Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

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  • Losnr. : 8011 Vorläufer

    1843 (20. März): Warenbegleitschein für ein Fass Wein von Colombier nach Fribourg mit vorders. zollamtlichem Stempel GRENZ  BUREAU ZIHLBRÜCK (zwischen Neuenburg und Bern) und rücks. PEAGE DE SUGY (Cugy FR, beim endgültigen Eintritt in den Kanton Freiburg von der Waadt aus) mit handschr. "Impot 25 batz". 
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 8012 Vorläufer

    Genf 1693/98: Lot drei Briefe, alle in Genf geschrieben von Mr. Bandol an Mr. Jordan in Veynes bei Gap in Savoyen. Nachdem 1669 die königliche französische Post die Verbindung nach Lyon übernommen hatte, wurden Abgangsvermerke wie 'de Geneve' üblich, die hier genau wie Taxvermerke fehlen. Eine interessante Zusammenstellung.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8013 Vorläufer

    Genf 1755/1865: Lot 23 Faltbriefe, vorab aus Genf und vollständig, dabei drei Briefe 1755/57 nach Montauban mit dem gerahmten Stabstp. GENEVE und einer Taxe von 12 Sols, vier Porto-Briefe 1799/1813 von Genf als Teil des Departements Leman mit Stabstp. "99 GENEVE", zwölf Briefe aus der eidg. Zeit 1826/42, alle nach Frankreich und vier markenlose Briefe aus der Zeit der Bundespost nach Frankreich und Genf.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 250 CHF

    Losnr. : 8014 Vorläufer

    1791 (23.Nov.): Unterengadiner Botenroute, Brief von La Punt (Oberengadin)  adressiert an "Monsieur Nicolas Pirani Caffetier et Patissier in Gratz" mit Teilfranco zu 4 Kr., die der Vinschgauer Bote für den Absender auslegte und der Empfänger in Graz ebenfalls zu bezahlen hatte (gem. Taxregelung vom 1. Nov. 1791), via Nauders nach Bozen mit rotem Aufgabestp. VON BOTZEN  zur Weiterleitung nach Graz.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 260 CHF

    Losnr. : 8015 Vorläufer

    1814 (25. Mai): Franko - Einschreibebrief von Lavin (Engadin, GR) nach Augsburg mit Botenvermerk 'cun Recepis da Lavin', 'frco'- Tintenvermerk 'No. 5' von Nauders und rücks. Vermerk 'V.Engadin / gegen Recepisse' sowie bayrische Taxe bis Augsburg, korrigiert auf  10 Kr. bis Meran mit Durchgangsstp. MERAN R.4 und CHARGE, beide in rot, sowie roter Tintenvermerk 'v. Innsbruck' von Augsburg. Seltener Charge-Brief über die Vinschgauer - Route, kurz vor Ende der sog. bayrischen Zeit (bis 12. Juni 1814), als Meran unter bayrischer Herrschaft war. Abgebildet und beschrieben in Emil Rüeggs Postgeschichte zu Graubünden auf Seite 296.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 8016 Vorläufer

    1821 (2. Nov.) Portobrief ab Samnaun  mit den Churerboten via La Punt (Ponte) über den Albulapass nach Chur, Feldkirch Landeck und Innsbruck nach Bozen gelaufen, rücks. mit dem kl. Talschaftsstp. "ENGADIN" in Schwarz, vorders. sauber austaxiert mit 20 Kr. vom Empfänger zu bezahlen Rüegg GR 24.01 = 11 Pkte. Wi. 4101.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 480 CHF

    Losnr. : 8017 Vorläufer

    1824 (16. Sept.): Portobrief  mit kompl. Inhalt von La Punt via NAUDERS in Schwarz nach Wien, mit vorders. Röteltaxierung 14 Kr. österr. Grenzporto, Schweizer Grenzfranko 6 Kr. und 20 Kr. für den Empfänger (beide rückseitig angebracht).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 190 CHF

    Losnr. : 8018 Schweiz

    1851 (23. Mai): Markenloser Brief von Fettan in Graubünden nach Kopenhagen in Dänemark mit blauem Stabstp. FETTAN (Wi 2830a) und blauem "ZERNEZ 23 MAI 1851", rücks. mit blauem Transit Chur, Hamburg Thurn & Taxis Postamt und Königlich Dänisches Postamt Hamburg (28/5). Ein Brief noch unter dem alten kantonalen Postregime. Dabei kam der Postvertrag von Graubünden mit Thurn & Taxis vom Juli 1835 zum tragen, in dem die Briefpakete durch Baden bis zum Oberpostamt Frankfurt transportiert wurden, wo sie an die Thurn & Taxis - Post übergeben wurden, die sie wiederum in Hamburg an das dortige dänische Postamt in Hamburg übergab. Diese Übergangszeit kantonäler Verträge zu Beginn der Bundespost endete am 15. Oktober 1852, als ein Postvertrag zwischen der Schweiz und dem Deutsch-Österreichischen Postverein in Kraft trat. Der Brief wurde zunächst mit '12' Batzen bis Hamburg berechnet, der Empfänger musste schlussendlich 61 Skilling bezahlen, die 19 Batzen entsprachen, was rücks. mit "61 / 19" notiert wurde. Post zwischen der Schweiz und Dänemark vor dem Postvertrag der Bundespost ist äusserst selten, bekannt sind nur vier vorphilatelistische Briefe und der Teilfranko-Brief, der ebenfalls in dieser Auktion angeboten wird.rnDen Empfänger dieses Briefes, Stephan a Porta, zog es wie viele Bündner Zuckerbäcker in die weite Welt hinaus, wo er 1857 in Kopenhagen am Kongens Nytorv ein Café gründete, das heute noch besteht.rnEin post- und sozialgeschichtlich ausserordentlich interessanter Brief, zudem noch aus einer kleinen Unterengadiner Gemeinde, ein Schmuckstück für jede Bündner Sammlung, aber auch für eine Sammlung der frühen Bundespost.
    Ausruf : 350 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8019 Vorläufer

    1853 (3. Mai): GUARDA in Blau auf Faltbrief nach Meran via "Schuls 4. Mai 53" , NAUDERS und St. Martinsbruck nach "Meran 6/5", taxiert mit roter Tinte '3/3'. Sauberer Abschlag des nur im Engadin verwendeten Stempels Rüegg = 11 Pkte.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8023 Vorläufer

    1848: Faltbrief ohne Inhalt der 'Spanisch-Brötli-Bahn' aus Baden mit blauem Ovalstp. "S.N. (Schweizerische Nordbahn) 5 (Zug No.) 4. Mai. 48" an die Direktion der Schweizerischen Nordbahn in Zürich. Ein attraktives und aussagekräftiger Beleg aus der Frühzeit der schweizerischen Bahnpost.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 8024 Vorläufer

    1838/47: Sammlung vorphilatelistischer Briefe an das Kloster Rheinau ZH, eine schöne Auswahl von fünf Briefen, sauber aufgezogen und kompetent beschrieben, versandt 1838 aus SCHWYZ mit Zierzweikreisstp., 1843 aus LUZERN mit recht seltenem rotem Zierzweikreisstp., 1845 aus CHUR mit attraktivem blauem Zierstp. und zwei Briefe 1846/47 mit rotem Datumsstp. LUZERN.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 170 CHF

