Bundesmarken
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Losnr. : 7005 Bundesmarken
Winterthur, farbfr. und allseits breit gerandet mit Trennungsornamenten an allen vier Seiten, sauber entw. mit schwarzer Zürcher Rosette übergehend auf Briefstück mit Aufgabe-Nebenstp. "Zollikon 8/7". Der Aufgabestp. von Zollikon neben Kantonalmarken ist einer der seltensten Stempel der Zürcher Kantonalphilatelie. Die Corinphila Registratur kennt bislang nur ein Briefstück mit Zürich 6 und dieses hier angebotene Briefstück mit einer Winterthur. Signiert Moser und Zumstein; Attest Renggli (2006) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 3 = nicht gelistet (Listung erfolgt bei Nachauflage).
Provenienz: 1. Zumstein Auktion, Los 122 (1920).Ausruf : 4.500 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7006 Bundesmarken
Winterthur, in ungewöhnlich seltener Form geschnittene Einheit von vier Werten (linke und untere Marke rücks. kl. Aufrauhungen resp. die zwei linken Marken mit Faltung entlang des Trennungsornamentes sowie linke Marke oben rechts zusätzl. mit kl. Randrisschen und die mittlere Marke oben links mit kurzem Spalt), in frischen Farben und ringsum regelm. breit gerandet mit gr. Teilen der Trennungsornamente an allen Seiten, sauber entw. mit schwarzem "P.P.". Trotz kl. Fehlern eine besonders attraktive und seltene Einheit. Abgebildet und beschrieben auf Seite 31 in der Monographie 'Die Winterthur/Marken der Übergangszeit 1850' von H. Hunziker. Attest Rellstab (1993) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 3 = CHF 54'000.
Provenienz: Fehr Auktion, Frankfurt (1977).
64. Corinphila Auktion (1981).
Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7007 Bundesmarken
Winterthur, im farbfr. breit gerandeten Paar mit Trennungsornamenten an allen vier Seiten, jede Marke sauber entw. mit schwarzem "P.P." übergehend auf Faltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "Frauenfeld 23/1" nach Steckborn. Seltene Verwendung dieser Ausgabe im Kanton Thurgau, welcher zusammen mit den Kantonen Zürich und Schaffhausen zum VIII. Postkreis gehörte. Von den uns bekannten drei, mit Paaren der Winterthur frankierten, Briefen aus Frauenfeld ist nur der hier angebotene mit schwarzen "P.P." gestempelt (die anderen beiden Briefe mit Tintenentwertung resp. Ortsstempel). Abgebildet in der Monographie 'Die Winterthur' von Hans Hunziker. Attest Rellstab (1992) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 3 = CHF 105'000.
Provenienz: Sammlung 'Helveticus' (1991).Ausruf : 25.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7008 Bundesmarken
Winterthur, senkr. Paar + zwei Einzelwerte als senkr. Viererstreifen geklebt, alle Marken farbr. und sehr gut gerandet mit Teilen der Trennungsornamenten an allen Seiten (zweite Marke oben links leicht aufgerauht), jeder Wert sauber gest. mit schwarzem "P.P." sowie diag. Tintenentwertung, teilweise abgeschwächt, auf Nachnahme-Faltbrief mit Aufgabe-Stabstp. EBMATTINGEN über Zürich nach Schottikon mit rücks. Ankunftsstempel. Da die Nachnahme durch den Empfänger refusiert wurde, trägt der Brief vorders. noch den Zweikreisstp. "Schottikon 15 Okt 1850". Marken haften nicht mehr original auf der Unterlage. Die Winterthur auf Nachnahmebriefen sind äusserst selten anzutreffen, da alleine die zusätzlich zur Briefgebühr erforderliche Nachnahmegebühr nochmals mindestens 5 Rp. kostete. Bei den drei anderen uns bekannten Nachnahmen mit Winterthur Frankaturen, handelt es sich ausschliesslich um Mischfrankaturen mit Rayon! Gleichzeitig sind die Stempel von EBMATTINGEN und SCHOTTIKON auf Briefen neben Kantonalmarken Unikate! Signiert A. de Reuterskjöld und von der Weid; Attest Rellstab (1981) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 3 = CHF 140'000.
