Schweiz
Schweiz & Liechtenstein
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Losnr. : 8182 Schweiz
1870: Geldanweisungs-Vorläufer: Grüner Umschlag ohne Wertstempel mit Zierrahmen und Vordruck sowie Zudruck "Gratis" im Feld unterhalb von "Franco", sauber gest. "AUBONNE 20.X.70.IX-" mit nebenges. Postkreis-Kontrollstp. "II", adressiert an Musketier J. Courvoisier in der 3. Kompanie des 70. Bataillons in Breitenbach (SO). Dazu definitives Mandat 40 Rp. grün mit Überdruck "OFFICIEL" über dem Wertzeichen von Lausane nach Laufen, ebenfalls portofrei an einen Soldaten im Dienst. Ein sehr seltener gebrauchter Geldanweisungsvorläufer, portofrei verwendet an einen Angehörigen der Armee während der Grenzbesetzung. Zumstein=III-IIb=LP, 2.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 8184 Schweiz
1871: Rotkreuz-Vignette "AGENCE INTERNATIONALE / BÂLE", glatt-oval ausgestanzt mit beigefügtem rotem Komiteestempel "AGENCE / INTERNATIONALE / BÂLE" sowie blauem Stabstp. "ARMÉE DU RHIN" auf Damenbrief nach Louvigné-de-Bais (F). Rückseitig blauer Zweikreisstempel "SOCIÉTÉ FRANCAISE DE SECOURS AUX BLESSÉS DES ARMÉES DE TERRE ET DE MER / SOCIETE AUXILIAIRE DE SECOURS" sowie Transitstp. "MARSEILLE À PARIS 22. JAN" und "CHÂTEAUBOURG 26. JAN". Ein ausserordentlich ansprechendes Brieflein mit dieser seltenenen Vignette, zusammen mit einer Originalfotografie der Rotkreuz-Schwester Rose Matthey aus Colombier (ca. 1870) auf einem Albumblatt montiert. Signiert Liniger und Brun, Attest Hertsch (2012). SBK=CHF 3'000. rnAnmerkung: Der Stempel "ARMÉE DU RHIN" weist darauf hin, dass es sich um einen Brief eines französischen Kriegsgefangenen handelt, der über die Hilfsagentur in Basel weitervermittelt wurde.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 8185 Schweiz
1871 (17. Feb.): "LYON / LES TERREAUX 17. FEVR. 71", Rundstp. in schwarz mit darübergesetztem Stabstp. "FRANCO" auf kleinem Zierbrieflein an "Monsieur Williame, 1er Legion de marche du Rhône, 3me Bataillon, 1er compagnie, interné à Payerne, Vaud, Suisse". Ein interessanter und seltener Brief an einen in der Schweiz internierten Kriegsgefangenen der Bourbaki-Armee.rnAusruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 8186 Schweiz
1872 (15. Feb): "MAINZ 15/2/1872", Einkreisstempel in schwarz mit nebenges. "P.P." im Kästchen sowie blauem Kotrollstempel "KÖNIGL. PREUSS. GOUVERNEMENT / DER / FESTUNG / MAINZ" und Kastenstempel "POST FREI / L.VERF. 7/8 70" auf kl. Brieflein eines französischen Kriegsgefangenen in Deutschland, mit handschriftl. Vermerk "Via Suisse" nach Penne-d'Agenais (F) adressiert. Rücks. Ankunftsstp. (25. Feb). Ein interessantes Brieflein mit Leitung über die neutrale Schweiz.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 8187 Schweiz
1871: Portofreiheits-Vignette "Militaires français / internés en Suisse / Gratis." in purpurlila, farbfr. und breit geschnitten (minime Bugspur durch Briefinhalt), wie vorgesehen nicht entwertet aber mit nebenges. Güller-Versuchsstempel "SARNEN 20.II.71-3" und Ovalstp. "KRIEGSCOMMISSARIAT / OBWALDEN." in blau auf Briefumschlag nach Lyon mit handschriftl. Vermerken "Service Militaire" und "Interné en Suisse". Ein schöner Bourbaki-Brief, Attest Nussbaum (1967). SBK=CHF 1'300.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 8188 Schweiz
1891 (18. Jan.): Rotkreuz-Vignette "COMITÉ INTERNATIONAL / GENÈVE", bogenförmig ausgestanzt mit beigesetztem, etwas undeutlichem "GENÈVE RUE DU STAND LETT. 18.I.91.XI-" sowie handschriftlichem Vermerk "Pour le comité: J. Souillier" zur Bestätigugn der Portofreiheit auf frischem Streifband (etw. bügig) an den Dr. Fröhlich, Cours de Rive 14 in Genf. SBK=CHF 2'500. rnrnrnAusruf : 750 CHFZuschlag : 750 CHFLosnr. : 8189 Schweiz
1901: Ziffermuster 10 Rp. zinnober, sauber gest. "BERN 10.VI.01-8" auf dekorativem Zierbrieflein mit russischer Inschrift und Blumenornamentik, adressiert an "Monsieur Gustave Moynier, Président du Comité International de la Croix Rouge" in Genf. Rückseitig Distributionsstp. "GENEVE FACTEURS 11.VI.01.II". Ein begehrenswertes Zierbrieflein.rnrnrnAusruf : 500 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8191 Schweiz
1900/1918 (ca.): Vielfältige Sammlung von etwas über 150 Belegen. Dabei Feldpost mit Belegen vom Armeestab oder ins Ausland, einer Karte der "Hülfsfeldpost No. 4", eine grosse Vielfalt an Feldpost-Truppenstempeln wie "Säumer Detach. / St. Gotthard Südfront", "Telegraphen-Pionier / Rekrutenschule", "Besatzung Fort Furka", "Fortifikations-Kdo. Murten" oder "Territorialgericht 4". Ausserdem Ansichtskarten von Manövern, Kasernen, allegorischen Motiven etc. inkl. vier Karten der Ballonkompanie, zwei Interniertsendungen von Blonay und Luzern sowie zwei Postkarten eines in den Niederlanden Internierten Franzosen nach Sion, eine handgemalte Ehrenmeldung vom Brugger Bedingungsschiessen 1911, eine Geldanweisung mit Helvetiabrustbild I, 15 Rp. und Unterschrift von Divisionär Eugen Bircher oder ein portofreier Brief der "Mission Catholique Suisse en Faveur des Prisonniers de Guerre" mit umfangreichem Inhalt von Fribourg nach Bordeaux. Ein Stück Militärgeschichte, in einem dicken Bundesordner.rnrnrnAusruf : 300 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 8193 Schweiz
1855/1910: Sammlung von 48 Belegen zum Schützenwesen sowie zu (Unter-) Offiziersvereinigungen. Dabei bessere Frankaturen wie Strubel 10 Rp. preussischblau (SBK 23Aa) auf Faltbrief von Wohlen an die Schützengesellschaft Aarau, 10 Rp. preussichblau und 10 Rp. grauultramarin als Treppenfrankatur auf Streifband der Allg. Militärzeitung von Basel nach Glarus oder Sitz. Helvetia 2 Rp. hellrotbraun (SBK 37a), klar gest. "THUN 3.VI.74" auf Drucksache des bernischen Kantonalschützenvereins. Weiter schöne illustrierte Belege wie Faltbrief und Karte als Einladung für den Zürcher Kavallerieball 1863, Nachnahmekarten wie eine der "ZÜRCHERISCHEN ARTILLERIE-VEREINIGUNG" mit Zwergstempel "RÄMISMÜHLE" und beigef. Stabstp. "MUNTALINGEN", frühe Lithographien von Schützenfesten und Unteroffizierstagen sowie eine Festpostkarte des eidg. Schützenfestes 1901 mit Sonderstempel und Vignette. Gut erhalten und zum Teil auf Ausstellungsblättern aufgezogen. Zwei Atteste.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 8198 Schweiz
