Genf
SCHWEIZ & LIECHTENSTEIN
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Losnr. : 6047 Genf
Doppelgenf, ein farbintensives und gut- bis überrandiges Luxusstück, klar und dekorativ entw. mit ideal gesetzter roter Genfer Rosette (AW 2). Ein einwandfreies und attraktives Exemplar dieser gesuchten Marke, in dieser Qualität fast nicht zu überbieten. Signiert Reuterskiöld; Atteste Moser (1967), Zumstein (1975) SBK = CHF 55'000.rnProvenienz: Berner Briefmarken Zeitung (4/1978).Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 25.000 CHFLosnr. : 6048 Genf
Doppelgenf, verkehrt geschnittenes waagrechtes Paar aus rechter und linker Hälfte, sogenannte Inverti, farbintensives und breit- bis überrandiges Luxusstück, klar, dekorativ und zentrisch entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Eine der schönsten Invertis, ein kaum mehr zu überbietendes Exemplar dieser gesuchten Abart. Signiert Reuterskiöld und Calves; Attest Rellstab (1989) SBK = CHF 100'000.rnProvenienz: 33. Stock Auktion, Berlin (1928); 49. Corinphila Auktion (1963); 80. Corinphila Auktion (1990).Ausruf : 50.000 CHFZuschlag : 50.000 CHFLosnr. : 6049 Genf
Doppelgenf, farbintensiv und gut- bis überrandig, ideal, zentr., kontrastreich und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 19 NOV. 43" auf kleinformatigem Faltbrief nach Rivolette in der Kantonsgemeinde Troinex. Eine sehr frühe Verwendung der Doppelgenf zur Begleichung des Kantonsportos von 10 C., nach Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen, das viertfrüheste Datum. Die Doppelgenf erschien ab dem 30. September 1843 in Genf und Carouge, die erste gesicherte Verwendung stammt aber erst vom 3. November 1843, bis zum Ende Februar 1844 wurde sie zum ursprünglichen Preis von 10 C. für einen Versand im Kanton verkauft. Aus dieser ersten Tarifperiode stammt dieser Brief, man kennt laut Schäfer nur 14 Briefe im Kanton aus dieser Periode. Ab dem 1. März 1844 blieb der Tarif gleich, aber die Doppelgenf wurde verbilligt zu 8 C. abgegeben, um die schleppende Verwendung von Briefmarken zu fördern. Ein äusserst attraktiver Brief, ein postgeschichtlich interessanter und literaturbekannter Beleg, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 160 und in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 123.rnAtteste Hunziker (1972); Eichele (2001) SBK = CHF 100'000/Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen für die Frühverwendung = CHF 120'000.rnDer Empfänger war Paul Bouchet (1794-1873), der schon ein bewegtes Leben hinter sich hatte, als er diesen Brief erhielt. Um zu verhindern, dass er als junger Mann in die franz. Armee eingezogen wurde, wählte er eine kirchliche Karriere. Sobald Genf wieder Teil der Eidgenossenschaft war, wandte er sich dem Lehrerberuf zu und unterrichtete in St. Petersburg in adligen Familien. Später kehrte er wieder in seinen Geburtsort Troinex zurück.rnProvenienz: Sammlung Alma Lee (2001).Ausruf : 30.000 CHFZuschlag : 42.000 CHFLosnr. : 6050 Genf
Rechte Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und breit- bis überrandiges Luxusstück, klar und übergehend entw. mit auf dieser Ausgabe seltenem rotem Doppelkreisstp. "GENEVE 6 MARS 46" auf Briefstück. Signiert Reuterskiöld; Attest Rellstab (1987) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 18'000+.rnProvenienz: abgebildet in: Basler Taube (6/1930).Ausruf : 5.000 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 6051 Genf
Losnr. : 6052 Genf
Losnr. : 6053 Genf
Losnr. : 6054 Genf
