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Österreich

Europa & Übersee
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  • Losnr. : 3837 Österreich

    1725 (25. Juli): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Brief nach Venedig mit handschriftl. Postmeistervermerk: "Da Constantinopoli" und innen angebrachten Leitvermerk: 'per Vienna' sowie Portovermerk: '2:15' 82 Lire 15 Soldi. Sehr früher Beleg, Ex Sammlung Vollmeier.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 3838 Österreich

    1734 (9. Okt.): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Forwarder Brief betr. einer Lieferung Perlen von Aleppo Syrien an Nicolo Caragioni in Venedig mit rücks. Vermerk "Ricapito delli frlli (Fratelli) Palm, Vienna d. 12 Gennaio 1735", taxiert mit 8 Soldi für die Strecke Wien - Venedig, 'Coppia' - Vermerk innen, rücks. mit Wachssiegel 'Österr. Doppeladler SIGLILL.CONSIL.SANITATIS, des Kostumatsamts Parakin (Militärgrenze). Das Original wurde vermutlich auf dem Seeweg von Konstantinopel nach Venedig befördert.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 3839 Österreich

    1749 (5. Mai): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Forwarderbrief "... Serv. Jean Henry Stametz à Vienne" von Konstantinopel nach Marseille, mit etwas starken Desinfektionsspuren des Kostumatsamts SEMLIN mit Leitvermerk 'P. Bâle' und schwarzem Einzeiler D'AUTRICHE. Obwohl der österr. Erbfolgekrieg (1748) bereits beendet wurde, lief der Brief nicht via Strassburg, sondern über die südliche Umleitungsroute via Schaffhausen - Basel nach Frankreich, handschriftl. taxiert 'd' für einen überschweren Brief zu 40 Sols Gesamtporto. Sehr ungewöhnlicher Leitweg über die Schweiz.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 3840 Österreich

    1780 (3./14.Aug.): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Originalbrief und 'Copia' von Saloniki nach Marseille, beide mit Beförderungsvermerk 'Par le Courr(ier) de Semlin' und Desinfektion in Semlin, einmal mit Trockenstp. auf dem Originalbrief (3. Aug.) sowie schwarzer Einzeiler auf der Briefkopie (14. Aug.), rücks. mit Röteltaxierung 8 Kreuzer von Semlin nach Wien und 34 Franz. Sols Empfängerporto für Auslandsbrief 'D'AUTRICHE' in Marseille.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 3841 Österreich

    1786/87: Landpostkurs Konstantinopel - Wien und weiter über Genf nach Marseille, zwei Forwarder-Briefe  von Konstantinopel mit Firmenstpl. 'V-T.H.S-P.F.A '(Votre Très Humble Serviteur P. François Almaric) des Genfer Forwarders nach Frankreich, der die Bezahlung der Transitgebühren organisierte, einmal zu 14 Sols (1786) sowie 28 Sols für den doppelt schweren Brief zu 1 Loth (= 28 Sols). Selten.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 3842 Österreich

    1794 (22.Sept.): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Brief von Livorno nach Konstantinopel mit Tintenvermerk 'Vienne' mit rotem Taxvermerk 8 Kreuzer als Auslandsgebühr von Wien bis zur Militärgrenze und 1 1/2 Piaster türkisches Porto für den Empfänger, rücks. Ankunftsvermerk vom 22. Oktober. Sehr seltener Beleg in die Levante, der innerhalb nur eines Monats auf dem Landweg in die Lewante befördert wurde (sic!). Bis dato ältester bekannter Brief auf der Landroute nach Konstantinopel.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 3843 Österreich

