Vorläufer

Schweiz - Altschweiz

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Losnr. : 4001 Vorläufer
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1688 (2. April): Faltbrief aus Paris adressiert an 'Monsieur Fischer, Seigneur de Richenbac à Berne', taxiert mit '7' sols mit Aktenvermerk der Route über Lyon und Genf, mit kompl. Inhalt als Antwortschreiben betr. einer Anfrage Fischers in Paris an den Französischen Minister und Postpächter François Michel Le Tellier, Marquis de Louvois (1641 -1691), dessen Sekretär den Erhalt des Briefes bestätigt und mitteilt, dass: 'Mssr. de Louvois a esté incomodé et a gardé la chambre pendant quince jours, mesme il a tant d'autres affaires importantes (a faire) .... il partira pour faire une voyage de 18 jours, .... qu'il sera a Besançon ...". Bereits im März 1688 hatte Fischer direkt in Paris angeklopft und gelangte mit dem Vorschlag an den Französischen Minister zweimal wöchentlich eine Verbindung von Paris über Djon, Besançon, Neuenburg nach Mailand herzustellen und Briefe innerhalb von nur 8 Tagen zu befördern. Die Französische Verbindung über Lyon und Mont Cenis stand hingegen nur einmal wöchentlich zur Verfügung. Siehe Richard Schaefer: 'Postwesen der alten Eidgenossenschaft' Seite 122ff.

Ausruf : 200 CHF

Zuschlag : 1.000 CHF
Losnr. : 4002 Vorläufer
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1688 (7. April): Faltbrief aus Versailles adressiert an 'Monsieur Beat Fischer, Seigneur de Reichenbac à Berne en Suisse', taxiert mit '7' sols, mit Aktenvermerk der Route über Lyon und Genf, mit kompl. Inhalt betreffend einer Anfrage an den Französischen Minister und Postpächter François Michel Le Tellier, Marquis de Louvois (1641 -1691). Sein Sekretär schreibt: "Monsieur, J'ay remis aujordhuy un memoire a Monsieur de Louvois contenat en substance vostre propositions ...." Weiter nimmt er Bezug auf den Brief vom 2. April 1688 (s.oben) betreffend der Absenz und Änderung der Reiseroute von Louvois und schreibt: "L' on vous envoyera toutes les semaines deux fois les manuscriptes ....". Als guter Geschäftsmann liess Fischer nicht locker um doch noch zu einer Verbindung mit Frankreich zu kommen. Siehe Richard Schäfer: 'Postwesen der Alten Eidgenossenschaft' Seite 122ff.

Ausruf : 200 CHF

Zuschlag : 1.100 CHF
Losnr. : 4003 Vorläufer
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1797 (3. Juni): Gedruckter Sanitätsschein der Grafschaft Baden im Ergeu (Aargau) von Zurzach: "Dass wir (Gott sei gedankt) in unserer Grafschaft Baden im Ergeu und derselben Gegend eine rein gesunde, und von allen ansteckenden Seuchen ganz befreyte Luft geniessen: also Vorweiser dieses (Sanitätsscheins) .... ungehindert freyen Pass gestattet werden mag." Komplett erhaltenes Dokument, handschriftl. ausgefüllt (Brugg) und datiert, rücks. stark schmutzig mit Bleistift-Kalkulationen aus späterer Zeit, ansonsten gut erhaltenes und seltenes Dokument.

Ausruf : 80 CHF

Zuschlag : 120 CHF
Losnr. : 4004 Vorläufer
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1799 (8. April): Luzern, Faltbrief mit Zierkopf (Grünewald Briefkopftyp Nr. 16, Seltenheitsgruppe 9) von Kriegsminister Respond an den Präfekten des Kantons Waldstätte in Schwyz mit vorders. rotem "HELVET. REPUBL. CENTRALPOSTBUREAU" des Zentralpostbüros in Luzern (Winkler 108a / Grünewald 356b), rotem Langstp. "EXTRA:COURIER." (Winkler 116a / Grünewald 364a) und zusätzl. handschr. Vermerk "par Courier expres". Enthält den Befehl an den Generalinspektor Landtwing, im Eiltempo mit der 2. Kompanie von Schwyz nach Luzern abzumarschieren. Attraktiver Beleg nach dem Nidwaldner Aufstand.

Ausruf : 500 CHF

Zuschlag : 800 CHF
Losnr. : 4005 Vorläufer
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St. Gallen 1817: Faltbriefhülle ohne Inhalt, adressiert nach Aarau mit idealem Abschlag des Schreibschrift-Einzeilers "Route de Sax", portofreie Militärsache mit Absendervermerk "Der Commandant der Comp: Keller". Ein sehr seltener Postroutenstp., im Handbuch Gasser - Postroutenstp. sind nur vier Abschläge inventarisiert und das vorliegende Stück ist das ansprechendste Gasser 166 = 12 P.

Ausruf : 1.200 CHF

Zuschlag : nicht verkauft
Losnr. : 4007 Vorläufer
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1840 (8. Dezember): Faltbrief des Landammanns Ignaz Joseph Britschgi (1806-1841) aus Kerns mit rotem Kantonsstp. "OBWALDEN" (Winkler 4146 = 11 Punkte) nach St. Gallen, rücks. verschlossen mit Wachssiegel Britschgis und handschr. Franko "3" Kreuzer sowie Ankunftsstp. vom 12. Dezember 1840.

Ausruf : 200 CHF

Zuschlag : 200 CHF