Linke Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und gut- bis überrandig mit kompletten Trennlinien auf zwei Seiten, zart, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 28 FEVR. 44" auf Faltbrief in der Stadt. Eine frühe Verwendung der halben Doppelgenf zur Begleichung des Portos von 5 C. innerhalb der Stadt, Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen kennt nur sechs derartige Briefe in der Stadt aus der ersten Periode bis Ende Februar 1844, als die Marke zur vollen Nominale verkauft wurde. Ein äusserst attraktiver, literaturbekannter Brief, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 160 und in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 138. Atteste Renggli (2003); Eichele (2017) SBK = CHF 23'000.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 6055 Genf
Rechte Hälfte Doppelgenf, farbintensiv und voll- bis überrandig, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 13 NOV 44" auf kl. Faltbrief in der Stadt. Signiert Moser; Kimmel (2011) SBK = CHF 23'000.rnProvenienz: 64. Heinrich Köhler Auktion (1930); 88. Heinrich Köhler Auktion (1935); 152. Heinrich Köhler Auktion (1956).Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 6.500 CHFLosnr. : 6056 Genf
Losnr. : 6057 Genf
Kl. Adler, farbintensives Prachtstück, allseits grünrandig mit Teilen der Randlinien der Nachbarmarken links und rechts, ideal, zentr. und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3). In dieser Erhaltung ein Bijou, Attest Rellstab (1993) SBK = CHF 5'000.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 6058 Genf
Losnr. : 6059 Genf
Losnr. : 6060 Genf
Kl. Adler, farbfr. und für diese eng gedruckte Ausgabe voll- bis überrandig mit Teilen der oberen Nachbarmarke (rücks. leicht verstärkt), klar entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Dieses Stück zeigt schön die Verschiebung der Felder zwischen den verschiedenen Reihen, Befund Marchand (2018) SBK = CHF 2'500.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 6061 Genf
Kl. Adler, farbintensiv und mit für diese Ausgabe überdurchschnittlichen Rändern, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 10 JUIN 52 2 S" auf vorgedrucktem Faltbrief (einige leichte Stockflecken) mit Ernennungsschreiben des Staatsrats an Capitaine George-André Coulin in Genf. Eine extrem späte Verwendung des Kleinen Adlers sieben Jahre nach seiner Emission, zudem noch in einer staatlichen Behörde, die doch einen recht grossen Postverkehr haben musste. Die Corinphila Kartei-Registratur kennt neben dem nicht als Briefpost anerkannten Dreierstreifen auf Brief nach Moudon keine spätere Verwendung des Kleinen Adlers. Damit auch eine sehr seltene Kombination aus früher Kantonalmarke mit eidg. Entwertung. Gemeinschaftsattest von der Weid & Hertsch (1991) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 14'400.rnProvenienz: Kollektion "HELVETICUS", Teil 2 (1992).rnInsgesamt kennt die Corinphila Kartei-Registratur drei gleiche vorgedruckte Briefe, alle am 10. Juni 1852 und an die Armeeangehörigen Capitaine Schaub, Lieutenant Saussure & Capitaine Coulin adressiert.rnAusruf : 4.000 CHFZuschlag : 7.000 CHFLosnr. : 6062 Genf
Kl. Adler, farbintensiv und für diese eng gedruckte Ausgabe gut- bis überrandig mit Teilen von drei Nachbarmarken (Ecke oben links minim abgerundet), zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 12 AOUT 44" und durchgestrichenem rotem Taxvermerk "5Cs" (AW 550) auf Faltbrief nach Vernier. Mit der Vereinheitlichung von Stadt- und Lokalporto auf 5 C. am 1. April 1845 wurde der Kleine Adler herausgegeben. Der fehlerhafte Taxvermerk von 5 C., mehr als vier Monate nach der Portovereinheitlichung, lässt sich nicht erklären. Atteste Eichele (2015,2017) SBK = CHF 4'800+.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 6063 Genf
