Losnr. 9019 - 222.-226. Auktion
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Losnr. : 9019 Genf
Waadt 5 im ungebrauchten Achterblock mit Bogenrand rechts, farbintensive und breit- bis überrandige Prachteinheit der Positionen 47-50 und 57-60 aus dem Hunderterbogen mit fast vollständigen Trennungslinien mit grossteils intaktem Originalgummi mit üblichen natürlichen Gummibügen, rechts im Rand in der Mitte rote und schwarze Anlagelinie zwischen der oberen und unteren Bogenhälfte. Eine aussergewöhnliche Einheit, Atteste von der Weid (1989); Rellstab (1989) Handbuch & Spezialkatalog Kantonalmarken = CHF 210'000.rnrnDie Literatur kennt drei ungebrauchte Achterblocks der Waadt 5. Zwei davon befanden sich bis 1908 in der Sammlung von Paul Mirabaud und waren die Basis für seine Bogenrekonstruktion der Waadt 5. Der 'erste Mirabaud-Achter' aus der rechten oberen Bogenecke wurde in der 190. Corinphila-Auktion 2014 zugeschlagen. Die vorliegende Einheit stammt ebenfalls aus der Sammlung Mirabaud und kommt vom rechten Bogenrand, aus der Mitte des Bogens mit den Reihen 5 und 6. Zumindestens in der Literatur existiert noch ein dritter Achterblock, auch von der oberen rechten Bogenecke, der zuletzt 1930 von Edouard Locher angeboten wurde und seitdem verschollen ist. Eine detaillierte Zusammenfassung der Geschichte dieser faszinierenden Einheiten befindet Sie auf der gegenüberliegenden Seite.rnrnProvenienz: Sammlung Paul Mirabaud als Neunerblock (bis 1908); Zumstein Bern (1908); Sammlung Alfred Lichtenstein als Achterblock; Sammlung Dale-Lichtenstein, Harmers Auktion New York (Dez. 1989); 88. Corinphila Auktion (Okt. 1994)Ausruf : 50.000 CHFZuschlag : 70.000 CHF