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Schweiz & Liechtenstein
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  • Losnr. : 8001 Zürich

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    Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung von Kantonalmarken; 1850 (2. Nov.): Zürich - Winterthur, frankiert mit Zürich 6 Type III, die 33. Marke des Hunderterbogens, farbintensives und breit- bis überrandiges Prachtstück, klarer Schwarzdruck und sehr gut sichtbare senkrechte Untergrundlinien, klar und übergehend entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises mit nebenges. "ZÜRICH 2 NOV. 1850 NACHMITTAG" in Rot, auf Briefvorderseite an das Bezirksgericht Winterthur. Eine recht späte Verwendung der Zürich 6 im ersten Briefkreis des ersten eidg. Tarifs. Atteste Hunziker (1961), Rellstab (1988) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 6'000 x 8 für Brief / Schäfer Kantonalmarken Frankaturen = CHF 40'000.rnrnBemerkung: Eine Entwertung mit dem schwarzen PP war vom 1. Oktober 1850 bis Ende Juli 1851 auf der Zürich 6 möglich, bis sie durch die noch seltenere eidg. Raute abgelöst wurde. Nur fünf derartige Spätverwendungen sind laut Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen bekannt. Die Zürich 6 wurde offensichtlich als 5 Rappen im ersten eidg. Tarif anerkannt.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Grand - Oblitérations suisses auf S. 77 und in Schäfer Kantonalmarken Frankaturen auf S. 75.rnProvenienz: Rapp - Auktion (Nov. 1998), Los 13.
    Ausruf : 15.000 CHF
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    Losnr. : 8002 Zürich

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    Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung von Kantonalmarken; 1849 (11. Nov.): Meilen - Laufen bei Uhwiesen, frankiert mit Zürich 6 Type III, die 13. Marke des Hunderterbogens, farbfr. und breit- bis überrandig, klarer Schwarzdruck und gut sichtbare waagrechte Untergrundlinien, klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. schwarzem "MEILEN 11 /11 49", auf vollständigem Faltbrief an den Pfarrer in Laufen, rücks. roter Transit von ZÜRICH. Eine sehr späte Verwendung der Zürich 6, als 'Kantonsbrief' frankiert, aber im zweiten Briefkreis des ersten eidg. Tarifs eigentlich unterfrankiert, nicht taxiert. Signiert Calves; Attest Rellstab (1987).rnrnBemerkung: Ein interessanter Brief aus dem zweiten Monat des neuen eidg. Tarifs, bei dem dieser ehemalige Kantonsbrief für den kantonalen Tarif korrekt frankiert wurde. Im neuen Tarif war er aber unterfrankiert, da die Distanz zwischen Meilen und Laufen mehr als zehn Wegstunden betrug. Er wurde nicht taxiert, ob aus Versehen oder willentlich ist nicht klar.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer Kantonalmarken Frankaturen auf S. 67.rnProvenienz. 152. Mohrmann - Auktion (Okt. 1979), Los 1644; Feldman - Auktion (Mai 1982); Chiani - Auktion (Mai 2012), Los 23.
    Ausruf : 1.500 CHF
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    Losnr. : 8003 Zürich

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    Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung der Übergangsmarken von Zürich; 1850 (15. Okt.): Ebmatingen - Schottikon, Nachnahme-Brief frankiert mit senkrechtem Paar und zwei Einzelwerten der Winterthur, als Viererstreifen geklebt, farbfr. und gut- bis überrandig mit Teilen der Trennornamente auf allen Seiten (2. Marke links oben aufgerauht, alle abgenommen und zurück geklebt), jede Marke zart und übergehend entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises, weiterhin mit verblasstem diagonalem Tintenentstrich, mit nebenges Stabstp. EBMATTINGEN. Brief refüsiert und retourniert, dabei Abschlag des Zweikreisstp. "SCHOTTIKON 15 OCT. 1850", rücks. Transitstp. SCHOTTIKON, FRAUENFELD und ZÜRICH. Phänomenale Mehrfachfrankatur, ein Prunkstück der Winterthur, portogerecht im ersten Briefkreis mit weiteren fünf Rappen Nachnahmezuschlag. Signiert Reuterskjöld & von der Weid; Attest Rellstab (1981) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 35'000 x 6 / Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen = CHF 175'000.rnrnBemerkung: Bis zur Herausgabe der Marken der Durheim-Ausgabe am 1. Oktober 1850 musste man sich im VIII. Postkreis auf Franko-Briefen mit Mehrfachfrankaturen der Winterthur behelfen. Die bekannten Briefe mit Mehrfachfrankaturen der Winterthur zu 7½, 10, 15 oder 20 Rappen stammen daher wie das vorliegende Stück aus den Monaten April bis Oktober 1850 und wurden bis September 1850 mit schwarzen Zürcher Rosetten entwertet, danach mit dem Zürcher PP. Mehrfachfrankaturen der Winterthur mit mehr als zwei Marken sind grosse Frankatur-Seltenheiten. Es sind ingesamt nur 12 Briefe bekannt: 5 mit drei Werten, 4 mit vier Werten, 1 mit sechs Werten und 2 mit acht Werten.rnDas vorliegende Stück ist jedoch aus mehreren weiteren Gründen etwas ganz Besonderes. Es stammt aus einer sehr kleinen Gemeinde und es ist einer von nur zwei bekannten Briefen der Winterthur mit einem Stabstempel, der andere stammt von Stäfa. Zudem ist eine Nachnahme-Frankatur mit der Winterthur sehr selten. Ein Brief für eine weit fortgeschrittene postgeschichtliche Sammlung der Altschweiz.rnReferenz: Erwähnt in Hunziker - Winterthur auf S. 33, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 87.rnProvenienz: 1. Morgenbesser - Auktion (1949); Sammlung Bally; 128. Grobe-Auktion (Okt. 1963); 98. Ebel-Auktion (Juni 1974), Los 6838; 88. Corinphila - Auktion (1994); Sammlung Seebub, 172. Corinphila - Auktion (Sept 2011), Los 7008.
    Ausruf : 30.000 CHF
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    Losnr. : 8004 Genf

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    Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung von Kantonalmarken; 1850 (22. Jan.): Genf Ortsbrief, frankiert mit Grossem Adler, farbfr. und dreiseitig gut- bis breitrandig (oben berührt), zart und übergehend entw. mit rotem PP im Kasten (AW 262) mit nebenges. klarem rotem "GENEVE 22 JANV 50 8½ S" auf Faltbrief an den Friedensrichter. Der einzige bekannte Brief mit dieser aussergewöhnlichen Entwertung auf Grossem Adler, Attest von der Weid (1993) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 4'900 x 3 / Schäfer Kantonalmarken Frankaturen = CHF 10'000.rnrnBemerkung: Portogerechte Frankatur in der Stadt und im ersten Briefkreis mit dem Grossen Adler, der zuvor für vier Centimes verkauft worden war. rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer Postgeschichte Genf auf S. 178 und in Schäfer Kantonalmarken Frankaturen auf S. 177.rnProvenienz: Sammlung Ivan Bally (1964); 107. Corinphila - Auktion (Sept. 1998), Los 5974.
    Ausruf : 4.000 CHF
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    Losnr. : 8005 Genf

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    Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung von Kantonalmarken; 1852 (2. Feb.): Carouge - Genf, frankiert mit Grossem Adler dunkelgrün, Plattenfehler von der 88. Feldposition: links beide Einfassungslinien unterbrochen (Zu Spez 7.2.02), farbfr. und dreiseitig voll- bis grünrandig (unten berührt), zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. zartem schwarzem "CAROUGE 14 FEVR. 52 3 S" auf Faltbrief. Sehr späte, portogerechte Verwendung im zweiten eidg. Tarif, die Entwertung dementsprechend mit der eidg. Raute. Atteste Zumstein (1941), von der Weid (1992) Schäfer Kantonalmarken Frankaturen = CHF 10'000.rnrnBemerkung: Aus den Jahren 1851 bis 1854 sind laut Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen insgesamt nur drei Briefe mit Grossem Adler dunkelgrün und schwarzer Entwertung durch die eidg. Raute bekannt.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Grand - Oblitérations suisses auf S. 66 und aufgelistet in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 200.
    Ausruf : 3.000 CHF
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    Losnr. : 8006 Genf

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    Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung der Übergangsmarken von Genf; 1850 (7. Jan.): Genf - Vernier GE, frankiert mit Waadt 4, zwei Einzelwerte, die 28. und 26. Marke aus dem Hunderterbogen, letztere mit Plattenfehler: farblose Stellen im rechten Rand und im 'A' von 'LOCALE' (Zu Spez 9.2.01b), beide farbfr. und gut- bis überrandig (linke Marke mit minimer Schürfstelle und diagonaler Bugspur links oben), je klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) mit nebenges. ideal klarem rotem "GENEVE 7 JANV 50 8½ M", auf grossem Adressteil. In den Faltungen gestützt, eine höchst attraktive und sehr seltene Darstellung des Kantonstarifs mit zwei Waadt 4, eine Rarität der Altschweiz für eine weit fortgeschrittene Sammlung. Signiert Fulpius; Attest Rellstab (1992) SBK = CHF 420'000 für einen kompletten Brief / Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen = CHF 300'000+.rnrnBemerkung: Schäfer - Kantonalmarken Fankaturen kennt nur vier Briefe mit Paaren oder zwei Einzelwerten der Waadt 4. Eine derartige Frankatur stellte eine Überfrankatur der 7 Centimes - Frankatur in den Kanton vom Oktober bis Dezember 1849 dar. Ab dem 1. Januar 1850 hätte eigentlich eine 5 Centimes - Frankatur mit einer Waadt 4 ausgereicht.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert im Artikel 'Postgeschichtliches über die Einführung der Briefmarken in der Schweiz von J. Bühler in der SBZ März 1964, in Morand - Timbre poste de Genève auf S. 50, Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 215, in Grand - Oblitérations suisses auf S. 48 und in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 235.rnrnProvenienz: Sammlung Georg Koch, Giessen, Gilbert & Köhler Auktion, Paris (Juni 1908) Los 843; Zentrale für Briefmarken - Projektionsbilder, St. Gallen (1923); 1. Corinphila - Auktion (Mai 1926), Los 2667; 17. Corinphila - Auktion (Okt. 1930), Los 2908; Sammlung Ivan Bally (1964); Sammlung Helveticus, Teil 2, Feldman - Auktion (Nov 1992), Los 90045; Sammlung Seebub.

    Ausruf : 80.000 CHF
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    Losnr. : 8007 Genf

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    Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung der Übergangsmarken von Genf; 1850 (17. März): Genf Ortsbrief, frankiert mit Waadt 5, farbfr. und regelmässig breitrandig, klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. ideal klarem rotem "GENEVE 17 MARS 50 2 S". Ein höchst attraktiver und recht früher Brief im neuen 5 Centimes - Tarif. Attest Zumstein (2004).rnrnBemerkung: Diese rote Rosette wurde vom 23. 1. bis 31. 12. 1850 eingesetzt.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 175 und in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 242.rnProvenienz: 14. Rölli - Auktion (Feb. 1982), Los 10; Rapp - Auktion (Nov. 1994), Los 60.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8008 Genf

    Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung der Übergangsmarken von Genf; Briefstück mit Neuenburg in Mischfrankatur mit Rayon II Stein B Type 25 l/o, zwei farbfr. und vorab voll- bis breitrandige Einzelstücke (Rayon unten rechts berührt), klar und zentrisch entw. mit blauer eidg. Raute. Signiert Zumstein & Cueni; Attest Rellstab (1999) Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen = CHF 125'000 für einen Brief / Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 5'750 x 15 x 35%.rnrnBemerkung: Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen kennt nur drei Briefe und dieses Briefstück mit der Mischfrankatur Neuenburg & Rayon II.rnReferenz: Abgebildet in Grand - Oblitérations suisses auf S. 76 und in Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen auf S. 270.rnProvenienz: Sammlung Bally; 5. Hassel-Auktion (März 1952), Los 843; Sammlung Silvaplana, 110. Corinphila-Auktion (Mai 1999), Los 1064.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8009 Basel

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    Eidg. Tarif 1.10.1849 - 30.9.1854, Verwendung von Kantonalmarken; 1851 (3. Feb.): Ortsbrief in Basel, frankiert mit Basler Taube, farbfr. mit schön ausgeprägtem Relief, sehr gut zentrierter Rotdruck, ein allseits weissrandiges Prachtstück, als späte Verwendung zart und übergehend entw. mit schwarzem gefasstem FRANCO (AW 440) mit nebenges. rotem Zweikreisstp. "BASEL 3 FEVR. 51 NACH-MITTAG". Ein sehr attraktiver Brief, ohne Inhalt, mit qualitativ hochstehender Taube und gesuchtem spätem Stempel. Atteste Nussbaum (1962), Rellstab (1997), Gemeinschaftsattest von der Weid & Marchand (2007) Corinphila Handbuch & Spezialkatalog = CHF 45'000 + 20% für den gefassten FRANCO / SBK + 50% für die vier weissen Ränder.rnrnBemerkung: Auch im ersten eidg. Posttarif vom Oktober 1849 konnten die von den Kantonen verausgabten Freimarken, darunter auch das Basler Täubchen, weiterverwendet werden. Nahezu alle heute vorliegenden Frankaturen stellen dabei Einzelfrankaturen im 2½ Rappen  - Tarif der Ortspost dar. Der gefasste schwarze FRANCO wurde ab November 1850 zur Entwertung von Briefen mit Basler Tauben eingesetzt, Schäfer Kantonalmarken Frankaturen kennt 30 derartige Briefe.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Herold - Baslertauben auf S. 268, in Bach - Basler Tauben auf S. 144, in Schäfer Kantonalmarken Frankaturen auf S. 300 und in Grand - Oblitérations suisses auf S. 88.rnProvenienz: Ernst Müller, Werbung in SBZ Sept. 1962; Chiani - Auktion (Mai 2000), Los 164; Investphila - Auktion (Okt. 2017), Los 2020.
    Ausruf : 25.000 CHF
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    Losnr. : 8010 Rayon I dunkelblau