    Losnr. : 8025 Vorläufer

    Zürich 1845/48: Lot vier vorphilatelistische komplette Faltbriefe aus der Zeit nach der Einführung der Kantonalmarken, alle mit '6' Rappen Barzahlung, vorderseitig mit Rötel vermerkt, dabei Stabstp. HENGART 1845 nach Hausen, Stabstp. KYBURG 1845 nach Greifensee, Zierzweikreisstp. "AFFOLTERN 25 FEVR. 1847 nach Zürich und Doppelkreisstp. "ANDELFINGEN 27 FEB 1848" nach Hausen. Dieses schöne Ensemble zeigt, dass im Kanton Zürich Barzahlung und Markenfrankatur gleichgestellt waren.rnProvenienz: Sammlung Jean Winkler.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 8026 Vorläufer

    1816/64: Posten 66 Briefe mit versch. Routenstempel, mehrheitlich gute Abschläge, dabei Kursivstp. 'Route de Walterswil' (1826) in Schwarz, 'Route Eriswyl' in Rot, 'Rte Wohlen' in Blau und Rot, Linienstp. R.DE.THOUNE, R.DE.SUMISW, RTE DE SOLEURE, RTE.LUCERNE in Rot und Schwarz, RTE D'ARAU in Schwarz (1833), R:FERRIERE (1819), MVRI & ROVTE, ST.GALL & ROUTE., Rte d'AARWANGEN, KEISERSTUHL/ROUTE, BRITTNAU/U: ROUTE und BIRWIL = ROUTE in Schwarz, sowie Ovalstp. ROUTE DE BERNE, ROUTE DE VEVEY, RTE DE BULLE und RTE DE ROMONT. 
    Ausruf : 850 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 8027 Schweiz

    Routenstempel 1844/58: Lot zehn Briefe, dabei 1844 R.TE. DE PAYERNE (Wi. 4045c/9) in Rot von Dompierre an den 'Conseil des Finances' in Fribourg, amtl. Brief  von 1858 mit sauberem Abschlag in Schwarz (Gasser 109d/6), 1846 R.TE. DE BULLE Ovalstp. in Rot auf Faltbrief von Rossens nach Friboug (Wi 3992/7), 1855 von  Auvry nach Fribourg in Blau sowie blauem Taxstempel "10" auf Vorderseite (Gassner 87c/6), R.TE DE ROMONT in Rot (Wi. 4049/8) auf taxiertem Beleg, R.TE DE BULLE in Blau (Gasser 87c), seltener R.TE DE PLANFAYON in Schwarz (Gasser 116c), 1849 einer der seltensten Zollstempel PÉAGE DE DAMVANT im Doppelachteck an 'Monsieur le Préet du District de Porrentruy' (Wi 1217/13), 1851 ROUTE DE VEVEY in Orange (Wi. 4078/10) und "Rte PAYERNE" in Schwarz (Gasser 113) auf Strubel 10 Rp. preussischblau mit Bogenrand unten an den Staatsrat und Direktor der Polizei in Fribourg, mit handschr. rücks. Vermerk "écrit au Curé Montagni 13 juillet 1858". 
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 8032 Zürich

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    Zürich 4 Type V vom rechten Bogenrand, farbintensives und breit- bis überrandiges Prachtstück mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, zart entw. mit roter Zürcher Rosette. Ein attraktives Stück dieser gesuchten Marke, signiert Reuterskjöld; Atteste A. Diena (1954), Marchand (2019) SBK = CHF 24'000.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 8033 Zürich

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    Zürich 4 Type IV, farbintensiv und gut- bis breitrandig mit sichtbaren senkr. Unterdrucklinien sowie mit Teilen des Prägestempels der Papierfabrik SIHL, klar und dekorativ entw. mit roter Zürcher Rosette. Gnägi - Die Zürcher Kantonalmarken von 1843 führt insgesamt vier Zürich 4 - Marken mit diesem Prägestempel auf, je zwei mit senkr. und zwei mit waagr. Unterdrucklinien. Ein attraktives Stück dieser Varietät, wie meist auf vier Marken verteilt, beschrieben in der BBZ (1954/33). Signiert Pfenniger und USPhS; Atteste Hunziker (1961), Eichele (2019) Zu Spez = CHF 29'000.rnProvenienz: Sammlung Ticino, Rapp-Auktion (Juni 2010), Los 4.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : 25.000 CHF

    Losnr. : 8035 Zürich

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    Zürich 4 Type III, farbfr. und breit- bis überrandiges Luxusstück mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, klar entw. mit roter Zürcher Rosette. Attest Hertsch (2018) SBK = CHF 24'000.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 5.500 CHF

    Losnr. : 8037 Zürich

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    Zürich 4 Type III, farbintensiv und gut- bis überrandig mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien und Teilen der unteren Nachbarmarke, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 30/1 44" auf vollständigem Faltbrief an Arnold Escher von der Linth (1807-1872) in Zürich. Escher war ein schweizerischer Geologe, der durch seine Detailkarten der schweizerischen Alpen berühmt wurde und als einer der Urväter der Alpengeologie gilt. Ein attraktives Stück dieser gesuchten Marke auf interessantem Brief. Attest Marchand (2018) SBK = CHF 53'000.rnProvenienz: 80. Corinphila-Auktion (März 1990), Los 885; Rapp-Auktion (Nov. 1995); Chiani-Auktion (Mai 2000), Spink-Auktion (Juni 2007); 160. Corinphila-Auktion (Juni 2009), Los 6067.
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 25.000 CHF

    Losnr. : 8038 Zürich

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    Zürich 6 Type IV, farbintensiv und breit- bis überrandig mit gut sichtbaren senkr. Unterdrucklinien, klar entw. mit schwarzer Zürcher Rosette. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 2'500.
    Ausruf : 700 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8039 Zürich

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    Zürich 6 Type III, farbfr. und breit- bis überrandig mit gut sichtbaren senkr. Unterdrucklinien und vollständigen Trennlinien auf drei Seiten, klar entw. mit roter Zürcher Rosette. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 2'500.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 8040 Zürich

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    Zürich 6 Type II, farbfr. und gut- bis überrandig mit gut sichtbaren Unterdrucklinien, klar entw. mit schwarzer Zürcher Rosette. Attest Renggli (1998) SBK = CHF 2'500.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8041 Zürich

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    Zürich 6 Type V, farbfr. und voll- bis breitrandig, gut sichtbare senkr. Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette auf Briefstück. Signiert A. Diena; Attest Marchand (2019) SBK = CHF 2'500+.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8043 Zürich

    1 / 1
    Zürich 4 Type IV, farbintensives und breit- bis überrandiges Prachtstück mit deutlichen waagr. Unterdrucklinien, vollständigen Trennlinien auf drei Seiten und Teilen der rechten Nachbarmarke, zart und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 18 AVRIL 1849 NACHMITTAG" auf vollständigem Faltbrief an Stadtrath Friedrich Salomon Ott (1813-1871) im Thalhaus dahier. Ein äusserst attraktives Stück dieser seltenen und gesuchten Marke auf schönem Brief. Atteste Calves (2004), Eichele (2019) SBK = CHF 70'000.rnProvenienz: Sammlung Hallu, Miro-Auktion (Paris, März 1939), Los 955; Rapp-Auktion (Juni 2010), Los 511.
    Ausruf : 25.000 CHF
    Zuschlag : 54.000 CHF

    Losnr. : 8044 Zürich

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    Zürich 4 Type III, farbfr. und breit- bis überrandig mit deutlichen waagr. Unterdrucklinien (leichter senkr. Bug), sauber und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 12 JULI 1848 VORMITTAG" auf vollständigem Faltbrief in der Stadt (senkr. und waagr. gefaltet). Ein attraktiver Brief aus einem neu entdeckten Familien-Archiv und erstmals angeboten, wahrscheinlich geschrieben von August Conrad Stadler (1816-1901), Architekt und Baumeister in Zürich, Empfänger ist wahrscheinlich der Genieoberst und Ingenieur Heinrich Pestalozzi (1790-1857), der Expertisen zur Reusskorrektion erstellte. Ein sehr schöner Brief mit interessantem lokalhistorischem Bezug. Attest Marchand (2017) SBK = CHF 70'000.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 19.000 CHF

