Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

Bayern

Europa & Übersee
Ansicht sortieren :
  • Losnr. : 61 Bayern

    1632 (25. März): Fürstenbrief geschrieben im Namen von "Maximilian, Pfalzgraf bey Rhein, Herzog in Ob: und Nieder Bayern, des Hl. Röm. Reiches Erztruchsess und Kurfürst" als Titulatur, datiert "Grünberg den 25 Märt 1632" mit der markanten, schwungvollen Originalunterschrift des Herrschers, gerichtet an den "Edlen Unseren Cammerer, bestellten Obristen Leutnant und lieben getreuen Hanns Wolfen Herrn von Raumgarten zum Traunstein", versandt als Cito-Brief, verschlossen mit Oblatensiegel, mit handschr. Ankunftsvermerk vom 28. März.rnMaximilian I. (1573-1651) war neben dem Kaiser die führende Persönlichkeit der katholischen Fürsten im Heiligen Römischen Reich und der eigentliche Gründer der Katholischen Liga. Als solcher trug er zur Durchsetzung der Dominanz der katholische Seite im Dreißigjährigen Krieg bis 1630 entscheidend bei. Schon zu Beginn des Krieges gelang Maximilian die Eroberung der Oberpfalz und bis zum Kriegsende der Kurpfalz sowie die Übernahme der pfälzischen Kurfürstenwürde. Der Brief ist nur wenige Wochen vor der Schlacht bei Rain am Lech geschrieben, in der Gustav Adolph von Schweden im Gegenzug den kaiserlichen Generalfeldmarschall Tilly besiegen konnte und so den Weg zur Eboberung weiter Teile Bayerns frei machten.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 62 Bayern

    1 / 2
    Katalognummer : 6/7
    1 / 1
    1850: 12 Kreuzer ziegelrot und 18 Kreuzer gelborange, beide dreiseitig breitrandig und farbintensiv (oben schmalrandig), klar und übergehend entw. mit oMR "325" mit nebenges. Kasten-Datumsstp. "MÜNCHEN 1 OCT 60 VI", P.D. und franz. Grenzübergangsstp. "BAVIERE STRASB 2 OCT 60" auf etwas unfrischem Faltbrief über Marseille nach Rom mit rücks. Ankunftsstp. "VIA DI MARE 9 OTT 60 . Tarifrichtige Frankatur für einen einfachen Brief über Frankreich nach dem ab Juli 1858 gültigen Vertrag, Briefe konnten auf ausdrücklichem Wunsch des Absenders zu erhöhtem Porto über Frankreich nach Italien geschickt werden. Attest Sem (2017).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 63 Bayern

    1 / 1
    Katalognummer : 7
    1854: 18 Kr. gelblichorange, farbintensiv und gut- bis überrandig vom rechten Bogenrand, kompl. Trennlinien auf zwei Seiten, ideal klar und voll aufgesetzt entw. mit gMR "522" mit nebenges. Halbkreisstp. "TIRSCHENREUTH 28/10", bayrischem Chargé und preussischem gezackten Rahmenstp. Recomandirt auf Briefvorderseite eines ehemals doppelgewichtigen Briefes im Postverein. Einschreibezuschlag von 6 Kr. wie üblich über den Postschein abgerechnet, signiert Pfenniger.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 64 Bayern

    1 / 1
    Katalognummer : 26x
    1 / 1
    1870: 12 Kr. lila mit Wz. "enge Rauten", farbfr. und einwandfrei gezähnt mit blauviolettem Einkreisst. "MÜNCHEN 15. MAR.". Eine seltene Marke in tadelloser Erhaltung. Attest Sem (2017) Mi = € 1'400.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 65 Bayern

    1850/62: Sammlung mit zwei schwarzen Einsern, Platte 1, kl. Fehler, mit Datumsstp. Augsburg resp. gMR von Bamberg entw., sowie weitere Quadratausgaben mit 12 Kr. und 18 Kr., Befund resp. Attest Sem (2017) Mi = € 7'000+.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 900 CHF
Ansicht sortieren :