auf Nachnahmebriefen sind äusserst selten anzutreffen, da alleine die zusätzlich zur Briefgebühr erforderliche Nachnahmegebühr nochmals mindestens 5 Rp. kostete. Bei den drei anderen uns bekannten Nachnahmen mit Winterthur Frankaturen, handelt es sich ausschliesslich um Mischfrankaturen mit Rayon! Gleichzeitig sind die Stempel von EBMATTINGEN und SCHOTTIKON auf Briefen neben Kantonalmarken Unikate! Signiert A. de Reuterskjöld und von der Weid; Attest Rellstab (1981) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 3 = CHF 140'000.
Provenienz: 1. Morgenbesser Auktion (1949) und 88. Corinphila Auktion (1994).Ausruf : 38.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7009 Genf
Doppelgenf, farbfr. und dreiseitig sehr gut gerandet, links noch voll, unten weit im Rand unbedeutendes senkr. Vortrennschnittchen, mit Teilgummi (verlaufen). Ungebrauchte Doppelgenf gehören zu den grossen Altschweiz-Raritäten. Die hier angebotene Doppelgenf stammt aus der berühmten Sammlung des Königs von Rumänien, Seine Majestät Carol II ! Attest von der Weid (1985) SBK = CHF 100'000/Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 1 = CHF 100'000. Provenienz: Harmer Auktion London (April 1936), Los 575. Sammlung King Carol II, Harmer Rooke New York (29/30 März 1951). 93. Mohrmann Auktion (Dezember 1956), Los 998.Ausruf : 22.000 CHFZuschlag : 30.000 CHFLosnr. : 7010 Genf
Kl. Adler, farbr. Viererstreifen, dreiseitig breit gerandet, oben in der Mitte teils an die Randlinie geschnitten und mit Teilgummil. Ungebrauchte Streifeneinheiten des Kleinen Adlers sind allergrösste Raritäten. Die Corinphila Registratur kennt nur einen Fünferstreifen und diesen hier angeboteten Viererstreifen. Der Viererstreifen stammt aus der grossartigen Sammlung von Alfred Lichtenstein, N.Y., die 1936 von dem damaligen Basler Briefmarkenhändler Ernst Müller wieder in die Schweiz zurückgelangte. Damals handelte es sich noch um einen Fünferstreifen, von dem nach 1936 die rechte Marke abgetrennt wurde. Attest von der Weid (1991) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 3 = CHF 100'000.
Provenienz: Sammlung Alfred Lichtenstein (bis 1935).
Sammlung Ernst Müller (1936).
94. Heinrich Köhler Auktion (1937).
1. Morgenbesser Auktion (1949).
Sammlung 'Chaumont', 82. Corinphila Auktion (1991).
Ausruf : 18.000 CHFZuschlag : 18.000 CHFLosnr. : 7011 Genf
Kl. Adler, farbfr. mit intensivem Schwarzdruck und, für diese Ausgabe, gut bis breit gerandet, sauber entw. mit rotem Doppelkreisstp. "Genève 31 Dec. 46" übergehend auf Ortsfaltbrief. Seltene Entwertung auf Marke. Die Corinphila Registratur kennt bislang nur 17 Briefe mit 'Kleiner Adler' und Abstempelung mit dem roten Doppelkreisstempel von Genève. Attest von der Weid (1991) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 3 = CHF 9'600.Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7012 Genf
Gr. Adler, Probedruck schwarz auf weissem Papier, allseits sehr gut gerandet (rücks. mit dünner Stelle). Ein seltener Probedruck. Bei den Probedrucken des 'Grossen Adlers' handelt es sich um die seltensten Probedrucke einer Kantonalmarke überhaupt. Neben dem hier angebotenen Stück kennt die Corinphila Registratur nur fünf weitere Exemplare auf weissem Kartonpapier sowie zwei Exemplare auf weinrotem Papier mit Kleeblatt-Versuchsabstempelung.Gemeinschaftsattest Marchand/von der Weid (2005) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 4P = CHF 8'000.Ausruf : 1.600 CHFZuschlag : 3.400 CHFLosnr. : 7013 Genf
Gr. Adler, zwei farbfr. sehr gut gerandete Marken, je mit blauer Raute entw. übergehend auf Faltbrief mit blauem Aufgabe-Nebenstp. "Genève 10 Fevr 54 12 M" nach Chouilly. Bis heute letzte bekannte Verwendung von zwei 5 c. Kantonalmarken für die 1. Gewichtsstufe im zweiten Rayon. Lt. Schäfer: über 7,5 Gramm = 10 Rappen im 1. Briefkreis. Die blaue eidg. Raute auf 'Grossem Adler' ist sehr selten. Die Corinphila Registratur kennt bislang nur zwei Briefe mit Einzelfrankaturen (Sept. 1852 und Jan. 1853) sowie die hier angebotene Doppelfrankatur mit Abstempelung 'blaue eidg. Raute'. Ein hochinteressanter postgeschichtlicher Beleg für die grosse Altschweiz-Ausstellungssammlung. Abgebildet und beschrieben im Handbuch 'Postgeschichte von