    Losnr. : 8046 Zürich

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    Zürich 6 als waagr. Fünferstreifen der Typen I bis V, die 61. bis 65. Marke des Hunderterbogens, farbfr. mit gut sichtbaren Unterdrucklinien, allseits breitrandig mit kompletten Trennlinien auf drei Seiten, ungestempelt mit vollständigem 'bienenhonigartigem' Originalgummi (natürliche das Papier nicht verletztende Gummiabsplitterungen). Ein einwandfreier und attraktiver Streifen. Atteste Hunziker (1964), Eichele (2019) SBK = CHF 19'000.rnProvenienz: Zentralstelle für Bildprojektion St. Gallen (1920); 71. Shanahan-Auktion (Dublin Juli 1958); Sammlung Ticino, Rapp-Auktion (Juni 2010), Los 35.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 9.000 CHF

    Losnr. : 8047 Zürich

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    Zürich 6 Type IV, farbfr. und gut- bis breitrandig mit deutlich sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, zart entw. mit schwarzer Zürcher Rosette. Attest Moser (1962) SBK = CHF 2'300.
    Ausruf : 350 CHF
    Zuschlag : 420 CHF

    Losnr. : 8048 Zürich

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    Zürich 6 Type III, farbfr. und voll- bis breitrandig mit gut sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, zart und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 29 AVRIL 1848 NACHMITTAG" auf verkleinerter Briefvorderseite nach Niederglatt. Attest Marchand (2009) SBK = CHF 2'300+.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 8050 Zürich

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    Winterthur, farbfr. und breit gerandetes Prachtstück allen Trennornamente, klar entw. mit Zürcher Rosette. Attest Kimmel (1980) SBK = CHF 5'400.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 8051 Zürich

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    Winterthur, farbfr. und gut bis sehr gut gerandet mit Teilen der Trennornamente auf allen Seiten (rechts unten kl. Eckbug), zart entw. mit schwarzer Zürcher Rosette. Signiert Reuterskjöld und A. Diena; Attest Marchand (2019) SBK = CHF 5'400.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8053 Zürich

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    Winterthur im farbfr. Luxuspaar, allseits sehr breit gerandet mit allen Trennungsornamenten, zentr. und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "Zürich 6 JUIN 1850 NACHMITTAG" und rotem "N: Abg:" auf Faltbrief nach Horgen. Ein besonders attraktiver Beleg im ersten Briefkreis. Attest Rellstab (1982) SBK = CHF 35'000.rnProvenienz: Ernst Müller Auktion, Basel (1947); 67. Corinphila Auktion (1982); 75. Corinphila Auktion (1987); 182. Corinphila-Auktion (Sept. 2013), Los 2105.
    Ausruf : 12.000 CHF
    Zuschlag : 19.000 CHF

    Losnr. : 8054 Zürich

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    Winterthur im waagr. Dreierstreifen, farbintensiv und allseits breit gerandet mit Teilen der Trennornamente auf allen Seiten (natürliche Sandkornstelle oben), übergehend entw. mit Zürcher Rosette mit nebenges. "RICHTERSCHWEIL 12 (JULI 50)" auf vollständigem frischem Faltbrief von dem Pfarrer in Richterswil an den Pfarrer von Quarten SG mit rücks. Transit Rapperswil und Weesen. Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis des ersten eidg. Tarifs vom Oktober 1849, eine späte und somit aussergewöhnliche Verwendung über die Kantonsgrenzen hinaus. Eine Frankatur mit drei Werten der Winterthur ist zudem seltener als vier Werte der Winterthur, die dem einfachen Gewicht im zweiten Briefkreis entsprechen. Die Corinphila - Karteiregistratur und Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen kennen nur vier vollständige Briefe mit drei Werten der Winterthur, nur zwei davon mit Dreierstreifen. Ein Stück für eine fortgeschrittene Altschweiz-Sammlung, signiert von der Weid; Attest Rellstab (1988) Schäfer Kantonalmarken = CHF 85'000.rnProvenienz: 26. Rölli-Auktion (Feb. 1988); Rapp-Auktion (Nov. 1997); Sammlung Seebub.
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8055 Zürich

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    Affoltern Zürich 6 Type III, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit gut sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, zart und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 15 JAN 1847" auf Faltbrief (linke Seitenklappe fehlt) nach Affoltern. Attest Marchand (2016) SBK = CHF 5'400.
    Ausruf : 1.200 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 8056 Zürich

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    Bauma: Zürich 6 Type III, farbfr. und gut- bis überrandig mit gut sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, zart und voll aufgesetzt entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. "BAUMA 20/9" auf Faltbrief nach Hirslanden mit rücks. Transit Zürich und Neumünster am gleichen Tag. Ein recht seltener Brief zwischen zwei Kantonsgemeinden, signiert Cueni und Zumstein; Attest Eichele (2013) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 7'020.rnProvenienz: Sammlung Amundsen, Stanley Gibbons (Nov. 1972). 
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 3.600 CHF

    Losnr. : 8057 Zürich

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    Bubikon Zürich 6 Type V, die 30. Marke des Hunderterbogens mit Bogenrand rechts, farbfr. und voll- bis überrandig mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, klar und leicht übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 3/9 44" auf vollständigem Kopulationsschein des Pfarramtes Neumünster an das Pfarramat Bubikon mit rücks. Stabstp. BUBIKON und Papiersiegel. Ein attraktiver Brief, die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur einen weiteren Kantonalbrief nach Bubikon aus dem Jahr 1847. Attest Marchand (2019) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 12'000.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8058 Zürich

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    Bülach Zürich 6 Type V, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit deutlichen waagr. Unterdrucklinien, sauber und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. Zierzweikreisstp. "BÜLACH 9 MARS 1848" auf vollständigem Faltbrief nach Glattfelden. Ein schöner Kantonsbrief. Attest Eichele (2019) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 7'020.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 8060 Zürich

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    Dorf Zürich 6 Type II, farbintensiv und gut- bis überrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke und klar sichtbaren senkr. Unterdrucklinien, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 17/11 45" auf Faltbrief nach Dorf mit rücks. Transit Andelfingen. Signiert Fulpius; Attest Renggli (1997) SBK = CHF 6'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 8061 Zürich

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    Elgg Zürich 6 Type II, farbfr. und breit- bis überrandiges Prachtstück mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien, zart und fast das ganze Markenbild freilassend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. Zierzweikreisstp. "ELGG 27 FEVR. .." (1845) auf vollständigem Faltbrief nach Flach mit rücks. Transit Andelfingen. Eine attraktive Marke auf interessantem Brief von Kantonsgemeinde zu Kantonsgemeinde. Attest Marchand (2019) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 12'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.400 CHF

    Losnr. : 8062 Zürich

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    Flaach Zürich 6 Type III, farbfr. und voll- bis überrandig mit sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, klar, kontrastreich und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 14/8 46" auf Faltbrief (Archivbüge) nach Flaach mit rücks. Transit Andelfingen. Signiert von der Weid, Attest Marchanf (2019) SBK = CHF 5'400.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 8063 Zürich

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    Marthalen Zürich 6 Type V, farbfr. und voll- bis überrandig mit deutlich sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, zart und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 7 OCTO. 1848 NACHMITTAG" auf Faltbrief nach Marthalen mit rücks. Transit Andelfingen vom Folgetag. Schöner Kantonsbrief, Attest Renggli (1998) SBK = CHF 5'400.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 8064 Zürich