1826/1940 (ca.): Partie von gut 80 Belegen verschiedener Perioden. Dabei schwerpunktmässig Vorphilatelie und BoM mit frühen Stempeln von Glarus (Wi. 2727/8, 1810) oder Aubonne (Wi. 800/8), Amtsstempeln der Miltärverwaltung wie "CANTONS COMMISSARIAT SCHAFFHAUSEN" in blau oder "Kanton Aargau / Kreiscommando VII / Armee-Divisions-Kreis V" in blau auf BoM von Lupfig nach Villnachern, beide ideal klar abgeschlagen oder eine Telegraphischen Depesche an das Kriegskommissariat Schwyz (1854). Oft zudem mit militärhistorisch relevanten Inhalten wie Kreisschreiben von Zürich nach Sarnen (1833) mit der Information dass der Kanton Zürich nach einem "neuerlichen Versuch der Störung des Landfriedens" eine Scharfschützenkompanie nach Liestal entstand habe. Ausserdem etwas frankierte Post wie Sitzende Helvetia 40 Rp. grau auf schönem R-Brief der 2. Gewichtsstufe und eine Handvoll Dokumente wie Aufgebot von 1863 oder Tagesbefehl für den 19. Mai 1892. Abwechslungsreich und in guter Erhaltung.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 8199 Schweiz
1804/1906: Sammlung von 36 ausgesuchten Belegen an oder von Militärdienststellen oder Angehörige der Armee. Beginnend mit von Winkler nicht gelistetem Ovalstempel "COMMANDANT / DE QUARTIER / WILLISAU" in schwarz auf vollst. Faltbrief von 1807, blauer Ovalstp. "CANTONS=KRIEGS=COMMISSARIAT/ZÜRICH" (Wi. 1309/12) auf Brief von 1847, zwei Briefe (1841/55) mit dem gesuchten "CANTON DE VAUD / CAMP DE BIERE / POSTE MILITAIRE" (Wi. 1848/8) in schwarz oder seltener blauer Stabstp. "MILITAIRDIENST" in Blockschrift auf Faltbrief mit Vermerk "presant" von St. Gallen nach Walenstadt (1856). Später eine Wertbriefvorderseite mit Amtsstp. des eidg. Oberkriegskomissariats und kompl. Inhalt betr. eine Pensionszahlung, sechs Strubelfrankaturen, wovon eine eingeschrieben und ein dekorativer illustrierter Briefumschlag des "Grand Hôtel Locarno" mit Ziffermuster 10 Rp. rot von Muralto nach Zürich. Dazu eine elaborate Entlassungsurkunde von Bürgermeister und Räthe des Standes Zürich für den "biederen und braven Eydsgenossen Herrn Jacob Bodmer, zweyter Unterlieutenant". In guter bis sehr guter Erhaltung, sauber aufgezogen und kompetent beschrieben auf 16 Ausstellungsblättern.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 800 CHFLosnr. : 8202 Schweiz
Schweizer Söldner in fremden Diensten 1830 (19. Nov.): Faltbrief von Lausanne nach Dillemburg in Hessen, adressiert an Charles Frédéric de Seigneux, Lieutenant dans le Régiment Suisse, sauber mit allen Taxvermerken. Im Umfeld der französischen Juli Revolution 1830 gab es auch in Deutschland Aufstände. Der Kurfürst von Hessen stellte eine Söldnertruppe, welche auch wenige Schweizer umfasste. Bisher einzig bekannter Söldner-Brief aus dieser Periode. Ex Sammlung Destinationen von Richard Schäfer Senior.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 8203 Schweiz
Schweizer Söldner in fremden Diensten 1850 (8. April.): Faltbrief von Genf nach Fredrikshoff Stockholm Schweden, adressiert an einen Söldner Offizier im Dienste des Königs von Schweden, sauber mit allen Taxvermerken, rücks. Durchgangstp. "Basel 11 Avril 1850", "Hamburg14.4.1850" und von "Ystad 19.4.1850". Genf hatte keine kantonalen Postverträge mit Drittstaaten. Briefe aus dieser Periode nach Schweden sind sehr selten, als Schweizer Söldnerbrief aus dem ersten Schleswig Krieg ein Unikat. Attest Reggli (1996). Abgebildet und beschrieben im Handbuch Postgeschichte von Genf, Richard Schäfer (2006) S.136. Ex Sammlung Richard Schäfer.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 8205 Schweiz
Erster Eidgen. Postvertrag mit Österreich - Destination Königreich Sardinien 1850 (21. Feb.): Faltbrief von Zürich nach Genua mit vorders. sauberem Schreibschriftstp. 'Franco Grenze' in Rot und rückseitiger 8 Rp. Röteltaxierung als bar bezahltes Porto bis zur Grenze, weiter Transit über die von Österreich besetzte Lombardei "T.A.1" (Transit Austria) und bei Ankunft in Genua mit 12 taxiert. Gemäss Census von Richard Schäfer Sen. sind nur drei Briefe mit 'Franco Grenze' nach Genua bekannt. Ex-Sammlung Jean Winkler.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 8206 Schweiz
Erster Eidg. Postvertrag mit dem Deutsch-Österr. Postverein 1854 (3. Juni): Brief von Menziken AG nach Holland, via Basel und Badischer Eisenbahn nach Köln, weiter via Emmerich nach Arnhem, sauber taxiert mit rücks. Bahnpoststp.; der Empfänger bezahlte für die ganze Strecke 30 Cts. Ex-Sammlung Walter Hämmerli, gemäss Censur Schäfer sind Briefe aus dieser Periode nach Holland selten. Dazu Brief an den selben Adressaten ab "Zürich 17. Fev. 51" zu 50 cents Porto zum Vergleich. Der Tarif des DÖPV war gültig vom 1. November 1852 bis 30. September 1854 und war auch gültig für Transitpost nach Drittländern.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8207 Schweiz
Erster Eidg. Postvertrag mit dem Deutsch-Österr. Postverein DPÖV 1854 (30. Sept.): Brief von Solothurn nach Gera, Hauptstadt des Herzogtums Reuss (Jüngere Linie), bei Ankunft taxiert mit insgesamt 8½ Kr.; Eine sehr seltene Destination ab der Schweiz, gem. dem Handbuch 'Auslandpostverkehr' von Richard Schäfer sind aus dieser Periode bisher nur zwei weitere Briefe bekannt. Der Tarif des DÖPV war gültig vom 1. November 1852 bis 30. September 1854 und war auch gültig für Transitpost nach Drittländern.rnAusruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8292 Schweiz
1849 (4. Juni): BUNDESGESETZ über die ORGANISATION DER POSTVERWALTUNG - Plakataushang (42x53,5cm) zur Einführung der neuen Eidgen. Postorganisation, "Die Bundesversammlung ders schweizerischen Eidgenossenschaft in weiterer Ausführung des Art. 33 der schweizerischen Bundesverfassung, nach einsicht des Vorschlags des Bundesrahthes beschliesst" die Einteilung des Postgebiets in elf Postkreise, Organisation der Behörden, allgem. Bestimmungen über Wahl und Entlassung, Befugnisse und Obliegenheiten der Postbeamten und Postbediensteten, Übergangsbestimmung, datiert 19. Mai 1849 und gez. im Namen des Schweizerischen Bundesrathes der Bundespräsident Furrer. Leichter Fleck oben rechts und handschriftl. Tintenvermerk, leicht durchscheinend. Bis dato einzig bekanntes Exemplar in privater Hand, ein weiteres Plakat ist in der Sammlung des Museums für Kommunikation in Bern.Ausruf : 500 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 8595 Schweiz
