Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

Sitz. Helvetia gez.

Kantonalmarken bis Strubelausgaben
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  • Losnr. : 3102 Sitz. Helvetia gez.

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    1867: 10 Rp. karmin in der ungez. Abart, zwei zusammen verwendete Stücke, beide farbfr., die linke Marke breitrandig geschnitten, die rechte Marke etwas enger geschnitten, sauber entw. "BERN FILIALE 29 VI 68 III-". Beide Stücke durch Falz in der ursprünglichen Position zueinander fixiert, je mit handschr. Tintenbemerkung "Aechtht. gar. J.U. Leuenberger". Eine sehr seltene Marke, von der nur 21 Stück bekannt sind, Atteste Zumstein (1955, 1989); Guinand (2016) Zu Spez = CHF 50'000+.rnProvenienz: Sammlung Gerold Anderegg, Robson Lowe Basel Auktion (1969).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 10.000 CHF

    Losnr. : 3103 Sitz. Helvetia gez.

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    1862: 2 Rp. grau und 10 Rp. rot, farbfr. und gut gez., klar und übergehend entw. mit Zweizeiler "GENEVE A 24 JANV. 74" (AW 2024) auf Nachnahmekarte nach Sion mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Attest Guinand (1999).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 320 CHF

    Losnr. : 3104 Sitz. Helvetia gez.

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    1862: 5 Rp. lilabraun Einzelmarke und Paar mit 10 Rp. anilinrot, farbfr. und vorab einwandfrei gez. (10 Rp. rechts unten stumpfer Eckzahn), das Paar zunächst sauber entw. mit Stabstp. NIVA auf eingeschriebenem Lokalbrief nach Cevio, die beiden Einzelmarken erst dort sauber entw. "CEVIO 16 X 80". Korrektes Porto mit 5 Rp. für den Lokalbrief und 20 Rp. Chargé-Gebühr im Tarif vom 1. September 1876. Attest Guinand (2016).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 3105 Sitz. Helvetia gez.

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    1867: 10 Rp. karmin, linke untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und einwandfrei gez., sauber entw. mit Stabstp. ZIEGELBRÜCKE mit nebenges. Ambulantstp. "CHUR - ZÜRICH 19 VIII 71. 88" auf kleinem Lokalbrief nach Schänis SG mit rücks. blauem Fingerhutstp. "SCHÄNNIS 19 AUG. 71". Atteste Berra-Gautschy (2002); Guinand (2016) Zu Spez = CHF 12'500.rnNach der Herausgabe der 3 Rp. schwarz im Oktober 1862 wurden die Halbierungen der Italienprovisorien  gegenstandslos und jeglicher Gebrauch halbierter Marken endgültig verboten. Die meisten der danach durchgeschlüpften Halbierungen stammen aus den 1860er Jahren, danach treten sie nur noch vereinzelt auf, hier somit eine späte seltene lokale Verwendung.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 7.000 CHF

    Losnr. : 3106 Sitz. Helvetia gez.

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    1867: 30 Rp. in der blauen Nuance, rechte obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und einwandfrei gez., zart entw. "HEDINGEN 28 OCT .." auf umgefaltetem Nachnahme-Streifband der gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich nach Zürich. Eine extrem seltene Halbierung, vermutlich Unikat. Atteste Moser (1963); Rellstab (1988); Guinand (2016) Zu Spez = CHF 25'000++.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 3107 Sitz. Helvetia gez.

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    1863: 1 Fr. golden auf Faserpapier, farbfr. und einwandfrei gez., sauber entw. "EGERKINGEN 1 VII 82" mit daneben geklebtem Paketkleber von Egerkingen auf Dienst-Postkarte nach Langenbrück. Es handelt sich hierbei um die nachträgliche Begleichung der Kosten für die Beförderung eines Frachtgutstücks von Ergerkingen nach Langenbrück, deren Transportkosten vom Posthalter zwar verlangt und bezahlt, offensichtlich jedoch nicht verrechnet worden waren. Eine sehr seltene Einzelfrankatur auf Faserpapier, Attest Guinand (1990) SBK = CHF 7'500.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 3108 Sitz. Helvetia gez.