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    Meilen Zürich 6 Type IV, farbfr. und breit- bis überrandig mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien und vollständigen Trennlinien auf drei Seiten, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 26/3 43" auf vollständigem Faltbrief nach Meilen. Ein äusserst attraktiver Brief, eine recht frühe und seltene Verwendung im Ausgabemonat. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 6'000.rnProvenienz: Jean-Paul Bach Festpreisangebot (2010).
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 10.000 CHF

    Losnr. : 8065 Zürich

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    Stammheim Zürich 6 Type II, farbfr. und voll- bis meist überrandig mit deutlich sichtbaren waagr. Unterdrucklinien, zart und voll aufgesetzt entw. mit blauer Zürcher Rosette mit nebenges. blauem "STAMMHEIM 31/ 7" auf Faltbrief nach Zürich mit rücks. rotem Ankunftsstp. "ZÜRICH 31 JULI 1847 NACHMITTAG". Eine extrem seltene Verwendung mit der blauen Rosette, die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur zwei weitere Belege aus Stäfa mit blauen Rosetten. Das vorliegende Stück hat nicht nur unikalen Charakter, es ist auch von Marke, Stempel und Schriftbild her äusserst attraktiv, für die grosse Zürich-Sammlung. Verbandsattest Rellstab (1993) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 32'400.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 12.500 CHF

    Losnr. : 8066 Zürich

    1 / 1
    Thalweil Zürich 6 Type V, die 30. Marke des Hunderterbogens mit Bogenrand rechts, farbintensives und allseits überrandiges Luxusstück mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien und allen kompletten Trennlinien, klar und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. dekorativem rotem Stabstp. THALWEIL (AW 1978) auf Faltbrief der Firma Amann & Egli nach Zürich mit rücks. rotem Ankunftsstp. "ZÜRICH 25/2 45 N M". Der Brief wurde mit dem Schiff nach Zürich transportiert, erst dort wurde die Marke mit der roten Rosette entwertet. Derartige nachverwendete rote Rosetten auf Briefen aus den Landgemeinden sind selten, ein attraktiver Brief aus der Korrespondenz an Heinrich Bodmer. Die Bodmers waren eine im 16. Jahrhundert aus dem Piemont eingewanderte Familie von Zürcher Seidenfabrikanten, Heinrich Bodmer (1786-1873) wurde durch die Seidengaze-Fabrikation zum damals reichsten Zürcher. Atteste Nussbaum (1972), Rellstab (1993) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 12'000.rnProvenienz: Perucchi Auktion (Sept. 1972); Sammlung Bilitio, 86. Corinphila-Auktion (Okt. 1993). 
    Ausruf : 3.500 CHF
    Zuschlag : 4.800 CHF

    Losnr. : 8067 Zürich

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    Zürich 6 Type V, farbintensiv und gut- bis überrandig mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien (unten wenige verwischte Druckstellen), klar, ziffernfrei und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. sehr klar abgeschlagenem Zierzweikreisstp. "THALWEIL 7 FEVR 1844" auf vollständigem Faltbrief von Heinrich Schmid in Gattikon nach Knonau mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein sehr schöner Brief zwischen zwei Kantonsgemeinden, dessen Marke wohl erst in Zürich entwertet wurde, obwohl Thalwil und Knonau sehr nahe beieinander liegen.rnDer Absender Heinrich Schmid (1806-1883) war ein Schweizer Industrieller und Politiker. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1841 dessen Spinnerei in Gattikon, die er ab 1859 er mit einer neuen mechanischen Baumwollweberei an der Sihl ausbaute. In der Folge beteiligte er sich an weiteren Textilfabriken zwischen dem Zürichsee und der Lorze (Kantone Zürich, Zug und Aargau). Er galt als sozialer Arbeitgeber, indem er die Spital- und Pflegekosten seiner Arbeiter übernahm, eine obligatorische Sparkasse einführte und günstige Arbeiterwohnungen zur Verfügung stellte. 1870 liess er das erste Schulhaus in Gattikon bauen. Von 1836 bis 1843 amtierte er als Gemeindepräsident von Thalwil und von 1850 bis 1869 als Grossrat des Kantons Zürich. Attest Eichele (2019) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 12'000.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 7.000 CHF

    Losnr. : 8068 Zürich

    1 / 1
    Uetikon Zürich 6 Type II, farbintensives und sehr gut- bis überrandiges Prachtstück mit deutlichen senkr. Unterdrucklinien und kompletten Trennlinien auf drei Seiten, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Zürcher Rosette mit nebenges. "ZÜRICH 23/3 43" auf vollständigem Rechnungs-Faltbrief der Firma Escher-Wyss an die Gebrüder Schnorf in Uetikon. 1818 gründeten die Geschwister Heinrich, Rudolf, Kaspar und Elisabeth Schnorf in Uetikon am See einen Gewerbebetrieb zur Produktion von Schwefelsäure und Sulfatsalzen. Ab 1838 war Rudolf Schnorf Alleininhaber, um 1850 führte sein Sohn Rudolf die industrielle Produktion ein, sie wurde in Uetikon erst im Jahr 2016 beendet. Ein sehr attraktiver Brief mit interessantem Bezug zur Zürcher Industriegeschichte aus dem ersten Monat der ersten schweizerischen Markenausgabe.rnAttest Eichele (2019) SBK = CHF 6'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 6.000 CHF

    Losnr. : 8070 Genf

    1 / 1
    Doppelgenf, farbfr. und sehr gut- bis breitrandig (zwei senkr. Büge), zart und zentr. entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Ein schön präsentierendes Stück dieser gesuchten Marke, signiert A. Diena; Attest Marchand (2019) SBK = CHF 55'000.
    Ausruf : 8.000 CHF
    Zuschlag : 8.500 CHF

    Losnr. : 8072 Genf

    1 / 1
    Doppelgenf, farbfr. und gut- bis überrandig (in den Rändern repariert, etwas knittrig), klar und dekorativ entw. mit zentr. gesetzter roter Genfer Rosette (AW 2). Ein schön präsentierendes Stück, Atteste Kimmel (2009), Eichele (2010) SBK = CHF 55'000.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 6.000 CHF

    Losnr. : 8073 Genf

    1 / 1
    Doppelgenf, waagr. verkehrt geschnitten, farbfr. und dreiseitig sehr gut- bis breitrandig (oben angesetzt, Riss zwischen den Marken und senkr. Riss in der rechten Hälfte wurde repariert), zart und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 21 AVR. .." auf Briefstück (Verwendung darauf kann nicht garantiert werden). Trotz seiner Mängel eine sehr seltene Marke. Atteste Rellstab (1980), Marchand (2019) SBK = CHF 100'000.rnProvenienz: Angebot Ernest Müller in Balser Taube Nr. 6/7 (1945).
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 8074 Genf

    Doppelgenf, farbfr. und breit- bis überrandig, jede Marke einzeln zart und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2), eine aussergewöhnliche Entwertungsart, da die Doppelgenf öfter nur mit einer zentr. Rosette entwertet wurde, mit nebenges. "GENEVE 21 JANV. 44" auf frischem Faltbrief mit Einladung in die Strasse Terrassière in der Aussengemeinde Eaux-Vives.rnBis Ende Februar 1844 wurde die Doppelgenf noch zur vollen Nominale von 10 C. verkauft, was die geringe Anzahl von Briefen aus diesem ersten Zeitraum erklärt, während nach der Herabsetzung des Verkaufspreises auf 8 C. bis zum Ende der Unterscheidung zwischen Stadt- und Kantonalbrief am 1. April 1845 die Anzahl der registrierten Doppelgenf-Briefe deutlich stieg (14 Briefe in fünf Monaten resp. 89 Briefe in 13 Monaten nach Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen).rnEin literaturbekanntes Stück aus Morand - Timbres Poste de Geneve 1843-1854 auf S. 22, in sehr schöner und früher Kantonsbrief, zudem noch mit dieser seltenen Art der Entwertung. Attest Eichele (2005) SBK = CHF 100'000.rnProvenienz: 58. Corinphila-Auktion (Mai 1975), Los 100; Giorgino-Auktion (März 2005); David Feldman-Auktion (Nov. 2010); 190. Corinphila-Auktion (Mai 2014), Los 6252.
    Ausruf : 30.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8075 Genf

