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Losnr. 7032 - 284.-290. Auktion

  • Losnr. : 7032 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    Strubel 40 Rp. grün und 20 Rp. orange, farbintensiv und voll- bis weissrandig, gut ausgeprägtes Relief, ideal klar, voll aufgesetzt und dennoch kopffrei entw. mit Stabstp. CELERINA (AW 1093) mit nebenges. weiterem Abschlag auf Wertbrief mit 150 Franken nach St. Gallen, inwendig mit Archivvermerk vom "26. August 1858". Kleine Papierfehler im Adressbereich durch das durchschlagende Wachssiegel, eine attraktive und äusserst seltene Verwendung als wertsendung in der Strubelzeit, Geld wurde meist per Nachnahme transferiert. Das Porto betrug 20 Rp. für einen doppelgewichtigen Brief im dritten Briefkreis und 40 Rappen Zuschlag für die Wertsache für eine versicherte Summe von 100-200 Franken und bis zu 25 Wegstunden. Signiert G. & A. Bolaffi, Nussbaum; Atteste A. Diena (1964), Rellstab (1989).rnBemerkung: Der Empfänger des Wertbriefes war Johann Conrad Bärlocher (1807-1877), Finanzdirektor und Verwaltungsrat der 'Vereinigten Schweizerbahnen' in St. Gallen. Die Vereinigten Schweizerbahnen war eine der fünf Bahngesellschaften, die 1902  verstaatlicht und zur SBB vereinigt wurden.rnProvenienz: Sammlung Burrus, Robson Lowe (April 1964), Los 868; Sammlung Pedemonte, 81. Corinphila - Auktion (März 1990), Los 242.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 14.500 CHF