Genf' (2006) von Richard Schäfer, Seite 211. Gemeinschaftsattest von der Weid/Hertsch (1990) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 4 = CHF 132'300. Provenienz: Sammlung Helveticus (1991).Ausruf : 18.000 CHFZuschlag : 18.000 CHFLosnr. : 7014 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und allseits sehr gut gerandet, sauber entw. mit rotem Taxzahl-Stp. "3 c(s)". Dieser Taxstempel wurde nur von Oktober bis Dezember 1849 in Genf verwendet, auf Marke ist er eine grosse Rarität. Die Corinphila Registratur kennt nur zwei Exemplare des 'Grossen Adlers' dunkelgrün mit alleiniger Entwertung der Marke durch den Taxstempel "3 cs" (das andere Exemplar ist seit der 1. Corinphila Auktion 1926 verschollen). Signiert Fulpius; Attest von der Weid (1991) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 5 = CHF 21'500. Provenienz: Sammlung Bally (1964). 64. Corinphila Auktion (1981).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 7015 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, waagr. Viererstreifen in zwei Paaren als 20 c.-Frankatur mit blauen Rauten als Spätverwendung, dreiseitig gut bis breit gerandet, linkes Paar links resp. rechtes Paar unten rechts in der Ecke teils leicht an die Randlinie geschnitten, das linke Paar weist noch Original-Papierreste auf. Die Corinphila Registratur kennt als grösste gestempelte Einheit dieser Marke nur einen Dreierstreifen. Attest von der Weid (1991) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 5 = CHF 60'200. Provenienz: 185. Balasse Auktion (1961). Sammlung 'Chaumont', 82. Corinphila Auktion (1991).Ausruf : 17.000 CHFZuschlag : 17.000 CHFLosnr. : 7016 Genf
Genfer Briefumschlag mit eingedruckter Marke 5 c. im Format 140 x 55 mm, sauber entw. mit roter Genfer Rosette (AW Nr. 5), nebenan roter Aufgabe-Nebenstp. "Genève 4 Octo 49 2 S" nach Malagny. Der Brief wurde irrtümlicherweise als Port-Cantonal (unfrankiert) mit Taxzahl "7 Cs" taxiert, dann korrigiert (7 Cs durchgestrichen) und diesmal richtig mit roter Taxzahl "3 Cs" auf die Ganzsache mit 4 Centimes angerechnet nachfrankiert. Es ist nur noch ein zweiter Beleg vom gleichen Tag, jedoch nach Versoix adressiert, bekannt. Eine grosse Rarität für avancierte Ausstellungssammlung. Abgebildet im Handbuch 'Genfer Postgeschichte' von Richard Schäfer, Seite 213. Attest von der Weid (1999) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. U1/I = CHF 130'000. Provenienz: Sammlung Caspary 1957. Sammlung 'Zürichsee', 114. Corinphila Auktion (1999).Ausruf : 60.000 CHFZuschlag : 60.000 CHFLosnr. : 7017 Genf
Genfer-Ausschnitt, farbfr. und allseits sehr gut gerandet, besonders sauber entw. mit blauem Doppelkreisstp. "Chène 20 Fev. 1850 Soir" (AW Nr. 6037) übergehend auf Ortsfaltbrief. Ein hochdekorativer Beleg mit seltener Entwertung. Die Corinphila Registratur kennt nur sechs Briefe mit dem Ganzsachen-Ausschnitt in "Chène" verwendet. Der hier angebotene Beleg mit Doppelkreis-Abstempelung des Ausschnittes ist in dieser Form ein Unikat, die anderen Briefe haben als Ausschnitt-Entwertung alle den blauen "PD" im Kreis bzw. die "eidg. Raute". Abgebildet und beschrieben in der SBZ 12/1964, Seite 491/492 sowie im Corinphila Handbuch und Spezialkatalog (2011), Seite 105. Attest von der Weid (1991) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. GAA 1 = CHF 81'000. Provenienz: Sammlung Dale-Lichtenstein (1991).Ausruf : 26.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7018 Bundesmarken
Losnr. : 7019 Bundesmarken
Waadt 5, ungebr. Neunerstreifen ohne Gummi vom obersten Teil des Bogens mit vollständiger Bogenrand-Inschrift 'Timbres d'affranchissement valables pour le Canton de Genève, à l'exception de l'enclave de Céligny', erste Marke mit rotem Anlagepunkt im Kreuz mit Aufnadelungsstich sowie Teil des Fabrikwasserzeichens 'Canson' im Bogenrand (zwischen den Marken einige leichte Falten, sechste Marke mit kl. dünner Stelle). Ein Kronjuwel der Schweizer Philatelie. Auch das für Sammler unerreichbare ungebr. Blockstück der Waadt 5 im Museum für Kommunikation in Bern zeigt nur Teile der Bogenrand-Inschrift! Gemeinschaftsattest von der Weid/Hertsch (1991) Zu Spez. 10.1.02+04/Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 7 = CHF 227'500.