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    Doppelgenf, farbintensiv und gut- bis überrandig mit kompletten Trennlinien auf drei Seiten, jede Hälfte zart und minim übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 28 AOUT 44" auf kleinformatigem Faltbrief aus der bekannten Barrilliet-Korrespondenz an das Pensionat Naville in Vernier im Kanton Genf. Die Barrilliet-Korrespondenz besteht aus 17 heute bekannten Doppelgenf-Briefen im Zeitraum Mai 1844 bis Februar 1845, man kennt auch zwei Briefe mit senkr. geschnittener Doppelgenf. Sie wurden von Caroline Barrilliet an ihren damals zehnjährigen Sohn François-Charles-Théodore Barrilliet im Zeitraum Mai 1844 bis Februar 1845 versandt (SBZ 12/1965, 399-400). Théodore Barrilliet (1834-1880) ging später nach Paris, wo er Jura studierte und Richter wurde. Die Korrespondenz gelangte im Jahr 1927 in Berlin auf den Markt. Ein attraktiver und postgeschichtlich interessanter Brief aus der Zeit nach der Reduktion des Verkaufspreises auf 8 Centimes. Signiert von der Weid; Attest Rellstab (1991) SBK = CHF 100'000.rnProvenienz: Chiani-Auktion (Mai 1992); David Feldman-Auktion (Nov. 2010).
    Ausruf : 25.000 CHF
    Zuschlag : 25.000 CHF

    Losnr. : 8076 Genf

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    Doppelgenf, waagr. verkehrt geschnitten, farbintensives und breit- bis überrandiges Luxusstück, zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 16 JANV. 45" auf kleinformatigem Faltbrief in die Strasse Terrassière 270 in der Aussengemeinde Eaux-Vives. Sicher eine der schönsten Interverti als portogerechte Frankatur für einen Kantonsbrief im Tarif bis Ende März 1845; von den Interverti in allen Kombinationen (senkrecht, waagrecht, nicht zusammenhängend) sind laut Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen nur 22 Briefe bekannt, von den zusammenhängenden Interverti nur 13 Briefe. Attest von der Weid (1997) SBK = CHF 200'000.rnProvenienz: Sammlun Weinberger, Harmers fo London (Nov. 1997).
    Ausruf : 60.000 CHF
    Zuschlag : 60.000 CHF

    Losnr. : 8077 Genf

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    Linke Hälfte Doppelgenf mit oben vorschriftsmässig abgetrennten Tableau '10 PORT CA(NTONAL Cent)', farbfr. und gut- bis breitrandig, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 17 FEVR 44" auf Briefstück. Korrekte Behandlung für die Verwendung als Stadtporto im Tarif bis zum März 1845, meist wurde das obere Tableau nicht abgetrennt. Ein interessantes Stück, signiert Moser und Bühler; Atteste von der Weid (1983), Puschmann (1990) SBK = CHF 10'000.rnProvenienz: Chiani-Auktion (Mai 1992); 41. Bach-Auktion (2992); Feldman-Auktion (Nov. 2010).
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 6.000 CHF

    Losnr. : 8078 Genf

    1 / 1
    Linke Hälfte Doppelgenf, farbfr. und voll- bis überrandig, klar und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Ein schönes Stück, signiert Reuterskjöld; Atteste von der Weid (1994) SBK = CHF 10'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 8079 Genf

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    Linke Hälfte Doppelgenf, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, zart, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 18 AVRIL 44" auf Faltbrief (rechte Seitenklappe fehlt, Archivbüge) innerhalb der Stadt. Attest Eichele (2019) SBK = CHF 23'000.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 8080 Genf

    1 / 1
    Rechte Hälfte Doppelgenf, farbintensives und breit- bis überrandiges Luxusstück, zart entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Ein wunderbar attraktives Stück, Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 10'000.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 8081 Genf

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    Rechte Hälfte Doppelgenf, farbfr. und voll- bis überrandig, zart und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 23 FEVR 4." auf Briefstück. Signiert A. Diena; Attest Marchand (2019) SBK = CHF 10'000+.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.400 CHF

    Losnr. : 8083 Genf

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    Kl. Adler, farbfr. und allseits grünrandiges Luxusstück mit Teilen einer Nachbarmarke, zart und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2). Ein Schmuckstück, Attest Marchand (1999) SBK = CHF 5'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 8084 Genf

    1 / 1
    Kl. Adler, farbintensiv als sog. Maigrün, für diese eng gedruckte Ausgabe gut- bis breitrandig mit Teilen der oberen Nachbarmarke, klar, dekorativ und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 11 DEC. 45" auf gr. Briefstück. Signiert Reuterskjöld und Hasler; Atteste Hunziker (1960), Berra-Gautschy (2010) SBK = CHF 2'500+.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 8085 Genf

    1 / 1
    Kl. Adler, farbintensiv und sehr attraktiv präsentierend (fehlerhaft und repariert), klar, dekorativ und leicht übergehend entw. mit sehr seltenem rotem "L G" im Rahmen (AW 141) mit nebenges. Stabstp. CELIGNY und rotem "GENEVE 11 OCT 45" auf Faltbrief nach Genf. Der Stempel LG, Lettre Genevoise (van der Linden 1924) war ab 1841 eigentlich als Postvertragsstempel für Briefe von Genf nach Frankreich in Verwendung, hier eine von zwei bekannten Verwendungen auf Kleinem Adler, abgebildet und diskutiert in Grand - Obliterations suisses auf S. 86. Attest von der Weid (1989) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 14'400/Schäfer = CHF 20'000.rnProvenienz: Sammlung Dale-Liechtenstein.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 11.500 CHF

    Losnr. : 8086 Genf

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    Kl. Adler, farbfr. und für diese eng gedruckte Ausgabe vorab voll- bis überrandig mit Teile zweier Nachbarmarken (rechts minim getroffen), zart, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 19 JUIL. 45" auf vollständigem Faltbrief nach Hermance. Attest Eichele (2019) SBK = CHF 4'800.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 8088 Genf

    Kl. Adler, farbfr., links und unten überrandig mit Teilen dreier Nachbarmarken, rechts an die Randlinie geschnitten (oben berührt), sauber und übergehend entw. mit roter "GENEVE 25 OCT. 46" auf vollständigem Faltbrief nach Satigny. Recht seltene Entwertung mit dem Datumsstempel, Attest Eichele (2018) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 9'600.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 600 CHF

    Losnr. : 8089 Genf

    1 / 1
    Gr. Adler, farbfr. und sehr gut- bis breitrandig, zart und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4). Attest Marchand (2019) SBK = CHF 2'600.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 8090 Genf