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1850 (1. Okt.): Luzern - Sempach, Brief - Vorderseite (fleckig) im doppelten Gewicht des zweiten Briefkreises, frankiert mit Rayon I dunkelblau ohne KE, Type 7 zus. mit Rayon II Stein A1 Type 13 u/G, zwei farbintensive und voll- bis überrandige Einzelwerte, die Rayon I rechts oben an die Randlinie geschnitten, leicht und voll auf den Marken entw. mit roten Tintenstrichen, zuvor abgeschlagen und somit teils unter der Rayon II befindlich blaugrüner zweizeiliger Stabstp. "OBER-HELFENTSCHWIL", rücks. klarer roter Zweikreisstp. "ZÜRICH 2 OCTO. 1850 VORMITTAG". Attraktive Verwendung auf Brief, der am Erstag der Rayon - Ausgaben zur Post gegeben wurde, Attest Zumstein (2001) SBK = CHF 25'000 für einen Brief.rnrnBemerkung: Laut Schäfer - Bundesmarken sind ca. fünf Briefe vom Ersttag mit einer Kombination von Rayon I und Rayon II bekannt. Eine Entwertung mit dem Datumsstempel war zu diesem Zeitpunkt nicht zulässig, vorgeschrieben waren PD, PP oder Tinte.rnReferenz: Abgebildet und beschrieben in Schäfer - Bundesmarken auf S. 217.
    Ausruf : 3.000 CHF
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    Losnr. : 8011 Bundesmarken

    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1850 (30. Oct.): Zofingen - Othmarsingen, Drucksache im ersten Briefkreis, frankiert mit Ortspost mit KE Type 40, farbintensiv und regelmässig breitrandig, zart und übergehend entw. mit blauer Aargauer Raute mit nebenges. blauem Zierzweikreisstp. "ZOFINGEN 30. OCT 1850". Seltene portogerechte Verwendung der Ortspost auf Drucksache, da diese meist nicht archiviert wurden. Signiert Fulpius & Moser; Attest Rellstab (1984) SBK = CHF 8'500.rnrnBemerkung: Die Drucksache ist datiert vom 1. Oktober 1850. Es liegt daher die Vermutung nahe, dass vergessen wurde, das Tagesdatum vom 30. September auf den 1. Oktober zu korrigieren. Somit vermutlich ein Ersttag der Durheim - Ausgaben. Die eigentümliche Form der Faltung sollte den Zirkularinhalt einsichtbar machen, um die Anwendung des Drucksachentarifs zu legitimieren.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 56.rnProvenienz: 160. Corinphila-Auktion (Juni 2009), Los 6130.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8012 Bundesmarken

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (23. Jan.): Lausanne Ortsbrief, frankiert mit Poste Locale mit KE Type 7 vom feinen, sogenannten Erstdruck, farbfr. und vorab gut- bis breitrandig mit Bogenrandteilen oben (unten leicht berührt, Registraturbug), ideal klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem PD, nebenges. schwarzer Zweikreisstp. "LAUSANNE 23 JANV. 51". Einriss im Brief unten, dennoch eine recht seltene Verwendung in der Romandie mit Ausnahme von Genf. Attest von der Weid (2003) SBK = CHF 7'250.rnrnProvinienz: Bestand Zumstein, abgebildet in der BBZ vom März 1983; Sammlung Dr. Jaecklin; 59. Rölli-Auktion (Feb. 2017), Los 2075.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8013 Rayon I dunkelblau

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (12. Mai): Ortsbrief Unterseen, Einschreibe - Brief im Ortsrayon, frankiert mit Rayon I dunkelblau mit KE Type 24, farbfr. und gut- bis breitrandig mit Bogenrand rechts, klar und zentrisch entw. mit seltenem schwarzem "P." von Unterseen mit nebenges. "UNTERSEEN 12 MAJ" und CHARGÉ, beide in Schwarz. Einriss in Unterlage unten, eine sehr seltene Verwendung für diese Frankatur. Attest Hunziker (1967).rnrnBemerkung: Die Einzelfrankatur der dunkelblauen Rayon I ist keine ungewöhnliche Frankatur im ersten Briefkreis, als Frankatur für einen eingeschriebenen Ortsbrief ist sie extrem selten, laut Schäfer - Bundesmarken sind nur zwei derartige Briefe aus Unterseen bekannt.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 227.rnProvenienz: Sammlung Alma Lee, Rapp-Auktion (Mai 2001), Los 143.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8014 Bundesmarken

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (20. Dez.): Langenthal - Leimiswyl, Nachnahme - Drucksachenstreifband im ersten Briefkreis, Vorderseite frankiert mit Ortspost mit KE zus. mit Rayon I hellblau, Type 23 resp. Type 5 Stein B1 r/u, die Ortspost von der sogenannten 'versetzten Type', zwei farbintensive und regelmässig breitrandige Einzelwerte, zus. zart und zentrisch entw. mit eidg. Raute, nebenges. schwarzer Zweikreisstp. "LANGENTHAL 20 DEC 51". Seltene Kombination dieser beiden Marken, Atteste Nussbaum (1971), Eichele (2009) SBK = CHF 15'000 / = CHF 25'000 für die versetzte Type auf Brief.rnrnBemerkung: Laut Schäfer - Bundesmarken sind 30 Briefe mit dieser Kombination bekannt. In der zweiten Jahreshälfte 1851 stellte Durheim einen Nachdruck mit einer neu zusammengesetzten Platte der Ortspost zusammen, bei der die 8. Spalte duch Felder der 7. Spalte ersetzt wurde. In Bögen von dieser Platte findet sich also zweimal die Type 23 am rechten Ende der dritten Reihe. Einzelmarken von der Feldposition 24 mit Type 23 zeigen einen breiteren Rand mit unregelmässiger Trennlinie.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 75.rnProvenienz: 44. Corinphila-Auktion (März 1957), Los 7266, hier noch als vollständiges Streifband; Rapp - Auktion (2011).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8015 Bundesmarken

    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (26. März): Zurzach - Zürich, Brief im ersten Briefkreis, frankiert mit Paar der Ortspost mit KE Typen 28+29, eine über die Mitte des 40er Bogens geschnittene Einheit, farbfr. und vorab voll- bis überrandig, unten rechts an die Randlinie geschnitten, ideal klar, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit zwei Abschlägen des Nebenstep. "Franko" (AW 429) mit nebenges. klarem Zierzweikreisstp. "ZURZACH 26 MARS 1851". Nicht nur eine seltene Frankatur, auch eine Augenweide. Attest Eichele (2004) SBK = CHF 8'500 + 40%.rnrnBemerkung: Nur die erste Auslieferung der Ortspost und Poste Locale erfolgte im 40er Bogen. Nachher wurden diese senkrecht mittig getrennt und gelangten als 20er Bogen zum Verkauf an die Schalter. Nach der Corinphila - Karteiregistratur sind von der Ortspost mit KE nur drei Briefe bekannt, die Einheiten über die Bogenmitte tragen.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 58.rnProvenienz: Giorgino - Auktion (April 2010).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8016 Rayon I dunkelblau

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (26. März): St. Gallen - Tobel, Brief im ersten Briefkreis, frankiert mit Rayon I ohne KE, Type 5 mit flächigem Doppeldruck des Schwarzdrucks, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit gitterartiger Rötel-Entwertung, nebenges. roter Zweikreisstp. "St. GALLEN 26 MÄRZ 1851 NACHMITTAG". Ein schöner Brief, der Doppeldruck sehr prägnant, Attest Zumstein (2001) Zu Spez 15/II.1.04 = CHF 9'000.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 131.rnProvenienz: Sammlung Alfred Brauen, ausgestellt auf der NABA 1984 in Zürich, Sammlung 104.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8017 Bundesmarken

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1850 (23. Dez.): Bad Ragaz - Mels, amtlicher Nachnahme - Brief im ersten Briefkreis, frankiert mit Paar der Ortspost mit KE Typen 21+22, eine farbfr. und voll- bis überrandige Einheit mit Teilen der linken Nachbarmarke, klar, dekorativ und zentrisch entw. mit blauem "P.P." im Kästchen mit nebenges. blauem Zierzweikreisstp. "RAGATZ 23 DEC. 50", rücks. Transitstp. "SARGANS 25 DEC  ..". Amtlicher und damit portofreier St. Galler Brief, die Nachnahme-Provision hingegen musste frankiert werden. Atteste Estoppey (1965), Eichele (2013) SBK = CHF 8'500.rnrnBemerkung: Paare der Ortspost resp. Poste Locale sind relativ gängige Frankaturen zur Begleichung des Portos im ersten Briefkreis. Laut Schäfer - Bundesmarken sind hingegen nur zwei Briefe mit einer derartigen amtlichen Nachnahme - Verwendung bekannt, beide aus Bad Ragaz vom selben Tag. rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 108.rnProvenienz: Rapp-Auktion (Mai 2013), Los 334.
    Ausruf : 3.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8018 Rayon I hellblau

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 'Markenlose Zeit'; 1851 (25. Dez.): Thun - Bern, Nachnahme - Brief der ersten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis, Paar Rayon I hellblau Stein B3 Typen 21+22 l/o, farbfr. und voll- bis sehr gutrandige Einheit, zus. ideal klar und zentrisch entw. mit eidg. Raute, nebenges. "THUN 25 DEC. 51". Frankaturen während der sogenannten 'markenlosen Zeit' können nur aus den Händen des Publikums stammen, da die Postämter am 25. Dezember 1851 ihre Markenbestände an die Oberpostdirektion abliefern mussten. Hier eine recht seltene Nachnahme - Frankatur. Attest von der Weid (2006) Schäfer - Bundesmarken = CHF 5'000.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken listet ungefähr zehn Briefe mit einer 10 Rappen - Frankatur in der 'markenlosen Zeit', sei es eine einzelne Rayon II oder oder zwei Rayon I hellblau.rnProvenienz: 147. Corinphila-Auktion (Feb. 2007), Los168.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8019 Bundesmarken

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1850 (2. Nov.): Winterthur - Heurüti über Elgg, Nachnahme der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis, Mischfrankatur der Poste Locale mit KE und Paar der Rayon I hellblau, Type 13 resp. Typen 3+4 Stein B2 l/o, drei farbfr. und gut- bis breitrandige Werte (Poste Locale oben leicht eingerissen), klar und voll aufgesetzt entw. mit zwei Abschlägen der eidg. Raute, nebenges. zarter Zweikreisstp. "WINTERTHUR 2 SEPT. 1851 VORM:", rücks. Transitsrp. ELGG. Eine seltene und höchst attraktive Frankatur, signiert Trüssel; Attest Marchand (2004) SBK = CHF 40'000.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken kennt acht Briefe mit dieser Kombination. Mischfrankaturen mit halben Rappen sind alle sehr selten. 12½ Rappen waren möglich für Briefe mit einer Taxe von 7½ Rappen plus 5 Rappen Nachnahme, je nach Briefkreis als Drucksachen oder Mehrgewichte. Insgesamt sind 50 Briefe bekannt und dies in neun verschiedenen Kombinationen.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 83.rnProvenienz: Sammlung Hämmerli.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8020 Rayon I dunkelblau

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (3. Sept): St. Antönien - Chur, Nachnahme-Vorderseite der dritten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis, waagrechter Dreierstreifen der Rayon I dunkelblau mit KE Typen 34-36, farbintensiv und vorab sehr gut- bis meist überrandig mit drei kompletten Trennlinien, Teilen der linken Nachbarmarke und Bogenrand unten (oben rechts kurz berührt), je klar und übergehend entw. mit eidg. Raute, im Transit nebenges. Zweikreisstsp. "ZIZERS 3 SEPT 1851". Eine seltene Frankatur auf höchst attraktivem Brief,  Attest Rellstab (1987) SBK = CHF 15'000 für einen kompletten Brief.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken kennt zehn Briefe mit einem Dreierstreifen der Dunkelblauen mit Kreuzeinfassung. Hier dienen dieser als portogerechte Frankatur auf einem dreifachgewichtigem Brief mit 5 Rappen Nachnahme-Provision.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 139.rnProvenienz: 160. Corinphila-Auktion (Juni 2009), Los 6181.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8021 Rayon I hellblau