Gr. Adler, farbfr. und voll- bis überrandig, klar und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 15 JUIN 47" auf vollständigem Faltbrief im Kanton nach Les Eaux-Vives. Signiert Miro und Calves; Attest von der Weid (1981) SBK = CHF 4'900.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 6064 Genf
Losnr. : 6065 Genf
Gr. Adler, farbfr. und dreiseitig breitrandig (oben fachgerecht angesetzt und Randlinie gemalt, abgelöst und zurück gefalzt), sauber und übergehend entw. mit Genfer Gitterraute (AW 101) mit nebenges. schwarzem "GENEVE 18 JANV 51 10½ M" auf vollständigem Faltbrief in der Stadt. Eine späte Verwendung des grossen Adlers, entwertet mit der Genfer Gitterraute in Schwarz, die von Januar bis August 1851 nach den Genfer Rosetten die Standardentwertung darstellte, bevor sie von der eidg. Raute abgelöst wurde. Ein interessantes und literaturbekanntes Stück, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 179 und in Morand - Timbres poste de Genève auf S. 30. Empfänger des Briefes ist der Staatsrat Balthazar Decrey, Vorsteher des Militärdepartments, zuvor schon Mitglied der provisorischen Regierung. Atteste von der Weid (2014); Hermann (2017) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 8'820.rnProvenienz: Rapp Auktion (Sept. 1976); Sammlung Henri Grand, Giorgino Auktion (2000).Ausruf : 600 CHFZuschlag : 3.800 CHFLosnr. : 6066 Genf
Gr. Adler, farbintensiv und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 6 AOUT 48 10½ H" auf Faltbrief mit Heiratsanzeige, zunächst in der Stadt versandt, dann weitergeleitet nach l'Isle über Cossonay im Kanton Waadt mit rücks. Transit "COSSONAY 8 AOUT 48". Da die Genfer Adler aber nur im Kanton Genf gültig waren, wurde der Brief austaxiert mit '2/6' (Kreuzer). Der Empfänger zahlte somit total 6 Kr., wovon 2 Kr. an Genf gingen. Laut Schäfer - Postgeschichte Genf sind nur drei derartig taxierte Briefe mit Grossen Adlern bekannt. Atteste von der Weid (2004), Eichele (2017).Ausruf : 4.500 CHFZuschlag : 10.000 CHFLosnr. : 6067 Genf
Gr. Adler, farbfr. und dreiseitig gut- bis breitrandig (unten teils an die Randlinie geschnitten), klar und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 8 AOUT 48 8½ S" auf Umschlag (Seitenklappe fehlt), zunächst in der Stadt versandt, dann weitergeleitet nach Vinsobres Drome mit weiterem Abgangsstp. von Genf (24 AOUT), rotem franz. Grenzübergangsstp. "GENEVE 24 AOUT 48 FERNEY" und rücks. franz. Transit "NYONS 26 AOUT 48". Der Genfer Adler spielte für die Portoberechnung keine Rolle, der Empfänger hatte sechs Décimes zu zahlen, ein Décime ging an Genf. Ein seltener Brief mit Kantonalmarke, Attest Eichele (2013).Ausruf : 8.500 CHFZuschlag : 9.500 CHFLosnr. : 6068 Genf
Gr. Adler, farbintensiv und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 23 AOUT 47 12½ H" auf vollständigem Faltbrief (Einriss oben fachgerecht verklebt) in der Stadt. Attest Eichele (2013) SBK = CHF 4'900.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 800 CHFLosnr. : 6069 Genf
Losnr. : 6069A Genf
Losnr. : 6070 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und voll- bis breitrandig (oben rechts vorders. fasrig, abgelöst und zurück gefalzt), sauber und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 13 NOVE 51 10½ M" auf Faltbrief in der Stadt. Eine späte Verwendung des grossen dunkelgrünen Adlers, entwertet mit der eidgenössischen Raute, die die Genfer Gitterraute ab August 1851 als Standardentwertung ablöste.rnEine interessante und seltene Kombination, Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen kennt nur drei Briefe mit dunkelgrünem Adler und eidg. Raute. Empfänger des Briefes ist der Pfarrer Émile Guers (1794-1882), ein wichtiges Mitglied der Genfer Bewegung der Freikirchen. Atteste Cueni (1952), Hunziker (1981), Eichele (2001), Hermann (2017) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 10'500/Schäfer Kantonalmarken Frankaturen = CHF 10'000.rnProvenienz: Sammlung Ivan Bally (1964); Sammlung Alma Lee (2001).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 4.600 CHFLosnr. : 6071 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 1 AOUT 49 10½ M" auf Faltbrief (inwendig gestützt) in der Stadt. Signiert Fulpius, Williame, Köhler und Thier; Attest Zumstein (2011) SBK = CHF 7'500.Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 6072 Genf
Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und gut bis sehr gut gerandet (rechts oben durch Randklebung minim bestossen), klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 30 JUIL 49 10½M" auf kleinformatigem Faltbrief nach Troinex im Kanton Genf. Ein schöner Brief, Atteste Nussbaum (1971); Marchand (2004) SBK = CHF 7'500.Ausruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.100 CHFLosnr. : 6073 Genf
Genfer Ausschnitt 5 C., farbfr. und voll- bis breitrandig (rechts an einer Stelle an die Randlinie gerissen), klar und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. rotem "GENEVE 24 OCTO 50 10½ M" auf Umschlag (rechte Ecken etwas hinterlegt) nach Lancy. Ein fast identischer Brief aus gleicher Korrespondenz vom 17. Oktober 1850 befand sich in der Sammlung 'Ticin'. Signiert Reuterskiöld; Attest Eichele (2014) SBK = CHF 27'000.rnProvenienz: H.R. Harmer Auction London (11./12. Mai 1936)Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 6.000 CHFLosnr. : 6074 Genf
Waadt 4, farbfr. und gut bis sehr gut gerandet (kurzer Spalt im unteren Rand, rücks. kl. Rauhung, Einschnitt durch unteren Kreuzschenkel), ungebr. ohne Gummi. Trotz ihrer Qualitätseinschränkungen eine grosse Seltenheit, von der nur wenige Stücke bekannt sind. Signiert Reuterskiöld; Atteste Hermann (2013); Marchand (2018) SBK = CHF 75'000.rnProvenienz: Sammlung Philipp Ferrari de la Renotière, Gilbert, Paris (13.-15. Okt. 1921), Los 533.Ausruf : 7.500 CHFZuschlag : 13.000 CHFLosnr. : 6075 Genf
Losnr. : 6076 Genf
Waadt 5, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und leicht übergehend entw. mit rotem PP im Kasten von Genf (AW 262) mit nebenges. rotem "GENEVE 16 NOVE 50 8½ S" auf Faltbrief nach Hermance im Kanton. Eine sehr seltene Entwertung, Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen kennt nur fünf derartige Briefe, signiert Ernst Stock Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 14'400.rnProvenienz: Sammlung Weinberger; H.R. Harmer Auction London (Mai 2004); Sammlung Gotthard.Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 16.000 CHFLosnr. : 6077 Genf
Waadt 5 in der tiefschwarzen Nuance, farbfr. und breit- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit Genfer Rosette (AW 3) in der seltenen schwarzen Farbe mit nebenges. schwarzem "GENEVE 2 JANV 51 2 S" auf Faltbrief nach Collonges-sous-Salève in Savoyen, dann umadressiert als Stadtbrief. Eine recht seltene Entwertung, die nur vom 1. bis 16. Januar 1851 in Schwarz vorgenommen wurde, Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen listet 30 derartige Briefe, die Corinphila Kartei-Registratur kennt keine Verwendung vom 1. Januar, so dass der hier vorliegende Brief vom 2. Januar als früheste bekannte Verwendung angesehen werden kann. Der Brief ist an Caecilie Beaumont-Appia gerichtet, der Schwester des Mitbegründers des Roten Kreuzes, Louis Appia. Atteste von der Weid (1988), Zumstein (2004) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 6'480.rnProvenienz: Rapp Auktion (1997).Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 2.600 CHFLosnr. : 6078 Genf