    1 / 1
    Gr. Adler im waagr. Paar, farbfr. und voll- bis sehr gutrandig (linke Marke unten mit kl. Randspalt, rechts unten im Rahmen kl. Schürfung, abgelöst und zurück gefalzt), jede Marke klar, dekorativ und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) auf Briefstück. Diese Genfer Rosette wurde nur kurz und erst mit dem ersten eidg. Tarif ab dem 21. Oktober 1849 bis zum 21. Januar 1850 zur Entwertung eingesetzt. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur insgesamt fünf Paare des Grossen Adlers, zwei davon mit AW 4, drei mit AW 5. Aus dem letzten Vierteljahr 1849 sind laut Schäfer - Postgeschichte Genf überhaupt nur zwei Briefe mit Paaren des Grossen Adlers bekannt, da diese Briefe um 1 Centime überfrankiert waren (Verkaufspreis der Adler 2 x 4 c., Tarif 7 c.), 'häufiger' sind 'Teilfranko'-Briefe mit einem Adler und einer Taxierung von 3 Centimes. Ein seltenes und gesuchtes Paar in guter Erhaltung mit langer Provenienz für eine grosse Altschweizsammlung, Atteste Moser (1965), Marchand (2019) SBK = CHF 65'000+.rnProvenienz: Sammlung Adolf Glättli, Zentralstelle für für Briefmarkenprojektion (St. Gallen 1924), 1. Corinphila-Auktion (Mai 1926), Los 2633; 54. Corinphila-Auktion (Okt. 1970), Los 62; Giorgino-Auktion (März 2007); Honegger (2011).
    Ausruf : 12.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8091 Genf

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    Gr. Adler, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. "GENEVE 18 OCT 47 10 ½ H." auf vollständigem Faltbrief an Annette Dufour in Contamines bei Genf, der Tochter von General Dufour. Ein attraktiver Brief, Attest von der Weid (1988) SBK = CHF 4'900.rnProvenienz: Rapp-Auktion (Okt. 1993); Honegger (2010).
    Ausruf : 1.200 CHF
    Zuschlag : 2.400 CHF

    Losnr. : 8092 Genf

    1 / 1
    Gr. Adler, farbfr. und gut- bis breitrandig, zart und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 7 OCT. 47 10½ M" auf Faltbrief (Adresse leicht verschönt) nach Lancy. Signiert Fulpius, Hunziker und E. Diena; Atteste Sorani (1996), Marchand (2018) SBK = CHF 4'900. 
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 8093 Genf

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    Gr. Adler, farbfr. und voll- bis breitrandig, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 31 MAI 47" auf Faltbrief nach Hermance. Attest Eichele (2019) SBK = CHF 4'900.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 8094 Genf

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    Gr. Adler, farbfr. und allseits regelmässig breitrandig, klar, kontrastreich und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 5 NOV. 48 10½ H" auf vollständigem Faltbrief nach Dardagny. Ein attraktiver Brief mit einwandfreier Marke, Atteste Zumstein (1953), Rellstab (1994) SBK = CHF 4'900.rnProvenienz: Ing. Pietro Provera
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 8095 Genf

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    Gr. Adler dunkelgrün, farbintensives und breitrandiges Luxusstück mit Bogenrand oben, die erste Marke des Hunderter-Bogens, klar, dekorativ und kontrastreich entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4). Eine ausserordentlich attraktive Marke, Attest Rellstab (1987) SBK = CHF 4'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 8096 Genf

    1 / 1
    Gr. Adler dunkelgrün, farbintensiv und gut- bis breitrandig, klar, dekorativ und kontrastreich entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3). Späte Verwendung zur Zeit der eidg. Post nach dem Januar 1850, Atteste Moser (1963), Rellstab (1987) SBK = CHF 4'000.
    Ausruf : 800 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 8097 Genf

    1 / 1
    Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und sehr gut- bis breitrandig, zart und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4). Attest Marchand (2019) SBK = CHF 4'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 8098 Genf

    1 / 1
    Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und dreiseitig gut- bis breitrandig (links teils minim berührt), klar, kontrastreich und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 2 OCTO 49 10½ M" und rotem Taxzahlstempel "3 Cs" auf kl. Umschlag nach Veyrier im Kanton. Eine sehr seltene Kombination aus dem vierten Quartal 1849 als das Porto für den Kantonsbrief im ersten eidgenössischen Tarif mit 7 Genfer Centimes festgelegt wurde, für den aber keine Briefmarken existierten, da die Adler einen Wert von 4 Centimes hatten. Somit war ein Kantonsbrief mit zwei Adlern um einen Centime überfrankiert oder der Empfänger zahlte das Porto oder meist wurde wie hier eine Teilfranko-Lösung gewählt, wo der Absender 4 Centimes frankierte und der Empfänger 3 Centimes nachzahlte. Ein sehr seltene Frankatur vom zweiten Tag des eidg. Tarifs, laut Schäfer - Kantonalmarken Frankaturen sind nur 13 derartige Frankaturen bekannt, für eine fortgeschrittene Altschweiz-Sammlung, Attest Marchand (2014) Schäfer = CHF 40'000.rnProvenienz: W. H. Colson (ca. 1926).
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 9.000 CHF

    Losnr. : 8099 Genf

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    Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und regelmässig breitrandig, intensiv, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) mit nebenges. rotem "GENEVE 8 JANV 50 11½ M" auf Faltbrief nach Montbrillant. Interessanter Brief aus der ersten eidg. Tarifperiode vor der Ausgabe der Waadt 5, als entweder Adler oder Waadt 4 zur Frankatur verwendet wurden, die mit der Rosette AW 5 entwertet wurden. Attest Eichele (2019) SBK = CHF 7'500.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 3.000 CHF

    Losnr. : 8100 Genf

    1 / 1
    Gr. Adler dunkelgrün, farbfr. und voll- bis breitrandig, deutlich und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. rotem "GENEVE 22 FEVR 49 8½ M" auf Faltbrief in der Stadt. Attest von der Weid (1996) SBK = CHF 7'500. 
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 8101 Genf

    1 / 1
    Gr. Adler dunkelgrün, farbintensiv und gut- bis breitrandig, klar, dekorativ und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 4) mit nebenges. "GENEVE 18 SEPT 49 2 S" auf kleinformatigem Faltbrief (inwendig gestützter Einriss links und unten) nach Les Tranchées. Signiert Grobe; Atteste Renggli (2006), Marchand (2017) SBK = CHF 7'500.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8102 Genf

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    Ganzsachenumschlag im kleinsten Format (137 x 57 mm) in frischer Erhaltung (angesetzte Rückseite, Teil der Oberklappe fehlt), der Wertstempel sauber entw. mit rotem Datumsstp. "GENEVE 9 JANV 47" und versandt an Mr. Mermoz, Maire de Collonges Belle Rive. Während der gebrauchte Umschlag an sich schon sehr selten ist (26 bekannt), kennt die Corinphila-Karteiregistratur eine Entwertung mit rotem Datumsstp. nur auf zwei Ganzsachen. Ein literaturbekanntes Stück, abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 168, ein attraktives und äusserst seltenes Stück für eine grosse Altschweizsammlung, Attest Berra-Gautschy (2000), Marcahnd (2019) SBK = CHF 70'000.rnProvenienz: 13. Corinphila-Auktion (Nov. 1929), Los 4891; 21. Luder-Auktion (Jan. 1932), Los 2683; 182. Corinphila-Auktion (Sept. 2013), Los 2120.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : 11.500 CHF

