Vorläufer
Schweiz
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Losnr. : 6001 Vorläufer
1771 (30. März): Wertbrief von Court im Berner Jura adressiert an "Messieurs Fischer Attendants des Poste" in Bern, mit Vermerk: 'Valeur 10 £" und taxiert mit 4 Kreuzern, mit interessantem Inhalt bezüglich der Übersendung von 10 Fr. für das Jahres-Abonnement der zweimal wöchentlich erscheinenden 'Gazette de Berne' (Nouvelles de divers endroits) ".... depuis le 1re avril de l'année 1770". Als der Patrizier Beat Fischer 1675 vom Staat Bern die Konzession für den Betrieb eines Postunternehmens erhielt, bekam er auch den Auftrag, die Obrigkeit mit Zeitungen aus dem Ausland zu versorgen. Auf dieser Basis stieg Fischer in das Zeitungsgeschäft ein und liess in Bern von 1689 -1798 selber Zeitungen drucken.Ausruf : 300 CHFZuschlag : 300 CHFLosnr. : 6002 Vorläufer
1786 (27.12.): Faltbrief mit vollständigem Inhalt von Aarau nach Jouy-en-Josas bei Versailles mit Tintenstp. "ARAU" (4 x 21.5mm; Winkler 1 = 11 / Schäfer 8 = 13 / Stempelwerk Aargau 1 = 13) mit vorders. Taxvermerken, gerichtet an Christophe-Philippe Oberkampf (1738-1815), ein französischer Tuchfabrikanten mit deutsch-schweizerischen Wurzeln und einer der besten Fabrikanten für bedruckte Baumwolltuche seiner Zeit in Europa. Der erste Aargauer Poststp. in einwandfreier Qualität auf einem sauberen Beleg mit interessantem Empfänger. Winkler beschreibt bereits eine Verwendung ab 1782, während die neueren Publikationen Schäfer - Alte Eidgenossenschaft und das Stempelwerk Aargau den 1. April 1787 als Datum der Erstverwendung nennen. Somit auch vom Datum her eine sehr interessante und frühe Verwendung dieses Stempels, der auf Briefen nach Frankreich und Italien abgeschlagen wurde.Ausruf : 700 CHFZuschlag : 1.600 CHFLosnr. : 6003 Vorläufer
1788 (2.2.): Faltbrief mit vollständigem Inhalt von Aarau nach Amsterdam mit Tintenstp. "ARAU" (5 x 22.5 mm; Winkler 2 = 10 / Schäfer 9 = 13 / Stempelwerk Aargau 2a = 10) mit vorders. Taxvermerken und Röteln, gerichtet an Louis-Charles Greffulhe, einen französischen Bänker und Politiker (1814-1888). Spätverwendung nach dem bisher bekannten Verwendungszeitraum im Jahr 1787, Verwendung wie üblich auf Briefen nach Holland, Frankreich und Deutschland.Ausruf : 600 CHFZuschlag : 1.000 CHFLosnr. : 6004 Vorläufer
1790 (20.2.): Faltbrief mit vollständigem Inhalt von Aarau nach Paris mit Tintenstp. "ARAU" (5 x 22.5 mm; Winkler 2 = 10 / Schäfer 10 = 10 / Stempelwerk Aargau 2a = 10) mit vorders. Taxvermerken und "frco Genève", gerichtet an Louis-Charles Greffulhe, einen französischen Bänker und Politiker (1814-1888). Absender ist Johannn-Rudolph Meyer Sohn (1768-1825), ein schweizer Seidenbandfabrikant, Naturforscher und Alpinist ("Stollen-Meyer"). Spätverwendung nach dem bisher bekannten Verwendungszeitraum im Jahr 1787, Verwendung wie üblich auf Briefen nach Holland, Frankreich und Deutschland.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 750 CHFLosnr. : 6005 Vorläufer
1792 (27.6.): Faltbrief aus gleicher Korrespondenz mit vollständigem Inhalt von Aarau nach Paris mit Stabstp. "ARAU" (5 x 22.5 mm; Winkler 3 = 9 / Schäfer 10 = 10 / Stempelwerk Aargau 2a = 10) mit vorders. Taxvermerken und "frco Genève". Nachfolger des Tintenstempels mit gleichem Format, verwendet nach Frankreich und Deutschland sowie im Inland.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 6006 Vorläufer
1798 (Juli): Faltbrief des Ministers der auswärtigen Geschäfte und des Kriegswesens, Louis Bégos (1763-1827) mit schönem Zierbriefkopf (Grünewald Typ 14), versandt aus der ersten Hauptstadt Aarau an den Regierungsstatthalter des Kantons Thurgau in Frauenfeld mit ideal abgeschlagenem ovalem "REPUBLIQUE HELVETIQUE / RELATIONS EXTERIEURES" (Grünewald 312a = 12). Sehr schöner Beleg aus dieser sehr frühen Phase der Helvetik.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 500 CHFLosnr. : 6007 Vorläufer
1798 (August): Faltbriefhülle des Ministers der auswärtigen Geschäfte und des Kriegswesens mit inwendigem Archivdatum "14 Aout 1798", versandt aus der ersten Hauptstadt Aarau an den Bürger Johann-Kaspar Bolt (1760-1809), Regierungsstatthalter des Kantons Säntis in St. Gallen mit glasklar abgeschlagenem ovalem "REPUBLIQUE HELVETIQUE / RELATIONS EXTERIEURES" (Grünewald 312a = 12).Ausruf : 200 CHFZuschlag : 240 CHFLosnr. : 6008 Vorläufer