Waadt 5, farbintensiv und breit- bis überrandig, zart und leicht übergehend entw. mit schwarzer Genfer Gitterraute (AW 101) mit nebenges. schwarzem "GENEVE 2 AVRIL 51" auf vollständigem Faltbrief in der Stadt. Der Brief enthält die Einladung zu einem Treffen der Société genevoise d'utilité publique, einer 1828 gegründeten Bürgervereinigung zum Nutzen der Allgemeinheit, aus der weitere wichtige Organisationen wie das Rote Kreuz hervorgingen. Attest Rellstab (1987) SBK = CHF 4'800.rnAusruf : 1.000 CHFZuschlag : 1.300 CHFLosnr. : 6080 Genf
Waadt 5, farbfr. und breitrandig (rechte untere Markenecke ausserhalb des Markenbilds fachgerecht ergänzt; Marke abgenommen und leicht versetzt zurück geklebt), klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 3. AOUT 51 10½ M" auf attraktivem Damenzierumschlag als Stadtbrief nach Petit Saconnex. Auch dieser Brief ist an Caecilie Beaumont-Appia gerichtet, der Schwester des Mitbegründers des Roten Kreuzes, Louis Appia. Attest Hermann (2017) SBK = CHF 4'800.Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 2.000 CHFLosnr. : 6081 Genf
Waadt 5, farbfr. und breit- bis überrandig mit vollständigen Trennlinien auf drei Seiten, klar, dekorativ und übergehend entw. mit schwarzer Genfer Raute (AW 101) mit nebenges. schwarzem "GENEVE 8 AOUT 51 10½M" auf Faltbrief (etwas fleckig, Ersatz einer Papierfehlstelle hinter der Marke) nach Plainpalais. Verwendung der Genfer Raute an ihrem letzten Tag, bevor sie durch die Bundesraute ersetzt wurde. Ein postgeschichtlich interessanter Beleg, Atteste von der Weid (1996); Eichele (2014) SBK = CHF 4'800+.Ausruf : 700 CHFZuschlag : 750 CHFLosnr. : 6082 Genf
Neuenburg, farbfr. und gut- bis breitrandig (rechts kl. Einbuchtung bis zum Rand), klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. schwarzem "CHÈNE 5 SEPT. 1851 MATIN" auf nicht ganz komplettem Faltbrief (Registraturbüge, inwendig gestützt) nach Genf. Eine frühe Verwendung im zweiten Monat nach Ausgabe, zudem in der Kantonsgemeinde Chène. Attest von der Weid (1998) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 20'000.rnProvenienz: Fulpius Sammlung, Roumet Auktion, Paris (1973)Ausruf : 1.500 CHFZuschlag : 1.500 CHFLosnr. : 6083 Genf
Neuenburg, farbintensiv und breit- bis überrandig, klar, kreuzfrei und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 3 MARS 52 9 S" auf Postkarte mit Einberufung zur Militärübung der Societé Militaire cantonale an Capitaine Audéoud in Molard. Eine aussergewöhnlich attraktive Verwendung der Neuenburg aus bekannter Korrespondenz, vergl. Schäfer - Kantomalmarken Frankaturen auf S. 273, wobei die 5 C. wie fünf eidg. Rappen gewertet wurde. Atteste Moser (1968), Rellstab (1980), Nussbaum (1981), E. Diena (1985) SBK = CHF 10'000.rnProvenienz: Sammlung Limmat, 66. Corinphila Auktion (Juni 1981); Sammlung Monte-Rosa, 73. Corinphila Auktion (Sept. 1985); Sammlung Alma Lee (2001)Ausruf : 3.000 CHFZuschlag : 5.500 CHFLosnr. : 6084 Genf
Neuenburg, farbfr. und gut- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit recht seltener blauer eidg. Raute mit nebenges. blauem "GENEVE 14 JANV 53 10½ M" auf Faltbrief nach Valon (leicht stockfleckig). Eine ziemlich späte Verwendung im Jahr 1853, signiert Zumstein; Attest Kimmel (2007) SBK = CHF 10'000.rnProvenienz: Kollektion "VINDONISSA" (2009)Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 2.500 CHFLosnr. : 6085 Genf
Neuenburg, farbfr. und breit- bis überrandiges Prachtstück mit breitem Bogenrand unten und kompletten Trennlinien auf allen Seiten, klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 8 DECE 51 11½M" auf Faltbrief innerhalb von Genf. Gemeinschaftsattest von der Weid & Zumstein (1991) SBK = CHF 5'400.rnProvenienz: Kollektion "Helveticus", Teil 1 (1991)Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.200 CHF
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