    Losnr. : 8103 Genf

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    Losnr. : 8104 Genf

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    Losnr. : 8105 Genf

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    Waadt 4 im waagr. Paar, farbintensiv und allseits regelmässig breitrandig (unwesentliche Mängel wie kaum bedeutender Eckbug rechts oben, minime punkthelle Stelle zwischen den Marken, winzige Kerbe im Überrand oben der rechten Marke, abgelöst und zurück gefalzt), jede Marke klar und leicht übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) mit nebenges. rotem "GENEVE 11 JANV 50" auf Briefstück.rnDie Corinphila-Karteiregistratur kennt insgesamt elf Paare der Waadt 4 aus den Jahren 1849 und 1850, dabei fünf auf Brief und drei auf Briefstücken. Paare aus dem letzten Quartal 1849 deckten den 7 C. - Tarif im Kanton ab, um einen Centime überfrankiert. Am 1. Januar 1850 wurde der Kantonstarif von 7 C. auf 5 C. herabgesetzt, wobei die Waadt 4 als 5 C.-Marke galt, da die Waadt 5 erst am 23. Januar 1850 erschien. Der bekannte Brief mit einem Paar der Waadt 4 vom 7. Januar 1850 ex Helveticus und das vorliegende Paar müssen also die Frankatur für einen doppeltgewichtigen Brief darstellen. Ein auch als Briefstück ansprechendes und postgeschichtlich attraktives Stück für eine ganz grosse Altschweizsammlung, die grösste bekannte Einheit der Waadt 4, literaturbekannt aus Schäfer - Postgeschichte Genf auf S. 215, zudem mit beeindruckender Provenienz. Atteste Nussbaum (1964), Rellstab (1980), Marchand (2019) SBK = CHF 230'000+.rnProvenienz: Sammlung Alfred Caspary, Harmer-Auktion (Nov. 1957); Sammlung Burrus, Robson Lowe - Auktion (April 1964); Altlantis-Auktion (März 1969); Sammlung Limmat, 66. Corinphila-Auktion (Juni 1981), Los 8052; Giorgino-Auktion (März 2004); Sammlung Hackmey; 190. Corinphila-Auktion (Mai 2014), Los 6300.
    Ausruf : 60.000 CHF
    Zuschlag : 90.000 CHF

    Losnr. : 8106 Genf

    1 / 2
    Waadt 4, farbfr. und sehr gut- bis überrandig (Eckbug rechts oben, rücks. leicht dünn), sauber entw. mit schwarzer Genfer Gitterraute (AW 101). Eine recht seltene Entwertung auf dieser gesuchten Marke, signiert A. Diena; Atteste Royal Philatelic Society (1919), sign. Bacon, Reuterskjöld (1919), Marchand (2019) Corinphila  Handbuch und Spezialkatalog = CHF 32'400.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 8107 Genf

    1 / 1
    Waadt 4, farbfr. und breit- bis überrandig (von Unterlage gelöst und zurück geklebt), klar entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) mit nebenges. rotem "GENEVE 31 DECE 49 12 S" und roter Taxzahl "3Cs" (AW 545) auf Briefvorderseite im Kanton nach Cologny. Ein seltene Stück aus dem letzten Quartal 1849, als das Kantonsporto 7 Cs. betrug, also entweder mit zwei Waadt 4 um 1 C. überfrankiert werden musste oder eine Portoteilung vorgenommen wurde, bei der der Empfänger die Differenz von 3 Cs. nachzubezahlen hatte. Der 'Grossteil' der bekannten Briefe mit Teilfranko sind Frankaturen mit grünen Adlern, Kombinationen mit der erst am 22. Oktober erschienenen Waadt 4 sind deutlich seltener, die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur sechs derartige Stücke. Ein literaturbekanntes Stück, abgebildet in Schäfer - Handbuch Genf und Kantonalmarken Frankaturen, Attest Rellstab (1991).rnProvenienz: Schwenn-Auktion (1967); Roumet-Auktion Dez. 1976); 84. Corinphila-Auktion (Dez. 1992), Los 173; Sammlung Seebub.
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 15.000 CHF

    Losnr. : 8108 Genf

    1 / 2
    Waadt 5, die erste Marke des Hunderterbogens mit Abart: Roter Aufnadelungspunkt und Nadelstich als Anlagezeichen in der Mitte des Kreuzes, farbfr. und breit- bis überrandiges Luxusstück von der linken oberen Bogenecke, ungebraucht mit Gummiresten. Signiert Calves; Atteste Kimmel (2009); Marchand (2019) SBK = CHF 4'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 3.800 CHF

    Losnr. : 8109 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und gut- bis breitrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer Genfer Gitterraute (AW 101) auf Briefstück. Signiert A. Diena; Attest Marchand (2019) SBK = CHF 2'500+.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 8110 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und breit- bis überrandig, zart und kreuzfrei entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3). Eine schöne Marke, signiert Moser; Attest Berra-Gautschy (2003) SBK = CHF 2'500.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 8111 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, zart entw. mit schwarzer Genfer Gitterraute (AW 101). Attest Marchand (2019) SBK = CHF 2'500.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 8113 Genf

    1 / 1
    Waadt 5 in der tiefschwarzen Nuance, farbfr. und allseits breit- bis überrandig (zur Kontrolle gelöst und zurück geklebt), ideal, dekorativ und leicht übergehend entw. mit rotem "PP" im Kasten mit nebenges. rotem "GENEVE 14 NOVE 50 10½ M" auf vollständigem Faltbrief nach Plainpalais. Sehr seltene Entwertung auf Brief, nur von Mitte Oktober bis Mitte November 1850 bekannt. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur fünf Briefe der Waadt 5 mit rotem "PP" in Kasten, davon einer in ewiger Gefangenschaft im Museum für Kommunikation in Bern. Signiert Fulpius; Attest Marchand (2016) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 19'200+.rnProvenienz: Sammlung Helveticus (1992).
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 4.600 CHF

    Losnr. : 8114 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und breit- bis überrandig mit Teilen der Trennlinien auf allen Seiten, zart, kreuzfrei und übergehend mit roter Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. rotem "GENEVE 28 OCTO 50 8 M" auf kl. Faltbrief an Mr. Larchevêque in Meyrin GE. Ein schönes Brieflein, das die anhaltende Verwendung der kantonalen Genfer Marken in der Zeit der Bundespost dokumentiert, signiert Trüssel; Attest Marchand (2018) SBK = CHF 4'800.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 6.500 CHF

    Losnr. : 8115 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzer Genfer Gitterrraute (AW 101) mit nebenges. schwarzem "GENEVE 10 MARS 51 10½ M" auf vollständigem Faltbrief nach Corraterie. Ein interessanter Brief mit später Verwendung zur Zeit der Rayons, Attest Eichele (2019) SBK = CHF 4'800.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 8116 Genf

    1 / 1
    Neuenburg, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, zart und dekorativ entw. mit blauer eidg. Raute. Eine recht seltene und späte Entwertung mit der blauen Raute nach dem 14. Juli 1852. Signiert Reuterskjöld und Watzlawick Basel; Atteste A. Diena (1954), Marchand (2019) SBK = CHF 5'940.
    Ausruf : 1.200 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 8117 Genf

    1 / 1
    Neuenburg, farbintensiv und sehr gut- bis überrandig mit Teilen der Nachbarmarke unten, klar entw. mit schwarzer Raute. Atteste Moser (1965), Rellstab (1992) SBK = CHF 5'400.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 8119 Genf

    1 / 1
    Neuenburg, farbfr. und gut- bis breitrandig (rechts kl. Einbuchtung bis zum Rand), klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. schwarzem "CHÈNE 5 SEPT. 1851 MATIN" auf nicht ganz komplettem Faltbrief (Registraturbüge, inwendig gestützt) nach Genf. Eine frühe Verwendung im zweiten Monat nach Ausgabe, zudem in der Kantonsgemeinde Chène. Attest von der Weid (1998) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 20'000.rnProvenienz: Fulpius Sammlung, Roumet Auktion (Paris 1973).
    Ausruf : 1.200 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 8120 Genf

    1 / 1
    Neuenburg, farbfr. und gut- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. schwarzem "GENEVE 18 JANV 52 11 ½ M" auf Faltbrief (Adressfeld wenig geschürft) an den Pfarrer Cellerier von Malagnou. Eine interessante späte Verwendung nach der Währungsumstellung unter dem zweiten eidg. Tarif, als die Neuenburg wie 5 Rp. neuer Währung im ersten Briefkreis gerechnet wurde. Attest Eichele (2019) SBK = CHF 10'000.
    Ausruf : 1.200 CHF
    Zuschlag : 1.900 CHF