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (5. März): Luzern - Retschwil, Einschreibe-Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis, Vorderseite mit senkrechtem Dreierstreifen der Rayon I hellblau vom Missglückten Stein Typen 5+13+21 o/G, links oben bei Type 5 Plattenfehler: rote Anlagelinie, farbintensive und gut- bis meist überrandige Prachteinheit mit drei kompletten Trennlinien, klar und übergehend entw. mit senkrechtem rotem Tintenstrich, nebenges. roter Stabstsp. LUZERN. Eine sehr seltene Frankatur und höchst attraktiv, Atteste von der Weid (1985), Zumstein (2001) SBK = CHF 30'000 für einen kompletten Brief.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken kennt ungefähr drei Briefe mit einem Dreierstreifen des Missglückten Steins. Hier dient dieser als portogerechte Frankatur auf einem doppelgewichtigem Brief mit Portoverdoppelung für das Einschreiben.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 140.
    Ausruf : 12.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8022 Rayon I dunkelblau

    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (22. Feb.): Thundorf - St. Gallen, Brief der ersten Gewichtsstufe im zweiten Briefkreis, Wertsendung mit Geldeinlage, frankiert mit Rayon I dunkelblau mit KE im waagr. Paar der Typen 25+26, farbfr. und gut- bis überrandige Einheit mit Bogenrand links, klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." des VIII. Postkreises, nebenges. Stabstp.THUNDORF. Auf Wertbrief eine nahezu unbekannte Frankatur, da dort die Frankatur mit Marken nicht zulässig und das Porto bar zu zahlen war. Attest Eichele (2008) Schäfer - Bundesmarken = LP.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken kennt sechs Briefe, bei denen Wertsendungen mit Geldeinlagen normal mit Marken frankiert und mit der Briefpost versendet wurden, der Tarif nur in Abhängigkeit von Gewicht und Briefkreis.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 229.rnProvenienz: 150. Corinphila-Auktion (Dez. 2007), Los 198.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8023 Rayon I dunkelblau

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (18. Dez.): Samedan - Bad Ragaz, Vorderseite eines Briefes der ersten Gewichtsstufe im zweiten Briefkreis, Mischfrankatur Rayon I dunkelblau, je einmal mit KE, einmal ohne KE, Type 3 resp. Type 11, zwei farbfr. und voll- bis überrandige Einzelwerte, zus. ideal klar und zentrisch entw. mit eidg. Raute, nebenges. Zweikreisstp. "SAMADEN 18 DEEC. 1851". Eine äusserst seltene und ansprechende Frankatur aus dem Kanton Graubünden, aussergewöhnlich für das 10 Rappen - Porto im zweiten Briefkreis. Atteste Moser (1969) von der Weid (1985) Zu Spez 15/I SF b = CHF 45'000 für einen kompletten Brief.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken kennt nur acht Briefe mit dieser dunkelblauen Kombination mit und ohne Kreuzeinfassung.rnReferenz: Aufgelistet in Schäfer - Bundesmarken auf S. 164.rnProvenienz: 171. Grobe-Auktion (Juni 1978), Los 3463; 150. Corinphila-Auktion (Dez. 2007), Los 199.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8024 Rayon II

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (15. Aug.): Bischoffszell - Schinznach, Muster ohne Wert, versandt als Brief der dritten Gewichtsstufe im zweiten Briefkreis, frankiert mit Rayon II Stein B Typen 9 und 25 l/o, zwei farbintensive und voll - bis meist überrandige Einzelwerte mit kompletten Trennlinien auf fünf Seiten, Teilen zweier Nachbarmarken und Bogenrand links (Type 25 oben links kurz berührt), jede Marke klar und wie üblich kreuzfrei in der oberen Markenhälfte aufgesetzt entw. mit rotem "P.P." von Bischofszell (AW 235), nebenges. roter Zweikreisstp. "BISCHOFFSZELL 15 AOUT 1851", rücks. Transit ZÜRICH vom gleichen Tag. Ein attraktiver, ehemals schwerer Brief. Attest Hermann (2015) SBK = CHF 1'350 für ein Paar.rnrnReferenz: Gelistet in Schäfer - Bundesmarken auf S. 224.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8025 Rayon II

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (14. Jan.): Bern - Lausanne, eingeschriebener Brief der dritten Gewichtsstufe im zweiten Briefkreis, Viererstreifen Rayon II Stein A2 Typen 33-36 l/o, farbfr. und voll - bis überrandige Einheit mit Teilen zweier Nachbarmarken, vom Bogenrand links mit Gruppenabstand unten (Type 35 senkr. Registraturbug), jede Marke klar und zentrisch entw. mit schwarzem "P.D." von Bern (AW 344), nebenges. Zweikreisstp. "BERN 14 JAN 51 D B" und CHARGÉ, rücks. Ankunft LAUSANNE vom Folgetag, alle in Schwarz. Brieffaltungen, dennoch eine interessante und portogerechte Frankatur mit 20 Rappen für das Porto, verdoppelt für das Einschreiben. Attest Marchand (2016) SBK = CHF 7'200.rnrnProvenienz: 212. Corinphila-Auktion (Nov. 2016), Los 4373.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8026 Bundesmarken

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (7. März): Basel - Vevey, Drucksache im dritten Briefkreis, Mischfrankatur Ortspost ohne KE zus. mit Rayon I dunkelblau ohne KE, Type 3 resp. Type 20, zwei farbfr. und voll - bis überrandige Einzelwerte (Vortrennschnitt im Randbereich der Rayon links), wie oft zu sehen etwas unsauber und übergehend entw. mit zwei Abschlägen des schwarzen gefassten FRANCO von Basel, nebenges. roter Zweikreisstp. "BASEL 7 MARS 51". Unikale Kombination zur Begleichung des 7½ Rappen - Portos für eine Drucksache im dritten Briefkreis, Attest Rellstab (1991) SBK = CHF 15'000.rnrnReferenz: Erwähnt als unikal in Schäfer - Bundesmarken auf S. 76.rnProvenienz: Sammlung Landau, Christies Robson Lowe (Mai 1987), Los 2076; Sammlung Hämmerli; 154. Corinphila-Auktion (Okt. 2008), Los 350; 204. Corinphila-Auktion (Nov. 2015), Los 4228.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8027 Bundesmarken

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1850 (21. Nov.): Bern - Genf, Nachnahme-Drucksache im dritten Briefkreis, Mischfrankatur Ortspost mit KE zus. mit Rayon II, Type 28 resp. Type 9 Stein A2 r/o, zwei farbfr. und vorab voll - bis überrandige Einzelwerte, Rayon zweiseitig an die Randlinie geschnitten, zus. zart und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem Sackstp. "BERN 21 NOV 50 PP". Attraktive Kombination zur Begleichung des 7½ Rappen - Portos für eine Drucksache im dritten Briefkreis zuzüglich 5 Rappen Nachnahme-Provision, seltene Entwertung mit dem Sackstempel. Signiert Moser & Balasse; Attest Hunziker (1975) SBK = CHF 15'000.rnrnProvenienz: 150. Corinphila-Auktion (Dez. 2007), Los 162.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8028 Bundesmarken

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (25. Jan.): Basel - Echallens, Brief der ersten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis, Mischfrankatur zwei Einzelwerte der Ortspost ohne KE zus. mit Rayon II, Typen 28 & 17 resp. Type 13 Stein A1 u/G, drei farbfr. und gut- bis überrandige Einzelwerte, wie üblich etwas unsauber und übergehend entw. mit zwei Abschlägen des gefassten FRANCO von Basel (AW 440), nebenges. roter Zweikreisstp. "BASEL 25 JANV. 51 NACH-MITTAG", rücks. Ankunftsstp. "ECHALLENS 27 JANV. 51". Eine aussergewöhnliche Kombination für eine portogerechte 15 Rappen - Frankatur, ansprechend präsentierend. Signiert Fulpius; Attest Rellstab (1992) SBK = CHF 35'000.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken kennt nur neun Briefe mit dieser Frankatur.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 85.rnProvenienz: Sammlung Landau, Christies - Robson Lowe (Mai 1987), Los 2075; 204. Corinphila-Auktion (Nov. 2015), Los 4229.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8029 Bundesmarken

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (12. Sept.): Basel - Vevey, Brief der zweiten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis, Mischfrankatur Ortspost ohne KE zus. mit zwei Einzelwerten der Rayon II, Type 13 resp. Typen 31 & 37 Stein B1 l/o, drei farbfr. und vorab voll- bis überrandige Einzelwerte, Ortspost unten an die Randlinie geschnitten (Type 37 rechts oben angeschnitten), je klar und übergehend entw. mit eidg. Raute, nebenges. ideal klarer roter Zweikreisstp. "BASEL 12 SEPT. 51 VOR-MITTAG", rücks. Ankunftsstp. "VEVEY 14 SEPT 51". Eine sehr seltene und aussergewöhnliche portogerechte 22½ Rappen - Frankatur, ein attraktiver Brief trotz der Einschränkungen im Schnitt. Attest von der Weid (2008) SBK = CHF 48'000.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken kennt vier Briefe mit dieser Frankatur.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 90.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8030 Rayon I dunkelblau

    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (10. Mai): von Bern in die Romandie, Briefstück vermutlich von Brief der dritten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis, Mehrfachfrankatur Paar und Viererstreifen der Rayon I dunkelblau ohne KE, Typen 1+2 resp. Typen 33-35, sechs farbfr. und voll- bis meist breitrandige Werte, Type 2 rechts an die Randlinie geschnitten (beide Einheiten je oben mit kl. Risschen), jede Marke klar und zentrisch entw. mit "PP." im Kästchen, minim übergehend mit Zweikreisstp. "WORB 10 MAJ 51". Eine höchst attraktive Frankatur, Attest Eichele (2014) Schäfer - Bundesmarken = LP.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken kennt nur dieses Briefstück mit dieser Mehrfachfrankatur.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 150.rnProvenienz: 2. Saner-Auktion (Juni 1927), Los 199; Sammlung Burrus, Robson Lowe Auction, Basel (April 1964), Los 806; 77. Corinphila-Auktion (Sept. 1988), Los 5957; Rapp-Auktion (Nov. 2014), Los 857.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8031 Rayon II

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (12. Jan.): Wohlen - Genf, Brief der ersten Gewichtsstufe im vierten Briefkreis, Paar Rayon II Stein A2 Typen 14+15 r/u, farbfr. und sehr gut- bis überrandige Prachteinheit mit Teilen der rechten Nachbarmarke, jede Marke zart entw. mit roten Tintenstrichen, nebenges. Zierzweikreisstp. "WOHLEN 12 JANV. 1851", rücks. Ankunftsstp. "GENEVE 14 JANV 51 8 M". Briefbüge abseits der Frankatur, ein sehr seltener Versand über 20 Wegstunden, laut Schäfer - Bundesmarken wurden nur 3% aller Briefe im vierten Briefkreis verschickt. Attest Marchand (2005) SBK = CHF 1'700.rnrnProvenienz: 212. Corinphila-Auktion (Nov. 2016), Los 4372.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8032 Rayon II

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    1. Eidg. Tarif 1.10.1849 - 31.12.1851; 1851 (20. Sept.): Zürich - Coppet, Einschreibe - Brief der ersten Gewichtsstufe im vierten Briefkreis, Mehrfachfrankatur mit zwei senkrechten Paaren der Rayon II, Typen 30+38 resp. 32+40 Stein B l/u, zwei farbintensive und sehr gut- bis überrandige Einheiten mit Bogenrand unten resp. von der Gruppenecke unten rechts mit vollem Gruppenabstand, jedes Paar klar, zentrisch und minim übergehend entw. mit seltener roter eidg. Raute, die rechte Marke mit Teilabschlag des roten doppelt gefassten RECOMMANDIRT (AW 745), nebenges. roter "ZÜRICH 20 SEPT 51 NACHMIT:". Eine dekorative, seltene und hochwertige Frankatur für höchste Ansprüche aus der bekannten 'Duvillard' Korrespondenz, ein Bijou in Rot. Attest Rellstab (1993)rnrnProvenienz: 221. Corinphila-Auktion (Nov. 2017), Los 2168.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8033 Bundesmarken

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    Genfer Kantonsrayon, 1. Eidg. Tarif 1.1.1850 - 31.12.1851; 1851 (7. Juli): Carouge - Genf, Drucksachenfrankatur mit Einladung für das eidg. Schiessen 'en grande tenue d'hiver', frankiert mit Poste Locale Type 25, farbfr. und voll- bis sehr gutrandiger Einzelwert (minimer Vortrennschnitt bis in die Randlinie unten rechts), sehr zart entw. mit voll aufgesetzter seltener schwarzer Rosette von Carouge (AW 6), nebenges. schwarzer "CAROUGE 7 JUIL. 51 Con DE GENEVE". Eine seltene Verwendung der Poste Locale, die in Genf wahrscheinlich für 2½ Centimes an das Publikum abgegeben wurde. Die korrekte Umrechnung hätte 3.6 Centimes ergeben, was fast dem Porto im ersten Briefkreis entsprochen hätte. Attest von der Weid (1974) Schäfer - Bundesmarken = CHF 6'000.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 190.rnProvenienz: Zentralstelle für Bildprojektion St. Gallen (1920); Sammlung Hämmerli, 147. Corinphila-Auktion (Feb. 2007), Los 93.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8034 Rayon I hellblau

