1900: UPU, nachgravierte Platte, alle drei Werte 5 Rp. grün bis 25 Rp. tiefblau, je als ungebr. Viererblock vom Bogenrand oder der Bogenecke. Signiert Moser; Atteste Moser (1972) und Guinand (2015) für die 25 Rp.-Marke SBK = CHF 8'640.
1900: UPU 25 Rp. tiefblau im Viererblock, farbfr., gut zentr. und einwandfrei gez., oberes Paar mit kaum erkennbaren Falzspuren, unteres Paar in postfr. Erhaltung. Signiert Zumstein; Atteste Zumstein (1964) und Befund Guinand (2015) SBK = CHF 6'000.
1900: UPU 25 Rp. tiefblau von der nachgravierten Platte, farbfr., einwandfrei gez. und gut zentriert, ungebr. mit Gummi von der linken unteren Bogenecke. Signiert Guinand im Bogenrand; Attest Guinand (2015) SBK = CHF 8'000+.
1900: UPU, alle drei Werte 5 Rp. grün bis 25 Rp. tiefblau von der nachgravierten Platte, sauber entw. am Letztag mit "BERN 1.I.01.IX-" auf Sonderpostkarte zum UPU-Jubiläum, innerhalb von Bern zugestellt. Absender war der damalige Bundesrat Ruffy, die 25 Rp. der dritten Platte wurde nur an hochgestellte Persönlichkeiten abgegeben. Die Verwendung einen Tag nach dem offiziellen Ende der Gültigkeitsdauer wurde von der Post akzeptiert, wenn die Karte am Tag zuvor in den Briefkasten eingeworfen worden war. Atteste Zumstein (1963); Rellstab (1990) und Renggli (2013) SBK = CHF 22'000.
10 Rp. karmin auf Faserpapier, satter Farbauftrag und einwandfrei gez., sauber und übergehend entw. mit auf dieser Ausgabe seltenem Strahlenstp. "POLEGGIO" (AW 3682) mit nebenges. "BIASCA 25 III 86" auf Umschlag (mehrfach gefaltet) nach Locarno mit rücks. Transit- und Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Attest Guinand (2015) Bach & Winterstein 68-67 auf Ziffermuster nicht aufgeführt.
10 Rp. karmin auf Faserpapier, farbfr. und einwandfrei gez., sauber und übergehend entw. mit Strahlenstp. "CAMPO V.M" (AW 3634) mit nebenges. "CEVIO 25 VIII 83" auf Umschlag nach Locarno mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Bach & Winterstein 68-20 = CHF 400.
Tüblibrief 35 Rp. grün zus. mit 5 Rp. bräunlichlila (2) und 15 Rp. stumpfpurpur, die Freimarken entw. mit "ALPNACH STAD 22.VIII.94" mit nebenges. violettem Hotelpoststp. "PILATUS-KULM HOTEL 21 AUG 94", als Einschreibebrief nach Mainz mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag.
12 Rp. in der Farbnuance mattblau, farbfr. ungebr. Viererblock, zwei Werte postfr. und die anderen mit Falzspur. Attest Marchand (2008) SBK = CHF 3''000.
1882: Steh. Helvetia 20 Rp. orange, waagr. Paar in tiefer Farbe, Marke rechts postfr., Marke links mit Erstfalz. Atteste Rellstab (1990) und Guinand (2011) für ehemaligen Viererblock SBK = CHF 1'550.
1889: 40 Rp. grau gez. 9¾ : 9¼ im Viererblock, farbintensiv, gut zentr. und einwandfrei gez., drei Marken postfr., eine ungebr. mit Originalgummi. Atteste Nussbaum (1967) und Guinand (2015) SBK = CHF 9'200+.
1901: Steh. Helvetia 30 Rp. hellbraun. Bogenteil mit 35 Marken der rechten, unteren Bogenecke, tadellos postfr., eine seltene und dekorative Einheit SBK = CHF 4'200++.
