Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

Pressemitteilung Juni 2012

Hochwertige Philatelie weiterhin voll im Trend: Corinphila Auktion in Zürich beeindruckte mit starker Beteiligung und großer Nachfrage (7.–12. Juni 2021)

Die nunmehr dritte Corinphila-Versteigerungsserie seit Beginn der Corona Pandemie stand unter guten Vorzeichen. Für die Tage vom 7. bis 12. Juni 2021 waren Saalbieter wieder zugelassen und zahlreiche Schweizer Kunden nutzten die Gelegenheit, persönlich an der Auktion teilzunehmen. Das Team der Corinphila hatte alle notwendigen Vorkehrungen getroffen und ihren Kunden eine sichere Saalpräsenz ermöglicht. Vor Ort sah man dann insbesondere an den Tagen Freitag und Samstag – den Schweiz-Angebotstagen – glückliche Sammler, die sich über ein Wiedersehen nach längerer Zeit, den persönlichen Kontakt mit dem Team der Corinphila und diverse (Fach-) Gespräche freuten.

Im Vordergrund stand das hervorragende Angebot internationaler Spitzenphilatelie der Corinphila-Versteigerungsserie 265 bis 273. Bereits ab dem ersten Tag der Auktionswoche zeichnete sich eine Bieterbeteiligung ab, die wohl kaum jemand für möglich gehalten hätte. Neben einer überwältigenden Anzahl von schriftlichen Geboten konnte man nur staunen angesichts der Anzahl, des Engagements und der Kaufbereitschaft der Online-Bieter. So war das „Online-Live-Bieten“ massgeblicher Erfolgsfaktor einer Auktionsserie, die in verschiedener Hinsicht außergewöhnlich war.

Bemerkenswerte Entwicklungen und anhaltende Trends

Die anhaltend hohe Nachfrage nach seltenen und wertvollen Markenausgaben der Klassik hat sich erneut über die verschiedenen Sammelgebiete von der Schweiz über Europa bis Übersee bestätigt. Das hochwertige Angebot der insgesamt neun Kataloge überzeugte mit beeindruckenden Steigerungen und Spitzenzuschlägen für seltene und begehrte Lose.

Stellvertretend genannt sei die Kollektion „Besançon“ mit dem dritten Teil „Grossbritannien 1840–1910“, die von 312.000 CHF Ausruf um 68% auf insgesamt über 525.000 Franken gesteigert wurde. Das Spitzenstück war die ungebrauchte 1 Pfund-Marke aus der Sammlung von König Carol II., die für 40.000 CHF zugeschlagen wurde (Ausruf: 20.000 CHF). Ähnlich beeindruckend liest sich der Gesamtzuschlag der Sammlung „Südamerika – Maritime Postgeschichte 1606–1886“ von Everaldo Santos, die von 466.000 CHF um knapp 60% auf 740.000 CHF gesteigert wurde. Die Sammlung „Ing. Pietro Provera“ erzielte eine Steigerung von 57% bei einem Ausruf von 385.000 CHF (Gesamtzuschlag: 604.000 CHF). Die Kollektion „Schweiz Klassik“ von Jack Luder verbesserte sich von 252.000 CHF Startpreis auf einen Zuschlag von 475.000 CHF, was eine Steigerung von rund 88% bedeutet.

Begehrt waren darüber hinaus die Lose der weiteren Sonderkataloge, darunter die Sammlungen „ERIVAN – Österreich & Lombardei-Venetien“ und „Besançon – Britisch Westindien (Teil 2)“.  Auch die Auswahl des Hauptkataloges, der eine große Bandbreite kleiner und großer Seltenheiten präsentierte, überzeugte auf ganzer Linie. Insbesondere Lose mit prominenter Provenienz waren stark nachgefragt und sorgten für so manche hitzige Bietergefechte.

„Online-Live-Bieten“ unverzichtbar!

Im Zusammenhang mit der Bereitschaft, für die auserwählten Lose „aufs Ganze“ zu gehen, ist ein Blick auf die Online-Bieter aufschlussreich. Allein die Teilnehmerzahl spricht Bände: Im Vergleich zu den Auktionen vor der Pandemie waren mehr als doppelt so viele Kunden über das System zum Online Live Bieten aktiv. Insgesamt 710 Bieter boten gegen den Saal, die Auktionsagenten, Telefonbieter und die schriftlichen Gebote. Hinzu kam das beantragte Limit, das sich die Online-Teilnehmer hatten freischalten lassen. Dieses lag bei 17 Mio. CHF, die theoretisch bei erfolgreichen Zuschlägen zur Verfügung gestanden hätten. Dass die Online-Bieter so manches Mal auch das Nachsehen hatten gegenüber den Kommissionären, Saal- und Telefonbietern sowie den schriftlichen Vorgeboten, soll an diese Stelle trotzdem erwähnt sein.

Die Zahlen zeigen eindrucksvoll die Begeisterung der Kunden und die Bereitschaft für Investitionen in hochwertige Philatelie. Einlieferer, die den Verkauf ihrer Sammlung in Betracht ziehen, profitieren mit der Wahl eines Auktionshauses, welches das enorme Nachfragepotential der Online-Live-Bieter einschliesst.

Die vollständige Ergebnisliste ist online unter www.corinphila.ch verfügbar.

Die nächste Corinphila Auktionsserie findet vom 22. bis 27. November 2021 in Zürich statt (Einlieferungsschluss: 15. September 2021). Weitere Informationen bei: Corinphila Auktionen AG, Wiesenstrasse 8, 8032 Zürich/Schweiz, Telefon: + 41 (0)44 389 91 91, Telefax + 41 (0)44 389 91 95, E-Mail: info@corinphila.ch, Internet: www.corinphila.ch