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Spanien - Eingehende Post 1850-1880
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Losnr. : 7542 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'
1860: Strubel 25 Rp. rosa und 40 Rp. grün, zwei vorab voll- bis meist überrandige Einzelwerte mit Teilen von vier Nachbarmarken, die 40 Rappen links und oben an die Randlinie geschnitten, je zart und übergehend entw. "NEUCHATEL 7 JUIN 61" mit nebenges. "P.P." im Kreis (AW 313) und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 9 JUIN 61 PONTARLIER" auf Faltbrief nach Madrid. Als unbezahlt taxiert mit vier Reales, ein entsprechender blauer Handstp. "4 R." abgeschlagen, rücks. der Ankunftsstp. "MADRID 12 JUN 61". Ein attraktiver Brief aus der Leon Laffitte - Korrespondenz, Attest von der Weid (1996).rnrnBemerkung: Portogerechte Frankatur im ersten Briefkreis bis 4 Adarmes / 7½ Gramm bis zur französischen Ausgangsgrenze. In Spanien taxiert. Erst ab dem September 1864 war eine Frankatur nach Spanien zulässig. rnReferenz: Philawiki kennt drei andere Briefe, darunter ein Muster ohne Wert mit Strubel-Marken, die gleichartig behandelt wurden, siehe auch Artikel von Robert Bäuml in der SBZ (März 2019).Ausruf : 750 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 7543 Sitz. Helvetia gez.
1863: Sitzende Helvetia 60 Rp. kupferbronze, zwei Einzelwerte mit frischen Farben in üblicher Zähnung (drei Zähne leicht verkürzt), je zart und übergehend entw. "BASEL 12. JAN 67 SCH.-HAUPTBAHNHOF", nochmal nebenges. wie auch fälschlicherweise "P.P." auf Faltbrief nach Madrid (eine Seitenklappe abgetrennt). Trotz korrekter Frankatur in Spanien taxiert mit "8 R." in Rot, rücks. Ankunftsstp. von MADRID. Eine äusserst seltene Kombination aus korrekter Frankatur und spanischer Taxierung, der Tarif nur 1½ Jahre gültig, Attest Liniger (1987).rnrnBemerkung: Ab September 1864 waren Briefmarken zur Frankatur nach Spanien zugelassen, ab Februar 1866 betrug das Porto für das einfache Gewicht 60 Rappen. Obwohl dieser Brief somit für die zweite Gewichtsstufe korrekt frankiert war, wurde er in Spanien wie unfrankiert behandelt, wahrscheinlich weil in der Schweiz kein PD, sondern ein PP abgeschlagen worden war. Er wurde daher wie ein Brief behandelt, der nur bis zur französischen Ausgangsgrenze frankiert worden war.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 7544 Sitz. Helvetia gez.
1867: Sitzende Helvetia 50 Rp. lila, drei Einzelwerte mit frischen Farben in üblicher Zähnung (einige verkürzte Zähne, Eckfehler), je zart und übergehend entw. "ST. GALLEN 10 NOV. 67", nochmal nebenges. wie auch gefasster "P.D." auf Faltbrief nach Madrid, rücks. Ankunftsstp. "MADRID 14 NOV. 67". Ein ansprechender dreifachgewichtiger Brief aus dem ersten Monat des neuen 50 Rappen - Tarifs.rnrnBemerkung: Ab September 1864 waren Briefmarken zur Frankatur nach Spanien zugelassen, ab 1. November 1867 betrug das Porto für das einfache Gewicht 50 Rappen.Ausruf : 400 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7680 Sitz. Helvetia gez.
1868/71: Lot vier Briefe mit Frankaturen der Sitzenden nach Spanien im 1867er 50 Rappen - Tarif, einmal als Einzelfrankatur der 40 Rp. grün auf Tüblibrief 10 Rp., einmal als Doppelporto mit seltener portogerechter Einzelfrankatur der 1 Fr. golden, einmal in einer Kombination aud 20 Rp. orange & 30 Rp. ultramarin und einmal mit zwei Werten der 25 Rp. grün. Ein interessantes Los.Ausruf : 350 CHFZuschlag : 420 CHF
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