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    Deutschland 10 Rp. rosa, 25 Rp. grün und 1 Fr. golden, alle auf Faserpapier, farbfr. und einwandfrei gez., sauber entw. mit Bahnpoststp. "GENEVE TRANSIT 26 XII 82" mit nebenges. Transit Basel und Hauptsteueramt Hannover auf internationaler Begleitadresse nach Hannover mit rücks. Transit Frankfurt und Ankunftsstempel (29 7 82). Eine aussergewöhnliche Faserpapier-Kombination der Fahrpost, Attest Guinand (1999) SBK = CHF 7'500+.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 3109 Sitz. Helvetia gez.

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    Frankreich 1863: Tüblibrief 10 Rp. mit ungewöhnlicher vierfarbiger Zusatzfrankatur 20 Rp. hellbräunlichorange (2), 1 Fr. golden, 10 Rp. karmin und 50 Rp. lila, alle auf weissem Papier, sehr gut gez. (eine 20 Rp. durch Randklebung minim bestossen), sauber entw. "LAUSANNE 15. XI. 73" mit nebenges. PD im Rahmen, CHARGE-Kastenstp. und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE LYON 16 NOV 73" als 210 Rp.-Frankatur auf Wertbrief - Umschlag mit einer versicherten Summe von 1'200 Franken im Tarif nach Murles mit rücks. Transit Lyon, Montpellier, Les Matelles und franz. Wertbriefstempel. Ab dem 1. Oktober 1865 konnten Wertbriefe nach Frankreich bis zu einem angegebenem Wert von CHF 2'000 aufgegeben werden, eine seltene Versendungsform vor der UPU und in deren ersten Jahren. Signiert Moser; Attest Renggli (1990).
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 3110 Sitz. Helvetia gez.

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    Haiti 1862: 5 Rp. braun, 20 Rp. gelborange und 25 Rp. hellbläulichgrün (5), farbfr. und vorab gut erhalten (5 Rp. oben mit Riss, 20 Rp. mit zwei kurzen Zähnen), sauber entw. "LÖHNINGEN 28 I 75" mit nebenges. PP, blauem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 30 JANV 75 BELLEGARDE" und rotem "LONDON PAID 30 JN 75" als 150 Rp.-Frankatur auf Umschlag der ersten Gewichtsstufe aus der bekannten Spörndli-Korrespondenz nach Cap Haitien im Tarif vom 1. Januar 1869 mit rücks. Transit Schaffhausen und Geneve. Eine sehr seltene Destination, portogerecht  frankiert, Atteste Rellstab (1997); Guinand (2016).
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 3111 Sitz. Helvetia gez.

    Indien 1863: 30 Rp. zinnober im waagr. Dreierstreifen, farbfr. und üblich gez. (zwei Werte mit minim kurzen Zähnen), sauber entw. "GENEVE 14 JUN. 66 11" mit nebenges. PD  und franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. MARSEILLE 14 JUIN 66" auf Briefvorderseite (von Tinteschrift leicht beschädigt) nach Bombay, umgeleitet nach Poona, frankiert zwei Indien 1 Anna braun (SG 58), entw. mit Rhombenstp "1" von Bombay und handschr. Vermerk "July 10". 90 Rp. - Frankatur für ehemals einfachgewichtigem Brief nach Britisch-Indien, es sind laut Schäfer - Briefpostverkehr Schweiz-Ausland nur 26 Belege mit derartigen Weitersendungs-Mischfrankaturenm mit Belegen aus der Schweiz vor der UPU bekannt, davon nur zwei nach Indien. Attest Eichele (1997).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 3112 Sitz. Helvetia gez.