Provenienz: Sammlung 'Helveticus' (1991).Ausruf : 100.000 CHFZuschlag : 100.000 CHFLosnr. : 7020 Bundesmarken
Waadt 5, in schöner tiefschwarzer Nuance und allseits breit gerandet (senkr. Bugspur resp. kl. helle Stelle oben), dekorativ entw. mit roter Genfer Raute (AW Nr. 101). Die Corinphila Registratur kennt bislang nur ein weiteres Exemplar mit roter Genfer Raute auf Waadt 5, diese wurde zuletzt bei einer Harmers Auktion in London im Jahre 1935 registriert. Atteste von der Weid (1977) und Hertsch (1989) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 7 = nicht gelistet. Provenienz: Sammlung Bally (1964).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.600 CHFLosnr. : 7021 Bundesmarken
Waadt 5, Prachtpaar in tiefschwarzer Nuance und allseits breit gerandet, jede Marke kontrastreich entw. mit roter Genfer Rosette (AW Nr. 3). Ein seltenes Paar in perfekter Erhaltung. Die Corinphila Registratur kennt sieben lose Paare der Waadt 5, davon ist das hier angebotene das einzige waagr. Paar mit roter Genfer Rosette. Attest von der Weid (1998) SBK = CHF 60'000/Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 7 = CHF 60'000. Provenienz: 67. Corinphila Auktion (1982).Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 20.000 CHFLosnr. : 7022 Bundesmarken
Waadt 5, farbfr. sowie allseits breitrandig, zifferfrei entw. mit schwarzer Genfer Rosette (AW Nr. 3) übergehend auf Ortsfaltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "Genève 2 Janv 51 2 S". Ein attraktiver Beleg vom 2. Verwendungstag der ab 1. Januar 1851 gesetzmässig eingeführten Stempel in schwarz. Auf Waadt 5 ist uns jedoch kein Brief vom 1. Januar 1851 bekannt ! Attest von der Weid (1983) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 7 = CHF 5'760.Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 4.200 CHFLosnr. : 7023 Bundesmarken
Waadt 5, zwei farbfr. breit gerandete Marken, je mit schwarzer Raute sauber und übergehend entw. auf Minibriefumschlag mit Aufgabe-Nebenstp. "Genève 16 Sept 51 8 1/2 S" nach Bursins près de Rolle im Kanton Waadt. Die Waadt 5 war nur im Kanton Genf gültig, deshalb wurde die Frankatur nicht anerkannt und mit roter Ziffer "2" taxiert (verblasst). Postgeschichtlich ein sehr interessantes und seltenes Stück für grosse Altschweiz-Ausstellungssammlung. Attest Rellstab (1994) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 7 = CHF 120'000. Provenienz: 57. Corinphila Auktion (1967). 88. Corinphila Auktion (1994).Ausruf : 35.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7024 Genf
Waadt 5, senkr. voll bis sehr gut gerandetes Paar + Einzelwert mit Plattenfehler: farblose Stelle im unteren Rand, allseits breit gerandet, in Mischfrankatur mit Rayon II gelb Typen 4 + 12 Stein A2 l/o resp. l/u (Type 12 unten links berührt jedoch mit Abart: 3/12 Kreuzeinfassung), jede Marke sauber entw. mit rotem "PP" im Kästchen übergehend auf Faltbrief mit rotem Aufgabe-Nebenstp. "Genève 16 Nove 50" nach Rheinfelden. Das Porto betrug gemäss Tarif für Briefe über 1 Loth im 4. Briefkreis 45 Cts Genfer Währung, die Rayons II wurden in Genf zu je 15 Cts verrechnet. Äusserst seltene Mischfrankatur und in dieser Form Unikat. Abgebildet im Handbuch 'Postgeschichte von Genf' von Richard Schäfer. Gemeinschaftsattest von der Weid und Hertsch (1991), und Attest Rellstab (1991) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 = CHF 288'000. Provenienz: Sammlung Alfred Lichtenstein (1935). Sammlung Bally (1964).Ausruf : 100.000 CHFZuschlag : 135.000 CHFLosnr. : 7025 Bundesmarken
Neuenburg, ungebr. Luxuspaar in frischer Farbe mit Originalgummi, allseits sehr gut gerandet. Paare dieser Ausgabe sind enorm selten, die Corinphila Registratur listet bislang vier dieser Einheiten. Eine Rosine in perfektem Zustand für den grossen Altschweiz-Sammler. Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 300'000/Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 8 = CHF 297'000. Provenienz: Sammlung Bally (1964).Ausruf : 90.000 CHFZuschlag : 90.000 CHFLosnr. : 7026 Bundesmarken