1851 (25. Aug.): LOI FÉDÉRALE SUR LES TAXES POSTALES - Plakataushang (88x56,5cm) für das neue Eidgenössische Tarifgesetz gültig ab 1. Januar 1852. Ein sehr seltener Original-Aushang, der in jeder Poststelle angeschlagen werden musste. Minimale Randeinrisse und Stauchungen, minimale Bräunung im Mittelfalz und kl. Papierverlust unterhalb des Datums, ansonsten ein gut erhaltenes Original zur Reorganisation des Schweizer Posttaxengesetzes, bezw. zur Einführung des zweiten Eidgönissischen Posttarifs. Bis dato kein weiteres Plakat in privaten Händen bekannt. Ein weiteres Exemplar in der Sammlung des Museums für Kommunikation in Bern.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 8649 Schweiz
1949 (ca.): Präsentationsheft mit vierzig Altschweiz-Reproduktionen von Jean de Spérati. Darunter namentlich Zürich 4 die Typen I-III und V der Zürich 4 je einmal mit waagr. und senkr. Unterdruck, zwei Zürich 6, ein ganzes Exemplar und zwei Hälften der Doppelgenf sowie die Reproduktion der rechten Hälfte Doppelgenf, je ein grosser und kleiner Adler, beide Reproduktionen der Waadt 4 und die unter Abänderung von Reproduktion A hergestellte Waadt 5, Reproduktion A der Neuenburg mit der üblichen statischen eidg. Raute, Reproduktion B ungebraucht, sieben Reproduktionen der Poste Locale, alle Varianten der Ortspost, Rayon I und Rayon II inklusive einem Dreierstreifen der Reproduktionen C-E der Rayon II mit Kreuzeinfassung, zart entw. mit blauer eidg. Raute sowie drei verschiedene Rayon III. Jede Marke mit rückseitiger Bleistiftsignatur des Fälschers aber ohne Reproduktions-Stempel der BPA, sauber aufgezogen auf fünf Seiten aus dünnem crèmefarbigem Karton, jeweils mit handgezeichnetem Rahmen und Seitenzahl in schwarzer Tinte sowie unten rechts mit dem emblematischen goldenen Sonnenstempel "LES JEAN-DE-SPERATI / LA PHILATÉLIE D'ART" versehen. Zusammen mit einer sechsten Seite mit dem ominösen Bleistiftvermerk "pour d'éventuelles additions" in der Reinhandschrift Speratis und einem Einband aus schwarzem Kunstdruckpapier zu einem dekorativen Präsentationsheft geheftet. Das Deckblatt ebenfalls handgerahmt in weisser Tinte mit kunstvollem handschriftlichem Titel "Suisse" in lateinischer Kursivschrift, eine Hilfslinie aus Bleistift gerade noch zu erkennen, sowie zentrisch positioniertem Stempel "LES JEAN-DE-SPERATI / LA PHILATÉLIE D'ART" wiederum in kontrastreichem gold. Auf der Innenseite zudem in weisser Tinte mit den charakteristischen Stempeln "COPYRIGHT by Jean de Sperati", "REPRODUCTION INTERDITE" und weniger geläufigem ovalem Firmenstempel "JEAN DE SPERATI / auteur-éditeur / Aix-les-Bains (Savoie)" versehen. Der Einbandrücken etwas abgenützt, sonst in guter Erhaltung. Das der aktiven Geschäftszeit Speratis, vor dem Aufkauf seines Materials durch die British Philatelic Association, entstammende Heft entsprach zum Zeitpunkt seiner Herstellung wohl einer kompletten Zusammenstellung des Schweizer Werks des "Rubens der Philatelie". Ein einzigartiges Stück aus der persönlichen Referenzsammlung Jack Luders und das wohl bedeutendste Altschweiz-Objekt Speratis.Ausruf : 5.000 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 8650 Schweiz
1954: "The Work of Jean de Sperati", Part IV" mit sechzehn vollständigen Altschweiz-Fälschungen auf zwei Albumseiten. Dabei unter anderem eine Zürich 4 mit voll aufges. und täuschend echter roter Rosette, eine Winterthur mit schwarzer eidg. Raute oder ein ungebrauchtes Paar der Reproduktionen A und B der Ortspost ohne Kreuzeinfassung. Dazu die Broschüre "The Work of Jean de Sperati, Part III, The Basic Tests". Ein schöner Auszug aus dem Schweizer Schaffen des berüchtigten Fälschers. In guter Erhaltung.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 2.000 CHFLosnr. : 9028 Schweiz
1866/67: Vorschlag für einen Ganzsachenumschlag, kleines Couvert mit doppelter Einlochung eines Schweizerkreuzes aus 24 kleinen Perforationslöchern im Oval, letzteres aus 20 Löchern bestehend. Es handelt sich um eines von nur 2 bekannten Stücken, deren Zweck, ob Proben, offiziell oder nicht, unbekannt ist. Gute Erhaltung. Attest Zumstein (1983).rn.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 440 CHFLosnr. : 9029 Schweiz
1867: Lot vier Wertstempelproben im Reliefdruck auf dünnem, gelblichem Papier. Dabei 5 Rp. braun im waagr. Dreierstreifen, 25 Rp. grün im waagr. Paar sowie im Viererblock und 30 Rp. blau im waagr. Paar- Eine seltene Zusammenstellung. SGSSV: BU.EY 007a, BU.EY 008a, BU EY 010 = CHF 2'400.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 9030 Schweiz
1867: 5 Rp. hellbraun mit Wertstempel rechts mit Abart "Teil eines 2. Wertstempels auf der Klappe", sauber entw. mit Fingerhutstempel "COUVET 30. NOV. 68" nach Brévine. Rückseitig Transitstp. "VERRIERES 30 NOV. 68 M". Befund Zumstein (1987). SGSSV: BU.001.P01=LP. rnrnAusruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 9031 Schweiz
Tüblibrief 10 Rp. rot mit Abart "Teil eines zweiten Wertstempels auf der Klappe", zusammen mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia 10 Rp. rot (SBK 38) klar und sauber entw. mit Fingerhutstempel "AFFOLTERN a/A 16 DEC. 67" und portogerecht verwendet als Nachnhame-Faltbrief über 75 Rp. nach Zürich. Eine frische und ansprechende Verwendung dieser äusserst seltenen Abart. Zu.=LP/SGSSV: BU 002.P01=LP.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 250 CHFLosnr. : 9032 Schweiz
1868: Tüblibrief 30 Rp. blau der seltenen ersten Ausg. mit Wertstempel rechts, zusammen mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia gezähnt, 10 Rp. rot (2) sauber gest. "WOHLEN 11.IX.69" sowie nebenges. "PD" als portogerechte 50 Rp.-Frankatur für einen Brief der zweiten Gewichtsstufe (Rötel "2") in den Norddeutschen Postverein gemäss Tarif vom 01.09.1868 nach Dresden adressiert. Rücks. Distributionsstp. "BRIEFP.AUSGABE IX". Eine attraktive Ganzsache zu diesem seltenen Tarif, Attest Renggli (1996)Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9033 Schweiz
1868: Tüblibrief 30 Rp. blau mit Teil eines zweiten Wertstempels auf der Verschlussklappe, entw. "BASEL BRF. EXP. 4.I.76", bestimmungsgerecht verwendet als Auslandsbrief nach Budapest (fleckig, verklebter Riss durch den Wertstempel auf der Klappe). Rücks. Transitstempel "ZÜRICH" desselben Tages. Eine ausgesprochen seltene Ganzsache von der bislang nur zwei Exemplare bekannt sind, Attest Hertsch (1987). Zumstein Ganzsachenkatalog=LP, SGSSV=BU 004.P.01=LP.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Martin Baer "Schweizer Ganzsachen Handbuch", Band 1, S. 46.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 160 CHFLosnr. : 9035 Schweiz