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    Indien 1863: 1 Fr. goldbronze rötlich im senkr. Fünferstreifen und Einzelmarke, farbfr. und vorab gut gez. (Einzelmarke mit zwei verkürzten Zähnen), sauber entw. "CHAUX-DE-FONDS 17 OCT 65 12 M" mit nebenges. "PD." im Kästchen und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. PONT. LYON 17 OCT 65" als 600 Rp.-Frankatur auf ehemals sechsfachgewichtigem Leinen-Umschlag (teils im Rand leicht beschädigt) nach Bombay im Tarif vom 1. Oktober 1865 mit rücks. Transit Bahnpost Bern-Pontarlier, Lyon, Paris-Marseille und rotem Ankunftsstp. Bombay (NO 9). Eine seltene Destination, eine der höchsten Frankaturen der Sitzenden überhaupt, Attest Guinand (1979).
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 8.500 CHF

    Losnr. : 3113 Sitz. Helvetia gez.

    1867 (29.8.): Umschlag von Neapel nach Zürich mit Italien 1866 Turiner Druck 30 c. kastanienbraun (Sa T19), sauber und übergehend entw. mit Nummernstp. "19" mit nebenst. "P.D." mit rücks. Transit Como-Chiasso, Chur-Zürich und Ankunftsstp. (2 SEPT 67 10½), sofort wieder zur Post gegeben und weitergeleitet nach Richtersweil mit schöner Nachsendefrankatur der Sitzenden 10 Rp. rot, farbfr. und sehr gut gez., sauber entw. "ZÜRICH 2. IX. 67 - 12". Attest Eichele (1997).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 3114 Sitz. Helvetia gez.

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    Philippinen 1862: 10 Rp. blau, 60 Rp. kupferbronze und 1 Fr. goldbronze im senkr. Paar, alle farbfr. und einwandfrei gez., sauber entw. "ST. GALLEN 18 OCT. 64 1. A." mit nebenges. "P.P." und handschr. Vermerk "p. Overland Mail via Marseille" als 270 Rp.-Frankatur auf ehemals dreifachgewichtigem Faltbrief nach Manila im Tarif vom 1. Juli 1862 mit rücks. Transit Geneve, Mardseille und Ankunftsstp. "MANILA 15 DIC 64". Eine sehr seltene Destination, der einzige bekannte Beleg mit Sitzender in diesem frühen Tarif, der erste Beleg aus der vorhandenen Dürr-Korrespondenz der Jahre 1864-1867, portogerecht frankiert, das Porto bezahlte den Transport bis zum Landungshafen, die vorders. vermerkten "7" (Reales) waren vom Empfänger für die restliche Strecke zu bezahlen. Attest Guinand (1999).rnProvenienz: Sammlung "Silvaplana", 110. Corinphila Auktion (1999).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 3115 Sitz. Helvetia gez.

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    Russland 1862: 5 Rp. braun, 60 Rp. kupferbronze und 10 Rp. rot, farbfr. und gut gez., ideal entw. "BERN 16 IX 67 VI" mit nebenges. PD als 75 Rp.-Frankatur auf Faltbrief der ersten Gewichtsstufe des Bundesrats an den schweizer Generalkonsul Bohnenblust in St. Petersburg im Tarif vom 10. Januar 1867 mit rücks. Transit Bahnpost Basel - Olten, "GR. BAD. BAHNPOST " und ovaler "SCHWEIZ über BADEN". Ansprechender, portogerechter Beleg, Attest von der Weid (1990).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 3116 Sitz. Helvetia gez.

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    Schweden 1862: 3 Rp. schwarz (2), 2 Rp. braunoliv (2) und 15 Rp. gelb, farbfr. und vorab gut gez. (15 Rp. links mit zwei leicht stumpfen Zähnen), je klar entw. "NEUCHATEL EXP. LET. -7 V 80 X" als dreifärbige Frankatur zur Begleichung des UPU-Taifs von 25 Rappen auf Umschlag nach Stockholm mit rücks. Ankunftsstp. (10 5 1880). Eine schöne Kombination. Attest Guinand (2016).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 4.400 CHF

    Losnr. : 3117 Sitz. Helvetia gez.