Neuenburg, farbfr. und regelmässig breit gerandetes Prachtstück mit kompl. Trennungslinien, dekorativ entw. mit rotem "PD" im Kreis von Genf (AW Nr. 402). Einer der seltenen Stempel; die Corinphila Registratur kennt bislang nur sieben rote "PD" im Kreis auf Neuenburg. Attest Rellstab (1991) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 8 = CHF 16'200. Provenienz: 168. Heinrich Köhler Auktion (Februar 1962).Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 4.200 CHFLosnr. : 7027 Basel
Basler Taube, Erste nicht verausgabte Auflage in abweichenden Farben, farbfr. senkr. Paar mit schöner Prägung, allseits breit gerandet mit spektakulärer Bogenecke oben links (obere Marke Querbugspur im unteren Teil resp. rücks. kl. helle Stelle bei der rechten Flügelspitze), mit Originalgummi. Paare dieser Ersten nicht verausgabten Auflage sind extrem selten. Die Corinphila Registratur kennt als grösste bekannte Einheit in Privathand nur einen Viererstreifen. Im Museum für Kommunikation in Bern sind, für den Sammler für immer unerreichbar, ein 7er- resp. ein 14er-Block zu bewundern. Von den uns bis heute bekannten fünf Paaren, existiert nur noch eine weitere Bogenecke aus der Sammlung Anderegg. Signiert Cueni; Attest Hertsch (2006) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. I = CHF 76'000.
Provenienz: 2. Corinphila Auktion (1926), Los 2214.Ausruf : 28.000 CHFZuschlag : 28.000 CHFLosnr. : 7028 Basel
Basler Taube, Luxusstück in tieflebhaftblauer Nuance und mit schön ausgeprägtem Relief, gut bis sehr breit gerandet aus der linken unteren Bogenecke (Bogenposition 33 mit deutlich erkennbaren Feldmerkmalen/ Platttenfehlern) und kleinen Teil Bogeneckrandes, sowie grossen Teilen des Originalgummis. Signiert Köhler; Attest Rellstab (1996) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 1b = CHF 25'000.
Provenienz: 94. Heinrich Köhler Auktion (1937).Ausruf : 12.500 CHFZuschlag : 12.500 CHFLosnr. : 7029 Basel
Basler Taube, Prachtstück in frischer Farbe und mit kräftig hervortretendem Relief, allseitig breiter und weisser Rand, sauber entw. mit schwarzer Raute. Sicher eines der schönsten Exemplares dieser Ausgabe mit seltener Spätentwertung. Signiert Moser; Attest Rellstab (1993) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 1a = CHF 22'000. Provenienz: 169. Balasse Auktion (1958). Sammlung 'Bilitio', 86. Corinphila Auktion (1993).Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7030 Bundesmarken
Ortspost Type 33, ungebr. ohne Gummi, farbfr. und allseits breit gerandet mit aussergewöhnlicher Bogenecke, unten in der Mitte mit seltenem schwarzen Kreuz als Anlagezeichen, im überbreiten Bogenrand befindet sich rücks. eine unwesentliche punkthelle Stelle. Ein besonders attraktives Exemplar. Attest Rellstab (1997) SBK = CHF 4'200. Provenienz: Sammlung Anderegg (1969).Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 7031 Bundesmarken
Losnr. : 7032 Bundesmarken
Losnr. : 7033 Bundesmarken
Ortspost Typen 17+18, Luxuspaar in frischer Farbe, allseits breit gerandet und sauber entw. mit Stabstp. WAGENHAUSEN (AW Nr. 2078) übergehend auf Briefstück. Stabstempel auf dieser Ausgabe sind besonders selten. Atteste Hertsch (1962) und Rellstab (1974) SBK = CHF 5'200.Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 7034 Bundesmarken
Losnr. : 7035 Bundesmarken
Ortspost 27+28+29, prächtiger Dreierstreifen in frischer Farbe, allseits gut bis breit gerandet und jede Marke sauber entw. mit schwarzem "P.P.". Sehr seltene Typen-Kombination, da die Bogen normalerweise nur in der Mitte getrennt zum Schalterverkauf kamen. Atteste von der Weid (1989) und Rellstab (1990) SBK = CHF 9'500+. Provenienz: 80. Corinphila Auktion (1990).Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7036 Bundesmarken
Losnr. : 7037 Bundesmarken