1869: Tüblibrief 5 Rp. braun mit lithographiertem Privatzudruck "A. ESCHER / DIRECTEUR / DE LA MONNAIE FÉDÉRALE" in sämisch, ungebraucht mit blauem Handstempelaufdruck "SPÉCIMEN" (die letzten zwei Buchstaben zeitgenössisch mit Tinte nachgezogen). Ein seltener Zudruck in einwandfreier Erhaltung. SGSSV: BU 005.LITH 5=LP.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9036 Schweiz
Losnr. : 9037 Schweiz
1871: 10 Rp. rot mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia 1 Fr. gold mit rötlichem Unterdruck, farbfr. und gut gez., klar und übergehend entw. mit kleinem Zweikreisstp. "LA SARRAZ 6 AVRIL 71" als eingeschriebener Wertbrief über Fr. 200 nach Murles (F). Vorderseitig roter Eingangsstempel "SUISSE / PONTARLIER ..." sowie rücks Transitstp. "M.BUCHSEE-LAUSANNE 6.I.71" und "GENÈVE 6.VII.71" sowie Ankuntsstemppel "MURLES 8 JUIL. 71". Eine seltene Verwendung, signiert Moser, Attest Marchand (2009).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 9038 Schweiz
1870: Tüblibrief 10 Rp. rot mit dekorativen rückseitigem Privatzudruck "PH. SUCHARD / NEUCHÂTEL / CHOCOLAT SUISSE / FABRIQUE A SERRIERES" in braun, zusammen mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia 10 Rp. rot und 5 Rp. braun sauber gest. "NEUCHÂTEL LT. EX. 4.VI.70" und korrekt verwendet als Auslandsbrief zum 25 Rp.-UPU-Tarif nach Lindau (D). Rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. SGSSV: BU 006.PrZD1.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 180 CHFLosnr. : 9039 Schweiz
1869: Tüblibrief 10 Rp. rot mit lithographiertem Privatzudruck "Eidg. Münzstätte / Bern / FRANCO-COUVERTS MIT FIRMEN", ungebraucht mit blauem Handstempelaufdruck "SPÉCIMEN", vorderseitig handschriftlicher Annotierung "Papierfabrik / Biberist / Schweiz. 2000 St. 10 Cents., 2000 " 25 " in brauner Tinte sowie roter Adresse "Tit. Eidgen. Münzdirection, Bern". Bei der entweder durch die Papierfabrik Biberist oder den Berner Lithographen Lips angebrachten Auflagezahl von 2000 Stück à 10 resp. 25 Rp. scheint es sich um die Auflage der für die Papierfabrik Biberist (SGSSV BU 006.LITH 5 und BU 007.LITH 1) anzufertigenden Privatzudrucke zu handeln, während der Verweis auf die Münzdirektion wohl dahingehend zu verstehen ist, dass dieser das vorliegende Stück entweder zur Genehmigung der vorgesehenen Auflagezahlen oder als Bestellung der benötigten 4000 Tüblibriefe ohne Kontrollzeichen vorgelegt wurde. Ein zugleich aussagekräftiges und einigermassen enigmatisches Vorlagestück aus dem Herstellungsprozess der Privatzudrucke. Attest Eichele (2005).Ausruf : 300 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9040 Schweiz
1869: Tüblibrief 10 Rp. rot mit lithographiertem Privatzudruck "Eidg. Münzstätte / Bern / FRANCO COUVERTS MIT FIRMEN" in sämischer Farbe, ungebraucht und in einwandfreier Erhaltung. Ein interessanter "Franco Couvert" mit Firmenzudruck zur Bewerbung derselben. SGSSV: BU.006.LITH 9c=CHF 450.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 9041 Schweiz
1869: Tüblibrief 10 Rp. rot mit lithographiertem Privatzudruck "Lithographie Lips / Bern & Interlaken" in sämisch, ungebraucht mit blauem Handstempelaufdruck "SPÉCIMEN". Einwandfreie Erhaltung. Ein seltener und dekorativer Zudruck von Liebhaberwert. SGSSV: BU 006.LITH 1=LP. rnAnmerkung: Die Firma Lips zeichnete im Auftrag der Oberpostdirektion für die Ausführung aller lithographierten Privatzudrucke auf Tüblibriefen verantwortlich. rnAusruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 9042 Schweiz
1869: Tüblibrief 10 Rp. rot mit lithographiertem Privatzudruck "Al. STEINHÄUSLIN / SECRETAIRE GÉNÉRAL / du Dept. des Postes" in sämischer Farbe, ungebraucht und in guter Erhaltung (kl. Fleck über dem ersten "E"). Ein sehr seltener und dekorativer Privatzudruck, im Schweizer Ganzsachen Handbuch nur auf den 5 Rp.-Umschläge gelistet. Zumstein=LP.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 9043 Schweiz
1869: Tüblibrief 25 Rp. grün mit lithographiertem Privatzudruck "Papierfabrik Biberist / Schweiz" (unbedeutend stockfleckig), leicht und sauber entw. mit Fingerhutstempel "BIBERIST 9 MÄRZ 71" und portogerecht verwendet als Auslandsbrief nach Lindau (D). Rücks. Transitstp. "SOLOTHURN 9.III.71-6" und RORSCHACH 9-.III-71-XII" sowie Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine ansprechende und seltene Ganzsache. SGSSV: BU 007.LITH 1=LP.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 9044 Schweiz
1869/77: Tüblibrief mit geprägtem aber nicht gedrucktem Wertstempel, sog. "Albinos": 10 Rp. kl. Format mit Kontrollzeichen "Kreuz und Sterne" (Zu. 24II), sauber gest. "HINWEIL 8.I.77", portogerecht und unbeanstandet zum Inlandstarif für einen Brief nach Zürich verwendet sowie 5 Rp. mit Wasserzeichen "Taube II" und abgerundeter Verschlussklappe (Zu. 12II) in einwandfreier ungebrauchter Erhaltung. Ein seltenes Duo.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 9045 Schweiz
1873: Tüblibrief 25 Rp. grün mit Abklatsch und sog. "Auge" infolge Fehlmanipulation der Monogrammpresse. Ungebraucht in einwandfreier Erhaltung (Umschlag zu Präsentationszwecken aufgefaltet). Eine überaus seltene und höchstwahrscheinlich einzigartige Ganzsache. Zumstein/SGSSV=LP. rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Martin Baer, "Schweizer Ganzsachen Handbuch", Band 1, S. 14.Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9046 Schweiz
1873: Tüblibrief 25 Rp. grün mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia gez. 25 Rp. grün (leicht gereinigt), zart entw. "UNTERSTRASS 25.X.74", auf dem Brief wiederholt, und nebenges. "P.D." im Kästchen als Auslandsbrief aus bekannter Korrespondenz an Herrn Huber, "Bahningenieur an den türkischen Bahnen in Adrianopel", dem heutigen Edirne (Türkei). Handschriftlicher Leitvermerk "via Oesterreich". Ein ansprechender Brief grün auf grün an eine seltene Destination, signiert LinigerAusruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9047 Schweiz