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    Schweden 1862: 2 Rp. hellgrau und 10 Rp. karmin, farbfr. und einwandfrei gez., sauber entw. "ST. GALLEN 2 JUNI 70 6 A" auf sehr seltener Faltbrief-Drucksache (minim gereinigt) nach Gothenburg / Göteburg. Eine seltene Destination im Spezialtarif über Deutschland vom 1. September 1868. Atteste Renggli (1996); Eichele (1999); Guinand (2016).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 3118 Sitz. Helvetia gez.

    Serbien 1863: 20 Rp. orange und 15 Rp. gelb, farbfr. und gut gez., sauber entw. "HOTTINGEN 28 VII 76" mit nebenges. Schreibschriftstp. Chargé auf eingeschriebenem Umschlag (zweiseitig geöffnet, rücks. Bleistiftnotizen) an den serbischen Aussenminister Jovan Ristić in Belgrad mit rücks. Ankunftsstempel. Früher Einschreibebrief in die UPU im ersten Tarif vom 1. Juli 1875, der nur für zwei Jahre galt und den Einschreibezuschlag auf nur 10 Rp. festlegte, bevor dieser am 1. Juli 1877 auf 20 Rp. erhöht wurde. Attest Eichele (1999).rnJovan Ristić war eine bestimmende Figur der serbischen Geschichte zum einen als Aussenminister, aber auch als Ministerpräsident in der Zeit des Unabhängigkeitskampfes Serbiens mit dem Osmanischen Reich. Dieser Brief wurde während des ersten serbisch-osmanischen Unabhängigkeitskrieges geschrieben, der am 30. Juni 1876 begann, aber bereits am 26. August mit der serbischen Bitte um einen Waffenstillstand nach zwei verlorenen Schlachten gegen überlegene osmanische Kräfte endete.rnProvenienz: Sammlung Dr. Kardosch.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 3119 Sitz. Helvetia gez.

    Spanien 1863: 60 Rp. kupferbronze im waagr. Paar, farbfr. und sehr gut gez., sauber entw. "FLEURIER 13 OCT 66 S" mit nebenges. "PD." im Rahmen als 120 Rp.-Frankatur auf ehemals doppeltgewichtigem Faltbrief nach Madrid im Tarif vom 1. Februar 1866 mit rücks. Transit Neuchatel, Geneve und Ankunft Madrid (17 OCT 66). Gemeinschaftsattest Eichele - Rellstab (2000).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 250 CHF

    Losnr. : 3120 Sitz. Helvetia gez.

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    Spanien 1863: 60 Rp. kupferbronze und 1 Fr. goldbronze, farbfr. und sehr gut gez., sauber entw. "ST. GALLEN 8 DEC 64" mit nebenges. PD im Rahmen als 160 Rp.-Frankatur auf ehemals doppeltgewichtigem Faltbrief nach Madrid im Tarif vom 1. September 1864 mit rücks. Transit Bahnpost St. Gallen-Zürich, Olten-Basel, Basel und Ankunft Madrid (.. DIC 68). Attest Rellstab (1991).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 3121 Sitz. Helvetia gez.

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    Türkei 1863: 20 Rp. gelborange, 40 Rp. gelblichgrün und 60 Rp. kupferbronze, farbfr. und vorab gut erhalten (60 Rp. links minim kurzer Zahn), sauber entw. "WINTERTHUR 7 III 68 - 8" mit nebenges. "P.D." und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE St. LOUIS A BESANCON 7 MARS 68" als 120 Rp.-Frankatur auf ehemals doppeltgewichtigem Faltbrief nach Konstantinopel im Tarif vom 1. Oktober 1865 mit rücks. Transit Marseille und Ankunft beim franz. Postamt Contantinople (21 MARS 68). Attest Guinand (2016).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 850 CHF
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