Ortspost Typen 19+20, farbfr. und allseits breit gerandetes Paar, sauber entw. mit schwarzem Zweikreisstp. "Lenzburg 10/1 51" übergehend auf Faltbrief nach Reinach. Besonders attraktiver Beleg mit der auf Marken selten anzutreffenden Entwertung. Atteste G. Bolaffi (1967), E. Diena (1996) und Rellstab (1999) SBK = CHF 9'500.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 9.000 CHFLosnr. : 7038 Bundesmarken
Ortspost Typen 6+7, 14+15 und 22+23, im farbfr. Sechserblock dreiseitig gut bis breit gerandet, rechts unten teils an die Randlinie geschnitten (Type 7 mit kl. waagr. Scherenschnittchen bis zum Markenrand resp. Typen 22+23 mit geglätteter leichter Registraturfalte), jede Marke kontrastreich entw. mit rotem "PP" auf Briefvorderseite mit rotem Aufgabe-Nebenstp. "Luzern 23 Oct 1850" nach Rickenbach. Sehr attraktive und seltene Einheit mit dekorativer Entwertung für die grosse Altschweiz-Sammlung. Attest Moser (1963) SBK = CHF 32'000 + 5'200 für einen Vierblock + Paar.Ausruf : 13.000 CHFZuschlag : 14.500 CHFLosnr. : 7039 Bundesmarken
Ortspost Typen 37+38 zus. mit Rayon I dunkelblau mit Kreuzeinfassung Type 8, drei farbfr. sehr gut gerandete Marken je sauber entw. mit schwarzem "P.P." auf Nachnahme-Faltbrief mit Aufgabe-Zierstp. "Weinfelden 7 Janv. 1851" nach Bischofszell. Seltene Frankaturkombination in perfektem Zustand. Attest von der Weid (1998) Zu Spez. = CHF24'000.Ausruf : 13.000 CHFZuschlag : 14.000 CHFLosnr. : 7040 Bundesmarken
Losnr. : 7041 Bundesmarken
Losnr. : 7042 Bundesmarken
Losnr. : 7043 Bundesmarken
Losnr. : 7044 Bundesmarken
Ortspost Typen 31+32, 23+24, 15+16 und 39+40, vier farbfr. und voll bis breit gerandete Paare (Type 23 oben mit, für diese Grossfrankatur unwesentlichem, Randspalt), entw. mit schwarzen Balkenstp. FRANCO auf Briefvorderseite mit Aufgabe-Zierstp. "Rapperschwil 6 Oct 1850". Besonders selten grosse Frankatureinheit mit sauberen, ungewöhnlich und in äusserst attraktiver Form aufgesetzten Stempeln. Die hier angebotene 8-fach Frankatur der Ortspost stellt die zweitgrösste Frankatur dieser Marke dar. Unikat von Liebhaberwert. Signiert Moser; Attest Rellstab (1990). Provenienz: Sammlung 'Chaumont', 82. Corinphila Auktion (1991).Ausruf : 40.000 CHFZuschlag : 40.000 CHFLosnr. : 7045 Bundesmarken
Poste Locale Typen 1+2+9+10 im farbfr. attraktiven Viererblock, allseits gut bis breit gerandet mit Bogenrand links (Riss weit im Überrand resp. rechts zwischen den Marken kl. waagr. Vortrennschnitt entlang der Trennungslinie), mit Originalgummi. Grosse Altschweiz-Rarität in bestem Zustand. Die Corinphila Registratur kennt nur zwei Viererblöcke als grösste bekannte, ungebr. Einheiten der Poste Locale. Ein ehemals existierender Sechserblock (11. Müller Auktion 1946) wurde zu einem Viererblock reduziert (dieser dann Sammlungen Burrus 1964, 'Champery' 1991 und Fritz Kirchner 2010). Attest Rellstab (1993) SBK = CHF nicht gelistet. Provenienz: Sammlung Caspary (1957). 1. Atlantis Auktion (1969). Sammlung 'Bilitio', Corinphila Auktion 1993.Ausruf : 18.000 CHFZuschlag : 19.000 CHFLosnr. : 7046 Bundesmarken
Losnr. : 7047 Bundesmarken
Losnr. : 7048 Bundesmarken
Poste Locale Type 14, farbfr. sowie normal bis breit gerandet (das Papier ist rücks. behandelt und weist unten links einen kl. Eckbug auf), sauber entw. mit dem seltenen grünen Petschaftstp. "ML" (= Marie Lanz von Wangen). Attest Hunziker (1976) SBK = CHF 2'100.Ausruf : 900 CHFZuschlag : 900 CHFLosnr. : 7049 Bundesmarken
Losnr. : 7050 Bundesmarken
Losnr. : 7051 Bundesmarken
Poste Locale Typen 9+10+17+18+25+26+33+34, im senkr. Achterblock, allseits breit gerandet (Type 9 oben mit kl. Einriss resp. waagr. Bugspur durch die Typen 17 und 18), entw. mit blauem "P.D" von Chur (AW Nr. 358). Die Frankatureinheit klebt im oberen Bereich auf einem kl. Briefteil mit auf Type 9 übergehendem Ankunftsstp. "Milano" und daneben Teil eines roten Kastenstp. "Lettere distribuz.". Für einen dermassen grossen Block ist die Erhaltung sehr gut. Es handelt sich um die bisher grösste bekannte Einheit dieser Ausgabe. Attest Rellstab (1988) SBK = CHF 55'000 für zwei lose Viererblocks.Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 20.000 CHFLosnr. : 7052 Bundesmarken