Tüblibrief 30 Rp. als eingeschriebener Brief von "BRESSONAZ 20 XI 80" nach Bern, nebenges. CHARGE - Nebenstp., rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag, gerichtet an Robert Deyhle, den Entdecker der Kreuzeinfassung und einer der ersten schweizer Briefmarkenhändler. Eine seltene Inlandsverwendung des 30er Tüblis.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 9048 Schweiz
1873: Tüblibrief 30 Rp. mit Kontrolllzeichen Taube, Type II, "Albino" mit geprägtem aber nicht gedrucktem Wertzeichen, ungebraucht in guter Erhaltung (mittig senkr. Bugspur). Weder im Ganzsachenkatalog Zumstein noch im Schweizer Ganzsachenhandbuch geführt; ein bisher gänzlich unbekannter und vermutlich einzigartiger Albino.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 9049 Schweiz
1874: Tüblibrief 5 Rp. braun ohne Wertstempeleindruck (nicht Albino), ungebraucht, in guter Erhaltung (minim knittrig, kl. Fleck rechts unten). Zumstein/SGSSV (BU.017.P.02)=CHF 1'500. rnAnmerkung: Während die sog. "Albinos" daher rühren dass mehrere Papierbogen gleichzeitig in die Monogrammpresse eingelegt wurden und, sofern dies vom Drucker nicht bemerkt wurde, dann nur jeweils der oberste Bogen bedruckt wurde, sind Umschläge die zwar mit dem Kontrollzeichen versehen und gefaltet, aber gar nie bedruckt wurden weitaus seltener. Ihre genaue Herkunft ist ungeklärtAusruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9050 Schweiz
1877: Tüblibrief 5 Rp. braun mit inwendig gedrucktem spiegelblidlichem Wertstempel sowie Teil eines zweiten Werstempels auf der Klappe, sauber gest. "BASEL 21.VIII.77-10" und innerhalb der Stadt verwendet, bei Ankunft wegen des Aussehens als Albino mit 10 Rp. austaxiert (Verschlussklappe abgerissen und wieder montiert). Eine spektakuläre Druckzufälligkeit die vermutlich dadurch Zustande kam, dass der Prägevorgang zu früh ausgelöst (daher der zweite Wertstempel auf der Klappe) und daher wiederholt werden musste, wobei sich aber die Klappe so umbog, dass die Hälfte des Druckes als richtiger Druck und die andere als Abklatsch erfolgte, sodass der leicht verzerrte, spiegelblidliche Wertstempel entstand. Ein einzigartiger und faszinierender Tüblibrief.rnProvenienz: Sammlung Rolf Rölli.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 250 CHFLosnr. : 9051 Schweiz
1878: Tüblibrief 5 Rp. braun mit Teil eines zweiten Werstempels als Albino auf der Klappe, sauber gest. "ROTHENTHURM 20.I.78" und als Lokalbrief nach Schwyz adressiert. Rückseitig Ankunftsstp. vom Folgetag. Vermutlich einzigartig und ein grosse Seltenheit. Zu.=LP/SGSSV: BU 017.P01=LP.Ausruf : 250 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9052 Schweiz
1876: Zwei grossformatige Tüblibriefe 10 Rp. rot mit Seidenfütterung und blauem Privatzudruck "PH. SUCHARD / FABRIQUE A SERRIERES / MARQUE DE FABRIQUE / respektive "PH. SUCHARD / FABRIQUE A SERRIERES / FABRIK-MARKE" an der Innenseite der Verschlussklappe, jeweils portogerecht verwendet als Inlandsbrief von Luzern nach Wilen bei Sarnen respektive Neumünster nach Fischingen (teils leichte Öffnungsmängel). Von der Firma Suchard verbilligt ans Publikum abgegeben. Ein seltenes Duo aus diesem werbetechnisch sehr aktiven Haus. SGSSV: BU 019.SUCH1/BU019.SUCH2=1'000.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9053 Schweiz
1876: Tüblibrief 25 Rp. grün in grossem Format mit vorderseitigem Privatzudruck des Hotels Maloja-Kulm, ungebraucht in einwandfreier Erhaltung. Ein ansprechender und seltener, bisher nur auf dem 10 Rp.-Umschlag katalogisierter Privatzudruck aus der Anfangszeit des Tourismus.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 9054 Schweiz
1875: Tüblibrief 10 Rp. rot mit Kontrollzeichen Kreuz und Sterne, Wertstempel rückseitig, ungebraucht in guter Erhaltung (leichter Einriss in der unteren Verschlussklappe). Eine sehr seltene Ganzsache SGSSV: BU021.RS=CHF 1'200. rnAnmerkung: Die Tüblibriefe mit rückseitigem Wertstempel wurden gemäss Verfügung Nr. 88 der Oberpostdirektion auf besonderen Wunsch der Firmen Bally, Schönenwerd und Le Coultre, Avenches hergestelt und an diese ausgeliefert. Von den 1500 an Le Coultre gelieferten Exemplaren der Nr. 24 sollen gemäss Ganzsachenhandbuch nicht mehr als 5 gebrauchte und ungebr. Exemplare erhalten geblieben seinAusruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 9055 Schweiz
1885: Tüblbrief 10 Rp. rot mit Zustzfrankatur Ziffermuster 15 Rp. gelb, nach Bern adressiert und im badischen Klengen in einen Briefkasten eingeworfen. Vom dortigen Postbeamten mit handschriftl. Vermerk "Aus der Brieflade" versehen und entwertet "KLENGEN 19 8 / 85". Rücks. Transitstp. "AMBULANT" sowie Ankunftsstp. vom Folgetag. Bei Ankunft in Bern mit dem doppelten Auslandsporto von 50 Rp. austaxiert und mit Portomarke 50 Rp. fahlgrün taxiert. Eine ungewöhnliche Verwendung.Ausruf : 300 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9057 Schweiz
1907: Tüblibrief 25 Rp. grün mit Zusatzfrankatur Tellknabe im Rahmen 5 Rp. grün (3, eine mit vor dem Aufkleben entstandenem Riss) und Helvetiabrustbild 10 Rp. rot, je klar und übergehend entw. "BERN FIL. KORNHAUS 10.XII.07.-7" als korrektes UPU-Porto für einen eingeschriebenen Auslandsbrief nach Ispahan (Persien). Rücks. Transitstp. "TEHERAN 31-12-7" sowie vorders. Ankunftsstp. "ISPAHAN 5-1-8". Über den Absender gibt der vorders. ovale Stempel "EDOUARD LOCHER/Briefmarken-Handlung, Spitalgasse 29" sowie eine rücks. Vignette des bekannten Raritätenhändlers Auskunft. Ein schöner Brief an eine ausgesprochen seltene Destination (Schäfer: 12 Punkte).Ausruf : 150 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 9064 Schweiz
1892: Antwort-Postkarte 10 Rp. karmin, beide Teile zusammen erhalten, versandt von "DAVOS-PLATZ 4. III. 92", auch auf dem Antwortteil abgeschlagen, gerichtet nach Transvaal. Handschriftlicher Vermerk "nicht zulässig" auf dem Frageteil. Transvaal trat erst 1907 der UPU bei, wodurch die Verwendung einer Frage-Karte unzulässig war und diese an den Absender zurückgegeben wurde. Sieht unscheinbar aus, ist aber eine ganz besondere Verwendung.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 100 CHFLosnr. : 9066 Schweiz
1867 (Juni): Geldanweisungsformular zu 20 Rp. gelb, abgestempelt mit Fingerhutstp. "EGERKINGEN 13 OCT. 67" und versandt nach Burgdorf, rücks. Transit OLTEN und Ankunft BURGDORF vom Folgetag. In gestempelter Erhaltung als nicht amtliche Sendung (officiel) äusserst selten.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 150 CHFLosnr. : 9067 Schweiz