    Genfer Kantonsrayon, 1. Eidg. Tarif 1.1.1850 - 31.12.1851; 1851 (10. Nov.): Genf - Nyon, Brief der ersten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis, geschrieben in St. Julien in Savoyen und in Genf zur Post gegeben, frankiert mit Rayon I hellblau Stein B1 Type 39 r/u, ein farbfr. und voll- bis überrandiger Einzelwert, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute, nebenges. "GENEVE 10 NOVE 51 4 S", rücks. Ankunftsstp. NYON vom gleichen Tag. Die Währungsumstellung von alter auf neuer Währung fand in Genf im Oktober 1851 statt, ab dem 10. Oktober wurde die hier verwendete Rayon I hellblau daher zu 8 Centimes an das Publikum abgegeben und nicht frankierte Briefe mit 8 Centimes taxiert. Ein sehr interessanter Brief für eine fortgeschrittene Sammlung der Bundespost, signiert Städeli; Attest Eichele (2021) Schäfer - Bundesmarken = LP.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 185 und in Schäfer - Bundesmarken auf S. 194, es sind nur 6 Briefe mit einer 8 Centimes - Frankatur aus dieser Zeit bekannt.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8035 Rayon II

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    Genfer Kantonsrayon, 1. Eidg. Tarif 1.1.1850 - 31.12.1851; 1851 (25. Juli): Carouge - Vevey, Brief im zweiten Briefkreis, frankiert mit Rayon II Stein B1 Type 32 l/u, farbfr. und voll- bis überrandig mit Gruppenabstand rechts, zart und zentrisch entw. mit seltener schwarzer Rosette von Carouge (AW 6), nebenges. schwarzer Zweikreisstp. "CAROUGE 25 JUIL. 51 Con DE GENEVE". Diese Rayon II stammt aus der zweiten Lieferung von 20'000 Stück des Steins B1 vom 21. Mai 1851, insgesamt wurden 30'000 Exemplare bis Ende 1851 geliefert, die für 15 Genfer Centimes verkauft wurden und als Porto im zweiten Briefkreis dienten. Alle derartigen Verwendungen sind selten. Attest Berra-Gautschy (2004) Schäfer - Bundesmarken = LP.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken auf S. 196, es sind 21 Briefe mit einer Frankatur der Rayon II bekannt.rnProvenienz: Rapp-Auktion (Mai 2016), Los 450.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8036 Rayon I dunkelblau

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    Genfer Kantonsrayon, 1. Eidg. Tarif 1.1.1850 - 31.12.1851; 1851 (23. Juni): Genf - La Chaux-de-Fonds, Brief im dritten Briefkreis, Buntfrankatur Rayon I dunkelblau zus. mit Rayon II, Type 24 resp. Type 1 Stein B1 r/o, zwei farbfr. und gut- bis überrandige Einzelwerte vom Bogenrand resp. der Bogenecke, jede Marke zart und übergehend entw. mit Genfer Gitterraute (AW 101), nebenges. schwarzer "GENEVE 23 JUIN 51 6 S", rücks. Ankunftsstp. "CHAUX-DE-FONDS" vom Folgetag. Das Briefporto in den dritten Rayon betrug 15 Rappen, für die ab Anfang 1851 in Genf nur noch 20 Centimes zu frankieren waren. Dafür wurden eine Rayon I mit einer Rayon II kombiniert, die für 5 Centimes plus 15 Centimes am Schalter abgegeben wurden. Eine seltene Kombination. Signiert Hunziker; Atteste Rellstab (2000), Zumstein (2004) Schäfer - Bundesmarken = LP.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 188 und in Schäfer - Bundesmarken auf S. 197, es sind nur 7 Briefe mit dieser Frankaturkombination für den dritten Briefkreis bekannt.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8037 Bundesmarken

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    Genfer Kantonsrayon, 1. Eidg. Tarif 1.1.1850 - 31.12.1851; 1851 (17. April): Genf - Bern, Brief im zweiten Gewicht des dritten Briefkreises, Mischfrankatur Poste Locale mit KE zus. mit Paar Rayon II, Type 1 resp. Typen 33+34 von Stein A2 r/u, drei farbfr. und vorab voll- bis überrandige Werte (je rechts berührt), jede Marke zart und übergehend entw. mit schwarzer Genfer Gitterraute (AW 101), nebenges. klarer schwarzer "GENEVE 17 AVRI 51 9½ M". Das doppelte Briefporto in den dritten Rayon betrug 22½ Rappen. Dafür wurden zwei Rayon II kombiniert, die in Genf für je 15 Centimes am Schalter abgegeben wurden zuzüglich einer Poste Locale zum Preis von 2½ Centimes. Eine unikale Kombination, signiert von der Weid; Attest Berra-Gautschy (2004) Schäfer - Bundesmarken = LP.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 190 und in Schäfer - Bundesmarken auf S. 200, es ist nur dieser Brief im zweiten Gewicht und im dritten Briefkreis bekannt.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8038 Rayon II

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    Genfer Kantonsrayon, 1. Eidg. Tarif 1.1.1850 - 31.12.1851; 1850 (23. Nov.): Genf - Basel, Brief im vierten Briefkreis, frankiert mit waagr. Paar Rayon II, Stein A1 Typen 9+10 o/G, farbintensive und vorab voll- bis überrandige Einheit (unten links berührt), jede Marke zart, zentrisch und damit kreuzfrei entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3), nebenges. zartklarer roter "GENEVE 23 NOVE 50 10½ M", rücks. Ankunftsstp. "BASEL 25 NOV 1850 VOR-MITTAG". Das Porto in den vierten Rayon betrug 20 Rappen. Dafür wurden zwei Rayon II verwandt, die in Genf für je 15 Centimes am Schalter abgegeben wurden. Eine seltene Kombination, signiert Städeli; Attest Rellstab (1980) Schäfer - Bundesmarken = LP.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 189, es sind 18 Briefe mit dieser Frankaturkombination für den vierten Briefkreis bekannt.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8039 Rayon I hellblau

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1852 (4. März): Zug - Unterägeri, vollständiger Faltbrief im ersten Briefkreis, ehemals mit Geldeinlage, frankiert mit Rayon I hellblau, Stein A3 Type 31 o/G mit Spuren der KE, farbintensiv und sehr gut- bis breitrandig, zart und übergehend entw. mit eidg. Raute, mit nebenges. Zweikreisstp. "ZUG 4 / 3". Signiert Städeli; Attest von der Weid (2008) SBK = CHF 2'100.rnBemerkung: Dieser Brief mit einer Geldeinlage an den Weibel in Unterägeri hätte eigentlich mit der Fahrpost versendet werden sollen. Wie Luzern machte aber auch Zug eine Ausnahme und verlangte nur das Briefporto, es sind nur fünf derartige Briefe aus dem Kanton Zug bekannt.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 229.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8040 Rayon II

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1853 (13. Aug.): Escholzmatt - Schüpfheim, vollständiger eingeschriebener Nachnahme-Faltbrief im ersten Briefkreis, frankiert mit Rayon II, Stein D Typen 29+30 l/u im waagrechten Paar, eine farbfr. und gut- bis überrandige Einheit, zus. klar, zentrisch, kontrastreich und dekorativ entw. mit roter eidg. Raute, nebenges. blauer Stabstp. ESCHOLZMATT (gedrehtes 'Z'), rücks. blauer Ankunftsstp. "SCHÜPFHEIM 13 AOUT 53". Höchst attraktiv, Attest Hunziker (1975).rnrnBemerkung: 5 Rappen - Porto im ersten Briefkreis verdoppelt für das Einschreiben mit zusätzlichen 10 Rappen für die Nachnahme-Provision.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 228.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8041 Rayon I dunkelblau

    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1852 (23. Mai): Zürich - Schloss Greifensee, vollständiger Faltbrief im zweiten Briefkreis, frankiert mit wertgleicher Mischfrankatur der Rayon I dunkelblau Type 13 mit Rayon I hellblau Stein B1 Type 9 l/u mit Bogenrand links, beide farbintensiv und vorab gut- bis überrandig (je einseitig angeschnitten), übergehend entw. mit eidg. Raute, nebenges. Teilabschlag eines roten "ZÜRICH 23 MAI 52 NACHM:". Eine sehr seltene und attraktive Mischfrankatur gleicher Werte, aber unterschiedlicher Farben, signiert Fulpius; Atteste Eichele (2006) Zu Spez 15/II SF d = CHF 45'000.rnrnBemerkung: Schäfer kennt insgesamt nur fünf Briefe mit dieser attraktiven und gesuchten Mischfrankatur, vier aus der Zeit des ersten eidg. Tarifs und nur das vorliegende und damit späteste Stück aus der Zeit des zweiten eidg. Tarifs. rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 165 und in Grand - Oblitérations suisses auf S. 294.rnProvenienz: Sammlung Landau, Christies - Robson Lowe (Mai 1987), Los 2087; 261. Köhler-Auktion (Juni 1988), Los 4901; Rapp-Auktion (Mai 2007), Los 400.
    Ausruf : 15.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8042 Rayon II

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1854 (7. Mai): Siglistorf - Mettau, vollständiger eingeschriebener Faltbrief im zweiten Briefkreis, frankiert mit Rayon II Stein E Type 5 l/o und Type 31 r/o (Registraturbüge), zwei farbfr. und voll- bis überrandige Einzelwerte, zus. klar und übergehend entw. mit zentr. gesetztem CHARGEE (AW 648), nebenges. Stabstp. SIGLISTORF und Zweikreisstp. "BADEN 7 / 5 54". Seltene und höchst attraktive Entwertung der Freimarken mit dem Chargé-Stempel, Attest Moser (1963).rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 137.

    Ausruf : 2.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8043 Rayon III

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1852 (April): Männedorf - Thalwil, Faltbrief im zweiten Briefkreis, deklariert als "Muster ohne Werth", frankiert mit Rayon III kl. Wertziffer Type 2, farbintensiv und gut- bis überrandig, übergehend entw. mit eidg. Raute, nebenges. zarter Abgangsstp. von MÄNNEDORF, rücks. Ankunftsstp. "THALWEIL .. APRIL 52". Attest Renggli (2000).rnrnBemerkung: Muster ohne Wert mit der Briefpost befördert, das Porto aber nach dem Fahrposttarif berechnet. Wurde selten aufgehoben, da meist ohne Korrespondenz.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8044 Rayon I hellblau

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1854 (25. Sept.): Frauenfeld - Stein am Rhein, doppelgewichtiger Faltbrief im zweiten Briefkreis, frankiert mit wertgleicher Mischfrankatur Rayon I hellblau Stein C1 Typen 31+32 l/u im waagr. Paar zus. mit Strubel 5 Rp. braunorange, farbfr. und sehr gut- bis überrandige resp. allseits weissrandige Werte, das Paar mit Gruppenabstand rechts und Spuren der KE, je sehr zart und übergehend entw. mit eidg. Raute, nebenges. undeutlicher Datumsstempel, rücks. blauer Ankunftsstp. "STEIN 27 SEPT ..". Waagrechter, geglätteter Briefbug oben durch den Strubel, unbedeutender Fettfleck auf der Unterlage, dennoch eine dekorative und hochwertige Mischfrankatur gleicher Wertstufen, die nur zwei Wochen möglich war. Gemeinschaftsattest Rellstab & Witschi (1992); Attest Hermann (2015) Zu Spez 17/II SF e = CHF 35'000.rnrnBemerkung: Naturgemäss sind Mischfrankaturen gleicher Wertstufe besonders selten, laut Hermann - Strubelhandbuch der einzige Brief mit einer reinen Mischfrankatur der beiden 5 Rappen - Werte.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 168, gelistet als Nr. 3.1. im Strubelhandbuch auf S. 585, in Hunziker - Strubel noch nicht bekannt.rnProvenienz: London Europhilex special auction (Mai 2015), Los 395.
    Ausruf : 12.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8045 Rayon II

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1852 (5. Juni.): Wollerau - Schwyz, doppelgewichtiger Nachnahme-Umschlag im zweiten Briefkreis, frankiert mit Rayon II Stein D, Einzelwerte der Typen 21 und 31 sowie linke Hälfte einer senkrecht halbierten Type 29, alle farbfr. und voll- bis überrandig, zus. voll aufgesetzt entw. mit zwei ideal klaren Abschlägen der eidg. Raute, nebenges. Zweikreistp. "WOLLERAU 5 JUN 52 M", rücks. blauer Ankunftsstp. von SCHWYTZ. Ein höchst attraktiver Brief mit dieser äusserst seltenen Kombination. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur drei Briefe resp. Vorderseiten mit dieser Frankatur aus Wollerau, Büron und Courtelary, wobei die Erhaltung der Marken und die Qualität der Stempel bei dem vorliegenden Brief sicherlich am besten ist. Eine Gelegenheit für den Sammler der Rayons wie auch von Halbierungen im Allgemeinen. Signiert Zumstein & Nussbaum, Attest Rellstab (1997) Schäfer - Bundesmarken LP = CHF 40'000 / SBK 16/II SF e = LP.rnrnBemerkung: Schäfer - Bundesmarken kennt nur drei Briefe mit dieser Frankaturkombination, alles Nachnahmen im zweiten Gewicht und Briefkreis.rnReferenz: Gelistet in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 207.rnProvenienz: Sammlung Burrus, Robson Lowe (April 1964), Los 903; Feldman-Auktion (Juni 1978), Los 5659; Sammlung Monte Rosa, 73. Corinphila-Auktion (Sept. 1985), Los 2778; Giorgino-Auktion (Okt. 1997), Los 332; Sammlung Seebub (Nov. 2016), Los 4132.
    Ausruf : 10.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8046 Rayon III