    1820 (9. Aug.): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Brief vom britischen Diplomat und Agent der Ostindien-Kompanie von Täbriz (Persien) adressiert an David Richard Morier, Königl. Brit. Generalkonsul in Paris, befördert mit Karawanen über persiches Gebiet und der Türkei bis Konstantinopel, weiter mit der Österr. Konsulatspost auf dem Landweg nach Rothernthurn, dort desinfiziert und mit NETTO DI FUORA E SPORCO DI DENTRO gest. und über Hermannstadt, dort gest.'TUR' (quie), nach Wien befördert. Ab Wien weiter über Bregenz (AT = AUSTRIA TRANSIT) und AUTRICHE PAR HUNINGUE nach Paris mit rücks. AStp. (20.Sept.), leicht gest. "F 25" (Para) für die Strecke ab Konstantinopel sowie vorders. Taxvermerk '18' (Decimes) für das Porto ab Bregenz. Ein seltener Beleg ab Persien, die Beförderungsdauer betrug nur sieben Wochen.rnrnSir Henry Willock  (1790-1858) ging 1804 zur Madras Cavallery nach Britisch-Indien. Er lernte Farsi, wurde Dolmetscher und Befehlshaber des Personenschutzes von Harford Jones, dem Gesandten in Persien. Von 1815 bis 1826 war er Agent der ehrenwerten Britischen Ostindiengesellschaft.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 3844 Österreich

    1821 (Apr. /Juni): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, K.K.SCHUPP CONTUMAZAMT,  Portobrief von Smyrna (17. April) nach Venedig mit vorders. Röteltaxierung zu 70 Centesimi bezahlbar vom Empfänger, dazu Brief vom 14. Juli nach Triest, beide mit seltenem rotem Lacksiegel  von Schuppanek /Mehadia. 1821/22 wurde der Postweg durch die Wallachei  wegen Unruhen gestört, Die Ausweichroute erfolgte über die Desinfektionsstelle in Schuppanek, welche weniger als 1 Jahr geöffnet war.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 3845 Österreich

    1826 (18. Okt.): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Portobrief von Smyrna nach Schottland vom Forwarder Simoni am 25. Okt. in Konstantinopel der Post übergeben, rücks. Desfinfektions-Stp. von Semlin, via Wien und Frankreich nach London (27. Nov.) und weiter befördert nach St. Boswells im Südosten Schottlands mit handschriftl. Ankunftsvermerk vom 2. Dezember. Sauber taxierter Brief zu insgesamt 2 Shilling und 10 Pence mit blauem Nebenstp. 'ADD 1/2' der Schottischen Radsteuer (Wheel-Tax), die für jeden Brief der mit einer Kutsche mit mehr als zwei Rädern erhoben wurde, 1/2 Pence zur Instandsetzung der Wege und Strassen.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 340 CHF

    Losnr. : 3846 Österreich

    1830 (9. Okt.): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Portobrief von Konstantinopel nach Dublin, Irland, versandt auf dem Landweg über Semlin mit rücks. Desinfektionsstp. SIGILLUM SANITATIS, weiter über Wien, Hüningen via Frankreich (20.Aug.) nach London 1. Nov.), wo man den Stempel 'Postage to Cublin not paid' anbrachte. Erst nach 4 Tagen weiterbefördert, taxiert mit 2 Shilling 8 Pence, die der Empfänger in Dublin bezahlen sollte. Da der Adressat bereits abgereist war, wurde der Brief nach Westport nachgesandt (250 km von Dublin entfernt) wo weitere 9 Pence weiterberechnet wurden und der Empfänger bei Erhalt somit 3 Shilling 7 Pence bezahlen musste. Obwohl nur als Briefteil (Seitenklappen fehlend) erhalten, eine interessante Destination mit sauber ausgewiesener Taxierung.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 3847 Österreich

    1839 (9. Mai): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Briefhülle von Konstantinopel nach Jacobstad, Finnland, in Semlin desinfiziert mit rücks. Frankovermerk '2' (Piaster) für die Strecke bis zur österr. Militärgrenze, 20 Kr. Transitgebühr vorderseitig mit schwarzem Einzeiler TURQUIE nach Wien und weiterbefördert via Brody (Russland) und St. Petersburg nach Finnland. Das Empfängerporto von 20 Silberkopeken in russischer Währung wurde dabei rückseitig notiert. Eine seltene Destination auf dieser Postroute.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 3848 Österreich