1867 (Juni): Geldanweisungsformular zu 40 Rp. grün, abgestempelt mit gefasstem Stabstp. RODERSDORF mit handschr. Datum "15 Juli 1867" und versandt nach Sarnen, rücks. Transit LUZERN und Ankunft SARNEN vom gleichen Tag. In gestempelter Erhaltung als nicht amtliche Sendung (officiel) äusserst selten.Ausruf : 150 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9154 Schweiz
Losnr. : 9155 Schweiz
1920: Tellknabe 15 Rp. violett, sehr sauber entw. "MÜNCHENBUCHSEE (BERN) 19.VI.20" mit nebenges. violettem Gummistempel "Desinfiziert" auf vollständigem Kartenbrief nach Konolfingen-Stalden (BE). Rückseitig Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Auf Anordnung des Berner Kantonstierarztes zur Eindämmung der Maul- und Klauenseuche mit Eisen- und Kupfersulfat oder Kresapol desinfiziert und mit dem violetten Handstempel "Desinfiziert" der vermutlich anlässlich der Ausbrüche in Münchenbuchsee und Dieterswil auf dem Kantonspolizeiposten Münchenbuchsee zum Einsatz kam und von dem nur drei Belege bekannt sein sollen, gekennzeichnet. Anmerkung: Die Absenderin beschreibt die Situation in Münchenbuchsee: "Hoffentlich hast Du gestern um 5 Uhr nicht auf mich gewartet. Am Vormittag wurde richtig unsere Gasse total abgesperrt, wegen 2 neuen Viehseuchen-Fällen. Dies geht dann immer viele Stunden bis irgend ein Ausweg ausgefunden und erlaubt wird, denn das ganze Dorf fast ist verseucht".Ausruf : 150 CHFZuschlag : 260 CHFLosnr. : 9156 Schweiz
1914/31: Freimarkenausgabe "Gebirgslandschaften", zwei bildgleiche, ungezähnte Probedrucke in der nicht verausgabten Zeichnung "Mythen" mit Wertangabe "25", vermutlich nach einem Entwurf von Eugène Grasset in den Farben rotorange und hellultramarin auf dünnem, gelblich getönten Papier ohne Gummierung. Zwei ausgesprochen seltene und vermutlich unikale Proben aus dem Bickel-Archiv, Attest Renggli (2004).Ausruf : 1.200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9157 Schweiz
1936: Landschaften Stichtiefdruck, kompletter Satz auf zwei Umschlägen als sehr seltene Ersttagsbriefe mit "AMBULANT 2.XI.36" nach Brunnen. Die Umschläge haben am Rand oben leichte Stockflecken, was sich auf zwei Marken minimal auswirkt. Es ist einem Umschlag ein Brief beigefügt, der auf die Markenausgabe und den Ersttag Bezug nimmt. BPP-Attest Marchand 1996. SBK CHF = 4500.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 9159 Schweiz
Losnr. : 9160 Schweiz
1945: Friedensmarken PAX: Kompletter FDC-Satz, die Werte zu 5 bis 80 Rp. je einzeln auf einem Umschlag gest. "BERN 1 BRIEFANNAHME 9.V.45-8" an Adresse innerhalb der Stadt sowie die Werte zu 1, 2, 3, 5 und 10 Fr. zusammen auf grossformatigem Umschlag gruppiert und sauber gest. "BASEL 3 SPALEN 9.V.45-8" als R-Brief innerhalb der Stadt. SBK=CHF 6'000.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 600 CHFLosnr. : 9161 Schweiz
1949 (ca.): Vier ungezähnte Probedrucke für eine nicht realisierte Freimarkenserie "Alltagsleben und Brauchtum" im Stichtiefdruck mit den vier Werten 20 Rp. "Höhenfeuer", 25 Rp. "Heimarbeiterin", 35 Rp. "Basler Fasnacht" und 30 Rp. "Waadtländer Weinlese" in dunkelblaugrün, zusammen auf crèmefarbigem Karton im Format 56x69mm. Eine seltene Einheit dieser, ebenfalls von Karl Bickel gezeichneten und gestochenen, Alternativentwürfe zur Ausgabe Technik und Landschaft.Ausruf : 350 CHFZuschlag : 350 CHFLosnr. : 9162 Schweiz
1949: Technik und Landschaft, ungezähnte Druckprobe in einer unverausgabten Variation des Motivs "Zahnradbahn" mit ausgesparter Wertangabe in schwarz auf weissem Karton ohne Gummierung (kl. Fleck im rechten Rand). Eine faszinierende und aussagekräftige Probe aus dem Bickel-Archiv.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 420 CHFLosnr. : 9163 Schweiz
1949: Technik und Landschaft, 3 Rp. in unverausgabter Zeichnung "Alpenstrasse mit Galerien"; eine ungezähnte Druckprobe in schwarz auf weissem Kunstdruckpapier ohne Gummierung, links und unten geschnitten, oben und rechts mit dem unregemässigen Rand des Papierbogens. Eine seltene und aussagekräftige Probe aus dem Bickel-Archiv.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 9164 Schweiz
Losnr. : 9165 Schweiz
Losnr. : 9166 Schweiz
Losnr. : 9167 Schweiz
Losnr. : 9168 Schweiz
1960: Baudenkmäler, 40 Rp., ungezähnte Druckprobe im später für den 50 Rp.-Wert verwendeten Motiv "Spalentor Basel" in schwarz auf weissem Karton ohne Gummierung, rechts unten mit Teil einer abgeschnittenen roten Ziffer "9". Rückseitig violetter Firmenstempel "K. BICKEL-COURTIN / GRAVEUR U. MALER / WALENSTADTBERG SG". Eine interessante und seltene Probe aus dem Bickel-Archiv, gestochen von Karl Bickel jun. nach einem Entwurf von Hans Hartmann.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 240 CHFLosnr. : 9169 Schweiz
1960: Baudenkmäler, 55 Rp., ungezähnte Druckprobe für diese schlussendlich nicht verausgabte Wertstufe im Motiv "Klosterkirche Einsiedeln" wie es später für den 2 Fr.-Wert zur Verwendung gelangte, in schwarz auf braun gesprenkeltem Kunstdruckpapier ohne Gummierung, rückseitig mit violettem Firmenstempel "K. BICKEL-COURTIN / GRAVEUR U. MALER / WALENSTADTBERG SG". Eine spektakuläre und aussagekräftige Probe aus dem Bickel-Archiv, gestochen von Karl Bickel jun. nach einem Entwurf von Hans Hartmann.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 9170 Schweiz
Losnr. : 9171 Schweiz
1961: Zwei ungezähnte Druckproben für eine nicht realisierte Freimarkenserie "Christliche Symbole" im Stichtiefdruck mit den Werten 3 Fr. "Kreuz und Schweizerkreuz" und 10 Fr. "Christusmonogramm und Schweizerkreuz", je in schwarz auf dickem weissem Kunstdruckpapier ohne Gummierung. Zwei interessante und seltene Alternativentwürfe zur Evangelisten Ausgabe aus dem Bickel-Archiv.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 250 CHFLosnr. : 9172 Schweiz
1967: Zwei ungezähnte Druckproben für eine nicht zur Ausgabe gelangte Sondermarke "50 Jahre Stiftung Für das Alter" in unterschiedlichen Zeichnungen in schwarz auf dünnem weissem Kunstdruckpapier der Wertzeichendruckerei PTT, ohne Gummierung. Zwei seltene Proben aus dem Bickel-Archiv.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 9173 Schweiz