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1852: Unterentfelden - Riken, ehemals doppelgewichtige, eingeschriebene Faltbriefvorderseite im zweiten Briefkreis, frankiert mit einer unikalen Kombination von Rayon III kl. Wertziffer Type 6 zus. mit Rayon III kl. Wertziffer Cts Type 8, zwei farbfr. und vorab sehr gut- bis überrandige Einzelwerte (Cts unten angeschnitten), zus. zentr. und minim auf die Unterlage übergehend entw. mit zartem, doppelt achteckig gefassten Nebenstp. CHARGÉE (AW 709), dieser nochmals nebengesetzt, wie auch klarer blauer Stabstp. "UNT:ENTFELDEN" (AW 2471). Signiert A. Diena; Atteste W. Cueni (1955), Rellstab (1999), Zumstein (1999) Schäfer - Bundesmarken LP = CHF 45'000 / Zu Spez 18 SF a = CHF 40'500.rnrnBemerkung: Dies ist die seltenste Mischfrankatur der Rayon - Zeit, von der nur dieses vorliegende Stück bekannt ist.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 167 und in Grand - Oblitérations suisses auf S. 252.rnProvenienz: Sammlung Silvaplana, 110. Corinphila-Auktion (Mai 1999), Los 1201; Sammlung Seebub, 175. Corinphila-Auktion (April 2012), Los 5057.
    Ausruf : 25.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8047 Rayon III

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1853 (23. Aug.): Bern - Sumiswald, ehemals dreifachgewichtiger Nachnahme-Umschlag im zweiten Briefkreis, frankiert mit Rayon III gr. Wertziffer, Paar der Typen OLII 9+10 sowie links daran hängend dem rechten Drittel der geteilten Type OLI 10 samt dem dazwischen liegenden Gruppenabstand in Kombination mit Rayon I hellblau Stein C2 Type 35 l/u, alle farbfr. und sehr gut- bis überrandig, zus. voll aufgesetzt entw. mit zwei zarten Abschlägen der eidg. Raute, nebenges. Zweikreistp. "BERN 23 AUG. 53 D B ". Ein attraktiver Brief mit dieser äusserst seltenen und aussergewöhnlichen Frankatur-Kombination, Attest Zumstein (1992) Schäfer - Bundesmarken LP = CHF 40'000 / SBK 20 SF nicht gelistet.rnrnBemerkung: Das Porto setzt sich zusammen aus dem Dreifachporto im zweiten Briefkreis von 20 Rappen plus dem Nachnahmezuschlag von 1% der Nachnahmesumme von 20 Franken, ohne Berücksichtigung des ebenfalls einzuziehenden Portos von 40 Rappen. Schäfer - Bundesmarken kennt neben dieser Drittelung nur einen weiteren Brief mit einer gedrittelten Rayon III (Zu Spez 20 SF e), dort mit einer Frankatur zu 70 Rappen, aus der Sammlung Joseph Hackmey.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 208.rnProvenienz: Sammlung Bally.
    Ausruf : 10.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8048 Rayon II

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1853 (21. Jan.): Wolhusen - Littau, ehemals vierfachgewichtiger Nachnahme-Umschlag im zweiten Briefkreis, frankiert mit Rayon II, Paar und Einzelstück der Type 21+22 resp. 14 Stein E l/o zus. mit Rayon III gr. Wertziffer, Paar der Typen 7+8, eine farbintensive und regelmässig breitrandige Prachtfrankatur, ideal klar, dekorativ und kontrastreich entw. mit drei Abschlägen der blauen eidg. Raute, nebenges. Zweikreistp. "WOHLHAUSEN 21 JAN. 53", rücks. roter Transit LUZERN vom gleichen Tag. Ein attraktiver Brief mit dieser äusserst seltenen und aussergewöhnlichen Frankatur-Kombination, Attest Eichele (1992) Schäfer - Bundesmarken LP = CHF 20'000.rnrnBemerkung: Das Porto setzt sich zusammen aus dem Vierfachporto im zweiten Briefkreis von 25 Rappen, verdoppelt durch das Einschreiben plus dem Mindest - Nachnahmezuschlag von 10 Rappen. rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 183.rnProvenienz: Chiani - Auktion (1987); 195. Corinphila - Auktion (Nov. 2014), Los 6646.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8049 Rayon III

    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1853 (22. Feb.): Alvaneu bei Tiefencastel - Chur, Wertpaket- Begleitbrief im zweiten Briefkreis, frankiert mit Rayon I hellblau, Type 13 Stein B3 l/o zus. mit Rayon III kl. Wertziffer, Paar der Typen 3+4, Type 3 mit Plattenfehler: dicke '1', Type 4 mit Plattenfehler: farbiger Strich im Markenbild, drei farbfr. Einzelwerte (Rayon I oben angeschnitten), über alle drei Werte hinübergehend entw. mit ideal klarem blauem Stabstp. ALVENEUERBAD, später zusätzlich mit zwei zarten Abschlägen der blauen eidg. Raute, nebenges. zarter blauer Zweikreistp. "TIEFENKASTEN 22 FEB. 53". Handschriftlicher Rötelvermerk '15' Rappen für den Alpenpasszuschlag über den Albula-Pass. Ein attraktiver und interessanter Brief, der einzige bekannte mit Rayon-Frankatur und einem Alpenpasszuschlag, der am 1. Januar 1852 eingeführt wurde, Attest Eichele (2009, 2015) Schäfer - Bundesmarken = LP.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 225.rnProvenienz: 160. Corinphila - Auktion (Juni 2009), Los 6335.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8050 Rayon I hellblau

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1853 (6. Sept.): Wädenswil - Zuoz, Drucksache der ersten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis, frankiert mit zwei Einzelwerten der Rayon I hellblau, Stein C1 Type 14 r/o und Stein C2 Type 23 l/o, zwei farbintensive und vorab voll- bis überrandige Einzelwerte (Type 14 unten links kurz berührt), zus. zart und übergehend entw. mit zentrischer eidg. Raute, nebenges. "WÄDENSCHWEIL 6 SEPT 54", rücks. Transit RAPPERSWYL, WEESEN und CHUR. Verwendung im letzten Monat der Rayons, ein recht seltener Tarif und die Kombination zweier Steine. Attest Berra-Gautschy (2005).rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 136.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8051 Rayon III

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1852 (29. Feb.): Baden - Waldkirch SG, eingeschriebener Brief der zweiten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis, Mehrfachbuntfrankatur von je zwei Werten Rayon III kl. Wertziffer und Rayon I hellblau, Typen 8 und 10 resp. Typen 23 und 38, unbekannter Stein r/o, vier farbfr. und vorab gut- bis überrandige Einzelwerte (beide untere Werte je rechts angeschnitten und mit waagr. Briefbug), zus. klar und voll aufgesetzt entw. mit zwei idealen Abschlägen der eidg. Raute, nebenges. Zweikreisstp. "BADEN II 29 FEV 1852" und Nebenstp. CHARGÉE, beide ideal klar in Schwarz abgeschlagen, rücks. Transit ZÜRICH vom gleichen Tag. Portogerechte Frankatur mit 20 Rappen für das doppelte Porto, verdoppelt für das Einschreiben. Seltene Kombination aus kl. Wertziffer und unbekanntem Stein, Attest Berra-Gautschy (2006) SBK = CHF 4'350.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 180, dort sind nur drei Briefe mit der Kombination 2*(15+5) bekannt.rnProvenienz: Ebel-Auktion (April 1956), Los 3443; Sammlung Ivan Bally (1964); Sammlung Rosenkönigin, 47. Rölli-Auktion (Feb. 2007), Los 1867.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8052 Rayon III

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1853 (6. Mai): Leissingen - Vevey, eingeschriebener Brief der zweiten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis, senkrechter Dreierstreifen der Rayon III gr. Wertziffer, Typen 3+5+7, farbfr. und vorab voll- bis überrandige Einheit, unten und rechts an die Randlinie geschnitten, zart und übergehend entw. mit drei Abschlägen der eidg. Raute, nebenges. Stabstp. LEISSINGEN und Nebenstp. CHARGÉ, beide in Schwarz abgeschlagen. Eine portogerechte Frankatur wären 20 Rappen für das doppelte Porto, verdoppelt für das Einschreiben, hier vermutlich zuzüglich der 5 Rappen für den Aufgabeschein. Attest von der Weid (1991) SBK = CHF 2'500.rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 142.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8053 Rayon III

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    2. Eidg. Tarif 1.1.1852 - 30.9.1854; 1852 (13. Juli): Murten - Genf, Nachnahme - Brief der dritten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis, frankiert mit Rayon III gr. Wertziffer Typen 2 und 8, zwei farbfr. und vorab gut- bis überrandige Einzelwerte, jede Marke klar entw. mit zwei markanten zentrisch angebrachten Tintenstrichen, nebenges. blauer Zweikreisstp. "MORAT 13 JUIL. ..". Brief nur frankiert mit 20 Rappen für das doppelgewichtige Porto zuzüglich 10 Rappen für die minimale Nachnahme-Provision, beim Nachwiegen dreifaches Gewicht, somit weitere 5 Rappen vorderseitig notiert und mit der Nachnahme-Summe vom Empfänger eingezogen, seltene Tintenentwertung. Atteste von der Weid (1984), Zumstein (2001).rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Bundesmarken Frankaturen auf S. 138.rnProvenienz: Sammlung Alfred Brauen, ausgestellt auf der NABA 1984 in Zürich, Sammlung 104.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8101 Vorläufer

    1812 (22. Juli): "Direction du Recrutement / 4me / Regim. / Suisse", seltener Schreibschrift-Ovalstp. in schwarz, rückseitig auf portofreiem Faltbrief von Zürich an die Mitglieder der Rekrutierungskammer des Kantons Unterwalden in Sarnen. Inhalt ist die Infromation dass das 4. Schweizer Regiment in französischen Diensten ab sofort auf die Rekrutierung für andere Schweizerregimenter verzichte, da dies gemäss einem neuen Rekrutierungsvertrag mit Frankreich die Verpflichtung der Kantonsregierungen sei. Ein sehr seltener Stempel. Wi. 1311/13. rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in: Andreas Grünewald "Die Helvetische Republik 1798-1803", S. 286.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8102 Vorläufer

    Schweizer in niederländischen Diensten: 1825 (29. Mai): "CHUR / 29. MAY 1835", zweizeiliger Stabstempel in blau auf vollständigem, dreiseitigem Faltbrief datiert "Samedan 25. Mai" mit insgesamt drei Brieftexten, in romanischer Sprache an den "Stimatissim Sigr. Genero" und "chierischem Marid" sowie auf deutsch an den "theuren Vater" und adressiert an "Monsieur le Capt.ne Thomas Guiliani dans le Reg.mt de Sprecher au service de S.M. le Roi de pays bas" in Anvers und umadresiert nach Namur, Charleroy und wieder nach Namur wo der Brief schliesslich  zugestellt werden konnte. Rücks. "DÉBOURSÉ / ANTWERPEN" in rot sowie vor- und rücks. div. Taxvermerke. Ein interessanter Söldnerbrief.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8103 Vorläufer

    1787/1794: Schweizer in französischen Diensten: Los sechs Belege. Dabei ein Brief "franco jusqu'a Zurich" von 1787  sowie ein Portobrief von 1791, beide adressiert an "Monsieur de Forestier, chevalier de l'ordre Royal de Saint-Louis et Tresorier du Regiment des Gardes Suisses à Paris" und im Transit in Basel mit seltenem schwarzem "BS" im Kreis (Wi. 28/6) versehen sowie ein weiterer Portobrief von 1787 an dieselbe Adresse mit Eingangsstp. "HUNINGUE". Aus anderer Korrespondenz ein zweiseitiger, eng beschriebener Faltbrief datiert "St. Maurice le 31 aout 1778" an "Monsieur Louis Oddet, Lieutennant au Régiment Suisse de Courten" in Belle-Ile-en-Mer (Bretagne), taxiert mit 20 Sous, vorders. mit Leitvermerk "par Pontarlier" und Eingangsstp. "PONTARLIER" in brauner Tinte. Dazu  eine Bestätigung des "Grand Conseil Souverain de la Ville et Respublique de Soleure", beglaubigt mit Lacksiegel und Unterschrift des französischen Gesandten in Baden, dass Johann Rauber von Egerkingen, ehemals Angehöriger des Schweizer Regiments von Salis-Samaden seit seiner Entlassung am 30. September 1792 nie im Dienst einer der Republik feindlich gesinnten Macht gestanden habe, sowie ein vergleichbares Dokument aus Luzern und ein Kupferstich des Söldnerführers Baron Johann Jakob von Erlach. Eine seltene und aussagekräftige Zusammenstellung.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8104 Vorläufer