1900: 1 Fr. lila gez. 11½ : 12, farbfr. und einwandfrei gez., ungebr. mit Originalgummi. Eine seltene Marke, Atteste von der Weid (1981) und Guinand (2015) SBK = CHF 3'250.
1907: Steh. Helvetia 40 Rp. grau, postfr. Viererblock der rechten, oberen Bogenecke, Felder 9-20 der Druckplatte, die beiden unteren Marken mit kl. Retouchen, eine sehr dekorative Einheit. Attest Guinand (2006) SBK = CHF 2'000+.
1906: Steh. Helvetia 25 Rp. blau, farbfr. waagr. Zehnerblock der rechten, oberen Bogenecke (fünfte Marke mit stumpfem Zahn), die dritte Marke mit Plattenfehler 2.24 , eine attraktive und postfr. Einheit. Attest Guinand (1993) SBK = CHF 5'000.
1885: Verrechnungsfrankaturen für Massensendungen, Fr. 22.06 für den Versand von 1103 Beilagen 'Le Monde de la Science et de l'Industrie' (2 Rappen pro Stück), abgegolten mit Ziffermarke 2 Rp. hellolivbraun (3) und Steh. Helvetia 1 Fr. fahllila (22), sauber gest. in Blau "Neuchâtel - 4. IV.85 - Gazettes", seltene und dekorative Frankatur mit üblichen Alterungsspuren. Attest Renggli (1998).
1900: Steh. Helvetia 40 Rp. grau im waagr. Paar und 1 Fr. dunkellila und Ziffernmarke 3 Rp. dunkelbräunlichgrau (2), sauber gest. "Colombier - 31. V. 00. X - Neuchâtel", auf kompl. Bordereau als Verrechnungsfrankatur für den Versand von 93 Exemplaren 'Le Petit Journal' à 2 Rp. = Fr. 1.86, ein sehr schönes Dokument. Attest Renggli (1998).
1901: Steh. Helvetia 25 Rp. blau (kl. Zahnmängel) zusammen mit Ziffernmarke 5 Rp. grün als Zusatzfrankatur auf Postkarte mit Wertstp. '5', gest. "Basel Fil B.B. - 8. VI. 01-8", als eingeschr. Nachnahme über Fr. 11.85 nach Antwerpen in Belgien, nicht eingelöst und retourniert, div. Transitstp. und handschr. Vermerke. Attest Renggli (2010).
1891: Steh. Helvetia 40 Rp. grau gezähnt 9 3/4 : 9 1/4, zusammen mit waagr. Paar Ziffernmarke 2 Rp. olivbraun und 3 Rp. grau, gest. "Zürich - 7. X. 91-7 - FIL BHF", als seltene 50 Rp. Frankatur für einen Brief in der zweiten Gewichtsklasse, aus bekannter Korrespondenz nach Paris. Attest Guinand (1996) SBK = CHF 2'400+.
1891: Steh. Helvetia 40 Rp. grau, sauber gest. "Monthey -1 III 93", als portogerechte Einzelfrankatur auf NN-Kuvert über Fr. 30.40 nach Montreux. Attest Guinand (2006) SBK = CHF 600.
1907: Steh. Helvetia 1 Fr. karmin und Bogenteil mit 13 Marken 3 Fr. hellbraun und Ziffermarke 5 Rp. grün, sauber gest. "Weinfelden 4. I.07-XI", als ungewöhnliche Mischfrankatur auf Teils einer Begleitadresse nach Zürich. Attest Renggli (2010) SBK = 4'300+.
1909: Steh. Helvetia 1 Fr. rosakarmin zusammen mit Helvetia Brustbild II 12 Rp. hellbraun, gest. "Giornico - 4. VII. 09", auf NN-Karte über Fr. 103.20 der Firma Impianto Idro-Elettrico deL 'Ticinetto', zugestellt im Lokalbereich, eine extrem seltene Mischfrankatur und semi-moderne Rarität ersten Ranges. Atteste Rellstab (1990) und Eichele (1999). Provenienz: Slg Walter Wegst - 82. CORINPHILA-Auktion 1991 Los 464