1969: Porträtmarken I, ungezähnte Druckprobe mit Einzelabzug eines Kopfbilds Othmar Schoecks ohne Hintergrund oder Wertangabe in schwarz auf dünnem weissem Papier im Format 78x104mm, ohne Gummierung. Rückseitig Bandeindruck "WERTZEICHENDRUCKEREI GD PTT", unten zwei Prägestellen zur Befestigung. Eine seltene und wirkungsvolle Probe aus dem Bickel-Archiv zur Vorbereitung des späteren 50 Rp.-Werts.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 9174 Schweiz
1970: Zifferzeichnung, ungezähnte Probedrucke zweier nicht angenommener Entwürfe für die Wertstufen zu 15 und 20 Rp. in schwarz, waagrecht nebeneinander auf weissem, rückseitig bedrucktem Ausschusspapier ohne Gummierung (25x68mm). Eine seltene Probe aus dem Bickel-Archiv.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 180 CHFLosnr. : 9175 Schweiz
1972: Porträtmarken III, 20 Rp. Charles-Ferdinand Ramuz, Einzelabzug des von Hans Erni gezeichneten definitiven Portraits mit Lebensdaten und Unterschrift aber ohne Wertangabe oder Landesbezeichnung in schwarz auf dünnem weissem Papier ohne Gummierung und mit rückseitigem Bandeindruck "WERTZEICHENDRUCKEREI GD PTT" im Format 78x92mm. Links zwei Prägestellen zur Befestigung. Eine interessante und seltene Probe aus dem Bickel-Archiv.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 9176 Schweiz
1977: EUROPA-Marke, 80 Rp. Sils-Baselgia, Einzelabzug in schwarz auf weissem, dünnem Kunstdruckpapier ohne Gummierung im Format 58x58mm, unten in blauer Tinte Vermerk "OS" sowie kl. Häckchen, den definitiven Charakter der vorliegenden Ausführung besätitigend. Oben zwei Prägestellen zur Befestigung. Eine interessante und seltene Probe aus dem Bickel-Archiv.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 240 CHFLosnr. : 9177 Schweiz
1978/80: Architektur und Kunsthandwerk, Fr. 3.50, ungezähnte Druckprobe mit nicht akzeptiertem Bildmotiv "Strasse in Juralandschaft", schwarzer Einzelabzug auf weissem, rückseitig bedrucktem Ausschusspapier ohne Gummierung im Format 52x70mm. Links zwei Prägestellen zur Befestigung. Eine seltene Probe aus dem Bickel-Archiv.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHFLosnr. : 9178 Schweiz
1986: EUROPA-Marke, 50 Rp. Frauenkopf, Einzelabzug nach dem Entwurf von Hans Erni ohne Wert- oder Landesangabe in schwarz auf weissem Kunstdruckpapier ohne Gummierung im Format 58x58mm. Oben zwei Prägestellen zur Befestigung, unten handschriftliche Versionsnummer "VI" und Vermerk "OS". Zudem um den Mund und am Ohr zwei rote und eine grüne, auf auszuführende Verfeinerungen hinweisende Tintenmarkierungen und rückseitiger Firmenstempel "K. BICKEL-COURTIN / Graveur+Kunstmaler / 8880 Walenstadt SG". Eine spektakuläre und faszinierende Probe aus dem Bickel-Archiv.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 440 CHFLosnr. : 9179 Schweiz
Losnr. : 9180 Schweiz
Losnr. : 9181 Schweiz
Losnr. : 9185 Schweiz
Losnr. : 9210 Schweiz
Losnr. : 9211 Schweiz
1912-2016: Posten zumeist Dubletten Pro Juventute in 5 Einsteckalben, ein Einsteckalbum mit TAB-Marken alle gestempelt und 2 Briefalben mit Belegen, dazu ein kleines und ein grosses Briefalbum mit Bedarfs- und Sonderbelegen sowie TdM mit Pro Juventute frankiert. Dazu 1 Album Pro Patria ungebraucht und ein weiteres Album gestempelt - somit insgesamt 10 Alben. Grosse Stückzahl und hoher Katalogwert, bei etwas gemischter Erhaltung.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 9216 Schweiz
1967: 5+5 Rp. Bildnis Theodor Kochers, ungezähnte Druckprobe zweier unterschiedlicher, fertiger aber nicht akzeptierter Entwürfe in schwarz, waagrecht nebeneinander auf dünnem, weissem Kunstdruckpapier ohne Gummierung im Format 58x88mm. Eine seltene Probe aus dem Bickel-Archiv.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 9228 Schweiz
1915: Pro Juventute 5 Rp. "Appenzeller Knabe" im waagr. Fünferstreifen mit Zwischensteg mit grosser Lochung zwischen der dritten und vierten Marke und Bogenrand links, gut gez. und sauber gest. "AVULLY GENÈVE 31.XII.15". Eine frische und in gebrauchter Erhaltung sehr seltene Einheit, signiert Fulpius, Attest Marchand (2002). SBK=CHF 6'750.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 650 CHFLosnr. : 9231 Schweiz
Losnr. : 9239 Schweiz
1907/91 (ca.), vorwiegend postfr./ungebr. und gestempelte Sammlung K/Z/S mit vollständigem Teil Kehrdrucke ab K1 bis Technik und Landschaft, meist ungebr., zusammenhängende Wertstufen ab Z1 bis und mit Altstoffverwertung ebenfalls mehrheitlich komplett sowie eine gute Selektion ungebrauchter Zwischenstegsausgaben mit grosser Lochung. Gute Qualität, in einem Einsteckbuch. SBK n. Ang=CHF 4'300.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 260 CHFLosnr. : 9240 Schweiz
1918/34: Gute Partie von sieben postfrischen Kehrdrucken und Zwischenstegsausgaben mit u.a. den drei Kehrdrucken Tellknabe/Tellbrustbild auf geriffeltem Papier (SBK K25z-K27z) oder Zwischensteg mit grosser Lochung 15+15 Rp. violett (SBK S10) in guter Erhaltung. SBK=CHF 4'470.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 550 CHFLosnr. : 9242 Schweiz
1885: Telegrammformular für Telegramm nach New York frankiert mit Fr. 11.50 - für Fr. 2.30 pro Wort, also für 5 Worte (!). 50 Rp. + 1 Fr. + 3 Fr. (3), alle Faserpapier, drei Werte mit kl. Zahnfehlern (bei zweien kaum sichtbar), dekorativ und frisch und selten, Attest Marchand (2005).Ausruf : 300 CHFZuschlag : 460 CHFLosnr. : 9243 Schweiz
1854/79: Lot mit vier frühen Telegraphen-Belegen. Dabei die Telegraphenmarken 1 Fr. grün/karmin im Viererblock zus. mit 20 Rp. rosa/karmin, farbfr. und gut gez., ansprechend entw. mit je einem diagonalen violetten Tintenstrich und vier Abschlägen des postalischen Datumstempels "REINACH VI. KR. 27.II.71" als Frankatur von Fr. 24.00 für ein Telegramm mit 118 Worten auf vollständiger Original-Depesche vom Bezirksgericht Kulm in Reinach nach Barmen (D) und ein weiteres Aufgabeformular mit den Telegraphenmarken 5 Rp. schwarz/rot, 10 Rp. karmin/rot sowie 50 Rp. violettblau/rot mit postalischem Datumstempel "MEISTERSCHWANDEN -7.V.79" als 65 Rp.-Taxe für ein Telegramm mit 13 Worten nach Zürich-Höngg. Dazu zwei Telegraphenumschläge mit deutschem Vordruck, ausgestellt einmal durch das Telegraphenbureau Brugg (1853) und einmal durch jenes in St. Gallen für ein Telegramm aus Basel, per Post weiterbefördert nach Hauptwil (TG) mit entsprechenden Abgangs-, Einschreibe-, und Ankunftsstempeln. Ein interessantes und primär gut erhaltenes Quartett aus den frühen Jahren der eidg. Telegraphenverwaltung, sauber aufgezogen auf zwei Albumblättern. SBK=CHF 4500+.Ausruf : 350 CHFZuschlag : 2.800 CHFLosnr. : 9245 Schweiz