    Schweizer in französischen Diensten 1806/1829: Lot von sieben Briefen. Dabei ein Brief mit zweizweiligem Schreibschriftstp. "Service des Aides de Camp / du Roi" datiert "aux Tuileries, ce 29 octobre 1829" und adressiert an "Monsieur le comte de Courten, aide de camp Suisse" in Bordeaux, diesen informierend, dass er am kommenden Tag den König zu Pferde an einer Militärparade zu begleiten habe, Portobrief "franco Huningue" datiert "Entlebuch d. 11. Brachmonat 1827" an "Herrn Josef Schumacher, Musikant bey dem 2ten Schweyzer Garde Regiment in Paris" mit frz. Eingansstp. "SUISSE / PAR / HUNINGUE", dem "theuersten Bruder" über die schwerere Lage im Entlebuch berichtend ("es ist zwar alles nicht gahr teuer, aber wenig oder kein Geld") oder ein Faltbrief in italienischer Sprache mit rotem "P.54.P./L'ORIENT" sowie gefasstem "P.P.P.P." und Vermerk "franche à Huninghe" an "Monsieur Andrea Baltresca par Paris, Bâsle en Suisse, Coire en Grisons à Pormontogno, Valle Bergaglia", bei Ankunft taxiert mit 25 Bluzger. Weiter zwei Briefe mit gedruckten Briefköpfen des II. resp. III. "Régiment Suisse" sowie einen Brief an den heimgekehrten Hauptmann Giuliani in Samedan.rnrnrn 
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8105 Vorläufer

    Schweizer in italienischen Diensten 1743/1857: Lot von sechs Briefen. Dabei ein vollständiger und frischer Faltbrief mit Briefkopf "Commando del 1o. Regg.o. Svizzero / Sigrist", datiert "Fronsinone, den 22ten Juni 1849" als Portobrief mit vorders. Absenderstempel "FERDINANDO II. RE DEL REGNO DELLE DUE SICILE / 1o. REGGTo. SVIZZERO SIGRIST" sowie "GENOVA 4 IUG. 49", rotem "VIA DI MARE" und diversen Taxvermerken an "Landammann und Rath des hohen Standes Unterwalden ob dem Wald in Sarnen, Svizzera". In dem Brief geht es um den Widerstand des Regiments gegen die von der Bundesversammlung beschlossene Aufhebung des Solddienstvertrages mit Sizilien, denn "an dessen Fortbestand sind Gegenwart und Zukunft von Tausenden Ihrer Angehörigen geknüpft". Weiter ein langer persönlicher Faltbrief mit rotem Zierkriesstempel "SOLEURE 10 DEC. 1833" und rotem "LT" im Oval sowie Eingansstp. "SVIZZERA" an "Monsieur Antoine Glutz, Capitaine au Service de sa Sainteté, premier Rgt. des Etrangers" in Bologna sowie Briefe von Chur nach Neapel (1855), Palermo nach Sarnen (1857) und zwei militärische Belange erwähnende Briefe (1743 resp. 1796) an die Gebrüder Massner in Chur. Eine aussagekräfitge Zusammenstellung von grossem historischem Interesse.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8106 Vorläufer

    1798 (3. März): Bekanntmachung oder Flugschrift der Standeskanzlei Zürich (links vermutl. verkürzt, rechts unten Klebefalzspur)  unter dem Titel "Copia Schreibens Herrn Obrist Berseth von Bern in Lenzburg an Herrrn Obrist-Lieutennant Huber von Zürich in Baden" vom Fall der Stadt Solothurn "durch Verrätherey des kommandierenden Generals" berichtend und zum Wiederstand gegen den Einfall der Franzosen aufrufend. Ein interessantes Zeitdokument aus den letzten Tagen des alteidgenössischen Widerstandes gegen die französische Armee.rnAnmerkung: Die Stadt Solothurn ergab sich am Abend des 2. März 1798 nachdem sich deren Abgeordnete beim Heidenkäppeli mit General Schauenburg getroffen hatten, welcher unter der Androhung die Stadt niederzubrennen und die Regierung hinzurichten die Übergabe der Stadt innert Stundenfrist forderte. Nur drei Tage später, nach der fatalen Schlacht am Grauholz, wurde General Schauenburg die schon am 4. März unterzeichnete Kapitulation der altehrwürdigen Republik Bern überbracht. rn 
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8107 Vorläufer

    Armée du Danube 1799 (15. Jun): "13e Don / ARMÉE DU DANUBE" in blau auf vollständigem Faltbrief mit handschriftlichem Portofreiheitsvermerk "Le Com.re Ord.eur / en Chef / Mathieu Faviers" und entsprechendem Briefkopf "ARMÉE du Danube / au Quartier-Genéral à Bremgarten le 27 Prairial l'an 7e/ MATHIEU FAVIERS, COMMISSAIRE ORDONNATEUR EN CHEF", adressiert an die Verwaltungskammer des Kantons Solthurn. Interessanterweise trotz der militärischen Natur zweifach taxiert, welche Gebühr aber schwerlich bezahlt worden sein dürfte. Wi. 354b/9
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8108 Vorläufer

    Armée du Danube, 1799 (24. Jun.): "Le Commissaire / ordonnateur en Chef / Matthieu Faviers", dreizeiliger Schreibschriftstp. in rot mit beigefügtem "2e Don / ARMÉE DU DANUBE" in derselben Farbe (Wi. 350a/10) auf vollständigem Faltbrief mit passendem Briefkopf, datiert "Au Quartier-Genéral à Aarau le 6 Messidor l'an 7" und adressiert an die Verwaltungskammer des Kantons Solothurn. Inhalt ist die Information über Errichtung eines Büros zur Bearbeitung von Forderungen an die Kompanie Rochefort in Aarau. Dazu zwei Dokumente mit eigenh. Unterschrift Faviers. Wi. 402/11.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8109 Vorläufer

    Armée du Danube, 1799 (8. Dez.): B.AU G.AL / ARMÉE DU DANUBE", zweizeiliger Stabstp. in schwarz auf Faltbrief mit rückseitigem Ovalstempel "COMMISSAIRE DES GUERRES / ADMINIS.ON MILIT. / L.A.B." in rot sowie handschriftlichem Vermerk "Service M.re. / Le Com.re de G.re / Baziz" auf vollständigem Faltbrief mit Unterschrift des Kriegskommissars Baziz von Basel an die Departementsverwaltung von Mont Terrible in Porrentruy. Vorderseitig mit "3" Décimes in Tinte austaxiert. Wi. 347/9, 415/12.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8110 Vorläufer

    Armée du Danube: 1799 (22. Jun./24. Aug): "Commiss.re Ord.eur en Chef / de l'armée française en helvétie", Schreibschriftstp. in schwarz,  zus. mit zweizeiligem "10e DON / ARM. DU DANUBE" in schwarz (Wi. 352/10) auf vollständigem Faltbrief mit Briefkopf  "DARU, COMMISSAIRE ORDONNATEUR", datiert "Au Quartier-Général à Aarau le 30 parairial An 7" an die Verwaltungskammer in Basel respektive zus. mit "2e Don / ARM. DU DANUBE" in rot (Wi. 350a/10) auf auf Faltbrief mit identischem Briefkopf von Aarau, "12 fructidor an 7" nach Lausanne. Wi. 400a/10.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8111 Vorläufer

    Armée du Danube, 1799: Zwei Dokumente aus Solothurn, einmal vollst. Briefbogen mit vorgedrucktem Briefkopf "AMAND KELLERMANN, Commandant le dépôt des conscrits désignés pour la cavalerie", handschriftlich abgeändert zu "Commandant la cavalerie", datiert "Soleure le 15 Brumaire de l'an 8 de la République française, une et indivisible"  (26.11.1799) und gerichtet an die Verwaltungskammer des Kantons Solothurn und einmal "Extrait Mortuaire", ausgestellt durch das "Hôpital ambulant de Soleure" auf den Citoyen Chalres Gallicé der dort am 8. Prairial (27. Mai 1799) verstorben war. Zwei interessante Zeitdokumente.
    Ausruf : 250 CHF
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    Losnr. : 8112 Vorläufer

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    Armée du Rhin 1799 (28. Dez.): "Le Commissaire de guerre / J. Lebarbier", Schreibschriftstp. in rot, etwas ölig abgeschlagen auf vollständigem Faltbrief (Fotokopie des Stempels inwendig angeklebt) mit entsprechendem Briefkopf "ARMEE du Rhin / Aile droite / Transoports militaires / J. LEBARBIER, Commissaire des Guerres", datiert "au Quartier-Général de Zurich le 7 Nivôse an 8" und adressiert an den Citoyen Contentin "Vaguemestre Général des Transports auxiliaires" in Zürich. Inhalt ist die Meldung, dass der Verantwortliche eines Getreidetransportes mit 15 Wagen von Aarau nach Basel bei Ankunft in Basel desertiert sei. Ein interesssanter Armeebrief mit diesem bisher gänzlich unbekannten Portofreiheitsstempel, Attest Roumet (2017).
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8113 Vorläufer

    1798 (Feb.): General Guillaume Brune: Botenbrief ohne Stempel oder Taxvermerke, noch mit Briefkopf "Armée d'Italie, Du Quartier-genéral le ...de l'an... de la République Française une et indivisible, BRUNE, Général de Division" und mit eigenhändiger Unterschrift an den Präsidenten der provisorischen Regierung in Lausanne. Mit dem Brief drückt der General seine Unzufriedenheit über die noch immer nicht erfolgte Mobilisierung von 4000 Mann aus und empfiehlt, "comme il est de mon devoir de vous donner les preuves de l'amitié du directoire, non seulement par la force des armes, mais aussi par les conseils" dem Kriegsrat die erfahrenen Waadtländer Majore Damartin und Curchod zur Seite zu stellen. Ein sehr seltener Armeebrief (es sollen nur fünf Briefe von General Brune bekannt sein) an die Regierung der kurzlebigen, nach dem Aufstand gegen die Berner Herrschaft ausgerufenen Lemanischen Republik.rnAnmerkung: Guillaume Marie-Anne Brune (1763-1815) war ein enger Freund Demoulins und Dantons und schon früh ein glühender Verfechter der Revolution. Bereit diese auch mit Waffen zu verteidigen, trat er 1791 in die Nationalgarde ein. Nachdem er sich an der Seite von Barras und Napoléon Bonaparte an der Niederschlagung des Royalistenaufstandes vom 13. Vendémiaire und unter General Masséna in Italien ausgezeichnet hatte, überrtrug ihm das Direktorium 1798 den Einmarsch in der Schweiz zur Unterstützung der soeben gegen Bern ausgerufenen Lemanischen Republik. Später zum Konsul und Marschall der Republik ernannt erregt der leidenschaftliche Republikaner alledings das zunehmende Misstrauen Napoléons. 1815 wurde er in Avignonvon fanatischen Royalisten ermordet.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8114 Vorläufer

    1798 (21. Sept): General Alexis Balthasar Schauenburg: "ARMÉE DE SUISSE / 4ème DIVISION" (Wi. 342/9), zweizeiliger Stabstempel und hanschriftlicher Portofreiheitsvermerk "Le Général en Chef de l'armée française en Helvétie, Schauenburg" auf vollständigem Faltbrief mit schlichtem gedrucktem Briefkopf "RÉPUBLIQUE FRANCOISE / ARMÉE EN HELVÉTIE, Au Quartier-Général à St. Urban le 9e jour complémentaire an 6 de la République Françoise une et indivisible / LE GÉNÉRAL EN CHEF" sowie eigenhändiger Unterschrift Schauenburgs an den Präfekten des Kantons Léman in Lausanne. Inhalt ist eine Personenbeschreibung des verdächtig erscheinenden Waadtländers François Roiller, der sich auf der Durchreise zur Armée d'Italie befände und zu Überwachen sei. Ein seltener Generalsbrief mit handschriftlichem Portofreiheitsvermerk; eine Übersetzung liegt bei.rnAnmerkung: Alexis Balthazar Henri Schauenburg (1748-1831), der unter Louis XVI eine Karriere als Berufsoffizier absolviert hatte, kämpfte auch nach der Revolution an diversen Fronten und wurde zum Général de Division befördert. Nachdem er während des Terrors kurzzeitig verhaftet worden war, befehligte er im März 1798 eine der beiden Armeen die in der Schweiz einfielen und führte diese in den Schlachten bei Fraubrunnen und am Grauholz siegreich gegen die Berner ins Feld. Nach der Abberufung seines Vorgesetzten Brune wurde er zum Kommandanten der Besatzungstruppen in der Schweiz ernannt und befehligte von seinem Hauptquartier im Kloster St. Urban (LU) aus den Feldzug gegen die Innerschweiz und die blutige Niederschlagung des Nidwaldner Aufstandes am 9. September 1798.rnrn 
    Ausruf : 500 CHF
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    Losnr. : 8115 Vorläufer

    1798 (20. Aug): General Alexis Balthasar Schauenburg: "ARMÉE DE SUISSE / 4me DIVISION" (Wi. 342/9) mit beigefügtem zweizeiligem Kursivstempel "Le Gén.al en Chef de l'armée en Helvétie / Schauenbourg" (Wi. 396/13) auf vollständigem, portofreiem Faltbrief mit dem seltenen Briefkopf "République Françoise / Armée en Helvétie / Au Quartier-Général à Berne le 3 fructidor an sixième de la République Française une et indivisible / Le Général en Chef" und der charakteristischen Befreiungsallegorie sowie eigenhändiger Unterschrit Schauenburgs an die Zentralverwaltung eines französischen Departements (Name teilw. ausradiert) betreffend Requisitionen für die Armée de Suisse. Ein sehr seltener Generalsbrief, sowohl in Anbetracht des Portofreiheitsstempels als auch des Briefkopfes Grünewald BK 1, 13 Pkte., CHF 1'500-2'500.rnProvenienz: 180. Corinphila-Auktion, Zürich 2. März 2013, Los 6035.
    Ausruf : 750 CHF
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    Losnr. : 8116 Vorläufer