    Losnr. : 8121 Basel

    1 / 1
    Basler Taube, nicht verausgabte Auflage, sog. Probedruck im senkrechten Luxuspaar mit grosser Bogenecke (13 : 3 mm), Druckform 1, Pos. 1 + 9,  schön ausgeprägtes Relief, farbintensiv und allseits weissrandig, ungebr. mit Originalgummi mit natürlichen Gummibügen (minim aufgerauht). Paare dieser ersten Auflage sind sehr selten, die Corinphila-Karteiregistratur kennt als grösste bekannte Einheit in Privathand nur einen Viererstreifen. Im Museum für Kommunikation in Bern sind, für den Sammler für immer unerreichbar, ein 7er- und ein 14er-Block zu bewundern. Von den uns bis heute bekannten fünf Paaren existiert nur noch eine weitere Bogenecke aus der Sammlung Anderegg. Signiert Cueni; Attest Marchand (2019) SBK = CHF 75'000.rnProvenienz: 2. Corinphila-Auktion (1926), Los 2214; Sammlung Seebub, 172. Corinphila-Auktion (Sept. 2011), Los 7027.
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : 46.000 CHF

    Losnr. : 8122 Basel

    1 / 1
    Basler Taube, nicht verausgabte Auflage, sog. Probedruck mit schön ausgeprägtem Relief, farbintensiv und allseits weissrandig (kl. Papierfältchen im Rotdruck rechts der Taube, rücks. kl. dünne Stelle), ungebr. mit Originalgummi. Attest Rellstab (1980) SBK = CHF 9'500.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.800 CHF

    Losnr. : 8124 Basel

    1 / 1
    Basler Taube, Druckfrom 2, bislang unbekannte Position, mit auffälligem Klischee-Fehler "gebrochene Schleife" rechts oberhalb des Basler Stabes, farbintensives Luxusstück mit sehr schön ausgeprägtem Relief und aussergewöhnlichen weissen Rändern an allen Seiten sowie Teilen der schwarzen Randlinie der unteren Nachbarmarke, klar und kontrastreich entw. mit grossem rotem Zweikreisstp. "BASEL 17 AOUT ..". Signiert Thier; Attest Marchand (2018) SBK = CHF 20'000 + 50%.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 12.500 CHF

    Losnr. : 8125 Basel

    1 / 1
    Basler Taube in lebhaftblauer Nuance, Druckfrom 1, Pos. 3, mit zwei auffälligen Rahmenbrüchen unter 'L' von BASEL und unter 'S' von Stadt (vergleiche hierzu auch Los 8132),  farbfr. mit schön ausgeprägtem Relief und voll- bis weissrandig (links unbedeutender Vortrennschnitt im weissen Randbereich), klar, dekorativ und taubenfrei entw. mit grossem rotem Zweikreisstp. "BASEL 4 AOUT 1845", übergehend auf Briefstück. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 23'000+.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 8.500 CHF

    Losnr. : 8126 Basel

    1 / 1
    Basler Taube in lebhaftblauer Nuance mit Abart: teilweise fehlender Rotdruck, farbfr. mit schön ausgeprägtem Relief und weissen Rändern an allen Seiten (leichter senkr. Bug), sauber entw. mit grossem rotem Zweikreisstp. von Basel. Attest Marchand (2011) SBK = CHF 23'000 + 50%.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 8127 Basel

    1 / 1
    Basler Taube in der lebhaftblauen Nuance, Druckform 1, Pos. 16, mit auffälligem Klischee-Fehler Bruch der Rahmenlinien über 'P' von 'Post' und über '2' von '2½', farbintensiv und gut- bis weissrandig mit Bogenrand rechts, schön ausgeprägtes Relief (oben minimer diagonaler Bug), klar und dekorativ entw. mit rotem Zweikreiser von Basel. Ein aussergewöhnlich schön präsentierendes Stück dieser Ikone, signiert E. Diena und Zumstein; Attest Marchand (2019) SBK = CHF 23'000.
    Ausruf : 3.500 CHF
    Zuschlag : 4.800 CHF

    Losnr. : 8128 Basel

    1 / 1
    Basler Taube, vermutlich von Druckfrom 2, auffälliger Rahmenbruch rechts vom Punkt von 'Rp.', diese Variante ist in Druckfrom 1 bislang nicht bekannt, farbfr. mit schön ausgeprägtem Relief, voll- bis weissrandig (rücks. oben dünne Stelle und waagr. Bug, links unten diagonale Bugspur), zart entw. mit rotem Basler Doppelkreiser. Trotz seiner Einschränkungen ein bildseitig ansprechendes Stück, signiert Hunziker; Attest Rellstab (1992) SBK = CHF 20'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 8130 Basel

    1 / 2
    Basler Taube in der lebhaftblauen Nuance mit Abart: Rotdruck nach oben verschoben, farbintensiv mit deutlich ausgeprägtem Relief, dreiseitig weissrandig, oben an der verschobenen roten Randlinie vollrandig, klar und übergehend entw. mit rotem Doppelkreisstp. "BASEL 6 JAN 1847" auf vollständigem Faltbrief des Versicherungsvertreters Klenk an Mr. Ewig, dem Wirt des Gasthofes 'Zum Schnabel' in der Schnabelgasse, rücks. Ausgabestempel vom gleichen Tag. Ein schöner Brief mit hervorragender Taube. Signiert G. Bolaffi und A. Diena; Atteste Zumstein (1953), Rellstab (1989), Eichele (2019) SBK = CHF 50'000.
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 34.000 CHF

    Losnr. : 8131 Basel

    1 / 1
    Basler Taube, lebhaftblau mit deutlich ausgeprägtem Relief, allseits weiss- bis überrandig, sauber und leicht übergehend entw. mit rotem Doppelkreiser "BASEL 17 MARS 1850" auf Faltbrief (schwacher Wasserfleck) an J. R. Buxtorf, V.D.M. (verbi divini magister, lat. 'Lehrer des göttlichen Wortes'), Prediger an der Waisenhauskirche in Basel, rücks. mit rotem Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein literaturbekanntes Stück aus Herold - Baslertaube auf S. 231 mit einer einwandfreien Taube, verwendet unter dem eidg. Postregime an das Mitglied einer Familie von reformierten Theologen und Orientalisten. Attest Marchand (2019) SBK = CHF 50'000.
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 9.000 CHF

    Losnr. : 8132 Basel

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    Basler Taube, farbfr. mit deutlich ausgeprägtem Relief, dreiseitig weissrandig, oben links vollrandig, klar und übergehend entw. mit rotem Doppelkreisstp. "BASEL 13 NOV 1848 VOR-MITTAG" auf vollständigem Forwarded-Faltbrief aus Frankreich, in Mulhouse geschrieben an Mr. Bacofen Merian, in Basel zur Post gegeben mit rücks. Ausgabestempel vom gleichen Tag. Ein frischer und sehr seltener forwarded Brief aus dem Ausland mit einwandfreier Marke. Atteste Rellstab (1988), Eichele (2004) corinphila Handbuch und Katalog CHF 76'500.rnDas Schwarz-Druckklischee wurde auf Druckform 1, Pos. 3 eingesetzt. Der Rotdruck stammt jedoch nicht von Druckform 1, so dass es sich hier um einen Zweiteinsatz des Schwarz-Druckklischees in Druckform 2 handeln muss (Vergleiche hierzu auch Los 8125).
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 26.000 CHF
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