Poste Locale Type 18, in frischer Farbe, gut bis breit gerandet und dekorativ entw. übergehend auf attraktivem Streifband mit rotem Doppelkreisstp. "Luzern 28 Nov 1850" nach Gunzwil. Seltenes Drucksachenporto. Signiert Reuterskjöld; Atteste Trüssel (1996) und Hermann (2007) SBK = CHF 6'250.Ausruf : 3.500 CHFZuschlag : 4.800 CHFLosnr. : 7053 Bundesmarken
Poste Locale Type 33-36, im farbfr. meist gut gerandeten Viererstreifen, Typen 33 und 35 unten, resp. Type 36 rechts teils leicht an die Randlinie geschnitten, jede Marke sauber entw. mit schwarzem "PP" (AW Nr. 218) auf Faltbrief mit Aufgabe-Zierstp. "Locarno 12 Fevr. 1851" nach Rom. 10 Rp. Porto für einen Brief im 2. Postkreis bis zur Grenze. Für die Weiterleitung nach Rom hatte der Empfänger noch zusätzlich 18 Bajocchi zu bezahlen. Ausländische Belege mit Poste Locale sind extrem selten. Attest von der Weid (1987).Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : 21.000 CHFLosnr. : 7054 Bundesmarken
Poste Locale Typen 1-6, 9 + 17 in einer Achtereinheit, farbfr. und allseits breit gerandet mit fast kompl. Trennungslinien (Aufklebefältchen oben in Type 3 resp. waagr. Registraturfalte in Type 17 sind in Anbetracht der hohen Frankatur völlig belanglos), auf Chargé-Faltbrief mit rotem Aufgabe-Nebenstp. "Fribourg 19 Oct. 50 Suisse" über Nyon (20 Oct.) nach Givrins. Die Rötelentwertung erfolgte in Fribourg, die Nachentwertung auf jeder Marke mit dem roten "PP" im Kästchen in Nyon. Der Druckstein der Poste Locale umfasste eine Vierzigergruppe die für den Verkauf am Schalter in der Mitte getrennt wurde. Über die Bogenmitte zusammenhängend geschnittene Streifen sind Zufälligkeiten und ausserordentlich selten. Die Corinphila Registratur kennt als grösste, bekannte Frankatur der Poste Locale nur diesen Brief mit einem Achterblock. Dekoratives Frankatur-Unikat für die grosse Altschweiz-Sammlung. Attest Rellstab (1990). Provenienz: Sammlung 'Chaumont', 82. Corinphila Auktion (1991).Ausruf : 45.000 CHFZuschlag : 45.000 CHFLosnr. : 7055 Bundesmarken
Poste Locale Type 20 zus. mit Rayon II gelb Type 4 Stein B1 r/o, zwei farbfr. gut bis breit gerandete Werte, die Rayon II mit Bogenrand oben, je kontrastreich entw. mit roter Raute übergehend auf Nachnahme-Faltbrief mit rotem Aufgabe-Zierstp. "Reinach 8 Dec. 1851" nach Rickenbach. Ein sehr dekorativer Beleg. Attest von der Weid (2003) Zu Spez. 14/I SFg.Ausruf : 8.000 CHFZuschlag : 8.000 CHFLosnr. : 7056 Bundesmarken
Poste Locale Typen 27+28, im farbfr. Paar zus. mit drei Werten Rayon II gelb Typen 26, 26+27 Stein A2 r/o, alle Werte gut bis breit gerandet und sauber entw. mit schwarzem "P.P." im Kreis leicht übergehend auf Nachnahme-Faltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "Delémont 15 Juil 51" nach Lauterbrunnen. Ein aussergewöhnlich schöner Beleg mit besonders seltener Frankatur, attraktiv entwertet und in perfektem Zustand. Atteste Rellstab und von der Weid (beide 1991) Zu Spez. Frankatur nicht gelistet. Provenienz: 45. Corinphila Auktion (1958). Sammlung 'Chaumont', 82. Corinphila Aukiton (1991).Ausruf : 28.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7057 Bundesmarken
Poste Locale Type 36 zus. mit Rayon I hellblau Type 7 Stein B1 l/o, zwei farbfr. voll bis sehr gut gerandete Werte, zentr. entw. mit zweimal aufges. schwarzen Stabstp. "Franko" (AW Nr. 430) und leicht getroffen vom Aufgabe-Zierstp. "Brugg 16 Août 1851" auf Faltbrief nach Laufenburg. Eine sehr attraktive Frankatur mit seltener Entwertung. Signiert Moser; Attest Rellstab (1990) Zu Spez. 14/I/SF l. Provenienz: Sammlung 'Churfirsten' (1990).Ausruf : 13.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7058 Bundesmarken