    1799 (21. Okt.): General Charles-Joseph Boyé: "13e DON / ARMÉE DU DANUBE", zweizeiliger Stabstp. in blau sowie handschriftlichem Portofreiheitsvermerk "Le général Boyé" auf vollständigem Faltbrief mit gedrucktem Briefkopf "ARMÉE / du Danube / Cavalerie de Reserve / AU QUARTIER GÉNÉRAL à Kloten / Le 29 vendémiaire an 8 de la République Française une et indivisible, LE GÉNÉRAL DE BRIGADE BOYÉ" und eigenhändiger Unterschrift an den Général de Division Ney, Kommandant ad interim der Armée du Rhin. Ein seltener Armeebrief aus dem Zürcher Unterland. Wi. 354c/9. rnAnmerkung: Charles-Joseph Boyé (1762-1832) trat im Februar 1778 in ein königliches Husarenregiment ein und absolvierte anschliessend, hauptsächlich nach der Revolution, Schritt für Schritt eine Armeelaufbahn bis zum General, in welcher Eigenschaft er 1812 in den Ruhestand tritt. Ende September 1799 nahm er an der Seite von General Masséna an der zweiten Schlacht von Zürich sowie der anschliessenden Überquerung der Limmat und dem Angriff auf Suworows Truppen in der Innerschweiz teil.
    Ausruf : 300 CHF
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    Losnr. : 8117 Vorläufer

    1799 (15. Nov.): General André Masséna: Schreiben mit Briefkopf "ARMÉE du Danube / Au Quartier-Général à Zürich le 27 Brumaire de l'an 8 de la République française une et indivisible. / MASSENA GÉNÉRAL EN CHEF", adressiert "aux Membres composant l'ad.on municipale du canton de Brenne" (sic) und mit eigenhändiger Unterschrift "Salut et Fraternité, Masséna". Ein faszinierendes Zeitdokument aus der Hand dieses legendären Befehlshabers. Dazu ein Gesetzesbulletin mit Nachricht über seine Ernennung sowie ein Kupferstich mit Porträt Massénas.rnAnmerkung: André Masséna (1758-1817) begann seine Militärkarriere unter dem Ancien Régime und tat sich bereits während der Revolutionskriege als einer der begabtesten Generäle der Republik hervor. Nach wichtigen Erfolgen im Italienfeldzug übernahm er 1799 von General Schauenburg das Kommando über die "Armée de Suisse". Mit der legendären Zweiten Schlacht von Zürich Ende September 1799 gelang ihm ein entscheidender Sieg gegen die Alliierten, die er damit Richtung Norden zurückzudrängen vermochte und mit einem Grossteil seiner Armee verfolgte. Von Napoleon einmal als "l'enfant chéri de la victoire" bezeichnet, wird Massena gemeinhin Geschick, Energie und eine gewisse Vorsicht zugesprochen. Gleichzeitig galt er als notorischer Plünderer, der mit seinen hohen Offizieren schon in Italien unzählige Städe und Klöster ihrer Schätze beraubt hatte, welche auch unter seinen Truppen verbreitete Eigenschaft zum lange anhaltenden schlechten Andenken an die "Franzosenzeit" in der Schweiz wesentlich beitrug.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8118 Vorläufer

    1801: General Etienne Macdonald: "Congé de réforme" (Urlaubsurkunde) mit handschriftlichem Kopf "Armée des Grisons / 1re Division 45½ Brigade de Ligne, Bataillon...Compagnie... / Incorporation du 1er régiment d'hussards à pied" und entsprechendem rotem Lacksiegel, ausgestellt in Levico Terme im Pluviose an Neuf auf den Bürger Alexis Gaignot, "agé de vingt-sept ans, capitaine 3e class au 1er Regiment" mit Unterschriften des Conseil de Brigade sowie links oben mit Vermerk "Vu Par Moi, Général / En Chef" mit eigenhändiger Unterschrift Macdonalds.rnAnmerkung: Etienne Jacques-Joseph-Alexandre Macdonald (1765-1840) entstammt einer exil-schottischen Familie die den Anspruch des "Young Pretenders" Charles Stuart auf den englischen Thron unterstützt hatte. In Frankreich aufgewachsen, begann er noch unter Louis XVI seine Offizierskarriere. Während des Terrors zum General befördert, befehligt er 1799 die Garnison von Versailles und unterstützt den Staatsstreich Bonapartes vom 18 Brumaire. Nach Stationen bei der Armée d'Italie und du Rhin befehligt er die Armée des Grisons und amtete als Militärgouverneur von Rom. Nach der Schlacht von Wagram (1809) zum Marschall ernannt, nimmt er bis zuletzt an den Napoleonischen Kriegen teil, unterstützt aber nach Fontainebleau Louis XVIII. Macdonald galt als talentiert und loyal aber auch als hochmütig. rnrn 
    Ausruf : 200 CHF
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    Losnr. : 8119 Vorläufer

    Zentralregierung 1798 (30. Okt): "HELVET. REPUBL: / CENTRAL / POST / BUREAU, Ovalstp. in rot auf vollst. Faltbrief mit vorgedrucktem Portofreiheitsvermerk "Directoire - exécutif" und passendem Briefkopf, der gedruckte Ort "Aarau" infolge Verlegung der Hauptstadt gestrichen und datiert "Lucerne le 30e 8bre 1798" mit eigenhändigen Unterschriften des Präsidenten des Vollziehungsdirektoriums La Harpe und dessen Sekretärs Mousson. Wi. 108/8. rnAnmerkung: Der Jurist Frédéric-César Laharpe (1754-1838) stand ab 1784 als Erzieher der Prinzen Alexander und Konstantin im Dienst der russischen Zarin Elisabeth. Früh ein glühender Verfechter der Revolution, liess er sich 1795 in Paris nieder, wo er in einem Pamphlet eine französische Intervention in der Schweiz und die Befreiung der Waadt forderte. Nach der Invasion in die Heimat zurückgekehrt, trat er am 29. Juni 1798 in das helvetische Direktorium ein, welchem er bis zur Auflösung angehörte. 1815 gelang es ihm am Wiener Kongress die Unabhängigkeit der Waadt zu verteidigen, dier er sich von seinem ehemaligen Schüler Zar Alexander ausdrücklich zusichern liess.rnrn 
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8120 Vorläufer

    Zentralregierung, 1799 (11. Juni): "HELVET. REPUBL: / CENTRAL / POST / BUREAU", Ovalstp. in rot auf vollständigem Faltbiref mit handschrifltichem Portofreiheitsvermerk "Minstre de la Guerre" sowie elaboratem Briefkopf des Kriegsministeriums, der ursprüngliche Datumsvordruck "Lucerne le..." infolge Verlegung der Hauptstadt handschriftlich zu "Berne le..." geändert, und eigenhändiger Unterschrift von Kriegsminister Lanther an den Präfekten des Katons Léman. Wi. 108/8.rnAnmerkung: Joseph de Lanther (1748-1832) entstammte einer alten Freiburger Patrizierfamilie und stand unter dem Ancien Régime von 1765-92 unter anderem als Hautpmann und Besitzer einer Kompanie im Regiment Diesbach in französischen Diensten. 1798 war er Mitglied der provisorischen Regierung Freiburgs und Sekretär der Helvetischen Republik, 1799-1902 amtete er als Kriegsminister. rnrnrn 
    Ausruf : 200 CHF
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    Losnr. : 8121 Vorläufer

    Zentralregierung, 1798 (Juli): "REPUBLIQUE HELVETIQUE / RELATIONS EXTERIEURES", Ovalstp. mit Tell-Allegorie und Stechername in schwarz, besonders klar auf komplettem Faltbrief (oben kl. Einriss) mit Briefkopf "Der Minister der auswärtigen Geschäfte" und Engelmotiv sowie eigenhändiger Unterschrift von Aussenminister Bégoz an den Bürger Gonzenbach, Regierungsstatthalter des Kantons Thurgau in Frauenfeld. Wi. 209/9, Grünewald 312a/12, CHF 350-500.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8122 Vorläufer

    Zentralregierung 1798 (14. Aug.): "REPUBLIQUE HELVETIQUE / RELATIONS EXTERIEURES", Ovalstp. mit Tell-Allegorie und Stechername in schwarz, besonders klar auf Faltbriefhülle an den Bürger Bolt, Regierungsstatthalter des Kantons Säntis in St. Gallen. Rückseitig entsprechendes Prägesiegel. Wi. 209/9, Grünewald 312a/12, CHF 350-500.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8123 Vorläufer

    Zentralregierung 1799 (7. Mai): "HELVETI/SCHER/COMMISA/RIUS", Ovalstp. in rot, klarer Abschlag auf Briefhülle an die Verwaltungskammer des Kantons Säntis in St. Gallen. Wi. 205a/11, Grünewald 350b/11, CHF 350-750.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8124 Vorläufer

    Zentralregierung 1799 (4. Dez.): "HELVETI/SCHER/COMMISA/RIUS", Ovalstempel in schwarz, aussergewöhnlich klar abgeschlagen auf Briefhülle an die Verwaltungskammer des Kantons Aargau in Aarau, rückseitig zudem als Verschlussstempel wiederholt. Ein seltener, in St. Gallen verwendeter, Portofreiheitsstempel des Regierungskommissars Peter Ignaz von Flüe. Wi. 205/12, Grünewald 350a/12, CHF 550-850.
    Ausruf : 350 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8125 Vorläufer

    Zentralregierung 1801 (11. Mai): "REPUBLIQUE HELVETIQUE / Commissr. Ordonnateur", Doppelovalstempel in schwarz, ideal klarer Abschlag auf Faltbriefhülle an die Verwaltungskammer des Kantons Schaffhausen, rücks. als Verschlusstempel wiederholt. Wi. 206/8, Grünewald 302a/11, CHF 250-500.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8126 Vorläufer

    Zentralregierung 1801 (10. Nov.): "République Helvétique / Commissaire Ordonnateur", Schreibschrift-Ovalstempel in schwarz, ausgesprochen klar abgeschlagen auf vollständigem Faltbrief mit entsprechendem Briefkopf an die Verwaltungskammer des Kantons Léman in Lausanne. Rückseitig Prägesiegel mit seltenem Motiv "Fasces und Gesslerhut".  Inhalt ist die Anordnung in Moudon, Lausanne und Vevey für zwei von Payerne resp. Bulle anrückende Brigaden des Generals Motchoisy Quartiere vorzubereiten. Wi. 207/8, Grünewald 353/9, CHF 250-400. rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in: Andreas Grünewald "Die Helvetische Republik 1798-1803", S.50.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8127 Vorläufer

    Zentralregierung, 1801 (20. Aug.): "Commissaire du Gouvernement / en / Grisons", kursiver Kreisstempel in schwarz auf vollständigem Faltbrief (senkr. Registraturbug) mit Briefkopf "Helvetische Republik / Der Oberst An-der-matt, Regierungskommissär in Rhätien" und adressiert an den provisorischen Präfekturrat in Chur. Ein ausgesprochen seltener Portofreiheitsstempel des Brigadegenerals und Regierungskommissärs Joseph-Lorenz Andermatt. Wi. 204/13, Grünewald 346/12, CHF 1250-1750.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8128 Vorläufer

    Zentralregierung 1800/02: Drei Briefe des Kriegsministeriums mit Ovalstp. "Ministre / de la / Guerre" (Grünewald 324/8) auf Faltbrief mit Unterschrift von Kriegsminister Lanther an die Verwaltungskammer des Kantons Linth in Glarus, "HELVETISCHE REPUBLIK / KRIEGS-/DEPARTEMENT" (Grünewald 330/9) auf Faltbriefhülle an den Regierungsstatthalter des Kantons Linth in Rapperswil und "RÉPUBLIQUE HELVÉTIQUE / DEPARTEMENT / DE LA GUERRE" (Grünewald 331/9) auf Faltbrief mit schlichtem Briefkopf an den "Préfet National" des Kantons Léman in Lausanne.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8129 Vorläufer

    Extra-Kuriere 1799 (28. März): "EXTRA=COURIER.", Stabstp. in rot mit beigefügtem Ovalstp. "HELVET. REPUBL:/CENTRAL/POST/BUREAU" in derselben Farbe auf Faltbriefhülle mit zusätzlichem handschriftl. Vermerk "Par Courier Exprès" und Portofreiheitsvermerk "Ministre de la Guerre" per Extrabote auf der 3. Staffettenlinie von Luzern über Zofingen, Hauenstein und Liestal an den Regierungstatthalter in Basel. Wi. 116/11, Grünewald 364a/9, CHF 550-850. rn 
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8130 Vorläufer