Provenienz: 1. Morgenbesser Auktion (1949) und 88. Corinphila Auktion (1994).Ausruf : 38.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7018 Bundesmarken
Losnr. : 7019 Bundesmarken
Waadt 5, ungebr. Neunerstreifen ohne Gummi vom obersten Teil des Bogens mit vollständiger Bogenrand-Inschrift 'Timbres d'affranchissement valables pour le Canton de Genève, à l'exception de l'enclave de Céligny', erste Marke mit rotem Anlagepunkt im Kreuz mit Aufnadelungsstich sowie Teil des Fabrikwasserzeichens 'Canson' im Bogenrand (zwischen den Marken einige leichte Falten, sechste Marke mit kl. dünner Stelle). Ein Kronjuwel der Schweizer Philatelie. Auch das für Sammler unerreichbare ungebr. Blockstück der Waadt 5 im Museum für Kommunikation in Bern zeigt nur Teile der Bogenrand-Inschrift! Gemeinschaftsattest von der Weid/Hertsch (1991) Zu Spez. 10.1.02+04/Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 7 = CHF 227'500.
Provenienz: Sammlung 'Helveticus' (1991).Ausruf : 100.000 CHFZuschlag : 100.000 CHFLosnr. : 7020 Bundesmarken
Waadt 5, in schöner tiefschwarzer Nuance und allseits breit gerandet (senkr. Bugspur resp. kl. helle Stelle oben), dekorativ entw. mit roter Genfer Raute (AW Nr. 101). Die Corinphila Registratur kennt bislang nur ein weiteres Exemplar mit roter Genfer Raute auf Waadt 5, diese wurde zuletzt bei einer Harmers Auktion in London im Jahre 1935 registriert. Atteste von der Weid (1977) und Hertsch (1989) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 7 = nicht gelistet. Provenienz: Sammlung Bally (1964).Ausruf : 2.000 CHFZuschlag : 3.600 CHFLosnr. : 7021 Bundesmarken
Waadt 5, Prachtpaar in tiefschwarzer Nuance und allseits breit gerandet, jede Marke kontrastreich entw. mit roter Genfer Rosette (AW Nr. 3). Ein seltenes Paar in perfekter Erhaltung. Die Corinphila Registratur kennt sieben lose Paare der Waadt 5, davon ist das hier angebotene das einzige waagr. Paar mit roter Genfer Rosette. Attest von der Weid (1998) SBK = CHF 60'000/Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 7 = CHF 60'000. Provenienz: 67. Corinphila Auktion (1982).Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 20.000 CHFLosnr. : 7022 Bundesmarken
Waadt 5, farbfr. sowie allseits breitrandig, zifferfrei entw. mit schwarzer Genfer Rosette (AW Nr. 3) übergehend auf Ortsfaltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "Genève 2 Janv 51 2 S". Ein attraktiver Beleg vom 2. Verwendungstag der ab 1. Januar 1851 gesetzmässig eingeführten Stempel in schwarz. Auf Waadt 5 ist uns jedoch kein Brief vom 1. Januar 1851 bekannt ! Attest von der Weid (1983) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 7 = CHF 5'760.Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 4.200 CHFLosnr. : 7023 Bundesmarken
Waadt 5, zwei farbfr. breit gerandete Marken, je mit schwarzer Raute sauber und übergehend entw. auf Minibriefumschlag mit Aufgabe-Nebenstp. "Genève 16 Sept 51 8 1/2 S" nach Bursins près de Rolle im Kanton Waadt. Die Waadt 5 war nur im Kanton Genf gültig, deshalb wurde die Frankatur nicht anerkannt und mit roter Ziffer "2" taxiert (verblasst). Postgeschichtlich ein sehr interessantes und seltenes Stück für grosse Altschweiz-Ausstellungssammlung. Attest Rellstab (1994) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 7 = CHF 120'000. Provenienz: 57. Corinphila Auktion (1967). 88. Corinphila Auktion (1994).Ausruf : 35.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7025 Bundesmarken