Losnr. : 9249 Schweiz
1899: 500 Rp. hellolivgrün, ungebrauchter Halbbogen von 50 Werten an etlichen Stellen getrennt oder angetrennt, ca. 4 Marken mit Falz, ein Wert mit kl. Eckzahnfehler, ansonsten postfrisch mit jeweils Singatur eines grossen 'G' auf der Gummiseite. Beiliegend Attest von der Weid von 1989, auf welchem mit Bleistift die genaue Bestimmung noch präzisiert wurde.(24. Auflage, Felder 151-200). SBK = CHF 13'000.Ausruf : 800 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 9250 Schweiz
1891 (24. Nov:) Unbezahlter Brief von HOCHDORF nach Melbourne, Victoria, Australien, dort taxiert mit Portomarke zu 5 c. blau & braun, der Empfänger wurde nicht gefunden "NOT KNOWN ..." UNCLAIMED, REBUTS und der Brief in die Schweiz retourniert, dort mit 50 Rp. taxiert und eine entsprechende Portomarke aufgebracht, rücks. Datumsstp. von MELBOURNE und BASEL. Die schweizer Portomarke mit Zahnmängeln, dennoch eine sehr seltene Kombiantion dieser Portomarken.rnProvenienz: Sammlung Harlan Stone, DF (Dez. 2013), Los 30777.Ausruf : 250 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9251 Schweiz
1879/1907: Lot 35 Belege innerhalb der Schweiz, meist aus dem Ausland kommend, aus verschiedenen Gründen taxiert und mit Portomarken versehen, dabei interessante Provenienzen wie Burma oder Neu Seeland, aber auch Taxierungen wegen unzureichender Frankatur durch Gewichtsüberschreitungen, Postkarten in nicht zugelassenen Formaten, zusätzliche Zettel wie 'Unbekannt', Verwendung von Portomarken zum Ausgleich fehlender Postgebühren auf Formularen. Eine Vielzahl von Bestimmungen kenntnissreich dokumentiert.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 9252 Schweiz
1882/1928: Nachporto, Umfangreiche und detaillierte Sammlung mit über 300 gest. Einzelmarken der verschiedenen Ausgaben, aufgelockert mit einigen Einheiten, ungebr. Marken und 20 meist aussagekräftigen Belegen. Zu erwähnen ein vollständiger Satz der Zifferausg. blau auf Faserpapier, der komplette Satz der Zifferausg. hellblaugrün sowie vier seltene, ungebrauchte Viererblocks des 500 Rp.-Wertes aus versch. Ausgaben (1884, Rahmen fahlgrün, 1897 Rahmen olivgrün, 1897 Rahmen reingrün (grasgrün) oder 1899 dunkelolivgrün). Dazu diverse postgeschichtlich spannende Belege wie Zifferausg. 50 Rp. blau sauber gest. "MAGGIA 8.III.83" auf unterfrankiertem Brief von Valley Ford (Victoria) nach Aurigeno (TI) oder 50 Rp. hellblaugrün auf unfrankiertem Brief von Amsterdam (NL) nach Gordevio (TI) mit rücks. Ankunfts-Stabstp. "GORDEVIO". Eine wertvolle Sammlung in ziemlich unterschiedlicher Erhaltung auf 21 uralten Albumblättern. SBK=CHF 13'000+.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 9253 Schweiz
1871: Portofreiheits-Vignette "Militaires français / internés en Suisse / Gratis." in rotlila, farbfr. und breit geschnitten, wie vorgesehen nicht entwertet auf Briefumschlag mit nebenges. Güller-Datumstempel II. Klasse "WALLENSTADT 9.III.71" sowie dem an diesem Internierungsstandort üblichen Amtsstempel "BATAILLON No. 63 / KANTON ST GALLEN" des Bewachungsdetachements in blaun nach Cognac (F). Rückseitig Transitstp. "BESANCON 11 MAI" und Ankunftsstp. vom selben Datum. Ein frischer und ansprechender Bourbaki-Brief, Attest Zumstein (1937). SBK=CHF 1'300.Ausruf : 250 CHFZuschlag : 850 CHFLosnr. : 9254 Schweiz
1911-1969: Interessante Zusammenstellung von FRANCOZETTELN im Briefalbum, dabei 'Vor-' und 'Mittläufer' mit FRANCO-Stempel direkt auf Umschlag. Lose Marken mit u.a. 2x postfrischer Nr. 2 (SBK = CHF 800), dann verschiedenste Verwendungen diverser Francozettel auf Brief, z.B. Bahnstempel, saubere Stempel kleiner Orte, drei Belege mit Verwendung in Liechtenstein und seltenes loses Examplar der Nr. 6 mit Stempel von "RUGGEL" mit Befund BPB (SBK = CHF 450), Sehr schöner Grundstock für eine Ausstellungssammlung.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 9288 Schweiz
1913: Vorläufer Solothurn, etw. unregelmässig gez., klar entw. mit blauem SSt. "Schweizer Flug-Post / Solothurn-Weissenstein" zusammen mit Tellknabe 5 Rp. grün (SBK 125/III) auf Offizieller Karte Nr. 3 ("Th. Borer mit 2plätzigem Monoplan...) nach Leysin (VD). Attest Marchand (2024). SLH=PF 14.B=CHF 2'500.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 240 CHFLosnr. : 9302 Schweiz
Raketenpost Versuche in der Schweiz von Ing. Gerhard Zucker 1935: Brief von Bord der Motoryacht "Silberhecht" nach Rheineck (7.VI.35), zwei Karten vom Nachtflug (8. Juli 1935) jeweils mit graublauer, bezw. oranger Vignette, weiter Karte mit gez. Vignette vom 1. Schweizer Raketenflug am Säntis gest. "Lindau (Bodensee 26.7.35 18-19) sowie ein Raketenpostbrief Bellinzona 1961 SLH SF35.2-35.4 = CHF 2'100.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 750 CHFLosnr. : 9303 Schweiz
1919/79: Sammlung Flugpost 1919-72 mit den meisten Werten einzeln ungebraucht, teilweise mehrfach, auf einem speziellen Albenblatt Nummern 1-2 zusätzlich je im ungebrauchten Viererblock, bei Nr. 1 eine Marke, bei Nr. 2 zwei Marken postfrisch; dann reichhaltige Sammlung Blocks ab Naba '34, mehrheitlich ungebraucht, dennoch einige postfrisch, etliche Blocks doppelt oder mehrfach enthalten, inklusive Blocks Pro Juventute und Pro Patria. Enthalten ist u.a. auch ein Grossblockbogen postfrisch, ein Einzelblock Lunaba aus dem Werdegang (ohne Rotdruck); dazu Markenheftchen (meist Pro Juventute), einige bessere dabei. Frankaturwert ca. CHF 150.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 600 CHFLosnr. : 9311 Schweiz
1902/74: Zwei Briefalben mit vor allem Sonderflugbelegen, Pro-Aero-Flüge und Bundesfeierkarten mit Flug-Wertstempel und wenig anderes, wie z.B. Evangelisten FDC. Alleine schon ganz erklecklicher reiner Markenwert. Dazu 'Spezialsammlung' Internaba-Block 1974 auf Sonderbelegen in ungezählten Varianten in einem dritten Album.Ausruf : 300 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 9337 Schweiz
Alte Eidgenossenschaft 1756/87: Zwei Briefe taxiert mit 4 Kr., dabei Brief von Aarburg an den Salzdirektor Landammann de Flüeh in Sachseln (1787) sowie Botenbrief von Zürich (1756) an die Gebrüder Massner in Chur zu 4 Kr. als Empfangsbestätigung für ein Ballot Seide.Ausruf : 100 CHFZuschlag : nicht verkauft
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