Poste Locale Type 9 ohne Kreuzeinfassung, Prachtstück in frischer Farbe und allseits breitrandig, sehr sauber entw. mit schwarzer Aargauer Raute. Die Poste Locale ohne Kreuzeinfassung mit Aargauer-Raute ist eine grosse Rarität, von der die Corinphila Registratur insgesamt nur sieben lose Einzelmarken kennt (und damit vergleichbar selten ist, wie die berühmte Raute von Pfyn auf dieser Marke). Atteste Moser (1957) und Rellstab (1993 und 1998) SBK = CHF 35'000. Provenienz: 100. Corinphila Auktion (1997). Sammlung Rolf Salinger, 317. Heinrich Köhler Auktion (2003).Ausruf : 12.000 CHFZuschlag : 14.000 CHFLosnr. : 7059 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7060 Rayon I dunkelblau
Type 9 zus. mit Rayon II gelb 34 Stein A3 r/o, zwei farbfr. breitgerandete Einzelmarken, je zentr. entw. mit schwarzer Zürcher Rosette auf Faltbrief mit rotem Aufgabe-Nebenstp. "Zürich 28 Avril 51 Nachmittag" nach Thusis. Liebhaberbrief für hohe Ansprüche. Attest Hunziker (1962). Provenienz: Sammlung Alma Lee.Ausruf : 3.500 CHFZuschlag : 3.500 CHFLosnr. : 7061 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7062 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7063 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7064 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7065 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7066 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7067 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7068 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7069 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7070 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7071 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7072 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7073 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7074 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7075 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7076 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7077 Rayon I dunkelblau
Losnr. : 7078 Rayon I dunkelblau
Type 8, farbfr. und allseits breit gerandet, sauber entw. mit schwarzem "PP" auf Faltbrief mit Aufgabe-Zierstp. "Lugano 12 Dec. 50" nach Modena mit vorders. blauem Ankunftsstempel. Frankatur für die 1. Gewichtsstufe im 1. Briefkreis bis zur Grenze. Der Empfänger hatte 8 Soldi für den Weitertransport in Italien zu entrichten. Bis 31. Dezember 1851 konnten Briefe nicht bis zum Empfänger im Ausland frankiert werden, dies war erst ab 1. Januar 1852 möglich. Vor dieser Zeit musste das Porto entweder beim Versand oder dann vom Empfänger bar bezahlt werden. Attest von der Weid (1990).Ausruf : 1.800 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 7079 Rayon I dunkelblau
Type 4, farbfr. und allseits breit gerandet, sauber entw. mit blauem "PD" auf Faltbrief mit blauem Aufgabe-Nebenstp. "Bern 17 Juli 51" nach Interlaken. Das Porto von 5 Rp. war ungenügend, daher der blaue Stp. "ZU WENIG FRANKIRT", dieser wurde nach Vervollständigung der Frankatur mit einem gleichen Wert in anderer Nuance wieder gestrichen. Ein interessanter Beleg. Attest Berra (2001).Ausruf : 1.800 CHFZuschlag : 2.400 CHFLosnr. : 7080 Rayon I dunkelblau
Typen 1-3, prächtiger Dreierstreifen gut bis breit gerandet mit Bogenecke oben links, jede Marke sauber entw. mit schwarzem "P.P." auf Faltbrief mit rotem Aufgabe-Nebenstp. "St. Gallen 6 Feb 1851 Nachmittag" über Basel nach Benfeld im Elsass. 15 Rp.-Porto für einen Brief im 3. Briefkreis bis an die Landesgrenze (handschriftl. Vermerk 'franco Bâle'), in Frankreich austaxiert mit "n" Schnörkelstempel = 4 Decimes = 40 Cts. und daneben 3 (Kreuzer) gemäss Tarif für einen Brief aus dem 2. Schweizer Rayon ins übrige Frankreich. Die Frankatur wurde in Frankreich nicht anerkannt wie es für Teilfrankaturen aus dieser Zeit üblich ist. Ein seltener und interessanter Auslandsbrief. Atteste Moser (1955) und Hunziker (1967). Provenienz: Sammlung Alma Lee (2001).Ausruf : 7.500 CHFZuschlag : 16.000 CHFLosnr. : 7081 Rayon I dunkelblau