Neuenburg, ungebr. Luxuspaar in frischer Farbe mit Originalgummi, allseits sehr gut gerandet. Paare dieser Ausgabe sind enorm selten, die Corinphila Registratur listet bislang vier dieser Einheiten. Eine Rosine in perfektem Zustand für den grossen Altschweiz-Sammler. Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 300'000/Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 8 = CHF 297'000. Provenienz: Sammlung Bally (1964).Ausruf : 90.000 CHFZuschlag : 90.000 CHFLosnr. : 7026 Bundesmarken
Neuenburg, farbfr. und regelmässig breit gerandetes Prachtstück mit kompl. Trennungslinien, dekorativ entw. mit rotem "PD" im Kreis von Genf (AW Nr. 402). Einer der seltenen Stempel; die Corinphila Registratur kennt bislang nur sieben rote "PD" im Kreis auf Neuenburg. Attest Rellstab (1991) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken 1843-1854 Nr. 8 = CHF 16'200. Provenienz: 168. Heinrich Köhler Auktion (Februar 1962).Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 4.200 CHFLosnr. : 7030 Bundesmarken
Ortspost Type 33, ungebr. ohne Gummi, farbfr. und allseits breit gerandet mit aussergewöhnlicher Bogenecke, unten in der Mitte mit seltenem schwarzen Kreuz als Anlagezeichen, im überbreiten Bogenrand befindet sich rücks. eine unwesentliche punkthelle Stelle. Ein besonders attraktives Exemplar. Attest Rellstab (1997) SBK = CHF 4'200. Provenienz: Sammlung Anderegg (1969).Ausruf : 2.500 CHFZuschlag : 3.200 CHFLosnr. : 7031 Bundesmarken
Losnr. : 7032 Bundesmarken
Losnr. : 7033 Bundesmarken
Ortspost Typen 17+18, Luxuspaar in frischer Farbe, allseits breit gerandet und sauber entw. mit Stabstp. WAGENHAUSEN (AW Nr. 2078) übergehend auf Briefstück. Stabstempel auf dieser Ausgabe sind besonders selten. Atteste Hertsch (1962) und Rellstab (1974) SBK = CHF 5'200.Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : 4.000 CHFLosnr. : 7034 Bundesmarken
Losnr. : 7035 Bundesmarken
Ortspost 27+28+29, prächtiger Dreierstreifen in frischer Farbe, allseits gut bis breit gerandet und jede Marke sauber entw. mit schwarzem "P.P.". Sehr seltene Typen-Kombination, da die Bogen normalerweise nur in der Mitte getrennt zum Schalterverkauf kamen. Atteste von der Weid (1989) und Rellstab (1990) SBK = CHF 9'500+. Provenienz: 80. Corinphila Auktion (1990).Ausruf : 4.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7036 Bundesmarken
Losnr. : 7037 Bundesmarken
Ortspost Typen 19+20, farbfr. und allseits breit gerandetes Paar, sauber entw. mit schwarzem Zweikreisstp. "Lenzburg 10/1 51" übergehend auf Faltbrief nach Reinach. Besonders attraktiver Beleg mit der auf Marken selten anzutreffenden Entwertung. Atteste G. Bolaffi (1967), E. Diena (1996) und Rellstab (1999) SBK = CHF 9'500.Ausruf : 6.000 CHFZuschlag : 9.000 CHFLosnr. : 7038 Bundesmarken
Ortspost Typen 6+7, 14+15 und 22+23, im farbfr. Sechserblock dreiseitig gut bis breit gerandet, rechts unten teils an die Randlinie geschnitten (Type 7 mit kl. waagr. Scherenschnittchen bis zum Markenrand resp. Typen 22+23 mit geglätteter leichter Registraturfalte), jede Marke kontrastreich entw. mit rotem "PP" auf Briefvorderseite mit rotem Aufgabe-Nebenstp. "Luzern 23 Oct 1850" nach Rickenbach. Sehr attraktive und seltene Einheit mit dekorativer Entwertung für die grosse Altschweiz-Sammlung. Attest Moser (1963) SBK = CHF 32'000 + 5'200 für einen Vierblock + Paar.Ausruf : 13.000 CHFZuschlag : 14.500 CHFLosnr. : 7039 Bundesmarken
Ortspost Typen 37+38 zus. mit Rayon I dunkelblau mit Kreuzeinfassung Type 8, drei farbfr. sehr gut gerandete Marken je sauber entw. mit schwarzem "P.P." auf Nachnahme-Faltbrief mit Aufgabe-Zierstp. "Weinfelden 7 Janv. 1851" nach Bischofszell. Seltene Frankaturkombination in perfektem Zustand. Attest von der Weid (1998) Zu Spez. = CHF24'000.Ausruf : 13.000 CHFZuschlag : 14.000 CHFLosnr. : 7040 Bundesmarken
