Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

Sensationelle Auktionswoche

Klassische Philatelie begeistert Sammler weltweit!

Wir bedanken uns herzlich für die großartige Beteiligung bei unseren Auktionen 191 bis 195, die vom 18. bis 22. November 2014 zahlreiche Kunden nach Zürich geführt haben. Sensationelle Bietergefechte und teils unglaubliche Zuschläge haben neue Maßstäbe gesetzt und am Ende stand eine der erfolgreichsten Auktionsserien des Hauses. Das angekündigte „Millionen-Angebot“ klassischer Philatelie und Postgeschichte hielt, was es versprochen hatte. Insbesondere unser internationales Spezialangebot sowie der traditionelle Schweiz-Teil waren stärker gefragt denn je und ließen – im wahrsten Sinne – keine Wünsche übrig.

Sämtliche Ergebnislisten sind online verfügbar. 

„Alle Welt“ und Südamerika mit Top-Ergebnissen

Bereits der Auftakt der Auktionswoche hielt ein herrlich vielfältiges Angebot seltener Briefmarken, Briefe und Postgeschichte bereit. Südamerika war unter anderem mit den nicht ausgestellten Sammlungsbeständen von Dr. Hugo Goeggel stark vertreten, aber auch Ägypten, Ukraine und viele weitere Länder und Sammelgebiete aus aller Welt konnten mit herausragenden Losen das Interesse auf sich ziehen. Südamerika war darüber hinaus mit einem herausragenden Spezialangebot der Sammelgebiete Mexico (Katalog 192 – Die Peter W. Broennimann Sammlung) und Peru (Katalog 193 – Die Julio Lugon Badaracco Sammlung) vertreten. Auch hier war die Nachfrage groß, nicht zuletzt aufgrund der Provenienzen vieler Stücke, die bereits berühmte Sammlungen schmückten.

„Die Sammlung John Simon“ – Klassiker und „Exoten“ im Fokus

Mit der Versteigerung der seit Jahrzehnten unberührten Kollektion von „John Simon“ mit den Gebieten SpanienCubaPhilippinenÖsterreichRumänien und Dänemark (Katalog 194) konnte Corinphila erneut Maßstäbe setzen. Vor allem die scheinbaren „Exoten“ wie Philippinen und Cuba waren neben eher „klassischen“ Gebieten wie Dänemark und Österreich äußerst stark nachgefragt und sorgten für teilweise überraschende Ergebnisse. Auch die Gebiete Rumänien und Spanien, die zuletzt eher etwas schwächelten, wurden von neuen Interessenten mit hohen Geboten um ein Vielfaches des Ausrufs nach oben getrieben, so dass im Saal und am Internet aktiv bietende Sammler und Händler Ihre Budgets kurzfristig heraufsetzen mussten, um nicht am Ende mit leeren Händen da zu stehen.

Schweiz – Sensationelle Nachfrage und Basler Taube auf Brief mit Spitzenzuschlag

Für „Furore“ sorgte letztlich auch die Versteigerung des letzten Tages mit den Gebieten Schweiz und Liechtenstein. Mit CHF 55.200 (inkl. Aufgeld) erzielte ein schöner Brief mit der Basler Taube von 1845 (Los 6104 – Ausruf: CHF 20.000) ein sensationelles Ergebnis. Damit zahlte ein Liebhaber deutlich mehr als den mit CHF 40.000 notierten Katalogpreis des Schweizer Briefmarkenkataloges. Doch der Brief der Basler Taube ist nur ein Beispiel für die unerwartet hohe Nachfrage nach seltenen Briefmarken und klassischen Briefen der Eidgenossenschaft.