1799 (28.1.): Faltbriefhülle von der Verwaltungskammer des Kantons Aarau an das Bureau zur Liquidation Klosters Einsiedeln in Luzern mit Stabstp. "ARAU" (5 x 23 mm; Winkler 120 = 10 / Stempelwerk Aargau 2c = 10). Weiterverwendung des Stabstempels aus der alten Eidgenossenschaft während der Helvetik, jetzt aber in roter Farbe.Ausruf : 150 CHFZuschlag : 280 CHFLosnr. : 6009 Vorläufer
1799 (10.5.): Faltbrief des Milizeninspektors des Kantons Aargau, sign. Johann Heinrich Rothpletz, versandt aus Aarau an den Unterstatthalter in Zofingen mit perfekt abgeschlagenem ovalem "ARG. GEN. INSPECTOR" in roter Farbe (Grünewald 723 = 11), nur im Mai 1799 in Aarau verwendet. Attraktiver Beleg mit sehr seltenem Abschlag.Ausruf : 400 CHFZuschlag : 400 CHFLosnr. : 6010 Vorläufer
1799 (25.6.): Faltbrief des 'Commissaire-ordonnateur en Chef', zweite Division der französischen Donauarmee, Mathieu Faviers mit inwendigem Datumsvermerk "Arau, le 9 Messidor , l'an 7 de la République française", versandt aus Aarau an die Verwaltungskammer des Kantons Basel mit rotem Stempel von M. Faviers und rotem Zweizeiler "2e Don / ARM. DU DANUBE" (Winkler 350a = 10).Ausruf : 300 CHFZuschlag : 550 CHFLosnr. : 6011 Vorläufer
1799 (17.10.): Postkutschen-Billet auf Karton, ausgestellt vom Postamt Aarau 'für einen Platz in der Diligence von Aarau nach Bern, verreisend den 17. 8bre 1799'. Seltenes Billet aus der Zeit der Helvetik mit detaillierten Bestimmungen zum Gewicht des Gepäcks, Übergepäck, dem Verbot des Rauchens in der Postkutsche sowie des Haltens an Wirtshäusern und dem Trinkgeld für den Postknecht. Kurios.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 360 CHFLosnr. : 6012 Vorläufer
1802 (3.6.): Faltbrief des Regierungsstatthalters des Kantons Thurgau in Frauenfeld an den Regierungsstatthalter des Kantons Schaffhausen mit Autographen des Statthalters Johann-Ulrich Sauter (1752-1824), Briefkopf der Helvetischen Republik sowie vorders. der seltene Stempel dieses Statthalters im ovalen Kranz Winkler 309 = 12 Punkte; Grünewald 492 = Seltenheit 10.Ausruf : 200 CHFZuschlag : nicht verkauftLosnr. : 6013 Vorläufer
Losnr. : 6014 Vorläufer
1798/1803: Auswahl fünf Belege der Helvetik, alle aus Aarau versandt, dabei während der Periode als Hauptstadt Juli 1798 vom Aussen- und Kriegsminister Bégos and den Regierungsstatthalter des Kantons Thurgau mit nur kurzzeitig verwendetem Kastenstp. (Grünewald 311a), 1799 Verwaltungskammer des Kantons Aargau an die Gemeinde Mellingen, 1801 Regierungskommissar Zimmerlin an die Verwaltungskammer des Aargau, 1803 Militärbrief an den Kriegskommissar der Kantone Uri, Schwiz, Unterwalden und Zug mit seltenem Ovalstp. (Grünewald 754 = 12) sowie 1803 Kriegskommissar des Kantons Aargau an die Gemeinde Baden, schöner Abschlag des seltenen Ovalstp. (Grünewald 676 = 13), die beide letzten wie üblich nach dem Ende der Helvetik. Interessantes Los.Ausruf : 500 CHFZuschlag : 800 CHFLosnr. : 6015 Vorläufer
1803/57: Lot elf saubere Auslands-Faltbriefe ab Aarau nach Frankreich, Italien und Österreich, alle mit Inhalt und den entsprechenden Abgangs-, Transit- und Postvertragsstempeln, alle beim Empfänger taxiert.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 220 CHFLosnr. : 6016 Vorläufer
1810/52: Lot 14 Behördenbriefe mit den entsprechenden Portofreiheitsstp. des Kantons Aargau (ex Winkler 2021-2030) in Schwarz und Rot, zumeist mit Inhalt und attraktiven Briefköpfen, weiterhin fünf Transportdokumente ab Aarau und zwei Wachssiegel des Postamats resp. der Fischerpost Aarau.Ausruf : 100 CHFZuschlag : 280 CHFLosnr. : 6017 Vorläufer
Losnr. : 6018 Vorläufer
Losnr. : 6019 Vorläufer
1849/52: Lot zwei Amtsbriefe mit seltenem Stabstp. KLUPF (Winkler 1406 = 12) an die Pfarrämter in Oberglatt und Zürich, weiterhin eine Rayon II mit seltenem Datumsstp "KLUPF 11 SEPT 51" und eine umfangreiche Dokumentation zu Klupf.Ausruf : 200 CHFZuschlag : 200 CHF
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