Losnr. : 7041 Bundesmarken
Losnr. : 7042 Bundesmarken
Losnr. : 7043 Bundesmarken
Losnr. : 7044 Bundesmarken
Ortspost Typen 31+32, 23+24, 15+16 und 39+40, vier farbfr. und voll bis breit gerandete Paare (Type 23 oben mit, für diese Grossfrankatur unwesentlichem, Randspalt), entw. mit schwarzen Balkenstp. FRANCO auf Briefvorderseite mit Aufgabe-Zierstp. "Rapperschwil 6 Oct 1850". Besonders selten grosse Frankatureinheit mit sauberen, ungewöhnlich und in äusserst attraktiver Form aufgesetzten Stempeln. Die hier angebotene 8-fach Frankatur der Ortspost stellt die zweitgrösste Frankatur dieser Marke dar. Unikat von Liebhaberwert. Signiert Moser; Attest Rellstab (1990). Provenienz: Sammlung 'Chaumont', 82. Corinphila Auktion (1991).Ausruf : 40.000 CHFZuschlag : 40.000 CHFLosnr. : 7045 Bundesmarken
Poste Locale Typen 1+2+9+10 im farbfr. attraktiven Viererblock, allseits gut bis breit gerandet mit Bogenrand links (Riss weit im Überrand resp. rechts zwischen den Marken kl. waagr. Vortrennschnitt entlang der Trennungslinie), mit Originalgummi. Grosse Altschweiz-Rarität in bestem Zustand. Die Corinphila Registratur kennt nur zwei Viererblöcke als grösste bekannte, ungebr. Einheiten der Poste Locale. Ein ehemals existierender Sechserblock (11. Müller Auktion 1946) wurde zu einem Viererblock reduziert (dieser dann Sammlungen Burrus 1964, 'Champery' 1991 und Fritz Kirchner 2010). Attest Rellstab (1993) SBK = CHF nicht gelistet. Provenienz: Sammlung Caspary (1957). 1. Atlantis Auktion (1969). Sammlung 'Bilitio', Corinphila Auktion 1993.Ausruf : 18.000 CHFZuschlag : 19.000 CHFLosnr. : 7046 Bundesmarken
Losnr. : 7047 Bundesmarken
Losnr. : 7048 Bundesmarken
Poste Locale Type 14, farbfr. sowie normal bis breit gerandet (das Papier ist rücks. behandelt und weist unten links einen kl. Eckbug auf), sauber entw. mit dem seltenen grünen Petschaftstp. "ML" (= Marie Lanz von Wangen). Attest Hunziker (1976) SBK = CHF 2'100.Ausruf : 900 CHFZuschlag : 900 CHFLosnr. : 7049 Bundesmarken
Losnr. : 7050 Bundesmarken
Losnr. : 7051 Bundesmarken
Poste Locale Typen 9+10+17+18+25+26+33+34, im senkr. Achterblock, allseits breit gerandet (Type 9 oben mit kl. Einriss resp. waagr. Bugspur durch die Typen 17 und 18), entw. mit blauem "P.D" von Chur (AW Nr. 358). Die Frankatureinheit klebt im oberen Bereich auf einem kl. Briefteil mit auf Type 9 übergehendem Ankunftsstp. "Milano" und daneben Teil eines roten Kastenstp. "Lettere distribuz.". Für einen dermassen grossen Block ist die Erhaltung sehr gut. Es handelt sich um die bisher grösste bekannte Einheit dieser Ausgabe. Attest Rellstab (1988) SBK = CHF 55'000 für zwei lose Viererblocks.Ausruf : 20.000 CHFZuschlag : 20.000 CHFLosnr. : 7052 Bundesmarken
Poste Locale Type 18, in frischer Farbe, gut bis breit gerandet und dekorativ entw. übergehend auf attraktivem Streifband mit rotem Doppelkreisstp. "Luzern 28 Nov 1850" nach Gunzwil. Seltenes Drucksachenporto. Signiert Reuterskjöld; Atteste Trüssel (1996) und Hermann (2007) SBK = CHF 6'250.Ausruf : 3.500 CHFZuschlag : 4.800 CHFLosnr. : 7053 Bundesmarken
Poste Locale Type 33-36, im farbfr. meist gut gerandeten Viererstreifen, Typen 33 und 35 unten, resp. Type 36 rechts teils leicht an die Randlinie geschnitten, jede Marke sauber entw. mit schwarzem "PP" (AW Nr. 218) auf Faltbrief mit Aufgabe-Zierstp. "Locarno 12 Fevr. 1851" nach Rom. 10 Rp. Porto für einen Brief im 2. Postkreis bis zur Grenze. Für die Weiterleitung nach Rom hatte der Empfänger noch zusätzlich 18 Bajocchi zu bezahlen. Ausländische Belege mit Poste Locale sind extrem selten. Attest von der Weid (1987).Ausruf : 15.000 CHFZuschlag : 21.000 CHFLosnr. : 7054 Bundesmarken