    1799 (6. April): "EXTRA=COURIER.", Stabstempel in rot mit beigefügtem Ovalstp. "HELVET. REPUBL:/CENTRAL/POST/BUREAU" in derselben Farbe auf vollständigem Faltbrief mit vorgedrucktem Portofreiheitsvermerk "Vollziehungs-Direktorium" und Briefkopf "Das Vollziehungs-Direktorium der helvetischen einen und untheilbaren Republik" sowie eigenhändigen Unterschriften von Finanzminister Bay und Generalsekretär Mousson mit Extraboten auf der 3. Staffettenlinie von Luzern über Zofingen, Hauenstein und Liestal nach Basel. Inhalt ist gemäss einem zur Begründung der Dringlichkeit auf der Hülle angebrachten Vermerk die "Vollmacht zur Anhaltung aller mit den Feinden der Republik im Einverständnis stehenden Personen". Ein emblematischer Helvetik-Brief und ein spanndes Zeitdokument. Wi. 116/11, Grünewald 364a/9, CHF 550-850.rnAnmerkung: Der Briefinhalt präzisiert weiter, dass "Weil nun die bisher unter Jourdan gestandene französische Armee sich bis an den Rhein zurückzieht so könnten vielleicht die Oesterreichisch-Gesinnten in ihren Äusserungen lauter werden." Diese seien anzuhalten und nach Hüningen oder Strassburg bringen zu lassen.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8131 Vorläufer

    Portofreiheitsstempel der Kantone 1801/02: "CANTONE DI LUGANO / CAMERA AMMINISTRATIVA", zwei ideal klar abgeschlagene Ovalstempel, je einmal in schwarz und rot auf Faltbriefhüllen nach Mendrision respektive Locarno. Ein schönes und seltenes Tessiner Duo. Wi. 279/12, Grünewald 527S/10, CHF 250-400 resp. Wi. 279a/9, Grünewald 527R/9, CHF 200-400.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8132 Vorläufer

    Kantonale Verwaltungen: "DER / REGIERUNGS / STATTHALTER / DES CANTONS / THURGAU", Zierstempel mit Lorbeerkranzmotiv in schwarz, sauber auf Briefhülle an den Bürger Regierungsstatthalter des Kantons Baden. Wi. 309/12, Grünewald 492/10, CHF 300-500.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8133 Vorläufer

    Kantonale Verwaltung, 1802 (12. Juni): "STATTHALTER DES CANTONS ZUG / HELVETIS: REPUB.", Ovalstempel in schwarz auf vollständigem Faltbrief mit schlichtem Briefkopf und Unterschrift von Statthalter Johann Baptist Blattmann an die Municipalität der Gemeinde Baar, die Regulierung der Hundehaltung im Kanton betreffend. Wi. 319/12, Grünewald 509/11, CHF 400-600. rnAnmerkung: Ein gebildeter Mann und anfänglich moderater Anhänger der Helvetischen Republik war Johann Baptist Blattmann (1763-1821) helvetischer Grossrat, Gesetzgebender Rat und Regierungstatthalter des Kantons Zug bevor der überzeugte Föderalist im Herbst 1802 die Seite wechselte und sich als Landestatthalter und Tagsatzungsgesandter in Schwyz am antihelvetischen Aufstand Alois Redings beteilgte.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8134 Vorläufer

    Kriegskomissare 1803 (25. Jun.): "Repub. Helvet. / Canton d'Argovie / Commissaire / des guerres", seltener Schreibschrift-Ovalstpempel, aussergewöhnlich klar abgeschlagen auf Faltbriefhülle an die "Munizipalitet der Gemeinde Baden" Wi. 217/9, Grünewald 676/13, CHF 900-1500.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8135 Vorläufer

    Kriegskomissare 1801 (11. Feb.): "HELVETISCHE REPUBLIK / Cantons / Commissariat / von / Bern", Doppelovalstempel in schwarz auf vollständigem Wertbrief über 1169 Livres 17 Kreuzer und 6 Batzen Schweizer Währung mit entsprechendem Vermerk und Einschreibenummer "232" an die Verwaltungskammer des Kantons Léman in Lausanne. Eine sehr aussergewöhnliche Verwendung dieses Portofreiheitsstempels auf amtlichem Wertbrief, wobei die doch stattliche Summe gemäss einer detaillierten inwendigen Abrechnung zur Bezahlung einer Getreidefuhr von Pontarlier nach Yverdon diente. Wi. 237/12, Grünewald 687/11, CHF 300-500. rnrn 
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8136 Vorläufer

    Kriegskommissare, 1801 (16. Jul.): "COMMISSAIRE DES GUERRES / Francillon Dapples", Ovalstp. in rot auf sauberem Faltbrief mit Franchisevermerk "Service Militaire" und entsprechendem Briefkopf, adressiert "Aux Citoyens composans la municipalité à Rolle". Dazu ein weiterer Briefbogen mit seinem Briefkopf "FRANCILLON-DAPPLES, Commissaire des Guerres en Chef du Canton du Léman". Wi. 260/9, Grünewald 691b/8.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8137 Vorläufer

    Kriegskommissare 1799 (8. Okt.): "COMMISSAIRE DES GUERRES / Guillaume ainé", Ovalstp. in rot mit beigefügtem Stabstempel "Vevey" (Wi. 180/8, Grünewald 447/8, CHF 100-200) und handschriftlichem Datumsvermerk "28" auf komplettem Faltbrief mit Briefkopf "LE COMMISSAIRE DES GUERRES / DU DISTRICT DE VEVEY".  Wi. 264a/12, Grünewald 699b/11, CHF 250-500.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8138 Vorläufer

    Kriegskommissare 1802 (26. Mai): "COMISS. DES GUERRES / Deloes", Ovalstp. in rot, zartklar abgeschlagen auf frischem und vollständigem Faltbrief mit zusätzlichem Portofreiheitsvermerk "Service Militaire", inwendig mit entsprechendem Briefkopf und datiert "Aigle, le 26 May 1802" an die Gemeinde Château-d'Oex. Der Inhalt betrifft Änderungen in der Abrechnungsart für Lieferungen an die französischen Truppen. Ein delikat-ansprechender Helvetikbrief mit diesem seltenen Portofreiheitsstempel aus dem Pays-d'Enhaut. Wi. 265/11, Grünewald 696/11, CHF 400-600.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8139 Vorläufer

    Kriegskommissare 1799 (13. Apr.): "COMMISSAIRE DES GUERRES / Comte", seltener Ovalstempel in schwarz, klarer Abschlag auf vollständigem Faltbrief mit zusätzlichem Vermerk "Service Militaire pressé" an die "Citoyens Municipaux" in Grandcour. Inwendig handschriftl. Briefkopf "Comte, Commissaire de Guerre de Payerne" und rücks. klar ausgeprägtes Trockensiegel "RÉPUBLIQUE HELVÉTIQUE / COMMUNE DE PAYERNE". Ein seltener Portofreiheitsstempel auf charaktervollem Brief. Wi. 272/12, Grünewald 698/12, CHF 700-1000. rnAnmerkung: Inhalt ist die Anweisung "à faire fournir quatre chars à échelles garnis de paille & attelé de trois chevaux chaque, rendu à demain le 14 du courant à six heures précis du Matin pour Conduire d'içi à Yverdon de blessés Autrichiens prisonniers de Guerre & cela sous vôtre responsabilité la plus sérieuse".
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8140 Vorläufer

    Kriegskomissare 1801 (17. Sept.): "CANTONS / COMMISSARIAT / LUZERN", Ovalstp. in schwarz auf vollständigem Faltbrief mit schlichtem Briefkopf "Der Kriegs-Commissär für den Kanton Luzern" an den "Bürger Truttmann, Regierungsstatthalter im Kanton Waldstätten, dermalen zu Stans". Der Inhalt betrifft die Bereitstellung von Verpflegung für vierzig soeben aufgebotene Angehörige der Land-Miliz im Bezirk Stans. Ein interessanter Innerschweizer Brief. Wi. nicht gelistet, Grünewald 702/12, CHF 400-800.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8141 Vorläufer

    Kriegskommissare 1801 (30. Dez.): "COMISSARIAT DES CANTONS SENTIS / A.E.", Doppelovalstp. des Kriegskomissars Ambros Ehrenzeller in schwarzer Tinte auf vollständigem Faltbrief mit Briefkopf "Der Ober-Commissär des Katons Säntis" und Vater und Sohn Tell im Medaillon (Grünewald BK 18), adressiert "An das Bureau de Logement der Stadt St. Gallen". Stempel inwendig wiederholt. Wi. 296/12, Grünewald 705/11, 450-700.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8142 Vorläufer

    Kriegskommissare 1801 (10. Juni): "Kriegskomissar / im Katon / Waldstädten", ausgesprochen fein und klar ausgeprägter Ovalstp. in schwarz auf vollständigem Faltbrief mit entsprechendem Briefkopf und Unterschrift des Kriegskommissars Karl Franz Keiser von Zug an den "Bürger Distrikts.Komissar zu Sarnen" Wi. 316/10.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8143 Vorläufer

    Kriegskommissare 1802 (31. März): "HELVETISCHE REPUBLIK / CANTONS- / COMISARIAT / WALDSTET.", seltener Negativstempel in schwarz, ausgesprochen klar und fein ausgeprägt auf vollständigem Faltbrief mit teilvorgedrucktem Briefkopf "Helvetische eine und untheilbare Republik / Der Kriegskommissar der vier Wald Kantonen / Uri, Schwiz, Unterwalden und Zug" sowie Unterschrift Karl Franz Keisers von Zug an den Bürger Distriktsstatthalter von Sarnen in Stans. Ein emblematischer Portofreiheitsstempel der Helvetik. Wi. 317/13, Grünewald 718/11, CHF 500-1000.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8144 Vorläufer

    Kriegskommissare 1801/02: Zwei Briefe des Kantonskriegskommissariats Zürich mit schwarzen Ovalstp. "COMMISSAIRE DU CANTON / ZURICH" und Punkt (Wi. 326/11, Grünewald 720/11, 350-600) auf Faltbriefhülle "An die Municipalitaet in Zürich" respektive "COMMISSAIRE DU CANTON / ZURICH." und Lorbeerornamentik (Wi. 328/11, Grünewald 722/10, CHF 300-500) auf vollst. Faltbrief mit eigenhändiger Unterschrift von Kriegskommissar Hans-Conrad Escher an die Verwaltungskammer des Kantons Zürich. Ein interessantes Duo.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8145 Vorläufer

    Milizinspektoren 1799 (11. Mai): "ARG. GEN. INSPECTOR", seltener kleiner Zweikreisstempel in rot, ideal klar abgeschlagen auf vollständigem, archivfrischem Faltbrief mit Unterrschrift von Generalinspektor Johann Heinrich Rothpletz, datiert "Arau, 11. Mai" und adressiert "dem Bürger Frölich, Unter Statthalter in Brugg". Ein seltener und gesuchter Stempel in einwandfreier Erhaltung. Wi. 218/11, Grünewald 723/11, CHF 700-1200.rnAnmerkung: Johann Heinrich Rothpletz (1766-1833) gehörte um die Jahrhundertwende zu den bedeutendsten politischen Figuren des Kantons Aargau. 1798 Mitglied des Aargauer Revolutionskomitees, Milizinspektor und bis 1800 Präsident der Aargauer Verwaltungskammer wurde Rothpletz 1801 zum helvetischen Finanzminister gewählt. 1802 als Regierungstatthalter in die kantonale Politik zurückgekehrt, gehörte er in der Mediation von 1803 bis 1832 dem Grossen Rat an und wirkte überdies von 1815 bis 181 als Regierungsrat.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8146 Vorläufer

    Milizinspektoren 1799 (30. Okt.): "GENER.L / INSPECT.R / AERG. / BAAD", Zierstempel in rot, klar und fein ausgeprägt auf vollständigem und frischem Faltbrief, datiert "Lenzburg den 30t 8ber" und mit Unterschrift von Milizinspektor Gottlieb Hünerwadel, adressiert "deren Bürgern President und Assessor der Verwaltungs Kammer, Arau". Ein dekorativer und seltener Aargauer Stempel. Wi. 219/12, Grünewald 725/12, CHF 1000-1500. rnAnmerkung: Der einer alten Lenzburger Bürgerfamilie entstammende Gottlieb Theophil Heinrich Hünerwadel (1744-1820) war schon in jungen Jahren eine bedeutende Figur der aufstrebenden Aargauer Textilindustrie. 1782 als erster Aargauer Untertan zum Regimentsmajor der Republik Bern ernannt, war er 1798 helvetischer Munizipalpräsident und Kommandant des Unteren Aargaus. Von 1803 bis 1815 gehörte er dem ersten Aargauer Regierungsrat an, von 1803 bis 1818 sass er zudem im Grossen Rat.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8147 Vorläufer

    Milizinspektoren, 1800 (5. Juni): "INSPECTEUR GÉNÉRAL / CANTON DU / LÉMAN" Ovalstempel mit Tellenmotiv in schwarz auf vollständigem, dreiseitigem Faltbrief mit entsprechendem Briefkopf an die Gemeinde Yverdon, betreffend die Anpassung des von der Gemeinde Yverdon zu stellenden Soldatenkontingents für die lokale Garnison, da die im Februar 1799 ermittelte Zahl von 354 Männern im Wehrfähigen Alter aufgrund deren diversen Heimatberechtigungen zu hoch liege. Wi. 258/10, Grünewald 727/11, CHF 300-500. rnProvenienz: Sammlung Jean J. Winkler.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF
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