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    1840 (12. Juni): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Grenzfrankobrief zu 2 Piaster (rücks.) vom Österr. Postamt SERRES, in Semlin, Belgrad desinfiziert und weiter über Wien befördert, mit vorders. Tintenvermerk '14' Kreuzer für das Porto bis Triest, rücks. mit klarem Abschlag SIGILLUM SANITATIS mit Doppeladler, bzw. gut lesbarem rotem Laksiegel, dazu AStp. "TRIESTE 8. JUL.1840", zahlbar vom Empfänger. Seltene direkte Beförderung auf dem Landweg. Attest Dr. Gerald Heschl AIEP (2019) Müller 2056a.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 3849 Österreich

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    1851 (17. April): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Faltbrief von "SERRES/APR.17.", mit kursivem Zweizeiler von "SEMLIN / 23 APR." und weiter via Pest und Wien nach Triest befördert, mit klar aufges. Desinfektionsstp. NETTO DI FUORA ET DI DENTRO mit Doppeladler des Rastelamtes Semlin, mit Tintentaxierung Gebührenbruch 9/12 sowie Röteltaxierung der Gesamtgebühr von 21 Kreuzern: 9 Kr. für die Gebühr innerhalb Österreichs und 12 Kreuzer Levante-Gebühr. Ein attraktiver Beleg, sign. Vaccari. Attest Dr. Gerald Heschl AIEP (2019) Müller 2056c.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 3850 Österreich

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    1853 (17. März): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, offiz. Brief der Internunziatur in Konstantinopel an den Generalkonsul Atanaskovics in Sarajewo, per Boten nach Belgrad befördert mit Aufgabestp. des Österr. Konsularpostamtes "Belgrad/24 Mar", in Semlin mittels Rastelung desinfiziert und mit dem Desinfektionsstp. "Netto di Fuori/Sporco di dentro" versehen mit rücks. Einkreisstp. "Semlin / 25.3." und Durchgangsstp. "Brood / 27.Mar." mit rücks. Lacksiegel I.R.INTERNUNZITURA IN CONSTANTINOPOLI. Interessanter Briefinhalt betr. eines Überfalls auf den Generalkonsul 'auf öffentlicher Strasse'. Der Internunzius habe diesen Vorfall dem Türkischen Aussenminister dargelegt, worauf der Täter dingfest gemacht wurde und der Generalkonsul für seine 'Misshalndlug' entschädigt worden sei. Kompl. Text-Transription beiliegend. Attest Dr. Gerald Heschl AIEP (2019) Müller 2022a.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 3851 Österreich

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    1855 (21. Nov.): ): Landpostkurs Konstantinopel - Wien, Frankobrief von Konstantinopel nach Norwegen, mit handschriftl. Vermerk' via Wien' für die Beförderung auf dem Landweg via Semlin (Desinfektion), Durchgangsstp. "Wien 2.12.", weiter per Bahn "Oderberg - Breslau" an das Königl. Dänische Oberpostamt "KDOPA Hamburg 4.12", via "Svinesung 10.12" (Schweden) mit handschriftl. Leitvermerk 'pr. Tönsberg' nach Aasgaadstrand, Norwegen (ca. 120 km. südl. von Oslo). Sauber austaxiert zu einem Gesamtporto 46/47 Skilling auf der Rückseite. Ein seltener Beleg, alles sauber austaxiert, s. auch Attest Dr. Gerald Heschl AIEP (2018).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.800 CHF