Type III zus. mit Rayon II gelb Type IV Stein A1 o/G, zwei farbr. voll bis sehr gut gerandete Werte (waagr. Registraturbug durch beide Marken), je dekorativ gest. mit schwarzem FRANCO (AW Nr. 427) auf Nachnahme-Faltbrief (Pfandboterlassungs-Anzeige) von Uznach, datiert vom 30. September 1850, nach Diessenhofen mit rücks. rotem Transitstp. "St. Gallen 2 Oct. 1850". Vermutlich wurde der Brief am Tag nach der behördlichen Erstellung am 1. Oktober 1850 in Uznach zur Post gegeben und am Nachmittag des selben Tages (oder am nächsten Vormittag) über St. Gallen geleitet, wo er den Transitstp. vom 2. Oktober 1850 am Vormittag erhielt. Das Attest Rellstab bestätigt: Der Inhalt des Briefes und der rücks. Transitstempel lässt mit grosser Wahrscheinlichkeit darauf schliessen, dass es sich um einen Ersttagsbrief handelt. Ein phantastischer Brief nachweislich geschrieben am Vor-Ersttag 30. September 1850 und ausgeliefert am Nach-Ersttag 2. Oktober 1850 mit den beiden ersten Bundesmarken für die ganze Schweiz ! Attest Rellstab (1992).Ausruf : 1.800 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 7082 Rayon I dunkelblau
Typen 10 + 17 + 25, drei farbfr. gut bis breit gerandete Werte, zwei davon mit Bogenrand, besonders sauber entw. mit schwarzen Rauten leicht übergehend auf Faltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "Sion 15 Sept. 51" nach Tavel. Signiert Hunziker; Attest Rellstab (1996).Ausruf : 3.000 CHFZuschlag : 3.000 CHFLosnr. : 7083 Rayon I dunkelblau
Typen 1+2 im Paar mit Abart: ölige Kreuzeinfassung resp. durchschlagender Rotdruck, zus. mit Rayon II gelb Type 31 Stein A1 o/G, farbfr. Kombination mit gut gerandeten Werten und je zentr. und sauber entw. mit schwarzem "P.P." auf Faltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "Horgen 13 Nov. 1850" nach Roveredo. Ein attraktiver Beleg. Atteste Moser (1969) und Marchand (2001).Ausruf : 1.800 CHFZuschlag : 2.200 CHFLosnr. : 7084 Rayon II
Type 31 o/G mit vollständiger Kreuzeinfassung, farbfr. und dreiseitig breit gerandet, rechts oben teils winzig an die Randlinie geschnitten, zentr. entw. mit schwarzem "PP" (AW Nr. 191) und rotem Tintenstrich übergehend auf gr. Adressteil mit Aufgabe-Nebenstp. von Grandson nach Bern. Ein schönes Exemplar dieser seltenen Marke. Neben den wenigen erhaltenen losen Exemplaren kennt die Corinphila Registratur, neben dem Brief im Museum für Kommunikation in Bern (Dreierstreifen!), nur drei weitere Briefe sowie das hier angebotene Briefteil. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass zwei Briefe und das hier angebotene Briefteil alle im Erstausgabemonat Oktober 1850 in GRANDSON verwendet wurden. Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 190'000.
Provenienz: Sammlung 'Chaumont', 82. Corinphila Auktion (1991).Ausruf : 38.000 CHFZuschlag : 48.000 CHFLosnr. : 7085 Rayon II
Losnr. : 7086 Rayon II
Losnr. : 7087 Rayon II
Losnr. : 7088 Rayon II
Losnr. : 7089 Rayon II
Losnr. : 7090 Rayon II
Losnr. : 7091 Rayon II
Losnr. : 7092 Rayon II
Losnr. : 7093 Rayon II
Type 1 o/G in der typischen, sehr seltenen tieforangegelben Nuance (tabak), Prachtstück in frischer Farbe und allseits sehr gut gerandet, zart entw. mit schwarzer Raute übergehend auf Faltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "Thalweil 1 Sept 52" nach Nerach. Atteste von der Weid und Rellstab (beide 1994) SBK = CHF 15'000.Ausruf : 7.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7094 Rayon II
Losnr. : 7095 Rayon II
Typen 33 + 36 + 35 + 34 o/G, vier farbfr. voll bis sehr gut gerandete Werte, sauber entw. mit schwarzem "P.P." auf doppelt verwendetem Faltbrief, am 3. Oktober 1850 in Calw aufgegeben nach Hermattschwil bei Pfäffikon und von dort am 6. Oktober nach Württemberg zurückgeschickt, mit rücks. blauem Ankunfstp. "Calw/10 Oct 1850". Seltene, sehr frühe Verwendung (6. Verwendungstag) der Rayon gelb auf einem Auslandsbeleg. Atteste Hunziker (1963) und Rellstab (1992).Ausruf : 10.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7096 Rayon II
Losnr. : 7097 Rayon II
Losnr. : 7098 Rayon II
Losnr. : 7099 Rayon II
Losnr. : 7100 Rayon II
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