Poste Locale Typen 1-6, 9 + 17 in einer Achtereinheit, farbfr. und allseits breit gerandet mit fast kompl. Trennungslinien (Aufklebefältchen oben in Type 3 resp. waagr. Registraturfalte in Type 17 sind in Anbetracht der hohen Frankatur völlig belanglos), auf Chargé-Faltbrief mit rotem Aufgabe-Nebenstp. "Fribourg 19 Oct. 50 Suisse" über Nyon (20 Oct.) nach Givrins. Die Rötelentwertung erfolgte in Fribourg, die Nachentwertung auf jeder Marke mit dem roten "PP" im Kästchen in Nyon. Der Druckstein der Poste Locale umfasste eine Vierzigergruppe die für den Verkauf am Schalter in der Mitte getrennt wurde. Über die Bogenmitte zusammenhängend geschnittene Streifen sind Zufälligkeiten und ausserordentlich selten. Die Corinphila Registratur kennt als grösste, bekannte Frankatur der Poste Locale nur diesen Brief mit einem Achterblock. Dekoratives Frankatur-Unikat für die grosse Altschweiz-Sammlung. Attest Rellstab (1990). Provenienz: Sammlung 'Chaumont', 82. Corinphila Auktion (1991).Ausruf : 45.000 CHFZuschlag : 45.000 CHFLosnr. : 7055 Bundesmarken
Poste Locale Type 20 zus. mit Rayon II gelb Type 4 Stein B1 r/o, zwei farbfr. gut bis breit gerandete Werte, die Rayon II mit Bogenrand oben, je kontrastreich entw. mit roter Raute übergehend auf Nachnahme-Faltbrief mit rotem Aufgabe-Zierstp. "Reinach 8 Dec. 1851" nach Rickenbach. Ein sehr dekorativer Beleg. Attest von der Weid (2003) Zu Spez. 14/I SFg.Ausruf : 8.000 CHFZuschlag : 8.000 CHFLosnr. : 7056 Bundesmarken
Poste Locale Typen 27+28, im farbfr. Paar zus. mit drei Werten Rayon II gelb Typen 26, 26+27 Stein A2 r/o, alle Werte gut bis breit gerandet und sauber entw. mit schwarzem "P.P." im Kreis leicht übergehend auf Nachnahme-Faltbrief mit Aufgabe-Nebenstp. "Delémont 15 Juil 51" nach Lauterbrunnen. Ein aussergewöhnlich schöner Beleg mit besonders seltener Frankatur, attraktiv entwertet und in perfektem Zustand. Atteste Rellstab und von der Weid (beide 1991) Zu Spez. Frankatur nicht gelistet. Provenienz: 45. Corinphila Auktion (1958). Sammlung 'Chaumont', 82. Corinphila Aukiton (1991).Ausruf : 28.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7057 Bundesmarken
Poste Locale Type 36 zus. mit Rayon I hellblau Type 7 Stein B1 l/o, zwei farbfr. voll bis sehr gut gerandete Werte, zentr. entw. mit zweimal aufges. schwarzen Stabstp. "Franko" (AW Nr. 430) und leicht getroffen vom Aufgabe-Zierstp. "Brugg 16 Août 1851" auf Faltbrief nach Laufenburg. Eine sehr attraktive Frankatur mit seltener Entwertung. Signiert Moser; Attest Rellstab (1990) Zu Spez. 14/I/SF l. Provenienz: Sammlung 'Churfirsten' (1990).Ausruf : 13.000 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 7058 Bundesmarken
Poste Locale Type 9 ohne Kreuzeinfassung, Prachtstück in frischer Farbe und allseits breitrandig, sehr sauber entw. mit schwarzer Aargauer Raute. Die Poste Locale ohne Kreuzeinfassung mit Aargauer-Raute ist eine grosse Rarität, von der die Corinphila Registratur insgesamt nur sieben lose Einzelmarken kennt (und damit vergleichbar selten ist, wie die berühmte Raute von Pfyn auf dieser Marke). Atteste Moser (1957) und Rellstab (1993 und 1998) SBK = CHF 35'000. Provenienz: 100. Corinphila Auktion (1997). Sammlung Rolf Salinger, 317. Heinrich Köhler Auktion (2003).Ausruf : 12.000 CHFZuschlag : 14.000 CHF
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