    Losnr. : 3852 Österreich

    Landpostkurs Konstantinopel - Wien 1729 - 1861: Sammlung 115 Belege zur Geschichte des Postverkehrs auf dem Landweg von der Levante nach Europa, alles sauber beschrieben und aufgezogen auf Austellungsblätter, dabei zahlreiche Desinfektionsbelege von Parakin (1), Semlin und Rothernthurn, versch. Leitwege und Ausweichrouten infolge Blockaden und der jeweiligen politischen Lage, div. Forwarder-Briefe mit handschriftl. Vermerk 'via Vienna', 1767 Brief von Gravosa, Ragusa über Neapel nach Marseille, 1787 Bsp. eines 'Einschlussbriefs' vom Smyrna nach Amsterdam, 1783 'Versicherungsbrief' für die Ladung des gesunkenen Schiffs 'Catherine' bei Mykonos nach London, Begleitschreiben des Bailo Girolamo Zuliani von Konstantinopel für ein Briefpaket der Ordinaripost an den Sekretär der venezianischen Botschaft in Wien, 'Francfort Par Cologne' in Rot auf Brief (1800) nach Belgien, zwei Briefe (1810/12) über die Ausweichroute über Bosnien, 1818 Brief nach London, Transitbriefe über die Schweiz nach Frankreich (1817/37), Brief in die Gegenrichtung von Mailand über Wien nach Konstantinopel (1828), in Semlin desinfizierter Wechsel über F425 (Gulden) von Smirna nach Triest (1842), Bündelbrief mit einem Gesamtporto von 4 Gulden 56 Kreuzer als Abrechnung für mehrer Briefe nach Triest (1842), zwei Briefe aus der Schweiz nach Konstantinopel (1844/46) mit handschriftl. Vermerken 'Voi Vienne' von Wattwyl SG, bzw. 'per Vienna' von Bironico TI. Eine einmalige Dokumentation über die Geschichte und Entwicklung der Postbeförderung über die Landpostkurse, alle Belege sauber beschrieben mit den entspr. Erläuterungen zu den Taxen und Leitwegen. Der Landweg von Konstantinopel nach Wien und weiter in den Westen hatte gegenüber dem Seeweg viele Vorteile. Schneller, verlässlicher und kostengünstiger sind die wichtigsten Gründe, warum sich viele Kaufleute auch anderer europäischer Staaten diese Postroute bevorzugten.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 3853 Österreich

    Austrian P.O. in Belgrade 1858: Fully prepaid stampless cover from "BELGRAD" to the consular post office in "BUKAREST", sent via "SEMLIN" and "TEMESVAR" , reverse with slightly indistinct desinfection handstamp. Horizontal file fold. A rare cover from the Austrian post office in Serbia.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 460 CHF

    Losnr. : 3864 Österreich

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    Austrian Lloyd Agency Pontelagoscuro (Italy) 1855 (Aug. 24): Stato Pontificio 1 baj.  black on grey-green vertical pair and 4 baj. black on light grey-brown cancelled by 'Croce die Ferrara' black crosses and Pontelagoscuro cds's. with additional strike alongside, showing clear strike of oval "Agenzia Dell Lloyd Austriaco Ponte / Lagoscuro" in blue-green at lower left on outer lettersheet to Bologna with arrival cds. (Aug. 26) and 'Ferrara /Netto Fuori e dentro' handstamp on reverse. Some folds reinforced with hinges, one of the rarest Lloyd Austriaco marking. The Office based near Ferrara opened between 1852/59, the route used the River Po and provided the service between Trieste and Polesella to Lago Maggiore. Cert. Bottacchi AIEP (2021). A fine rarity.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 4328 Österreich

    VII. World Jamboree, Aschau - Bad Ischl, Austria 1951 (Aug. 3 to 13): Collection of ten covers / cards all franked with Scout's issue 1 s. with different frankings and cancellations, furthermore eleven photocards and three woodcut-cards from Joseph Obermoser, the well known Austrian artist (1900-1975).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 380 CHF
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